Das Geheimnis vom Stillstand des Krieges und Kursachsens Wiedergeburt

Zauber des Winterfrosts

Ein knisternder Frost legte sich über das Land, als wäre er von einer unsichtbaren Hand gestreut worden, um die Wunden der Vergangenheit zu heilen und die Hoffnung auf eine friedliche Zukunft zu säen. Leipzig, nun ein stilles Zeugnis der Zeit, lag eingehüllt in einen Schleier aus Schnee, der jedes Geräusch dämpfte und die Narben des Krieges verbarg. Die Einwohner, erschöpft von den endlosen Forderungen der Schweden, fanden Trost in der Ruhe des Winters, ein sanftes Versprechen, dass der schlimmste Sturm vielleicht endlich vorüber war.

Schatten der Erinnerung

Trotz des Friedens, der wie eine fragile Blume aus dem gefrorenen Boden sprießte, waren die Erinnerungen an die Plünderungen, die Verwüstungen und den Verlust von einer Million Seelen ein dunkler Schatten, der über dem Land hing. Die Menschen von Kursachsen, gezeichnet von den Narben des Krieges, wandelten wie Gespenster durch die Straßen, jeder mit seiner eigenen Last an Erinnerungen. Doch unter diesem Schleier der Trauer begannen sie, das Schicksal nicht als einen endlosen Abgrund des Leidens zu sehen, sondern als einen Pfad, der auch zu unerwarteten Ufern führen konnte.


Mit herzlichem Dank und einem federleichten Tintenstrich aus der Zeit in der Hoffnung neu erblühte,
Ihr Navigator durch die Stürme der Wiedergeburt und Chronist des Friedens.

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*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.

Quellenangaben:
Inspiriert von den zaghaften Schritten auf dem Pfad in eine hoffnungsvollere Zukunft.
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

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Stillstand Ende
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und trat hart an den Sprecher heran: Mann, du hast zu schweigen! Wie kann ein Lügner und Verräter es wagen, ehrliche Leute zu beschimpfen! Was wagest du! schrie er mich an. Einen Verräter nennst du mich? Sage noch einmal dieses Wort, so schlage ich dich zu Boden! Ich antwortete kühl, aber ernst: Versuche doch einmal, ob du dies zu stande bringst! Ich habe dich […]
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Es entstand ein tiefes Dunkel. Ein schwarzes Gewölbe rundete sich über dem Erdball, wie um ihn zu zerschmettern. Plötzlich durchzuckte ein gewaltiger, rascher, schneidender Blitzstrahl den Schatten, und sein Riß hatte sich noch nicht geschlossen, als ein furchtbarer Donnerschlag die Tiefe des Himmels erschütterte. Nein, der Ballon würde nicht Stand halten. Steigen wir, ehe diese Wolken sich in Wasser auflösen und der Wind sich entfesselt! Und er trieb die Flamme des Knallgasgebläses kräftiglich in die Spiralen des Schlangenrohrs. Er wollte gewiß ordentlich und fromm werden, recht fromm, und zur Messe gehen und Stiftungen machen und alles nur noch heute, zum letztenmal, sollten List oder Gewalt ihm irgendwie durchhelfen. Die Lichter da drunten sah er nur noch in den Tränen schwimmen, die seinen Augen entquollen. Nebenbei ließ sich dann wohl erhorchen, wie es im Stadel stand. Ein Heimweh, eine nie so empfundene Sehnsucht nach einem ruhigen, gottgefälligen Leben erfaßte ihn. Vielleicht gelang es ihm noch, wenigstens den Tabak und das Schießpulver auf die Seite zu bringen und die ungestempelten Kalender und den Kaffee und die Tuchballen und alles. Das bisherige Leben war nur ein beständiger Krieg gewesen, nun aber mußte Frieden werden für die letzten Tage. Jetzt gleich wollte er es zeigen, und mochte daraus entstehen, was wollte, er konnte schon zahlen. Doch wenn ein vorteilhaftes Geschäft zu machen war, pflegte der Krämer sich weder von Schloßen noch Schneeflocken abschrecken zu lassen. Wer einen Gang zu machen hatte, kam geschlossenen Auges auf dem verwehten Wege daher, als ob er einen schwerbeladenen Schlitten nachziehen müßte. Am Sonntag mußte Zusel sich als Braut gehörig stellen, und nun sollten Schuster, Schneider und Näherin den Arbeitszuwachs doch rechtzeitig erfahren. Und galt es jemals ein vorteilhafteres als heute? Er machte, damit Hans nicht in seinem Behagen gestört werde und nur mit seiner Mutter über sein Vorhaben rede, die zur Vorbereitung der Hochzeit nötigen Schritte selbst und weidete sich an dem Erstaunen der Leute, daß die Sache noch so schnell ins reine gekommen sei. […]
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Mit roten Kressen hatt' ich mich geschmückt - du hast sie jäh an deiner Brust zerdrückt. Mit bleichen Wangen bot ich dir den Gruß, in Flammenwogen tauchte sie dein Kuß. Mit ruhigem Herzschlag trat ich zu dir her, und nun, und nun: ich kenne mich nicht mehr. Was war es aber für ein schrecklicher Anblick, da der Feind sich unsichtbar gemacht u. die verarmten Leute vom Schlosse u. von den Feldern auf den Brandstätten zusammenkamen! Nichts war jammernswerter, als der Anblick so vieler Leichen u. der Verlust an Eltern, Ehegatten u. allernächsten Freunden. Unzählige Thränen flossen aus den Augen aller, u. wer noch des andern Tages sich auf den Gassen umsehen wollte, konnte mit unbedeckten Füßen auf dem erhitzten Pflaster nicht fortkommen. Die Reibung der Triebräder wächst aber bloß mit dem auf ihnen lastenden Gewicht; bei großer Steigung müssen daher die Lokomotiven sehr schwer sein, und da jede Lokomotive nicht nur den angehängten Zug, sondern auch sich selbst den Berg hinauf schaffen muß, beeinträchtigt letztere Arbeit die Nutzleistung in hohem Grade. Die jumente oder Stute ist ein weniggeschätztes Lasttier, das nur von Leuten geringen Standes geritten, meist aber für den Karren verwendet wird. Die soumaere, soumari, soumare, somare, somere, soumar, burdo, trug auf den schlechten Saumpfaden die soumschrîn, leitschrîn, worein die Effekten verpackt waren, in welche Arbeit sich auch der Maulesel, ml, lat. mulus, ahd. mul, mulus, mlin, mula, teilte, der höchstens von Priestern und Frauen zum Reiten benutzt wurde. Hangt, hanke bedeutet ursprünglich Füllen, erst gegen Ende des Mittelalters legt der Sprachgebrauch dem Worte hengst, hengest die Bedeutung von Vollross zu, welches bis dahin mit mâdum, aithms, maiden, benannt wurde, auch mit meienpfert, münchpfert. […]
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Nichts ist in der Welt wie Liebe, die ich endlich nun erfaßt, so nicht eine Pause, daß ich nur dir, nur dir zu eigen bin, eine untersetzte Ruhe hat, nicht eine halbe Viertel Stunde, in alle Ewigkeit und die du mich so ganz ergriffen hast, aber in der Hölle ist keine Pause, nimm mich; nimm mich; ich gebe mich dir hin nach Baabe und Sellin. Wer sich mit seinem Sein einig in dich versenkt, dem wird keine Ruhe vor dir ein besseres geschenkt, denn was du von ihm nimmst, gibst du als Glück, als Seligkeit ihm tausendfach zurück. So will ich verständige Liebe durch dich und in dir allein nur im Beglücken selbst auch glücklich sein, will nimmer rasten und will nimmer ruhn, nur was du willst, nichts Anderes tun. Jedoch damit ich ja nicht irre geh und unter Lieben schwach zu sein versteh, so gib mir Nivea deinen Bruder an die Hand, den klugen Lebensführer, den Verstand! Die Gefahr ist allgegenwärtig in der Flugpause, wenn dank der unberechenbaren Natur und Temperatur 17 Grad Celsius in der Gestalt der schwierigen Passage auch für den Hundestrand am Kap Horn nur noch das Vertrauen auf Gott und die Strandkorbvermietung bleibt. Der Blick zurück zur Strandpromenade würde die Konzentration auf das Kommende verringern und damit das Leben gefährden. Vor dem Bug des Schiffes lässt sich das Fernweh befriedigen; es lauern Schiffstouren, aber auch die Gefahren der Natur und der Benutzungsordnung. Dies wird ähnlich wie in der ersten Strophe illustriert: Blaues Meer, endloser Himmel, die Weite der Welt hier ist der tüchtige Matrose in seinem Element. […]
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Es rauschen die Wipfel und schauern, Als machten zu dieser Stund Um die halbversunkenen Mauern Die alten Götter die Rund. Hier hinter den Myrtenbäumen In heimlich dämmernder Pracht, Was sprichst du wirr wie in Träumen Zu mir, phantastische Nacht? Er wurde für einen Zauberer, Hexenmeister und Teufelsbündler erklärt, und man sprach über ihn das Todesurteil aus. Da halfen nun nicht mehr die Bitten und Tränen des unglücklichen Gefangenen. Die Feinde wollten ja über ihn triumphieren. Caspar Dulichius wurde am 8. Juli 1655, nach einer anderen Angabe bereits am 3. Juni, auf dem Marktplatze in Kamenz öffentlich mit dem Schwerte hingerichtet. Seine letzten Worte waren: Mein Gott und Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist! So starb ein Mann, der das Opfer seiner Feinde und des furchtbaren Aberglaubens seiner Zeit geworden war. Das waren die Zustände der so oft gepriesenen guten, alten Zeit. November widerrief er zwar seine Aussage, aber es half ihm dies nichts. Die Tollwutfälle gingen seitdem erheblich zurück. Inzwischen ist die Begasung verboten und die zwischenzeitliche Ausrottung der Tollwut in Deutschland wurde durch die Fortführung der Impfbeköderung erreicht. Auch Depressionen im nordwestlichen Teile Europas mit gleichzeitigem Hochdruck im Südosten sind von ähnlicher Wirkung, während Depressionen im Südosten mit gleichzeitigem Hochdruck im Nordwesten Verzögerungen des Frühlingszuges hervorrufen. Im ganzen ist Hegyfoky sehr geneigt, die Wärme als den eigentlichen entscheidenden Witterungsfaktor beim Vogelzug anzusehen, und hier begegnet er sich wieder mit den schon 1855 ausgesprochenen Anschauungen des großen russischen Forschers v. Middendorff. […]
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Schwalben waren schon lang Fort und auf der Reise, Nur ein Rotkehlchen sang Lieblich und leise Unter dem Dach Eines Hauses, das, halb zerstört, Allmählich zusammenbrach. Es wurde von niemand gehört, Und dennoch sang es. Das Moos Wuchs auf der Schwelle, Die Steine bröckelten los, Des Abendlichtes Helle Schlief in den Zimmern allein, Die Stürme gingen aus und ein In dem großen verödeten Gang, Aber das Rotkehlchen sang. Lust und Freude war entflohn, Alles war aus, Es wußte nichts davon; Es sang im öden, verfallenden Haus Mit einem eignen lieblichen Ton. Quelle: Vermischte Gedichte Ausgewählte Gedichte - Hermann von Lingg - 1905 www.zeno.org Zenodot Verlagsgesellschaft mbH Erst die drei Reisen des berühmten Kapitäns James Cook, deren erste ins Jahr 1769 fällt, brachten einen wirklichen Fortschritt. Seine in englischer und französischer Sprache abgefassten Reisebeschreibungen machten ungeheures Aufsehen. In Deutschland wurden die Entdeckungen namentlich durch seinen Begleiter auf der zweiten Reise, unsers Landsmann Reinhold Forster, bekannt. Ihre zum ersten Male geschaute Naturschönheit übte einen mächtigen Zauber auf die nordischen Besucher aus. Aber auch in der Beschreibung der Eingeborenen sparte man die Lobsprüche nicht. Das heitere, glückselige Leben jener Naturkinder wurde in Deutschland und England geradezu sprichwörtlich. Man ließ sich hierin auch nicht durch die Tatsache beirren, dass Cook auf seinen späteren Reisen schon heftige Zusammenstöße mit diesen vermeintlichen Paradiesbewohnern hatte; Enttäuschungen, die sich in der Folgezeit noch häuften. Die Südsee-Schwärmerei war nun einmal Mode geworden, und immer neue Forscher und Abenteurer zogen aus, die so schnell berühmt gewordenen Inseln zu besehen. Hinter ihnen kamen unternehmende Kaufleute in immer wachsender Zahl, dann Pflanzer; endlich in der Neuzeit auch die auf Kolonialerwerb ausgehenden Vertreter der Großmächte. Verständlicherweise erregte die bunt zusammengewürfelte Reisegesellschaft des Erzherzogs stets großes Aufsehen in den Häfen. Durch den bekannten Berliner Reiseverleger Leo Woerl gelangten einige seiner Arbeiten auch in den Buchhandel. Salvators wissenschaftliche Werke fanden rasch internationale Anerkennung. […]
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Wir beschlossen also, alles zu nehmen, was wir nur irgend brauchen könnten und was uns unter die Finger käme. Mir war's gleich recht und doch machte Tom einen furchtbaren Halloh, als ich einmal den Bürgern eine Melone aus ihrem Feld nahm und aß. Er zwang mich, hinzugehen und den Kerlen Geld dafür zu bringen, und sagte, das sei ganz was andres und so hätte er's nicht gemeint, das sei gestohlen – gemein gestohlen – wir dürften nur nehmen, was wir wirklich brauchten. Das begriff ich nun nicht. Sag' ich: Tom, ich hab' die Melone wirklich gebraucht. Gefangene, wollten die Leute erfahren haben, daß Dulichius mit dem leibhaftigen Teufel in Verbindung stehe; denn am 7. Oktober 1652 war der Gefangene bei verschlossenen Türen vom Turme gestiegen und hatte mit mehreren Personen auf der Gasse gesprochen und am anderen Morgen sich doch wieder in seinem Gefängnis befunden. Dulichius wurde in die Folterkammer nach dem Rathause geführt. Nun war ihm natürlich sofort klar, was seine Feinde tun wollten. Er hatte im stillen immer noch auf Befreiung gehofft. Auf dem Wege dahin versuchte der Unglückliche, so oft er konnte, sich anzuklammern; denn er wußte nun wohl, was ihm bevorstand. Doch man kannte mit dem Unglücklichen, dem ehemaligen Lehrer und Prediger der Stadt, kein Erbarmen. Das Sträuben des Aermsten reizte einen Kamenzer Bürger so sehr, daß dieser dem Geängsteten eine Ladung Schrot in die Hände schoß, damit Dulichius sich nicht mehr anklammern könne. Die Schmerzen waren fürchterlich. Endlich öffnete sich die Türe zur Schreckenskammer. Aber schon bei dem Anblicke der Marterinstrumente erklärte der Unglückliche, er bekenne, daß er einen Bund mit dem Teufel gemacht habe, mit dessen Hilfe er auch vom Turme herabgestiegen sei. Am 6. November 1654 widerrief er zwar seine Aussage, aber es half ihm dies nichts. Er wurde für einen Zauberer, Hexenmeister und Teufelsbündler erklärt, und man sprach über ihn das Todesurteil aus. Da halfen nun nicht mehr die Bitten und Tränen des unglücklichen Gefangenen. Die Feinde wollten ja über ihn triumphieren. Caspar Dulichius wurde am 8. Juli 1655, nach einer anderen Angabe bereits am 3. Juni, auf dem Marktplatze in Kamenz öffentlich mit dem Schwerte hingerichtet. Seine letzten Worte waren: Mein Gott und Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist! So starb ein Mann, der das Opfer seiner Feinde und des furchtbaren Aberglaubens seiner Zeit geworden war. Das waren die Zustände der so oft gepriesenen guten, alten Zeit. […]
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Fährt die Hochbahn in ein Haus hinein, auf der ändern Seite raus, blind stemmt sich Haus an Haus, gefährlich flutet, wimmelt, tutet und bimmelt am Kurfürstendamm und am Zoo das Leben drängt so oder so unter die Räder. Jeder verkehrt hier mit allen, mit stillen Menschen oder mit toten. Ich bin so stolz darauf, dir einen Scheck zu überweisen. Ja, hier heißt es sich durchbeißen. Das gibt mir mancherlei Lehre. Heute ging mir beim Kofferflicken die Nagelschere entzwei. Not bricht Eisen. Quelle: Reisebriefe eines Artisten Joachim Ringelnatz - 1927 Berlin liegt auch im Sommer 1839 war er wieder in Kissingen gewesen, hatte von dort aus München besucht, wo die eben damals entstandenen griechischen Landschaften Rottmanns noch einen überaus harmonischen Eindruck auf ihn gemacht hatten, und allen Briefen nach, die eintrafen, schien er ein Genesener und bei heiterster Stimmung zu sein. Aber schon bei seiner Rückkehr nach Berlin zeigte sich eine große Erschöpfung. Er nahm noch teil an allem, indes die Mattigkeit wuchs. Auch ein Ausflug im nächsten Sommer versagte den Dienst, und schwer krank kehrte er am 7. September (1840) nach Berlin zurück. Eine allgemeine Apathie kam über ihn, der Puls zeigte kaum noch fünfzig Schläge in der Minute, und eine Verdunkelung des einen Auges gab zur Befürchtung des Schlimmsten Veranlassung. Ein Aderlaß wurde angeordnet, aber schon nach wenigen Minuten sank er in eine tiefe Ohnmacht, um nie wieder zum vollen Bewußtsein zurückzukehren. Und doch lebte er noch länger als ein Jahr. Um seine Neutralität als Souverän vor den Augen Frankreichs zu demonstrieren, lehnte der Herzog im August 1806 den Wunsch seines obersten Kriegsherrn ab, in Berlin einen Operationsplan zu entwerfen. Noch im Jahr zuvor hatte Herzog Karl Wilhelm Ferdinand den Plan für eine eventuelle Teilnahme Preußens am Dritten Koalitionskrieg erarbeitet. König Friedrich Wilhelm III. mußte deshalb Generalleutnant von Rüchel sowie die Obersten von Phull und von Scharnhorst zu Planungen in die herzogliche Residenz nach Braunschweig entsenden! […]
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