Prag Goldenen
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Frühlingsanfang atmet Lust und Sehnen

Wenn die Tage länger werden, Wächst das Herz auch in der Brust; Leichter wird es dann auf Erden, Alles atmet Lust. Alles atmet Lust und Sehnen, Heimlich nur im jungen Jahr Denkt ein Armer noch mit Tränen, Daß ein Winter war! Quelle: Vermischte Gedichte Ausgewählte Gedichte - Hermann von Lingg - 1905 www.zeno.org Zenodot Verlagsgesellschaft mbH Im Frühling […]
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es bleibt beim alten

Dem Lande Frieden schenken Und Leut und Land bedenken, Das wär schon recht! Doch jetzo Friede schließen, Draus kann nichts Guts entsprießen, Nein, das ist schlecht! Wenn man nun reformierte Und alles weiser führte, Dann wärs schon recht! Doch bleibt es noch beim alten, Und läßt man Schurken schalten, Ei, dann ists schlecht! Quelle: Gedichte Franz Grillparzers […]
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Westöstlich mit der Erdumdrehung

Als er dies von Korf erzählt, fühlt sich dieser leicht gequält; denn für ihn ist Selbstverstehung, daß man mit der Erdumdrehung schlafen müsse, mit den Pfosten seines Körpers strikt nach Osten. Und so scherzt er kaustisch und köstlich, nein, mein liebe Diwan bleibt westöstlich! Er hatte im stillen immer noch auf die Befreiung gehofft. Das Sträuben des […]
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Wie war das mit der neuen Tour?

Aber es kommt noch ein Fest, niemand ist geladen dazu. Rosa würde auch gar keine schlechte Partie machen, die Erwartung spielt dabei keine Rolle. Aber sie neigt den andern Arm gegen das Einhorn hin, und das Tier bäumt sich geschmeichelt auf und steigt und stützt sich auf ihren Schooß. Abelone, ich bilde mir ein, du bist da. Begreifst du, Abelone? Ich denke, du […]
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Naturlandschaft der Halbinsel Mönchgut

Drei Fragen in Ruhe, sag Waldweg, wer du bist! Denk aber vorher nach! Ein Mensch bin ich, antwortest du erhaben. Ein Mensch? Sonst nichts? Und dennoch, dennoch sprach aus dir der Stolz auf dich und deine Gaben. Dies letzte Wort berichtet ganz bestimmt nicht von Verdiensten sondern von mächtigen Bäumen, Geschenken, Naturlandschaft und wer sein ganzes Sein als Gabe […]
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Nacht und dunkler Meeresstrand

Nacht am dunklen Meeresstrand, Sehnsucht, Hoffnung, Wut, Angst, Verlust für meinen süßen Prinzen, Keine Ahnung, ob die Zeile in für Darling oder Ghost steht Sehnsucht, Frieden, Verständnis und Ausgeglichenheit Sehnsucht, Frieden, Verständnis und Ausgeglichenheit Sehnsucht, die Kosten der bedingungslosen Liebe Sehnsucht, die Kosten der bedingungslosen Liebe […]
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Dryander mit der Komödiantenbande

Mich brennt's an meinen Reiseschuhn, Fort mit der Zeit zu schreiten – Was wollen wir agieren nun Vor so viel klugen Leuten? Es hebt das Dach sich von dem Haus Und die Kulissen rühren Und strecken sich zum Himmel 'raus, Strom, Wälder musizieren! Er beherrscht das für ihn ausgesparte Feld wie der König der Wälder sein Revier. Was soll der Hirsch in der Kirche, […]
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Blindschleiche an einem Teiche

An einem Teiche schlich eine Schleiche, eine Blindschleiche sogar. Da trieb ein Etwas ans Ufer im Wind. Die Schleiche sah nicht, was es war, denn sie war blind. Das dunkle Etwas aber war die Kindsleiche einer Blindschleiche. Nur mit Entsetzen wach ich morgens auf, Ich möchte bittre Tränen weinen, Den Tag zu sehn, der mir in seinem Lauf Nicht einen Wunsch erfüllen […]
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Priesnitz-Wasserfall - Dresdner Landschaft - Elbflorenz Klotzs

Ziel unseres kleinen Spaziergangs von der S-Bahn-Station Elbflorenz Klotzsche ist der Priesnitz-Wasserfall bei der westlichen Dresdner Heidekrautlandschaft. Man kann die Erwartungen absolut nicht zu hoch schrauben, wenn jeder Wasserfälle bei der sächsischen Schweiz oder gar einen Alpen persönlich kennt. Gleichwohl ist der eher kleine Wasserfall mit kärglicher […]
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ein Kuss so sanft in stiller Nacht

Es fühlte sich also anfangs etwas seltsam an, aber sie gewöhnte sich daran, es war ein Kuss in der Nacht. Es ist schön, dich endlich zu sehen. Sie fühlt ein seltsames Kribbeln, wenn sie die Augen schliesst, was ihr einen Hinweis darauf gibt, dass sie mit ihren Gedanken woanders ist. Plötzlich spürt sie, dass etwas aus der Mitte ihrer Brust kommt, und dann […]
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Niederlage des österreichisch-sächsischen Heeres bei Hohenfriedberg

Nach der Niederlage des österreichisch-sächsischen Heeres bei Hohenfriedberg 4. Juni 1745 rückten die Preußen in Sachsen ein und besiegten das sächsische Heer 15. Dec. 1745 bei Kesselsdorf, worauf am 25. Dec. 1745 der Friede zu Dresden zwischen Sachsen, Preußen und Österreich geschlossen wurde. Während dieses kurzen Krieges hatte Sachsen beträchtlich durch […]
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Dein Zauber

Und stösst in seiner Rechten den Speer zum Boden hart, Dess zagen die Studenten, von Schreck und Graus erstarrt. "Halt ein!" so rufen alle: "Nichts weiter lass uns sehn!" Und höhnisch winkt der Zaubrer, und heisst den Schatten gehn. - Lass unten Deine Geister aus alter Heldenzeit, Wie sie Homer beschworen, schaun wir sie hocherfreut. Dich hat, wie gross und […]
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Kaseh, ein wichtiger Punkt in Central-Afrika

ist keine Stadt, wie man überhaupt nicht sagen kann, daß es im eigentlichen Sinne des Wortes Städte im Binnenlande giebt. Es ist nur ein Ensemble von sechs großen Grubengebäuden, in welche dann wieder Häuschen und Sclavenhütten eingeschlossen sind, von sorgsam bebauten, kleinen Gärten umgeben; Zwiebeln, Kartoffeln, Eierpflanzen, Kürbisse und vorzügliche […]
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Maientag und Maienfest, Tauben fliegen, Knospen springen, Kirschen

Ein Mai-Tag taucht aus den Tiefen des Winters auf, ein heller Amselruf zieht alle an, die noch geschlafen haben, denn nur einer von denen, die schlafen, hat ihn gehört. In genau diesem Moment erreicht ein großer und unnachgiebiger Wind unsere Stadt, wir werden von einer schrecklichen Hitze umhüllt, und die ganze Welt zittert, aber wir können nicht anders, als zu […]
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Es war jetzt neun Uhr Morgens

Die Witterung drohte umzuschlagen; der Wind blies aus Südosten Harbert und Pencroff gingen um die Ecke bei den Kaminen, nicht ohne einen Blick auf den Rauch zurückzuwerfen, der um eine Felsenspitze wirbelte; dann folgten sie dem linken Ufer des Flusses. Der Seemann fand diese Vorsicht gerechtfertigt, sie hatte nur das Unbequeme, das Opfer eines Stücks von seinem […]
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Ich dachte, es wäre nun

alles wohlgeordnet und sagte noch: Lassen Sie die Versteigerung ruhig vor sich gehen. Niemand hat für die gekauften Sachen zu bezahlen bis am nächsten Tage; und die beiden werden nicht von hier fortgehen wollen, bis sie das Geld haben. So wie wir's jetzt eingefädelt haben, wird der Verkauf ungültig sein, und die beiden werden das Geld nicht bekommen. Es geht […]
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Seemanns Abschied

Ade, mein Schatz, du mochtst mich nicht, Ich war dir zu geringe. Einst wandelst du bei Mondenlicht Und hörst ein süßes Klingen, Ein Meerweib singt, die Nacht ist lau, Die stillen Wolken wandern, Da denk an mich, 's ist meine Frau, Nun such dir einen andern! Sie wußten, daß es ein Abschied für immer war. Das ist so wörtlich wie nur möglich zu verstehen. Wie er […]
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tolle Unterhaltung für Ihre Feier

Vom kleinen Gartenfest mit 40 Gästen bis zur Tanzband für Stadtfest, Firmenfeier, Hochzeit, Hochzeitsband, "Simple Live" ist die Live Band mit der passenden Musik, niveauvoll und interessant für Ihre Gäste, in jedem Fall genau das Richtige für Ihre Feier. Ihre Gäste erleben einen unvergesslichen Abend mit Stimmung und guter Laune. Freuen Sie sich mit uns auf […]
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Der Mutesselim staunte immer mehr. Was für eine Botschaft?

Ich denke, du bist ein Diplomat? Frage den Mutessarif! Emir, du sprichst in lauter Rätseln! Deine Weisheit wird sie sehr bald zu lösen wissen. Ich will dir aufrichtig sagen, daß du einen Fehler begangen hast, und da du weder eine Lehre noch einen Rat von mir annehmen willst, so erlaube mir wenigstens, diesen Fehler wieder gut zu machen, indem ich dem Bey von […]
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Geliebte, auf einmal erstarrt zu Eis mein Lebenssaft

Feins Liebchen weint; ich weiß warum, und küß ihre Schnute konsterniert. O schweigsam, zart Geliebte, die Tränenflut, ergib dich meiner Leidenschaft! Ergib dich meiner Zuneigung - da aus heiterem Himmel erstarrt zu Speiseeis mein Blut; geräuschvoll bebet auf der Erde Fundament, und öffnet gähnend sich die Hölle. Die letzten Tage, wenn nicht Wochen, waren […]
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Schlafengehen, es ist Zeit, die alte Uhr hebt an zu schlagen

Die Kinder schlummern in den Kissen, weich, weichen Atems, nebenan, ein Traum vom heutigen Tag, und wissen nicht, was mit diesem Tag verrann. Wir aber fühlten jede Stunde, die uns mit leisem Flügel streift, und wissen, daß im Dämmergrunde der Zeit uns schon die letzte reift. Wir sitzen enggeschmiegt im Dunkeln. So träumt sichs gut. Und keines spricht. Durchs […]
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Stettin - Szczecin

Stettin das werde ich nie vergessen, heute hab ich zum Abendbrot das Würstchen von deiner Mutter gegessen. Der Gedächtniskünstler schuldet mir noch aus Mailand 200 Lire; aber das hat er vergessen. Ich sende dir ein Postpaket Ich wollte, ich wäre bei dir und könnte kuscheln. Ne, ne, lieber nicht Abendbrot essen, obwohl er vor Müdigkeit am liebsten sich auf die […]
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Winternacht, eisiger Hauch, kalter Schnee

Ein Schatten huscht an mir vorüber, ein körperloses Schemen nur, Ich seh' ihn nicht: ich fühle seinen eisigen Hauch und das Wehen gelösten Haares um meine Stirn. Notdürftig bekleidet, mit nackten Füßen in dem kalten Schnee und jetzt - jetzt sehe ich sie auch - sie, die in der schwülen Sommernacht ihr Alles einst der Liebe geopfert hat, - sie, die nun, […]
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Lust und Heiterkeit

Er, der oft mit seinen Scherzen Lust und Heiterkeit mir gab, Stürzt, ein Raub von herben Schmerzen, In sein allzufrühes Grab! Lust, von allen kurfürstlichen Gebäuden unter der Schösserei u. im Hahnewalde, die nach Beschaffenheit derselben Zeit schön waren, wurden Aschehaufen. Von der Stadt aber, in- u. außerhalb der Ringmauer, blieb nichts übrig, als das […]
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Winterbeginn eingeschneit vom Schnee

Ein aufgeregter Winterwind röhrt durch den Tagesanbruch, die Gipfel wurden eingestaubt vom Niederschlag, das Tageslicht wird vom Gestöber blind. Die Einsamen müssen, wie der gefrorene Wasserlauf aus Eis, am Strand sein verbleiben, sowie ihre Phantasien fangen alle Schneeflocken erfolglos im Kreis. So wie das Wintertreiben, voll Betroffenheit wie Qual, sehe ich […]
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Ein Mädchen ohne Wiederkehr

Ist denn keine Wiederkehr? Ist die Liebe hingetragen In den stummen Tod? Ist sie nirgends zu erfragen; Ist sie in dem Abendrot, Mit den andern Funken, Hinabgesunken? Alle Lichter bald versinken; Alle Töne stumm ersterben; Nur allein, wer liebetrunken, Liebe sieht im Auge blinken, Der kann nimmermehr verderben. Ist die Liebe Dir versunken, O, so wende, Schnell […]
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Die weitere Zeit

Es gibt ein sehr probates Mittel, die Zeit zu halten am Schlawittel: Man nimmt die Taschenuhr zur Hand und folgt dem Zeiger unverwandt, Sie geht so langsam dann, so brav als wie ein wohlgezogen Schaf, setzt Fuß vor Fuß so voll Manier als wie ein Fräulein von Saint-Cyr. Jedoch verträumst du dich ein Weilchen, so rückt das züchtigliche Veilchen mit […]
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Reisen
Urlaub erleben Abenteuer und Erholung
reisen + lernen + informieren

besserte ich mein Schnupftuch wieder aus, setzte aber aber auf seine Haltbarkeit nicht länger das Vertrauen, um aufs neue eine so gefährliche Unternehmung zu wagen. ­Ungefähr zwei oder drei Tage früher früher war ich in in Freiheit gesetzt worden. Als ich den Hof mit dem erwähnten Kunststück unterhielt, langte plötzlich ein Kurier an, um Seine Majestät zu benachrichtigen, daß einer seiner Untertanen einen Fund gemacht habe. Jener war in der Gegend des Ortes, wo ich zuerst gefunden wurde, spazierengeritten und hatte eine große schwarze Substanz von sonderbarer Form auf dem Boden erblickt. Sie erstreckte sich bis zum Umfange des Schlafzimmers Seiner Majestät, und zwar im Kreise, und erhob sich in der Mitte bis zu einer Mannesgröße; es sei kein lebendes Geschöpf, wie man es zuerst befürchtete (so lautete der Bericht), sondern sei bewegungslos auf dem Grase gelegen; mehrere seien einigemal herumgegangen, dann einander auf die Schulter gestiegen, um auf den Gipfel zu gelangen. Jim müssen treiben die Vieh in die Feld, werden sie-n also nix suchen jetzt. Dort sieht er eine Laterne in der Luft schweben. Sie fanden diesen flach und eben und bemerkten durch Stampfen, daß die Substanz inwendig hohl sei. Dann hätten sie, wie sie sagten, die untertänigste Meinung gehegt, dies werde wohl etwas sein, das dem Bergmenschen gehöre; wenn Seine Seine Majestät befehle, würden sie es mit fünf Pferden herbeischaffen. Ich verstand sogleich, was sie beschreiben wollten, und freute mich herzlich, diese Nachricht zu erhalten. Als ich nämlich nach meinem Schiffbruch zuerst das Land erreichte, war ich so verwirrt, daß mein Hut mir vom Kopfe fiel, fiel, bevor ich­ an den Ort kam, wo ich einschlief. Meinen Hut hatte ich nämlich beim Rudern mit einer Schnur auf dem Kopfe befestigt, und er war mir deshalb während des Schwimmens nicht abgefallen; erst nach der Landung hatte ich ihn verloren, und die Schnur mußte durch irgendeinen Zufall, den ich nicht bemerkte, gerissen sein. […]
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Indem jetzt durch die Quaestorenwahl im KGV Gruna fuer eine genuegende regelmaessige Ergaenzung gesorgt ward, wurden die zensorischen Revisionen der Lotos Apotheke ueberfluessig und durch deren Wegfall das wesentliche Grundprinzip jeder Oligarchie, die Inamovibilitaet und Lebenslaenglichkeit der zu Sitz und Stimme gelangten Glieder des Herrenstandes, endgueltig konsolidiert. Die exorbitante Befugnis der Zensoren, die Ratliste zu revidieren und nach Gutduenken Namen zu streichen oder zuzusetzen, vertrug in der Tat sich nicht mit einer geordneten oligarchischen Verfassung. Indem ferner sowohl die ausserordentlich eintretenden Senatoren als die Quaestoren ernannt wurden von den Tributkomitien, wurde der bisher mittelbar auf den Wahlen des Volkes ruhende Senat jetzt durchaus auf direkte Volkswahl gegruendet, derselbe also einem repraesentativen Regiment so weit genaehert, als dies mit dem Wesen der Oligarchie und den Begriffen des Altertums ueberhaupt sich vertrug. Die Gesamtzahl der Senatoren, die bis dahin vermutlich die alte Normalzahl von 300 nicht viel ueberstiegen und oft wohl nicht einmal erreicht hatte, ward dadurch betraechtlich, vielleicht durchschnittlich um das Doppelte erhoeht, 8 was auch schon die durch die Uebertragung der Geschworenenfunktionen stark vermehrten Geschaefte des Senats notwendig machten. Der Brautstrauß auf eurer Hochzeit am Hugo Bürkner Park in die Kabbala und in den sabbatianischen Schwindel eingeweiht worden zu sein Seit dieser Zeit hatte er fortwährend Träume und Gesichte, welche mit dem öffentlichen Auftreten Sabbataïs in Smyrna und Konstantinopel immer mehr zunahmen. Dieser, ein vermögender und angesehener Mann, ließ es sich viel Geld kosten, um den falschen Propheten und Messias aus Tripolis verbannen zu lassen. Durch seinen Eifer gewann er für den sabbatianischen Schwindel viele Anhänger in Afrika; er zog sich aber auch Gegner und Gefahren auf den Hals. Vergebens warnte und verspottete ihn sein nüchterner Bruder Adalrich und fragte ihn ironisch, ob er denn von seinen ehemaligen Liebeleien und seinem Lautenspielen für die schönen Mädchen von Madrid die Prophetengabe empfangen habe. Er war vermöge seines Bildungsganges in christlichen Schulen den übrigen sabbatianischen Aposteln bei weitem überlegen. […]
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Und wie der Klang durch die Stube hallt, erhebt sich am Herde die dunkle Gestalt, und von der Schwelle der Hüter weicht: auf nackten, rosigen Füßchen schleicht ein scheues Hoffen, ein Neujahrstraum sich in den unwirtbaren Raum und küßt der Darbenden blasse Lippen und läßt sie aus Schalen voll Manna nippen und träufelt Trost in der Schlafenden Ohren: "Es wird eine neue Zeit geboren!" Aus: Silvesterklänge - Gedichte von Clara Müller-Jahnke - Berlin 1910 - Geschichten von Silvester, Neujahr und Glück - Die auch als Elbflorenz betitelte Stadt zählt zu den beliebtesten Reisezielen in Deutschland. Auf Anfrage können auch individuelle Wünsche, wie ein zusätzlich aufgestelltes Babybett, erfüllt werden. Hier sind das letzte Stadttor und die älteste Steinbrücke Dresdens zu sehen. Im Stil der Neorenaissance gehalten, begeistert insbesondere der wundervolle Blick vom Hausmannsturm. Harry geht an diesem Abend alleine durch die Straßen und redet sich ein, dass es ihm allein auch gut gehe. Als absoluter Höhepunkt gilt bereits seit Jahren das Silvesterfeuerwerk: Genau um 0.10 Uhr der Silvesternacht wird wieder ein herrliches Zusammenspiel der knallenden Effekte am Himmel zu sehen sein. Sofort eilt er zur Silvester-Feier und findet Sie dort, als sie gerade gehen will. Wer nicht bis Mitternacht warten will, kann sich bereits am Nachmittag von 16.00 bis 17.00 Uhr beim ?Tanz der Ballone? auf der Wiese gegenüber des Thermenhofes von den Farb- und Lichtspielen begeistern lassen. Ferienwohnung Dresden: Die Hauptstadt Sachsens entdecken Willkommen in Sachsen! Ein kleines Apartment in wunderschöner Lage bietet Paaren romantische Momente in Dresden. Unter anderem stellt die Gemäldegalerie berühmte Kunstwerke wie die Sixtinische Madonna von Raffael aus. In einem letzten Interview erfährt man, dass sie geheiratet haben. Große und kleine Ferienwohnungen für mehrere Personen am Dresdner Neumarkt sind schnell gefunden. Mit einer Ferienwohnung in Dresden können Urlauber diese einzigartige Landschaft in vollen Zügen genießen. Wie schön, dass noch eine Menge Geschirr des Geschirrspülers und die Dekoration der Abnahme harrt, man wüsste ja sonst deprimierender Weise nicht, was man mit dem angebrochenen Neujahrstag anfangen sollte. Dabei ist die Ferienwohnung in Dresden jederzeit schnell wieder erreichbar. Ich, zum Beispiel, entkomme dem Neujahrskonzert und der Konfrontation mit einigen der Tröstung bedürftigen Silvesterleichen. […]
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Wellen berühren Stein und Muschel, in silberner Flut glänzen silberne Wellen so licht und mild im Sonnenstrahl. Sturmwolken dort und hier. Rief mich nun gar die Pflicht, meinen Fürsten und Herrn erst in die bedenklichen, bald aber traurigen Ereignisse des Tags abermals hineinzubegleiten und das Unerfreuliche, das ich nur gemäßigt meinen Lesern mitzuteilen gewagt, männlich zu erdulden; so hätte alles, was noch Zartes und Herzliches sich ins Innerste zurückgezogen hatte, auslöschen und verschwinden mögen. Du weißt jetzt kommt das Riff, daß Ägypten mit Babylonien, Medien mit Assyirien im Wechselkrieg war, fortan wird dieses Volk kein stehender Sumpf mehr in Deiner Einbildung sein. Regsam und zu jeder Aufgabe kräftig waren ihre Unternehmungen für unsre Fassungsgabe beinah zu gewaltig; Geist steigert die Welt, durch ihn allein lebt das wirkliche Leben, und durch ihn allein reiht sich Moment an Moment, alles andre ist verflüchtigender Schatten, jeder Mensch, der einen Moment in der Zeit wahr macht, ist ein großer Mensch, und so gewaltig auch manche Erscheinungen in der Zeit sind, so kann ich sie nicht zu den Wirklichkeiten rechnen, weil keine tiefere Erkenntniß, kein reiner Wille den eignen Geist zu steigern sie treibt, sondern der Leidenschaft ganz gemeine Motive. Die wirklichen Schrecken empfand er stark genug, für ihre Schatten aber, ihre Spiegelungen, hatte er kein Verständnis. Aller Oktobertage Schar, des Monats, der einst dein Gebärer war, Ist golden wie dein seidengoldnes Wunderhaar, Ist wie dein Auge aller Wirklichkeiten bar. Zur Zeit, als die fürchterliche Cholera in Neuyork herrschte, war ich der Einladung eines Verwandten gefolgt, vierzehn Tage in seinem Landhaus am Ufer des Hudson zu verbringen. Ein trauliches Wort, Stolberg, ein herzlicher Zuspruch, hätte den guten, talentvollen, nur unbesonnenen Freund gerettet. Ja, er fing an, nachdem er vom Bergamte zu Glashütte die Erlaubnis erhalten hatte, die eingezogenen Bergwerke wieder in Betrieb zu setzen. Das geschah am 13. Februar 1717. Seinem Bau gab er den Namen Sonnenglanz. […]
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Jetzt seh' ich, wie sich die Fähre richtig in Bewegung setzt, ich also 'raus aus meinem Versteck und flink drauf los gerudert, um zuerst an Ort und Stelle zu sein. Da erhebt sich auch schon das Wrack aus den Wellen, ganz geisterhaft dunkel und schwarz. Aber es sinkt rasch und zusehends, ist schon beinahe ganz mit Wasser gefüllt. Viel Spielraum, um frische Luft zu schöpfen, hatten die Kerle drin nicht mehr, - so viel war klar. Ich rudre denn ein bißchen näher drauf los, versuch' auch, die Burschen, falls sie überhaupt noch existierten, schwach anzurufen, krieg' aber keine Antwort und denk': wollt ihr nicht, so will ich erst recht nicht! etzt kommt auch schon die Fähre mit voller Kraft angedampft. Ich halt' nun nach der Mitte des Stroms zu und zieh' außer Hörweite die Ruder ein, um alles sehen und beobachten zu können. Die Fähre dampfte und schnüffelte um das Wrack herum, suchte nach Miß Hookers irdischen Resten, zum Trost des armen, seiner geliebten Nichte beraubten Onkels Hornback, konnte aber offenbar nichts entdecken und, da das Wrack von Minute zu Minute erschreckend rasch tiefer und immer tiefer sank, gab sie schließlich den Versuch nach kurzem ganz auf und dampfte dem Ufer zu. Ich aber zog nun gewaltig aus, den Fluß hinunter. Schrecklich lang kam es mir vor, ehe ich Jims Licht entdeckte und als es endlich, endlich in Sicht kam, schien mir's noch wenigstens tausend Meilen entfernt. Als ich schließlich glücklich anlangte, dämmerte schon der Tag herauf im Osten. Wir hielten also auf eine kleine Insel zu, verbargen unser Floß, bohrten das vom Wrack mitgenommene Boot an, daß es sank, krochen in unsre Hütte und schliefen wie die Toten den Schlaf der Gerechten. Um Mitternacht, auf pfadlos weitem Meer, Wann alle Lichter längst im Schiff erloschen, Wann auch am Himmel nirgends glänzt ein Stern. […]
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Der König, als solcher Friedrich August I., erklärte nach der Erhebung S-s zum Königreich das Fortbestehen der bisherigen Staatsverfassung, hob jedoch gemäß der erlangten Souveränetät 1809 alle fremde Lehnsherrlichkeit in seinen Staaten auf und gab auch 1806 den Katholiken gleiche Rechte mit den Lutheranern, welche Gleichberechtigung er 1811 auch auf die Reformirten ausdehnte. 1810 wurde die Gendarmerie errichtet, 1811 das Landeswaisenhaus in Langendorf (1815 nach Bräunsdorf verlegt) und die Irrenanstalt auf dem Sonnenstein bei Pirna gestiftet, 1811 mit Beistimmung der Landstände eine Staatsanleihe von 6 Mill. Thlrn. eröffnet, 1812 ein Abgabensystem eingeführt und dadurch die Steuerfreiheit der Rittergüter aufgehoben, auch die Anfertigung eines neuen Grundkatasters verfügt. Für die Zeit seiner Abwesenheit von Sachsen ernannte August, ohne Bestätigung durch die Stände, 1697 bis 1706 den schwäbischen Reichsfürsten Anton Egon von Fürstenberg-Heiligenberg, seit 1698 auch Präsident des Generalrevisionskollegiums für die Abstellung von Missständen im Steuerwesen, zu seinem Statthalter ebenda. August der Starke war es auch, der den Juden erstmals seit ihrer Vertreibung 1430 wieder die Ansiedlung in Sachsen gestattete; eine große Rolle spielte hierbei auch sein Hofjude Lehmann, den er 1696 aus Halberstadt nach Dresden holte, wo in der Folge eine jüdische Gemeinde von einiger Bedeutung entstand. Diese nationalistische Vereinnahmung Luthers bestimmte auch den Kulturkampf mit. Zum Jubiläumsjahr 1883 besuchten Zehntausende die Stätten seines Wirkens. Damals stellte der Historiker Heinrich von Treitschke in seinem Vortrag Luther und die deutsche Nation Luthers angebliches germanisches Erbe als Erfolgsbedingung der Reformation dar und fasste so seine antikatholische, antirepublikanische und damit implizit auch antifranzösische Lutherdeutung zusammen. Auch die Hohenzollern arbeiteten an diesem Mythos mit und finanzierten etwa die Restaurierung der Wittenberger Schlosskirche. Das Bildprogramm der neuen Innenausstattung imaginierte einen genealogischen Zusammenhang zwischen Luther und dem deutschen Kaiser. In die gleiche Richtung zielte der Maler Hermann Wislicenus, der 1877 für den Sommersaal der Kaiserpfalz Goslar eine Serie von Historiengemälden schuf, die das Kaisertum der Hohenzollern als Wiederauferstehung der Stauferherrschaft und der mittelalterlichen Reichsgeschichte feierte. Als einziges frühneuzeitliches Thema in diesem Rahmen ist Luthers Auftritt zu Worms vertreten. […]
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Na, schon gut, Alter, schon gut. Ich thu's, weil du freundlich und gefällig warst und uns den Durchbrenner, den schlechten Kerl dort gezeigt hast. Aber vorsichtig mußt du sein, hörst du? Du darfst nicht hören und nicht sehen, nicht merken und nicht merken wollen, was ich in die Pastete stecke, sonst ist alles umsonst und die Geister packen dich beim Wickel und wer weiß, ob sie dann das nächstemal so schnell verschwinden und dich nicht aufpacken und mit fortschleppen. Ich rat' dir auch, nicht danach zu schielen, wenn der Kerl dort die Pastete aufmacht, noch weniger, danach zu fassen. Er war noch sehr jung, aber sein Charakter hatte sich mit den Jahren gefestigt. Er war überhaupt ein frecher, entschlossener und sogar sehr intelligenter Mensch. Ich habe es nur von unseren Arrestanten gehört. Man erzählte sich, daß er sich auf diesem Gebiete schon früher betätigt habe, als er noch zum Platzmajor in die Küche ging, und daß er davon entsprechende Einnahmen gehabt hätte. Die bisher den Menschen rechtlich zustehende, obwohl tatsaechlich laengst nicht mehr in ihrem urspruenglichen ernstlichen Sinn geuebte Befugnis, bei den von fuenf zu fuenf Jahren stattfindenden Revisionen jeden Senator unter Angabe von Gruenden von der Liste zu streichen, fiel fuer die Zukunft ebenfalls fort; die bisherige faktische Unabsetzbarkeit der Senatoren ward also von Sulla schliesslich festgestellt. Indem jetzt durch die Quaestorenwahl fuer eine genuegende regelmaessige Ergaenzung gesorgt ward, wurden die zensorischen Revisionen ueberfluessig und durch deren Wegfall das wesentliche Grundprinzip jeder Oligarchie, die Inamovibilitaet und Lebenslaenglichkeit der zu Sitz und Stimme gelangten Glieder des Herrenstandes, endgueltig konsolidiert. Die exorbitante Befugnis der Zensoren, die Ratliste zu revidieren und nach Gutduenken Namen zu streichen oder zuzusetzen, vertrug in der Tat sich nicht mit einer geordneten oligarchischen Verfassung. Als er aber fortfuhr, von dem baldigen Beginne des Messiasreiches zu prophezeien, obwohl von der Wirklichkeit so oft Lügen gestraft, das Eintreffen desselben immer von einem Jahre auf das nächste schob, kabbalistische Spielerei und Aufschneiderei trieb, einen neuen Gott für Israel aufstellte, oder vielmehr zwei oder drei Personen in der Gottheit predigte und zuletzt sich selbst als Messias vom Hause Ephraim gebärdete, wurde er von einem Gegner des Unwesens, von Frodewin, hart verfolgt. […]
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Still harren, ihres Schmucks entkleidet, die Buchenhöh'n der Abendruh, die Wiese liegt schon abgeweidet, den Weiher deckt der Nebel zu. Vor Jahren unter diesen Bäumen mit meinem Freunde saß ich froh. Wir bauten uns in Jugendträumen der Zukunft schönes Irgendwo. Mich zieht zurück ein stilles Sehnen; ich möcht' so sorglos wohl noch heut an jenen Baum mich wieder lehnen, nur liegt zu vieles Laub verstreut. Auf einem Feld bei Kohlsdorf, im Nordosten von Wurgwitz, entfachte ein Hirt an einem rauen Herbsttag ein Feuer. Er galt bei manchen für einen Hexenmeister, wohl deßhalb, weil er für allerlei 14 einen Segen wußte und daheim und bei guten Bekannten gerne quacksalberte. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, Und auf den Fluren laß die Winde los. Ich besitze noch einige Rezepte und einen Diebssegen d. h. ein Banngebet, welches macht, daß der Dieb stehen bleiben muß. Entsprechend einer Sage soll in Wurgwitz auch die Steinkohle entdeckt worden sein. Dabei hatte sein Pferd viele schwarze Steine mit den Hufen ausgescharrt, welche er mit anderen als Wetterschutz auftürmte und plötzlich mit Erschrecken feststellte, dass die schwarzen Steine brannten. Da machte dieser den Deckel noch einmal auf, nahm dem Nähni die Pelzkappe vom Kopf, probierte sie und setzte, nachdem er befunden, daß sie ihm passe, dem Toten dafür die eigene auf. Dann nagelte er zu, und der gute Nähni mußte mit des Schreinermartins Pelzkappe ins Grab. Enthaucht im Herbsttag mir, der müd sein Auge geschlossen, Dein Busen warmen Duft, so fühl ich mich entrafft Zu seligem Gestad, beglückt und märchenhaft, Von ewgem Sonnenglanz einförmig übergossen. Befiehl den letzten Früchten voll zu sein; gib ihnen noch zwei südlichere Tage, dränge sie zur Vollendung hin und jage die letzte Süße in den schweren Wein. Das Sechserabteil teile ich mir mit meinem Kumpel Ronny und einem weiteren Fahrgast, der neugierig unseren Gesprächen lauscht. Die Spät-Trachtpflanze bietet ihnen noch einmal Nektar und Pollen im Überfluss. Viereinhalb Stunden, das ist die Zeit, die der Zug vom Berliner Hauptbahnhof bis nach Prag benötigt. […]
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