Materieller Aufschwung und gesellschaftliche Umwälzungen: Sachsen im Wandel des 19. Jahrhunderts

Sachsen setzt Maßstäbe für den Fortschritt im Zeichen des Wandels

Die Sonne des Fortschritts strahlt über dem Land Sachsen in einer Zeit, in der kaum ein anderes Land mit seiner Dynamik mithalten kann. Innerhalb von nur 17 Jahren wurden die Grundlasten abgelöst und mehr als 10 Millionen auf die Landrentenbank übertragen. Das gesamte Land Sachsen wurde vermessen und geschätzt, was die Grundlage für die Ablösung der Steuerfreiheit gegen Entschädigung und die Einführung einer moderaten Grundsteuer bildete. Neben dieser neuen Steuer wurden Gewerbe- und Personalsteuern nach gerechtem Verhältnis eingeführt. Zudem wurden Bannrechte aufgehoben und der mühsame Prozess der Ablösung der Lehnsoblasten in Gang gesetzt. Der Bau von unerlässlichen Eisenbahnstrecken wurde sichergestellt und die Finanzverwaltung so optimiert, dass in beinahe jedem zweiten Jahr eine erhebliche Steuererleichterung gewährt werden konnte.

Stimmen des Wandels und die Sehnsucht nach Veränderung

Trotz all dieser Errungenschaften blieb die Fortschrittspartei nicht stumm. Sie erhob ihre Stimme gegen die Regierung, kritisierte den Widerstand gegen die Einführung von öffentlichen mündlichen Gerichtsverfahren, die Pressebeschränkungen, die Einmischung in die Selbstverwaltung der Gemeinden, das Verhalten gegenüber kirchlichen Erneuerern und die allgemeine politische Lage im deutschen Raum. Diese Unzufriedenheit war der Auslöser für die Bewegung, die sich in Deutschland nach den Februarereignissen 1848 in Frankreich ausbreitete.

Leipzig als Keimzelle der Veränderung

Der Funke der Veränderung wurde in Leipzig entfacht. Am 2. März überreichten die Stadtverordneten und der Stadtrat dem König in Dresden eine Adresse. Diese betonte die Diskrepanz zwischen dem Geist des Volkes und dem der Verwaltung sowie die Notwendigkeit einer modernen Neugestaltung der Bundesverfassung. Diese sollte von der Freiheit der Presse und der Präsenz von Vertretern aller deutschen Völker im Bundestag geprägt sein. Doch die Antwort des Königs war abweisend, da er die Befugnis der Gemeindevertretung zur Manifestation in Frage stellte.

Ein Land gespalten: Aufbruchsstimmung und Widerstand

Die Agitation breitete sich rasch aus, doch fand sie nicht überall gleichermaßen Unterstützung. Leipzig wurde zum Zentrum des Wandels, während andere Regionen zunächst unberührt blieben. Chemnitz, Plauen, Krimmitzschau, Tharandt, Glauchau und besonders das Erzgebirge schlossen sich der Bewegung an. Doch das flache Land und andere Landesteile blieben vorerst abseits des aufkommenden Sturms. Die Stadt Dresden richtete eine Bitte an den König, die Stände einzuberufen, und spiegelte damit die unterschiedlichen Strömungen im Land wider. Während sich einige aufbruchsbereite Teile mit Leipzig solidarisierten, befand sich das restliche Land Sachsen noch in einer Phase des Abwartens und Beobachtens. Die Zeiten des Wandels verlangten von jedem von uns, seinen eigenen Platz in dieser sich verändernden Landschaft zu finden.

Der Kampf für Veränderung

Trotzdem ließ sich Leipzig nicht entmutigen. Eine zweite Adresse wurde nur mit einer Vertröstung auf den Bundestag beantwortet. Erst eine dritte Adresse führte dazu, dass Falkenstein, der Innenminister, aus dem Amt ausschied. Doch Leipzig ließ nicht locker und setzte seine Agitation für einen umfassenden Regimewechsel fort. In anderen Teilen des Landes fand die Bewegung unterschiedliche Unterstützung. Orte wie Chemnitz, Plauen, Krimmitzschau, Tharandt, Glauchau und insbesondere das Erzgebirge schlossen sich dem Wandel an. Andererseits blieben einige Regionen, vor allem das flache Land, vorerst von der Bewegung unberührt. Dresden schickte lediglich eine Adresse zur Einberufung der Stände.

Die Wogen des Wandels: Ein Blick in die Zukunft

Die Zeit ist erfüllt von Veränderungen, die die Grundfesten der Gesellschaft erschüttern. Die Forderungen nach einem modernen Staat, nach Beteiligung und Freiheit hallen wider. Während die Welt um mich herum sich im Wandel befindet, bleibt abzuwarten, welche Auswirkungen diese Bewegungen auf das Land Sachsen und darüber hinaus haben werden.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon
Band 14
Altenburg 1862
www.zeno.org

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Fortschritt Land
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Blaue Veilchen

Warum sind denn die Rosen so blaß, O sprich, mein Lieb, warum? Warum sind denn im grünen Gras Die blauen Veilchen so stumm? Warum singt denn mit so kläglichem Laut Die Lerche in der Luft? Warum steigt denn aus dem Balsamkraut Hervor ein Leichenduft?^Am Sonntag morgen, an dem Tage, da er Freija sehen sollte, erinnerte sich Rudolf, daß er ihr Veilchen versprochen […]
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Himmelslust

Ich lebe, wo die Finken schlagen, Man kann mich in der Blütezeit Nach Haus in einem Zweige tragen, Gefangen bin ich und befreit. Es bringt mir in der Morgenkühle Des Sonntags reine Himmelslust Die längst entschlummerten Gefühle Erinnernd wieder in die Brust. Quelle: Vermischte Gedichte Ausgewählte Gedichte - Hermann von Lingg - 1905 www.zeno.org Zenodot […]
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Und nun erzählte Sie eine Geschichte von Zeit und Teufel

die als Sujet einen Autor berühmt machen könnte, eine lange Geschichte aus jener Zeit, in der die drei Teufel Abdel-Summit-Bey, Beder-Khan-Bey und Nur-Ullah-Bey das Christentum im Thale des Zab ausrotteten, eine Geschichte, die mir die Haare sträuben machte. Es dauerte lange, ehe sie beendet war, und dann saß die Alte noch geraume Zeit in tiefem Schweigen neben […]
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Praktisch und funktional soll die Küche sein, ausreichend Arbeitsfläche, moderne Elektrogeräte sowie Stauraum für Geschirr, Kochgeräte und Lebensmittel sind Grundvoraussetzung, dass die Küchenarbeit Spaß macht. Gut aussehen und zum persönlichen Wohnstil passend soll die Küche schließlich auch, denn wie kaum ein anderer Raum spiegelt die Küche das […]
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Auf der rechten Elbseite gehört ein Teil des Fläming im Norden von Wittenberg) hierher; auf der Platte der Altmark sind die Hellberge bei Zichtau in der sogen. Altmärkischen Schweiz und der Landsberg südwestlich von Stendal die höchsten Punkte. Weiter südwärts treten bis zum Harz mehrere Hügelreihen hervor, unter ihnen der bewaldete Huywald nördlich von Halberstadt. Vom Harz gehören hierher der Brocken, die Roßtrappe und der Auerberg mit der Josephshöhe, von seinen nördlichen Vorbergen in einer Enklave der Regenstein und im SO. das Gebiet der kupferreichen Zechsteinformation von Mansfeld. Zwischen Mulde und Saale und nördlich von der Weißen Elster liegt der Petersberg, der höchste Gipfel in dem Wettiner Steinkohlengebirge. Zu Wittenberg in Sachsen ist einmal eine schädliche Brunst entstanden, und hatte man einen allgemeinen Argwohn, daß solches Feuer durch einen lasterhaften und bösen Menschen sey gelegt worden. Mitten aber auf dem Platz, in Gegenwart einer großen Menge Volks, hat er dieses glühende Eisen hinweggeworfen, welches dann augenblicklich verschwunden, und kunnte es auch nach viel angewendtem Fleiß kein einziger Mensch finden. Wessenthalben dieser Gesell in die strenge Frag gezogen worden, worinnen er bald bekennt, daß er der Thäter sey jener vor einem Jahr erweckten Brunst, darüber er hernach durch billiges und gerechtes Urtheil lebendig ist gerädert worden. Man konnt' sich nit gnugsam verwunderen, daß vor einem Jahr das Eisen verschwunden, und anjetzo, ein ganzes Jahr hernach, von diesem Menschen noch ganz glühend gefunden worden. Was geschieht aber? Ein ganzes Jahr nach diesem mußten etliche den Platz mit Kieselstein pflastern, worunter einer aus dem Sand daselbst das noch glühende Pflugeisen heraus gezogen, an welchem er neben ungeheurem Geschrei die Hand erschrecklich verbrennt. Die Sach wird alsobald lautbar. Zufällig ist die eine Version desselben, die Dithmarsische, im Gebiete der Altsachsen, an der Grenze des Heimatlandes der Angeln aufgezeichnet, in der nämlichen Gegend, aus der mit ihren Auswanderern auch die Märe von Beowulf und so manch andre Erinnerung an deutsche Heldensage nach England überging. Vollständig malt es aus, was Lieder und Balladen flüchtig hinwerfen. […]
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Der Vogel möcht zum sonn'gen Süd, zu Gott des Menschen Seele fliehn - sie wissen beide nicht den Weg und beide finden ihn. Winterfleppe des wandervogel zum Feuerfunken. Der einsame Waldstein ist das Wanderziel. Vom Pavillon auf dem turmhohen Schüsselfelsen reicht der Blick an diesem Tag leider nicht weit. Immerhin ist es sehr stimmungsvoll, über die Wälder hinwegzublicken, bis sich der Blick im Nebelmeer schließlich verliert. An schönen Tagen mit klarer Sicht reicht der Blick hinüber zum Thüringer Wald und sogar die Rhön läßt sich im Westen erahnen. Auf dem Weg zum Epprechtstein wartet die pure Waldeinsamkeit in vielen Farben. Nicht nur die Bäume, auch die Sträucher und Moose am Weg in ihren verschiedenen Grüntönen sowie die goldgelb gefärbten Gräser tragen ihren Teil dazu bei. Ja, das lädt zum Verweilen ein. Eine Bank in völliger Einsamkeit kommt gerade richtig. Kein Laut ist zu hören, kein Vogel und kein Tier. Es ist die Umstellung der Natur vom Herbst auf den Winter, die man hier hautnah miterleben kann. Auf dem Weg vom Epprechtstein zurück nach Sparneck Begegnung mit einer Wandergruppe. Es entwickelt sich ein freundliches Gespräch. Das Zusammentreffen mit Menschen in der Natur ist meist von großer Harmonie getragen. Jeder weiß, was er bis dahin erlebt und erfahren hat. Jeder freut sich, daß dem unbekannten Wanderfreund das gleiche Wanderglück noch bevorsteht. Die Freude für Andere bestärkt die eigenen Hochgefühle. Es ist ein Geschenk des Wanderns, auf jeden Fall. Der etwa drosselgroße, aber bedeutend größer wirkende Vogel (durchschnittlich 28 cm vom Schnabel bis zur Schwanzspitze) ist unverkennbar und auch in Mitteleuropa allgemein bekannt, obgleich ihn hier wohl nur sehr wenige Menschen in freier Natur beobachten konnten. Der Schwanz ist schwarz mit einer breiten weißen Binde etwa im letzten Schwanzdrittel und einer weißen Zeichnung auf der Schwanzwurzel. Der übrige Körper ist rostbraunrot. Charakteristisch ist auch der wellenförmige, schmetterlingsartig gaukelnde Flug, bei dem die breiten, tief gefingerten Flügel nach jedem Schlag fast angelegt werden. […]
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Du spannst so gern das manche Unbekannt, so heimlich denen der namenlosen Soldaten, ungesehn; sogar auch mir verbargst du deinen Faden vergangener Kriege. Doch war die stille, gute Tat geschehn, so hab ich deine liebe Hand erraten. So spannst du fort eine lange Reihe gleicher Steine. Wir wurden beide graue gleiche Grabplatten, doch spannst du weiter, immer, immer weiter. Du spannst, glaub ich, du liebe Herzensfrau, in deiner Güte ähnelnd unsrer Himmelsleiter. Ich seh dich heute noch, so freundlich sinnend, wie ich dich einst, als du noch lebtest, sah, an einem neuen Liebeswerke spinnend, und fühl's: Wie schön, wie schön warst du mir da! Als du mir schiedest, welch, o welch ein Tag! War’s nur der Sarg? Sah ich auch dich versenken? Ich will die Tote nicht, die vor mir lag, denn ich kann dich mir nur als lebend denken. Du gibst ja noch; du gibst durch meine Hand; sie ist ja dein, durch Liebe dir erworben. Du wirkst noch so, wie ich’s von dir gekannt, bist bei mir, in mir, bist mir nicht gestorben. Du zeigst dich nicht, doch fühl ich deine Nähe, und dies Gefühl, fast gleicht es dem Gesicht. Wenn ich dich jetzt, jetzt vor mich treten sähe, wie schön wärst du, wie engelgleich, wie licht! Die Roemer fuellten die Luecken in den italischen Kontingenten teils durch gesteigerte Aushebung aus der Buergerschaft und aus den schon fast ganz romanisierten Bewohnern der Keltenlandschaften diesseits der Alpen, von denen allein bei der kampanischen Armee 10000 dienten 4, teils durch die Zuzuege der Numidier und anderer ueberseeischer Nationen, und brachten mit Hilfe der griechischen und kleinasiatischen Freistaedte eine Kriegsflotte zusammen. Erster Weltkrieg, Hotel Löbauer, August 1945, mit Grube auf der linken Seite. Nach der Schlacht bei Bautzen (1940) eroberten sie die Niederlausitz. Zur gleichen Zeit übernahmen die Bauern das Ackerland. […]
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Lausitz - Lusatia, ein bis 1815 zu Sachsen, seitdem teils zu Sachsen, teils zu Preußen gehöriger Landstrich, zwischen Böhmen, der sächsischen Kreishauptmannschaft Dresden, den preußischen Provinzen Brandenburg und Schlesien gelegen und von der Spree und Neiße durchflossen, umfaßte ein Gebiet von ca. 12,780 qkm (232 QM.) und war in zwei Teile, Ober- und Niederlausitz, geschieden, welche zwei besondere Markgrafschaften bildeten, aber, wie Böhmen und Mähren, keinem der zehn Kreise des Deutschen Reichs angehörten. Aber ich kann es selbst nicht sagen, ob meine Wissenschaft in den Sprachen oder in der Musik größer war. Das Dorf ist noch ein Dorf; nirgends das Bestreben in das Städtische hineinzuwachsen und aus der schmalen Bank unterm Fenster eine Veranda zu machen. Der Stephansdom ist natürlich sehr beeindruckend, die riesigen Ausmaße und die Dächer mit den Ziegelmustern sollte man schon einmal gesehen haben, rund um den Stephansdom pulsiert auch das Leben in Wien, hier ist eigentlich immer etwas los, ob Pantomimen hier stehen oder Straßenmusikanten man spürt, dass hier das Leben von Wien pulsiert. Er durfte aus Furcht dem Befehl seiner Mutter nicht ungehorsam sein, deswegen verließ er mich und reisete gleich nach London. Die angesehensten roemischen Offiziere, wie zum Beispiel Gaius Marius, Quintus Catulus und die beiden im Spanischen Krieg erprobten Konsulare Titus Didius und Publius Crassus, stellten fuer diese Posten den Konsuln sich zur Verfuegung; und wenn man auf Seiten der Italiker nicht so gefeierte Namen entgegenzustellen hatte, so bewies doch der Erfolg, dass ihre Fuehrer den roemischen militaerisch in nichts nachstanden. Zwei Männer blieben noch zurück, die Hände in den Taschen, mit krummem Rücken, bei dem Regenguß die Wollmützen bis über die Ohren gezogen, zwei große normannische Fischer, mit runden Bärten unter dem Kinn, die Haut braun gebrannt von den salzigen Wellen dort draußen, die Augen blau, mit schwarzer Pupille, jenen scharfen Seemannsaugen, die bis zum fernsten Horizont blicken, wie der Raubvogel auf seine Beute. […]
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sich von der orographischen Gestaltung des Bodens ein genaues Bild machen. Die drei Verzweigungen, deren erste Staffel der Duthumi bildet, werden durch weite Längenebenen von einander geschieden; diese hohen Bergrücken bestehen aus abgerundeten Kegeln, zwischen denen der Boden mit erratischen Blöcken und Geröll besäet ist. Der steilste Abfall dieser Berge liegt der Küste von Zanzibar gegenüber; die westlichen Abhänge bilden nur geneigte Plateaux. Die Bodensenkungen sind mit einer schwarzen, fruchtbaren Erde bedeckt und durch eine kräftige Vegetation ausgezeichnet. Verschiedene Ströme ergießen sich nach Osten und fließen in den Kingani, mitten unter riesigen Gruppen von Sykomoren, Tamarinden, Kürbißbäumen und Palmyras. Bei Karpfenfischen können durch Formeln die Anzahl und die Position der Schlundzähne pro Zahnreihe festgehalten werden. Bei den Schmerlen wird diese Hornplatte durch eine raue Hornfläche beziehungsweise Was nun das Nervensystem betrifft, so wurde der Hauptstamm, das Bauchwerk oder die Ganglienkette, dessen vorderster Theil, der Schlundknoten, als Gehirn der höheren Thiere angesehen zu werden pflegt, bereits auf Seite 2 erwähnt; es sei dem ergänzend nur noch hinzugefügt, daß bei den Kerfen die drei Nervenknotenpaare des Brustkastens am meisten entwickelt sind, daß durchschnittlich jedem Hinterleibsringe ein Knoten zukommt, und daß von dem oberen Knoten des Schlundringes nicht nur nach den Augen und Fühlern, sondern auch nach den Eingeweiden Nerven abgehen, während der etwas kleinere untere Knoten des Schlundringes die seinigen nach den Mundtheilen entsendet. durch zähe Schleimhäute ersetzt. Je nach Spezialisierung auf unterschiedliche Nahrung sind Form und Zahl der Schlundzähne unterschiedlich. So hörte beispielsweise die vordere Hälfte einer Maulwurfsgrille, welche von ungefähr durch den Spaten halbirt worden war, erst nach zweiundachtzig Stunden, die hintere erst nach hundertundacht Stunden auf zu zucken. Oefters auch begleitet, ohne Knoten zu bilden, ein zweiter Strang den mit ihm verbundenen, unmittelbar unter ihm gelegenen Hauptstrang, hier und da hat man sogar gemeint, vier Stränge unterscheiden zu müssen, und je mehr die anatomischen Untersuchungen verallgemeinert werden, desto mehr Abweichungen im Ausbaue werden sich herausstellen. D`Suka A`Raj`la war ein enger Gang, marod war einer, wenn er krank. […]
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nach Persien; denn der Anadoli Kasi Askeri ist gekommen, um ihn und den Mutessarif von Mossul abzusetzen. Diese Kunde erregte die allergrößte Ueberraschung bei dem Bey. Er teilte die Neuigkeit sofort den Seinigen mit, von denen sie mit demselben Erstaunen aufgenommen wurde. Ich mußte alles sehr ausführlich erzählen. So wird der Mutesselim wohl auch abgesetzt? fragte der Bey. Das kann man nicht wissen. Er war der Kerkermeister des Mutessarif, der einen jeden, der aus Mossul verschwinden sollte, nach Amadijah sandte. Doch wohl nur Verbrecher? Nein. Hast du nicht gehört von Amad el Ghandur, dem Sohne des Scheik der Haddedihn? Ist auch er gefangen genommen und nach Amadijah geschickt worden? Ja. Er hat nichts von ihrer Hinterlist geahnt. Wäre ich ein Haddedihn, so zöge ich nach Amadijah, um den Sohn meines Scheik zu befreien. Bey, das ist eine schwere Sache! Und dennoch würde ich es thun. Die List ist oft eine bessere Waffe als die Gewalt. So wisse denn, daß es einen Haddedihn giebt, welcher nach Amadijah gegangen ist. Einen einzigen? Ich bejahte es. So kann ihm nichts gelingen, meinte der Bey. Zu einem solchen Werke gehören viele. Und dennoch ist es ihm gelungen, entgegnete ich. Die Kaiserin habe den furchtbarsten Schauder über meine Tat empfunden, habe sich in die entferntesten Gemächer des Palastes zurückgezogen und den festen Entschluß gefaßt, nie sollten ihre früheren Zimmer wieder zu ihrem Gebrauche hergerichtet werden. Dann bleiben wir beisammen, Vertreiben mit Gespräch die Zeit, Ich lehre dich tausend Dinge, Von denen du noch nichts weißt. Das blinkende Spielwerk sticht dem Menschen in die Augen, Er reckt die Hände gierig aus, Indem erwacht mit dem Morgen die Vernunft, Reibt die Augen und gähnt und dehnt sich: Wo ist mein lieber Mensch? Ist er zu neuen Thaten gestärkt? so ruft sie. […]
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Von den Vertretern der christlichen Prosaliteratur sind hier zu nennen Minucius Felix, Tertullianus, Cyprianus, Arnobius, Lactantius, Hilarius, Hieronymus und Augustinus. Werdet frei! Ihr braucht es nur zu wollen, werdet frei, die ihr jetzt Sklaven seid! Und willst du weiter, immer weiter gehen, bis dort, wohin vielleicht noch Niemand kam, so wirst du bald erkennen und verstehen, wer dieser Welt das Licht, die Wärme nahm. So wird sie dir vielleicht wohl lieb und wert; du lernst sie besser, immer besser kennen, sie bietet dir des Freundes Haus und Herd; du möchtest dich nicht wieder von ihr trennen. Und wenn sie so dir eigen ist geworden, ist sie, die früher fremde, gänzlich dein. Es kann die Welt an allen, allen Orten, wenn du die Menschen liebst, die Deine sein. Den großen Weltzusammenhang regiert allein die Hand des Einen, durch die sich wie ein Lobgesang die Sphärentöne hell vereinen. In seiner Wunder ewgem Reich ist keines seiner Schöpfungsworte und nie ein Ton dem andern gleich und doch harmonisch im Akkorde. Willst du ein Intervall verstehn von deinem Standpunkt aus, der Erde, so mußt du bittend zu ihm gehn, ob er es dir erlauben werde. Dann lausche demutsvoll und still, dein ganzes Sein ihm zugewendet, bis er dein Flehn erhören will und einen seiner Boten sendet. Der nimmt und trägt dich hoch empor, wo keine Gegenklänge stören, und dann wirst du im Weltenchor die Stimme deines Sternes hören. Behaarte Frucht, am Boden liegend. Seit seiner Erbauung konnte man im ersten und im Paradegeschoß nicht durch das Portal zum Südflügel gehen, weil unter dem Boden der Kapelle große Zisternen aus historischer Zeit für die Wasserversorgung des Schlosses angelegt waren. Jenseits des Grabens standen ruhig die Pferde mit dem Postwagen. Die Straßenbäume warfen eigentümliche, fast gespenstische Schatten. Der Postknecht raffte sich auf, in seinen Gliedern fühlte er furchtbaren Schmerz. […]
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Erweiterung des Wortschatzes sowie Vermittlung und Anwendung von Vokabular auf der Grundlage der schulischen Lehrpläne für den Englischunterricht in den einzelnen Klassenstufen, insbesondere zu den Themen eigene Person, Familie, Hobbys, Interessen, Freizeit, Speisen und Getränke, Lebensweise, Urlaub, Reisen, Wohnung, Haus, Garten, Wohngebiet, Heimatstadt, Deutschland, Landeskunde Großbritannien, USA, Kanada, Australien, Südafrika etc., Kunst, Kultur, Geschichte, Literatur, Filme, Medien, Sport, Ausbildung, Zukunftspläne, Bilungswesen Deutschlands und anderer Länder, Europäische Union, NATO, Politik, Wirtschaft, Technik, gesellschaftliche Probleme, Umwelt und Umweltschutz, Landwirtschaft und Ernährung, internationale Konflikte und deren Lösung. Entwicklung eines umfassenden Leseverständnisses komplexer fremdsprachiger Sachtexte zu vielfältigen Themen (Textanalyse), vor allem im Rahmen der Abiturvorbereitung im Englisch-Leistungskurs und Grundkurs der gymnasialen Oberstufe. […]
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