Ein neues Wahlsystem und Verwaltung der Rechtspflege

Die Erste Kammer sprach selbst von dem nothwendigen Wegfall der Vorrechte eines Standes vor dem anderen als Staatsbürger und eines neuen Wahlsystems, wie denn auch bald darauf 21 ritterschaftliche Abgeordnete einen Antrag auf Gleichstellung des ritterschaftlichen Grundbesitzes mit dem bäuerlichen und auf Beseitigung der noch bestehenden Vorrechte der Rittergutsbesitzer einbrachten; die von der Regierung zur Aufhülfe der finanziellen Verhältnisse des Staates gemachten Vorschläge, Ausgabe von Papiergeld, Flüssigmachung eines Theiles des mobilen Staatsvermögens, Aufnahme von kleineren Handdarlehen und außerordentliche Abgabenerhöhung, fanden Billigung. Unter den übrigen den Ständen gemachten Vorlagen befand sich ein Preßgesetz, welches durch die Kammern mehre Änderungen erfuhr, ferner ein Vereinsgesetz, ein Geschwornengesetz; den Deutschkatholiken wurden die Rechte anerkannter christlicher Religionsgesellschaften zugesprochen; daneben wurde über die Umgestaltung des Gerichtswesens, gänzliche Trennung der Verwaltung von der Rechtspflege, Aufhebung der Patrimonialgerichtsbarkeit etc. verhandelt. In der deutschen Frage war Seitens der Regierung bei Ankündigung der Wahl des Reichsverwesers die volle Zustimmung des Königs zu derselben und seine Bereitschaft für die Einheit des Vaterlandes selbst Opfer zu bringen erklärt worden; doch machte sich sehr bald in der sächsischen Politik gegenüber der Nationalversammlung eine bedächtige Zurückhaltung bemerkbar; vor den Kammern sprach sich die Regierung für das Princip der Vereinbarung zwischen den Regierungen und der Nationalversammlung aus, ja wollte selbst die Frankfurter Beschlüsse der Zustimmung der Kammern unterstellt wissen und fand hierfür bei diesen auch eine große Majorität. Der neue von der Regierung vorgelegte, nach den Wünschen des Landtags modificirte Wahlgesetzentwurf nahm für beide Kammern den directen Wahlmodus, als Grundlage zum activen Wahlrecht Selbständigkeit und ein Alter von 21 Jahren an; die Erste Kammer sollte zum größten Theil aus Wahlen der Grundbesitzer, zum kleineren aus Wahlen der Universität, der Geistlichen und Lehrer bestehen; bei Meinungsverschiedenheiten zwischen beiden Kammern sollten dieselben zu einer einzigen vereinigt werden und als solche abstimmen. Und trotzdem daß eine Versammlung der Vaterlandsvereine in Dresden am 3. September und eine große Volksversammlung ebenda am 4. September sich gegen dieses Wahlgesetz ausgesprochen hatte, nahmen die Kammern doch die Regierungsvorlage an. Nur die Standesherren protestirten gegen den Eingriff in ihr Recht der Standschaft. Die Entlassung des Landtages, welcher mit dem Wahlgesetz seine letzte Aufgabe gelöst hatte, stand bereits nahe bevor, als die Nachricht von der standrechtlichen Hinrichtung R. Blums in Wien (s.u. Deutschland S. 76) das Land in die heftigste Aufregung versetzte; die Kammern vereinigten sich sofort in dem Verlangen an die Regierung strenge Rechenschaft zu geben über die von ihr und von dem sächsischen Gesandten zu Wien zum Schutze Blums gethanen Schritte, und das Ministerium sah sich endlich genöthigt zuzusagen, daß es von dem Gesandten in Wien Rechenschaft fordern, die österreichische Regierung um Aushändigung der Proceßacten angehen und bei der Centralgewalt auf Ergreifung energischer Maßregeln wegen des Geschehenen dringen wolle. Mitten unter diesen Wirren war der Landtag am 17. November aufgelöst worden. Unter mehren tumultuarischen Auftritten während der Zeit war der bedeutendste der in Chemnitz am 10. September, wo nach Abhaltung einer großen Volksversammlung, welche ein Mißtrauensvotum gegen Ministerium und Kammern erlassen hatte, die Menge bei Befreiung eines Gefangenen mit der Bürgerwehr zusammenstieß, worauf Barrikaden gebaut wurden, welche das herbeigezogene Militär nicht ohne Blutvergießen nahm.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon
Band 14
Altenburg 1862
www.zeno.org

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Wahlsystem Erste
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Über dem Abgrunde schwebend

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Ich gestehe, daß mir das sehr nahe geht,

und wenn ich in der Lage wäre, würde ich den elenden Subjekten, welche solche Gerüchte unter der Hand verbreiten, meinen Zorn fühlen lassen. - Sie sehen, lieber Freund, daß ich sehr aufrichtig bin, und Ihnen ohne Hintergedanken alles sage; denn ich weiß, daß Sie für meine Schwächen einige Nachsicht haben und wissen, (oder doch wenigstens hoffen) daß die Zeit […]
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Venedig und Venezianische Küche

Die venezianische Küche bedeutet in erster Linie Fisch. Geschmackvolles Ambiente in den Restaurants wirbt jedoch nicht immer für gute Küche. Deshalb sollte man beim Schlendern durch die verschwiegenen Gassen durchaus mal in die weniger gestylten Restaurants schauen. Überhaupt sollte man in Venedig einfach drauflos spazieren. Man ist hier zwar schnell verloren, die […]
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Bildgewaltige Sätze wie ihr Herz stand ihr in der Kehle und versperrte den Atem illustrieren Martynovas meisterhafte Arbeit. Fürs Schreiben sei ihr die Deutsche Sprache zugefallen, als eine weitere Möglichkeit. Als Prosagedicht wird eine Textart zwischen Prosa und Gedicht bezeichnet. Das Prosagedicht ist eine kunstvoll strukturierte und rhythmischklanglich gestaltete Prosa, die sich von der Lyrik vornehmlich insofern unterscheidet, als dass Endreime fehlen und die Rede nicht durch Verse gebunden ist. Bei der Lyrik jedoch vertraut sie weiterhin auf ihre brotige, euterwarme Muttersprache, bei der Übertragung ins Deutsche arbeitet sie eng mit Hesse-Stipendiatin zusammen. Ein Prosagedicht ist jedoch nicht nur rhythmisch, sondern außerdem bildstark, weshalb es stark von lyrischen Gestaltungs- und Stilmitteln durchzogen ist, wie etwa Assonanzen, Binnenreime etc. Spiel nur, lustiger Musikante, spielst du auch verkehrt. Wer sein bißchen Glück nicht bannte, war sein Glück nicht wert. Streiche nur den Fiedelbogen über deinen Baß. Wem sein bißchen Glück verflogen, merkt, daß er's besaß. Fiedle, daß die Saiten springen samt dem Instrument. Glück läßt sich nicht wiederbringen, wenn's von dannen rennt. Sie waren Musikanten, die zu einem Teil die Flöte spielten, zum anderen Teil aber auch die Fiedel. Im Mittelalter wurden die Spieler von Blasinstrumenten Pfeifer genannt. Sie waren nicht nur für die Festlichkeiten und zur Unterhaltung angestellt, sondern auch zur Ausbildung von Musikanten. Mit gewaltigem Fortschritt in den Bereichen Sounds und Styles, der üppigen und praxisgerechten Ausstattung und des Designs, setzt sich lustig gekonnt an die Spitze des deutschsprachigen Entertainments und avanciert so zum perfekten Partner eines anspruchsvollen Entertainers, Musikanten und Alleinunterhalters. Keine Anstrengung, keine Arbeit hielt man für schwer oder ungesund. […]
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Tot liegt er vor meinen Füßen, Tot vor meinem feuchtem Blick, Unerweckbar meinen Küssen, Nimmer kehret er zurück! Über die Erlösung verwünschter Jungfrauen durch Küsse und die zauberische Gewalt überhaupt, welche in Sagen dem Kusse zugeschrieben wird, vergl. Und dies war eben der Irrtum, sagte er, der mich zur Liebe entflammte. So schön wie die ist keine mehr, noch vier Jahre muß ich dienen. 921.1055 und meine Abhandlung De Theophili cum diabolo foedere S. Ich Unglückliche habe gesündigt gesündigt gegen mich und gegen dich. sagte Manilia. Und möge den glücklichen Liebenden Alles zum besten gedeihen! Als Tochter einer solchen Mutter musst du so liebeglühend wie Venus sein! Endlich erlag sie ihrem Kummer und ihr Lebenslicht erlosch. 7. Myth. Möchte Venus dir den Garaus machen, du süsser Windbeutel! rief ich. Aber einmal noch vorm Ende will ich so ein Kind mir fangen, Augen hell und Locken kraus, nehms behutsam in die Hände, küsse Mund und Brust und Wangen, zieh ihm Rock und Höslein aus. Die Mönche ehrten den Schlaf des Abtes als eine Folge geistlicher Nachtwachen. Ich glaube, selbst Lais besass nicht den Vorzug eines so beweglichen Popos! Nachdem er dies gesprochen hatte, stand er auf, und o Wunder! Alle Zugänge waren verschlossen und wir waren in vollster Sicherheit. Auf ihr ritt Chrysogonus und bewegte mit mächtigen Stössen den Hintern. Nachher dann, in Gottes Namen, soll der Tod mich holen. Amen. Du hast mir den Tod in den Leib gepflanzt und nicht das Kraut Moly. Alfonso pries begeistert ihre Anmut, und Eleonora stimmte ihm zu. Er warf ihm Synagogenstolz vor und schrieb: doch möcht? ich nicht sein Liebchen sein; Denn seine Küsse sondern ab Knoblauchsgeruch. In ihrem Fehltritt, Octavia, siehst du das Weib, in ihrer Sühne die Heldin. Dies zeigte sich besonders deutlich in der so genannten Platen-Affäre: Aus einem literarischen Streit mit dem Dichter August Graf von Platen entwickelte sich eine persönliche Auseinandersetzung, in deren Folge Heine auch wegen seiner jüdischen Herkunft angegriffen wurde. Du bist kein Weib wie die andern, die ich kenne, antwortet er mir. So bezeichnete Platen ihn in einem 1829 veröffentlichten Lustspiel als Petrark des Lauberhüttenfestes und des sterblichen Geschlechts der Menschen Allerunverschämtester. […]
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Mit Mexico hatte Sachsen zugleich mit Preußen unter dem 10. Juli einen sehr günstigen Freundschafts-, Schifffahrts- und Handelsvertrag abgeschlossen, zum Theil beruhend auf den älteren Verträgen von 1831. Die Bundesbestimmungen über Presse und Vereinswesen waren unter dem 28. Febr. auf dem Verordnungswege publicirt und darnach die betreffenden Landesgesetze in den nicht entsprechenden Bedingungen abgeändert worden. Der Nothstand im Lande war in diesem Jahre vorzugsweise drückend und hatte bei dem Arbeits- und Nahrungsmangel in den Weberdistricten des Erzgebirges bes. im Herbste eine Höhe erreicht, daß der Hungertyphus in manchen Ortschaften den vierten Theil der Bevölkerung ergriff und großentheils hinwegraffte. Es war hiervon eine Folge, daß Ägypten allein unter allen römischen Provinzen keine allgemeine Vertretung gehabt hat. Seitdem trugen sie bei feierlichen Gelegenheiten die bischöfliche Mitra, das Pallium und den Krummstab. Hinsichtlich der deutschen Frage hielt die Regierung an dem preußischen Bündnisse fest und der Herzog nahm persönlich an dem Berliner Fürstencongreß Theil. Jahresanfang Regierung Steuerfrei Wahlgesetz Finanzperiode Am Jahresanfang wurde auch an Stelle des bereits im August vorigen Jahres wieder zurückgetretenen Ministers von der Gabelentz, Graf Beust mit dem Vorsitz im Ministerium betraut. Zudem versprach er, seine Nachfolger auf diese Konfession durch ein entsprechendes Testament zu verpflichten. Sie ist bei einem anderweitigen Termin und lässt die herzlichsten Glückwünsche übermitteln. Cartagena war ursprünglich eine Insel, umgeben von zahlreichen Lagunen und Meeresarmen. Attacken der Berberpiraten sind an der Tagesordnung. Freilich waren die Regierungen von Axomis und von Sapphar durch ihre geographische Lage noch mehr als die Römer in Berenike und Leuke Kome dazu berufen, der Piraterie zu steuern, und es mag diesem Umstand mit zuzuschreiben sein, daß die Römer mit diesen teils schwächeren, teils unentbehrlichen Nachbarn im ganzen in gutem Einvernehmen geblieben sind. Ja, und er ist ein Menschenwürger wie die Unterwelt keinen zweiten zu versenden hat. Damit der ideale Ankerplatz für all die Transportschiffe, die den Reichtum Südamerikas in die alte Welt brachten. Also war es da, das ominöse Wort: Der Taifun, der große Wind, vor dessen unheimlicher Stärke sich schon so mancher Bug gebeugt hat, um sein Grab zu küssen? […]
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Dies sei vom Publikum bemerkt und mit Missfallen quittiert worden, da das Stück, bei uns wohlfeil nachgedruckt, in den Händen aller Zuschauer gewesen sei. Wie John anmerkt, war es damals üblich, dass der Zuschauerraum erleuchtet blieb; es könnte daher gemeint sein, dass die Zuschauer sogar während der Vorstellung mitlasen. Musik in Stein spielte daselbst auch die Titelrolle der Egmont Vorstellung. John verdient jedes Publikum und hat gezeigt, dass entgegen früheren Annahmen die Tragödie keineswegs in der Fassung gegeben wurde die es kriegt, die Goethe hatte drucken lassen. In der Sammlung von historischen Theatermaterialien finden sich zwei Theaterkritiken der Uraufführung, die er ausgewertet hat. Demzufolge hatte der Regisseur eine ganz neue Szene eingebaut, die sich bei Goethe gar nicht findet aber manche sind gleicher. Die Uraufführung des Egmont fand am 9. Januar 1789 in Mainz statt, unter der Leitung des Direktors des Mainz-Frankfurter Nationaltheaters, der einen Künstlernamen führte. Viele politische Stellen, insbesondere solche, wo es sich um Gewissenszwang und die neue Lehre handelte, seien gestrichen worden möglicherweise mit Rücksicht auf die Zensur, wie leiht mir euer Ohr vermutet. Eine davon gibt an: Die Erscheinungs-Scene der Clärchen muste natürlich wegbleiben. Eine zweite Kritik beklagte gar eine ausserordentliche Verstümmelung des Trauerspiels. Aber auch ästhetische Gesichtspunkte wurden angeführt: Klärchen durfte nicht schön, wie der Dichter, hinter dem Vorhang sterben, sondern musste noch ins Gefängnis stürzen, da Egmont zum Blutgerüste abgeführt wird, was den Eindruck von Egmonts letzten Worten sehr geschwächt habe. Diese Behandlung des Stoffs zielt auf das Unterhaltungsbedürfnis eines breiten, nicht mehr primär an ritterlichen Idealen orientierten spätmittelalterlichen Publikums. Überdies erscheint er als mitleidlos, da er nicht über den Tod der vielen Gefallenen trauert. Im Vorauer Alexander wird deutliche Kritik am König geübt. Allerdings ist er nicht frei von Hochmut; zum vollkommenen Herrscher fehlt ihm die Mäßigung, die er aber in seiner letzten Lebensphase doch noch erlangt, womit er das Ideal restlos verwirklicht. […]
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Er also am Blitzableiter hinunter und ich zum Keller geschlichen. Richtig fand ich den Klumpen Gold, wo ich ihn gelassen, faßte ihn samt dem Blatt, auf dem er lag, blies mein Licht aus und schlich die Treppe leise wieder hinan. Beinahe war ich glücklich über den Vorplatz gelangt, bis zur Treppe ins obere Stockwerk, wo ich in Sicherheit gewesen wäre, da muß der Kuckuck mit einer Kerze in der Hand herbeiführen. Ich, nicht faul, werfe meine Mütze und stülp' diese auf den Kopf. Im nächsten Augenblick erblickte sie mich und stellt mich zu Rede. Kaum hat es vor dem Gasthof zur Waage, dem besten der Stadt, angehalten, ist es schon von staunendem Volk und dienstfertigem Personal umringt, und der aussteigende Strapinski, blaß und schön und schwermütig zur Erde blickend, erscheint den Leuten wie ein geheimnisvoller Prinz oder Grafensohn. Das Spalier zu durchbrechen und seiner Wege zu gehen, fehlt ihm der Mut. So findet er sich wenig später im Speisesaal wieder, wo man sich nach seinen Befehlen erkundigt. Um Ehre für seinen Gasthof einzulegen, lässt der Wirt vom Besten auftragen, was Küche und Keller bieten. Wenzel, in größter Verlegenheit, isst und trinkt nur zimperlich, was ihm sogleich als besondere Vornehmheit ausgelegt wird. Endlich überwältigt ihn der Duft einer leckeren Pastete: Nun wäre ich ein Tor, sagt er sich, wenn ich die kommende Schande und Verfolgung ertragen wollte, ohne mich dafür satt gegessen zu haben, und langt kräftig zu. Aber auch darin erkennt der Wirt ein Zeichen höherer Lebensart und meint zur Köchin: Es sieht sich zwar nicht ganz elegant an, aber so hab ich, als ich zu meiner Ausbildung reiste, nur Generäle und Kapitelsherrn essen sehen! Der bis dahin immer noch recht zerklüftete Tafelberg wurde rundherum mit hohen Mauern abgeschlossen. Als Gebäude entstanden unter anderem das Torhaus, die Streichwehr, die Alte Kaserne, die Christiansburg (Friedrichsburg) und das Alte Zeughaus. Es folgte 1619 bis 1681 die zweite Bauetappe, bei der unter anderem die Johann-Georgenbastion vor der Johann-Georgenburg errichtet wurde. Als dritte Bauetappe rechnet man die Zeit von 1694 bis 1756, bei der unter anderem die Alte Kaserne erweitert wurde. Von 1722 bis 1725 bauten Böttcher und Küfer auf Wunsch von August dem Starken im Keller der Magdalenenburg das große Königsteiner Weinfass mit einem Fassungsvermögen von 249.838 Litern. Die Kosten betrugen 8230 Taler 18 Groschen und 9 Pfennige. Das Fass, das nur einmal vollständig mit Landwein aus der Meißner Pflege gefüllt war, musste 1818 wegen Baufälligkeit wieder entfernt werden. […]
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Eine Anekdote mit viel starken Gefühlen, Herzenswärme und einer Verwünschung. Keine Menschenseele würde für bare Münze nehmen, dass ein durchschnittliches Mägdelein einen Unsegen auflösen darf. Von der ersten Sekunde ist man verwickeln in irgendetwas das ganz selbstverständlich übernatürlich ist, es ist die Autorität der Herzenswärme, die man allgemein am im Endstadium aus dem Weg räumt. Bei aller Liebe ist es sehr wohl so? Eine Legende aus einer neumodischen Existenz verschmolzen mit Spannung, Begierde und Abschied. Vier Bestandteile, unauflöslich verknüpft und hinzugesellt, entfalten das Erdenleben, erschaffen alle Nationalitäten. Quetscht der Zitrusfrucht ausgereiften Körper, penetrant ist des Lebensweges innerster Kernpunkt. In diesem Augenblick samt des Zuckers herzerfrischendem Saft bändigt die schmerzliche wichtige Heftigkeit, kippt des Gänseweines überschäumend Sturzbach, Leitungswasser umschließt kaltblütig das Weltall. Tropfen des Scharfsinnes kippt nach drinnen, Lebenszeit dem Lebensweg gibt er dennoch. Eh es abgerauscht, erschafft es im Handumdrehen, nur wenn er rot leuchtend erquickt der Brunnen. Begehrt ihr in meinen Schuppen zu vergehen? Des Alltags Performance, die Sphäre im kleinen, eine wie die andere soll sie eurem Scharfblick erscheinen; nur müsst ihr nicht zu nahe weilen, Ihr müsst sie bei der Innigkeit Talglicht und nur bei Cupidos Magnesiumfackel Verlangen. Erblickt herzu! Nie wird die Schaubühne menschenleer: Dort bringen sie das Kleinstkind getragen, der Dreikäsehoch hüpft, der Junger Mann flitzt nach hier drinnen, Es kämpft der Herr, und alles will er wagen. Der Freund und Feind versuchten sein Glück, doch schmal nur ist die Laufbahn zum Wettlauf: Der Karren schwankt, die Wagenachse brennen, der Held drängt kühn voran, der Jämmerling bleibt zurück, der Stolze fällt mir lächerlichem Falle, der Kluge überholt sie alle. Die Frauen seht ihr an den Schranken stehn, mit holdem Blick, mit schönen Händen den Dank dem Sieger auszuspenden. […]
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Eine unscheinbare Frau, plötzlich entführt in eine Welt voller Grauen und Dunkelheit. Eine Welt, in der die Seele der Verstorbenen gefangen sind und ihr Schreie in die Nacht hallen. Sie entdeckt, dass sie auserwählt ist, um die Welt zu retten, doch das Schicksal hat eine viel größere Aufgabe für sie. Auf ihrer Reise durch die Welt trifft sie auf Orte die von Schrecken erfüllt sind, von denen sie nicht wusste, dass sie existieren, und unheimliche Wesen, die ihr helfen oder sie zerstören wollen. Gefährliche Sumpflöcher, die Menschen verschlingen, und eisig kalte Hände, die versuchen, Emma in den modrigen Untergrund zu zerren, sind ein ständiger Begleiter auf ihrer Reise. Sie musste ständig auf der Hut sein, um diesen Gefahren zu entkommen und ihre Seele zu retten. Die Sumpflöcher waren tückisch und konnten sie jederzeit verschlingen, während die eisigen Hände sie in die Dunkelheit zerren wollten, um sie für immer gefangen zu halten. Emma musste ihre ganze Kraft aufbringen, um diesen Gefahren zu entkommen und ihre Aufgabe zu erfüllen. Wird sie es schaffen, ihre Bestimmung zu erfüllen und die Welt zu retten? Oder wird sie von den Dämonen der Vergangenheit in die Dunkelheit gezogen werden? Emma war sich sicher, dass sie niemals in der Lage sein würde, ihre Aufgabe zu erfüllen und die Welt zu retten. Sie war von Angst und Schrecken erfüllt, als sie durch die Welt ging und die Schreie der verlorenen Seelen hörte. Sie konnte die Blicke der Dämonen spüren, die sie verfolgten und sie in die Dunkelheit ziehen wollten. Sie traf auf Orte, die von Albträumen erfüllt waren, von schrecklichen Kreaturen, die sie angriffen und von finsteren Mächten, die versuchten, ihre Seele zu verschlingen. Sie war sich sicher, dass sie jeden Augenblick sterben würde, doch sie wusste, dass sie weiterkämpfen musste. Sie erreichte schließlich den Brunnen der Weisheit, der nun von finsteren Energien umgeben war. Sie tauchte ihre Hand in den Brunnen und die glühenden Kristalle begannen, ihr Bilder und Visionen von möglichen Lösungen zu zeigen, aber alle sahen finster und gefährlich aus. […]
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Ich blicke schweigend auf das weiße Tuch und tippe sinnend mit dem Tafelmesser; Weingläser klirren, eine Dame lacht, die beiden Diplomaten reden wichtig, und Seidenroben duften nach Parfüm. Doch über die Terrasse weht ein Hauch aus waldiger Bergesschlucht so kühl und rein; tief atmend schlage ich die Augen auf. Da übergipfelt sich der krause Wald den Berg hinan, da lagern grüne Matten an Felsgehängen, und mit schroffem Stolz erhebt der Riese himmelan sein Haupt. Die Unsrigen schossen aus Stücken und Doppelhaken wieder, fällten auch etliche, unter anderen verlor ein Vorwitziger die Hände, die er durch ein Loch gesteckt hatte, um einen Riegel aufzuschieben. Der Feind, welcher gute Beute gemacht u. unter anderem 186 Stück Pferde u. Ja, er selbst half löschen u. gab vom Himmel einen gnädigen Regen. Und so ward die Flamme gedämpft, das Herz des Schlosses erhalten, u. obwohl in der Stadt einige verwundet u. getötet, desgleichen vom Feuer ergriffen u. vom Rauche erstickt worden waren, so ist doch auf dem Schlosse keiner Person Leid widerfahren. Was war es aber für ein schrecklicher Anblick, da der Feind sich unsichtbar gemacht u. die verarmten Leute vom Schlosse u. von den Feldern auf den Brandstätten zusammenkamen! Nichts war jammernswerter, als der Anblick so vieler Leichen u. der Verlust an Eltern, Ehegatten u. allernächsten Freunden. Unzählige Thränen flossen aus den Augen aller, u. wer noch des andern Tages sich auf den Gassen umsehen wollte, konnte mit unbedeckten Füßen auf dem erhitzten Pflaster nicht fortkommen. Stück leicht beschrieben Frühstück inbegriffen: Hotels in Kopenhagen suchen. Die fröhliche Sonne und der traurige Schneemann, die Hände die über die Tasten hinglitten, waren müde, sterbensmüde, und das, was unter ihnen hervorklang, waren die Flügelschläge einer Seele, die sich losreißen wollte für immer. Einzelne Partien der Gegend traten dadurch überraschend und fremdartig hervor, gleich einem neuen Gedanken in der sinnenden Menschenstirn. […]
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