Flammen in Dresden,
Echo der Revolution,
Friedensverhandlung und Waffenstillstand

Dresdens pulsierendes Herz.

Im Herzen Dresdens pulsiert die Revolution. Die Luft vibriert vor Spannung und das Pflaster der Straßen trägt die Schritte Tausender, die Freiheit rufen. Johann, der Schmied, steht vor seiner Werkstatt, seine Hände noch warm von der Glut des Ambosses, seine Augen fest auf das königliche Schloss gerichtet. Clara, die Tochter eines Buchhändlers, verteilt heimlich Flugblätter, ihre Finger schwarz von der Druckerschwärze, ihre Augen leuchtend vor Entschlossenheit.

Das Echo der Freiheit.

Wagners revolutionäre Melodie.

In Dresdens Opern und Sälen, wo Musik und Politik aufeinandertreffen, wandelt Richard Wagner. Seine Kompositionen hallen wider, gefüllt mit dem Geist der Revolution. Als der Aufstand entflammt, findet sich Wagner, getrieben von seiner Leidenschaft für Freiheit und Veränderung, inmitten der Aufständischen. Doch mit dem Fall der Rebellion muss er, ein Künstler im Konflikt mit der Macht, fliehen.

Erste Barrikaden der Entschlossenheit.

Mitten in der Altstadt, wo der Handel einst florierte, errichten die Aufständischen ihre erste Barrikade. Die Holzplanken und Pflastersteine formen eine Mauer des Widerstands. Johann schleppt Steine heran, seine Muskeln angespannt unter der Anstrengung. Clara taucht neben ihm auf, reicht ihm Wasser, ihre Blicke treffen sich – ein kurzer Moment des stillen Einverständnisses.

Bakunins Fackel.

Mikhail Bakunin, der charismatische russische Revolutionär, bringt eine Flamme der Rebellion nach Dresden. Seine Worte sind so entflammend wie die Barrikaden auf den Straßen. Der Stratege und Inspirator Bakunin führt die Aufständischen, doch sein Traum von einer umgestürzten Ordnung zerbricht mit dem Scheitern des Aufstands.

Nächtliche Flammen der Verzweiflung.

Das alte Opernhaus steht in Flammen. Rote und orange Zungen lecken an den Wänden des Gebäudes, während der Himmel über Dresden sich rot färbt. Die Aufständischen beobachten, wie das Feuer das Symbol der alten Ordnung verzehrt. Hauptmann Weber, ein Offizier der königlichen Armee, beobachtet das Inferno, sein Gesichtsausdruck eine Mischung aus Respekt und Furcht.

Sempers verlorene Kunst.

Gottfried Semper, dessen Architektur das Gesicht Dresdens prägt, findet sich in einem Strudel der Rebellion wieder. Das von ihm entworfene Opernhaus, einst ein Symbol kultureller Größe, wird zum Opfer der Flammen. Semper, zerrissen zwischen seiner Kunst und den revolutionären Idealen, sieht sich gezwungen, seine Heimat zu verlassen.

Schlacht um Freiheit.

Die Sonne geht auf über einer Stadt im Belagerungszustand. Die Straßen sind gefüllt mit dem Lärm von Schüssen und dem Geschrei der Kämpfenden. Johann und Clara befinden sich mittendrin, ihre Herzen schlagen im Takt des Kampfes. Hauptmann Weber führt seine Männer an, entschlossen, die Ordnung wiederherzustellen, doch in seinen Augen liegt ein Schatten des Zweifels.

König Friedrichs Entscheidung.

König Friedrich August II. steht als Symbol der alten Ordnung. In den königlichen Hallen trifft er die schweren Entscheidungen, die das Schicksal Dresdens und seiner rebellierenden Bürger besiegeln. Sein Ringen um Macht und Stabilität steht im Kontrast zur rufenden Stimme der Freiheit auf den Straßen.

Wendepunkt des Schicksals.

Der Kampf erreicht seinen Höhepunkt. Die königlichen Truppen drängen die Aufständischen zurück, Straße um Straße, Barrikade um Barrikade. Johann wird verwundet, eine blutende Wunde am Arm. Clara eilt zu seiner Seite, reißt ein Stück ihres Kleides ab, um die Blutung zu stillen. In diesem Moment der Schwäche und des Schmerzes finden sie Trost in ihrer gemeinsamen Entschlossenheit.

Dresdens neuer Morgen.

Der Aufstand bricht zusammen. Die letzten Barrikaden fallen, die Aufständischen ergeben sich oder fliehen. Johann und Clara, erschöpft und verzweifelt, müssen sich der bitteren Realität stellen. Die Straßen Dresdens liegen still, als Zeugen der vergangenen Kämpfe, übersät mit den Narben der Rebellion.

Walmodens Kriegsführung.

General Friedrich von Walmoden, ein Mann des Militärs, geprägt von Disziplin und Pflicht, führt die königlichen Truppen gegen die Aufständischen. Sein strategisches Geschick und seine unerschütterliche Entschlossenheit spielen eine entscheidende Rolle bei der Niederschlagung des Aufstands, ein Sieg, der von Zwiespalt und Verlust begleitet wird.

Stille nach dem Sturm.

Die Rebellion bricht zusammen, und Dresden hüllt sich in eine gespenstische Stille. Die Überlebenden, darunter Johann und Clara, stehen vor den Trümmern ihrer Träume und dem harten Erwachen der Realität. Dresden erholt sich langsam. Die Wunden der Stadt und ihrer Bewohner heilen, doch die Erinnerungen bleiben. Johann kehrt in seine Schmiede zurück, gezeichnet, aber nicht gebrochen. Clara schreibt weiter, ihre Worte sind nun gefüllt mit der Weisheit der Erfahrung. Hauptmann Weber verlässt Dresden, ein Mann, der zwischen seiner Pflicht und seinem Gewissen zerrissen wurde.


Mit herzlichem Dank aus dem Dunst der vergangenen Zeiten, mit Tinte aus dem Blut der Geschichte,
grüßt Sie Ihr Wächter der Erinnerung an die ewigen Kämpfe.

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*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.

Quellenangaben:
Inspiriert von den verblassenden Schatten der Vergangenheit, die in den Trümmern und Aschen Dresdens ihre Geschichten erzählen.
Pierer's Universal-Lexikon - Altenburg 1862
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

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Minister Ansprache
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Der Reisende war über schäumender Gischt am Salzweg zum Südstrand, in seine ehemalige unangenehme Lage zurückversetzt, mußte unter hängenden Wolken ein Abenteurerleben beginnen, von seinem Wahne gewissermaßen Brot und Graffiti für sich und die Seinigen ziehen, trieb umgeben von tobende Wellen bald in Smyrna, bald in Konstantinopel, am Steinweg ins Meer auf den griechischen Inseln und in Kairo allerhand Spiegelfechtereien und nährte den sabbatianischen Geheimnis oder auch Unfug mit seinem reicheren Wissen, beredtem Munde und seiner gewandten Feder. Durch seinen Eifer gewann er für den sabbatianischen Schwindel viele Anhänger am Weg hinter dem Stein in Afrika; er zog sich aber auch Gegner und Gefahren auf den Hals. Dieser Pfau, ein vermögender und angesehener Mann, ließ es sich viel Geld kosten, um den falschen Propheten und Messias aus Gruna bei Striesen verbannen zu lassen. Ein Ungläubiger, Abraham Nuñes in Tripolis, klagte den phantastischen Propheten öffentlich vor Juden, Türken und Christen nach dem Juristen und Stadtrat Heubnerstraße gewisser Vergehungen an, wodurch er in Tripolis beinahe in Ungnade beim Bey gefallen wäre und sein Leben verwirkt hätte. In der Nacht zum Donnerstag überwiegen in der Nordhälfte weiterhin Wolken, die im Küstenbereich etwas Regen oder Sprühregen bringen. Ansonsten ist es wechselnd bewölkt, im äußersten Süden gering bewölkt oder klar. Vor allem in den Mulden und Senken der Mittelgebirge sowie in Flusstälern Süddeutschlands kann erneut Nebel oder Hochnebel entstehen. Ja, er selbst half löschen und gab vom Himmel einen gnädigen Regen. Und so ward die Flamme gedämpft, das Herz des Schlosses erhalten, und obwohl in der Stadt einige verwundet und getötet, desgleichen vom Feuer ergriffen und vom Rauche erstickt worden waren, so ist doch auf dem Schlosse keiner Person Leid widerfahren. […]
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Ein Wort will mir's verkünden, Oft ist's, als müßt ich's finden, Und wieder ist's nicht so, Und ewig frag ich: Wo? – So stürz dich einmal, Geselle, Nur frisch in die Frühlingswelle! Da spürst du's im Innersten gleich, Wo 's rechte Himmelreich. Und wer dann noch mag fragen: Freudlos in blauen Tagen Der wandern und fragen mag Bis an den Jüngsten Tag! Quelle: Joseph Freiherr von Eichendorff. Gedichte 1841 www.zeno.org Der König verwendet, seitdem er das Jagdrecht der oben namentlich aufgezählten Gemeinden erworben, verhältnismäßig bedeutende Summen auf die Hege des edlen Wildes und bringt alljährlich im Juli und August, d. h. sobald der Schnee auf den Gletschern geschmolzen ist, mehrere Wochen im Gebirge zu, hier zwischen dreiund viertausend Meter über dem Meere gelegene Jagdhütten oder selbst ein offenes, nicht einmal dem Regen genügend widerstehendes Zelt bewohnend. Außer auf diesen Treibjagden erlegt man das Wild auch wohl auf dem Anstande in der Nähe oft begangener Wechsel oder an den oben erwähnten Salzlecken. Der König geht seinem Gefolge in Ertragung von allerlei Beschwerden und Mühsalen mit dem besten Beispiele voran und bethätigt eine geradezu bewunderungswürdige Ausdauer. Am 27. Juli war eine Patrouille der Meer-Mission in Schirokino mit Schusswaffen und Granatwerfern beschossen worden, der Leiter der Patrouille wurde verwundet. Das Feuer erfolgte aus einem Abstand von wenigen Dutzend Metern. Dann fand in der Nacht auf den 28. Juli eine Rotation statt: Auf den ukrainischen Positionen in Schirokino wurden die Kämpfer des Strafbataillons Donbass gegen Marineinfanteristen ausgetauscht. Positionen der Milizen gibt es in Schirokino schon seit längerer Zeit nicht mehr. Neben massiven Verlagerungen von leicht gepanzerten Transportfahrzeugen nach Nowokalinowo und Werchnetroizkoje wurde südlich von Kurachowo in Annowka 20 km von der Kontaktlinie die Stationierung von sechs 152mm-Geschützen beobachtet. Vom Anfang des 17. Jahrhunderts an begannen die Europäer häufiger in jenes ferne Meer zu fahren, zuerst die Spanier und Portugiesen, dann Holländer und Engländer. Schließlich gesellten sich zu ihnen auch Leute, welche die Gabe hatten, die neuentdeckte Inselwelt in Europa populär zu machen, wie Kotzebue und Chamisso. […]
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Hoch in den Silberbergen, geschützt durch ein geheimes steinernes Tor, lag der Eingang zu Tiefenheim, der Stadt der Zwerge. Belegar Schimmerbart sass auf dem steinernen Thron und betrachtete einen Klumpen Gold, den ihm ein Minenarbeiter gerade in die Hand gedrückt hatte. Wir haben eine neue Ader entdeckt Herr. Sie ist riesig, mit Unterwäsche, Dessous, Miederwaren, Strumpfwaren, Bademode, Kinderbekleidung, Kurzwaren , Wolle, der Zwergenkönig lachte. Na endlich! Das wurde auch Zeit. Ich dachte schon, diese Stollen böten nichts als nackten Fels. Er erhob sich und trat zu dem Arbeiter hin. Der rückte gerade seine Mütze zurecht und schulterte die Spitzhacke. Fangt sofort an zu schürfen. Nimm alle, die mitkommen wollen. Jawohl, mein König. Der Zwerg eilte davon und Belegar strich sich freudig erregt durch den dichten, grauen Bart. In den letzten Wochen waren sie weiter in den Berg vorgedrungen und hatten nichts als Granit vorgefunden. Keine Erze, kein Gold. Er war schon nahe dran gewesen, aufzugeben und es anderswo zu versuchen. Und nun eine riesige Goldader. Fast hätte er laut aufgelacht. Er setzte sich wieder auf den Thron und blickte in die steinerne Halle, die von riesigen Säulen gestützt wurde. Die Verzierungen zeigten Reliefs von Schlachten und die Gesichter der alten Zwergenkönige. Ich weiss es nicht, mein lieber Freund. Sagte Ailas und drückte den Arm des Fürsten. Ich weiss es nicht, Dekostoffe, Tischdecken nach Maß, dazu ein umfangreiches Warensortiment, von Bekleidung für die ganze Familie bis Wohntextilien, Serviceleistungen, von Knöpfen bis zum Nähgarn, mit SZ-Card 3% Rabatt auf alle Produkte (Sonderangebote in Pirna ausgeschlossen). Nachdem ich deshalb eine lange Beratung mit meiner Frau und mehreren meiner Bekannten gehalten hatte, beschloß ich, wieder in See zu gehen. Fisch in Dresden, geräuchert und frisch und viel Interesse erweckt der 152 1/2 Meter tiefe, in den Felsen gebohrte Brunnen, der die Festung mit Trinkwasser versorgt. […]
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Die Kammern in ihrer demokratischen Mehrheit begannen ihre Verhandlungen mit Anträgen wegen Aufhebung des Belagerungszustandes und Ertheilung einer Amnestie für die minder gravirten Theilnehmer am Aufstande, erhielten aber von dem Ministerium keine Zusage. Im Verlaufe zeigten sie sich der Regierung etwas willfähriger, aber in der Deutschen Frage kam es zum Bruch mit beiden. Zunächst sprach sich die Kammer am 7. März 1850 für schleunige Erledigung der deutschen Verfassungsfrage im Geiste der Begründung eines Bundesstaates mit parlamentarischer Regierung und einer aus Volkswahlen hervorgegangenen Volksvertretung aus, beschloß die Regierung zu sofortiger Wiederbeschickung des Verwaltungsrathes zu veranlassen und wahrte sich endlich ihr Recht der Zustimmung zu jeder Feststellung einer deutschen Verfassung, woran die Regierung sich betheiligen würde (diese Verwahrung aber bezog sich auf die von Seiten des Ministeriums gegebenen Andeutungen über anderweit getroffene Vereinbarungen in der Deutschen Frage). Verstanden hat er ihn freilich erst viel später, als das rastlose Winken höherenorts schon eine Art von Sturm hervorgerufen hatte, welcher endlich den Herrn Obristen von dem gefährlichen Gipfel eines Regimentskommandos sachte in das beschauliche Tal des Ruhestandes herunterwehte, in dem er sich nun nach wie vor sinnend erging. Denn es lag etwas Versonnenes in seinem Wesen, welches man auch durch dieses Beispiel beleuchten kann. Er war ein Mann, der die Tiefen des Lebens nach den schauerlichen Abgründen alter Kalendergeschichten bemaß und sich oft verwunderte, wie hoch er, allen Fährlichkeiten zum Trotz, auf der irdischen Rangleiter emporgekommen war. Der alte Herr freute sich daran und erkannte von einem Mal zum nächsten immer deutlicher die Köstlichkeit seines Witzes, den er beim Abendessen, natürlich nachdem die Kinder zu Bette waren, gerne seiner Lotti wiederholte. Seit er erfahren hatte, daß der verstorbene Wanka fürstlicher Förster gewesen war und daß auch Frau Josephine dann und wann im Schlosse Frauenberg die Kammerfrau vertreten mußte, sah er die Witwe gerne in seinem Hause und fühlte einen Hauch indirekter Fürstenhuld von dieser Familie ausgehen. […]
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Der Regen senkte sich schwer auf die Welt, die Erde mit einer drängenden alten Schuld, unter sich begrabend. Jeder Tropfen erinnerte an Dinge, die längst vergangen waren. In den schmalen Gassen der alten Stadt sammelte sich das Wasser in dunklen Rinnen, und die Luft war so feucht, dass sie an den Fensterscheiben klebte wie alte Träume. Aus dem Nebel schälte sich etwas, das nicht ganz zur Welt der Menschen gehörte, und die Nacht selbst hielt für einen Moment den Atem an. Es war nicht bloß ein Schatten, der sich durch das endlose Trommeln des Regens bewegte. Einige behaupteten, sie hätten es gesehen: eine Gestalt aus Nebel und Schweigen, durchsichtig wie der Hauch eines verlorenen Namens. Andere meinten, es sei nur das Spiel der Tropfen auf müden Pflastersteinen gewesen. Doch wer in jener Nacht draußen stand, wer den salzigen Hauch auf der Haut spürte und die Stimme der feuchten Luft hörte, der wusste, dass etwas Fremdes unterwegs war. Vielleicht eine Laune des Himmels, vielleicht ein Echo einer längst begrabenen Erinnerung. Oder ein Wesen, das im Zwielicht zwischen Leben und Vergessen wandelt, auf der Suche nach etwas, das wir längst verloren glauben. Es streifte durch die nassen Straßen, spurlos, und doch blieb ein Schauder zurück, der tiefer ging als jede Kälte. Wer spürt den Schlag eines Regentropfens, der mehr ist als bloß Wasser? Wer erkennt die flüchtige Berührung einer fremden Seele in der feuchten Dunkelheit? Niemand wagte es, eine Antwort zu flüstern. Nur ein Blick, eine vergessene Geste, ein namenloses Bedauern blieben im Herzen derer, die die Begegnung überlebten. Doch war es wirklich ein Zufall, dass ein Lichtschein in einem verlassenen Innenhof aufflackerte? Dass ein Schatten innehielt, als würde er sich erinnern? Wer die Zeichen zu deuten wusste, erkannte, dass die Welt für einen Augenblick aus dem Gleichgewicht geraten war. Und was wäre geschehen, wenn jemand dem Phantom gefolgt wäre? Wer weiß, welche Pfade sich hinter dem endlosen Regen auftaten, verborgen, vergänglich, bereit, einen verlorenen Wanderer zu verschlingen? […]
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Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst beißen arme Jim! Massa Tom, Jim wollen thun alles, was sein nix zu dumm und unvernünftig - aber wenn Massa Tom un Huck bringen Klapperschlang' für Jim zu zähmen - Jim brennen durch, brennen gleich durch - sofort durch - soviel sein sicher! Jim, sei doch nicht so verrückt! Ein Gefangener muß ja irgend ein zahmes Lieblingstier haben und wenn sie's bis jetzt noch nie mit einer Klapperschlange probiert haben - nun, dann ist's um so mehr Ruhm und Ehre für dich, der erste zu sein, der das thut. Leichter wird es dir nie mehr im Leben gemacht werden, dir großen Nachruhm zu sichern! Und hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Angst ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Wir erwähnten schon, daß er noch nicht jede Hoffnung aufgegeben hatte. Manchmal plätscherte auch ein leicht zu überschreitender Bach quer durch das Gehölz. Auch unsere Braut ist glücklich unter die Haube gekommen. Die mit etagenartig stehenden Bäumen besetzte Erhöhung bildete einen jede Aussicht beschränkenden grünen Vorhang. […]
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Sie haben sich gestern schrecklich betragen! Wollte das Putzleder zur Trommel sagen. Aber die Trommel spannte schnell ihr dickes Fell und begann einen donnernden Wirbel zu schlagen, na - und da blieb dem Putzleder vor Schrecken das Wort im Munde stecken. Schrecken einfach als die Niederlage von Saalfeld am 10. Oktober 1806 und der Tod des bei den preußischen Truppen allseits beliebten Prinzen Louis Ferdinand im preußischen Heerlager bekannt wurde, setzte Unruhe und Schrecken bei den Mannschaften ein. Nach Gneisenau hielt man den Herzog zunehmend für altersbedingt unentschlossen und zudem mit Feldherrnunglück befleckt. Auch kam Graf von Kalckreuths alte Gegnerschaft gegen den Herzog von Braunschweig, in diesen Oktobertagen in wenig erfreuliche Weise zum Durchbruch. Eine Abordnung der verdrossenen Offiziere suchte am Abend des 11. Oktober sogar General von Kalckreuth als dienstältestem Korpskommandeur mit dem Ersuchen auf, beim König wegen der Ablösung des Herzogs vorstellig zu werden! Das war ein in der preußischen Armee unerhörter Vorgang! Kalckreuth, der bisher permanent Kritik an den Maßnahmen Braunschweigs geübt hatte, lehnte aber eine Intervention als aussichtslos ab. Der ohnehin unsichere König hätte zu diesem Zeitpunkt kaum einen Wechsel im Oberbefehl vorgenommen. Der Monarch und sein Feldmarschall ritten vielmehr am Vormittag des 12. Oktober einträchtig ins Lager des Heeres des Fürsten von Hohenlohe-Ingelfingen vor Jena! Ein Schmierendirektor ohne Truppe, ohne Kostüme, ohne Kulissen verspricht den Zuschauern eine Vorstellung voll der rarsten Wunder. Aber nur der werde seine Freude daran haben, der wirklich ganz rassenrein ist. Maurenabkömmlinge, Judenstämmlinge, die sehen nichts. Die Angst unter den Honoratioren ist naturgemäß groß, denn wer schon könnte sich in dem spanischen Schmelztiegel eines reinen Stammbaums erfreuen? Der Direktor führt den biblischen Simson vor, wie er die Säulen des Tempels einreißt, zaubert einen wütigen Ochsen herbei, der alle in Angst und Schrecken versetzt, usw. usf. Und alle geben vor, zu sehen, was nicht zu sehen ist. Zuletzt tritt ein tatsächlicher Offizier auf, der Quartier für seine Soldaten sucht. […]
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7sky Ihr Partner für Webdesign, Hompageerstellung, Webhosting und Domainregistrierung realisiert Ihren Internet-Auftritt mit ansprechendem Design, nach Ihren Vorstellungen und Vorlagen, passend zu Ihrem Unternehmen. Die vielen Briefe, die zwischen Karl und seinem berühmten Onkel dem Alten Fritz bis zu dessen Tode gewechselt wurden, zeugen von der großen Wertschätzung des großen preußischen Königs, der Karl erst Mitte Dezember 1782 zum Generalinspekteur der westfälischen Infanterie-Inspektion und nach dem Tod Salderns, am 4. April 178 die Inspektion über die magdeburgische Infanterie übertrug. In meiner Jugend war es der Kampf eines jungen Menschen mit seinen Umständen und seinen Inkonsequenzen; als ich Mann ward, waren meine Verflechtungen zuweilen so sonderbarer Art, daß ich nicht immer ihre Erinnerung mit Vergnügen zurückrufe. Bei einem Kosmopoliten können sie, auf einem festen Grunde von Moralität, wohl noch etwas Gutes wirken. Dem Psychologen wird das Rätsel erklärt sein, wenn ich ihm sagte, daß die Gesinnungen, die ich seitdem hier und da und in folgender Erzählung geäußert habe, schon damals alle lebendig in meiner Seele lagen, als ich mit neun Talern und dem Tacitus in der Tasche auf und davon ging. Was sollte ein Dorfpfarrer mit diesen Gärungen? Ich überlasse den Philanthropen die Betrachtung über diesen Schluß, der eine sehr schlimme Meinung von der Sittlichkeit unserer Jugend verrät. Der Sturm wird bei mir nie so hoch, daß er mich von der Base, auf welcher ich als vernünftiger, rechtlicher Mann stehen muß, herunterwürfe. Meine meisten Schicksale lagen in den Verhältnissen meines Lebens; und der letzte Gang nach Sizilien war vielleicht der erste ganz freie Entschluß von einiger Bedeutung. Kerzen zur Erinnerung und Mahnung an dies alles erwog ich jetzt bei mir Hammers Empfehlung, eines so würdigen und freundlich gesinnten Mannes, die Erinnerung an den Ruf, den sich Pater Marcellian vor mehr als 2 Jahren schon in Wien erworben, selbst die Beständigkeit und Kraft, womit er unter einem harten Drucke ausgeharrt, indes jene sich ihm widerrechtlich entzogen alles dies bestimmte meinen Entschluß. […]
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