Mit einem nachdenklichen Lächeln und den besten Wünschen aus der faszinierenden Mischung von Tradition und Moderne in Hongkong,
Ihr Entdecker der pulsierenden Straßen und den facettenreichen Aromen der lokalen Küche Hongkongs.
*Der geneigte Leser möge verzeihen, dass dieses Werk nicht die Instagram-tauglichen Filter der Reisebüros anlegt, sondern das rohe, ungeschminkte Kaleidoskop des Erlebens beschreibt. Denn die wahren Geschichten finden sich nicht in den perfekten Bildern der Hashtags, sondern im Lärm, im Geruch und im Herzschlag einer Stadt selbst.
Quellenangaben:
Inspiriert von der harmonischen Verschmelzung der Kulturen und Traditionen in den Straßen Hongkongs.
Auswärtiges Amt - Reisehinweise Hongkong
Spiegel Online - Reiseführer Hongkong
SRF - Reisegeschichten Hongkong
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
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Das versteht sich! ohne allen Zweifel! versetzte Joe. Ich begleite ihn, wohin er will. Das fehlte noch! - Ich soll ihn wohl allein reisen lassen, nachdem ich bis jetzt mit ihm zusammen die Welt durcheilt habe! Wer würde ihm denn helfen, wenn er ermüdet ist, wer ihm eine starke Hand reichen, wenn er über einen Abgrund springen will? Wer sollte ihn pflegen, wenn er etwa gar krank würde? Nein, Herr Dick, Joe wird immer auf seinem Posten sein. Da ist Süden! entzückt sieht und fühlt man ihn da. Da legte er Keule und Löwenhaut hinter sich, spannte den Bogen, entsandte den Pfeil und schoß den grausamen Vogel von der Leber des Gequälten hinweg. So konnte sich Zeus rühmen, daß sein Feind noch immer an den Kaukasus angeschmiedet lebe. Ebenich fühlte, daß er mit in die Tiefe sollte. Wie er den Götterenkel am Kaukasus hängen sah und sich seines guten Rates zu erfreuen hoffte, erbarmte ihn sein Geschick, denn er sah zu, wie der Adler, auf den Knien des Prometheus sitzend, an der Leber des Unglücklichen fraß. Was gibt es dann noch schöneres, als am letzten Abend der Flamenco-Schule von Huelva bei Ihren feurigen Tänzen zuzuschauen. Die Vorgelagerte Dünenlandschaft (ca. 300 Meter breit) ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen, da hier der einzige europäische Lebensraum des Chamäleons zu finden ist. Diese wurden nach dem Rückzug der Mauren zum Schutz der iberischen Halbinsel errichtet. Nach der Kinderdisco steht die professionelle Showbühne dem Animationsteam oder einheimischen Künstlern zur Verfügung. Von dort ist es nicht mehr weit nach Castro Marim. Am Strand angekommen erwartet den Wanderer ein scheinbar endloser Weg durch feinsten Sand. Als Zielpunkt bietet sich die typisch Kleinstadt mit dem historischen Rathaus, den kleinen Gassen und einem kleinen botanischen Garten mit herrlichem Blick über die Stadt an. Doch was wäre ein Urlaub ohne die abendlichen Shows. Ich empfehle, mit der Fähre den Grenzfluss Rio Guadina zwischen Spanien und Portugal zu überqueren.
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Welch' sonderbare Aufeinanderfolge von Leid und Freude, bemerkte Kennedy; dieser Ueberfluß nach so qualvoller Entbehrung! Dieser Luxus im Gefolge solches Elends! Ach, ich war nahe daran, den Verstand zu verlieren. Sie meinen den Mangel von ein wenig Wasser, Herr Doctor? Dies Element muß doch wohl außerordentlich nothwendig zum Leben sein! Allerdings, Joe, man kann länger ohne zu essen, als ohne zu trinken leben. Das glaube ich; übrigens kann man im Falle der Noth so ziemlich Alles essen, was Einem aufstößt, sogar Seinesgleichen, obgleich das eine Speise sein muß, die schwer im Magen liegt. Die Wilden nehmen weiter keinen Anstoß daran. Ja, die Wilden! sie sind aber auch daran gewöhnt, rohes Fleisch zu essen; ich für meine Person würde den Ekel davor nicht überwinden können. Von allen kurfürstlichen Gebäuden unter der Schösserei u. im Hahnewalde, die nach Beschaffenheit derselben Zeit schön waren, wurden Aschehaufen. Von der Stadt aber, in- u. außerhalb der Ringmauer, blieb nichts übrig, als das Crucifix auf dem Kirchhofe, so Gott auch diesmal erhalten, ferner des Wildpretwärters Haus am Kurfürstlichen Tiergarten, die kleine Begräbniskirche u. dazu noch eine niedrige Hütte am Altstädter Wege. Der Feind, welcher gute Beute gemacht u. unter anderem 186 Stück Pferde u. Vieh mitgenommen, sahe von ferne zu u. dachte, das ganze Schloß würde daraufgehen u. die Leute in demselben entweder verderben oder herausfallen müssen. Aber was die Gottlosen gerne wollten, ist verdorben und verloren. Das Gebet derer, die im freien Felde herumgejagt, in Sträuchern beschädigt u. ausgeplündert oder sonst in Ängsten waren, drang durch die Wolken zum himmlischen Vater. Gott erhörte das Seufzen u. Weinen derer, die in der Burgkapelle auf den Knieen lagen u. die Hände emporhoben. Er ließ wohlgeraten die Arbeit der munteren Weiber, die aus dem tiefen Brunnen (denn das Röhrwasser der künstlichen Wasserleitung hatten die Feinde zerstört und abgeschnitten) Wasser zum Löschen trugen, u. der Männer, die Wasser ins Feuer gossen.
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Ein dichter Nebel kriecht an einem kühlen Oktobermorgen aus den Tiefen eines Waldes an der polnischen Grenze. Er hüllt die verbliebenen Baumstümpfe in einen gespenstischen Schleier, der nach Harz und verkohlten Geheimnissen riecht. Jeder Schritt auf dem modrigen Boden ist nicht nur ein Gang über Blätter, sondern ein Eintauchen in ein lebendiges Archiv, das seine Geschichten nur dem preisgibt, der bereit ist, die drängenden Zeichen zu lesen. Schnell verrät sich, dass dieser Ort weit mehr ist als nur ein Wald: ein Kompass spielt verrückt, die Nadel zittert, als würde sie vor einer unsichtbaren Macht warnen, die tief in der Erde ruht. Dann ein Fund, der das Blut gefrieren lässt: Ein Stück verkohlte Rinde, darauf eingeritzte Initialen und eine Jahreszahl: 1943. Dieses Datum bohrt sich ins Gedächtnis, denn hier, an diesem Ort, loderten einst Scheiterhaufen, deren Echo bis heute in der Luft zu liegen scheint. Der Wald schließt sich enger, die Stämme wirken wie starre Zeugen. Ihre Rinden sind nicht nur von Zeit gezeichnet, sondern von unzähligen Schnitten, die sich als Buchstaben offenbaren. Ganze Sätze, verwoben in Deutsch und Polnisch, flüstern von einem Morgengrauen, in dem Schicksale besiegelt und vom Feuer verschluckt wurden. Ein Tropfen Harz, warm und zäh wie Blut, benetzt die Hand und bestätigt eine unheimliche Verbindung zu dem, was einst geschah. Was haben diese Bäume gesehen, und warum haben sie die Geschichten in ihr Fleisch gebrannt? Der Boden knirscht unter den Füßen, nicht von Zweigen, sondern von etwas viel Makaberem. Ein weißes Pulver, bitter im Geschmack, offenbart sich als zermahlene Überreste, die der Wind zu schemenhaften Gestalten formt - zwei verschlungene Körper, die sich kurz darauf wieder auflösen. Ein alter Brief aus einem Staatsarchiv, der von der Aufforderung spricht, seine Zeilen zu verbrennen, findet hier seine tragische Ergänzung: "Ich ritze sie in dich, mein Baum. Brenn mit mir." Wer war A.L., wer E.W., und welche Liebe trotzte dem Tod, indem sie sich in die lebendige Haut des Waldes schrieb? Als das Abendrot den Horizont blutig färbt, steigt dünner Rauch auf, nicht von einem Lagerfeuer. Flammen züngeln an einer besonders stark beschrifteten Eiche empor, begleitet von einem knisternden Geräusch, das im Funkenflug ein leises Lachen und ein Schluchzen transportiert. Am nächsten Morgen sind die neuen Zeichen klar: "Jeder Baum wird zum Archiv." "Jedes Feuer verschuldet neue Worte." Was aber, wenn der Wald beschließt, seine Geschichten erneut zu entzünden, und die Tinte auf den Seiten zu verlaufen beginnt, als wolle jemand auch diese Zeilen verbrennen?
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Man sagt, du liebest den Rousseau und lobest den Voltaire, bekennst dich coram populo zu ihren falschen Lehren. Sagst, daß Rousseau ein guter Christ, ein bessrer als manch Priester ist, und liesest seine Schriften! Noch nicht genug, auch überdies liest du verbotne Schriften, wie des Blumauer Aenëis, die nur die Welt vergiften, und schimpfst selbst auf den Papst von Rom, hältst keinen Geistlichen für fromm und nennst uns alle Heuchler. Immer schemenhafter und durchsichtiger wird oben das Scheinen, während unten das Sein mit brutalem Wirklichkeitssinn hervortritt. Heiß entbrannte zwischen Rutulern und Latinern der Kampf, dem von des Albanus Höhen die zornige Juno zuschaute: dort ragte der Gipfel des heiligen Berges! Gen Antium zu erhob sich unweit des Meeres die Stadt des schönen Rutulerfürsten Turnus; mächtig ragten, von hochstämmigem Lorbeer beschattet, die Mauern der Stadt des greisen Königs Latinus, der den stammverwandten griechischen Fremdling gastlich empfing, diesem die Tochter, die liebliche Lavinia, zur Ehe gelobend. Und Atinas erzählte von dem unsterblichen Aeneas. An jenem Gestade, der Insel gerade gegenüber, war der Held mit den Seinen nach langer Irrfahrt gelandet; damals war die Gegend dort drüben dunkle Waldung und schauervolle Wildniß, grenzenlose Steppe und Sumpf. In jenen Wäldern starb das herrliche Jünglingspaar Nisus und Euryalus den Heldentod, sank der wonnige Pallas aus Todeswunden blutend auf die Blumen der Flur, beweint von Göttern und Menschen. Sein Gipfel wird mit dem Hundertjahrestag der Erklärung eben dieser Sendung zusammenfallen. Die Urkunde, die seinen Fortgang leitet, besteht aus den unsterblichen Tablets, die aus der Feder des Mittelpunktes des Bündnisses Selbst geströmt sind. Seine Triebkraft ist der belebende Einfluß, der von der Offenbarung ausgeht, die vom Báb angekündigt und von Bahá'u'lláh verkündet worden ist. Sein Vortrupp sind die Hauptausführer des Meisterplanes Abdu'l-Bahás, ihre Verbündete und Gefährten. Der Schlachtruf, der Seine Helden und Heldinnen begeistert, ist der Ruf Yá Bahá'u'l-Abhá, Yá Alíyyu'l-A'lá. Die Rüstung, mit der seine vorstürmenden Heerscharen bekleidet sind, ist die frohe Kunde von Gottes eigener Botschaft an diesem Tag, sind die Prinzipien, die der von Seinem Boten verkündeten Ordnung zugrunde liegen und die Gesetze und Verordnungen, die Seine Sendung leiten.
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Im Herzen Leipzigs steht ein altes Haus, verwinkelt, geschichtsträchtig, in dessen Wänden sich Geschichten festgesetzt haben wie der Staub auf seinen Balken. Es beginnt mit einem Pinselstrich, einem gealterten Mauerstück, das nach Jahrhunderten plötzlich seinen Widerstand aufgibt und eine Wand voller Nischen freigibt. In ihnen: rostige Messer, ziselierte Griffe, Werkzeuge ohne Namen. Doch damit endet es nicht. Im Keller, verborgen zwischen Mauerwerk und Dunkelheit, finden sich Töpfe mit Knochen und ein Schweigen, das knistert. Dann erscheint etwas. Kein Schatten, keine Gestalt, eher ein Unbehagen mit Humor. Er kitzelt, räumt auf, zieht an Decken, doch löscht nie das Licht. Ein Kobold, sagen manche. Ein Rest alter Magie, sagen andere. Was aber will er? Die Legenden reichen zurück bis ins Barfüßerkloster, das einst über Glauben und Bildung wachte. Ein Pakt wurde geschlossen, eine Verbindung zwischen einem Mönch und einem Wesen, das niemand benennen konnte. Und plötzlich passt alles: Das Kichern nachts, das unsichtbare Orgelspiel, die Seiten eines Buches, die sich selbst bewegen, als wollten sie gelesen werden. Doch etwas verändert sich. Die Geschichte wandert weiter, gleitet hinüber in eine neue Zeit. Menschen beginnen, das Unsichtbare sichtbar zu machen. Sie graben, suchen, fragen, finden Hinweise zwischen Manuskripten und Steinen. Und dann, plötzlich, wird aus einem Mythos eine Webseite. Mit Webspace, Provider und Hosting wird die Grenze zwischen damals und heute aufgelöst. Die Geschichten des Kobolds, einst heimlich erzählt am Herdfeuer, werden nun auf Bildschirmen gelesen, rund um die Welt. Doch mit jedem Klick, mit jedem Besuch wächst auch das Rätsel: Warum beginnt das alte Manuskript plötzlich in modernen Buchstaben zu sprechen? Wer lenkt die Seiten, die sich in der Nacht bewegen? Und wieso spüren die Besucher der Seite manchmal das Gefühl, nicht allein zu sein, obwohl sie allein vorm Bildschirm sitzen? Als sich eine letzte Seite löst und jemand leise die Orgelstufen hinuntergeht, bleibt nur eine Frage offen: Ist der Kobold jemals wirklich fort gewesen? Oder hat er nur gewartet, bis endlich jemand zuhört?
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Wien präsentiert sich dem flüchtigen Blick als festliche Partitur aus barocker Pracht und walzerseliger Melancholie. Doch unter dieser wohlkomponierten Oberfläche pulsiert ein anderes, widerspenstiges Wien. Es ist eine Stadt aus zweiter Hand, ein faszinierendes Palimpsest, auf dem jede Epoche versucht hat, die Spuren der vorherigen zu überschreiben. Dort, im Schatten der kaiserlichen Paläste, verläuft ein unsichtbarer Pfad. Er folgt keinem Reiseführer, sondern einer Handschrift aus Stahl, Granit und revolutionärer Absicht. Wer ihn betritt, begibt sich nicht auf einen touristischen Spaziergang, sondern auf eine Detektivreise in das verborgene Nervensystem der Metropole. Die entscheidenden Hinweise liegen nicht in Archivdokumenten, sondern im Gefüge eines Mauerwerks, im kalten Glanz einer Aluminiumniete, im gnadenlosen Fall des Lichts in einer Halle, die nichts zu verbergen beansprucht. Es ist die Suche nach dem Geist eines Mannes, der die gesamte Lüge seiner Zeit beim Namen nannte und eine neue, unbequeme Wahrheit aus dem Boden stampfen wollte. Diese Reise führt in den urbanen Untergrund, zu Orten des Transits und der anonymen Begegnung, wo Architektur zur demokratischen Geste wird. Sie führt in tempelgleiche Hallen, die dem heiligen Ernst des Geldes gewidmet sind, und auf abgelegene Hügel, wo die Form selbst zur Therapie wird. Der Suchende steht plötzlich auf Brücken zwischen den Welten, buchstäblich und im Geiste, und spürt den kalten Wind der Gegenwart, der die alten Debatten um Fortschritt und Bewahrung unvermindert weiter treibt. Was beginnt als ästhetische Spurensuche, wird unversehens zu einer existenziellen Befragung: Wie viel Revolution verträgt das Erbe? Wie viel Wahrheit erträgt unser Auge? Und was bleibt von einem Traum, der nur zur Hälfte geträumt wurde? Die Stadt gibt ihre Antworten nicht laut. Sie sind eingraviert in die Fassaden, eingelassen in den Boden, versteckt in der alltäglichen Nutzung von Türgriffen und Geländern. Am Ende steht man an der Nahtstelle zwischen dem Glanz der Vergangenheit und der nüchternen Klarheit einer verhinderten Zukunft. Man lauscht. Und vielleicht, nur vielleicht, hört man im Rauschen des Flusses und im Echo der Schritte den leisen, unvollendeten Satz, den ein Visionär vor langer Zeit begann und den die Stadt bis heute weiterschreibt. Wirst du ihn zu Ende denken können?
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Wien präsentiert sich dem flüchtigen Blick als festliche Partitur aus barocker Pracht und walzerseliger Melancholie. Doch unter dieser wohlkomponierten Oberfläche pulsiert ein anderes, widerspenstiges Wien. Es ist eine Stadt aus zweiter Hand, ein faszinierendes Palimpsest, auf dem jede Epoche versucht hat, die Spuren der vorherigen zu überschreiben. Dort, im Schatten der kaiserlichen Paläste, verläuft ein unsichtbarer Pfad. Er folgt keinem Reiseführer, sondern einer Handschrift aus Stahl, Granit und revolutionärer Absicht. Wer ihn betritt, begibt sich nicht auf einen touristischen Spaziergang, sondern auf eine Detektivreise in das verborgene Nervensystem der Metropole. Die entscheidenden Hinweise liegen nicht in Archivdokumenten, sondern im Gefüge eines Mauerwerks, im kalten Glanz einer Aluminiumniete, im gnadenlosen Fall des Lichts in einer Halle, die nichts zu verbergen beansprucht. Es ist die Suche nach dem Geist eines Mannes, der die gesamte Lüge seiner Zeit beim Namen nannte und eine neue, unbequeme Wahrheit aus dem Boden stampfen wollte. Diese Reise führt in den urbanen Untergrund, zu Orten des Transits und der anonymen Begegnung, wo Architektur zur demokratischen Geste wird. Sie führt in tempelgleiche Hallen, die dem heiligen Ernst des Geldes gewidmet sind, und auf abgelegene Hügel, wo die Form selbst zur Therapie wird. Der Suchende steht plötzlich auf Brücken zwischen den Welten, buchstäblich und im Geiste, und spürt den kalten Wind der Gegenwart, der die alten Debatten um Fortschritt und Bewahrung unvermindert weiter treibt. Was beginnt als ästhetische Spurensuche, wird unversehens zu einer existenziellen Befragung: Wie viel Revolution verträgt das Erbe? Wie viel Wahrheit erträgt unser Auge? Und was bleibt von einem Traum, der nur zur Hälfte geträumt wurde? Die Stadt gibt ihre Antworten nicht laut. Sie sind eingraviert in die Fassaden, eingelassen in den Boden, versteckt in der alltäglichen Nutzung von Türgriffen und Geländern. Am Ende steht man an der Nahtstelle zwischen dem Glanz der Vergangenheit und der nüchternen Klarheit einer verhinderten Zukunft. Man lauscht. Und vielleicht, nur vielleicht, hört man im Rauschen des Flusses und im Echo der Schritte den leisen, unvollendeten Satz, den ein Visionär vor langer Zeit begann und den die Stadt bis heute weiterschreibt. Wirst du ihn zu Ende denken können?
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oder vielmehr aus der Betäubung, in welcher man ihn vorgefunden hatte; seine bis jetzt todtenblassen Wangen bekamen wieder Farbe. Um sich blickend erhob er sich ein wenig, als fragte er, wo er sich befinde. Hierbei vergingen nahe an drei Viertelstunden, und es ward inzwischen zehn Uhr, bis der Seemann, Nab und Harbert zu Gedeon Spilett, der den Ingenieur nicht verlassen hatte, zurückkamen. Können Sie mich ohne zu große Anstrengung verstehen, Cyrus? sagte der Reporter. Ja, erwiderte der Ingenieur. Ich denke, fiel der Seemann ein, Mr. Smith wird Sie viel leichter verstehen, wenn er sich erst mit diesem Tetra-Gelee befreundet, - ja, ja, es ist solches, Mr. Cyrus, fügte er hinzu und bot ihm eine Kleinigkeit davon, die er mit Fleischstückchen vermengt hatte, an. Das Ich ergötzt sich ein weiteres Mal an der freiheitlichen Szenerie. Dies wird ähnlich wie in der ersten Strophe illustriert: Blaues Meer, endloser Himmel, die Weite der Welt hier ist der tüchtige Matrose in seinem Element. Die Sehnsucht bleibt dabei immer auf die Zukunft gerichtet. Der Seemann ist ein Mann der Zukunft und dezidiert nicht der Vergangenheit. Vor dem Bug des Schiffes lässt sich das Fernweh befriedigen; es lauern aber auch die Gefahren der Natur. Der Blick zurück würde die Konzentration auf das Kommende verringern und damit das Leben gefährden. Die Natur stiftet nicht nur Freiheit, sondern auch Gefahr. Nebenbei verhindert der verweigerte Blick zurück, dass der Seemann etwas von seiner absolut gesetzten Freiheit durch soziale Bindungen an Frauen einbüßen muss. Die Gefahr ist allgegenwärtig, wenn dank der unberechenbaren Natur in der Gestalt der schwierigen Passage am Kap Horn nur noch das Vertrauen auf Gott bleibt. Der Seefahrer ist ein Getriebener, der Natur zwingend ausgeliefert. Doch diese ständige Lebensbedrohung wird durch ein starkes Vertrauen auf Gott ins Positive gewendet. Das ist die Zeit, in der der Seemann zeigen muß, was in ihm ist! Alles glüht und funkelt in dunkler Nacht im leuchtenden, glimmenden Phosphorlicht. Was nicht ganz niet- und nagelfest ist an Deck, wird zusammengeschlagen wie ein Kartenhaus.
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