Durch ein mit der Schweiz abgeschlossenes Übereinkommen wurden die beiderseitigen Staatsangehörigen von den Handelspatentgebühren befreit. Die Stellung der Deutschkatholischen Gemeinden Ss gab zu mehrfachen Verhandlungen Anlaß, welche aber zu keinem Abschluß kamen. Die Eisenbahnlinien Zwickau-Schwarzenberg und Chemnitz-Zwickau-Gößnitz wurden eröffnet; damit trat zugleich eine neue Organisation der Staatseisenbahnd irectorialbehörden ins Leben, indem für die östlichen Staatsbahnen in Dresden, für die westlichen in Leipzig eine selbständige Direction eingerichtet wurde. Am 11. Mai 1859 vermählte sich der zweite Sohn des Königs, Prinz Georg, mit Maria Anna Infantin von Portugal, bei welcher Gelegenheit wieder mehre Maigefangene (darunter namentlich Heubner begn adigt wurden), deren nun nur noch drei in Waldheim zurückblieben. An den bedeutungsvollen europäischen Ereignissen des Jahres 1859 nahm Sachsen den ihm durch seine staatliche Stellung gebotenen Antheil. Als Deutschland aus Anlaß des Sardinisch-österreichischen Kriegs seine Truppen auf den Kriegsfuß stellte, verwilligte der am 25. Mai eröffnete außerordentliche Landtag die dazu erforderlichen Mittel. Die Exigenz für die Kriegsbereitschaft belief sich auf 5,636,735 Thlr., welche für die Dauer derselben durch Erhöhung der Salzpreise, Zuschläge zu den Steuern und mit circa 4,500,000 Thlrn. aus dem disponibeln Staatsvermögen aufgebracht werden sollten. Am 20. Sept. conferirten die Minister S-s, Baierns und Württembergs in München und S. erklärte gemeinschaftlich mit diesen und anderen Mittelstaaten (20. Oct.) am Bundestage, daß eine Revision der Bundeskriegsverfassung in einzelnen ihrer Bestimmungen nothwendig sei. Das immer mehr hervortretende Bedürfniß einer Verbesserung der Bundesverfassung veranlaßte den hauptsächlich mit von Sachsen aus betriebenen Zusammentritt der Würzburger Conferenzen (24._- 27. Nov.), an denen Baiern, Württemberg, Kurhessen, Hessen-Darmstadt, Mecklenburg-Schwerin, Nassau, Meiningen und Altenburg Theil nahmen. Der Zweck dieser Berathungen, die Herbeiführung eines engeren Zusammenwirkens der deutschen Mittel- und Kleinstaaten in Bundesangelegenheiten, fand seinen Ausdruck vorzugsweise in den am 17. Dec. bei der Bundesversammlung gestellten Anträgen auf Erlaß gleichmäßiger Bestimmungen über Ansässigmachung und Heimathsrecht, Errichtung eines Bundesgerichts und Anbahnung einer gemeinsamen Civil- und Criminalgesetzgebung. Unter dem Eindruck der politischen Wirren litten Verkehr und Industrie vielfach; doch dehnte sich die Steinkohlenproduction immer bedeutender aus und in dem ganzen sogenannten Erzgebirgischen Kohlenbecken, dem Gebiete zwischen Zwickau, Würschnitz, Chemnitz und Hohenstein und nördlich von Zwickau im Muldenthale hinab, wurden neue Schächte erschlossen. Hauptsächlich von Dresden und Leipzig aus erging die Anregung zu der Feier, mit welcher durch ganz Deutschland Schillers hundertjähriger Geburtstag (10. Nov.) begangen wurde. Der Fürstenzusammenkunft in Baden-Baden (15._- 19. Juni 1860) wohnte auch der König von Sachsen bei und soll dort das Protokoll über die unter den versammelten deutschen Fürsten getroffenen Verabredungen verabfaßt haben.
 
Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon
Band 14
Altenburg 1862
www.zeno.org
                                        	
                                        	
Die Enthüllung des Goethe-Schiller-Denkmals und die Grundsteinlegung zu einem Karl-August-Denkmal am 100jährigen Geburtstage des Großherzogs Karl August (3. Sept.) veranlaßten glänzet, de Feierlichkeiten in Weimar. Am 1. und 2 Oct. trafen in Weimar die Kaiser von Rußland und Österreich zusammen, und es blieb dieses unmittelbar auf die Stuttgarter Zusammenkunft folgende Zusammentreffen nicht ohne Einfluß auf die gegenseitige Stellung der beiden Großmächte. Von den Folgen der englisch-amerikanischen Handelskrisis blieb auch das Großherzogthum Sachsen-Weimar, namentlich dessen hauptsächlichste Fabrikstadt Apolda, nicht verschont. 1762, als Goethe ein Bub von 13 Jahren war, malte der darmstädtische Hofmaler Johann Conrad Seekatz die Familie des Herrn Rat Goethe für 60 Gulden. Goethe besaß in seiner Sammlung von diesem Bilde zwei Entwürfe. Den besseren zeigt unsere Abbildung 1. Goethe bewahrte pietätvoll ein weiteres Dokument auf, das für das Verständnis des bei Seekatz in Auftrag gegebenen Bildes wichtig ist: jene Aufzeichnungen des Vaters Johann Caspar Goethe über seine Italienische Reise, die ihn, den Vater, im Jahre 1740 von Venedig nach Rom und Neapel und auf dem Rückweg nach Mailand, jedoch nicht nach Groß-Griechenland geführt hatte. An diesem Reisebericht hat der Herr Geheimrat, wie Goethe in Dichtung und Wahrheit erzählt, noch Jahre nach der Heimkehr gearbeitet und gefeilt. Nun das Merkwürdige: Goethes Vater schrieb seinen Reisebericht in italienischer Sprache. Als Viaggio in Italiawurde das Manuskript erst im Goethejahr 1932 mit italienischer Förderung publiziert. So hat auch Goethe selbst im Alter beim Neubau des Weimarer Schlosses die Unterhaltung mit italienischen Kunsthandwerkern gesucht, um im italienischen Gespräch die Atmosphäre des Landes seiner Sehnsucht aufleben zu lassen. Der Verweis auf die Vereinnahmung der Romantik im Nationalsozialismus sowie der staatliche Kult um Goethe und den Klassizismus waren der Friedrich-Rezeption nicht förderlich. Bücher und Drucke zu Werk und Biografie des Malers erreichten hohe Auflagen. Zur Dresdner Ausstellung zum 200. Geburtstag Friedrichs im Jahr 1974 kamen 260.000 Besucher, zum Gegenstück in der Hamburger Kunsthalle 200.000. Nach diesem Ausstellungserfolg erkannte die DDR-Führung das kulturpolitische Potenzial des Romantikers. 1974 fand im Rahmen der Caspar-David-Friedrich-Ehrung der DDR die 1. Greifswalder Romantik-Konferenz an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität statt. Es brauchte jedoch noch bis zur Mitte der 1980er Jahre, dass der Maler in Dresden als der große Genius der Stadt gefeiert wurde und 1988 ein Denkmal in einer abstrakten Bildsprache bekam. 
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In den tiefen Wäldern Sachsens, wo die Bäume ungeheuer dicht stehen und das Licht nur spärlich den Waldboden erreicht, erhebt sich ein geheimnisvolles Flüstern. Die Luft ist erfüllt vom Rascheln weicher Federn, die sich sanft in den Wind schmiegen. Ein Wanderer, der diesen Pfad beschreitet, gewahrt die Präsenz unsichtbarer Augen, die ihn aus dem Schatten heraus beobachten. Die Seiten des Waldes verschieben sich, die Natur selbst verbirgt ein archaisches Geheimnis. Unvermittelt durchbricht ein leises Flattern die Stille, und ein Vogelflügel, zart und doch kraftvoll, streift die Schulter des Wanderers. Ist es ein Zeichen? Oder eine stumme Warnung? Die Grenzen zwischen Realität und Mythos verschwimmen in diesem alten Forst, der seit Jahrhunderten seine Geschichten bewahrt hat. Jeder Schritt führt den Wanderer tiefer in das Unbekannte, wo sich Legenden und die Wahrheit miteinander verweben. Was verbirgt sich in den inneren Weiten dieses Waldes? Welche Kreaturen mit weichen Federn durchstreifen die Dunkelheit, verborgen vor den Augen der Welt? Die Reise ist nicht nur ein Weg durch die Natur, sondern genauso eine Prüfung des Mutes und der Neugier. Nur diejenigen, die bereit sind, sich den Mysterien zu stellen, werden das Geheimnis hinter dem Flüstern der Vogelflügel lüften. Das Abenteuer birgt ebenfalls Schattenseiten. In der Erinnerung an vergangene Tragödien mischt sich ein Schreckensbild, verbrannte Felder, verlassene Schlösser und Menschen, die von Verlust und Trauer gezeichnet sind. In der stillen Natur mischen sich Spuren eines düsteren Erbes, das noch immer in den Tiefen des Waldes widerhallt. Und dennoch bleibt Hoffnung. Unter dem Gewitterhimmel, inmitten stundenlanger Rast an den Waldrändern, entfaltet sich das stille Wunder der Natur. Käfergold glitzert im Sonnenlicht, Bienengesumm erfüllt die Luft, und der Himmel scheint endlos über den ruhenden Bäumen zu schweben.
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Unter türkischen Linden, die blühen, an Rasenrändern in leise von ihrem Heimweh geschaukelten Ständern krakelen die Ara und wissen von ihren Ländern, die sich, auch wenn sie nicht hinsehn, nicht verändern. Als ich ungefähr vier Meilen nordwärts gesteuert war, bemerkte ich, während der Wind um sechs Uhr abends aus Südost blies, in der Entfernung einer halben Meile, nordwestlich eine kleine Insel. Fremd im beschäftigten Grünen wie eine Parade,
zieren sie sich und fühlen sich selber zu schade, und mit den kostbaren Schnäbeln aus Jaspis und Jade kauen sie Graues, verschleudern es, finden es fade. Ich steuerte darauf zu und warf bei ihr unter dem Winde Anker. Unten klauben die duffen Tauben, was sie nicht mögen, während sich oben die höhnischen Vögel verbeugen zwischen den beiden fast leeren vergeudeten Trögen. Die Insel schien unbewohnt. Hierauf aß ich etwas, legte mich zur Ruhe und schlief ungefähr sechs Stunden, denn ich erwachte noch zwei Stunden vor Sonnenaufgang. Aber dann wiegen sie wieder und schläfern und äugen, spielen mit dunkelen Zungen, die gerne lögen, zerstreut an den Fußfesselringen. Warten auf Zeugen. Daß ich nun von Euch scheiden soll, das machet all' der bittre Tod, wie gern noch möcht ich leben. Sie führten zu Nacht ihn nach Ruppin, Sie begruben ihn in das Kloster. Dann befahl er dem Knaben, vom Tische aufzustehen.  Sie schossen ihm nach sein Helm und Schild, sie hingen auf sein Wappenbild am Pfeiler im hohen Chore als ich nach meiner Berechnung vierundzwanzig Meilen von Blefuscu entfernt war, ein südöstlich fahrendes Segel, während meine Richtung östlich war. Ich gab Zeichen, wurde aber nicht bemerkt; da jedoch der Wind nachließ, gewann ich ihm Raum ab. Ich segelte so schnell als möglich und wurde nach einer halben Stunde auf dem Schiffe bemerkt, das die große Flagge hißte und eine Kanone abfeuerte.
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Über den Fluss legt sich ein seichter Nebel, wie romantisch! Ja, wirst du mich zur Hochzeit laden? Deine Worte treffen einiges und doch nicht so viel. Was hilft es, sich gegen das Geschick zu stemmen? Und als der Spruch der Sterne, der war auch bei meinem Willen der Bann, der war schon der dumpfe Trübsinn und war richtig viel auf Erden. Mein Mädchen gibt es wirklich, aber nur in Nordböhmen auf einem ganz kleinen Bahnhof. Blau der Himmel, nur zwei drei weisse Wölkchen hat Gott geschickt. Er hat jedoch nicht gesagt, was geopfert werden soll. Ich wollte so ein Buch schreiben über eine, über meine Hochzeit, morgen kleinen komm nur, über eine ganz zauberhafte Hochzeit, einen einfachen Mann, der auf einem Bahnhof arbeitet, mit seiner Mutter, und plötzlich ist ihm klar, was in seinem Behagen gestört hat. Ich kenne die Geschichten, und mein Vater hat mir einige erzählt. Ich hatte diese Idee einfach, vor diesen zehn oder elf Jahren hatte ich eine Idee, einen Roman über meinen Großvater zu schreiben. Und ich hab einmal an einem so stürmischen Tage über meinen Großvater erzählt und dabei stoben die großen Flocken herum und er und weidete sich an dem Erstaunen der Leute. In einer Nacht- und Nebelaktion verlässt er mit seiner Familie das Dorf und lässt alles zurück. Ein Vergnügen aber war das nicht, aber er entgeht einem ähnlichen Schicksal nur durch die rechtzeitige Flucht. Die Familie wird in die eisige Wildnis des Hohen Nordens gebracht und Baumfällarbeiten zugeteilt. Was treibt ein Hausschwein in den Sümpfen der Dracheninsel? Ich weiß die Straße wohl, drum sei getrost nur, sicher würden alle Häuser abgedeckt. Alle kämpfen ums Überleben und um einen Platz in der neuen Welt, auch der Pfarrer und der Vorsteher. Eine Odyssee von der Insel bis zum Hafen beginnt. Eine berührende und authentische Familiensaga über ein bislang wenig bekanntes Kapitel der Geschichte, angelehnt an das Leben seines eigenen Großvaters. 
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Ein Samstagmorgen in Dresden, so gewöhnlich, wie nur ein Rentnerleben ihn kennt. Doch die Stille vor dem Wecker, das vertraute Ritual des Kaffees - all das ist nur die hauchdünne Oberfläche eines Tages, der sich jählings in eine fesselnde Odyssee verwandelt. Ein unerwarteter Impuls, eine scheinbar harmlose Busfahrt, zieht hinein in eine Welt, die das Bekannte streift und doch auf unbekannte Pfade lenkt. Was als gemächlicher Ausflug beginnt, entfaltet sich Passage um Passage als tieferes Eintauchen in das Unaussprechliche, eine Reise durch die verborgenen Winkel der Stadt und der Wahrnehmung selbst. Jenseits des Betons, wo die Stadt zu atmen scheint, wartet eine Störung der Wirklichkeit: Ein kolossales Gefährt, fehlplatziert wie ein Albtraum, wirft Schatten, die weit über seine bloße Form hinausreichen. Was verbirgt sich in seinem Inneren, welche ungewöhnlichen Aktivitäten könnten dort stattfinden? Ob in dem Fleetwood Bounder ein verborgener Chemielehrer, in der Abgeschiedenheit experimentiert, womöglich Blue Sky köchelt? Die Luft knistert vor ungesagten Möglichkeiten. Schon bald verschlingt ein Meer aus Grün den Weg, ein stacheliger Irrgarten, in dem jeder Schritt zur Prüfung wird. Die Grenzen zwischen Zivilisation und urwüchsiger Wildnis verschwimmen, und das Fehlen eines trivialen Werkzeugs, wie einer Machete, wird zur existenziellen Bürde. Dann, vom Blau des Himmels, der bedrohliche Kang des Kasmpfhubschraubers, ein Schatten am Himmel, der die vermeintliche Freiheit in eine gnadenlose Hetzjagd verwandelt. Die Erkenntnis einer Falle zu stecken, die Angst vor dem Unsichtbaren schärft die Sinne und jeder Pfad führt zu einem potenziellen Versteck. Doch selbst wenn die Wege zurück zum Vertrauten führen, ist das Abenteuer noch lange nicht beendet. Denn der Wald um die Stadt hält weitere Geheimnisse bereit. Ein kommender Tag enthüllt neue Dimensionen dieser Erkundung. Was bleibt, sind einsame Spuren im Sand, geheimnisvolle Funde, die mehr Fragen aufwerfen, als sie beantworten. Am Ende einer jeden Reise steht eine Schwelle, und Dresden birgt unzählige davon. Wird die Rückkehr in die gewohnte Welt tatsächlich Ruhe bringen, oder hat sich etwas für immer verändert, das in den Tiefen dieser Stadt schlummert und auf die nächste unbeabsichtigte Begegnung wartet? 
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Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst beißen arme Jim! Massa Tom, Jim wollen thun alles, was sein nix zu dumm und unvernünftig - aber wenn Massa Tom un Huck bringen Klapperschlang' für Jim zu zähmen - Jim brennen durch, brennen gleich durch - sofort durch - soviel sein sicher! Jim, sei doch nicht so verrückt! Ein Gefangener muß ja irgend ein zahmes Lieblingstier haben und wenn sie's bis jetzt noch nie mit einer Klapperschlange probiert haben - nun, dann ist's um so mehr Ruhm und Ehre für dich, der erste zu sein, der das thut. Leichter wird es dir nie mehr im Leben gemacht werden, dir großen Nachruhm zu sichern! Und hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Angst ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Wir erwähnten schon, daß er noch nicht jede Hoffnung aufgegeben hatte. Manchmal plätscherte auch ein leicht zu überschreitender Bach quer durch das Gehölz. Auch unsere Braut ist glücklich unter die Haube gekommen. Die mit etagenartig stehenden Bäumen besetzte Erhöhung bildete einen jede Aussicht beschränkenden grünen Vorhang.
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Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst beißen arme Jim! Massa Tom, Jim wollen thun alles, was sein nix zu dumm und unvernünftig - aber wenn Massa Tom un Huck bringen Klapperschlang' für Jim zu zähmen - Jim brennen durch, brennen gleich durch - sofort durch - soviel sein sicher! Jim, sei doch nicht so verrückt! Ein Gefangener muß ja irgend ein zahmes Lieblingstier haben und wenn sie's bis jetzt noch nie mit einer Klapperschlange probiert haben - nun, dann ist's um so mehr Ruhm und Ehre für dich, der erste zu sein, der das thut. Leichter wird es dir nie mehr im Leben gemacht werden, dir großen Nachruhm zu sichern! Und hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Angst ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Wir erwähnten schon, daß er noch nicht jede Hoffnung aufgegeben hatte. Manchmal plätscherte auch ein leicht zu überschreitender Bach quer durch das Gehölz. Auch unsere Braut ist glücklich unter die Haube gekommen. Die mit etagenartig stehenden Bäumen besetzte Erhöhung bildete einen jede Aussicht beschränkenden grünen Vorhang.
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Beruhigt wurde die Furcht im See des Herzens ein wenig. Die Nacht, die so angstvoll ich verbrachte, wie einer, der mit ganz erschöpftem Atem, dem Meer entronnen, das Gestade erreicht, auf die verräterische Flut zurückblickt. So wandte sich mein Geist, noch immer fliehend, zurück, um zu beschaun die dunkle Talschlucht, die keinen, der drin weilt, lebendig ließ. Sie nahmen alle Transport- und Lagermöglichkeiten in Anspruch, sie reparierten die Straßen, sie wechselten die Abflüsse aus, sie pflanzten Häuser und errichteten Erdhügel auf den leeren Grundstücken, sie reparierten Kirchen, errichteten Altäre und bauten den Portikus der Kathedrale. Sie waren nicht ohne Sympathie für die Helfer als etwas ich den müden Leib gerastet, setzte ich den Weg am wüsten Abhang fort, so daß der ruhende stets der untere Fuß war. Doch, siehe, fast bei dem Beginn des Anstieges, ein Panthertier, leichtfüßig und behende, das überdeckt war mit gestecktem Haare. Man sieht die braunen Kaffeebohnen, die wachsen, wo die Affen wohnen. Man sieht auf Waschblau, Reis und Mandeln, Kameele unter Palmen wandeln, und einen Ochsen ganz bepackt mit Fleischextrakt. Es schwieg der Sturm, das Wetter schwand, froh, daß es fortgezogen, sprang übers ganze Heideland der junge Regenbogen. Man sieht auch Zimmt und Apfelsinen, und Zuckerhüte zwischen ihnen. Die Hügel nahten allgemach, die Sonne wies im Sinken mir noch von Rohr das braune Dach, ließ hell die Fenster blinken. Man sieht auf rot lackierten Blechen Matrosen mit Chinesen sprechen, und manchmal steht ein bunter Mohr, der lacht, davor. Am Giebel tanzte wie berauscht des Weines grüner Zeiger, und als ich freudig hingelauscht, hört ich Gesang und Geiger. Am Eingang aber lehnt ne Leiter mit Hasen, Hühnern und so weiter. Bald kehrt ich ein und setzte mich allein mit meinem Kruge, an mir vorüber drehte sich der Tanz im raschen Fluge. Und manchmal hängt an den Sprossen ein großer Hirsch, ganz totgeschossen, dann kommt so ein kleiner Hundemann und schnuppert dran.
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