Baucapital der Werrabahn

Die Werrabahnangelegenheit wurde endlich ihrer endgültigen Ordnung dadurch nahe geführt, daß die Weimarische Regierung hinsichtlich der Bestimmung über die Richtung der Bahn von der Bedingung abstand, daß die Bahn in Eisenach auszumünden habe, und daß der außerordentliche Landtag am 13. Novbr. die Regierung ermächtigte für das Baucapital der Bahn (8 Mill.) zu einem Viertheil die Garantie der Verzinsung mit 4 Procent auf die ersten 10 Jahre zu übernehmen und die Ausgabe von 1 Mill. Thaler Prioritätsactien der Thüringischen Eisenbahngesellschaft zum Zweck der Betheiligung der Letztern mit jenem Betrage bei dem Actiencapitale der Werrabahngesellschaft zu genehmigen. Der am 17. Febr. 1856 eröffnete ordentliche Landtag votirte unter andern ein Gesetz wegen Wiederherstellung der Todesstrafe, lehnte dagegen u.a. das Ansinnen der Regierung ab bezüglich der althergebrachten Prinzessinnensteuer, im gegenwärtigen Falle einer Aussteuer von 15,000 Meißner Goldgülden für die Prinzessin Amalie, unter Berufung auf die neuere Gesetzgebung über das Kammervermögen. Zu Anfange des Jahres 1857 wurde ein Staatsvertrag mit Kurhessen zu Stande gebracht, wonach Weimar die Sequestration des Vermögens einer Anzahl von Stiftungen und Instituten aufhob, auf welches es von der Theilung des ehemaligen fürstlich Fuldaischen Gebietes her noch Ansprüche geltend gemacht hatte, und das Vermögen herausgab. Der am 23. Febr. wieder eröffnete Landtag nahm das neue, auf den Bestimmungen des Bundestages beruhende Preßgesetz, ein Gesetz über das Verhältniß der Katholischen Kirche und Schule, das Recrutirungsgesetz, eine Medicinalordnung, ein Bergbaugesetz, ein Gesetz zur Vereinfachung des Proceßganges, die zur endlichen Beilegung des Domanialconflictes von der Regierung gemachte Vorlage betreffend der substantiellen Abtrennung des Kammervermögens von dem landschaftlichen und den Deutschen Münzvertrag an; dagegen lehnte er durch Beschluß am 27. April, ohne Berathung und auf die bloße Empfehlung der Majorität der Commission, den Entwurf eines Nachtrages zum Landtagswahlgesetz von 1852 und einen zweiten Entwurf eines Nachtrages zur revidirten Gemeindeordnung von 1854 ab. Die wesentlichste Bestimmung des ersteren bestand darin, daß die Abgeordnetenzahl um zwei dergestalt vermehrt würde, daß noch ein Deputirter der Landesuniversität und einer für den größeren Grundbesitz in den Landtag einträte, während der zweite Entwurf bes. die Ausscheidung der Rittergüter aus dem Gemeindeverband beabsichtigte, und trotzdem, daß am 30. April ein landesherrliches Decret die Wiederaufhebung des Beschlusses vom 27. April und die Berathung der beiden Gesetzesvorlagen verlangte, lehnte er bei der Berathung der betreffenden Gesetze dieselben am 13. Mai beide ab. Der Landtagsabschied stellte aber die Wiederaufnahme derselben bei einem neuen Landtag in Aussicht.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon
Band 14
Altenburg 1862
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Werrabahn Baucapital
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So hast du ganz und gar vergessen, Daß ich so lang dein Herz besessen, Dein Herzchen so süß und so falsch und so klein, Es kann nirgend was Süßres und Falscheres sein. So hast du die Lieb' und das Leid vergessen, Die das Herz mir täten zusammenpressen. Ich weiß nicht, war Liebe größer als Leid? Ich weiß nur, sie waren groß alle beid'! Quelle: Heinrich Heine Buch der Lieder Lyrisches Intermezzo Junge Leiden - 1817-1821 Buch der Lieder Hamburg 1827 www.zeno.org Das mögen gelehrte Herren, Statistiker, Pädagogen und so weiter entscheiden. Diese Gehaltlosigkeit ist es, welche den Namen Salon in der literarischen Welt so in Verruf gebracht hat, daß die geistreicheren Männer, die tüchtigeren Köpfe einen Ekel davor bekommen haben und lieber auf der Treppe umkehren, als einen solchen Salon betreten wollen. Hierzu kommt noch das stets mehr überhandnehmende Tabakrauchen, ohne welches der größte Teil der Männer jetzt nicht mehr leben und das er doch in Gegenwart der Frauen oder in dem unseligen Salon nicht verüben kann; sowie die zahllosen Kaffee- und Gasthäuser mit allen Raffinements des Luxus und Komforts versehen, welche diesen Tabakrauchern die angenehmsten Möglichkeiten darbieten, diesem Gelüst nachzuhängen und zugleich allen Rücksichten von Höflichkeit und Verbindlichkeit ledig zu sein, denn im Gast- und Kaffeehaus zehrt man für sein Geld und geniert sich wegen niemand. Als der Bey von Tripolis einen Leibarzt suchte, empfahl der Herzog von Toskana Abraham Cardoso; so fand er eine feste Lebensstellung, und es schien, als wollte er ein gesetztes Leben beginnen. Ein Ungläubiger, Abraham Nuñes in Tripolis, klagte den phantastischen Propheten öffentlich vor Juden, Türken und Christen gewisser Vergehungen an, wodurch Cardoso beinahe in Ungnade beim Bey gefallen wäre und sein Leben verwirkt hätte. Durch seinen Eifer gewann er für den sabbatianischen Schwindel viele Anhänger in Afrika; er zog sich aber auch Gegner und Gefahren auf den Hals. Das jesaianische Kapitel vom Messiasvolke und seiner Auferstehung von den Toten, welches die Christen auf Jesus anzuwenden pflegten, deutete Cardoso ebenso verkehrt auf Sabbataï Zewi. […]
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Die Leibeignen vollführen einen großen Lärm und schwenken mäßig begeistert die Hüte. Bis auch dieses eines Tages nicht mehr genügte. Und nun ging es los. Der Graf aus Spanisch-Bautzen setzt sich. Die neue Entwicklung begann damit, daß die Titel lockender wurden. Der ausgezeichnete Titel ›Mit Blitzlicht und Büchse durch Afrika‹ ist gradezu ein Musterbeispiel geworden, und ausnahmsweise ein gutes. Es knallte aber noch nicht genug – und da kam ein ganz Findiger auf den Gedanken: Ein Titel? Ein Titel kann auch ein ganzer Satz ein. Wer weniger Geld hat als wir, dem fehlen die materiellen Voraussetzungen, das Leben voll zu genießen. Finden Sie, daß Gott sich richtig verhält? Sicherlich schlummern auch im Arbeiter unerlöste kulturelle Bestrebungen, aber Sie müssen nicht vergessen, Herr Ministerialrat, die Tiefergestellten wollen vielleicht, aber sie können nicht. Wer weint um Constanze? Ich bitte Sie, was haben denn diese Leute für Interessen! Blonde Frauen sehn dich an, Gentlemen prefer beasts, die Titel wurden immer lauter, immer frecher, immer schreiender, immer lyrischer. Moden, Moden jene feierliche Ironie, die ich bei allen Leuten mit bescheidnem Einkommen bemerkt habe, mit denen ich in Beziehung stehe«, heißt es in dem reizvollen Tagebuch des Milliardärs A. O. Barnabooth, von Valéry Larbaud. »Ich rede sie ohne Hintergedanken an, von Mensch zu Mensch, ganz familiär, wie das zum Beispiel die Amerikaner lieben.[17] Aber sie verbeugen sich, und wenn der Kopf ganz unten ist, stecken sie mir die Zunge heraus. Sie drücken mir die Hand wie auf einem Begräbnis, und ich fühle die ganze Verachtung, die sie für mich haben. […]
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Des Doctors Geist war von einer schweren Sorge erfüllt; er würde gern all' dies Gold hingegeben haben, wenn er nur ein wenig Wasser hätte finden können. Die Wasserkiste, welche er, um aus dem Bereich der Neger zu kommen, fortgeworfen hatte, war noch nicht ersetzt worden und auf diesem dürren, unfruchtbaren Boden durfte er nicht an die Möglichkeit hiezu denken. Da er unaufhörlich das Knallgasgebläse mit Wasser zu speisen hatte, mußte er jetzt schon mit dem Trinkwasser kargen, und er nahm sich fest vor, so viel wie möglich nach einer Gelegenheit zur Erneuerung seines Vorraths auszuspähen. Du wirst wohl so gut sein müssen, eine gewisse Menge von diesem Erz wieder auf den Erdboden zu werfen. Sollen wir denn ewig in dieser Wüste bleiben? Mit fliegenden Pulsen irrt der Verschachtende auf der Suche nach Wasser den ganzen Tag umher; kein Flußlauf, kein Steppenbrunnen bietet ihm die ersehnte Erquickung. Die Kehle ist wie ausgedörrt, die Zunge klebt ihm am Gaumen, vor seinen entzündeten Augen tanzen rote Funken, und der brennende Durst quält ihn unbarmherzig in den Eingeweiden. Taumelnd setzt er Fuß vor Fuß, der Kopf schmerzt ihn, immer häufiger bleibt er schwer und tief atmend stehen, bis er endlich zu Tode matt zusammenbricht. Vielleicht jagt ihn die nimmer schlummernde Liebe zum Leben nach wenigen Minuten wieder auf; denn jeder Schritt kann ihn einer Ansiedlung näherbringen. Dann schleppt er sich wieder mühsam durch die glühende Ebene vorwärts. Wenn sich dann plötzlich in der Ferne eine Riesenhand gen Himmel reckt, eine Fächerbanane, dann ist er gerettet. […]
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Ach, mitten in all dem Jubelgedränge Verbirgt sich die heimliche Klage so leicht! Und wenn ich nicht länger die Träne bezwänge, Wie jetzt mich der bangste Gedanke beschleicht, Wer sieht es, wo Jeder sein Herz verlor? Ich nehme die lachende Maske noch vor. O kämt ihr mir wieder, wie wollt' ich genießen Euch Stunden in schwelgendem Übermut, Wie zärtlich die schlanke Gefährtin umschließen Und küssen die Lippen mit doppelter Glut Und fesseln jedwede versäumte Lust, Mir doppelt der flüchtigen Freude bewußt! Doch was ist gestern und was ist heute? So wie man sich einst im Reigen schwang Und wie man sich vor Jahrhunderten freute, So wird man sich freuen jahrhundertelang. Verwelken die Kränze, bringt neue der Mai; Schwebt, blühende Paare, schwebt selig vorbei! Quelle: Vermischte Gedichte Ausgewählte Gedichte - Hermann von Lingg - 1905 www.zeno.org Zenodot Verlagsgesellschaft mbH Schließlich hielt er es nicht mehr aus. Er war ein schon ergrauter Soldat; in seinem Gesicht stand geschrieben, daß er log. Aber Tschekunow besorgte mir die ganze Sache. Vor allen Dingen erklärte er mir natürlich, daß er ein Hauptmannssohn sei. Er wollte furchtbar gern als ein Edelmann oder wenigstens als ein Mensch adliger Abstammung erscheinen. Er sprach mich als erster an, fragte mich neugierig aus und erzählte mir recht ausführlich von den äußeren Einrichtungen des Hospitals. Er stand wegen Falschmünzerei vor Gericht und lag schon fast ein Jahr da, obwohl er anscheinend gar nicht krank war; aber er versicherte die Ärzte, daß er das Aneurysma habe. Eine Teekanne hatte mir aber schon Mecki aus dem Zuchthause durch einen der Arrestanten, die im Hospital zu arbeiten hatten, zu schicken versprochen. Er machte mir offenbar deshalb den Hof, weil er mich im Besitze von Geld vermutete. Als er bei mir ein Paket mit Tee und Zucker bemerkte, bot er mir gleich seine Dienste an: er wollte mir eine Teekanne holen und den Tee aufbrühen. […]
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Hielt mein Einfühlungsvermögen ich auf der Pranke, stürmt ein Sturm her über das Festland, fern war es. Kam ein Mütterchen. Mit Verlaub, besitzt Ihr meine Einfühlungsgabe? Die frisch Vermählte war eiskalt, nickte trotzdem. Kam jener Jäger, brummte was, so ein Einfühlungsvermögen, was schert mich jenes, frag fort. Fragt soweit es mich betrifft die Wege hinauf noch dazu ab, gar nicht das Meine Verständnis mir von Neuem gab, verloren war es. Kam zuletzt des Hufschmieds Nachwuchs. Maid, sahst du kein Verständnis im Sturm? lächelte jene leis: hat es selbst dieser Sturm nicht und niemals, hast du gleichwohl keins, dauerst mich, Lauser; deshalb, nimm meins. Nur halts abgeschlossen. Er verschmähe den unwürdigen Ausweg, den Gehalt des Ideals zu verschlechtern, um es der menschlichen Bedürftigkeit anzupassen, und den Geist auszuschließen, um mit dem Herzen ein leichteres Spiel zu haben. Er führe uns nicht rückwärts in unsre Kindheit, um uns mit den kostbarsten Erwerbungen des Verstandes eine Ruhe erkaufen zu lassen, die nicht länger dauern kann als der Schlaf unsrer Geisteskräfte; sondern führe uns vorwärts zu unsrer Mündigkeit, um uns die höhere Harmonie zu empfinden zu geben, die den Kämpfer belohnet, die den Überwinder beglückt. Er mache sich die Aufgabe einer Idylle, welche jene Hirtenunschuld auch in Subjekten der Kultur und unter allen Bedingungen des rüstigsten feurigsten Lebens, des ausgebreitetsten Denkens, der raffiniertesten Kunst, der höchsten gesellschaftlichen Verfeinerung ausführt, welche, mit einem Wort, den Menschen, der nun einmal nicht mehr nach Arkadien zurückkann, bis nach Elysium führt. Drei Mal im Laufe der Geschichte ist es dem schwedischen Volke gelungen, das Classische und das Volksthümliche in seiner Poesie zu verschmelzen. Das erste Mal geschah es, als Bellman unter Gustav III. seine Typen aus dem Volks- und Wirthshausleben Stockholms griff und die Lieder mit mimischer Meisterschaft zur Zither sang. Zum zweiten Male, als Tegnér, fünfzig Jahre später, zum Heldenleben des alten Nordens zurückkehrte, den Stoff zu einem Romanzencyclus in einer alten Sage fand, und Schweden ein Bild von Vikingsleben und Vikingsliebe im Norden gab, wie sich die Zeitgenossen dies vorstellten. […]
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Mein Glaube gebietet mir nicht, mich feig und unnütz abschlachten zu lassen, sondern er erlaubt mir, das Leben zu verteidigen, welches mir Gott gegeben hat, um den Brüdern nützlich zu sein und mich auf die Ewigkeit vorzubereiten. Wer mir diese kostbare Zeit gewaltsam verkürzen will, gegen den werde ich mich verteidigen, so weit es meine Kraft gestattet. Und daß diese Kraft nicht die eines Kindes ist, das hast du wohl erfahren! Chodi, du bist ein gefährlicher Mensch! Du irrst. Ich bin ein friedfertiger Mensch, aber ein gefährlicher Feind. Blicke in das Feuer! Das Holz ist beinahe verbrannt. Gieb mir Zeit, mit meinem Bruder zu sprechen! Nicht einen Augenblick! Er verlangt dein Leben! Er mag es sich holen! Ich kann dich nicht frei geben. Warum nicht? Weil du gesagt hast, daß du den Bey nicht verlassen willst. Dieses Wort werde ich halten. Und ihn darf ich nicht entlassen. Er ist der Feind der Chaldani, und die Kurden von Berwari werden sicher kommen - Ein völlig anderer Typ von Amnestie ist dem Mangel an Ressourcen geschuldet und insbesondere in Kriegszeiten üblich. 1525 erreichten die Aufstände Thüringen und Sachsen. Diese kurdischen Herrschaften mussten keinen Tribut zahlen und keine Soldaten für die osmanische Zentralregierung stellen. Hier war Thomas Müntzer zum Wortführer der Bauern geworden. Anfangs hatte er wie Luther versucht, die Landesfürsten für Reformen zu gewinnen. Nachdem Luther den Kurfürsten ermutigt hatte, Müntzers Forderungen abzulehnen, wurden dessen eigenständige Reformversuche in Allstedt verboten. Beobachter sprechen von einem Erfolg gegen den IS, der fast die Hälfte des syrischen Territoriums beherrscht. Die offizielle Geschichtsschreibung gedenkt seiner Rolle im südafrikanischen Politik- und Kriegstheater allerdings ohne Enthusiasmus. Nun übernahm Müntzer die Führung des Bauernheeres und wollte es nach Mansfeld führen, um den dort ansässigen Grafen zu entmachten. Einer schafft es nicht rechtzeitig und stirbt qualvoll vor des Autors Augen. Bei Bad Frankenhausen wurde sein Heer vom Fürstenheer gestellt und umzingelt. Die Bauern waren nur mit Schlegeln und Sensen bewaffnet und hatten kaum Kampferfahrung. Doch der General setzte sich selber, seinen Ruf und seine Farm wieder instand, eleganter als zuvor. Müntzer war kein Militärführer, sondern ein wortgewaltiger Prediger. Nach Scheinverhandlungen trieben die berittenen Soldaten die Bauern auseinander und richteten ein Blutbad an, bei dem etwa 5000 Bauern ermordet wurden. Müntzer wurde wenige Tage später gefasst und enthauptet. […]
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Die Gewißheit ob ich morgen leben werde, weiß ich freilich nicht: Aber, wenn ich morgen lebe, daß ich morgen trinken werde, weiß ich ganz gewiß. Ein Kuß, den Lesbia mir reichet, den kein Verräter sehen muß, und der dem Kuß der Tauben gleichet; ja, so ein Kuß, das ist ein Kuß. Während der Abwesenheit erschien ein neuer Feind vor Santa Fé, der Kazike, ein großer, dicker, einäugiger Mann. Dieser trieb mit seinen Kampfgenossen Rinder und Pferde hinweg. Nur die eilende Tapferkeit des Kommandanten rang ihm acht Meilen vor der Stadt die Beute wieder ab. Der Kommandant erfreute sich aber seines Sieges nicht lange; wenige Tage später starb er. Sein Nachfolger wurde Don Franzisco Antonio de Vera y Muxica. Er war weniger freundlich als sein Vorgänger und suchte durch Strenge sich Ansehen zu verschaffen. Bald wurde an ihm auch der Mangel militärischen Talentes fühlbar. Der Weg friedlicher Unterhandlung fand bei ihm den Vorzug. Darum ließ er sich die Gründung der Reduktion angelegen sein als das beste Mittel, die wilden Horden zu zähmen. Durch seine Leute ließ er den Kaziken Aletin aufsuchen, um ihn mit dem Vorhaben Cithaalins bekannt zu machen. Aletin, durch die erlittene Niederlage gebeugt, vernahm mit Überraschung den Entschluß seines Schwestermannes. Er stellte in Aussicht, gleiches zu tun, sobald er sich von der Absicht seines Verwandten überzeugt habe. Und in der Tat, kaum hatte sich Aletin Gewißheit verschafft, so eilte er aus eigenem Antriebe zu den Jesuiten nach Santa Fé, begehrte Priester und versprach, sogleich einen schicklichen Ort für eine Niederlassung auszusuchen. Man kam in Verlegenheit. Zwei Reduktionen auf einmal gründen, war zu viel, und Aletin vor Cithaalin den Vorzug geben wollte man nicht. Man versprach ihm daher, sollte sein Schwager zur bestimmten Zeit nicht zurückkehren, mit ihm und seinem Volke eine Reduktion zu errichten. Johann Gottlieb Dinter, ehemaliger Pfarrer zu Stolpen, schreibt hierüber in seinem Werke: Die Parochie und Stadt Stolpen in ihrer geschichtlichen Entwickelung bis zur Reformation folgendes: Diese Mühle ist auch wirklich angelegt worden und hat etwa 100 Schritt über der jetzigen Stadtmühle stromaufwärts bestanden, ob am rechten oder linken Ufer, kann jetzt wegen der Ungewißheit des damaligen Laufes nicht bestimmt entschieden werden. Von einer Grundschwelle dieser Mühle kann man jetzt (1830) noch in der Wiese wie im Bette des Flusses Spuren finden, wie Sachverständige bezeugt haben. Diese Mühle ist jedenfalls während des 30jährigen Krieges wüste geworden. […]
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