Eine Erbteilung, die Geschichte schrieb: Die Entstehung der Ernestinischen Linien

Ein Erbe, das die Zukunft formte: Die Aufteilung der Ämter und Städte

Die Ämter und Städte Altenburg, Ronneburg, Eisenberg, Kamburg, Leuchtenburg und Orlamünda, Roda, Saalfeld, Gräfenthal, Propstzelle – all das wurde Teil des Erbes, das Gotha in seinen Händen hielt. Das Erbe war nicht nur Land und Ämter, sondern eine Verantwortung für Generationen.

Ein Fürst tritt ab: Die Regentschaft von Friedrich I.

Die Zeit wartet auf niemanden, nicht einmal auf einen Herzog. Ernst, der einstige Herrscher, trat im Oktober 1674 ab und übergab die Regentschaft an seinen Sohn, Friedrich I. Sein Erbe war nicht nur Land und Titel, sondern auch die Aufgabe, die Geschicke seines Volkes zu lenken.

Gemeinsames Regieren, geteiltes Erbe: Die Dynamik der sieben Brüder

Die Brüder waren sieben an der Zahl, jeder mit einer Rolle in dieser komplexen Erbteilung. Friedrich I., Albrecht, Bernhard, Heinrich, Christian, Ernst und Johann Ernst – ihre Namen prägten die Geschichte. Gemeinsam regieren, doch mit eigener Würde als Reichsstand. Eine Brüdergemeinschaft, die das Erbe verwaltete und weitertrug.

Eine Teilung mit Konsequenzen: Die Geburt der Linien

Die Erbteilungsverträge wurden geschlossen, und so entstanden sieben Linien aus diesem dynastischen Geflecht. Gotha als Hauptlinie, Koburg, Meiningen, Römhild, Eisenberg, Hildburghausen, Saalfeld – sie alle trugen die Verantwortung für ihre Teile des Erbes. Ein komplexes Gefüge, das über die Jahre hinweg Veränderungen erfahren würde.

Die Kraft der Bindungen: Die Veränderungen im Laufe der Zeit

Die Linien, einst festgelegt, waren den Wirren der Geschichte ausgesetzt. Einige starben aus, andere wechselten den Besitz, manche wurden miteinander verbunden. Die Ernestinischen Linien zeigten ihre Stärke, ihre Widerstandsfähigkeit in einer sich wandelnden Welt. Heute, nach vielen Generationen, blühen immer noch drei dieser Linien – ein Erbe, das die Zeit überdauert hat.

Das Erbe lebt weiter: Die Fortsetzung der Ernestinischen Linien

Generationen im Wandel: Die Linien in der Neuzeit

Die Jahrhunderte zogen ins Land, und mit ihnen veränderte sich auch das Gesicht der Ernestinischen Linien. Inmitten gesellschaftlicher Umwälzungen, politischer Veränderungen und kultureller Entwicklungen blieb das Erbe der Brüder bestehen. Die Linien wurden zu Zeugen einer sich wandelnden Welt.

Zwischen Glanz und Herausforderungen: Die Linien im Blickpunkt

Die Ernestinischen Linien trugen nicht nur Verantwortung, sondern auch den Glanz vergangener Zeiten. Sie wurden zu Gestaltern von Kultur, Wissenschaft und Politik. Von prächtigen Residenzen bis hin zu klugen politischen Entscheidungen – das Erbe der Brüder prägte das Land und seine Menschen.

Ein Erbe in Bewegung: Die Linien im Laufe der Geschichte

Die Linien blieben nicht starr, sondern passten sich den Veränderungen an. Manchmal fusionierten sie, manchmal starben sie aus. Doch immer blieb die Verbindung zu den Anfängen spürbar, die Fäden der Geschichte webten sich weiter. Eine Kontinuität, die inmitten des Wandels bestand.

Das Erbe heute: Die Linien im modernen Kontext

Die Zeit der Fürstentümer ist längst vergangen, doch die Ernestinischen Linien hinterließen Spuren, die bis heute sichtbar sind. Aus den einstigen Herzogtümern wurden Länder, aus den Linien entwickelten sich Geschlechter. Das Erbe der Brüder lebt in den historischen Stätten, den Traditionen und dem kollektiven Gedächtnis weiter.

Ein Erbe für die Zukunft: Die Bedeutung der Linien heute

Die Ernestinischen Linien sind nicht nur Relikte vergangener Tage, sondern ein Erbe, das die Zukunft mitgestaltet. In einer Welt des Wandels und der Unsicherheit erinnern sie daran, dass Geschichte einen bleibenden Einfluss hat. Die Linien mögen zwar nicht mehr regieren, doch ihr Erbe lebt in der Kultur, im Bewusstsein und im Erbe der Menschheit fort.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon
Band 14
Altenburg 1862
www.zeno.org

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Eine sonderbare Entdeckung

Dieser Umstand war so auffallend, daß Fergusson's Aufmerksamkeit darauf hingelenkt wurde, und er das Mineral einer näheren Besichtigung würdigte. Der Boden war rings mit Quarz und porphyrhaltigen Felsstücken besäet. Es herrschte eine glühende Hitze wie in einem ungeheuren Schmelzofen in dieser Schlucht, die sich kesselförmig einsenkte. Die Mittagssonne ließ […]
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Ehe, Capri, Rosen, Reise, Hand in Hand mit dir

Lächelnd, - ob sie auch verblasse, unsres Capri Rosenzier, - durch den Alltagsstaub der Gasse geh ich Hand in Hand mit dir. Hart dein Schritt an meiner Seite, fest im Kampf und leicht im Spiel! Unsre Augen schaun ins Weite - und sie schaun nach einem Ziel. Quelle: An sonnigen Borden - Ehe - Gedichte von Clara Müller-Jahnke Später ward Capri der Verbannungsort der […]
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Sommerglück hat des Glücks leuchtende Spur mit zitternder Schwinge

Blütenschwere Tage in Düften und Gluten rings, mein Herz tanzt wie auf Flügeln eines trunkenen Schmetterlings. Die Rosen über den Mauern, der Birnbaum darüber her, alles so reich und schwer in sehnenden Sommerschauern. Das juligelbe Land mit dem träumenden Wälderschweigen fern am duftigen Rand, darüber die Wolken steigen wie sag ich nur, was alles mein […]
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Der Krieg von 1806 traf Weimar schwer, der Herzog stellte sein Jägerbataillon für Preußen und nahm am Feldzuge als preußischer General der Cavallerie Theil. Die Schlacht bei Jena wurde auf Weimarischem Gebiet geliefert und das Land von den Siegern besetzt, und nur das kluge Benehmen der Gemahlin des Herzogs, Luise, gegen Napoleon rettete den Staat von der Auflösung. Der Herzog legte seine Befehlshaberstelle im preußischen Heere nieder und trat am 15. Decbr. 1806 zugleich mit den übrigen Herzögen der Ernestinischen Linie dem Rheinbunde bei; sein Contingent, 800 Mann, stand 1807 mit vor Kolberg und focht 1809 in Tyrol, 1810 und 11 in Spanien, 1812 in Rußland und 1813 bei Magdeburg. So konnte Preußen in einem Brief an seine Frau Preußen am 15. Oktober 1806 vermelden: Schlacht bei Jena einfach und verständlich erklärt - Durch seine Mutter, die Prinzessin Philippine Charlotte von Preußen eine Schwester Friedrichs des Großen war Herzog Karl Wilhelm Ferdinand ein Neffe des berühmten Alten Fritz. Dadurch blieb der Herzog von Braunschweig auch mit den beiden nachfolgenden Königen Preußens, Friedrich Wilhelm i. und Friedrich Wilhelm iI. eng verwandtschaftlich verbunden. Durch Karl Wilhelm Ferdinands Heirat mit Prinzessin Auguste Friederike von Wales wurde er zum Schwager des Königs George iI. von Großbritannien! Nicht zu vergessen bleibt schließlich die Heirat seiner Tochter Auguste Karoline Friederike Luise mit dem zukünftigen Herrscher Württembergs, Prinz Friedrich von Württemberg. Dadurch war Herzog Karl Wilhelm Ferdinand der Schwiegervater (aus erster Ehe, denn Prinz Friedrich heiratete ein zweites Mal) des späteren von Napoleons Gnaden erhobenen König Friedrich I. von Württemberg. Eine Ironie des Schicksals war es, daß gerade Karl Wilhelm Ferdinands ehemaliger Schwiegersohn Friedrich von Württemberg ab 1805 in das Lager Napoleons trat, und ab 1806 seine württembergischen Truppen dem französischen Kaiser zum Kampf gegen Preußen zur Verfügung stellte! In den Koalitionskriegen gegen das napoléonische Frankreich hatte Preußen seit dem Frieden von Basel 1795 Neutralität geübt. […]
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Seit vier Uhr konnte sich Niemand mehr darüber täuschen, daß der Ballon keine Tragkraft mehr hatte. Er streifte schon dann und wann die Oberfläche des Meeres. Mehrmals beleckten die Kämme der enormen Wellen das untere Strickwerk, vergrößerten dadurch sein ursprüngliches Gewicht, und nur zur Hälfte hielt sich der Ballon noch aufrecht, wie ein flügellahm geschossener Vogel. Eine halbe Stunde später winkte das rettende Land in der Entfernung von nur einer Meile, doch jetzt barg der erschöpfte, schlaffe, lang gestreckte und tiefe Falten schlagende Ballon blos noch in seinen obersten Theilen etwas Gas. Auch die in den Schnüren hängenden Passagiere belasteten ihn zu sehr, und bald tauchten diese halb in's Meer und wurden von den wüthenden Wellen geschüttelt. Die Hülle des Luftschiffes bildete eine den Wind fangende Tasche, und trieb das Ganze wie ein Fahrzeug dahin. Vielleicht erreichte es auf diese Weise die Küste! Da die letzte dieser Reisen nicht sehr glücklich ausfiel, wurde ich des Seefahrens müde und beschloß, bei meiner Frau und meiner Familie zu bleiben. Ich zog aus Old Jewry nach Fetterlane und von da nach Wapping, denn ich hoffte, mir unter den dortigen Matrosen eine ärztliche Praxis zu verschaffen; allein diese Veränderung schlug nicht zu meinem Vorteil aus. Nachdem ich drei Jahre auf eine Besserung meiner Lage gewartet hatte, erhielt ich vom Kapitän William Prichard, dem Eigentümer der Antilope, die im Begriffe war, nach der Südsee abzusegeln, ein vorteilhaftes Anerbieten. Wir fuhren am 4. Mai 1699 von Bristol ab, und unsere Reise war anfangs glücklich, auch in Dresden produziert ausschließlich Fisch-Feinkost-Produkte ohne Konsevierungsstoffe und mit viel Verantwortung für Gesundheit, Umwelt und Mitarbeiter. Frischfisch und Räucherfisch täglich frischer See- und Süßwasserfisch, Räucherfisch aus familieneigener Räucherei. Mittagsangebot, gepflegter Mittagstisch in maritimen Fischbistro, Hausmachersalate und frische Fischbrötchen, MENÜ CLASSIC, MENÜ PREMIUM, MENÜ GOURMET. Salate und Marinaden, Matjesheringe, Rollmops, Surimi in Lake oder Öl, Plattenservice, delikaten Fischplatten ab 5 Personen […]
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Dann hin zu der geht Faustus, die Jenen streng verschmäht, Und in des Mägdleins Seele der Hölle Saat er sä't. Mit kluggewählten Worten entzündet er in ihr Hoffnung, Sehnsucht, Verlangen, Inbrunst und wilde Gier. Der Magus ladet beide mit andern Freunden ein, In seine bunten Hallen, in seinen Zauberhain, Der prangt' im neuen Festschmuck und trägt des Lenzes Kranz, Von luft'gen Musikanten erschallt Musik zum Tanz. Die Schlüsse, zu denen ich bis jetzt gelangt bin, sind also: Erstens, Träume haben eine wichtige Rolle gespielt beim Entstehen des Glaubens an eine freie Seele, die sich getrennt vom Körper bewegen kann, an fabelhafte und übernatürliche Wesen, an die Fortdauer der Seele nach dem Tode mit ihrer Macht, vom Grabe zurückzukehren und die Lebenden, besonders bei Nacht, zu besuchen, an die Verbindung mit den Geistern der abgeschiedenen Vorfahren, woraus sich deren Verehrung ergab, an die Möglichkeit, daß sich Menschen einerseits und Menschen und Tiere anderseits in einander verwandeln können, an die Identität der Geister von Tieren mit denen der Vorfahren und an die nächtlichen Fahrten durch die Luft. Ein Graf gab einem knienden Ritter den Schwertgurt, und dieser Pfalzgraf, von jugendlicher Gestalt, zeigte ein so zartes und adeliges Gesicht, daß es fast überanmutig schien für einen Mann, bis man entdeckte, daß es eigentlich nichts anderes als das Gesicht der Dame Fides sei. Diese Entdeckung fand jedoch nicht sogleich statt, sondern erst, als einige weitere Bilder die gleiche Erscheinung zeigten und man zu untersuchen begann, warum die edlen Gestalten einem denn so bekannt vorkämen. Der saß ebenfalls in allem Pomp, umgeben von seinen Hofämtern, auf dem Throne, zu seinen Füßen zwei Spielleute, ein Fiedler dabei, in welchem Hadlaub sich selbst dargestellt. Denn gleich der nächste Sänger, Herzog Heinrich von Breslau, der, umgeben von seinem Turniergefolge, gewaffnet zu Pferde saß und von den Frauen den Kranz empfing, zeigte wieder das nämliche anmutvolle Gesicht, ebenso Markgraf Heinrich von Meißen, der mit vier Falken jagt, und so weiter andere Ritter mehr, während nirgends eine der vielen Frauengestalten die Gesichtszüge der Fides zeigte. […]
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Ein Gedicht soll ich euch spenden: Nun, so geht mit dem Leidenden Nicht zu strenge ins Gericht! Nehmt den Willen für Gewährung, Kühnen Reim für Begeisterung, Diesen Unsinn als Gedicht! Quelle: Joseph Freiherr von Eichendorff. Sängerleben Gedichte 1841 www.zeno.org Quelle: Joseph Freiherr von Eichendorff. Sängerleben Gedichte 1841 www.zeno.org Vogel gefangen Fliegen vergangen Der Unverbesserliche Ihr habt den Vogel gefangen, Der war so frank und frei, Nun ist ihm 's Fliegen vergangen, Der Sommer ist lange vorbei. Es liegen wohl Federn neben Und unter und über mir, Sie können mich alle nicht heben Aus diesem Meer von Papier. Augenbrauen, Bonsai-Youtuberin, Unsinn - Die Rezeption des Gedichts ist umfangreich, die Erinnerung an die Marie A. Es ist noch offen, ob die Gedichte veröffentlicht werden. Das war schon fast wie ein Poesie-Festival, das ein Jahr andauert. gehört zu den meistinterpretierten Gedichten Brechts. Dabei dreht sich die Debatte von Anfang an um die Frage, ob das Gedicht ein Liebesgedicht sei. Es ist kein guter Jahrgang: verhalten, trocken, unreif, artig. Das Gedicht hingegen wird sozusagen von den Toten selbst formuliert. Weit zurück geht Albrecht Schöne auf die Suche nach literarischen Quellen. Als irritierend wird empfunden, dass sich der Sprecher des Gedichts sehr intensiv an die weiße Wolke, nicht aber an das Gesicht der Geliebten erinnern kann. Die Interpreten legen dieses Faktum unterschiedlich aus: Da ziehen die Menschen mit lauten Musikkapellen durch die Gegend. Und an jedem guten Gedicht hingen noch 30 bis 40 Seiten Kommentare. Die Deutsche Lyrik enthält den gesamten Text der einzelnen Gedichte. Aus dieser Vorauswahl kürte die Jury die Gewinner. Selbst der schottische König James I. verfasste Gedichte im Stil Chaucers. Manche Poesie will einfach zu viel. Außerdem wird alles Material aufgenommen, das integraler Bestandteil der Gedichtbände ist, wie zum Beispiel Widmungen oder Anmerkungen des Autors. Ausgeschlossen bleiben in der Regel: Vor- und Nachworte von Herausgebern, Einleitungen, editorischer Apparat, Biographien, Glossare und Indices. […]
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Ich faßte schon Hoffnung, dieses Abenteuer werde mich auf die eine oder andere Weise aus meiner verzweifelten Lage retten. Der Leser wird sich jedoch schwerlich mein Erstaunen denken können, als ich eine von Menschen bewohnte Insel erblickte. Auf der untersten Terrasse sah ich, wie Leute mit großen Angelruten fischten und andere zusahen. Die Volksmasse vermehrte sich, und nach einer halben Stunde erhielt die Insel eine solche Richtung, daß die niedrigste Terrasse ungefähr nur noch hundert Ellen von dem Ort, wo ich stand, entfernt war. Da nahm ich die Stellung eines Flehenden an und sprach in demütigem Tone, erhielt jedoch keine Antwort. Sie gaben mir durch Zeichen zu verstehen, ich möge den Fels hinabkommen und dem Ufer zugehen, was ich natürlich tat. Dann wurde die fliegende Insel in eine passende Höhe gebracht, so daß ihr Rand gerade über meinem Haupte stand. Eine Kette, woran ein Stuhl befestigt war, wurde von der untersten Galerie herabgelassen; ich setzte mich darauf und wurde durch Winden emporgehoben. Eigentlich war auch das bisherige lustige Leben unsrer drei Abenteurer durch die Erweiterung der Gesellschaft auf mehr als eine Weise gestört; denn Melina fing im Wirtshause (er hatte in ebendemselben, in welchem Philine wohnte, Platz gefunden) gleich zu markten und zu quengeln an. Er wollte f?r weniges Geld besseres Quartier, reichlichere Mahlzeit und promptere Bedienung haben. In kurzer Zeit machten Wirt und Kellner verdrießliche Gesichter, und wenn die andern, um froh zu leben, sich alles gefallen ließen und nur geschwind bezahlten, um nicht länger an das zu denken, was schon verzehrt war, so musste die Mahlzeit, die Melina regelmäßig sogleich berichtigte, jederzeit von vorn wieder durchgenommen werden, so dass Phill ihn ohne Umstände ein wiederkäuendes Tier nannte. Wer sich als Indianer darauf einließ, entfernte sich entweder von einem Grundsatz indianischer Lebensauffassung, oder er mußte durch Täuschung von den Weißen zu einem solchen Handel verleitet worden sein. […]
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Aus dem gebrochnen Herzen fühl ich fließen Mein heißes Blut, ich fühle mich ermatten, Und vor den Augen wird's mir trüb und trüber. Und heimlich schauernd sehn ich mich hinüber Nach jenem Nebelreich, wo stille Schatten Mit weichen Armen liebend mich umschließen. Quelle: Heinrich Heine Lieder Sonette Junge Leiden - 1817-1821 Buch der Lieder Hamburg 1827 www.zeno.org Ich zöge gern mit Herz und Hand das flüchtge Schiff zurück zum Strand; Das Schiff zieht in die Ferne Doch meine Sehnsucht treibt es nur,Es flieht schon weit vom Land. Das Schiff zieht in die Ferne Nun wein ich mir die Wangen blaßUnd meine Augen blind. Mein Liebster spannt das Segel quer;Wie rauscht sein Kiel durchs wilde Meer! Das Schiff zieht in die Ferne Doch warum schlägt er auch dies Herz,Das nichts geliebt als ihn? Das Schiff zieht in die Ferne Ich weiß nicht, bringt ihn wiederum ein guter Wind mir her? Mein Liebster steuert südenwärts,Die Flut empfindet nicht den Schmerz; Das Schiff zieht in die Ferne Er führt so kräftgen RuderschlagUnd jeder trifft mein Herz. Schlag er das Meer nur immerhin,Das treulos ist und falsch von Sinn! Mein Liebster keck ist ein Matros,Er kämpft mit Wind und Wasserhof; Das Schiff zieht in die Ferne Von seinem Schiff und meiner Brust band er die Taue los. Was baut ich auch, ein töricht Kind,Auf Häuser, die entführt der Wind! So glücklich wer ein Herz gefunden! Unter ihnen ist das wunderbare Buch Mit Herz und frischer Brise, eine gründliche Dokumentation der Süderooger Historie, aus der ich einige Hintergrundinformationen und Fotodokumente zitiere. Sein pädagogisches Werk segelt unter der Flagge frühe Erlebnispädagogik in Form einiger Publikationen weiter. Die Pellwormer Schule trägt seinen Namen, und sein Grabstein an der Südseite der alten Kirche auf Pellworm ist noch erhalten. Riewerts arbeitete in den dreißiger Jahren als Pädagoge auf Süderoog mit und war später Rektor sowie Stadtarchivar in Husum. Eine Gedenkstätte in Form einer kleinen Fotoausstellung in der Deele des Hallighauses und ein Ausstellungsraum unterm Dach erinnern an Hermann und Gunvor Paulsens Jugendarbeit. Durch wörtlich wiedergegebene Texte belegt Riewerts auch eindrucksvoll den wunderbaren Sprachstil Paulsens, mit dessen Hilfe er seine Vision in ganz Europa bekannt machen konnte. […]
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Die Lieb' ist frey gegeben, und keine Trennung mehr. Es wogt das volle Leben wie ein unendlich Meer. Nur Eine Nacht der Wonne, ein ewiges Gedicht und unser aller Sonne ist Gottes Angesicht. Wenn der Frühling kommt mit dem Sonnenschein, im Jahre 1553 wurde eine Hütte im Tannengrunde errichtet, von der man noch im Anfange des 19. Jahrhunderts Überreste aufgefunden hat. Nicht weit von dem Platze, welchen ehemals die Hütte einnahm, fand man beim Graben einen unversehrten Wasserbehälter aus Eichenholz, der drei Meter lang war. Daneben befand sich eingefallenes Ziegelgemäuer, ferner entdeckte man die Grundmauern von alten Feuerherden und Oefen, auch eine ansehnliche Halde von Schlacke und geröstetem Erz, weshalb man annahm, und das wohl auch mit Recht, daß im Tannengrunde eine sogenannte Vitriolhütte gestanden habe. In den Jahren 1716 und 1717 unterzog der damalige Bürgermeister der Stadt Radeberg, namens Seidel, die verfallenen Stollen und Gänge im Tannengrunde einer genauen Untersuchung. Ja, er fing an, nachdem er vom Bergamte zu Glashütte die Erlaubnis erhalten hatte, die eingezogenen Bergwerke wieder in Betrieb zu setzen. Das geschah am 13. Februar 1717. Seinem Bau gab er den Namen Sonnenglanz. Doch den Bergbau stellte Seidel auch wieder ein, nachdem er statt Gold und Silber ein heilkräftiges Wasser in den alten Stollen entdeckte. Er hatte die Heilquellen des heutigen Bades Augustusbad aufgefunden. Im Tannengrunde entstand nun ein Bad. Seit jener Zeit sind die alten Bergwerke daselbst wieder in Vergessenheit geraten. Der Tourist, welcher durch den romantischen Tannengrund wandert, denkt wohl kaum daran, daß hier einstmals an den Talwänden lebhafter Bergbau getrieben worden ist. Meine Wahl fiel auf eine Weltbeschreibung in welcher man zwar noch Wundermenschen mit Hundsköpfen oder einem so breiten Fuß, daß er beim Ausruhen im Gras als Sonnenschirm sich benützen ließ, doch aber auch manches Nützliche fand. Als nun einst in der Schule die Aufgabe gestellt wurde, es solle jeder sechs Städtenamen auf die Tafel schreiben, so brachten meine Kameraden vielleicht Saulgau, Riedlingen, Buchau, Biberach, Ehingen, Ulm fertig, während ich mit einem ganzen Haufen von Städten aus Italien und China und Amerika aufwartete. Der Lehrer schaute mich ganz verblüfft an. Auswendig hätte er selbst nicht so viele Namen gewußt. Woher ich das alles wisse, fragte er. Ich bekannte und war nun Hahn im Korb, was mich antrieb, auch in 50 den anderen Lerngegenständen allen Fleiß zu verwenden und die Süßigkeit des ersten Platzes dauernd zu verschmecken. […]
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Englisch-Prüfungsvorbereitung auf alle Englisch-Sprachprüfungen, u.a. Cambridge Certificate (alle Stufen), TOEFL-Test, IELTS, Exams of the Chamber of Commerce, IHK-Prüfungen, Englisch-Abitur und Englisch-Fachabitur. Bewerbungstraining in Englisch und anderen Fremdsprachen, Weiterbildung für Senioren in der englischen Sprache (Seniorenkurse), Englisch-Gruppenunterricht (Englisch-Grundkurse für Anfänger und Englisch-Aufbaukurse für Mittelstufe) mit 3 bis 5 Teilnehmern pro Englischkurs ein- bis zweimal wöchentlich in den frühen Abendstunden mit kommunikativer Ausrichtung des Unterrichts und Sprachvermittlung in Wort und Schrift. Fachbezogener oder berufsspezifischer Englischunterricht u.a. für Techniker, Ingenieure, Informatiker, Naturwissenschaftler und Mediziner (English for the job, English for the office, English for sciences and technology, English for information technology / IT / engineering, medical English etc.) […]
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