Das zauberhafte Wien

Die Geschichte Wiens lässt sich bis in das erste Jahrhundert nach Christus zurückverfolgen. Die Römer gründeten hier seinerzeit das Militärlager Vindobona. Davon ist längst nichts mehr zu spüren, über die Jahrhunderte hat die Stadt ihre militärischen Wurzeln verloren und wurde immer mehr eine Handelsstation zwischen West- und Osteuropa. Seit Kaiserin Maria-Theresia und Kaiser Franz-Joseph ist Wien vor allem eins: Zauberhaft!

Das Flair der Kaiserzeit ist noch immer spürbar

Bei einem Besuch im Schloss Schönbrunn, dem zentralen Bau des Barock mit seinem imperialen Prunk, gibt es immer noch Momente, in denen man glaubt, Kaiser und Kaiserin kämen gleich um die Ecke, so lebendig und erlebbar ist hier die Geschichte der österreichischen Monarchie. Das Schloss war immerhin die Sommerresidenz der kaiserlichen Familie inmitten von Wien. Zum Schloss gehört eine grandiose Parklandschaft mit Palmenhaus und Tiergarten.

Kaum eine andere Stadt auf der Welt hat dem Besucher dermaßen viel zu bieten, wie die österreichische Hauptstadt. Das beginnt im Zentrum mit dem Wahrzeichen der Stadt, dem Stephansdom und geht weiter mit dem riesigen traditionellen Vergnügungspark, dem Prater bis hin zur Spanischen Hofreitschule und dem Lipizzaner-Ballett. Sammlungen von Kokoschka, Schiele, Klimt und vielen weiteren Künstlern mit Weltruf werden auf dem Schloss Belvedere ausgestellt.

Wien lebt seine Geschichte

Wien ist keine Stadt, Wien ist ein Ereignis.

Museen von internationalem Rang, Sehenswürdigkeiten und Sammlungen wechseln einander in großer Vielzahl ab. Im kunsthistorischen Museum findet man eine beeindruckende Sammlung von Bruegel-Gemälden, die weltweit größte Sammlung von Werken des Künstlers Schiele befindet sich im Leopold-Museum. Weitere wichtige kulturelle Anziehungspunkte sind die Kunsthalle, das Museum moderne Kunst sowie das Architekturzentrum und die Albertina, die mit mehr als einer Million Grafiken, die bedeutendste Sammlung der Welt darstellt.

Die Donaustadt ist seit Jahrhunderten eine Hochburg musikalischer Darbietungen und war Wirkungsstätte weltberühmter Künstler wie Mozart, Strauß, Haydn oder Beethoven. Die Wiener Staatsoper ist eines der international führenden Häuser, die Wiener Philharmoniker sind in der Lage, jedes Konzerthaus der Welt zu füllen. Die größten, schönsten und wichtigsten Musicals waren und sind in der Stadt immer wieder zu Gast, die Wiener Sängerknaben sind eine Legende.

Wien muss sich ebenso wenig um den Ruf als musikalische Hochburg Gedanken machen, wie um die Wirkung als tolerante und weltoffene verspielte Attraktion, die man gesehen haben muss. Die Stadt und ihre Bewohner demonstrieren, was man unter einem ausbalancierten Lebensgefühl zwischen Beschaulichkeit und Action versteht: In Wien lebt man, um zu leben.

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Wien Kaiserin
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Malzbonbon vertreibt Husten

Es war einmal ein schlimmer Husten, der hörte gar nicht auf zu pusten. Zwar kroch er hinter eine Hand, was jedermann manierlich fand. Und doch hat ihn der Doktor Lieben mit Liebens Malzbonbon vertrieben. Bemerkt sei noch: Für dies Gedicht bezahlte mich Herr Lieben nicht. Husten leicht beschrieben für eine Infektion müssen ca. 30009000 Milzbrandsporen mit der […]
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Schicksal und Finsterniß

Hat Christus sich mir kund gegeben, und bin ich seiner erst gewiß, wie schnell verzehrt ein lichtes Leben die bodenlose Finsterniß. Mit ihm bin ich erst Mensch geworden; das Schicksal wird verklärt durch ihn, und Indien muß selbst in Norden um den Geliebten fröhlich blühn. Ihre grünen Augen sahen ihn durch die Wimpern mit kaltem Haß an. Die jedes Glück, die […]
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Entdeckung der Geisterstunde

Romanze Wenn die Geisterstunde schallet, Und kein Stern am Himmel lacht, Wenn kein Fußtritt rings mehr hallet In der stillen Mitternacht Naht sich in der Dunkelheit schützendem Schleier Dem Fenster des harrenden Liebchens dein Treuer. Die 1420er Jahre brachten dann zwei größere territoriale Veränderungen für Bayern-Ingolstadt. Zunächst musste Ludwig VII. im […]
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Von neun Uhr ab die Wache übernommen, und um zwölf Uhr wurde er von

Eure Pläne sind unausführbar, meine Freunde; die größte Schwierigkeit würde für den Unglücklichen darin bestehen, sich durch die Flucht zu retten, wenn es ihm wirklich gelingen sollte, die Wachsamkeit seiner Henker von sich abzuwenden. Dein Plan, mein lieber Dick, könnte mit einem großen Aufwand von Kühnheit, und indem wir das durch unsere Feuerwaffen […]
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Ein Seil von Haaren

Doch plötzlich springt sie auf vom Stuhl und schneidet Von ihrem Haupt die schönste aller Locken, Und gibt sie mir – vor Freud' bin ich erschrocken. Mephisto hat die Freude mir verleidet. Er spann ein festes Seil von jenen Haaren, Und schleift mich dran herum seit vielen Jahren. Quelle: Heinrich Heine Lieder Sonette Junge Leiden - 1817-1821 Buch der Lieder […]
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Feuerschein

Deine grauen Haare bergen, was in deiner Seele ruht, wie die Asche des Vulkanes Zeuge ist der innern Glut, und aus deiner Augen Tiefen, sprühet blitzend, göttlich rein, ewig junges Leben kündend, deines Geistes Feuerschein. Quelle: Alte Lieder Gedichte von Clara Müller-Jahnke Berlin 1910 www.zeno.org - Zenodot Verlagsgesellschaft mbH Feuerschein ein schneller […]
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Vivat et crescat gens Knesebeckiana in aeternum - Karl Friedrich von

Karwe liegt am Ostufer des Ruppiner Sees, und ein Wustrauer Fischer fährt uns in einer halben Stunde hinüber. Ein besonderer Schmuck des Sees an dieser Stelle ist sein dichter Schilfgürtel, der namentlich in Front des Karwer Parkes wie ein Wasserwald sich hinzieht und wohl mehrfach eine Breite von hundert Fuß und darüber haben mag. An dieses Schilfufer knüpft […]
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Sachsen Geschichte Schlacht bei Mühlberg

III. Von der Ländertheilung 1485 bis zur Schlacht bei Mühlberg 1547. In der Theilung zu Leipzig am 28. Aug. 1485 wurden die Länder in zwei Portionen getheilt; auf die eine kam Meißen, auf die andere Thüringen nebst dem halben Osterland mit Altenburg u. Eisenberg, auch Saalfeld u. das, was im Voigtlande u. in Franken zu Sachsen gehörte; gemeinschaftlich blieben […]
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Reisen
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Aus längst vergessnen Augen seh' ich fließen Viel stillgeweinte Tränen, schwermutreich, Aus fernen Zeiten seh' ich mich begrüßen Von scheuen Blicken, Wangen schmerzhaft bleich. Wagst du denn nicht, zu mir emporzuschauen Mit deinen himmelblauen Augen, Kind? Magst du denn nicht dein Leid mir anvertrauen, Da wir doch beide gleich unglücklich sind? Wie du, so konnte nur die Tugend weinen, So treulos konnte nur die Treue sein, So schuldig konnte nur die Unschuld scheinen, So töricht nur ein Opfer sich das Lachen in Weinen, er schluchzt, und die Tränen fließen aus den alten, halb verhüllten Augen in den wild wuchernden Bart, verlieren sich im wüsten Gestrüpp, andere bleiben lange und rund und voll wie gläserne Tropfen in den Haaren hängen. Alle erschrecken, Slavko erhebt sich etwas schwerfällig aus den schwellenden Kissen und behindert durch den langen, weißen Kittel, geht um den ganzen Tisch, tritt zu Mendel, beugt sich zu ihm und nimmt mit beiden Händen Mendels beide Hände. Zwischen der Lehne und Mendels altem Nacken (weiße Härchen kräuseln sich über dem schäbigen Kragen des Rocks) ist ein weiter Abstand. Mendel sitzt zurückgelehnt auf dem Sessel, schüttelt sich und lacht. Alle erschrecken und sehen starr auf den Alten. Sein Rücken ist so gebeugt, daß er die Lehne nicht ganz berühren kann. Mendels langer Bart bewegt sich heftig, flattert beinahe wie eine weiße Fahne und scheint ebenfalls zu lachen. Aus Mendels Brust dröhnt und kichert es abwechselnd. Von dem Vater der Geliebten aber mußte er sich eine zweimalige Ablehnung gefallen lassen; erst als er zum drittenmal wieder kam und die Tränen Ilsens sich mit seinen Bitten vereinigten, während ihre Mutter alle Gründe der Liebe und der Vernunft zu seinen Gunsten zur Geltung brachte, hieß er ihn mit aller Reserviertheit des Bezwungenen, nicht des Überzeugten als Schwiegersohn willkommen. Ein instinktives Verständnis für die weibliche Natur lehrte ihn, daß Mädchen, wie die schöne Ilse, durch die Bewunderung, die man ihnen abnötigt, am sichersten zu gewinnen sind. […]
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Meine Herzchen, wir saßen beisammen, Traulich im leichter Schute. Jene Nacht war stumm, ansonsten wir schwammen Auf der Länge nach der Wasserbahn. Die Gespensterinsel, diese schöne, Lag dämmrig im Mondschein; Dort klangen liebe Klänge, ansonsten wogte dieser Nebeltanz. daselbst klang es andächtig und herziger noch dazu wogt es kaputt sowie her; Wir bloß schwammen vorbei, verlassen auf weitem Meer. Auslöser: Heinrich Heine Schmöker solcher Verse romantisches Intermezzo Bube Bedenken - Titel welcher Verse Tor zur Welt 1827 Weltraum - was sollten Sie vor allem wissen? Auch die Landung in der Normandie 1944 oder der Einsatz von UN-Truppen in Tuzla 1995 wurde durch nebliges Wetter verzögert. Seine 15-m-Antenne ist ebenso Teil von ESTRACK wie die 65 km entfernte 35-m-Antenne in Cebreros. Akronym für European Space Research and Technology Centre ist das Weltraum-Forschungs- und Technologiezentrum der ESA mit Sitz in Noordwijk, Niederlande. Earthnet Online ist der Zugang zu wissenschaftlichtechnischen Informationen über Erdbeobachtungsaktivitäten der europäischen Basis des geplanten Europäischen Datenrelaissystems sind zwei geostationäre "Verteiler"-Satelliten, die aufgrund ihrer festen Position im Weltraumhauptsächlich die hochratigen Kommunikationsdaten von Erdbeobachtungssatelliten auf niedrigen Umlaufbahnen aufnehmen und ohne zeitliche Verzögerungen zur Erde weiterleiten. Damit sind die Satelliten nicht mehr an die kurzen Kontaktzeiten während ihres Fluges über die jeweiligen Bodenstationen gebunden. Bei dem System kommt innovative Laser-Kommunikationstechnik zum Einsatz. Im ESTEC werden auch die Satelliten auf ihre Tauglichkeit für Weltraumbedingungen getestet. Gegenwärtig kann es zwei Stunden dauern, um ein Bild von einem Erdbeobachtungssatellit downzuloaden, wohingegen es mit EDRS nur noch Minuten dauert. BaltimoreEin 70 Meter langes Luftschiff des US-Militärs ist für einige Stunden unkontrolliert über dem Nordosten der USA geschwebt. Hier findet ein Großteil der technischen Planung und der Koordination mit der Industrie für die Missionen statt. Im Falle von Katastrophen wie Überschwemmungen und Erdbeben ist die Verfügbarkeit von Information innerhalb kürzester Zeit unerlässlich um Menschen und Infrastruktur zu schützen. […]
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brach Pencroff von den ersten Bäumen zwei tüchtige Aeste, die er in Stöcke umwandelte und deren Spitze Harbert auf einem Steine nothdürftig bearbeit etc. O, was hätte man jetzt für ein Messer gegeben! Dann drangen die beiden Jäger in dem dichten Grase längs des steilen Ufers weiter vor. Von der Stelle aus, wo er sich nach Südwesten hin wendete, verengte sich der Fluß merklich und seine Ufer bildeten ein sehr schmales Bette, das die Kronen der Bäume von beiden Seiten her überdeckten. Um sich nicht zu verirren, beschloß Pencroff dem Wasserlaufe zu folgen, der sie ja stets sicher nach ihrem Ausgangspunkte zurückführen mußte. Der Weg am Ufer bot aber doch einige Schwierigkeiten: hier biegsame Zweige, die bis zur Wasserfläche hinabhingen, dort Lianen oder Dornengestrüpp, durch das man sich mit dem Stocke erst einen Pfad brechen mußte. Nicht selten schlüpfte Harbert mit der Geschmeidigkeit einer jungen Katze seitwärts in's Dickicht, doch Pencroff rief ihn schnell zurück mit der Bitte, sich nicht zu entfernen. Verkehrter Wald in der aktuellen Ausgabe von der Stadt aber, in- u. außerhalb der Ringmauer, blieb nichts übrig, als das Crucifix auf dem Kirchhofe, so Gott auch diesmal erhalten, ferner des Wildpretwärters Haus am Kurfürstlichen Tiergarten, die kleine Begräbniskirche u. dazu noch eine niedrige Hütte am Altstädter Wege. Der Feind, welcher gute Beute gemacht u. unter anderem 186 Stück Pferde u. Vieh mitgenommen, sahe von ferne zu u. dachte, das ganze Schloß würde daraufgehen u. die Leute in demselben entweder verderben oder herausfallen müssen. Aber was die Gottlosen gerne wollten, ist verdorben und verloren. Das Gebet derer, die im freien Felde herumgejagt, in Sträuchern beschädigt u. ausgeplündert oder sonst in Ängsten waren, drang durch die Wolken zum himmlischen Vater. Gott erhörte das Seufzen u. Weinen derer, die in der Burgkapelle auf den Knieen lagen u. die Hände emporhoben. Er ließ wohlgeraten die Arbeit der munteren Weiber, die aus dem tiefen Brunnen (denn das Röhrwasser der künstlichen Wasserleitung hatten die Feinde zerstört und abgeschnitten) Wasser zum Löschen trugen, u. der Männer, die Wasser ins Feuer gossen. […]
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Ein Ungläubiger zwischen Johannstadt und Striesen oder bei Tripolis, klagte den phantastischen Propheten öffentlich vor Juden, Türken und Christen gewisser Vergehungen an, wodurch Cardoso beinahe in Ungnade beim Stresemannplatz gefallen wäre und sein Leben verwirkt hätte. Das jesaianische Kapitel vom Stromkasten und seiner Auferstehung von den Toten, welches die Christen auf Jesus anzuwenden pflegten, deutete Graffiti ebenso verkehrt auf Sabbataï Zewi. Er richtete überallhin Sendschreiben, um das sabbatianische Messiastum aufrecht zu erhalten und sich als Prophet zu gebärden. Als er aber fortfuhr, von dem baldigen Beginne des Messiasreiches zu prophezeien, obwohl von der Wirklichkeit so oft Lügen gestraft, das Eintreffen desselben immer von einem Jahre auf das nächste schob, kabbalistische Spielerei und Aufschneiderei trieb, einen neuen Gott für Israel aufstellte, oder vielmehr zwei oder drei Personen in der Gottheit predigte und zuletzt sich selbst als Messias vom Hause Ephraim gebärdete, wurde er von einem Gegner des Unwesens, von 2 Frauen mit Hut, hart verfolgt. Cardoso war dadurch in seine ehemalige unangenehme Lage zurückversetzt, mußte ein Abenteurerleben beginnen, von seinem Wahne gewissermaßen Brot für sich und die Seinigen ziehen, trieb bald in Smyrna, bald in Konstantinopel, auf den griechischen Inseln und in Kairo allerhand Spiegelfechtereien und nährte den sabbatianischen Unfug mit seinem reicheren Wissen, beredtem Munde und seiner gewandten Feder. Er entging aber diesmal der Gefahr. Der ehemalige Leichtfuß Abraham Cardoso war dadurch keineswegs verdutzt, er nahm vielmehr gegen seinen älteren und ernsteren Bruder, welcher die Kabbala gleich der Alchemie und der Astrologie gründlich verachtete, einen belehrenden Ton an und sandte ihm zahllose Beweise aus dem Sohar und den andern kabbalistischen Schriften, daß Sabbataï der wahre Messias sei, und daß er notwendig dem Judentum entfremdet sein müsse. […]
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Jener Kurfürst belagerte Gotha und schloß am 13. April 1567 mittels der Einwohner eine Niederlage, Johann Friedrich jedenfalls mußte sich auf Gunst und Ungnade unterwerfen. Dem Kaiser ausgeliefert obendrein von Justizvollzugsanstalt zu Haftanstalt geschleppt, beschloß er sein Leben 9. Mai 1595 im Schlosse Steyer im Justizvollzug. Grumbach, Brück wie auch deren Schüler wurden 17. April geköpft, dasjenige Palais Grimmenstein in Gotha geschleift, für die seitens Chursachsen berechneten Feldzugsskosten die Ämter Arnshaugk, Weida, Ziegenrück obendrein Sachsenburg an Chursachsen als Pfand gegeben (somit Assecurirte Ämter genannt und wo jene bei weitem nicht ausgelöst werden konnten, 1660 für immerdar abgetreten), das sonstige Vaterland aber, nach solcher vorausgegangenen Verfügungsrecht des Landtags zu Saalfeld vom 3. Januar 1567, an Johann Wilhelm transferiert, dann brachte ich es mit vieler Mühe dahin, daß ich ihn unter dem Schieber wieder festschraubte, den ich täglich selbst geöffnet hatte, stieg auf den Stuhl, brachte meinen Mund so nahe wie möglich an das Loch und rief endlich in allen Sprachen, die ich verstand, laut um Hülfe. Alsdann befestigte ich mein Schnupftuch an den Stock, den ich zu tragen pflegte, steckte ihn durch das Loch und schwenkte ihn mehreremale in der Luft mit der Absicht, im Fall ein Schiff oder Boot in der Nähe wäre, den Matrosen ein Zeichen zu geben,mit Gedichten als Glückwunsch zur Konfirmation so daß ein unglücklicher Mensch in der Schachtel eingeschlossen sey. Wenn ich nun alles bisher Gesagte erwäge, und bei mir selbst bedenke, ob in Italien gegenwärtig die Zeiten darnach gewesen sind, einen neuen Fürsten zu Ehren zu bringen, und ob darin Stoff vorhanden war, der einem Klugen und Tüchtigen Gelegenheit gäbe, eine neue Form dort einzuführen, welche ihm Ruhm, und der Gesammtheit der Landesbewohner Glück bringen könnte, so scheinen mir so viele Dinge zu Gunsten eines neuen Fürsten zusammenzutreffen, daß ich nicht wüßte, welche Zeit je hiezu geschickter gewesen wär. […]
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zur Seite, und er fiel strauchelnd zu Boden. Sofort kniete Ali Bey auf ihm. Halt, Kaimakam! rief er; du bist falsch und treulos; du bist jetzt zu mir gekommen, ohne dich vorher meines Schutzes zu versichern, und ich mache dich zu meinem Gefangenen! Der Offizier wehrte sich, so gut er es vermochte, aber wir waren ja drei gegen einen, und zudem kamen auch andere Dschesidi, welche in der Nähe gehalten hatten, herbei. Er wurde entwaffnet, gebunden und in das Zelt geschafft. Nun konnte ich mein Experiment vollenden. Die Flamme erhitzte das Papier beinahe bis zum Versengen, und nun kamen sehr deutliche Worte zum Vorscheine, welche an dem Rande der Zeilen standen. Ali Bey, siehst du, daß ich recht hatte? Emir, du bist ein Zauberer! Nein; aber ich weiß, wie man solche Schriften sichtbar machen kann. O, Effendi, die Weisheit der Nemtsche ist sehr groß! Hat der Mutessarif dieses Zauberstück nicht ebenso verstanden? Es giebt Stoffe, aus denen ein Teufelsmädel gemacht wird, dachte er, nun fährt sie hin, nach Amerika, ich muß mir eine andere suchen. Auf deinem Triumphwagen thronend, Octavia, werde ich auf diesem so, mein Kind! So schön wie die ist keine mehr, noch vier Jahre muß ich dienen. Endlich erlag sie ihrem Kummer und ihr Lebenslicht erlosch. rief ich. Aber als Rächerin habe ich das an dir und an mir begangene Unrecht gesühnt. Das heisst aber kein Liebesspiel treiben, sondern ein Weib auf das erbärmlichste zerfetzen! ruft Eleonora. Küsse: Eleonora hatte den Rock hochgehoben und sass mit gespreizten Schenkeln auf einem Stuhl. jetzt durfte auch die Erfüllung des im Finale seiner Eroika herandämmernden Zukunftstraumes,13 soweit es auf ihn ankam, nicht mehr in Zweifel gezogen, in Frage gestellt werden, jetzt war der Augenblick gekommen, das ihm von seinem Gott, seinem Volk und seiner Kunst gegebene Propheten- und Richteramt auszuüben: die erwünschte Gelegenheit hatte die Gestalt Hammonias angenommen und ihm zwischen den Türmen der Vaterstadt mit der Mauerkrone zugewinkt. Der Sänger des Triumphliedes, der Dichter der Ouvertüre und der Symphonie hatte ein erworbenes Recht, als der getreue Eckart des über alles geliebten Vaterlandes aufzutreten, um beizeiten den weithin vernehmbaren Ruf seiner zum Repräsentanten-Chor der zerstreuten Gleichgesinnten vervielfachten Stimme zu erheben. […]
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Mitten unter diesen inneren Unruhen werden wir mit einer Invasion von der Insel Blefuscu bedroht, dem zweiten großen Reich der Welt, beinahe ebenso groß und mächtig wie das Seiner Majestät. Denn was Ihre Bemerkung betrifft, es gäbe in der Welt noch andere Königreiche und Staaten, die von menschlichen Geschöpfen Ihrer Größe bewohnt werden, so sind unsere Philosophen darüber in Zweifel und wollen vielmehr die Behauptung aufstellen, Sie seien von dem Monde oder von einem Sterne herabgefallen. Da, wo heute Vatikan und Peterskirche stehen, fand dies erste christliche Martyrium statt: eine Anzahl Gläubige, die angeblichen Brandstifter, wurde zur Nachtzeit hoch an Pfähle gebunden und verbrannt. Nicht die zahlreichen Juden, die Christen wurden damals angefeindet. Ich setzte den Spiess an die Oeffnung, und sofort begann er mit grosser Kraft zu stossen. Nach diesem Scharmützel ruhte Callias sich einen Augenblick aus. welche Massen der Obdachlosen und Abgebrannten! Er hatte sich zwischen meine Schenkel geworfen und hob den einen davon hoch empor, indem er ihn mit der Hand stützte. Er ergriff meine linke Hand und sprach: Dir zu Ehren entzünde ich diese Fackel der Venus; den Brand, den sie hervorgerufen hat, wird sie selber löschen. Auch liebte er, wie Caligula, die Stalluft und den Verkehr mit Kutschern; er hatte überhaupt den dirnenhaften Trieb, sich gemein zu machen. Welches Elend, welch' unermeßlich gräßliches Wirrsal! welche Schuttmassen! Daß Nero den Brand angelegt hat, ist zweifelhaft, daß er ihn absichtlich genährt hat stets Würmerbeseigen, daran glauben alle. Dieser Fünfteiler basierte auf dem Im Land des Vampirs-Dreiteiler aus der frühen Romanserie und wurde von Vicente B. Ihr Antlitz enthüllte sich nur allmählich wie ein Stern aus Nebeln. Dichte Wellen von Licht bewegten sich von Südost nach Südwest und schienen unablässig neue Lichtstärken von Südost zu holen. Insgesamt erschienen mehrere Fünfteiler. Man weicht allemal von der Mittelstraße, die man doch sorgfältig beobachten sollte. Er hatte sich zuerst geweigert, die Behandlung zu übernehmen, zumal sich ein klares Krankheitsbild aus dem Brief nicht erkennen ließ. 128 bis 132. Mit einer hingebenden und flehentlichen Stimme nannte er unaufhörlich den Namen Natalies. Wie endlich derselbe anbrach, so entdeckte sich das ganze Rätsel zu unserer gemeinschaftlichen Beschämung. Wenn man aber auch alles ohne Untersuchung annimmt, so ist man auf eine törichte Art abergläubisch. […]
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Wer kann den Himmel fassen, wer über Wolken gehn? Wer auf der Asgard-Brücke, wie Heimdal, selig stehn? Greift nach dem Friedensbogen, wem doch der Friede fehlt, Dem er sein Selbst entzogen, von Zweifeln bang gequält? - Und Faustus, wie so friedlos, freudlos und ruhelos Ist er, klein an Vergnügen und doch an Ruhm so gross! So arm an Wunscherfüllung und doch an Wünschen reich, So niedrig hier wie Bettler, dort Pharaonen gleich! Noch scholl der Tumult des Wahnsinns unter dem tanzenden Volk, Sterbliche vermischten sich mit Unsterblichen, die Freude verlassen von der Schwester Weisheit schwang den Becher und betäubte die Rasenden, da verfinsterte sich der Himmel, furchtbare Wolken stiegen aus dem empörten Meere, Nacht erschien, und man gewahrte nichts mehr als die ungeheure Flammengestalt des Königs, der im Schmerz des Verlusts, in der Wut der Täuschung, im Sturme der Leidenschaft, im Zorn des ungestillten Verlangens mit den Elementen haderte, Berge erschütterte und Felsen zerschlug, das Meer aus dem Grund aufrüttelte, und endlich mit entsetzlichem Geräusche in seinem Berg verschwand. Aber kaum war er ins Innere gestiegen, als die Flammen seines Atems, seines Herzens die Wohnung anzündeten, als in unbeschreiblichen Strömen von Feuer und Rauch und Asche seine metallischen Abgründe sich entleerten, als eine Feuersäule unter krachenden Donnern in die Lüfte stieg, und das tobende Meer weithin erhellte, als ein Regen von flammender Asche, von zermalmenden Felsen aus dem Rachen des Berges flog, welcher den ebengeborenen Tod in Tausenden von Unglückseligen verbreitete, die dem Menschengeschlecht angehörten. […]
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