Berglied - Schiller

Zwei Zinken ragen ins Blaue der Luft, Hoch über der Menschen Geschlechter, Drauf tanzen, umschleiert mit goldenem Duft, Die Wolken, die himmlischen Töchter. Sie halten dort oben den einsamen Reihn, Da stellt sich kein Zeuge, kein irdischer, ein.
Es sitzt die Königin hoch und klar Auf unvergänglichem Throne, Die Stirn umkränzt sie sich wunderbar Mit diamantener Krone, Drauf schießt die Sonne die Pfeile von Licht, Sie vergolden sie nur und erwärmen sie nicht.   ­<= = =>

Sachsen­ - Finanzen, Wappen, Orden.

Der Stand der Finanzen ergibt sich aus dem für 1888/89 festgesetzten Budget wie folgt:
A. Ordentlicher Staatshaushaltsetat.
Einnahmen: Mark
Nutzungen des Staatsvermögens u. der Staatsanstalten 42838242
Direkte Steuern 20939640
Zölle und Verbrauchssteuern 19580432
Zusammen: 83358314
Ausgaben:
Zivilliste 2940000
Apanagen 392036
Sammlungen für Kunst und Wissenschaft 417879
Verzinsung und Tilgung der Staatsschuld 30982395
Jahresrenten 407060
Ablösungen und Abfindungen 5000
Landtagskosten 126900
Stenographisches Institut 30250
Allgemeine Regierungs- u. Verwaltungsangelegenheiten 82300
Gesamtministerium 191535
Departement der Justiz 3586232
Departement des Innern 9887165
Departement der Finanzen 6203924
Departement des Kultus und öffentlichen Unterrichts 8540529
Departement des Auswärtigen 148970
Ausgaben zu Reichszwecken 14088891
Pensionsetat 3291589
Dotationen und Reservefonds 2035659
Zusammen: 83358314
B. Außerordentlicher Staatshaushaltsetat.
Ausgaben: Mark
Wasser- und Eisenbahnbauten 28744500
Einnahmen:
Ertragsüberschuß der Finanzperiode 1884/85 8657956
Aus dem mobilen Staatsvermögen 20086544
Zusammen: 28744500

Die Staatsschuld beträgt einschließlich einer 1876 behufs Ankaufs von Privateisenbahnen aufgenommenen 3proz. Rentenanleihe von 101 Mill. Mk. nominell 643½ Mill. Mk., der aber ein Staatsvermögen von weit höherm Betrag gegenübersteht, indem allein für den Bau der Staatsbahnen bis Ende 1886: 662¾ Mill. Mk. verausgabt worden sind.
Die Abgabenverwaltung führt die Zoll- und Steuerdirektion in Dresden, die Erhebung der indirekten Abgaben geschieht durch 6 Hauptzollämter und 11 Hauptsteuerämter, für die der direkten Steuern ist das Land in 4 Steuerkreise mit 23 Steuerbezirken eingeteilt. Zum Reichsheer stellt Sachsen das 12. Armeekorps; die aktive Armee besteht aus 11 Linieninfanterieregimentern, einem Schützenregiment, 3 Jägerbataillonen, 6 Kavallerie- und 2 Feldartillerieregimentern, einem Fußartillerieregiment, einem Pionier-, einem Eisenbahn- und einem Trainbataillon. Die Friedensstärke beläuft sich auf 1261 Offiziere und 31,810 Mann. Den Korpskommandanten (gegenwärtig Prinz Georg) ernennt der Kaiser, die übrigen Generale der König. Das Staatswappen (s. Tafel "Auswahl Wappen") ist ein deutscher Schild, welcher fünf schwarze Balken im goldenen Feld mit schräg rechts darübergelegtem grünen Rautenkranz zeigt, vom Hausorden der Rautenkrone umhangen ist, von der Königskrone bedeckt und von zwei Löwen gehalten wird. Die Landesfarben sind seit 1815 Weiß und Grün. Auswahl Orden hat Sachsen fünf: den Hausorden der Rautenkrone (s. Tafel "Auswahl Orden", Fig. 3), gestiftet 20. Juli 1807 nach Annahme der Königswürde; den Militär-Sankt Gehe zu Heinrichsorden, benannt nach dem Kaiser Heinrich II. und gestiftet 7. Okt. 1736 von Friedrich August II. zu Hubertusburg, 23. Dez. 1829 mit neuen Statuten versehen (s. Gehe zu Heinrichsorden); den Verdienstorden, gestiftet 7. Juni 1815, und den Gehe zu Albrechtsorden (s. d. 1), zum Andenken an den Stammvater der Albertinischen Linie 31. Dez. 1850 gestiftet (s. Tafel "Auswahl Orden", Fig. 1); den Sidonienorden, 14. März 1871 gestiftet für die von dem weiblichen Geschlecht auf dem Gebiet der freiwillig helfenden Liebe im Krieg oder im Frieden erworbenen Verdienste.
Residenz des Königs ist Dresden;
königliche Lustschlösser sind: Pillnitz, Moritzburg und Sedlitz.

Vgl. v. Bose, Handbuch der Geographie, Statistik und Topographie des Königreichs Sachsen (2. Aufl., Dresden 1847); Engelhardt, Vaterlandskunde für Schule und Haus im Königreich Sachsen (neue Bearbeitung von Th. Flathe, 3. Aufl. 1877); Opitz, Staatsrecht des Königreichs Sachsen (Leipz. 1883-87, 2 Bde.); Leuthold, Das Staatsrecht etc. (in Marquardsens "Handbuch des öffentlichen Rechts", Freiburg 1884); Naumann und Cotta, Geognostische Beschreibung des Königreichs Sachsen (Dresd. u. Leipz. 1845, 5 Hefte); Credner, Die geologische Landesuntersuchung des Königreichs Sachsen (Leipz. 1885); v. Langsdorff, Die Landwirtschaft im Königreich Sachsen bis 1885 (Dresd. 1889); Jüchtzer, Handbuch der Kirchenstatistik für das Königreich Sachsen (12. Ausg., das. 1882) und der Schulstatistik (14. Ausg., das. 1888); "Staatshandbuch für das Königreich Sachsen" (das. 1887); "Zeitschrift des königlich sächsischen Statistischen Büreaus"; "Kalender und statistisches Jahrbuch für das Königreich Sachsen" (hrsg. vom Statistischen Büreau, das. 1871 ff.).
Karten: Topographischer Atlas des Königreichs Sachsen, bearbeitet bei der königlichen Militärplankammer (Dresden 1836-60, 20 Bl.); Lange, Atlas von Sachsen (Leipz. 1860-61, 12 Bl.); Süßmilch-Hörnig, Topographische Spezialkarte des Königreichs Sachsen (Dresd. 1858, 4 Bl.); "Geographische Spezialkarte des Königreichs Sachsen", herausgegeben vom topographischen Büreau (1:25,000, in 156 Blättern, Leipz., seit 1875).
Geschichte.

Flutwelle
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Fasten wäscht die Seele

"Also nicht wegen deiner Figur sondern Fasten wäscht die Seele wieder rein und du siehst so aus als könntest du so etwas gebrauchen." fügte er hastig hinzu. Hinterlistig antwortete Merian:"Und was ist wenn wir auf dem Weg angegriffen werden? Dann haben wir sicher nicht genug Energie um in einem langen Kampf standzuhalten!" "Ach so!! Du hast also Angst, dass du in […]
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Bitte, Massa Tom,

nix das sagen, nix so sprechen. Jim nix wollen haben Kopf in Mund, Schlang' können lang warten, bis Jim drum fragen! Um Jim auch nix wollen schlafen mit Schlang' - nein, Jim gar nix wollen! Ja - ganz leicht. Jedes Tier ist so dankbar, wenn man's liebkost und ihm freundlich ist und denkt nicht dran, jemanden zu verletzen, der gut mit ihm ist. Das kannst du in jedem […]
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Immerfort an deine Lippen

Du zogst an deine Lippen aufjauchzend meine Hand - auf deiner stolzen Stirne ein Wort geschrieben stand. In schweren dunklen Zügen ein rätselwirres Wort, - ich seh' vor meinen Augen es leuchten immerfort. Es glüht in meinem Herzen und brennt sich in mein Hirn, es lockt mich in die Hölle das Wort auf deiner Stirn . . . . Er war außer sich. Welche Qual für […]
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Social Media Marketing

Wer heutzutage nicht auf Social Media setzt, verpasst eine grosse Chance. Kein anderes Marketinginstrument bietet aktuell dieselben Möglichkeiten, um rasche, kostengünstige und messbare Massnahmen bei der definierten Zielgruppe umzusetzen. Mit Social Media Marketing ist es auch kleinen Unternehmen möglich, ihre Bekanntheit zu erhöhen und damit mehr potentielle […]
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Edelstein tief im Erdengrund

So fest von Gold umwunden, Wie dieser Edelstein, So wollen wir verbunden Fürs ganze Leben sein. Denn nicht für Glanz und Schimmer Hast du mir ihn geschenkt, Du gabst ihn mir, daß immer Eins an das Andre denkt. Du hast ihn abgezogen Von deiner lieben Hand, Hast mir ihn angezogen Als deiner Treue Pfand. Wie tief im Erdengrunde Einst lag der Edelstein, So tief zu […]
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Unter Bluträchern - Von der Höhe

hinter Amadijah führte der Pfad bergab nach der Ebene Newdascht. Auf derselben angekommen, gaben wir den Pferden die Sporen, so daß wir über den dürren Boden, der diese Ebene kennzeichnet, mit vogelhafter Schnelligkeit dahinflogen. Wir kamen in das Dorf Maglana, von welchem Dohub, der Kurde, mit mir gesprochen hatte. Es wird von lauter Kurden bewohnt, welche mit […]
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Frühling in alemannischen Regionen

Neben den Entwicklungen in Venedig gab es unabhängig davon ganz unterschiedliche Ausbildungen in anderen Regionen, in alemannischen Bereichen anders als in Bayern oder den Rheingebieten. Und sie haben trotzdem ausgeharrt Tag und Nacht und haben zugenommen an Liebe und Elend. Wir wissen von der und der, weil Briefe da sind, die wie durch ein Wunder sich erhielten, […]
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Armselige Creaturen sind wir doch

Welch' sonderbare Aufeinanderfolge von Leid und Freude, bemerkte Kennedy; dieser Ueberfluß nach so qualvoller Entbehrung! Dieser Luxus im Gefolge solches Elends! Ach, ich war nahe daran, den Verstand zu verlieren. Sie meinen den Mangel von ein wenig Wasser, Herr Doctor? Dies Element muß doch wohl außerordentlich nothwendig zum Leben sein! Allerdings, Joe, man kann […]
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Falsche Lehren

Man sagt, du liebest den Rousseau und lobest den Voltaire, bekennst dich coram populo zu ihren falschen Lehren. Sagst, daß Rousseau ein guter Christ, ein bessrer als manch Priester ist, und liesest seine Schriften! Noch nicht genug, auch überdies liest du verbotne Schriften, wie des Blumauer Aenëis, die nur die Welt vergiften, und schimpfst selbst auf den Papst von […]
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Militärangelegenheiten - die königliche Armee aus Infanterie und

Was die Militärangelegenheiten von Brobdingnag betrifft, so besteht die königliche Armee aus 176000 Mann Infanterie und 32000 Mann Kavallerie, wenn nämlich ein Heer den Namen einer Armee verdient, das aus Geschäftsleuten verschiedener Städte und aus den Bauern des Landes zusammengesetzt und von den höheren Ständen ohne Sold oder Belohnung befehligt wird. Die […]
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Herzogin Charlotte Amalie

Als Herzog Karl 21. Juli 1782 starb, fiel die Regierung an seinen Bruder Georg allein, welcher sich durch viele treffliche Einrichtungen großes Verdienst erwarb, so legte er 1797 eine Industrie und Arbeitsschule, 1800 eine Sonntagsschule für Handwerkslehrlinge an, führte 1801 das Recht der Erstgeburt ein und stiftete die Forstakademie in Dreißigacker. Er st. 24. […]
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Kein Mensch grüßte ihn

Andreas betrat die Empfangshalle. Einige schläfrig wirkende Besucher saßen in ihren Sesseln und schauten unbeteiligt zu ihm hinüber. Keiner grüßte ihn oder gab ein Zeichen eines Erkennens. Das junge Mädchen an der Rezeption blickte geschäftigt in ihre Bücher und sah nur kurz auf. Er fühlte sich unbehaglich. Das Durchatmen fiel ihm schwer, und sein so klarer […]
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Veranstaltungsplan - Pillnitzer Reiterhof Alte Schäferei e.V.

Arbeitseinsatz Frühjahrsputz Koppelbau, Kleines und Großes Hufeisen, Mitgliedervollversammlung, Übungsleiter-Schulung, Arbeitseinsatz Stallkalken, Frühlingsfest, Tag der offenen Tür, Vorbereitung Elbhangfest, Turniervorbereitung, Vereinsturnier, Winterfestmachung Stall, Mitgliedervollversammlung mit Neuwahlen des Vorstandes, Weihnachtsfeier - Genaue Informationen […]
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Apfelbäume blühen sanft

Die Au: Die Apfelbäume blühen sanft wie Wangen, im Winde lachen Knaben vom Geäst; die kleinen Nackten suchen laut ein Nest und legen Eilein unters Blütenprangen. Behutsam gleicht, ihr Zweige, dem Verlangen nach Blättersamt ums Blumen-Seidenfest; ihr winkt, an euch in zarter Pracht gepreßt, den Bäumchenherzlein in ergrüntem Bangen. *** Ausflugsziele in Sachsen […]
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Wir haben dir zuvor eine Botschaft auszurichten

Was läßt er uns sagen? Er sendet dir seinen Dank dafür, daß du ihm den Sohn geschickt hast, der doch in deinen Händen war. Ist dies alles? Sodann fordert er von euch die Pferde, die Waffen und alles Geld, das ihr bei euch habt. Dann sollt ihr in Frieden ziehen dürfen. Eure Kleider hat er nicht verlangt, weil du barmherzig gegen seinen Sohn gewesen bist. […]
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Manchmal im Harem, oder wir lassen ein paar Köpfe abhauen

Gewöhnlich aber halten sie sich im Harem auf! Im - wo? Im Harem! Was das sein? Der Ort, wo sie die Weiber halten. Was, du weißt nichts vom Harem, Jim? Sallermon hat ja auch einen gehabt mit einer Million Frauen drin! "Ach - warraftig, alte Jim haben ganz vergessen, warraftig - das sein so! Jim denken, Harem sein so so groß wie große Wirtshaus! He, Huck? Müssen […]
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Reisen
Urlaub erleben Abenteuer und Erholung
reisen + lernen + informieren

Es fällt ein Stern herunter Aus seiner funkelnden Höh'! Das ist der Stern der Liebe, Den ich dort fallen seh. Es fallen vom Apfelbaume Der Blüten und Blätter viel! Es kommen die neckenden Lüfte Und treiben damit ihr Spiel. Diese wundervolle weite Grasfläche war über und über mit gelben Butterblumen, weißen Gänseblümchen, blauen Veilchen und rubinroten Asphodelen besprenkelt, und ihre unbeschreibliche Schönheit redete laut zu unsern Herzen von der Liebe und der Herrlichkeit Gottes. Und über grauen Wolken Es fein und engelslieblich kling- Und meiner Heimat Kinder Verstehen, was die erste Lerche singt. Das Ufer des Flusses und der vielen glitzernden Bächlein, die ihm auf allerlei Umwegen zuströmten, und ebenso alle Flächen, die von den Ufern sich ins Wasser bis zum Kieselgrund hinuntersenkten, waren von kurzem, dichtem, gleichmäßigem Rasen bedeckt, der lieblich duftete. Dieses Bild gebrochener Treue, verlorener Ehre, wird weiter verfolgt. Noch kühl duftet Holz und Halm und Luft, Und noch selten der versteckte Kuckuck ruft. Der Himmel war mit leichten, grauen Wolken verhangen, die Bäume hatten schon dunkelbraune, dicke Knospen. Und weiter noch dehnte sich dieser sanfte grüne Teppich durchs ganze Tal, vom Fluß bis an den Fuß der Höhen, die es umgürteten. Die Jahre schleppten sich träge dahin, und immer noch wohnte ich im Tale des vielfarbigen Grases. Sie sangen wie daheim- Und doch war es ein anderer Ton. Das tiefe Grün des Rasenteppichs verblaßte, und die rubinroten Asphodelen welkten hin, eine nach der andern. Sowie das Glas an die Balken der Decke schlug, hob sich das ganze Getäfel wie eine Fallthür empor und ein reicher Regen von Blumen aller Art flutete auf die Häupter der erstaunten Gäste nieder, Rosen von Pästum, Veilchen von Thurii, Myrten von Tarentum, Mandelblüten bedeckten wie ein dichtes Schneegestöber in duftigen Flocken den Mosaikboden, die Tische, die Polster und die Häupter der Gäste. Die Blumen als Symbole jugendlicher Anmut und Frischheit, Liebe und Freude sind für sich verständlich. D […]
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antwortete der Seemann, jene befanden sich in einem kupfernen Büchschen mit bestem Verschlusse! Was sollen wir aber nun beginnen? Pencroff verhehlte seinen lebhaften Unwillen nicht. Die Stirne in Falten gezogen, sprach er kein Wort. Harbert versuchte ihn mit der Bemerkung zu trösten, daß die Zündhölzer doch vom Meere durchnäßt und vorläufig unbrauchbar sein würden. Harbert gab keine Antwort. Der Verlust des Etuis war offenbar ein bedauerlicher Zufall. Nichts destoweniger beharrte der junge Mensch bei dem Glauben, daß sie auf die eine oder die andere Weise noch das nöthige Feuer erhalten würden. Der erfahrenere Pencroff, der sonst doch niemals in Verlegenheit kam, theilte diesen guten Glauben nicht. Jedenfalls blieb ihnen vorläufig nichts Anderes übrig, als Nab's und des Reporters Rückkunft abzuwarten. Auf das in Aussicht genommene Gericht harter Eier mußte man freilich verzichten, und die bevorstehende rohe Fleischdiät erschien ihnen gar nicht besonders verlockend. Der Name deutet auf einen Streit, der einst in dem Holz oder um das Holz geschehen sein mag; er kommt aber unter den jetzigen Flurnamen nicht mehr vor, weil das ganze Grundstück in einem größeren Besitz aufgegangen und auch der Hof längst verschwunden ist; indessen heißt heutigentages noch eine kaum fünfhundert Schritte weiter nördlich gelegene Waldparzelle das Streitholz. Damals aber lag das Haus, aus größeren und kleineren Bach- und Feldsteinen gebaut und mit einem niedrigen Schindeldache versehen, samt dem hölzernen Viehstalle dicht an einer der Schluchten, in welchen der Wolfbach herniederfließt. Er prüfte den Schaft, an dem er eben schnitzte, nach seiner Länge und Gräde, indem er ihn waagrecht vor das Gesicht hielt und darüberhin blinzelte. Ungünstiger Wind hindert die Jagd weniger, braucht mindestens nicht in demselben Grade berücksichtigt zu werden wie bei der Gemsjagd; auch darf man ein und dasselbe Gebiet mehrmals nach einander treiben, da die starken Böcke, welche entkamen, an dem folgenden und zweitfolgenden Tage ihren alten Standplatz gewiß wieder aufsuchen. In solchen Fällen werden ein- bis zweihundert Treiber aufgeboten, um das scheue Wild gegen die Stände zu treiben. […]
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Am 5. Mai wurde schon in der Frühe von den Aufständischen das Feuer gegen das königliche Schloß wieder eröffnet. Um 10 Uhr Vormittags begannen die Truppen den Angriff gegen die Altstadt, da die Waffenstillstandsbedingungen längst von den Aufständischen gebrochen waren, doch gelang es ihnen nicht im Laufe des 5. Mai erhebliche Fortschritte zu machen. Am Abend rückte das erste Bataillon der preußischen Hülfstruppen ein. Am Morgen des 6. Mai setzten die Aufständischen das alte Opernhaus in Brand, welcher sich auch einem Theile der Zwingergebäude mittheilte und die kostbaren Naturaliensammlungen vernichtete. Hierauf erneuerte sich der Kampf mit Wuth. Die Truppen beschossen mit Geschütz und Kleingewehrfeuer die Barrikaden, in denen sich jedoch die Aufständischen mit der größten Hartnäckigkeit behaupteten, so daß die Positionen meist dieselben blieben. Geld nachzugehen. Auch dass Dorothy den gelben Weg entlangzulaufen hatte, um zum Zauberer zu gelangen, soll satanische Motive unterstellen, aber meinem Verständnis nach, ist er vielmehr ein Symbol für den Weg aus Gold. Tatsache bleibt, dass der Autor ein Theosoph und Okkultist war. Man sieht, dass sich viele an der Deutung beteiligt haben. Dass also heutzutage assoziiert wird, ein Okkultist läge dem Satanismus nicht allzu fern, ist nur ein terminologisches Missverständnis und regt die Fantasie an. Der Weeg ist eine bequeme Chaussee nur angelegt um das Holz aus den Gebürgen bequemer ins Land zu bringen. Die bunten Astern sind wie ein Regenbogen In den nassen Garten eingezogen, Wie Gesichter, die schon etwas frieren. Trag jeder seinen Gleich dem Regenbogen spannt sich das Unglück von Horizont zu Horizont, und gleich den Farben des Regenbogens sind seine Farben vielfältig und scharf abgegrenzt und dennoch innig miteinander verwoben. Das zweite habe ich aufs erste Lesen, das erste aufs zweite Lesen errathen. Entweder ist die Erinnerung vergangener Seligkeit die Pein unseres gegenwärtigen Seins, oder die Qualen, die sind, haben ihren Ursprung in den Wonnen, die gewesen sein könnten. Unglück und Gram sind vielgestaltig auf Erden. Nun rat, räter gůt, wie wir unbrämpt vom kessel komend, es hilft doch weder schryen noch salben. […]
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fragte ich die junge Frau. In einer Stunde. Meine Frist ist sehr kostbar. Kann man über dem Geist der Höhle bei weitem nicht eher sprechen? Die rechte Zeit ist auf den Punkt um 24 Uhr. Er wird fuchsteufelswild, sofern man zuvor kommt. Bei mir wird er nie und nimmer grantig werden. Erkennst du das mit Sicherheit? Rundheraus selbstverständlich. So laß uns gehen, sobald Madana zurückgekehrt ist. Haben wir ein Licht? Sie zeigte mir schweigend einige kurze Binsenflechten, die mit Hammeltalg getränkt waren. selbst Feuerzeug hatte sie bei sich. Hiernach fragte sie: Bursche, ich habe eine Petition. Das bedeutet! Wirst du meinem Paps verzeihen? Ja; um deinetwillen. Nichtsdestoweniger der Heimdall wird ihm zürnen! Ich werde ihn einlullen. Ich danke dir! Hast du niemals mitbekommen, wer meine Waffen bekommen hat und die anderen Teile, die man mir abgenommen hat? Nee. Der leiblicher Vater wird sie vielleicht sein Eigen nennen. Wo pflegt er jene Teile aufzubewahren? Heimwärts hat er nichts gebracht; ich hätte es bemerkt. Inzwischen kam Madana wieder. Herr, vor der Stadt liegen die kaiserlichen Gärten; da versteckt er sich. Juwelen waren in des Kaisers Haus den Steinen gleich geachtet, und das schlechteste Material, daraus man es aufgeführt hatte, bestand in dem kostbarsten Marmor aller drei Welttheile. Von Gold erstrahlten Wände und Decken, von Gold funkelte der Estrich. Es lebte am kaiserlichen Hofe ein mit vielen Würden und Ämtern bekleideter Herr in großer Gunst und Ansehen. Endlich wohne ich wie ein Mensch, hatte der Gott gesprochen, als aus dem Schutt und den Trümmern des abgebrannten Roms des Kaisers Haus sich erhob. Dieser Saal drehte sich um eine goldene Achse, Gestirne kreisten und die Musik der Sphären ertönte. Auf der ganzen Welt sind solche frühen Darstellungen, die Zeugnisse der fortschrittlichsten Kunstformen ihrer Zeit sind, zu finden. Und dennoch waren ihre Gewinste kümmerlich, und sie hatten keine Ahnung von dem breiten und prächtigen Überfluß, in dem ein Mann leben kann. […]
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ist schad nur ums Pelzlein, du kriegst mich nit! Mein Schatz muß sein wie die andern: Braun und ein Stutzbart auf ung'rischen Schnitt Und ein fröhliches Herze zum Wandern. Quelle: Joseph Freiherr von Eichendorff. Gedichte 1841 www.zeno.org Der Schatz zu Laßfelde. Vgl. J. Grimm Mythologie 1100 zu der Brücke. Der Schneidermeister, und die Ziegenböcke die sich bei Schatzgräbereien auf den Teufel beziehen, stehen offenbar in Zusammenhang. Vielleicht ist der Schneider für den Teufel eingetreten, was auch wol in der in Norddeutschland sehr gewöhnlichen Antwort auf das Anklopfen Herein, wenn's kein Schneider ist! der Fall ist, deren Entstehen sich durch den mit den Schneidern getriebenen Spott allein nicht ganz erklärt. Nach einem Aberglauben, der aus der Gegend von Harburg stammen soll, bedeutet es Geldgewinn, wenn man vom Teufel träumt. Der Ingenieur überhörte absichtlich den in den letzten Sätzen liegenden Spott und erwiderte sehr ruhig: Nun, ich denke über diese Sache anders, und wenn Elsa nichts dagegen hat, so hoffe ich mir in kurzer Zeit Gewißheit zu verschaffen, ob dieser Brief nur ein verspäteter Aprilscherz gewesen ist. Dich, Hans, möchte ich aber bitten, über das alte Buch und seinen Inhalt vorläufig gegen jedermann Stillschweigen zu bewahren. Es dürfte doch auch noch andere Leute außer mir geben, die dem Winke dieser Koransure folgen und einen kleinen Abstecher nach Griechenland selbst auf die Gefahr eines Mißerfolges hin wagen würden. So hatte der arme Postknecht durch seinen wohlgemeinten Dank das ihm winkende Glück verscherzt. Da geschieht plötzlich ein donnerähnlicher Krach. Doch, o weh! Das tut dieser auch und füllet mit Goldstücken und Edelsteinen seine Taschen. Die Erde zittert. Die Straßenbäume warfen eigentümliche, fast gespenstische Schatten. Dann springt er aber vor freudiger Erregung auf das graubärtige Männlein zu, erfaßt dessen eiskalte Hand und ruft überglücklich aus: Ich danke Euch! Der staunende Postknecht erhält nun die Weisung, nur zuzugreifen. Der Postknecht raffte sich auf, in seinen Gliedern fühlte er furchtbaren Schmerz. Nur mit Müh und Not erkletterte er wieder seinen Kutschbock. Der Mönch verschwindet und stößt Klagerufe aus. Nun fuhr er in das Dorf hinein, wo man ihn längst erwartet hatte. Jenseits des Grabens standen ruhig die Pferde mit dem Postwagen. […]
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Verstummt ist Scherz und Kosen. - Die mir geblüht in tiefster Brust, das alte Leid, die alte Lust - sie starben mit den Rosen! Ein Scherz, aber was am schönsten wäre,Was am würdigsten, des SängersLied ein Gegenstand zu werden,Was es schmückte, wie ein FrühlingMit der wunderreichsten Blüte,Wär es leicht nicht zu errathen?Roms gepriesne schöne Frauen,Wer vernahm nicht oft von ihnen?Wen erfreut ich nicht, mit FeuerIhr begeisternd Lob beginnend?Wüßt ich nur, wohin die AugenUnd den Klang der Lieder richten,Ob empor zu buntbehangnerGlänzender Balkone Wunder,Ob zu jener beiden ReihnMiglienlangem Farbenglanze? Rasch dein Glück versucht! Die StundeKehrt nicht wieder! Sinkt die Maske,Sieht vielleicht ein liebend AugeHell dich an! Im Scherze bildetErnstes sich, doch bleibe weise,Denn dem Scherz folgt oft die Trauer;Kränze, die man Bräuten flicht,Ruhen oft auf ihren Särgen.Und wer möchte mirs verübeln,Wenn ich meines Lebens denke,Jener Zeit, da mir im Herzen,Solch ein Liebessehnen glühte,Da in tiefbewegter SeeleMir die künftige GeliebteSo unsäglich schön erstand,Als die Herrlichste des Festes!Da so viele mich umschwärmten,Rasch an mir vorüberflohen,Und die eine, die ich träumte,Mir so unerreichbar dünkte,Da ich ungeduldig suchte,Nicht bedenkend, daß die frohenKränze, die man Bräuten flicht,Oft auf ihren Särgen ruhen. Bei der wunderlichen und gleichsam nur zum Scherz unternommenen Arbeit jener fingierten Reisebeschreibung, die er mit Laertes zusammensetzte, war er auf die Zustände und das tägliche Leben der wirklichen Welt aufmerksamer geworden, als er sonst gewesen war. Er begriff jetzt selbst erst die Absicht des Vaters, als er ihm die Führung des Journals so lebhaft empfohlen. Er fühlte zum ersten Male, wie angenehm und nützlich es sein könne, sich zur Mittelsperson so vieler Gewerbe und Bedürfnisse zu machen und bis in die tiefsten Gebirge und W?lder des festen Landes Leben und Tätigkeit verbreiten zu helfen. Die lebhafte Handelsstadt, in der er sich befand, gab ihm bei der Unruhe des Lärmes, der ihn überall mit herumschleppte, den anschaulichsten Begriff eines großen Mittelpunktes, woher alles ausfließt und wohin alles zurückkehrt, und es war das erste Mal, daß sein Geist im Anschauen dieser Art von Tätigkeit sich wirklich ergätzte. In diesem Zustande hatte ihm Serlo den Antrag getan und seine Wünsche, seine Neigung, sein Zutrauen auf ein angebornes Talent und seine Verpflichtung gegen die hilflose Gesellschaft wieder rege gemacht. […]
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Bald nach des Sängers Abschied ward das köstliche Leben ein Opfer des menschlichen tiefen Verfalls – Er starb in jungen Jahren, weggerissen von der geliebten Welt, von der weinenden Mutter und seinen zagenden Freunden. Der unsäglichen Leiden dunkeln Kelch leerte der liebliche Mund – In entsetzlicher Angst nahte die Stunde der Geburt der neuen Welt. Hart rang er mit des alten Todes Schrecken – Schwer lag der Druck der alten Welt auf ihm. Noch einmal sah er freundlich nach der Mutter – da kam der ewigen Liebe lösende Hand – und er entschlief. Und nicht zu sagen ist es, mit welcher Liebe ihn die Provinzen alle empfangen würden, die unter dieser Fremdlingsfluth gelitten haben, mit welchem Durst der Rache, mit welcher eisernen Treue, mit welcher Frömmigkeit, welchen Thränen. Man muß daher diese Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, damit Italien, nach so viel Jahren, seinen Erlöser erscheinen sehe. Welche Thore würden sich Ihm verschließen? welche Völker Ihm den Gehorsam weigern? welcher Neid sich Ihm widersetzen, welcher Welsche Ihm zu folgen zögern? Jeden stinkt diese Barbarenherrschaft an. Und wenn sich auch bisher an Diesem und Jenem ein schwacher Hauch gezeigt hat, aus dem man hätte schließen mögen, daß er von Gott wenn man die Mängel beider dieser Infanterien erkannt hat, eine neue ordnen, welche den Pferden widersteht, und vor dem Fußvolk sich nicht fürchtet; welches nicht durch die Art der Truppen, sondern durch die Veränderung der Schlachtordnungen bewirkt werden wird. Und dieß sind nun eben solche Dinge, die, neu geformt, einem neuen Fürsten zur Größe und zum Ansehn verhelfen. Wohl versuchte der Vorsteher von Zeit zu Zeit das Wohlleben zu entschuldigen: es sei heute Sonntag, und man dürfe doch die liebe Gottesgabe nicht umkommen lassen, welche die Wallfahrer unter so vieler Mühsal herbeibrächten. Hierax winkte aber nur mit der Hand ab, aß, trank und plauderte und ließ nur hie und da eine Bemerkung fallen, als ob die vortreffliche Einrichtung von mächtigen Feinden bedroht wäre. Man habe doch auch menschliche Bedürfnisse und keine so hündischen Launen wie die Anachoreten oben im Gebirge. […]
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