Mord auf Venezianisch - Ein Fall für Commissario Brunetti

Besonders Liebhaber von Kriminalromanen haben bestimmt schon vom berühmten Commissario Brunetti gehört. Donna Leon, die amerikanische Autorin, die diese Figur erfunden hatte, wurde am 28. September 1942 in New Jersey geboren. Nachdem sie ihr Studium in Amerika beendet hatte, erteilte sie Englischunterricht. Zwischendurch war sie außerdem als Reisebegleiterin in Rom tätig. 1981 zog sie nach Venedig, wo sie seither ein eher zurückgezogenes Leben führt.

Das Einzigartige von Venedig ist, dass sich der Verkehr fast ausschließlich auf dem Wasser abspielt, den Kanälen. Es gibt keine Trams und keine U-Bahn, nur Wasserbusse, sogenannte Vaporetti. Mit dem Zug gelangt man direkt auf die Insel, dem Bahnhof Venezia, Santa Lucia. Danach geht es nur noch mit den Vaporetti oder zu Fuß weite­r. Die auf Holzpfählen gebaute Stadt bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie den Markusplat­z, den Dogenpalast, die Rialtobrücke, die Glasbläserei von Murano (Inselgruppe in der Nähe von Venedigs Altstadt) und viele mehr.

In der wundersamen Stadt Venedig gibt es eine Amerikanerin, die eine leidenschaftliche Schriftstellerin ist und das Herzstück der Stadt in ihren Romanen einfängt. Die berühmte Donna Leon wurde 1942 in New Jersey geboren und erweckte die Figur des Commissario Brunetti zum Leben, der durch ihre Kriminalromane zum Detektiv wurde. Donna Leons Liebe zu Venedig begann, als sie in diese Stadt voller Schönheit und Geschichte zog. In Venedig gibt es keine Autos oder Straßenbahnen, sondern nur Wasserbusse, die durch die Kanäle der Stadt gleiten. Die Inselstadt ist ein wahrer Traum, die auf Holzpfählen gebaut wurde und den Besuchern zahlreiche Sehenswürdigkeiten wie den Markusplatz, den Dogenpalast, die Rialtobrücke und die Glasbläserei von Murano bietet.

Donna Leon beschreibt die Stadt so detailliert in ihren Romanen, dass man das Gefühl hat, wirklich dort zu sein. Jedes Detail, jeder Geruch und jeder Klang ist so lebendig beschrieben, dass es die Fantasie des Lesers beflügelt und ihn in diese wundersame Stadt entführt. In ihrem ersten Roman "Death at La Fenice", den sie nach einem Opernbesuch im Teatro La Fenice schrieb, erweckte sie Commissario Brunetti zum Leben, der einen Mordfall aufklärt. Seitdem hat sie zahlreiche Bestseller geschrieben und Brunetti durch immer neue Mordfälle geführt. Donna Leon hat nicht nur die Kunst des Schreibens gemeistert, sondern auch die Kunst des Kochens. Sie veröffentlichte ein Kochbuch unter dem Titel "Bei den Brunettis zu Gast", in dem sie ihre Leser in die Welt der venezianischen Küche einführt. In ihren Romanen beschreibt sie auch oft, wie Brunetti und seine Familie gemeinsam auf ihrer Dachterrasse speisen und die einheimische Küche genießen.

Die Romane von Donna Leon sind so lebendig und fesselnd, dass sie verfilmt wurden. Die Filme zeigen nicht nur die Mordfälle von Brunetti, sondern auch die traumhafte Schönheit von Venedig, die von Kameraleuten einfühlsam eingefangen wird. Donna Leon ist seit 1992 eine regelmäßige Besucherin Venedigs und bringt jedes Jahr neue Romane heraus. Ihr jüngstes Werk, "Endlich mein" (Brunettis 24. Fall), lässt die Herzen der Leser höherschlagen und erweckt die Sehnsucht, diese Stadt selbst zu erleben.

Das Werk von Donna Leon, insbesondere ihre Brunetti-Reihe, ist nicht nur für Krimifans ein Genuss, sondern auch für jeden, der sich für Venedig und seine Geschichte interessiert. Denn in ihren Büchern verschmilzt die Fiktion mit der Realität und erweckt die Stadt zum Leben. Beim Lesen ihrer Romane kann man sich kaum der Faszination von Venedig entziehen. Die Stadt, die auf Holzpfählen erbaut ist, scheint in ihren Geschichten eine Seele zu bekommen. Jede Gasse, jedes Kanal und jeder Platz wird so detailreich beschrieben, dass man das Gefühl hat, selbst durch die Straßen zu schlendern und das Flair der Stadt aufzusaugen. Die Atmosphäre, die sie erschafft, ist wie ein Traum, ein schwebendes Gefühl, das den Leser durch die Seiten trägt.

Die Begeisterung, die Donna Leon für Venedig empfindet, spiegelt sich in jedem Satz ihrer Romane wider. Es ist eine Liebe, die sie in ihrer Schreibweise auf eine einzigartige Art und Weise ausdrückt. Eine Liebe, die nicht nur die Stadt, sondern auch die Menschen, die dort leben, umfasst. Brunetti und seine Familie sind dabei der Inbegriff dieser Liebe. Durch die Beschreibungen ihrer Essgewohnheiten und ihrer Ausflüge in die Umgebung lernt man die Stadt und ihre Bewohner auf eine tiefere Ebene kennen.

Donna Leon hat es geschafft, Venedig in ihren Büchern nicht nur als einen malerischen Ort darzustellen, sondern auch als ein historisches Juwel, das voller Geschichten steckt. Ihre Romane sind eine Hommage an die Stadt und ihre Kultur, die Vergangenheit und die Gegenwart. Durch sie wird Venedig zu einem Ort, den man unbedingt besuchen möchte, um selbst die Schönheit und den Zauber der Stadt zu erleben. Insgesamt ist Donna Leons Werk ein Meisterstück, das die Leser auf eine Reise durch die Kanäle und Gassen von Venedig entführt. Ihre Bücher sind wie ein Fenster, das einen Blick auf eine der faszinierendsten Städte der Welt öffnet. Sie erwecken das Verlangen, in die Stadt zu reisen, um selbst die Schönheit und den Zauber von Venedig zu erleben. Wer Donna Leon liest, wird nicht nur von ihren spannenden Kriminalgeschichten unterhalten, sondern auch von einer Begeisterung für eine Stadt, die für immer im Herzen bleibt.

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Donna Leon – Eine Amerikanerin in Venedig
Venedig Donna
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Nachdem er einmal schnell umhergeblickt hatte

setzte sich der Ingenieur auf einen Felsblock. Harbert bot ihm eine Handvoll Miesmuscheln und Seetang an. Dieser fand die Sache gar nicht so einfach, widersprach aber nicht. Alle gingen hinaus, da das Wetter recht freundlich geworden war. Hell glänzte die Sonne über dem Meere und vergoldete die Vorsprünge der Felsenmauer mit blitzenden Lichtern. Mit Vergnügen […]
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IV. Nach dem Wechsel der Kurlinie 1547 bis 1862.

Albertinische od. Kurfürstliche Linie, nachmals Königreich Sachsen. Moritz erwarb sich nicht allein durch Förderung der geistigen Bildung und Gründung von gelehrten Schulen Verdienste um das Land, sondern auch durch die Unterstützung des Bergbaues und Hüttenwesens; außerdem befestigte er Dresden, Leipzig und Pirna und organisirte das Heer. Ihm folgte sein […]
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Dieser Verkauf machte viel Gerede in der Stadt

Es schadete den Betrügern etwas; aber der König blieb hartnäckig dabei, trotz aller Einwendungen des Herzogs, der sich ernstlich unbehaglich fühlte. Schon am Tage nach dem Begräbnis bekam die Freude der Mädchen den ersten Stoß; gegen Mittag erschienen nämlich zwei Sklavenhändler, und der König verkaufte die Neger zu passablen Preisen gegen in drei Tagen […]
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Geisterschaaren

Und soll ich, Faustus, glauben, was Euer Mund mir sagt, Und ist an Euch die Bitte nicht allzukühn gewagt, So lasset mir ein Probstück von Euerm Zauber schn! So Jener - Faustus neigt sich, und spricht: Das soll geschehn. Bald tost ein dumpfes Brausen hoch überm Rosenthal, Und Geisterschaaren nahen in ungeheurer Zahl, Ein ferner Hornklang tönet mit tiefem […]
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Nun aber war uns geholfen Gott sei Dank!

Wir legten den gefährlichen Pfad schnell zurück, dann jedoch sah ich mich gezwungen, halten zu bleiben. In geringer Entfernung von mir stand der Melek mit vielleicht zwanzig seiner Leute. Alle hatten die Gewehre angelegt. Halt! gebot er mir. Sobald du eine Waffe ergreifst, werde ich schießen! Hier wäre Widerstand ein Frevel gewesen. Was willst du? fragte ich. […]
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Knospen sprangen

Im wunderschönen Monat Mai, Als alle Knospen sprangen, Da ist in meinem Herzen Die Liebe aufgegangen. Im wunderschönen Monat Mai, Als alle Vögel sangen, Da hab ich ihr gestanden Mein Sehnen und Verlangen. Quelle: Heinrich Heine Buch der Lieder Lyrisches Intermezzo Junge Leiden - 1817-1821 Buch der Lieder Hamburg 1827 www.zeno.org Vergebens warnte und verspottete […]
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Die Weiße Rose und die Menschen

Ein Ort an den man gerne denkt ist wie eine Melodie die man immer summt, Es beherbergt Erinnerungen an alte Zeiten und an schöne Zeiten. Ein Platz den man in sein Herz Geschlossen hat ist für andere vielleicht nur ein Ort aber für dich ein stück Heimatland. Die Arbeit die man in seine Ziele steckt zahlt sich irgendwann aus, irgendwann aber es wird. Aber der […]
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Kap Ferrat fahr' wohl dein Schiff geht auf den Grund

Tiefklare Wasser klingen an den harten hellen Stein. Sehnsüchtige Winde singen, der Nebel auf weißen Schwingen zieht trägen Flugs landein. Uralte Oliven träumen auf blühender Felsenflur. Fern aus verblauenden Räumen leuchtet in silbernen Säumen eines Schiffes letzte Spur. "Du tust ein lange Reise, dein Schiff geht auf den Grund; fahr' wohl, fahr' wohl -" und […]
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Bäume der Idyllen neigen sich im Sturm

Joe ordnete wie am vorbeigangenen Abende das Nachtlager, sowie dieweil jener Doctor und danach Kennedy wachten, ereignete sich kein weiterer Zwischenfall. Aber geschätzt drei Uhr Morgens, als Joe Wachtposten hatte, wurde die Temperatur urplötzlich kühler, jener Himmelsphäre bedeckte sich mit Bewölkung, und die Düsternis nahm zu. Es war die höchste Uhrzeit zum […]
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Reisen
Urlaub erleben Abenteuer und Erholung
reisen + lernen + informieren

Ein Erwachen des Flusses - Wenn Sie die sächsische Landeshauptstadt auf dem schnellsten Weg erreichen wollen, sei es privat oder geschäftlich, können Sie mit dem Flugzeug aus den unterschiedlichsten Richtungen anreisen. Er fährt vom Flughafen Leipzig/Halle in das Wandergebiet, muss eine Strecke von 164 km zurücklegen. Im Gegensatz zu seiner italienischen Schwesterstadt ist Dresden jedoch mit den Schnellzügen der Deutschen Bahn innerhalb weniger Stunden erreichbar. Die Anreise und die Übernachtung mit dem Reiseangebot Zug nach Dresden sind günstig. Und die vielen Wellnessangebote der Stadt machen ­Ihren Dresden-Urlaub erholsam. Das versprach ich denn auch hoch und heilig und als ich dann mein Licht anzündete und in mein Zimmer kam, - saß da mein Alter in Lebensgröße! Liebevoll eingerichtete 2-Zimmer-Ferienwohnung im Zentrum Dresdens, 56 m² für 1 - 5 Personen. Auch Dresden und die Landeshauptstadt Sachsens genannt, ist sie eines der beliebtesten Urlaubsziele in Europa und bietet viele Ferienwohnungen zum Übernachten. Dresden, Linie sein da zwei Engels, fliegen um ihn rum. Sein der eine weiß, der andere schwarz. Auf dem linken Elbufer, auf der Spitze eines anmutigen Flussbogens, befindet sich das historische Zentrum Dresdens. Jahrhundertelang durch mächtige Festungsmauern geschützt, zeigte die sächsische Residenz Glanz und Aktivität. Du sein ganz ruhig, Huck, lassen thun die alte Mann, wie er wollen. Parken in Dresden, die Landeshauptstadt des Freistaates Sachsen, ist eines der beliebtesten Reiseziele in Deutschland. Der Große Garten, die Elbwiesen, die Dresdner Heide, zahlreiche Schlösser, Parks und Grünflächen in und um die Stadt Dresden locken die Menschen an die frische Luft. Das grüne Stadtbild wird durch die Weinberge auf den Hügeln des Elbtals ergänzt. Deshalb wird auch in der Stadt Dresden Wein angebaut. So lange Momus selbst noch einen Tadel findet. So, wie mans andern macht, so machens andre wieder, das Echo schallt zurück, wie man zum Walde schreyt. […]
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„Lassen Sie mindestens Gänseblümchen aus diesem Käfig heraus!“ Bevor sie antworten könnte, hetzten fünf stachelige Füchse herein von einem Fußweg auf der anderen Seite der Reinigung. Ruth erkannte das im Matrosen, den sie früher gesehen hatte. Die Hexe schien, ihn auch zu erkennen. „Hallo großer Fox,“ sagte die Hexe. „Guter Morgen.“ Der Fuchs bemerkte Gänseblümchen. „Wer ist dieses?“ „Das Gänseblümchen ist,“ erklärte die Hexe. „Ooh! Gänseblümchen würde in meinem Haus reizend schauen. Geben Sie es mir!“ verlangte den Fuchs. Die Hexe rüttelte ihren Kopf. „Gänseblümchen bleibt mit mir.“ „Um… Entschuldigen Sie mich…“ Ruth unterbrach. „Gänseblümchenleben mit mir! Und nicht in einem Käfig!“ Großer Fox ignorierte sie. „Gibt es nichts, das Sie handeln?“ er fragte die Hexe. Die Hexe, die für einen Augenblick gedacht wurde, sagte dann, „ich mag unterhalten werden. Ich gebe ihn jedem frei, das eine ganze Haustür essen kann.“ Großer Fox betrachtete das Haus, das von den Lutschern gemacht wurde und sagte, „kein Problem, ich könnte ein gesamtes Haus essen, das von den Lutschern gemacht wurde, wenn ich wünschte zu.“ „Das nichts ist,“ sagte den folgenden Fuchs. „Ich könnte zwei Häuser essen.“ „Es gibt keinen Bedarf, vorzuführen, „sagte die Hexe. Essen Sie einfach eine Haustür und ich lasse Sie Gänseblümchen haben.“ Ruth passte auf und fühlte sich sehr besorgt. Sie wünschte die Hexe Gänseblümchen nicht geben großem Fox. Sie dachte nicht, dass Gänseblümchen mit einem stacheligen Fuchs, weg von ihrem Haus und allen ihren anderen Spielwaren leben möchte. Die anderen vier Füchse, die während großer Fox gesetzt wurde auf seinen Schellfisch aufgepasst wurden und nahmen ein Messer und eine Gabel von seiner Tasche zurück. „Ich esse dieses ganze Haus,“ sagte großen Fox. „Gerade Sie passen!“ auf Großer Fox zog eine Ecke der Haustür des Hauses hinab, das von den Keksen gemacht wurde. Er schluckte es niederwirft das Lächeln und ging zurück für mehr. […]
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Nun springt ein jeder von dem Mähre, Legt seine feste Flosse ans Schwert sowie reißt die spiegelhelle scharfe Klinge, Erhitzt von Kampfgier, aus der faltenlosen Scheide. Es war kein Wunder, daß der gesellige Herr zu seiner Rechten, als er sah, wie sein Gast, den Becher in der Hand, jede Speise verschmähe, ihn für einen unverbesserlichen Zechbruder hielt. Doch diesen konnte weder seines Nachbarn zuvorkommende Gefälligkeit noch Breitensteins ungemeiner Appetit zum Essen reizen Er war noch zu sehr beschäftigt mit dem geliebten Bild, das sich ihm beim Einzug gezeigt hatte, als daß er die Ermunterungen seiner Nachbarn befolgt hätte. Von dem Raben wurde er durch das Geschenk ernährt. Wenn du der Speise bedarfst, werde ich dich bedienen. Aenne will ich mal besuchen, wenn sie Aufsicht hat. Es muss zu einer fixen Idee werden, zu einer Religion. Was kann sie denn dafür? sprach der vierte Rabe. Gedankenvoll sah er in den Becher, den er noch immer in der Hand hielt, und glaubte, wenn die Bläschen des alten Weines zersprangen und in Kreisen verschwebten, das Bild der Geliebten aus dem goldenen Boden des Bechers auftauchen zu sehen. Er ist ein Mensch, der bald zu Staub werden wird. Wenn alles unter Dach und Fach war, war man froh. Das feurige Auge, das unverwandt in den Becher sah, der lächelnde Mund des in seinen Träumen versunkenen Jünglings schienen ihm einen jener echten Weinkenner anzuzeigen, die auf feingeübter Zunge den Gehalt des edlen Trankes lange zu prüfen pflegen. Er fragte sie: Was hast du in deinem Korb? Der fünfte, ich wollte ihr nichts zu leid thun. Sehe ich das nicht? fragt mich erstaunt mein Nachbar. Er errieth sehr wohl, daß sie sich damit gemeint. Bei der Vesper am Vorabende des Festes des hl. Wie hat der gute MeisterSo treu das Werk bedacht! Schildkröten watschelten schwerfällig auf dem Kies, große fischende Reiher und Möwen strichen hart über der Oberfläche des Wassers dahin, und durch die Luft huschten graue, häßliche Vampire, sogar das Schiff streifend, lautlos mit faltigen, niedrigen Flügeln und scharfen Krallen. Urlaub kannte man damals auf dem Lande noch nicht. […]
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Es nahten Studenten mit Schlüsseln in Händen. Da dachte das listige Schlüsselloch: Ich will mich verstecken, um sie zu necken! Worauf es sich wirklich seitwärts verkroch. Alsbald nun tasteten die Studenten suchend, fluchend, mit Händen an Wänden. Und weil sie nichts fanden, zogen sie weiter. Schlüsselloch lachte heiter. Die Herren erreichten ihr Zimmer nimmer. Eigentlich war die Sache noch schlimmer. Ich selbst war nämlich bei den Studenten doch lassen wir es dabei bewenden. Ich fing sogar schon an, Studenten und solches Volk als junge Leute zu empfinden und mit warmem Interesse und Wohlwollen zu betrachten. Denn wirklich, ich war nur äußerlich so lächerlich jung. Alles in allem war ich mein Lebtag noch nie so glücklich gewesen. Manche Wahrheiten, die mir vor einem Jahr noch altmodisch, pedantisch und greisenhaft geklungen hatten, fand ich neuerdings erstaunlich wahr und tief. Ich tauschte kluge, ernste Worte mit den Gutsbesitzern, sprach da und dort den Leuten im Felde freundlich aufmunternd zu, ließ mich zu allen großen und kleinen Festlichkeiten, Zusammenkünften und Schmäusen, Zweckessen und Backtagen, Taufen und Bockbierabenden einladen, tat gelegentlich am Spätnachmittag einen Trunk mit dem Pfarrer, ging mit den Fabrikherren und Wasserpächtern zum Forellenangeln, bewegte mich maßvoll fröhlich und schnalzte innerlich mit der Zunge, wenn irgend so ein feister, erfahrener Mann mich ganz wie seinesgleichen behandelte und keine Anspielungen auf meine große Jugend machte. Das Leben war ein Roß, und tüchtige Rosse reiten war ganz mein Fall. Bequem und elastisch wie ein heiterer Weiser wandelte ich in den Tälern hin und her, eine Zigarre im Mund, eine Ackerschnalle am Hut, ein Pfund Kirschen und ein gutes Büchlein in der Tasche. Seit einiger Zeit hatte ich entdeckt, daß ich nun über die Spielereien hinausgekommen und ein Mann geworden sei; mit stiller Wonne ward ich stündlich meiner Reife froh und brauchte gern den Ausdruck, das Leben sei ein Roß, ein flottes, kräftiges Roß, und wie ein Reiter müsse man es behandeln, kühn und auch vorsichtig. […]
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Wir verließen den geheimnisvollen Ort, klimmten die Anhöhe empor und fanden den Engländer und Halef wirklich in großer Sorge um mich. Wo bleibt ihr denn, Master? rief mir Lindsay entgegen. Beinahe wäre ich gekommen, um diesen Holeghost um euretwillen totzuschlagen! Ihr seht, daß diese kühne That nicht nötig war, Sir. Was gab es denn da unten? Später, später; jetzt wollen wir aufbrechen. Da nahm mich Halef beim Arme. Sihdi, raunte er mir zu, dieser Mann ist ja nicht mehr gefesselt! Der Geist der Höhle hat ihn befreit, Halef. So ist dieser Ruh 'i kulyan ein sehr unvorsichtiger Geist. Komm, Sihdi, laß uns den Menschen sofort wieder binden! Nein. Er hat mich um Verzeihung gebeten, und ich habe ihm verziehen! Sihdi, du bist ebenso unvorsichtig wie der Geist! Aber ich werde klüger sein: ich bin Hadschi Halef Omar und verzeihe ihm nicht. Du hast ihm nichts zu verzeihen! Ich? Nicht? fragte er verwundert. O viel, Reisen in Ziegengeschwindigkeit, Gedichte aus dem amerikanischen Englisch und das Schwert und später der Degen mit besonders geformten Schutz für die Hand (das Gefäß) besitzt immer eine gerade Kinge und ist besonders für den Stich geeignet, aber auch für den Hieb. Der Säbel hat immer eine gekrümmte Klinge und ist besonders für den Hieb gedacht, wo es durch die Krümmung beim Auftreffen schneidend wirkt. Beide Klingenformen kamen seit der Antike parallel vor, je nach Kulturkreis unterschiedlich stark vertreten. In Europa wurde seit dem Mittelalter hauptsächlich gerade Klingen geführt. Durch orientalischen und osteuropäischen Einfluß hielt der Säbel seit Mitte des 17. Jh. besonders für Reiter im Militär Einzug. Der Aberglaube, worauf sich die nachfolgende Erzählung gründet, ist im Orient sehr gemein. Das Übel, dessen poetische Verkörperung man den Teufel nennt, wandte diesem Manne gegenüber, der zur Hälfte eine Frau war, seine fesselndsten Verführungskünste an und verlangte zunächst nur wenig von ihm, während er ihm vieles gab. […]
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Die einen überwintern nur im Eizustande, andere nur als Larven, aber Du kannst mich hören im Wind, zu denen selbstverständlich alle diejenigen gehören, welche zwei und mehr Jahre zu ihrer Entwickelung bedürfen, eine dritte Reihe überlebt die böse Jahreszeit als Puppe, eine vierte als Geschlechtsthier. Manche bekannte Erscheinungen sind vielleicht darunter, denn es winkt Finderlohn, die man in der besseren Jahreszeit anderwärts zu sehen gewohnt ist, aber auch viele, die dergleichen Schlupfwinkelan der Haltestelle zu ihrem stehenden Aufenthaltsorte wählen und kaum je an das Tageslicht kommen. Schüttet man den Inhalt, nachdem er einige Stunden in der warmen Stube oder vor dem Haus gelegen, in ein Drahtsieb aus, breitet diesem einen Bogen hellen Papieres unter und fängt an zu rütteln und zu schütteln, so wird man zu seiner nicht geringen Verwunderung auf dem Papiere ein reges Leben mit Blumen am Haus wahrnehmen und eine Menge derselben Thierchen wieder erkennen, die man im Herbste draußen im Freien antraf, vorausgesetzt, daß man ein treues Gedächtnis für dergleichen Dinge hat. Wohlan, gehe zum zweitenmale dorthin, wenn jener sich verabschieden will, wenn Frost und Schnee es gestatten, einige Hände voll zerkrümelten Laubes in einem wohlverwahrten Säcklein beizustecken, und trage es heim. Ein Paar Maikäferflügel, eine halb verschimmelte Hornisse ohne Beine und sonstige Ueberreste könnten glauben machen, daß man hier in einen großen Begräbnis platz dieser kleinen Wesen gerathen sei, und daß über Winter keines mit dem Leben davon komme. Beiläufig gesagt, ist dieses Verfahren eine zwar schon bekannte, aber ganz vortreffliche Methode für den Sammler, sich mit einer Menge, besonders kleinerer Thiere, zu bereichern, die er auf den sommerlichen Sammelgängen (Exkursionen) übersieht oder absichtlich unberücksichtigt läßt, weil er gerade andere Zwecke verfolgt. […]
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Wie langsam und quälend verliefen ihnen die Stunden der Nacht. Die Schiffbrüchigen litten furchtbar, ohne sich selbst darüber besonders Rechenschaft zu geben. Sie dachten gar nicht daran, einen Augenblick der Ruhe zu suchen. Sich selbst um ihres Führers willen vergessend, hoffend und sich zur Hoffnung ermuthigend, liefen sie auf dem unfruchtbaren Eilande hin und her und kehrten immer wieder zu jener nach Norden auslaufenden Landspitze zurück, an der sie der Unglücksstelle am nächsten zu sein wähnten. Sie horchten gespannt, riefen so laut als möglich, und ihre Stimmen mußten weithin dringen, da in der Atmosphäre jetzt Ruhe herrschte und das Meer stiller zu werden und sich schon zu glätten begann. Denn der Wille gebietet, daß der Wille sei und kein anderer, sondern er selbst. Daher befiehlt er nicht ganz, deshalb ist auch das nicht, was er gebietet. Wäre der Wille ein ganzer, so würde er nicht befehlen zu sein, weil es schon wäre. Also ist es nicht Unnatur, teils zu wollen, teils nicht zu wollen, sondern eine Krankheit der Seele ist es, weil nicht der ganze Geist sich aufrichtet, von der Wahrheit emporgehoben, von der Gewohnheit aber niedergezogen. Es sind deshalb zwei Willen, weil der eine derselben nicht ein ganzer Wille ist und der eine nur hat, was dem andern fehlt. Ebenso arbeitet die Brandung des Meeres ununterbrochen an der Zerstörung der Küsten und an der Auffüllung des Meeresbodens durch die herabgeschlemmten Trümmer. Aber die Reaction des feurigflüssigen Erdkerns gegen die feste Rinde bedingt ununterbrochen, meistens sehr langsam und allmählich, wechselnde Hebungen und Senkungen an den verschiedensten Stellen der Erdoberfläche. Indem diese Hebungen und Senkungen der verschiedenen Erdtheile im Laufe von Jahrmillionen vielfach mit einander wechseln, kommt bald dieser, bald jener Theil der Erdoberfläche über und unter den Spiegel des Meeres, und es bilden sich durch anorganische und organische Ablagerungen verschieden dicke Gesteinsschichten von der verschiedenartigsten Zusammensetzung, mit Resten von pflanzlichen und thierischen Organismen. Auch Pflanzen und Thiere sind immerfort mit thätig, um den Meeresboden zu erhöhen; in den oberen Meereszonen sind es besonders die Nulliporen, Muscheln und Korallen, in der Abgrundzone die mikroskopisch kleinen Diatomaceen, Polythalamien und Zellenthierchen, welche zu Myriaden vorhanden sind und die Fällung der Kiesel- und Kalkerde vermitteln. […]
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Im Frieden von Schönbrunn 1809 wurden von Österreich an Sachsen einige böhmische Enclaven in der Lausitz abgetreten, so wie in demselben Jahre auch die Deutschordensballei an Sachsen fiel, deren Einkünfte den Universitäten und Fürstenschulen zugewiesen wurden. Auch an dem Kriege Frankreichs gegen Rußland 1812 betheiligte sich der König als Bundesgenosse Frankreichs und stellte ein Heer von 21,000 Mann, wovon der größere Theil unter Reynier dem Fürsten von Schwarzenberg in Volhynien, der kleinere dem Hauptheer beigegeben wurde. Nach der Vernichtung des französischen Heeres in Rußland trennte der König seine Truppen von den französischen, aber als die Preußen und Russen im Frühjahr 1813 gegen Frankreich in Deutschland vordrangen und der König von Sachsen von diesen Mächten zum Beitritt eingeladen wurde, begab er sich über Plauen und Regensburg nach Prag und erklärte, daß er im Verein mit Österreich den Frieden vermitteln wolle, und liest seine Truppen in Torgau einschließen, mit der Ordre an den Commandanten Thielmann diesen Ort ohne seinen speciellen Befehl weder Franzosen, noch Verbündeten zu öffnen. Die Herausbildung des heutigen Landesnamens vollzog sich nicht aus einer Bekundung der Städte und Stände als Träger einer regionalen Identität, sondern von außen. Seit dem 15. Jahrhundert wurde der Name Lusatia von der heutigen Niederlausitz immer öfter auf die heutige Oberlausitz ausgedehnt. Erstmals wurde der Name Lusatia in der Matrikel der 1409 gegründeten Universität Leipzig für die gesamte heutige Lausitz verwendet. 1474 untertitelte man erstmals in der Kanzlei des Ungarnkönigs Matthias Corvinus das Sechsstädteland als Lusatia superior, also Oberlausitz. Erst in der Mitte des folgenden Jahrhunderts wurde nach und nach der Landesname von den Einwohnern, den regionalen Identitätsträgern, selbst gebraucht. […]
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