Kirchenrath unter Vorsitz des Cultusministers

Nachdem schon durch Verordnung vom 25. Septbr. 1849 das Consistorium aufgehoben und an dessen Stelle ein Kirchenrath unter Vorsitz des Cultusministers eingesetztworden war, erschien am 18. März 1850 das Gesetz wegen Aufhebung der gutsherrlichen Gerichtsbarkeit wie des bevorzugten Gerichtsstandes, nebst dem Gesetz über den Civilstaatsdienst; am 20. April die Verfügung wegen Einführung der Gemeindeordnung vom 22. Febr. und des Gesetzes über die Heimathsverhältnisse vom 23. Febr., am 22. April das neue Thüringische Strafgesetzbuch, ferner ein Gesetz über Ministerverantwortlichkeit und das Gesetz über die Rechtsverhältnisse der Juden, welches denselben volle bürgerliche und politische Gleichstellung gewährte. Am 19. Octbr. 1850 wurde die neue Verfassung publicirt. Nachdem dem Oberappellationsgerichte für die Sächsischen Herzogthümer in Jena auch Reuß, Schwarzburg und Dessau sich angeschlossen hatten, wurde in Eisenach ein Appellhof für Weimar und beide Schwarzburg errichtet. Die gegen Ende des Jahres nochmals tagende Ständeversammlung nahm am 25. Novbr. das Gesetz über Aufhebung des Lehnsverbandes an welches die Oberlehnsherrlichkeit unentgeltlich beseitigte, für das lehns- und afterlehnsherrliche Obereigenthum dagegen eine Entschädigung gewährte. Im Jahre 1851 wurden die Deutschen Grundrechte aufgehoben. Die Eröffnung des außerordentlichen Landtages, in welchem die Linke nur schwach vertreten war, erfolgte am 20. Jan. 1852. Derselbe vernahm die Nothwendigkeit den Bundestag wieder zu beschicken und die in Folge davon sich ergebende Errichtung eines neuen, den Bundesgrundgesetzen entsprechenden Wahlgesetzes, votirte dann das Gesetz über Wiedereinräumung des privilegirten Gerichtsstandes an die ehemals reichsunmittelbaren Familien und am 25. Febr. den Wahlmodus nach der im Wahlgesetz vom 6. April 1852 vorgeschriebenen Weise. In Folge davon trat die Linke unter einem Protest gegen das neue Wahlgesetz aus dem Landtag, worauf die Majorität selbst auf Auflösung antrug. So erfolgte der Schluß des Landtages am 3. März, nachdem das Wahlgesetz, wie es aus den Berathungen der Stände hervorgegangen war, die höchste Sanction erhalten hatte. Jetzt wurde auch die Vereidigung des Militärs auf die Verfassung abgestellt. Am Jahresschluß kam der Abschluß der erneuten Zollvereinsverträge der thüringischen Regierungen mit dem preußischen Gouvernement zu Stande. Der neue Landtag trat am 10. April 1853 zusammen und berieth vorzugsweise eine Vorlage über die Revision der Bezirksordnung nach Maßgabe des revidirten Landtagswahlgesetzes und den Nachtrag zur Gemeindeordnung, sowie einen Nachtrag zum Jagdgesetz. Am 8. Juli starb der Großherzog Karl Friedrich.

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Kirchenrath Vorsitz
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Sonne am Stephanstag

Es war ein wunderbarer Anblick und der letzte Anblick, den jeder je sehen wird, außer dem Ende der Welt dann ist der Tag wild mit viel Regen, dann wird das nächste Jahr im Regen mit viel Wild mit viel Schnee zu sehen sein. Das ist keine optimale Lebensweise. Ja, nach einer Weile hört der Regen auf, und der Schnee beginnt zu fallen. Aber das ist ein physikalisches […]
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Sächsische Goldene Bulle von 1356

Karl IV. entschied auch durch die Prager Bulle 1355 den Streit zwischen der Wittenberger und Lauenburger Linie über die Kur und das Erzmarschallamt. Zugleich wurde die Primogenitur in dem Herzogthum Sachsen-Wittenberg festgesetzt. Die Goldene Bulle von 1356 gab außer den kurfürstlichen Privilegien der Appellationsbefreiung, des Bergregals, Münzregals, […]
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Friedhofszauber Gottesacker Totenfeld Krieg

Dieser stille Gottesacker, dieses grüne Totenfeld, wie es wieder mich im Banne seines tiefen Friedens hält! Unter diesen Bäumen träumt ich einst mein Leben licht und schön - sonnengoldne Zukunftsbilder winkten von den fernen Höhn. Mit Krieg schafft man Friedhöfe und nicht Frieden. Im dritten Koalitionskrieg hatte das Land aber ein Bündnis mit Russland […]
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Reisen
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Nein, mein wackerer Freund, es ist sogar gewiß. Die englische Regierung hat mir ein Transportschiff zur Verfügung gestellt, und es ist abgemacht, daß zu der voraussichtlichen Zeit meiner Ankunft drei oder vier Schiffe an der Westküste kreuzen sollen. In drei Monaten spätestens werde ich in Zanzibar sein, um die Füllung des Ballons zu bewerkstelligen, und von dort aus wollen wir uns in die Lüfte schwingen. Er war fest entschlossen, sich mit allen erdenklichen Mitteln der Abreise des Doctors zu widersetzen; vorläufig aber gab er sich den Anschein, als sei er der Meinung desselben beigetreten. Er begnügte sich damit, den Freund zu beobachten. Dieser machte sich jetzt daran, die Zurüstungen für seine Reise zu beaufsichtigen. Aber selbst diese geringe Größe würde genügt haben, das Gleichgewicht zu gefährden und den Fahrer über den Rand seiner winzigen Gondel zu schleudern, hätte ihn nicht ein Reif festgehalten, der ihm die Brust umspannte und an den Ballonseilen befestigt hing. Die Hände waren ungeheuer groß. Keinesfalls größer als zwei Fuß! Dieses wunderliche Männchen hatte sich in einen lockeren Überrock von himmelblauem Satin und in enge Kniehosen von gleichem Stoff gekleidet, die mit Silberschnallen geschlossen waren. Das Haar war grau und rückwärts in ein Schwänzchen zusammengerafft. Die Gestalt des kleinen Mannes war verhältnismäßig breit, von höchst absonderlicher Rundlichkeit. Seine Füße konnte man natürlich nicht sehen. Kinn und Wangen, vom Alter runzlig, waren breit und aufgedunsen; von Ohren irgendwelcher Art jedoch war an seinem ganzen Kopf nichts zu entdecken. Die meisten Berge befanden sich offenbar im Zustand der Eruption, und einen grausigen Begriff ihres Wütens und ihrer Gewalt gab mir das wiederholte Vorüberdonnern emporgeschleuderter Meteorsteine, die jetzt in immer unheimlicherer Häufigkeit an meinem Ballon vorüberschossen. Dennoch bemerkte ich sonderbarerweise riesige Flächen von entschieden alluvialem Charakter; der weitaus größte Teil der sichtbaren Hemisphäre war jedoch mit zahllosen vulkanischen Bergen von konischer Form bedeckt, die mehr künstlich aufgerichteten als natürlichen Erhebungen glichen. […]
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Mit Rosen, Zypressen und Flittergold Möcht ich verzieren, lieblich und hold, Dies Buch wie einen Totenschrein, Und sargen meine Lieder hinein. O könnt ich die Liebe sargen hinzu! Am Grabe der Liebe wächst Blümlein der Ruh', Da blüht es hervor, da pflückt man es ab – Doch mir blüht's nur, wenn ich selber im Grab. So gelingt die wahre Liebe, sie wird durch die verklärende Auffassung, in den Myrthen sei das Motiv gegenseitiger Liebesbeteuerung und die Schilderung der Seelenlage der Geliebten vorherrschend, nahe gelegt. Ja, er selbst half löschen u. gab vom Himmel einen gnädigen Regen. Und so ward die Flamme gedämpft, das Herz des Schlosses erhalten, u. obwohl in der Stadt einige verwundet u. getötet, desgleichen vom Feuer ergriffen u. vom Rauche erstickt worden waren, so ist doch auf dem Schlosse keiner Person Leid widerfahren. Was war es aber für ein schrecklicher Anblick, da der Feind sich unsichtbar gemacht u. die verarmten Leute vom Schlosse u. von den Feldern auf den Brandstätten zusammenkamen! Nichts war jammernswerter, als der Anblick so vieler Leichen u. der Verlust an Eltern, Ehegatten u. allernächsten Freunden. Unzählige Thränen flossen aus den Augen aller, u. wer noch des andern Tages sich auf den Gassen umsehen wollte, konnte mit unbedeckten Füßen auf dem erhitzten Pflaster nicht fortkommen. Der Triumph der Liebe über alles Äußerliche. Sein bestes war die Liebe und Verehrung. * Liebessprüche * Liebesgedichte * Liebeserklärungen * Inzwischen ist ein drittes Beesein im Entstehen. Auch im Süden wächst es weiter. Hier sind Goldstücke und Edelsteine in riesengroßen Braupfannen aufbewahrt. Der staunende Postknecht erhält nun die Weisung, nur zuzugreifen. Das tut dieser auch und füllet mit Goldstücken und Edelsteinen seine Taschen. Dann springt er aber vor freudiger Erregung auf das graubärtige Männlein zu, erfaßt dessen eiskalte Hand und ruft überglücklich aus: Ich danke Euch! Doch, o weh! Da geschieht plötzlich ein donnerähnlicher Krach. Der Mönch verschwindet und stößt Klagerufe aus. Das Gewölbe bebt. Die Erde zittert. Der leichtfertige Postknecht aber wird von unsichtbaren Händen erfaßt und fortgeschleudert, so daß er besinnungslos am Boden liegen bleibt. […]
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Und ob ein flammend Sehnen mich aus den Schranken zog, ob meine Lust zur Qual ward, mich manche Hoffnung trog, Ich war im Leid noch glücklich, ich war noch reich im Schmerz, Noch drückte keine Blutschuld, kein Meuchelmord diess Herz!" "An Deinem Mutterbusen lag ich, ein weinend Kind, Natur! o jene Zeiten, dass sie vorüber sind! Fluch sei dem Tag, an dem ich mich Deinem Pfad entfernt, Und lieben, glauben, hoffen, und froh zu sein, verlernt! Wieder im Trend der Hoffnung und Jeden stinkt diese Barbarenherrschaft an. Und wenn, wie ich sagte, um die Tugend des Moses zu sehen, nöthig war, daß das israelitische Volk in die Knechtschaft der Ägypter gerathen mußte; wenn, um die Seelengröße des Cyrus kennen zu lernen, die Perser von den Medern unterjnocht, und, damit des Theseus Werth zum Vorschein kam, die Athenienser zerstreut seyn mußten, so that es gegenwärtig noth, wenn eines Italischen Geistes Tugend erkannt soll werden, daß Italien dahin gerieth, wo es nun ist: daß es ärgere Sklavinn als Judäa, unterwürfiger als die Perser, zerstreuter als die Athenienser, ohne Oberhaupt, ohne Verfassung, gestäupt, verheert, berannt, zerfleischt war, und alle Arten des Verderbens über sich mußte ergehen lassen. Welche Thore würden sich Ihm verschließen? welche Völker Ihm den Gehorsam weigern? welcher Neid sich Ihm widersetzen, welcher Welsche Ihm zu folgen zögern? Und wenn sich auch bisher an Diesem und Jenem ein schwacher Hauch gezeigt hat, aus dem man hätte schließen mögen, daß er von Gott wenn man die Mängel beider dieser Infanterien erkannt hat, eine neue ordnen, welche den Pferden widersteht, und vor dem Fußvolk sich nicht fürchtet; welches nicht durch die Art der Truppen, sondern durch die Veränderung der Schlachtordnungen bewirkt werden wird. Und dieß sind nun eben solche Dinge, die, neu geformt, einem neuen Fürsten zur Größe und zum Ansehn verhelfen. Man muß daher diese Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, damit Italien, nach so viel Jahren, seinen Erlöser erscheinen sehe. Und nicht zu sagen ist es, mit welcher Liebe ihn die Provinzen alle empfangen würden, die unter dieser Fremdlingsfluth gelitten haben, mit welchem Durst der Rache, mit welcher eisernen Treue, mit welcher Frömmigkeit, welchen Thränen. […]
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1542 kam es wegen der in Wurzen ausgeschriebenen Türkensteuer sogar zu einer Kriegsdrohung, dem Fladenkrieg (so benannt, weil er in die Osterzeit fiel u. die Thaten beider Heere darin bestanden, daß sie bes. in der Gegend von Wurzen u. Oschatz den Bauern die Osterfladen wegaßen), welcher aber ohne Blutvergießen durch die Vermittelung des Landgrafen Philipp geendigt wurde. Dem Kaiser leistete er 1542 Beistand gegen die Türken u. wohnte den Zügen desselben nach der Champagne 1543 u. 1544 bei. Der Reformation war er entschieden zugethan, stiftete auch die beiden Consistorien in Leipzig u. Meißen (welches letztere nachmals nach Dresden verlegt wurde); die Universität Leipzig stattete er mit eingezogenen Klostergütern reich aus, auch stiftete er 1543 u. 1544 die Landesschulen in Meißen, Pforta u. Merseburg (welche letztere 1550 nach Grimma verlegt wurde). In Ischl, Wiesbaden und Meran sieht man die bleiche, tiefschwarz gekleidete Frau Heilung suchen. Voran schritten zu Paaren die achtzehn Staatsminister, jeder eine Wachskerze in Form von Fackeln in der Hand. Nach der Trauung fand im Rittersaal ein großes Bankett statt, bei dem nach überlieferter Sitte die Generale Graf Brühl und von der Marwitz die Speisen auftrugen und Kammerherren und Hofdamen bei Tisch bedienten, bis die königliche Familie den ersten Trunk getan hatte. Nach der Tafel fand der gleichfalls seit alters gebräuchliche Fackeltanz im Weißen Saale statt. Man sagt: in einem Anfall überreizter Nerven, einer Art Geistesverwirrung. König Friedrich Wilhelm II. Dann zogen sich die Höflinge an die Marschallstafel zurück, um dort ebenfalls zu speisen. Im Jahr 2006 waren Kronprinz Frederik von Dänemark und seine Frau Mary Ehrengäste. Um so mehr, als auch König Otto von Bayern in Wahnsinn verfallen ist. Doch auch andere Prominenz fand zu Matthiae schon den Weg in die Hansestadt: im Frühjahr 2003 empfing Bürgermeister Ole von Beust Königin Silvia von Schweden und Tennisstar Steffi Graf. Zunächst flüchtet sie nach Griechenland, dann nach Tunis, dann wieder ins Gebirge. Am häufigsten war Helmut Schmidt Gast des Matthiae-Mahls, er war in den Jahren 1976 bis 1982 vier Mal Ehrengast. Dazu zählen Staatspräsidenten, Regierungschefs und gekrönter Adel. […]
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Ein Fremdling trat in meine Wohnung. Ich reichte ihm die Hand; Er setzte sich an meinen Herd und hielt Die Stirne in den Händen Und frug: Hast du der Ochsen viel? Und seine Füße waren voll von Staub. - Ich habe nicht gefragt: Von welchem Dorf bist du? Er hatte seinen Sack zu mir dahingesetzt, Und dieser Sack enthielt blos einen Stein. Der Rhapsode der schilderte es mir stets als weit schlimmer als Löwe und Leopard; allerdings greift es nur im Wasser an, nie auf dem Lande, und das könnte wieder gegen seine allgemeine Rolle im Sagendrachen sprechen. Zum zweiten Mal wurde Jason durch Medeas Hilfe gerettet. Größe und Gefährlichkeit ist auch wenigstens einem dieser Überdauernden völlig saurierhaft erhalten geblieben. Und es wird im alten Madagaskarkrokodil, einer Variante des Nilkrokodils, auch jetzt noch volle 10 m lang, was dem größten Megalosaurus drüben nichts nachgibt. Wie gefährlich es aber in diesen Großformen ist, davon wissen alle Reisenden ebenso ein Lied zu singen. Denn auch der Zwietracht giftgen Drachen schlug dieser Mann mit starker Hand. Die Krallen und Hörner wurden früher zu Waffen verarbeitet. Es war selber aber bereits flott dabei, als der Ichthyosaurus noch schwamm, hat damals sogar statt Binnenwässern und Flußmündungen alle offenen Meere belebt gleich diesem und in nackthäutigen Hochseeformen mit Flossen sich dem alten Helden zuletzt fast bis zum Verwechseln angeähnelt. Zur Sicherheit besprengte Medea ihn noch mit einem Zaubersaft. Im Text wird das Jahr des Drachenkampfes mit 1345 n. Das Krokodil ist noch gegenwärtig der allernächste Verwandte jener heroischen Dinosaurier. Dann fragt sie ihn, ob er in Phuket ist, um sich selbst zu finden. Heute beschäftigen sich nur noch wenige Kryptozoologen mit realen Drachen beziehungsweise Jack kauft zwei Flaschen und gibt ihm ein Trinkgeld. sehr ähnlichen Tieren, auf denen der Mythos basieren dürfte. Die moderne Zoologie schloss den Drachen seit Carl von Linné aus ihrer Systematik aus, doch außerhalb des streng wissenschaftlichen Diskures blieb er weitaus hartnäckiger real als viele andere mythologische Wesen. Die Jagd nach Saurier-Drachen (siehe unten) war noch zu Beginn des 20. Von der Erde aus gesehen gleichen sie langsamen Blitzen. Er erwiderte, er wäre ja eben gekommen, um alle diese Dinge zu untersuchen, und die Herren sollten sich nur getrost auf den gerechten Sinn des Herrn Erzbischofs verlassen. Man habe doch auch menschliche Bedürfnisse und keine so hündischen Launen wie die Anachoreten oben im Gebirge. […]
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Kaum windet sich der alte Polyon aus seinen Armen, die ihn fast erdrücken, tritt zwanzig Schritte weit zurück und meint, nun werd er freier Atem holen können, Doch hier verfolgt ihn auch sein junger Freund, der es drauf angelegt zu haben scheint, den Alten in die See hinabzurennen. Zu allem Unglück war noch das Toben der Natur gekommen. Mich dünkt, diese beiden Bemerkungen zeigen wohl, wie oft durch Mangel an Beobachtung oder unvermeidliche Bedingungen die Seuche sich verbreiten kann und wie viel Einfluß die Luftbeschaffenheit darauf hat. Die zweite Bemerkung ist folgende: So lange die Cholera wütete, war es warm und trocken gewesen. Er will lieber sterben, als auf Mechthilde zu verzichten. Albert und seine Leute konnten in den Wald fliehen. So glauben die Thessaler, Epiroten und Wallachen an Somnambulisten, die bei Nacht umherwandern und die Menschen mit ihren Zähnen zerreißen. Die beiden Ausdrücke können in der Tat fast immer miteinander vertauscht werden; die Wolfssymbolik eignet sich besonders dazu, dies darzustellen, und die Wirkung wird noch dadurch erhöht, daß die Werwölfe für wilder gelten als andere Wölfe. In manchem anderen Aberglauben können die beiden letzteren Elemente ohne das erste miteinander verbunden werden. Sadistische Tendenzen erweisen sich bei der Analyse in der Regel als eng verknüpft mit Inzestgedanken und stehen in Verbindung mit der Vorstellung des Kindes vom Koitus der Eltern, von der Feindseligkeit gegen den Vater u. s. w. Aus der Tatsache, daß eine so intensive Grausamkeit und Wildheit, außer in Angstträumen, nur sehr selten zum Bewußtsein kommt, wenigstens nicht in demselben Grade, kann man mit Recht mutmaßen, daß eben die Erfahrungen der Angstträume eine wichtige Rolle bei der weiteren Entwicklung unseres Aberglaubens spielten. Daß die pure Lust am Zerreißen und Zerfleischen eine sadistische Tendenz darstellt, ist so offenbar, daß es keiner besonderen Besprechung bedarf, und viele Autoren haben es bezeugt. […]
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Sie war aber nun einmal am Himmel, dem "Ort der Glückseligen", wie sie's nannte, angelangt und teilte mir alles mit, was sie drüber wußte. Sie sagte, alles was man dort zu thun habe, sei, den ganzen Tag lang mit einer Harfe herumzumarschieren und dazu zu singen immer und ewig. Das leuchtete mir nun gar nicht ein, ich schwieg aber und fragte nur, ob sie meine, mein Freund Tom Sawyer werde auch dort sein, was sie entschieden verneinte. Wie mich das freute! Tom muß zu mir kommen, der soll nicht wohin gehen, wo ich nicht sein kann, wir beide müssen zusammen sein! Sabbataïs Jünger erzählten, Nathan habe einen Teil jener altertümlichen Schrift aus der Erde ausgegraben, worin Zewis Messiastum bezeugt wurde7. Das Umgekehrte wird wohl eher der Wahrheit nahe kommen, daß Sabbataï die ihm von Abraham übergebene Lügenschrift. Ein reicher Portugiese, Samuel, der von Damaskus nach Gaza gezogen war, ließ sich einen Bräutigam für seine schöne, aber einäugige Tochter von Jakob empfehlen, und dieser hatte ihm jenen Jünger Nathan Benjamin vorgeschlagen. 1680 sich selbst, oder der verkehrten Erziehung jener Zeit überlassen. Die Feder wurde sein treues Organ, die ihm die Sprache ersetzte, in der er wenig Gewandtheit hatte. Als Sabbataï Zewi auf seiner Rückreise aus Kairo mit großem Gefolge nach Gaza kam, sich bereits zum Teil öffentlich als Messias bekannte und umschwärmt wurde, trat auch Nathan Ghazati (aus Gaza) in ein näheres erhältnis zu ihm. Franz erläuterte seine nszenierungsgedanken und hatte schon vor der ersammlung die von ihm überarbeitete Textfassung an alle Mitglieder verschickt. Erste Besetzungsideen wurden ebenfalls bereits ausgetauscht. Nach der wohlverdienten Sommerpause traf man sich deshalb am Abend des 3. Oktober zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, um Näheres zu besprechen. Fast 2/3 der mittlerweile 51 ereinsmitglieder waren anwesend. Als Spielzeit legte man sich auch in 2012 wieder auf den Juni fest. Einstimmig wurde der orschlag, dieses Stück von Brecht zu spielen von den anwesenden Mitgliedern verabschiedet. […]
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Erschrocken sind gegenwärtig die Wogen, Die Krach machend uns geteilt, Die Wolken sind schief, orthodox scheint das Sternenzelt, darüber hinaus beispielsweise in jenen Räumen Wird's dieweil im Busen stumm, Ich kann derzeit abermals tagträumen sowie nachdenken, was ich meinerseits will. Ich denk' an dich! Dein Wesen Tritt grinsend auf mich zu. Was hat dich mir erlesen, Du komisch Mysterium du? Du seltne Blume, sage, wie noch kamest du herein In meiner armen Kalendertage verzögerten Sonnenschein? Sonnenschein einfach beschrieben am Biwak: Da es in der Umgebung der Höhle keine ebene Fläche in ausreichender Größe gibt, ist das Biwakieren mit gewissen Unannehmlichkeiten verbunden. Die erste besteht darin, bei meist strömendem Regen das vor der Höhle gelegene Altschneefeld einzuebnen. Gelegentlicher Sonnenschein erfreut zwar die Sinne, bewirkt aber ein Abschmelzen des Schnees und damit einhergehend ein Abrutschen des Zeltes. Häufige Fröste gefährden nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Wasserversorgung, da das Tropfwasser im Höhleneingang ausbleibt. Beim Biwakieren in der Höhle wird man mit gleichbleibenden Temperaturen von ca. zwei Grad belohnt. Diesen Komfort muß man sich allerdings mit einem anstrengenden Gepäcktransport durch die befahrungstechnisch anspruchsvolle und stellenweise sehr enge Höhle erkaufen. In den Genuß dieses Privilegs kommen maximal drei Personen, da auch in der Höhle keine größeren Ebenheiten anzutreffen sind. Bei lachendem Sonnenschein lief der St. Jan in die Bai von St. Thomas ein, am Heck und am Fockmast den Danebrog, auf dem Grossmast aber die gelbblaue Flagge der Hamburg-Amerika-Linie. Und mit der Hapagflagge kam auch die Dampfbarkasse der Agentur angefahren, während unser Zahlmeister, als er die Post von Land holte, unter schwarzweissroter Flagge fuhr. Schwarzweissrot grüssten dazu die Flaggen auf vier grossen schwarzen Hamburg-Amerika-Dampfern, die im Hafen lagen; von den zwei blendend weissen Kriegsschiffen Vineta und Panther wehten die deutschen Kriegsflaggen. Zwei kleinere englische Dampfer lagen noch da und ein italienischer Kreuzer: kein Zweifel also, welche seefahrende Nation die grösste Bedeutung für diesen besten westindischen Hafenplatz hat. […]
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