Ämter Weimar, Jena, Burgau, Kapellendorf...

b) Diese neue Linie Weimar war von Herzog Johann (s. oben) gestiftet, erhielt in der Theilung 1603 die Ämter Weimar, Jena, Burgau, Kapellendorf, Ringleben, Ichtershausen, Wachsenburg, Reinbardsbrunn, Georgenthal, Schwarzwald, Königsberg und Oldisleben und die übrigen Hoheitsrechte, Gerichte und Einkünfte mit Altenburg gemeinschaftlich. Johann führte mit Kursachsen gemeinschaftlich die Vormundschaft über seines Bruders Kinder, die vier Herzöge von Altenburg, und hinterließ bei seinem Tode 31. Octbr. 1605 acht Söhne, über welche nach einander die Kurfürsten von Sachsen Christian II. und Johann Georg I. die Vormundschaft führten. Der älteste, Johann Ernst, wurde 1615 volli ährig und übernahm die Regierung selbst und gleichzeitig die Vormundschaft über seine sieben Brüder. Er zeichnete sich durch gelehrte Bildung aus und stiftete 1617 die Fruchtbringende Gesellschaft (s.d.) für Reinigung und Fortbildung der Deutschen Sprache. Im Dreißigjährigen Kriege stand er gegen Österreich, Anfangs für den Kurfürsten von der Pfalz, Friedrich V., dann in niederländischen und endlich in dänischen Diensten, wo er einen Theil des Tillyschen Heeres 1625 bei Nienburg schlug; dann unternahm er mit dem Grafen von Mansfeld den Zug nach Ungarn, starb aber dort 1626 in St. Martin. Da der zweite Bruder, Friedrich, 1622 bei Fleury geblieben war, so übernahm der dritte, Wilhelm, die Gesammtregierung, welche er schon in Abwesenheit Johann Ernsts geführt hatte. Auch er nahm Theil am Dreißigjährigen Kriege, trat aber 1635 dem Prager Frieden bei. Nach dem Aussterben der Linie Koburg-Eisenach (s. oben S. 700) fielen 4/6 von deren Besitzungen, welche in den Gebieten Gotha und Eisenach bestanden, an Weimar, indem Weimar, älteren Verträgen zu Folge, 2/6 vor Altenburg voraus hatte. Die Eroberungen seines Bruders Bernhard in Elsaß und Breisgau konnte Herzog Wil helm, als Bernhard 1639 starb, nicht in Besitz nehmen, theils weil Frankreich sich derselben bemächtigt hatte, theils weil er sich dadurch mit Österreich verfeindet haben würde. 1649 erfolgte die Erbtheilung unter den drei noch lebenden Brüdern der Weimarischen Linie (Johann Friedrich war 1628 gestorben) in drei Theile: Wilhelm erhielt Weimar, Ernst Gotha, Albrecht Eisenach und die Ämter Kreuzburg mit Marksuhl, Krainberg, Gerstungen, Salzungen, Lichtenberg mit Ostheim, Kloster Allendorf, in Franken Heldburg, Veilsdorf, Ummerstadt und Eisfeld. Doch starb Albrecht 1644 ohne Erben und sein Landtheil wurde nun 30. März 1645 unter Weimar und Gotha getheilt.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon
Band 14
Altenburg 1862
www.zeno.org

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Burgau Kapellendorf
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Sünder segnen mit Tränen

Er nimmts und nässet es mit Tränen, Ich Sünder soll dich segnen? – dich? O, rufet er mit leisem Stöhnen, Weib, du bist heiliger als ich! Quelle: Gedichte Franz Grillparzers 1872. Sünder Tränen Stöhnen Weib. Daher ist ihm der Senat unleidlich; er zeigt ihm seine Mißachtung, ja, hält ihn in Schrecken, indem er seine eigenen Machtbefugnisse steigert (Domitian […]
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Der Traum im Frühling

Er kam von Nirgendwo, er nahm mir leise der Dinge Metermaß und Stundenglas und gab mir, was ich lange schon vergaß, zurück in wundersam verzerrter Weise: Was einst ich stammelnd schrieb zu deinem Preise, wird nun ein Jauchzen ohne Ziel und Maß. Wo deine Nacktheit, die ich nie besaß, tanzt um mich weiße fieberwilde Kreise! Sie tanzt –! du rast, du bist ganz […]
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Flammen brannten sein Urbild

Die Vorzeit wo die Sinne licht in hohen Flammen brannten, des Vaters Hand und Angesicht die Menschen noch erkannten. Und hohen Sinns, einfältiglich noch mancher seinem Urbild glich. Als 1917 General Paul von Lettow-Vorbeck mit der Schutztruppe an die deutschostafrikanische Küste abgedrängt wurde und eine Unterstützung durch Dampfer wegen der Seesperre nicht mehr […]
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Dichterfrühling

Wenn die Bäume lieblich rauschen, An den Bergen, an den Seen, Die im Sonnenscheine stehen, Warme Regen niederrauschen, Mag ich gern begeistert lauschen. Denn um die erfrischten Hügel Auf und nieder sich bewegen Fühl ich Winde, Gottes Flügel, Und mir selber wachsen Flügel, Atm ich still den neuen Segen. Vereinzelt schon hörte man Vögelein singen, Es keimte und […]
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Reisen
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Außer dem Naheliegenden: den Strand entlanggehen, am Weg liegen oder laufen, Muscheln sammeln, schwimmen. Zu dieser Zeit nur für die Unerschrockenen interessant, oder mit dem Fahrrad die Bucht ausfahren, hinauf in den Norden bis zum 48 Meter hohen, 1950 erbauten Leuchtturm. Ein leiser Windhauch weht an der Flussmündung entlang. Ruhig ist es hier, der Blick ist weit, und wer nicht will, muss nicht viel tun. Alles stark vereinfacht aber wir müssen schon alle einzeln unseren Teil dazu beitragen. Er beobachtete das Spektakel an der Strandstraße bis zur Abfahrt der Fahrrad Biker. Freuen sich die Radfahrer meist nicht über den Wind, kann er für die Lenkdrachenbesitzer gar nicht stark genug blasen. Wer Baabe im November, Dezember oder Februar, März besucht, spürt kaum etwas vom Flair des Fahrrads, mit dem man es noch immer oft verbindet. Eine Spezialität ist die gefüllte Seezunge, die nirgends frischer und besser schmeckt. Jeder sucht sich ein Fahrrad aus, bekommt einen Helm und los geht es. Abfahrt mit dem Schiff erfolgte um 10.30 h, dann weiter bis Johannesburg, dort sind wir ausgestiegen. Ansonsten gibt es ja mittlerweile die Fahrrad Pedelecs, also die Bikes mit elektrischem Motor. Auch der Faro ist, wie so vieles hier, weder schön noch stattlich, aber immer noch eines der größten Gebäude des Ortes. Es soll 13 km nicht zu anstrengend zum Elefantencamp geradelt werde. Die Reindustrialisierung der Nachkriegszeit war in beiden Teilen Deutschlands mit einer stark zunehmenden Umweltbelastung verbunden. Eine Frau ohne Mann ist wie ein Fisch ohne eine männliche Turbo-Keimzelle, die auf ein Fahrrad gespannt mal richtig auf Tour durch die risikoreiche Vagina dentata gebracht werden soll. Schwebende weiße Fahrräder am Himmel des Ausstellungsraums. […]
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Im Hirn spukt mir ein Märchen wunderfein, Und in dem Märchen klingt ein feines Lied, Und in dem Liede lebt und webt und blüht Ein wunderschönes zartes Mägdelein. Und in dem Mägdlein wohnt ein Herzchen klein, Doch in dem Herzchen keine Liebe glüht; In dieses lieblos frostige Gemüt Kam Hochmut nur und Übermut hinein. Weihnachten, ein Märchen über eine Weihnachtstanne. Da jagen Kutschen und Landauer vorüber, Lastwagen schleichen träge dahin, Radfahrer und Automobilisten fliegen vorbei, Wanderer ziehen daher, und zum Abend finden sich auch einige Stammgäste aus den nächsten Dörfern auf dem Fuchse ein, um hier nach getanem Tagewerke sich zu erholen, besonders ist das an Sonn- und Festtagen der Fall. Da nimmt man vielfach den Fuchs als Wanderziel. Aber auch im Winter hat der Fuchs bei Schmiedefeld seine Gäste. Selbst beim unfreundlichsten Wetter tritt noch ein Jäger mit seinem Hunde über die gastliche Schwelle, kehrt noch ein Last- oder Holzfuhrmann hier ein. Hat man dann seinen Platz neben dem dunklen Kachelofen, mit dem Blicke hinaus auf die Landstraße und hinüber nach dem Waldessaume, dann läßt es sich gemütlich hier sitzen und plaudern oder einsam seinen Gedanken nachhängen. Haben an einem Winterabend so verschiedene Gäste sich hier zusammengefunden, dann kommt es ab und zu auch vor, daß ein Alter im weißen Haare, der die früheren Zeiten noch kennengelernt hat, aus jenen vergangenen Tagen erzählt, während der Wintersturm durchs Geäst der alten Fuchslinde braust. Das klingt dann wie ein Märchen aus früheren Jahrhunderten. Während in der Bundesrepublik Deutschland dHeine eher zurückhaltend und allenfalls als romantischer Lyriker rezipiert wurde, hatte die DDR ihn relativ schnell im Rahmen ihres Erbe-Konzeptes für sich beansprucht und bemühte sich um die Popularisierung seines Werkes, wobei vor allem Deutschland. Ein Wintermärchen und sein Kontakt mit Karl Marx im Mittelpunkt des Interesses standen. Der erste internationale wissenschaftliche Heine-Kongress wurde im Gedenkjahr 1956 in Weimar veranstaltet, im selben Jahr erschien erstmals die fünfbändige Werkausgabe in der Bibliothek Deutscher Klassiker im Aufbau-Verlag. Der DDR-Germanist Hans Kaufmann legte 1967 die bis dahin bedeutendste Heine-Monografie der Nachkriegszeit vor. […]
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Doch was sind schöne Zeiten, und wann ist schöne Zeit? - O sucht den Schatz der Freuden nicht in Vergangenheit! Nie waren Zeiten schöner, als ihr sie heut erblickt, Nur dass Erinnrungszauber das Sonst mit Blüthen schmückt. Ihr preisst der Kindheit Freuden! Sagt, habt ihr sie gefühlt? Ihr rühmt das Glück der Jugend! Hat Euch kein Schmerz durchwühlt? Ihr wünscht, hat Euch das Alter die Sehnen nun erschlafft, Zurück die schönen Jahre der blühnden Manneskraft! Erst dann herrschte Gewißheit, daß die Welt nicht durch von Magie und Dämonen beherrscht ist, auf die der Mensch nur durch Aberglauben und Manipulation irrationaler Mächte reagieren kann, sondern daß der Mensch fähig ist, gültige Ideen über das physische Universum zu entwickeln, daß dieses Universum auf gesetzmäßige Weise, nach dem Logos organisiert ist und daß sich diese das Universum beherrschende Vernunft in Schönheit widerspiegelt. Er ließ wohlgeraten die Arbeit der munteren Weiber, die aus dem tiefen Brunnen (denn das Röhrwasser der künstlichen Wasserleitung hatten die Feinde zerstört und abgeschnitten) Wasser zum Löschen trugen, u. der Männer, die Wasser ins Feuer gossen. Ja, er selbst half löschen u. gab vom Himmel einen gnädigen Regen. Und so ward die Flamme gedämpft, das Herz des Schlosses erhalten, u. obwohl in der Stadt einige verwundet u. getötet, desgleichen vom Feuer ergriffen u. vom Rauche erstickt worden waren, so ist doch auf dem Schlosse keiner Person Leid widerfahren. Was war es aber für ein schrecklicher Anblick, da der Feind sich unsichtbar gemacht u. die verarmten Leute vom Schlosse u. von den Feldern auf den Brandstätten zusammenkamen! Nichts war jammernswerter, als der Anblick so vieler Leichen u. der Verlust an Eltern, Ehegatten u. allernächsten Freunden. Unzählige Thränen flossen aus den Augen aller, u. wer noch des andern Tages sich auf den Gassen umsehen wollte, konnte mit unbedeckten Füßen auf dem erhitzten Pflaster nicht fortkommen. […]
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den Reporter, ob er Luft habe, mit in den Wald zu gehen, wo er und Harbert zu jagen versuchen wollten. In Berücksichtigung der augenblicklichen Umstände kam man indeß dahin überein, daß Einer zur Unterhaltung des Feuers und auch für den allerdings unwahrscheinlichen Fall zurückbleibe, daß Nab eine Hilfe verlange. Der Reporter ging daher nicht mit. Das Frühstück dieses Tages bestand einfach aus Taubeneiern und Steinmuscheln. In kleinen Löchern am Felsen hatte Harbert Salz gefunden, das, von der Verdunstung des Meerwassers übrig geblieben, jetzt Allen sehr zu statten kam. Als sie eben aufbrechen wollten, bemerkte Harbert, daß es sich wohl empfehle, an Stelle des mangelnden Zündschwammes irgend etwas Anderes zurecht zu legen. Die Mahlzeit einfach vom Ekel vor potenzieller Nahrung abzugrenzen ist eine Aversion, die immer auf einer konkreten Erfahrung mit der betreffenden Speise beruht und sich meistens auf Geschmack oder Geruch bezieht. Die Grenzen sind jedoch fließend, denn heftige Aversionen können Ekelreaktionen wie Übelkeit und Brechreiz auslösen. Tritt nach dem Genuss einer Mahlzeit wenige Zeit später Übelkeit auf, entwickelt der Betroffene in der Regel Ekel gegenüber dieser Speise, selbst wenn die Übelkeit andere Ursachen hat. Dieser Effekt kommt durch klassische Konditionierung zustande. Die Speise wird mit der negativen Erfahrung von Übelkeit assoziiert, womit die Speise zum konditionierten Hinweisreiz für Übelkeit wird. Diesen Mechanismus hat der Psychologe Martin Seligman als Saucebéarnaise-Syndrom beschrieben. Er selbst musste sich kurze Zeit nach einem Abendessen, bei dem er ein Filet mit Sauce béarnaise gegessen hatte, übergeben. Obwohl er wusste, dass die Ursache eine Magen-Darm-Grippe war, entwickelte er einen dauerhaften Ekel vor der Sauce, nicht aber vor dem Fleisch. Es bestehen eine Vielzahl weiterer Stillpositionen. Das Kind kann im Sitzen, im Liegen oder im Stehen gestillt werden. Beim Rückengriff im Sitzen sind die Füße des Kindes zum Rücken der Mutter ausgerichtet; dabei ist die Stütze durch ein Stillkissen üblich. Ein Tandemstillen von Zwillingen ist zum Beispiel dadurch möglich, dass beide Kinder jeweils im Rückengriff liegen. […]
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Aber es giebt noch andere, die das besser können als ich, und denen man leichter Glauben schenken wird, als mir. Ich will Ihnen sagen, wo sie zu finden sind. Geben Sie mir einen Bleistift und ein Stück Papier. So - Königliches non plus ultra zu Bricksville. Stecken Sie das ein und verlieren Sie's nicht. Wenn das Gericht sich Auskunft verschaffen will über die zwei, so soll man nur nach Bricksville schicken und sagen lassen, sie hätten die Leute, die das Königliche non plus ultra gespielt haben, und suchten nach Zeugen. Nach einleitenden Bemerkungen über die relativen Vorzüge des Alters soll der Hausherr Kephalos dem Sokrates Auskunft darüber geben, was er an dem ihm vergönnten Reichtum am meisten schätze. Es sei die damit verbundene Möglichkeit, niemandem etwas schuldig zu bleiben, antwortet Kephalos. Damit ist für Sokrates die Gerechtigkeitsfrage angesprochen, und er wirft das Problem auf, ob es gerecht sei, einem Mitbürger, von dem man Waffen geliehen habe, diese auch dann zurückzugeben, wenn der unterdessen wahnsinnig geworden sei. Wohl kaum, meint Kephalos, der sich hiernach zurückzieht und seinem Sohn Polemarchos die Gesprächsfortsetzung überlässt. Als der Baron in seinem scheußlichen Dialekt des polnischen Juden ausführlich und wortreich Auskunft gegeben hatte über seine Begegnung mit Esther, über den Schrei des Jägers, der hinter dem Wagen gestanden hatte, und über seine vergeblichen Bemühungen, schloß er damit, daß er erzählte, was sich am Tage zuvor bei ihm ereignet hatte; er berichtete von dem Lächeln, das Lucien von Rubempreacute entschlüpft war, und von dem Glauben Bianchons, den auch einige Dandys geteilt hätten, an einen Verkehr zwischen der Unbekannten und diesem jungen Mann. Im Verlauf des Zyklus wird der Hörer immer mehr zum Begleiter des Wanderers, der zentralen Figur der Winterreise. Dieser zieht nach einem Liebeserlebnis aus eigener Entscheidung ohne Ziel und Hoffnung hinaus in die Winternacht. Das Werk Müllers kann auch als politische Dichtung begriffen werden, in der er seine von den Fürsten enttäuschte und verratene Vaterlandsliebe, die Hoffnung auf Freiheit, Liberalismus und Nationalstaat thematisiert. wird so in liberalen christlichen Kreisen, in übertragener Weise mit dem Teufel beantwortet, obwohl die Existenz eines personifizierten Geistwesens, das auf der Welt herumgeistert, abgelehnt wird. […]
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Der direkt am Molo stehende Palazzo Ducale präsentiert sich offen und einladend und ist sowohl vom Wasser als auch vom Land aus zugänglich. Der Dogenpalast hatte die Funktion eines Regierungsgebäudes und Justizpalastes. Unbekannte Baumeister schufen zwischen 1340 und 1550 auf einem gewaltigen Rost aus Baumstämmen und Stein ein glanzvolles Schloss am Wasser, eine Luxusbleibe für Dogen, einen Staatspalast für die Aristokratie. Der erste Bau erfolgte 812, als Doge Agnello Partecipazio die erste befestigte Wohnburg hatte errichten lassen. Nach dem Brand im Jahre 976 entstand ab 1175 ein erster Palast aus Stein. Schon bald wurden seine Ausmaße für die Macht und die Übermacht der 1800 Mitglieder des großen Rates aber zu gering. Ab 1340 wurde daher der Südflügel mit der Sala del Maggior Consiglio (Saal des Großen Rates) errichtet. Etwas 100 Jahre später glich man die Westfront an der Piazetta dem Stil der gotischen Südfassade an, in der die dekorative Eleganz arabischer Baukunst mit byzantinischen Ausdrucksformen verschmolz. Nach einem weiteren Palastbrand entstand zwischen 1483 und 1574 der erneuerte Ostflügel bereits im Stil der Frührenaissance. Im Norden grenzt der 71 x 75 m große Komplex an den Markusdom. Im Osten verbindet die Seufzerbrücke den Palast mit dem Gefängnis. Fast alle prunkvollen Säle des Dogenpalastes können im Rahmen eines Rundganges besichtigt werden. Allerdings fielen viele ihrer ursprünglichen, von Guariento, Antonio Vivarini, Giovanni Bellini, Vittori Carpaccio und Tizian geschaffenen Gemälde Bränden zum Opfer und wurden von Jacopo Robusti und Paolo Veronese erneuert. Die Exponate, die heute im Museo dell’Opera (Museum der Bauhütte) links neben dem Haupteingang für Touristen untergebracht sind, sind Kopien. Die Originale stehen nun im Westflügel des Erdgeschosses und haben in den hellen Ausstellungsräumen an Wirkung gewonnen. Wenn tiefe Schwermut meine Seele wieget, Mag's um die Buden am Rialto flittern: Um nicht den Geist im Tande zu zersplittern, Such ich die Stille, die den Tag besieget. […]
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Auch kam bereits die Eisenbahn, die von Leipzig aus über Altenburg nach Krimmitzschau. Plauen und Hof gebaut werden und so Nord- und Süddeutschland verbinden sollte, und ein Expropriationsgesetz zur Berathung. Der Bau der Bahn begann 1841, die Bahn wurde 1842 bis Altenburg eröffnet. Nach dem Jahre 1830 erwachte auch im Herzogthum Altenburg die Auswanderungslust. Seit 1834 zogen nicht wenig Familien und Individuen nach Nordamerika (später auch nach Serbien und nach Polen); die Staatsregierung hinderte es nicht und gab ein Gesetz über Regulirung der privatrechtlichen Verhältnisse der Auswandernden (1841). Nur bei einer kleinen Partei, welche in Verbindung mit dem Prediger Stephan (s.d.) stand, war der kirchlich-religiöse Impuls zur Auswanderung unter Leitung der Pfarrer Gruber und Löber 1838 und 1839 vorherrschend. Dies alles geschah in den ersten drei Stunden nach der Kriegserklärung. Offenbar begünstigte Alles die Flucht der Gefangenen, bis auf die entfesselten Elemente! Insgesamt gingen gleichzeitig 200 Vakuumluftschiffe von allen Seiten in das Innere von China vor. Die Menge der Infanteristen und Artilleristen ging auf Drachenfliegern in das Gefecht. Der Abend senkte sich nieder; ihm folgte eine finstere Nacht. Rechte Seite am Hauptweg das neue Jägerdenkmal, einen stürmenden Jäger darstellend. Im Einigung zu der mit Wappentafel geschmückte Sockel des Denkmals für den Ministerpräsidenten Manteuffel, deren Bronzestandbild im Weltkrieg eingeschmolzen wurde. Ein paar Schritte weiterhin der Liubastein, der 1854 zur Erinnerung an die sensationelle wendische Aphrodite Liuba, deren Kultstätte hier gewesen sein soll, eingerichtet wurde. Am Ausgang des Hains die Hospitalkirche, eine alte Kirche mit Grabgewölbe. Auf dem ehemaligen Gottesacker ein paar alte Grabsteine. Hier erfolgt die zur Neustadt gehörende, mit Linden bepflanzte Große Fahrbahn; sächsische Postsäule von 1736. Weiterhin über den Brückenplatz und die beiden Spreebrücken. Reste der alten Stadtbefestigung in die Bereich und in wenigen Schritten zum Markt, einem großen, ungeöffneten Platz. Hier die Hauptkirche mit 60 m hohem Turm. (Meldung zur Kirchenbesichtigung und Turmbesteigung bei Küster Rex, Hauptstr. 67.) An der Hauptkirche hat der Kirchenliederdichter Paul Gerhardt als Archidiakonus die vergangenen 7 Jahre des Lebens (1669 - 1676) gewirkt; im Altarraum sein Grab. Die Religionsgemeinschaft wurde 1929 außen und innen neu gemacht. […]
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Die Englisch-Lehrkräfte unserer Sprachschule sind größtenteils ordentliche Englisch-Muttersprachler, z.B. aus den USA, Vereinigtes Königreich, Nationalstaat und Republik Südafrika. Überdies eingehen wir hochmotivierte, kompetente deutsche Englisch-Dozenten, die meist ein Studium in der Schulfach Anglistik / Amerikakunde oder Lehramt Engl. durchgeführt haben und ebenso wie über pädagogisches Geschicklichkeit und Einfühlungsvermögen als auch umfangreiche Auslandserfahrung besitzen. Für die Selektion der Englisch-Lehrkraft vermögen wir die Erwartungen der Teilnehmer beachten. Ein Teil unserer Lehrkräfte besitzt auch über Spezialkenntnisse auf anderen Fachbereichen, z.B. über einen Hochschulabschluss bzw. ein abgeschlossenes Universitätsstudium auf wirtschaftlichem, technischem, naturwissenschaftlichem oder medizinischem Bereich. Diese zusätzlichen Spezialkenntnisse vermögen im fachspezifischen Englischunterricht ideal benutzt sein. […]
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