Eine minder beschwerliche, selbst belustigende Beschäftigung ist die Jagd auf die wilden Schwimmvögel, besonders Schwäne und wilde Gänse, die aus dem hohen Norden hierher zum Überwintern kommen. In den kleinen Teichen, die hier in den Tannenholzungen zerstreut liegen, gibt es oft Quellstellen, die nur beim strengsten Frost zufrieren. Solchen offenen Wasserflecken ziehen die Vögel nach, um besonders die Nächte daselbst zuzubringen. Beim Mondschein schleichen sich nun die Jäger vorsichtig an diese ihnen bekannten Plätze, überraschen die armen Tiere und richten oft eine furchtbare Verheerung unter ihnen an. Mancher gute Braten wird auf solche Weise in die Küche der Strandbewohnerin geliefert, und das ungeheure Deckbett des Ehepaars erhält einen schwellenden Zuwachs von zarten Flaumen. Das Fleisch dieser Schwäne und Gänse hat indessen einen etwas tranigen Geschmack und muss deshalb eigentümlich zubereitet werden, wenn es munden soll. Die jungen Bursche namentlich lieben diese Jagd leidenschaftlich, suchen sich, wie sie nur können, ein altes Schießgewehr und Pulver und Blei zu verschaffen, und durchwachen manche Winternacht oft vergeblich, bis es ihnen gelingt eine Beute zu erhaschen. Sie schießen auch Möwen und andere kleine Strandvögel bloß um der Federn willen, denn das Fleisch derselben ist wegen des allzustarken Trangeschmacks ungenießbar.
Eine friedlichere Beschäftigung der älteren wie jüngeren Männer ist das Stricken der Netze zum Fischfang; auch bessern sie ihre Boote aus, schnitzen Ruder, machen kleine Holzgerätschaften, und was dergleichen Dinge mehr sind. Der Matrose ist häufig ein Tausendkünstler, der mit seinem Messer alles Mögliche leistet. Die Kapitäne und Steuerleute verkürzen sich die Zeit mit dem Lesen guter Bücher, besonders geographischen Inhalts, oder treiben wohl auch Sprachstudien; namentlich die jüngern Steuerleute, die sich zu Führern von Schiffen bilden wollen, benutzen diese Muße der Wintermonate eifrig, um sich die theoretischen Kenntnisse anzueignen, die ein tüchtiger Schiffskapitän heutzutage besitzen muss, wenn er fortkommen will, und die auch im Examen von ihm gefordert werden.
Alle diese Beschäftigungen lassen aber natürlich manche freie Stunden übrig. Da kommen denn in den langen Winterabenden die Nachbarn zusammen, rauchen ihre Pfeife oder Zigarre, trinken ein Glas steifen Grog, und während die Frauen das Spinnrad lustig schnurren lassen, spinnen auch sie ihren Faden langer, oft gar wundersamer Erzählungen ab. Der eine erzählt von Konstantinopel, wo er in diesem Jahr gewesen, und schildert die Reize der Gegend oft wirklich mit lebendigen Farben; der andere beschreibt einen gefahrvollen Kampf mit einem riesigen Eisbären bei Spitzbergen, worauf der dritte ein kleines Gefecht preisgibt, das die Mannschaft seines Schiffes im letzten Jahr mit malaiischen Seeräubern im ostindischen Archipel bestanden. Von den älteren, ergrauten Männern wissen noch manche viel von Admiral Nelson zu sprechen und von der gewaltigen Schlacht, die sie unter ihm bei Trafalgar geschlagen. Viele Matrosen der mecklenburgischen Küstendörfer haben in den Napoleonischen Kriegsjahren auf der englischen Flotte gefochten, da die Kontinentalsperre ihnen daheim ihren Erwerb raubte. Neugierig lauschen die Frauen den Worten der weitgereisten, vielerfahrenen Männer, die ihnen eine völlig neue Welt aufschließen, da sie in ihrem ganzen Leben selten weiter als höchstens einige Meilen von ihrem Heimatorte wegkommen.
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Nachts in stummer Kammer lag ich strebensmüd' und lebensbang; Sorgen, irr wie Fledermäuse, huschten das Gebälk entlang. Geisterhaft ein ernstes Weib mir zum Trost am Lager wachte, starrte in die Kerzenflamme; und da las ich, was sie dachte: Weine, bis du mit verweinten Augen endlich klar erschaust, daß die holde Welt ein Trugbild, dem du niemals straflos traust. - Füllst du stattlich Schrein und Truhe, bleibt die Seele dennoch leer; trinkst du von dem Trank der Ehre, wird dich dürsten mehr und mehr. Und nun Becher, Spiele, Tänze, Festgepränge durch den Saal ... Mitten in dem Rausch der Freude fühltest du geheime Qual. Streben Vor- und Nachteile waren und sollen den Hausforderungen gewachsen sein. Das Geheime Kabinett wurde durch beständige Erweiterung seiner Befugnisse zur obersten Zentralbehörde gemacht und der Beamtenapparat unter einem Kammerpräsidenten mit loyalen Bürgerlichen besetzt. Ein Bergratskollegium, ein Geheimer Kriegsrat und ein Generalkriegsgericht wurden errichtet. Zu einem wirklichen Absolutismus kam es aber nie. Dies wurde noch 1717 im Streit des Kurfürsten einerseits und des sächsischen Adels sowie des aufstrebenden Bürgertums andererseits deutlich, wobei Anlass der Revolte der Übertritt des Kurprinzen zum Katholizismus war. Der 1724 erstmals in Leipzig gedruckte Codex Augusteus löste die Konstitutionen von 1572, das bis dahin umfangreichste sächsische Werk für Gesetze, Verordnungen, Mandate und Landtagsabschiede, ab und die neue Landtagsordnung von 1728 führte zu einer weiteren Einschränkung der Rechte der Stände. Die Herausgabe eines Staatshandbuches in Gestalt des Hof- und Staatskalenders erfolgte erstmals 1728. Für die Zeit seiner Abwesenheit von Sachsen ernannte August, ohne Bestätigung durch die Stände, 1697 bis 1706 den schwäbischen Reichsfürsten Anton Egon von Fürstenberg-Heiligenberg, seit 1698 auch Präsident des Generalrevisionskollegiums für die Abstellung von Missständen im Steuerwesen, zu seinem Statthalter ebenda. August der Starke war es auch, der den Juden erstmals seit ihrer Vertreibung 1430 wieder die Ansiedlung in Sachsen gestattete; eine große Rolle spielte hierbei auch sein Hofjude Lehmann, den er 1696 aus Halberstadt nach Dresden holte, wo in der Folge eine jüdische Gemeinde von einiger Bedeutung entstand.
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In einem Land, wo die Geschichte im Sand geschrieben steht und der Wind die Seiten blättert, beginnt eine Reise, die mehr ist als eine bloße Überquerung der Dünen. Nordabyssinien, die alte Wiege der Zivilisation, ruft über die Jahrtausende, Abenteurer und Träumer in unermesslichen Weiten. Es ist ein Ort, an dem die Nilfälle wie das Donnern vergangener Epochen klingen, ihre Gischt erzählt von Schlachten, von Handel und von Kulturen, die hier einst ihre Spuren hinterließen. Dieses tosende Naturwunder markiert den Anfang einer Reise, die tief in das Herz eines vergessenen Königreichs führt. Die Reisenden, getrieben von einer Sehnsucht, die so alt ist wie die Felsen, die den Fluss säumen, finden sich vergangener Zeit wieder, wo jeder Schritt sie näher an die Geheimnisse führt, die Meroe, die verschwundene Stadt im Sand, bewacht. Mit jedem Hügel, den sie überwinden, und jeder Oase, die sie grüßen, offenbart sich ihnen eine Welt, in der Legenden Hand in Hand mit der Realität gehen. Sie stoßen auf Schätze, nicht aus Gold oder Edelsteinen, sondern aus Weisheiten, die von den Schmieden des Eisenzeitalters weitergegeben wurden. Ihre Hämmer schlugen den Rhythmus des Fortschritts, und ihre Feuer brannten heiß genug, um den Willen eines ganzen Volkes zu formen. Die Pyramiden von Meroe ragen in der Ferne auf, stumme Zeugen einer glorreichen Vergangenheit, die in den Sternen geschrieben steht. Hier, unter dem Schatten dieser alten Wächter, spüren die Reisenden, dass jedes Monument, jede Inschrift, eine Seite in einem Buch ist, das darauf wartet, gelesen zu werden. Mit jeder Entdeckung wächst das Verständnis, dass ihre Reise nicht nur eine Suche nach dem, Verloren ist, sondern auch eine Begegnung mit dem, was wiedergefunden werden kann. Als die Sonne hinter dem Horizont versinkt, und die kühle Nacht den heißen Atem der Wüste Barka ablöst, schlagen die Reisenden ihr Lager auf. Unter dem unendlichen Baldachin des Nachthimmels, wo die Sterne wie funkelnde Hinweise anmuten, fühlen sie die Nähe eines Geheimnisses, das nur darauf wartet, enthüllt zu werden. Die Dunkelheit flüstert von der Oase des Amun, einem grünen Paradies, das die Versprechen der Wüste bewahrt und eine Geschichte flüstert, die nur die Wüste kennt. Die Dünen von Siwah offenbaren ihnen ein Orakel, dessen Rätsel tief in den Sand gegraben sind. Es ist ein Rätsel, das nicht nur die Frage nach der Zukunft stellt, sondern auch die Vergangenheit in Frage stellt. Augila, die Stadt im Sand, begrüßt sie mit offenen Armen und alten Geschichten, während Lano, das Reich der Garamanten, sie dazu einlädt, ihre eigenen Legenden zu schreiben. Was sie am Ende ihrer Reise finden, ist kein vergessenes Reich. Es ist eine Wahrheit, die zeigt, dass das Ende jeder Entdeckung nur der Beginn einer neuen Legende ist. So wie die Flüsse immer zum Meer fließen, so wird auch diese Geschichte weiterleben, im Flüstern der Vergangenheit, das durch den Wüstenwind getragen wird. Und wenn der Morgen graut, stehen sie an einem neuen Anfang, bereit, die nächste Seite aufzuschlagen.
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Ich fühl's mit Stolz, daß ich nicht wohlverwahrt Wie Jene bin, die stets verschont geblieben Im Leben, wie im Lieben, Daß keinen Schmerz das Schicksal mir erspart. Erfinderisch, mit ausgesuchten Qualen Hat mich's verfolgt noch bis zuletzt Und immer dann am tiefsten mich verletzt, Wenn's mir gelacht mit seinen hellsten Strahlen. Angesichts dieses praktischen Pessimismus ist Sokrates das Urbild des theoretischen Optimisten, der in dem bezeichneten Glauben an die Ergründlichkeit der Natur der Dinge dem Wissen und der Erkenntniss die Kraft einer Universalmedizin beilegt und im Irrthum das Uebel an sich begreift. Und es war doch mit einem Kommen in seiner Ankunft und mit der Schwere eines zunehmenden Tuns und es war in dem Jagen um ein Recht in dem Innewerden durch diese Begegnung. Die Erkenntnis schlug darunter mit einer Welle über dem Herzen. Der Bund des Lichtes war in der Mitte entfaltet gegen seine Schöpfung und der Körper trug das Licht in seinem Bunde. Aber das Herz des Ankommenden blieb eingeschlossen wie in einer Kammer; es war die Kammer eines Verfallenen. Und die Welle ging höher über dem Herzen. So wurde alles auf das Widerbild des Schauenden verlegt und er war in einer unstillbaren Bemühung. Und nichts was geschah, war mehr zu einer Ruhe. Ich suchte einen tieferen Anblick, aber es war zu einer neuen Ausflucht und die Innigkeit umschloßsich mit einem unfänglicheren Dasein. So wird auch durch Erkenntnis die Rose farbiger und das Suchende des Sinnes begegnet einem immer stärkeren Bilde. Ich war in meinem Blicke, ohne zu sehen, das Dunkle war wie Erde, die Bewegung war erfüllt und die Bestimmung ging verloren. Das Bild des Mondes aber ging hindurch wie eine Pflugschar. Da wurde die Natur getrennt in ihre Kreaturen. Die Schollen fielen in die Tiefe, das Fleisch aber war heraufgehoben und es war wie über einer Gruft der Verwesung. Darin trieb das Auge aus seiner Wurzel und es wurde wie eine Krume, bis der Stern der Erkenntnis wieder sank, und war in diesem Brunnen der Erde.
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Ein alter, schwerer Wahn von Sünde war fest an unser Herz gebannt; wir irrten in der Nacht wie Blinde, von Reu und Lust zugleich entbrannt. Ein jedes Werk schien uns Verbrechen, der Mensch ein Götterfeind zu seyn, und schien der Himmel uns zu sprechen, so sprach er nur von Tod und Pein. Sein Witz und Humor verstiegen sich nur bis zur Lust an der Mystifikation. Den Altertumsforschern einen Streich zu spielen, war ihm ein besonderer Genuß. Er ließ von eigens engagierten Steinmetzen große Feldsteine konkav ausarbeiten, um seine Wustrauer Feldmark mit Hilfe dieser Steine zu einem heidnischen Begräbnisplatz avancieren zu lassen. Am Seeufer hing er in einem niedlichen Glockenhäuschen eine irdene Glocke auf, der er zuvor einen Bronzeanstrich hatte geben lassen. Er wußte im voraus, daß die vorüberfahrenden Schiffer, in dem Glauben, es sei Glockengut, innerhalb acht Tagen den Versuch machen würden, die Glocke zu stehlen. Und siehe da, er hatte sich nicht verrechnet, und fand nach drei Tagen schon die Scherben. Solche Überlistungen freuten ihn, und man kann zugeben, daß darin ein Äderchen von der Herzader seines Vaters sichtbar war. Im übrigen aber war er unfähig, zu dem Ruhme seines Hauses auch nur ein Kleinstes hinzuzufügen; er fühlte sich nur als Verwalter dieses Ruhmes, ein Gefühl freilich, das ihm unter Umständen Bedeutung und selbst Würde lieh. Wo er für sich und seine eigenste Person eintrat, in den privaten Verhältnissen des alltäglichen Lebens, war er eine wenig erfreuliche Erscheinung: kleinlich, geizig, unschön in fast jeder Beziehung. Von dem Augenblick an aber, wo die Dinge einen Charakter annahmen, daß er seine Person von dem Namen Zieten nicht mehr trennen konnte, wurde er auf kurz oder lang ein wirklicher Zieten. Er war nicht adlig, aber gelegentlich aristokratisch. Dies Aristokratische, wenn geglüht in leidenschaftlicher Erregung, konnte momentan zu wahrem Adel werden, aber solche Momente weist sein Leben in nur spärlicher Anzahl auf. Sein bestes war die Liebe und Verehrung, mit der er ein halbes Jahrhundert lang die Schleppe seines Vaters trug. In diesem Dienste verstieg sich sein Herz bis zum Poetischen in Gefühl und Ausdruck, wofür nur ein Beispiel hier sprechen mag.
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An einem gewöhnlichen Samstag, an dem der Nebel die Geräusche der Stadt zu verschlucken scheint, beginnt eine scheinbar einfache Handlung: ein Spaziergang. Doch dieser Weg durch die Friedrichstadt ist keine Flucht aus dem Alltag, sondern ein Eintauchen in eine andere Dimension derselben Straßen. Es ist die Suche nach dem Puls, der unter dem Asphalt schlägt, nach den Gespenstern, die nicht in Gruselgeschichten, sondern in Backsteinfassaden und vergessenen Denkmälern wohnen. Hier ist nichts bloß Zufall, jedes Detail ein versehentlich preisgegebenes Geheimnis. Die Reise startet an einem kalten Auge aus Metall und Glas, einem Periskop, das keinen Feind, sondern nur verborgene Innenhöfe erspäht - eine erste Andeutung, dass in dieser Stadt die Beobachtung selbst zur rätselhaften Handlung wird. Der Weg folgt den Spuren eines Mannes, der einst auf dem Pferd nach England ritt, während andere Kutschen nahmen, und führt vorbei an stummen, gläsernen Arenen des Spektakels. Doch das wahre Schauspiel beginnt, wenn der Duft des Flusses abrupt von einer Wolke aus Fett und Karamell überrollt wird: ein Volksfest als sinnliche Falle, ein Tumult aus Licht und Gelächter, der eine grundlegendere Frage verbirgt. Was sucht ein Mensch eigentlich in solchem Trubel? Und was findet er, wenn er ihn wieder verlässt? Die wahre Verwirrung aber, der magnetische Pol dieser Wanderung, erscheint an der Weißeritzstraße. Das sieht aus wie ein kolossaler Fehler der Geschichte, oder eine architektonische Halluzination. Eine Moschee, die nie eine war. Ihr Gründer, ein Mann namens Hugo Zietz, befahl einst den Bau eines "Palastes aus Rauch" und engagierte dafür einen Architekten, dessen späterer Schatten tief und bedrohend über dem 20. Jahrhundert liegen würde. War dies genialer Wahnsinn oder ein prophetischer Akt der Tarnung? Das Gebäude, ein Schauspieler mit vielen Rollen - Fabrik, Kriegsopfer, DDR-Bürokratenfestung, heutiges Bürohaus - scheint das absurde Wesen der Stadt selbst in Stein und Glas zu pressen. Es ist ein Monument, das lügt, um die Wahrheit zu sagen. Der Spaziergänger steht schließlich davor, gefangen zwischen dem ferneren Echo des Rummelplatzes und der stillen Autorität dieser Kuppel. Die Geschichte hat ihn hierhergeführt, an diesen Ort der Widersprüche. Doch die letzte und persönlichste Frage stellt sich erst, als die Rückfahrt angetreten wird: Wer verlässt diesen Stadtteil eigentlich? Derselbe, der ihn betrat, oder jemand, der nun die unmerklichen Risse in der Fassade der Welt kennt? Die größte Entdeckung wartet nicht in den Steinen, sondern in der Stille nach dem letzten Kapitel, wenn die eigene Leere plötzlich nachhallt von all den gehörten, aber nicht entschlüsselten Geschichten.
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Wien präsentiert sich dem flüchtigen Blick als festliche Partitur aus barocker Pracht und walzerseliger Melancholie. Doch unter dieser wohlkomponierten Oberfläche pulsiert ein anderes, widerspenstiges Wien. Es ist eine Stadt aus zweiter Hand, ein faszinierendes Palimpsest, auf dem jede Epoche versucht hat, die Spuren der vorherigen zu überschreiben. Dort, im Schatten der kaiserlichen Paläste, verläuft ein unsichtbarer Pfad. Er folgt keinem Reiseführer, sondern einer Handschrift aus Stahl, Granit und revolutionärer Absicht. Wer ihn betritt, begibt sich nicht auf einen touristischen Spaziergang, sondern auf eine Detektivreise in das verborgene Nervensystem der Metropole. Die entscheidenden Hinweise liegen nicht in Archivdokumenten, sondern im Gefüge eines Mauerwerks, im kalten Glanz einer Aluminiumniete, im gnadenlosen Fall des Lichts in einer Halle, die nichts zu verbergen beansprucht. Es ist die Suche nach dem Geist eines Mannes, der die gesamte Lüge seiner Zeit beim Namen nannte und eine neue, unbequeme Wahrheit aus dem Boden stampfen wollte. Diese Reise führt in den urbanen Untergrund, zu Orten des Transits und der anonymen Begegnung, wo Architektur zur demokratischen Geste wird. Sie führt in tempelgleiche Hallen, die dem heiligen Ernst des Geldes gewidmet sind, und auf abgelegene Hügel, wo die Form selbst zur Therapie wird. Der Suchende steht plötzlich auf Brücken zwischen den Welten, buchstäblich und im Geiste, und spürt den kalten Wind der Gegenwart, der die alten Debatten um Fortschritt und Bewahrung unvermindert weiter treibt. Was beginnt als ästhetische Spurensuche, wird unversehens zu einer existenziellen Befragung: Wie viel Revolution verträgt das Erbe? Wie viel Wahrheit erträgt unser Auge? Und was bleibt von einem Traum, der nur zur Hälfte geträumt wurde? Die Stadt gibt ihre Antworten nicht laut. Sie sind eingraviert in die Fassaden, eingelassen in den Boden, versteckt in der alltäglichen Nutzung von Türgriffen und Geländern. Am Ende steht man an der Nahtstelle zwischen dem Glanz der Vergangenheit und der nüchternen Klarheit einer verhinderten Zukunft. Man lauscht. Und vielleicht, nur vielleicht, hört man im Rauschen des Flusses und im Echo der Schritte den leisen, unvollendeten Satz, den ein Visionär vor langer Zeit begann und den die Stadt bis heute weiterschreibt. Wirst du ihn zu Ende denken können?
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Das Inhaltsverzeichnis der Internetseiten des Kran- und Baggerbetrieb Kühne, Ihrem Partner bei Bau, Schachten, Beladen, Entladen, Heben, Transportieren und Montieren. Wir können auf eine lange Geschichte zurückblicken, in der wir bei der Planung und Durchführung von Projekten in den Deutschland, der Schweiz, Ungarn und anderen Ländern geholfen haben. Wir tun dies, indem wir helfen, die Werkzeuge und Maschinen zu bauen, die es uns ermöglichen, unsere Arbeit schneller und besser zu erledigen. Unsere Erfahrung und unser Wissen über Ihren Standort, die Güter, die wir transportieren können, die Materialien, die wir handhaben können, werden Ihnen helfen, das Beste unserer Branche zu Ihnen zu bringen. Wir können das Beste unserer Branche in Ihr Land bringen. Hier ist eine unserer vielen Optionen, um Ihnen zu helfen, Ihre Waren in die meisten Länder zu verschicken, auch in Ihr Land. Die Kran- und Baggerfirma ist stolz darauf, der einzige in den USA ansässige Hersteller von Hubwagen und Raupenladern von großen Baggern, Antriebssträngen, kraftbetriebenen Geräten, schweren Maschinenwerkstätten, Raupentransportfahrzeugen, Schleppern und Truckern zu sein. Die Truck Division widmet sich der Bereitstellung aller Werkzeuge und Geräte, die für den täglichen Betrieb des Unternehmens notwendig sind. Wir verfügen über eine breite Palette unterschiedlicher Produkte, die allen Anforderungen des Betriebs und den Bedürfnissen des Unternehmens gerecht werden. Dieser Standort wurde von Ihnen über viele Jahre hinweg umfassend entwickelt und ausgebaut, um einen guten Gewinn zu erzielen und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck zu minimieren. Von der Anschaffung bis zur Wartung sind die Baukosten minimal; so müssen wir keine unnötigen Kosten verursachen. Durch die Verwendung der besten Materialien und Praktiken können unsere Kranunternehmen qualitativ hochwertige und sichere Krane herstellen, die zudem so kostengünstig wie ein normaler Kran sind. Deshalb bieten wir alle Arten von Kränen und Baggern in unserem Sortiment für eine breite Palette von Baubedürfnissen. Das ist unser Hauptaugenmerk, alle Kranbauunternehmen aus Deutschland mit einem guten Ruf sind willkommen, mit uns zu arbeiten.
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Infoportal für Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten, Ausflugsziele in Sachsen, Ausflugsziele in Deutschland, Ausflugsziele in Europa, Network-Dresden, Network-Deutschland, Network-Europa, Network-Sachsen, Urlaub, Freizeit, Ausflug, Kurzreise, Neue-Bundeslaender, Angebote, Wellness, ausspannen und auftanken, Erholung, reisen, Wellnessurlaub, Ferien, Urlaub, Hochzeitsreisen... Wer Schmetterlinge lachen hört,der weiß, wie Wolken schmecken,der wird im Mondscheinungestört von Furcht,die Nacht entdecken.Der wird zur Pflanze, wenn er will,zum Tier, zum Narr, zum Weisen,und kann in einer Stundedurchs ganze Weltall reisen.Er weiß, dass er nichts weiß,wie alle andern auch nichts wissen,nur weiß er was die anderenund er noch lernen müssen.Wer in sich fremde Ufer spürt,und Mut hat sich zu recken,der wird allmählich ungestört,von Furcht sich selbst entdecken. Als er aber fortfuhr, von dem baldigen Beginne des Messiasreiches zu prophezeien, obwohl von der Wirklichkeit so oft Lügen gestraft, das Eintreffen desselben immer von einem Jahre auf das nächste schob, kabbalistische Spielerei und Aufschneiderei trieb, einen neuen Gott für Israel aufstellte, oder vielmehr zwei oder drei Personen in der Gottheit predigte und zuletzt sich selbst als Messias vom Hause Ephraim gebärdete, wurde er von einem Gegner des Unwesens, von Frodewin, hart verfolgt. Cardoso scheint von dem in Livorno weilenden Mose Pinheiro (o. Er war vermöge seines Bildungsganges in christlichen Schulen den übrigen sabbatianischen Aposteln bei weitem überlegen, wußte dem Blödsinn einen Anstrich von Vernünftigkeit und Weisheit zu geben, blendete dadurch die Befangenen und betörte selbst solche, welche früher dem sabbatianischen Treiben abgeneigt waren. Außer auf diesen Treibjagden erlegt man das Wild auch wohl auf dem Anstande in der Nähe oft begangener Wechsel oder an den oben erwähnten Salzlecken. Der König geht seinem Gefolge in Ertragung von allerlei Beschwerden und Mühsalen mit dem besten Beispiele voran und bethätigt eine geradezu bewunderungswürdige Ausdauer. Hinter den Tempelbauten erheben sich einige hohe Schutt- und Trümmerhaufen; von denselben genießt man einen freien Überblick auf eine weite Wüstenebene, die sich vom Rande des Culturlandes bis zum Fuße der kahlen, durch schöne Contouren und hohe Felswände geschmückten Gebirge erstreckt.
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