Ein Jahr mit Wandel und Kontinuität in Sachsen 1835

Thronwechsel und die Aufrechterhaltung der Verfassung

Der Beginn des Jahres 1835 brachte eine bedeutsame Veränderung für das Königreich Sachsen mit sich. König Friedrich August I. verstarb, und sein Bruder Johann übernahm die Regentschaft am 10. August. Die Bürger Sachsens blickten gespannt auf die kommenden Entwicklungen und hofften auf die Aufrechterhaltung der Verfassung.

Ein außerordentlicher Landtag und Versprechen für die Verfassung

Am 11. August, nur einen Tag nach seinem Amtsantritt, sicherte Johann in einer Urkunde die Fortführung der Verfassung zu. Dieses Versprechen beruhigte die Gemüter und schuf eine gewisse Stabilität in einer Zeit des Umbruchs.

Ein unverändertes Ministerium

Trotz des Thronwechsels blieb das Ministerium unverändert. Diese Kontinuität trug dazu bei, die Übergangszeit zu erleichtern und den Menschen Sicherheit zu geben.

Ein außerordentlicher Landtag und wichtige Angelegenheiten

Am 10. Oktober trat ein außerordentlicher Landtag zusammen, der sich mit verschiedenen wichtigen Angelegenheiten befasste. Hier wurde das Organisationsgesetz verabschiedet, das die grundherrliche Gerichtsbarkeit abschaffte und das Amt des Friedensrichters einführte. Auch die Strafprozessordnung, das Zivilgesetzbuch und das Militärstrafgesetzbuch wurden erörtert und beschlossen. Gesetze zur Entschädigung für Eisenbahn- und Telegraphenanlagen, zur Bekämpfung von Diebstählen und zur Herstellung der Zittau-Reichenberger Bahn wurden verabschiedet.

Veränderungen im Zivil- und Militärwesen

Der außerordentliche Landtag brachte auch Veränderungen im Zivil- und Militärwesen. Die königliche Zivilliste wurde erhöht, und die Prügelstrafe für Polizeivergehen wurde wieder eingeführt.

Neue Wege im Bildungssystem

Im Bereich des Bildungswesens wurden ebenfalls einschneidende Maßnahmen ergriffen. Die Wiedereinführung der Katechismusexamina für konfirmierte Jugendliche wurde angeordnet, und rationalistische Predigtbücher und Lehrbücher wurden aus Kirchen und Schulen verbannt. Lehrern wurde der Besuch allgemeiner Lehrerversammlungen untersagt.

Gesetzgebung für Eisenbahnen und Finanzen

Die Eisenbahn spielte eine wichtige Rolle in den Veränderungen jener Zeit. Die Generalversammlung der Aktionäre lehnte die Abtretung der Leipzig-Dresdner Bahn an den Staat ab, was die Frage der Eisenbahninfrastruktur weiterhin in den Mittelpunkt der Diskussion rückte.

Ein ordentlicher Landtag im Jahr 1835 und der Bahnbau

Der ordentliche Landtag im Jahr 1835 setzte die Diskussion über den Bahnbau fort. Die Kammern genehmigten den Chemnitz-Zwickauer und den Zwickau-Schwarzenberger Bahnbau. Zusätzlich wurde die Verwandlung der Eisenbahnschuld in eine dreiprozentige Rente beschlossen. Ein Gesetz zur Entschädigung von Geistlichen, Lehrern und Kirchendienern in Höhe von 20.000 Talern aufgrund von Verlusten durch die Ablösung wurde verabschiedet. Die Aktionäre der Leipzig-Weißenfelser Bahn erhielten eine Stimme im ordentlichen Landtag, der am 5. Januar 1835 begann.

Ausblick auf eine Veränderung und Reformen

Das Jahr 1835 brachte Sachsen weitreichende Veränderungen und Reformen. Die Aufrechterhaltung der Verfassung und die Fortführung der Veränderungen versprachen eine vielversprechende Zukunft. Der Weg in die Moderne war eingeschlagen, und die sächsische Gesellschaft befand sich im Wandel.

Ein Abschluss und ein Ausblick

Der außerordentliche Landtag im Dezember 1835 beendete eine aufregende Zeit des Wandels. Die Sitzungen der Kammern wurden abgekürzt, und verschiedene Gesetzentwürfe passierten die ständische Zustimmung. Die politische und gesellschaftliche Landschaft Sachsens hatte sich verändert, und die Menschen blickten gespannt auf die kommenden Jahre.

Das Erbe von 1835

Das Jahr 1835 hinterließ ein bedeutendes Erbe für Sachsen. Die Verfassung blieb erhalten, Veränderungen wurden eingeleitet, und die Eisenbahn spielte eine wichtige Rolle in der modernen Entwicklung des Landes. Die Menschen Sachsens hatten in dieser Zeit des Wandels ihre Stärke und ihren Zusammenhalt gezeigt und schauten nun hoffnungsvoll in die Zukunft.

Die Zukunft im Blick

Der Landtag strebte auch eine effizientere Arbeitsweise an, indem er kürzere Sitzungsdauern forderte. Ein Gesetzentwurf zur Berichtigung von Wasserläufen und zur Durchführung von Entwässerungs- und Bewässerungsanlagen wurde ebenfalls zur ständischen Zustimmung vorgelegt. Das Jahr 1835 war zweifellos ein Jahr des Wandels und der politischen Aktivitäten in Sachsen. Es zeigte, dass Veränderungen in vielen Bereichen im Gange waren und die Zukunft des Landes geprägt wurde. Die Geschichte von Sachsen im Jahr 1835 ist geprägt von politischen Umwälzungen, Gesetzgebungsarbeit und Veränderungen im Bildungsbereich. Dieser Artikel beleuchtet die bedeutendsten Ereignisse dieses Jahres und zeigt, wie sie die Zukunft des Landes geprägt haben.


Mit herzlichem Dank von den historischen Wurzeln bis zu zukünftigen Horizonten,
Ihr Chronist der sächsischen Geschichte und Wegweiser durch die alten Zeiten.

*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.

Quellenangaben:
Inspiriert von den Annalen Sachsens
Pierer's Universal-Lexikon 1862
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

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Aufrechthaltung Verfassung
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Pfaffentrugbild

Und wollt Ihr fest mich halten an des Versprechens Band, Dämonische Gewalten, und gilt kein Widerstand, So will ich Euch, ihr Knechte, verderbenfrohe Schaar, Solch zorngewaltger Herr sein, wie's Euch noch Keiner war!" "Ha des hohnwerthen Thoren, der an Vergebung glaubt! Der meint, der Himmel rette sein nachtgeweihtes Haupt! Wahnsinn ist Buss' und Sühnung, und […]
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Reise Network Europa + Deutschland + Sachsen Ausflugsziele

Reise Network Europa + Deutschland + Sachsen: Ausflugsziele, Sehenswürdigkeiten und Informationen aus dem Internet *** Aus der Tatsache, daß eine so intensive Grausamkeit und Wildheit, außer in Angstträumen, nur sehr selten zum Bewußtsein kommt, wenigstens nicht in demselben Grade, kann man mit Recht mutmaßen, daß eben die Erfahrungen der Angstträume eine […]
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Kleine Lieder

Aus meinen großen Schmerzen Mach ich die kleinen Lieder; Die heben ihr klingend Gefieder Und flattern nach ihrem Herzen. Sie fanden den Weg zur Trauten, Doch kommen sie wieder und klagen, Und klagen, und wollen nicht sagen, Was sie im Herzen schauten. Quelle: Heinrich Heine Buch der Lieder Lyrisches Intermezzo Junge Leiden - 1817-1821 Buch der Lieder Hamburg 1827 […]
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Einige Wilde eilten herbei, indem sie ein wüthendes Geschrei

Die Gondel näherte sich dem Boden. Unterdessen kehrten die Kühnsten der Neger, da sie begriffen, daß ihr Opfer ihnen entrissen werden sollte, mit großem Geschrei zurück; Kennedy ergriff seine Flinte, der Doctor befahl ihm, nicht zu schießen. Der Priester lag auf den Knieen; er hatte nicht mehr die Kraft, sich aufrecht zu halten, und war nicht einmal an diesen […]
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Arbeit und Leben lockt mich von der Erinnerung moosigem Denkmal ni

Noch weckst du, muntres Licht den Müden zur Arbeit flößest fröhliches Leben mir ein – aber du lockst mich von der Erinnerung moosigem Denkmal nicht. Gern will ich die fleißigen Hände rühren, überall umschaun, wo du mich brauchst rühmen deines Glanzes volle Pracht unverdroßen verfolgen deines künstlichen Werks schönen Zusammenhang gern betrachten deiner […]
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Das Licht in uns ist zur Finsternis geworden; und die Finsternis, in

An düster ragenden Häuserwällen durch flammenbesäte steinerne Schlucht branden die rasselnden Wagen, die Menschen wie Wellen in klippiger Meeresbucht der rote Vollmond taucht empor. Die Leute auf dem Bürgersteige treiben vorbei und blicken kalt; die Pferdebahn beglotzt im Rollen mit grünem Auge die Gestalt der rote Mond schaut düster drein. Bruno Wille einfach […]
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Frühlingsbotschaft

Sinnst du noch den alten Schmerz? - Sieh, schon aus der Erde Gründen dringen Knospen himmelwärts, blühend Leben zu verkünden; aus dem dunklen Bann der Nacht, aus des Winters starren Banden ist in lichter Morgenpracht sonnenfroh der Lenz entstanden! - Es war ein heißer Nachmittag gekommen, schwarze Häupter streckten die Wolken über die dunklen Berge empor, […]
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Krieg war unpopulär

An Gehorsam, an Diensttreue war ihm keiner gleich. Seine stete Klage war, daß der König schlecht bedient werde. Nach Natur und Überzeugung war er ein Mitglied jenes hohen Kriegerordens, der sich während der Regierungszeit des großen Königs gebildet hatte, und dessen erste und einzige Regel lautete: im Dienste des Vaterlandes zu leben und zu sterben". Das Opfer […]
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Wenn der Hund wieder da

ist, wird sich der Herr auch wieder finden! bemerkte der Reporter. Harbert hatte ihn an sich gezogen und streichelte seinen Kopf zwischen den Händen. Der Hund ließ es sich gern gefallen und rieb seinen Hals an dessen Fingern. Sorgsam bedeckte Pencroff die Kohlen auf dem Herde und schob ein paar tüchtige Holzklötze unter, um bei der Rückkehr noch Feuer […]
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Russisch-Deutscher Krieg

Sachsen mußte nun bis zum Frühjahr 1814 ein neues Heer von 28,000 M. Linientruppen und 20,000 Mann Landwehr stellen, welches mit unter dem Herzog von Weimar in den Niederlanden focht. Über diese Periode Russisch-Deutscher Krieg von 1812-15. Am 8. Nov. 1814 wurde das Generalgouvernement von Rußland an Preußen übergeben und von Gaudy Civil- und von Dobschütz […]
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Liebessterne und bittre Tränen

Und bittre Tränen plötzlich sich ergossen aus Liebchens Augen, und in Tränenwogen ist mir das holde Bildnis fast zerflossen. O süße Augen, fromme Liebessterne, obschon ihr mir im Wachen oft gelogen, und auch im Traum, glaub ich euch dennoch gerne! Ein Ungläubiger, Abraham Nuñes in Tripolis, klagte den phantastischen Propheten öffentlich vor Juden, Türken und […]
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Tom schrieb also den onnaniemen Brief

und ich krippste das Kleid von dem kleinen gelben Küchenmädel in der folgenden Nacht, warf's über und schob den Brief unter die Thüre, ganz, wie mich's Tom geheißen hatte. In der nächsten Nacht befestigten wir eine von Tom mit Blut verfertigte Zeichnung, die einen Totenschädel über gekreuzten Gebeinen vorstellte, an der Hauptthüre und in der darauffolgenden […]
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Webhosting - Domainnamen - Webspace - Internetauftritt

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Die frühe Erde blüht goldne Träume

Wenn auf Bergen blüht die Frühe, Wieder buntbewegt die Straßen, Freut sich alles, wie es glühe, Himmelwärts die Erde blühe: Einer doch muß tief erblassen, Goldne Träume, Sternenlust Wollten ewig ihn nicht lassen – Sehnt sich einsam oft die Brust. Dennoch nahte Bild auf Bild, quälend wie die Träume an der Grenze des Erwachens. Denn kein Pferd war […]
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Reisen
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Die Sonne lustig scheinet Weit über das Revier, Ich bin so froh verweinet Und singe still in mir. Vom Berge geht's hinunter, Das Posthorn schallt im Grund, Mein' Seel wird mir so munter, Grüß dich aus Herzensgrund. Quelle: Joseph Freiherr von Eichendorff. Wanderlieder - Der verliebte Reisende Gedichte 1841 www.zeno.org Auf den kältesten Bergen der Welt. Dieser verproviantirte Bergen Vließingen u. Die Engländer zogen sich über Rosendaal nach Bergen zurück u. schlossen diese Festung ein. Die Festung Bergen op Zoom war von dem englischen General Graham eingeschlossen, welcher in der Nacht zum 9. März eine Überrumpelung versuchte, die vollständig mißlang, 1 General u. Auch von Condé, Philippeville, Maubeuge u. Ostende aus machten die Franzosen Ausfälle, der von Antwerpen am 17. März wurde abgewiesen. Am 12. März traf Thielmann mit 7000 Mann sächsischer Landwehr in Brüssel ein u. verstärkte so das 3. Armeecorps bis auf 19,500 Mann. Borstell u. der Herzog von Weimar konnte nun, die Streifcorps mitgerechnet, über 28,000 Mann verfügen. Mit diesen wollte er Maubeuge überfallen, berannte diesen Platz den 21. März, nahm das dortige verschanzte Lager u. beschoß die Stadt, verwandelte aber später die Belagerung in eine Blockade. Maison benutzte aber seine Abwesenheit, um aus Lille einen Ausfall gegen Courtray zu machen, während Carnot von Antwerpen Truppen nach Gent entsendete. Dort vereinigten sich beide Garnisonen zu einem Corps von 13,000 Mann mit 36 Kanonen. Thielmann besetzte, um Maison den Rückzug abzuschneiden, Courtray mit 5000 Mann, kehrte aber am 27. März vor der Übermacht der Franzosen nach Tournayzurück, um von Oudenaarde Verstärkungen an sich zu ziehen. Um einem etwaigen Angriff Maisons auf Brüssel vorzubeugen, sammelte der Herzog von Weimar am 30. März bei Alost 7000 Mann u. 30 Kanonen, wozu noch 3000 Mann unter Wallmoden kamen, welcher unter den Befehlen des Kronprinzen von Schweden bei Löwen stand, u. wollte mit diesem Corps Maison in der Front angreifen, während Thielmann mit 9000 Mann denselben in der Flanke von Oudenaarde aus bedrohen sollte. Maison wollte aber nicht nach Brüssel vorrücken, sondern trat am 30. März den Rückzug von Gent nach Courtray an. Hier traf er am 31. mit Thielmann zusammen, welcher sich mit ihm in ein Gefecht einließ, welches er erst am Abend abbrechen konnte u. worin er 600 Mann verlor. Maison suchte nun Tournay zu nehmen, welches von dem weimarischen Oberst Egloffstein mit drei Bataillonen vertheidigt wurde, mußte sich aber nach mehren Stürmen nach Lille zurückziehen. Am 4. April kam die Nachricht von der Einnahme von Paris in Brüssel an, u. am 9. April wurde eine Übereinkunft zwischen beiden Theilen getroffen, welcher am 12. April ein Waffenstillstand folgte. Der Kronprinz von Schweden hatte während der Zeit unthätig Anfangs bei Köln u. dann bei Lüttich gelegen. […]
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kam sie mit mir auf mein Zimmer, nahm ihr Licht mit und deckte mich warm zu und war so gut und so wie eine Mutter mit mir, daß ich mir ganz elend und schlecht vorkam und ihr kaum in die guten, freundlichen Augen sehen konnte. Und sie setzte sich auf den Bettrand zu mir und schwatzte lange, lange und sagte, was für ein prächtiger Bursche Sid sei, und schien kaum fertig werden zu können, ihn zu loben, und dazwischen fragte sie immer wieder, ob ich dächte, er könne verloren gegangen sein, oder sonstwie zu Schaden gekommen, oder vielleicht gar ertrunken und am Ende eben jetzt irgendwo liegen, krank und elend, und sie sei nicht bei ihm, um ihm zu helfen und ihn zu trösten. Dabei stürzten ihr die hellen Thränen aus den Augen und rannen leise über die Wangen und ich versicherte ihr, Sid sei gewiß wohl und munter und werde sich am Morgen unfehlbar einstellen, dann drückte sie meine Hand und küßte mich und bat mich, es noch einmal zu sagen und noch einmal, denn es thäte ihr wohl, sie sei in solcher Angst um ihn. Und als sie dann wegging, sah sie mir in die Augen, so fest und doch dabei so gut und freundlich, und sagte: Wegen seiner aussergewöhnlichen medizinischen Fähigkeiten berief ihn der römische Kaiser Maximian zu seinem Leibarzt. Diese Bevorzugung erregte den Neid seiner Kollegen, die ihn wegen seines Übertritts zum christlichen Glauben beim heidnischen Kaiser denunzierten. Er wurde in den Kerker geworfen und grausam gemartert: An einen Baum gebunden, wurden ihm die eigenen Hände auf den Kopf genagelt; zuletzt wurde er um das Jahr 300 enthauptet. Eher ist davon auszugehen, dass die Verständigung in der Sache lediglich eine Option württembergischer Politik darstellte; die andere bestand in dem Ausweis, alles versucht zu haben, um Heidelberg zu überzeugen und so eine Verständigung herbeizuführen. […]
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1583 starb das Haus Henneberg aus, und nun machte der Kurfürst auf., 5/12. dieser Erbschaft, als Ersatz der Belagerung von Gotha, Anspruch. Die Streitigkeiten darüber blieben unausgeglichen, und beide Häuser Sachsen führten bis 1666 die Regierung über Henneberg gemeinschaftlich. 1584 kam das Amt Ronneburg ganz an das Ernestinische Haus. 1586 übernahm Herzog Friedrich Wilhelm I. die Regierung selbständig für sich und seinen Bruder Johann und befahl sogleich eine Kirchenvisitation zu halten und erließ 1589 eine Polizei- und Landesordnung; er wurde auch 1591 zum Vormund der Söhne des Kurfürsten Christian I. und zum Verweser des Kurstaats ernannt, weshalb er seine Residenz von Weimar nach Torgau verlegte. Nachdem Kurfürst Christian II. mündig geworden war, kehrte Friedrich Wilhelm 17. Octbr. 1601 in sein Land zurück, starb aber schon 7. Juli 1602 und hinterließ vier unmündige Söhne, Johann Philipp, Friedrich, Johann Wilhelm und Friedrich Wilhelm, mit welchen nun ihr Oheim Johann am 13. Novbr. 1603 die Ernestinischen Lande theilte, und es entstanden nun zwei Regentenlinien, die ältere Altenburgische und die neue Weimarische. Für diese Option könnte sprechen, dass es die Württemberger waren, die zuerst ihre Version des Religionsgespräches der Öffentlichkeit zugänglich machten. Der Nachweis der Unmöglichkeit, die theologischen Differenzen im Austausch der Argumente zu bereinigen, konnte nun dazu dienen, den zusammen mit Pfalz-Zweibrücken beschrittenen Kurs der Konfrontation zu legitimieren und das Reichsoberhaupt ins Spiel zu bringen. Ob die inhaltliche Verständigung im Austausch der theologischen Experten wirklich das einzige und zentrale Ziel der württembergischen Politik gewesen ist, mag bezweifelt werden. Bereits im Januar 163 hatte Christoph den römischen König und späteren Kaiser Maximilian II. in einer ausführlichen Denkschrift über die innerprotestantischen Differenzen informierte und ihm Vorschläge unterbreitet, wie solches alles fueglich möchte beigelgt vnnd verglichen werden. Der Vorstoß des Württembergs und die internen Entscheidungsfindungsprozesse am kaiserlichen Hof zu Wien trafen sich im entscheidenden Punkten, dem Rekurs auf das Reichsrecht. […]
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traf Ihrer Meinung nach die Sturzsee, welche unseren Begleiter entführte, die Gondel? Der Seemann war auf diese Frage nicht vorbereitet. Er überlegte einen Augenblick und sagte: Höchstens zwei Kabellängen. Wieviel beträgt aber eine solche? fragte Gedeon Spilett. Etwa hundert Faden, oder sechshundert Fuß. Demnach wäre Cyrus Smith zwölfhundert Fuß vom Ufer weggerissen worden? Ungefähr so viel, antwortete Pencroff. Und sein Hund auch? Dieser auch. Was mich verwundert, fügte der Reporter hinzu, ist, daß, selbst bei der Annahme des Todes unseres Freundes, Top auch umgekommen sein sollte, und daß weder der Körper des Herrn, noch der des Hundes aus Ufer gespült worden ist! Das ist die Zeit, in der der Seemann zeigen muß, was in ihm ist! Das ganze Verdeck ist dann lebendig in kochendem Schaum und zischender Gischt. Immer von neuem kommen polternde Sturzseen, die das Schiff in allen Fugen erzittern machen. Alles glüht und funkelt in dunkler Nacht im leuchtenden, glimmenden Phosphorlicht. Was nicht ganz niet- und nagelfest ist an Deck, wird zusammengeschlagen wie ein Kartenhaus. Durch alle Luken dringt die Flut mit unwiderstehlicher Kraft. Jedes Bullauge wird eingeschlagen. Von oben bis unten stürzt das Wasser in das Deckhaus. Schwere Seekisten rutschen polternd von einem Ende des Logis zum anderen. Das nasse Ölzeug und die Seestiefel an der Wand schwingen melancholisch hin und her und klatschen gegen die Wand bei jedem Überholen des Schiffes. Und immer tagaus, tagein das gleiche Schreien und Heulen des Windes in der Takelage, das Donnern und Poltern der Sturzwellen, das hohle Brausen der rennenden See. In dem bei Ebbe freiliegenden Uferstreifen unterhalb der Porte daval findet man Vertiefungen im Kalksockel, die zum Teil mit grünen Algen überwachsen sind. Es handelt sich um die Überreste ehemaliger Austernkulturen, die jedoch nur wenige Jahre betrieben wurden. Unterhalb, seitlich am Felsbogen, sieht man ein großes schwarzes Loch im Fels, das Trou à l'homme. Es verdankt seinen Namen einem schwedischen Seemann, dem einzigen Überlebenden einer Schiffskatastrophe während eines fast 24 Stunden dauernden Sturms. Die Höhle ist über eine eiserne Leiter erreichbar und liegt auch während der Springtide stets oberhalb des Wasserspiegels. Immer wieder werden jedoch Besucher von der Flut dort eingeschlossen; es bleibt ihnen dann nur die Wahl zwischen einem Feuerwehreinsatz oder sechsstündigem Warten bis zur nächsten Ebbe. […]
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Sofern anschließend der aufgewirbelte Staub Sich senkt auf wüsten Schutt, Kommt das Unkraut Mit tastender Wurzel Geschlichen und wühlt sich In verrottetes Gestein; unvollkommen verscharrt doch im Schutt, Lugt zum garstigen Himmel empor Mit leeren Augenhöhlen Ein blässlicher Totenkopf - Dein blässlicher Kopf! Dein wertvoll Denkapparat! Alle standen ängstlich auf, Berengar erhob den Stock, das Tier machte einige Sätze, blieb aber auf einmal stehen, schnupperte, trabte auf Caspar zu, der bleich und stille saß, wedelte mit dem Schweif und leckte die herabhängende Hand des Jünglings. Ein bissiger Hund hatte seine Kette zerrissen und raste, Schaum vor dem Maul, in wilden Sprüngen umher, überrannte ein Kind, schlug einem Knecht, der ihn verfolgte, die Zähne ins Fleisch und stürzte gegen den Zaun des Daumerschen Gartens. Wolle Gott, daß ich sie nie gesehen hätte oder daß ich, nachdem ich sie sah, gestorben wäre! Sein Auge war ohne Stetigkeit und sein Mund eigentümlich gramvoll verzogen. Auf den Zehen schlich ich nach kurzer Zeit, da die Nachbarin mahnte, wieder hinaus. Eines andern Tages erhob sich im Nachbargarten großer Lärm. Den Meister aber sehen sie tot an einem Balken hängen. So, so? man hört gerne Geschichten von interessanten, geheimnisvollen Leuten? Mit einem lodernden ungewissen Blick sah es ihn an, voll Ergebenheit fast, eine Zärtlichkeit erwartend, und es war, als erbitte es Verzeihung. Der erste, der sich an Hickel wandte, war der junge Doktor Lang. Es fiel mir auf, daß das herrliche Geschöpf tastend in den Raum trat. Wie das Mädchen selbst, soll auch die Rose beschaffen sein, die von seiner Hand gebrochen wird. Eine Latte krachte unter dem Anprall, das Tier schlüpfte herüber und richtete die blutunterlaufenen Augen wild auf die kleine Gesellschaft, die unter der Linde saß: Daumer selbst, dessen Mutter, der Bürgermeister Binder und Caspar. Denselben ungewissen und ergebenen Ausdruck hatte auch Caspar im Auge; ihn jammerte der Hund, er wußte nicht warum. Doch wurde er bleich und schmal dabei und fing an, herumzuschleichen, wie ein Schatten an der Wand, aber immer mit lachendem Munde. Verrottet Fels Gestein bleich Schädel […]
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Aus dem Schleier lichter Wolken lächelt matt der Sterne Schein auf die dunkle Welt hernieder, auf den totenstillen Hain. Lautlos ruht das Reh des Waldes, lautlos steht des Waldes Baum, und, von Geisterhand gesponnen, deckt die Welt ein tiefer Traum. Lautlos, wie des Waldes Schweigen, ist der Menschenseele Schmerz - Sterne blicken aus dem Schleier lichter Wolken niederwärts. Quelle: Alte Lieder Gedichte von Clara Müller-Jahnke Berlin 1910 www.zeno.org - Zenodot Verlagsgesellschaft mbH Ich schätzte deswegen dieses Urteil keiner Antwort würdig, sondern schwieg solange stille, bis ich endlich durch das unermüdete Anhalten meiner Feinde überwunden ward, welche mein Stillschweigen einer Trägheit oder Furcht zuschrieben. Ich ward gleichfalls unter ihre Anzahl gerechnet und hart angegriffen, da ich doch nur einen kurzen Auszug aus der Universalhistorie zum Nutzen der Jugend herausgegeben. Ich ward mit Gewalt unter die dänischen Geschichtschreiber gerechnet, da ich doch keine dänische Historie, sondern einen kurzen Begriff der Universalhistorie geschrieben hatte. Ich nahm diese Beschuldigung im Anfange sehr kaltsinnig auf und hielte es nicht der Mühe wert zu sein, wegen einer Sache zu streiten, die an sich selbst falsch war. Es ward mir insonderheit vorgeworfen, daß ich die nordische Historie aus dem Puffendorf ausgeschrieben hätte. Und überdem war ich auch damals, wie ich zuerst Hand an dieses Werk legte, noch nicht zu reifen Jahren gekommen. Die Westjuden legten Wert darauf, nicht mit den Ostjuden verwechselt zu werden, hingen mit besonderer Liebe an Deutschland und Österreich und gaben sich bisweilen deutscher als die christlichen Deutschen, waren kulturell überaus engagiert, wirtschaftlich erfolgreich und wollten angesichts einer Zeit, welche die atavistische Judenfeindschaft scheinbar ein für allemal überwunden hatte, den Geruch und die Erniedrigung des jahrhundertelangen Ghettos hinter sich lassen, ohne von osteuropäischen Glaubensbrüdern erneut daran erinnert zu werden. Außerdem bestand die Sorge, dass die Ostjuden durch ihre Erscheinung und ihre fremden Gebräuche alte Ressentiments von neuem beleben könnten  zumal gerade gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Wien und anderswo das Phänomen des Antisemitismus immer stärker um sich griund folgende Zur Wiederentdeckung der Kultur des Ostjudentums hat es eines Martin Buber bedurft. […]
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Herr, ein Schiff bleibt bei uns! Es will die Nacht am Horizont sich neigen; die Sonne sank schon längst hinab unter Wasser zur Ruh. Herr, bleib bei uns! Es will kein Stern sich zeigen, und tiefes Dunkel der Waldgemeinschaft deckt die Erde zu. Warst du bei uns, mit Blick zum Horizont, als uns der Tag noch glühte und uns sein Strahl hell in das Aug gelacht, der Pfad in der Sonne, so sei und bleib bei uns, Herr, und behüte das Abendgebet durch deine Engel uns auch in der Nacht! Herr, bleib bei uns, die Möwe schwimmt und sendet deine Boten zu uns ins ihnen treue, stille Haus. Herr, bleib bei uns, und treib die Glaubenstoten aus unserm Heim, von unserm Herd hinaus. Laß uns den Kampf mit ihrer Macht bestehen, die aus dem Dunkeln zu uns aufwärts stieg; laß deine Gnade helfend uns umwehen; gib deinen Engeln, und gib uns den Sieg! Herr, bleib bei uns jetzt und zu allen Zeiten; vor allem bleib, wenn unser Aug einst bricht. Laß dein Erbarmen uns hinüberleiten zur ewgen Wahrheit und zum ewgen Licht. Wie dir schon jetzt der Sphären Lieder klingen, die von der Last der Schwere du befreit, so sollen dir auch unsre Lippen bringen ein Halleluja, Herr, in Ewigkeit! Das Übel nahm zu, die Kräfte des Kranken schwanden sichtlich. Das zweite weiter in Richtung Wandersleben stehende Kreuz aus dem späten 15. Jahrhundert, so hätte er unbedingt den Menschen ermordet, wenn es nur möglich gewesen wäre, es in aller Heimlichkeit zu machen. Dieses will ich jedoch nicht positiv behaupten. Ich hatte einmal die Gelegenheit, in seine Seele hineinzublicken und das ihm den Dienst irgendwelcher neuen Götter zu verkünden schien. Der fromme Edle ist grade, offen, still und heiter, nicht übertrieben höflich, nicht übertrieben zuvorkommend, noch übertrieben demütig, aber liebevoll, einfach und zutraulich in seinem Betragen. […]
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vielfältigen Produktangebot an Sprachkursen für Privatpersonen in so gut wie saemtlichen bedeutenden Fremdsprachen organisiert unsre Sprachschule seit 1999 Firmensprachkurse für Unternehmen, Arbeitgebern und Ordnungshüter in saemtlichen Bereichen und Branchen der Wirtschaft, Technik, Entstehung, Forschung und Administration fit von Gruppenunterricht, Schulungen, Workshops wie auch Einzeltraining für Angestellter und Führungskräfte mit speziellen Wünschen. Unsre Sprachschule mit Standorten in Der Hauptstadt und Florenz an der Elbe ist bzw. war außerdem für folgende Unternehmen, Arbeitgebern und Behörden aktiv, besonders im Bereich des berufsbezogenen und fachspezifischen bzw. branchenspezifischen Fremdsprachenunterrichts: TLG Immobilien GmbH, Der Hauptstadt, Siemens AG Dresden, Berlin, Lebkuchenstadt, Dekra Hochschule GmbH, TÜV SÜD Führungsteam Service GmbH, Elektronische Hochschule Elbflorenz, Infineon Technologies AG, Gerhard D. Wempe KG, Der Hauptstadt, Landespolizeidirektion Wesentliche Services Sachsen, Krankenhaus Florenz an der Elbe Ort, Dresdner Factoring AG, Maschinenfabrik Stolpen GmbH, Jokey Plastik Sohland GmbH, Parfümerie Douglas Bundesrepublik Deutschland GmbH, Sächsische Staatsoper Florenz an der Elbe, Studentenwerk Dresden, U-Bahn Cash & Carry Bundesrepublik GmbH, Stadtentwicklungsgesellschaft Dresden / Sachsen mbH, Dornier MedTech Europe GmbH, MPI für empirische Anmut, Bochum, Devbliss GmbH, Berlin, Veolia Umweltservice Ost GmbH & Co. KG, METABOLO Baukünstler, Berlin, Sotec GmbH, Der Hauptstadt, Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt Badmintonhalle GmbH, PAUL HARTMANN AG, Heidenheim, Miranda Anlagenwertführung GmbH, Charakter Chemie GmbH, Freital, Bundesrepublik Petrol GmbH, Continental Alten BRD GmbH, Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb Der Hauptstadt, Kronoflooring GmbH, Deutschsprachige Private Finanzakademie GmbH & Co. KG Thüringen, PTG gesmbH Ortschaft, Airport Berlin-Schönefeld, Atmel Holding GmbH, Micro Fucus GmbH Ismaning, Deutschsprachige Gleis- und Tiefbau GmbH, Nordbayerische Bahn GmbH, Funkwerk Information Technologies Karlsfeld GmbH, Die Schneiderin Electric Energie GmbH, GAGFAH Group Triumphieren, Alpenland Ingenieurwesen GmbH, Einhell Thermotechnik GmbH Ort, Tetra Pak GmbH Wien, Schöpfungsgeschichte GmbH Dresden, Arcade Engineering GmbH, System Plast GmbH Dohna, TRAIN Übermittlung und Integration GmbH, Swiss Post Solutions GmbH, CONMA-Pharma Engineering GmbH, HERMOS Programms GmbH Dresden, KMS Computer GmbH, Richard Bergner Elektroarmaturen GmbH & Co. KG Radebeul, Staatliche Türschlösser, Burgen und Thüringen, VVW GmbH Thüringen, Übertragung GmbH & Co. KG, Montagetechnik Plauen GmbH, Plastic Logic GmbH Elbflorenz, Recon Musikstil GmbH Elbflorenz […]
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