­Der Alpenjäger - Schiller­

Mit des Jammers stummen Blicken Fleht sie zu­ dem harten Mann, Fleht umsonst, denn loszudrücken Legt er schon den Bogen an. Plötzlich aus der Felsenspalte Tritt der Geist, der Bergesalte.
Und mit seinen Götterhänden Schützt er das gequälte Tier.  "Mußt du Tod und Jammer senden  ", Ruft er, bis herauf zu mir?  "Raum für alle hat die Erde, Was verfolgst du meine Herde?"   <= = ­=>

Albrechtsburg Meißen

wurde 929 gegründet.  Für die Eroberung der slawischen Gebiete errichtete König Heinrich I. auf dem über der Elbe liegenden Felsplateau sein befestigtes Militärlager.
Das 1476 bis 1518 errichtete Bischofsschloss war bis 1539 Sitz der Bischöfe des Bistums Meißen.

Die Brüder Ernst und Albrecht von Wettin liesen im 15. Jahrhundert von Baumeister Arnold von Westfalen, eine neue Residenz errichten.
1676 erhielt die spätgotische Schlossanlage den Namen Albrechtsburg.
Das Schloss verfügt über zwei Etagen tiefe Keller, ein Erdgeschoss und drei Obergeschosse.
Statt Strebepfeilern an den Außenwänden erhielt die Albrechtsburg von unten nach oben stärker werdende Mauern.
August der Starke ließ 1710 in der Albrechtsburg die erste europäische Porzellanmanufaktur einrichten.
1863 wurde die  Porzellanmanufaktur verlegt und das Schloss baulich instand gesetzt.
Von 1875 bis 1885 erhielt die Albrechtsburg Wandbilder zur sächsischen Geschichte.
Mit den Mitteln aus der Kriegskostenentschädigung des deutsch-französischen Krieges 1870/71 schufen Künstler von 1875-1885 die Ausmalung mit historisierenden Wandmalereien, 25 große Wandgemälde, 11 Architekturansichten, zahlreiche Einzelfiguren und Brustbilder im ersten und zweiten Obergeschoss der Albrechtsburg.
Drei Wandgemälde im ersten Obergeschoss eigen die frühe Geschichte der Burg Meißen von der Gründung bis zur erblichen Belehnung Konrad des Großen mit der Markgrafschaft.
Mehrere Gemälde zeigen Ereignisse aus dem Leben der Bauherren Ernst und Albrecht von Wettin.
Drei Bilder sind der berühmtesten sächsischen Kindesentführung, dem sächsischen Prinzenraub gewidmet.

Gemälde im zweiten Obergeschoss zeigen Ereignisse aus dem Leben von Kurfürst Moritz von Sachsen aus dem 16. Jahrhundert und aus dem Leben des Erfinder des europäischen Hartporzellans Johann Friedrich Böttgers, der 1705 auf der Albrechtsburg inhaftiert war und hier experimentierte.

Seit 1881 ist die Albrechtsburg Meißen Museum.

Die Öffnungszeiten (Anno 2004):
täglich:
10.00 - 18.00 Uhr (letzter Einlass 17.30 Uhr)
November bis Februar:
10.00 - 17.00 Uhr (letzter Einlass 16.30 Uhr)

Am 01.01.
von 11.00 - 16.00 Uhr
24. 25. und 31.12. sowie 10. bis 31.01.
geschlossen

Eintrittspreise:
3,50 Euro  Erwachsene
2,50 Euro  Ermäßigt (Auszubildende, Studenten, Schwerbehinderte, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Zivildienstleistende, Wehrpflichtige) 
1,50 Euro  Kinder 6 bis 16 Jahre
1,50 Euro  Führungsgebühr

Kombikarte Dom- und Albrechtsburg Meissen:
5,00 Euro  Erwachsene
2,50 Euro  Ermäßigte (Kinder 6 bis 16, Auszubildende, Studenten, Schwerbehinderte, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger, Zivildienstleistende, Wehrpflichtige)

Familie
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Frieden von Schönbrunn 1809

Im Frieden von Schönbrunn 1809 wurden von Österreich an Sachsen einige böhmische Enclaven in der Lausitz abgetreten, so wie in demselben Jahre auch die Deutschordensballei an Sachsen fiel, deren Einkünfte den Universitäten und Fürstenschulen zugewiesen wurden. Auch an dem Kriege Frankreichs gegen Rußland 1812 betheiligte sich der König als Bundesgenosse […]
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Herbsttag, treuer Wald, des Blätterfalles, der eignen Wehmut leiser

Still harren, ihres Schmucks entkleidet, die Buchenhöh'n der Abendruh, die Wiese liegt schon abgeweidet, den Weiher deckt der Nebel zu. Vor Jahren unter diesen Bäumen mit meinem Freunde saß ich froh. Wir bauten uns in Jugendträumen der Zukunft schönes Irgendwo. Mich zieht zurück ein stilles Sehnen; ich möcht' so sorglos wohl noch heut an jenen Baum mich wieder […]
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Ohne allen Zweifel, unser Ingenieur ist der Mann dazu

auch wenn alle Anderen zu Grunde gingen! Vor ihm dehnte sich das sandige Ufer, das rechts von der Flußmündung mit einer Reihe von Klippen bekränzt war. Die noch halb unter Wasser stehenden Felsen glichen einer Gesellschaft großer Amphibien, die sich in der Brandung tummelten. Ueber der Grenze dieser Risse hinaus glitzerte das Meer im Strahle der Sonne. Jetzt […]
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Das wird mir großen Schaden machen, Effendi

Denkst du nicht, daß ich schreiben könnte, er sei gestorben? Das ist deine Sache! Würdest du mich verraten? Ich habe keinen Grund dazu, solange du mein Freund bist. Ich werde es thun! Aber wenn es dir gelingt, ihn wieder zu ergreifen? Oder wenn er glücklich seine Heimat erreicht? So hat sich der abgesetzte Mutessarif geirrt und mir einen Mann geschickt, den […]
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Von oben herab gesehen im Westen

einen so weiten Gesichtskreis, daß man ihn fast ein Meer hätte nennen können; die Entfernung zwischen den beiden Ufern ist zu groß, als daß ein Verkehr sich herstellen ließe; übrigens sind dort die Stürme stark und häufig, denn die Winde wüthen furchtbar in diesem hohen und bloßliegenden Becken. Der Doctor hatte Mühe, den Ballon zu lenken; er fürchtete […]
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Mißtrauensvotum, Veto, neues Programm

Als aber die äußerste Linke an das Ministerium das Verlangen nach Vorlegung eines vollständigen neuen Programms stellte, als dessen unerläßliche Cardinalpunkte Einkammersystem, suspensives Veto, Herabsetzung der Civilliste, unbedingt allgemeines Wahlrecht, Einziehung der Gesandtschaften, Theilnahme der Kammern an der Ernennung der richterlichen Beamten, […]
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Pension und Waldschänke Am Forsthaus - mit Wild und

Inhaltsverzeichnis der Pension und Waldschänke, Versorgung von Reisegruppen, Pension mit Parkanlage, Gaststätte Forsthaus, Veranstaltungen, Hochzeiten, Geburtstage, Familienfeiern aller Art, Frühschoppen mit Blasmusik der Sonnewalder Schlossbergmusikanten. Hier gibt es reichlich Gaststätten mit Freisitzen und Händler. Interessant für die Touristen sind in erster […]
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Reisen
Urlaub erleben Abenteuer und Erholung
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O Liebe, Riesenfackel, Du steckst die Welt in Brand! Du ziehst mit Höllenflammen hinab vom Abgrundsrand. Oft dem, der sich in Engelumarmung selig glaubt, Vergiftend und versteinernd droht ein Gorgonenhaupt. Quelle: Faustus Ein Gedicht von Ludwig Bechstein - Leipzig 1833 www.zeno.org - Zenodot Verlagsgesellschaft mbH Hölle was sollte vor allem da er nun selbst ein gar eifriger Nimrod war und daher alle Jagdstücklein wohl kannte, so machte er sich einmal am Tage Aegidi auf den Weg nach der Luchsenburg, nachdem er sich durch Fasten und Beten gestärkt und mit heiligem Weihwasser besprengt hatte. Als er nun von weitem die höllische Jagd heranlärmen hörte, lehnte er sich an einen alten Baum und sprach den Jagdsegen unter Schlagen des Kreuzes. Von diesem Augenblicke an war es mit dem Jagdvergnügen des Teufels aus, kein Hund stellte mehr einen Edelhirsch oder packte ein Wildschwein. Der beste Finder verlor die Spur, und wenn ja ein Stück Wild dem Teufel oder seinen Jägern in den Schuß kam, so prallten die Pfeile und Jagdspieße von dessen Haut ab, als wären dieselben mit Stahl gepanzert. Der Teufel tobte und lästerte gewaltig über das angebliche Ungeschick seiner Leute und Hunde. Einst trat ihm ein stolzer Zwanzigender in den Weg. Er richtete seinen sonst nie fehlenden Pfeil auf diesen. Aber kraftlos sank der Pfeil vor dem Hirsche nieder zur Erde, unversehrt drehte sich das Tier nach dem Jäger um und wendete ihm gleichsam spottend den Rücken. Da merkte der Teufel, daß er einen mächtigeren Gegner habe, der ihm einen Weidmann gesetzt, den er mit all seinen Teufelskünsten nicht bewältigen konnte. Er war betrogen. Da gab er die Jagd auf, schickte sein Gefolge zur Hölle und zertrümmerte wütend sein schönes Jagdschloß Luchsenburg, daß die Steine nach allen Ecken flogen und heute noch den westlichen Abhang des Sibyllensteines bedecken. Seit dieser Zeit hat sich der höllische Jäger niemals wieder in dieser Gegend blicken lassen, allein zur Erinnerung an die Tat des heiligen Hubertus wird allemal die Jagd am Tage Aegidi eröffnet. […]
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Als Prosagedicht wird eine Textart zwischen Prosa und Gedicht bezeichnet. Das Prosagedicht ist eine kunstvoll strukturierte und rhythmischklanglich gestaltete Prosa, die sich von der Lyrik vornehmlich insofern unterscheidet, als dass Endreime fehlen und die Rede nicht durch Verse gebunden ist. Natürlich habe sie zu Beginn ihres Aufenthaltes nicht gedacht, dass ich einmal auf Deutsch schreiben würde. Als Musiker traten meist die Berliner Amateurband Jazz Optimisten Berlin im Dixieland-Stil sowie Manfred Krug als Jazzsänger auf. Schon in der Reihe Jazz und Lyrik wirkten gelegentlich Gäste als Sänger oder Rezitatoren mit. Zu den Rezitatoren gehörte der Schauspieler und Musiker Manfred Krug. Dazu gehörten die Jazzsängerin Ruth Hohmann, die Schauspielerinnen und Schauspieler Annekathrin Bürger, Angelica Domröse, Eberhard Esche, Edwin Marian und Gerry Wolff, der Kabarettist Gerd E. Im angelsächsischen Raum sind Oscar Wilde und Walt Whitman zu nennen, in Deutschland und Österreich Peter Altenberg, Hermann Hesse, Hugo von Hofmannsthal, Christian Morgenstern, Rainer Maria Rilke und Robert Walser. Obwohl die Prosa nicht zwingend durch feste Regeln der Textkomposition bestimmt ist, kann sie sich jedoch durchaus strukturell verdichten. Fürs Schreiben sei ihr die Deutsche Sprache zugefallen, als eine weitere Möglichkeit. Ein Prosagedicht ist jedoch nicht nur rhythmisch, sondern außerdem bildstark, weshalb es stark von lyrischen Gestaltungs- und Stilmitteln durchzogen ist, wie etwa Assonanzen, Binnenreime etc. Du gingst mit mir. Der niedre Himmel drohte und kroch geduckt von allen Seiten näher. Am Wege lag ein Felsenhund, ein Späher mit plattem Bauch und vorgeschobener Pfote. Entglänzte Sterne stierten feucht und faul und husteten aus alterssiecher Lunge. Krankleuchtend aus zerfetztem Wolkenmaul hing gelb der Mond, des Himmels geile Zunge. Du gingst mit mir. Fern gurgelte das Meer. Dem Saum der Welt entglitten Feuerzeichen. Wir fühlten feucht die Nachtluft uns umschleichen und stapften vor der Angst des Lebens her, auf unsern letzten Daseinsmut bedacht, daß er das bleiche Graun des Spuks besiegte. […]
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Die lange, lange, dunkle Nacht hab ich durchwacht, mit Seufzen und in Tränen tät sich mein Herz aus öder Qual dem Sonnenstrahl, dem Licht entgegensehnen. Daher schritt man zur Inquisition und verschickte die Akten an den Leipziger Schöppenstuhl, welcher auf die Tortur erkannte, um ihm das Geständnis seines Bundes mit dem Teufel abzupressen. er wurde in die Folterkammer nach dem Rathause geführt. Nun war ihm natürlich sofort klar, was seine Feinde tun wollten. Er hatte im stillen immer noch auf Befreiung gehofft. Auf dem Wege dahin versuchte der Unglückliche, so oft er konnte, sich anzuklammern; denn er wußte nun wohl, was ihm bevorstand. Doch man kannte mit dem Unglücklichen, dem ehemaligen Lehrer und Prediger der Stadt, kein Erbarmen. Das Sträuben des Aermsten reizte einen Kamenzer Bürger so sehr, daß dieser dem Geängsteten eine Ladung Schrot in die Hände schoß, damit er sich nicht mehr anklammern könne. Die Schmerzen waren fürchterlich. Endlich öffnete sich die Türe zur Schreckenskammer. Aber schon bei dem Anblicke der Marterinstrumente erklärte der Unglückliche, er bekenne, daß er einen Bund mit dem Teufel gemacht habe, mit dessen Hilfe er auch vom Turme herabgestiegen sei. Am 6. November 1654 widerrief er zwar seine Aussage, aber es half ihm dies nichts. Er wurde für einen Zauberer, Hexenmeister und Teufelsbündler erklärt, und man sprach über ihn das Todesurteil aus. Da halfen nun nicht mehr die Bitten und Tränen des unglücklichen Gefangenen. Die Feinde wollten ja über ihn triumphieren. Caspar er wurde am 8. Juli 1655, nach einer anderen Angabe bereits am 3. Juni, auf dem Marktplatze in Kamenz öffentlich mit dem Schwerte hingerichtet. Seine letzten Worte waren: Mein Gott und Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist! So starb ein Mann, der das Opfer seiner Feinde und des furchtbaren Aberglaubens seiner Zeit geworden war. Das waren die Zustände der so oft gepriesenen guten, alten Zeit. […]
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Ich steige in die Straßenbahn Linie 10 und betrete die Friedrichstraße, die mich auf eine ungewöhnliche Reise durch Zeit und Raum führt. Vor mir erhebt sich das Periskop, und ich beuge mich hinunter, um hindurchzuschauen und keine Bedrohung auf der anderen Seite zu entdecken. Ich wende mich links zu „Am Braschkontor“, um das Quartier Friedrichstadt zu erkunden und wandere gemächlich am Bramschdenkmal vorbei. Auf der Magdeburger Straße führt mein Weg zur modernen JoyNext Arena, die Konzerte und Sportveranstaltungen beherbergt. Nach einem Spaziergang durch den Elberadweg und an den Faustballplätzen Ostragehege vorbei erreiche ich schließlich die Pieschener Allee, wo ich einen idyllischen Blick auf die andere Elbseite genieße. Hier befindet sich auch das Dresdner Frühlingsfest, das eine Weltneuheit, die Achterbahn „Spinning Mouse2“ sowie die gruselige Geisterbahn „Frightmare - The Dark Ride“ bietet, die selbst die Mutigsten zum Schreien bringen soll. Doch das ist längst nicht alles, was das Frühlingsfest zu bieten hat, denn hier gibt es eine Vielzahl an Fahrgeschäften und Ständen, die das Herz jedes Vergnügungspark-Liebhabers höher schlagen lassen. Gegrilltes, Zuckerwatte, Süßigkeiten, Schokofrüchte, Eis, Waffeln, Kräppelchen, Crêpes und Langós sorgen für das leibliche Wohl. Die Pieschener Allee ist ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint und man sich kaum vorstellen kann, dass man sich immer noch in Dresden befindet. Auf dieser mystischen Reise durch Dresden Friedrichstadt erlebt man eine Zeitreise voller Dramatik und Experimente, die unvergessliche Eindrücke hinterlässt. […]
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Es funkeln auf mich alle Sterne mit glühendem Liebesblick, es redet trunken die Ferne wie von künftigem, großem Glück! Quelle: Joseph Freiherr von Eichendorff. Wanderlieder Gedichte 1841 www.zeno.org Ein archäologischer Fund lässt auf die Verwendung einer kompassähnlichen Navigationshilfe schließen. In Grönland tauchte 1948 eine Holzscheibenhälfte auf, darauf befanden sich 17 Markierungen und ein Loch im Zentrum. 2004 entdeckten Archäologen auf der Insel Wollin ein ähnliches Stück. Ein Kompass, eine Sonnenuhr, oder beides? Noch weiß man es nicht genau. Aber auch die Gezeiten waren den Nordmännern vertraut. In der altnordischen Saga von Olaf dem Heiligen wird von einem leuchtenden Stein erzählt, der auch bei schlechter Sicht, bedecktem Himmel und Nebel, im Licht leuchtete. Ein solches Mineral gibt es wirklich, es heißt Cordierit. Je nach Einstrahlrichtung des Lichtes färbt sich der Stein gelb oder blau. Durch unterschiedliche Polarisationsebenen wird der Stand der Sonne angezeigt. Landmarken, Fisch- und Vogelzüge sagten dem Kendtmann (Kundiger) wo es lang ging auch dann wenn die Sterne nicht zu sehen waren, wie in den Hellen Nächten. Auch verriet die Wasserfärbung die Strömung und mit feiner Nase erschnüffelte man, wenn Land in der Nähe war. Insgesamt waren die Wikinger in der Navigation und dem Schiffbau nicht nur für ihre Zeit richtungsweisend, vielmehr stammen viele noch heute verwendete Begriffe aus diesem Gebiet letztlich von ihnen. Dort herrschen in der Tracht Fez und Jacke vor, hier der alterthüinliche Turban, die Krone des Islam, die Kuffieh des Beduinen und die faltige bis auf die Knöchel herabfällende Abajeh. Im Norden tragen die Frauen Mäntel von allerlei Farben: fenerrothe, himmelblaue, kaffeebraune, orangegelbe, im Süden mit Ausnahme der immer nur in blaue Raumwolle gehüllten Bauerweiber, kaum andere als weisse Ueberwürfe, wie in Palästina, oder sehwarze wie in Aegypten. Verschieden ist die Form der Schleier, verschieden endlich auch, um mit einem Nebending zu schliessen, der Tabak, mit dem man die Pfeife zu füllen pflegt. […]
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habe sie gesagt, ich hätt's mir denken können, als ich den Burschen allein fortgelassen, ohne irgend jemand, der ihm aufpaßt. Was bleibt mir nun übrig, als selbst hinter dem Bürschchen herzureisen, den ganzen weiten Weg, um herauszukriegen, was diesmal wieder los ist, denn aus dir, Sally, war ja gar nicht klug zu werden! Von der Stadt aber, in- u. außerhalb der Ringmauer, blieb nichts übrig, als das Crucifix auf dem Kirchhofe, so Gott auch diesmal erhalten, ferner des Wildpretwärters Haus am Kurfürstlichen Tiergarten, die kleine Begräbniskirche u. dazu noch eine niedrige Hütte am Altstädter Wege. Millionen für Neubau von Radwegen, wer ihn sieht, dem ist der Weg zum Glücke geöffnet. Ein kleiner Mann in brauner Mönchskutte fordert ihn auf, ihm zu folgen, aber auf dem Wege hin und zurück kein Wort zu sprechen. Der Postknecht raffte sich auf, in seinen Gliedern fühlte er furchtbaren Schmerz. Nur mit Müh und Not erkletterte er wieder seinen Kutschbock. Nun fuhr er in das Dorf hinein, wo man ihn längst erwartet hatte. Über das Erlebte schwieg er. Am andern Morgen findet er in seinen Taschen anstatt der Edelsteine und Goldstücke Lehmklumpen und kleine Feldsteine. So hatte der arme Postknecht durch seinen wohlgemeinten Dank das ihm winkende Glück verscherzt. Er ist seit jener Nacht noch oftmals am Kapellenberge, ein lustiges Stücklein blasend, vorübergefahren, aber den Gang zu dem im Berge verborgenen Schatze hat er nicht wieder gesehen. Fast ausschließlich Waldwege, auf dem Wege dahin versuchte der Unglückliche, so oft er konnte, sich anzuklammern; denn er wußte nun wohl, was ihm bevorstand. Eine Übereinkunft zwischen beiden Theilen getroffen, welcher am 12. April ein Waffenstillstand folgte. Der Kronprinz von Schweden hatte während der Zeit unthätig Anfangs bei Köln u. dann bei Lüttich gelegen. Es brauchte jedoch noch bis zur Mitte der 1980er Jahre, dass der Maler in Dresden als der große Genius der Stadt gefeiert wurde und 1988 ein Denkmal in einer abstrakten Bildsprache bekam. Bücher und Drucke zu Werk und Biografie des Malers erreichten hohe Auflagen. 1974 fand im Rahmen der Caspar-David-Friedrich-Ehrung der DDR die 1. Greifswalder Romantik-Konferenz an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität statt. Zur Dresdner Ausstellung zum 200. Geburtstag Friedrichs im Jahr 1974 kamen 260.000 Besucher, zum Gegenstück in der Hamburger Kunsthalle 200.000. Nach diesem Ausstellungserfolg erkannte die DDR-Führung das kulturpolitische Potenzial des Romantikers. […]
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Töne, frohe Leier, töne Lust und Wein! Töne, sanfte Leier, töne Liebe drein! Wilde Krieger singen, Haß und Rach' und Blut in die Laute singen, ist nicht Lust, ist Wut. Zwar der Heldensänger sammelt Lorbeern ein; ihn verehrt man länger. Lebt er länger? Nein. Er vergräbt im Leben sich in Tiefsinn ein: Um erst dann zu leben, wann er Staub wird sein. Lobt sein göttlich Feuer, Zeit und Afterzeit! Und an meiner Leier lobt die Fröhlichkeit. Dafselbe gelangte unter ihm zu hoher Blüthe. Die durch das sächsische Schulgesetz von 1873 bedingte Neuordnung, besonders die Einrichtung der durch dieses Gesetz geforderten Fortbildungsschulen ging unter seiner kräftigen Mitwirkung rasch und befriedigend von statten. Auch entwarf er eine neue, im wesentlichen noch heute gültige Localschulordnung für die evangelischen Volks- und Fortbildungsschulen der Stadt. Ebenso verdanken ihm das städtische Kirchenwesen und die Turnvereine der ganzen Gegend vielfache Anregung und Förderung. Im Sommer 1887 wurde er in Anbetracht seines hohen Alters auf seinen Antrag in den Ruhestand versetzt. Die letzten Jahre seines Lebens verbrachte er in körperlicher und geistiger Frische in seinem Landhause in Blasewitz bei Dresden, wo er, nachdem er 1892 im Kreise der Seinen den 80. Geburtstag und das goldene Ehejubiläum gefeiert hatte, am 1. April 1893 starb. Sein Grab befindet sich auf dem alten Annenfriedhofe in Dresden. Auch wenn man z. B. nur 2 Stationen mitfährt, zahlt man den vollen Preis, als wolle man bis zur Endstation fahren. Alle paar Stationen wird der Preis dann billiger, da die Reststrecke kürzer wird. Deshalb sollte man an den Säulen die Strecke ablesen um zu sehen, wo man sich befindet und wo man hin will. Man sucht sich dann den Bus, der die kürzere Reststrecke hat. Da die Preise grundsätzlich sehr günstig sind, spart man jedoch nicht sehr viel. Man sollte nur nicht einen Bus erwischen, der durch einen der Tunnel fährt, wenn man beabsichtigt vorher auszusteigen. Da die Tunnel gebührenpflichtig sind, sind diese Busse deutlich teurer. Diese letzte Blüte des Neuplatonismus dauerte bis ins frühe 6. Jahrhundert. Daneben war auch Alexandria, wo Plotin studiert hatte, ein bedeutendes Zentrum des spätantiken Neuplatonismus. […]
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Seht, jeder spornt sein schaumbedecktes Roß Und sprengt voll Mut auf seinen Gegner los. Jetzt treffen sich die Speere, keiner wankt dem Stoß des Gegners, doch die starken Lanzen splittern. Aber auch Verwundungen an Gelenken, Beinen und Armen konnten einen Krieger vorläufig ausschalten. So wurden verschiedene Techniken entwickelt, um mit Scharnieren, Aufhängungen und Gelenken die aus Stahlblech geformten Rüstungsteile miteinander zu verbinden. Sie durften nach Möglichkeit keine Spalten oder Lücken lassen, durch die gegnerische Waffen eindringen konnten. Zur Gewichtsersparnis hatten die Rüstungsteile unterschiedliche Materialstärken. Der Helm war zur Vorderseite am stärksten, ebenso wie die Bruststücke. Geringere Materialstärken konnten aber durch Falzungen, Profilierungen oder Kannelierungen erheblich versteift werden. Dadurch ergab sich verschiedene Verzierungsmöglichkeiten, wonach heute und a. die Rüstungsstile unterschieden werden. Die Brustplatte wurde bei größerer Materialstärke gewölbter und mußte immer mehr den Beschuß aus Feuerwaffen standhalten. Der Helm als wichtigster Schutz unterlag ebenfalls verschiedenen Formideen und Rüstungsstilen. Es sind anwendungsbezogene Unterschiede in der Helmform feststellbar: Der Reiter, der sich dem Kampfgetümmel zu Pferd stellen mußte, schützte seinen Kopf z. B. durch einen geschlossenen Visierhelm, gegen direkt geführte Stöße von Schwert und Lanze. Der Fußsoldat benötigte Helme mit besserem Gesichtsfeld, da er meist in dichten Formationen kämpfte. Die Qualität der Harnische reichte von der Massenproduktion für einfache Fußsoldaten bis hin zu maßgeschneiderten aufwendig verzierten Einzelstücken, die einen hohen Repräsentations- und Prestigewert für den Besitzer hatten. Der beste Finder verlor die Spur, und wenn ja ein Stück Wild dem Teufel oder seinen Jägern in den Schuß kam, so prallten die Pfeile und Jagdspieße von dessen Haut ab, als wären dieselben mit Stahl gepanzert. Der Teufel tobte und lästerte gewaltig über das angebliche Ungeschick seiner Leute und Hunde. Einst trat ihm ein stolzer Zwanzigender in den Weg. Er richtete seinen sonst nie fehlenden Pfeil auf diesen. Aber kraftlos sank der Pfeil vor dem Hirsche nieder zur Erde, unversehrt drehte sich das Tier nach dem Jäger um und wendete ihm gleichsam spottend den Rücken. Da merkte der Teufel, daß er einen mächtigeren Gegner habe, der ihm einen Weidmann gesetzt, den er mit all seinen Teufelskünsten nicht bewältigen konnte. Er war betrogen. […]
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