Zwischen Schnitzel und Sacher auf kulinarischer Reise durch Österreich

Die Magie einer Reise nach Wien beginnt.

Einige Zeit nach meiner Rückkehr aus Österreich, die letzten Krümel der Reisenotizen lagen noch vor mir, fragte mich jemand, was mir von dieser Reise am besten in Erinnerung geblieben sei. Ich reflektierte die majestätischen Alpen, die schwindelerregende Aussicht vom Großglockner, die Ruhe in der Basilika Mariazell und die vergnügten Klänge des Wiener Praters. Doch als ich genauer darüber nachdachte, war es nicht die äußerliche Schönheit, die mich am meisten berührt hatte. Es waren die unscheinbaren Momente, die kleinen Details. Der Geruch von altem Leder im Prater-Waggon, das Knirschen des Kieses in den Gärten von Schönbrunn, der Geschmack eines feuchten Weines in der Wachau. Ich beschloss, meine Erinnerungen nicht in einer trivialen Liste, sondern in einer Erzählung festzuhalten, die das Unscheinbare hervorhebt und dem Leser die Chance gibt, selbst zu entdecken, was für ihn am wertvollsten ist. Ich möchte die Geschichte dieser Reise erzählen, nicht so, wie sie in den Reiseführern steht, sondern wie sie mir widerfahren ist, mit all ihren kleinen Pannen und skurrilen Begegnungen. Ich möchte die Orte und Menschen, die ich traf, so beschreiben, dass man ihre Essenz spürt, ohne sie zu romantisieren. Ich möchte zeigen, dass Reisen nicht nur das Entdecken fremder Orte ist, sondern auch das Entdecken der eigenen Person, in all ihrer Komik und ihrer gelegentlichen Peinlichkeit. Diese Geschichte ist ein Versuch, das Gefühl einer Reise zu vermitteln, ohne die bloßen Fakten wiederzugeben. Ich werde versuchen, die Geschichte so zu erzählen, als wäre ich gerade in Österreich, als würde ich die Geräusche und Gerüche noch riechen und die Menschen noch sehen. Ich werde versuchen, die Geschichte so zu erzählen, dass man Lust bekommt, selbst auf die Suche nach diesen kleinen Wundern zu gehen, nach diesen Momenten, die das Reisen erst wirklich einzigartig machen. Ich werde die Orte, die ich besucht habe, als Kapitel meiner Reise behandeln, aber nicht in der Reihenfolge, in der ich sie besucht habe, sondern in der Reihenfolge, in der sie in meinem Gedächtnis erschienen sind. Ich hoffe, diese Geschichte wird den Leser inspirieren, sich auf seine eigene Reise zu begeben, mit einem offenen Herzen und einem scharfen Blick für die kleinen Details.

Der Walzer der Wiener Altstadt.

Der Taxifahrer hielt an. „Wiener Altstadt“, sagte er, und zeigte mit einem Finger auf ein Meer aus Kopfsteinpflaster und stuckverzierten Fassaden. Ich stieg aus, spürte das raue Pflaster unter den Sohlen. Die Kutschenpferde klapperten mit den Hufen, ein rhythmischer, dumpfer Takt, der die morgendliche Stille durchbrach. Ich ging an einem alten Kaffeehaus vorbei, der Duft von Bohnen und frisch gebackener Sachertorte wehte mir entgegen, ein zuckersüßes Versprechen für den nächsten Tag. Hier schien die Zeit langsamer zu fließen. Ich stellte mir vor, wie Habsburger Monarchen einst durch die Gassen schlenderten, ihre Schritte genauso hallend wie meine. Ich kaufte mir eine belegte Semmel von einem Straßenverkäufer. Die Brötchenkruste war fest, die Krume innen warm und weich. Ich pilgerte weiter, vorbei an Opernhaus und Hofburg, die Luft füllte sich mit dem leisen Gemurmel von Touristen, die ebenfalls auf der Suche nach einem Stück dieser kaiserlichen Zeit waren. Der Geruch nach Kaffee und Geschichte, die Geräusche der Kutschen, das Gefühl des Kopfsteinpflasters unter den Füßen, all das bildete ein dichtes Geflecht, das die Stadt in eine romantische Hülle einhüllte. Die Altstadt war nicht nur ein Ort, sie war ein Erlebnis, ein Walzer aus Eindrücken, der mich sofort mitriss. Ich lächelte. Das war der Anfang meiner Reise, und ich vertraute darauf, dass ich hier nicht nur eine Stadt besuchen würde, sondern dazu ein Gefühl, das lange in mir weiterleben würde.

Ein unerwarteter Ausflug in den Prater.

Der Prater stand nicht auf meiner Liste. Ich hatte mir stattdessen vorgenommen, mich am Morgen in einem der berühmten Wiener Kaffeehäuser zu vergraben und die lokale Szene zu beobachten. Doch der Taxifahrer, ein Mann mit einem Schnurrbart und einer Leidenschaft für das Absurde, hatte mich überredet. „Du musst das Riesenrad sehen“, hatte er mit einem Augenzwinkern gesagt. „Das Lachen der Kinder und der Duft von Zuckerwatte ist wie eine Medizin.“ Nun stand ich hier, vor einem Wirbel aus bunten Lichtern und lauten Rufen. Der Duft von Zuckerwatte mischte sich mit dem Geruch von Popcorn und gebrannten Mandeln, eine unwiderstehliche Mischung, die mir das Wasser im Munde zusammenlaufen ließ. Ich kaufte mir eine Tüte Popcorn und wanderte durch das Gewimmel, vorbei an Karussells und Schießbuden. Ich sah Familien, die lachend in einem der Fahrgeschäfte saßen, und junge Paare, die Händchen hielten und sich leise etwas zuflüsterten. Die Atmosphäre war unbekümmert, fast kindlich. Ich reflektierte meine eigene Kindheit, die Besuche auf dem Jahrmarkt in meiner Heimatstadt. Die Erinnerungen überrollten mich, eine warme, nostalgische Welle. Doch ich war nicht nur ein passiver Beobachter, ich war Teil dieser Szenerie geworden. Ich stellte mich in die lange Schlange vor dem Riesenrad und gewahrte die Vorfreude der Menschen um mich herum. Dann stieg ich in einen Waggon, schwankend und holprig, und schwebte langsam in die Höhe. Wien lag unter mir, ein Teppich aus Dächern und Straßen, der in einem unbeschwerten Chaos aus Farben und Klängen pulsierte. Der Taxifahrer hatte recht gehabt, der Prater war nicht nur ein Vergnügungspark, er war eine Zeitreise, eine Rückkehr in eine Zeit, in der das Leben noch locker und unbeschwert war.

Schönbrunn ein Palast voller Geheimnisse.

Der Anblick von Schloss Schönbrunn war faszinierend, ein barockes Wunderwerk, das sich in der Sonne spiegelte. Doch es war nicht die Pracht, die mich faszinierte, sondern die Geschichte, die in den Mauern und den Gärten steckte. Ich mietete einen Audioguide und tauchte in die Vergangenheit ein. Die Geschichten, die ich hörte, waren nicht die offiziellen, die man in den Reiseführern fand, sondern kleine Anekdoten und Geheimnisse. Ich stellte mir vor, wie Kaiserin Sisi hier durch die Gänge spazierte, ihr Lächeln geheimnisvoll, verborgen, ihr Geist ungestüm. In den Gärten lustwandelte ich denselben Wegen, die sie gegangen war. Ich berührte die kühlen Steine einer Statue, stellte mir vor, wie sie dieselben Steine berührt hatte. Die prächtigen Gärten waren nicht nur eine Augenweide, sie waren ein Spiegelbild der Vergangenheit. Der Duft von Rosen und Jasmin lag in der Luft, eine sinnliche Erfahrung. Ich setzte mich auf eine Bank, die unter einer alten Eiche stand. Die Blätter rauschten sanft im Wind. Ich schloss die Augen und stellte mir vor, wie die Kaiser und Könige hier Hof hielten, wie sie durch die Gänge schritten, ihre Schritte hallend und bedeutungsvoll. Diese prächtigen Gärten waren ein Fest für die Sinne, und ich erlebte wie die Geschichte mit jedem Schritt zum Leben erwachen. Die Palastmauern waren nicht trivial Stein auf Stein, sie waren ein Geflecht aus Geschichte, aus Geheimnissen, aus Hoffnungen und Ängsten, die für immer in der Luft lagen. Ich verweilte in der Stille des Gartens, fernab vom Trubel der Stadt, und empfand eine tiefe Verbindung mit der Vergangenheit. Ich war nicht nur ein Besucher, sondern ein verborgener Gast in den Hallen dieses goldenen Erbes.

Mariazell ein stiller Moment der Reflexion.

Von den belebten Gassen Wiens machte ich mich auf den Weg zur Basilika Mariazell. Es war eine lange Fahrt, die mich durch malerische Landschaften führte, die von den Alpen umgeben waren. Die Luft wurde frischer, klarer, und die Geräusche der Stadt wichen dem Gesang der Vögel. Ich gewahrte, wie meine innere Unruhe nachließ, je näher ich der Basilika kam. Der Anblick des majestätischen Bauwerks, das inmitten der malerischen Landschaft thronte, war ergreifend. Nachdem ich die Basilika betrat, umgab mich eine tiefe Stille. Ich roch den Duft von Weihrauch und altem Holz, der die Kirche erfüllte. Ich sah das sanfte Licht, das durch die bunten Fenster strömte und auf den Boden fiel, farbige Muster bildend. Hier erlebte ich die Zeit nicht nur langsamer, sie schien stillzustehen. Ich setzte mich in eine Bank und beobachtete die Pilger, die aus aller Welt hierhergekommen waren, um Trost und Hoffnung zu finden. Ihre Gesichter waren ernst, aber friedlich. Ich war kein Pilger in dem traditionellen Sinn, doch in diesem Moment empfand ich mich mit ihnen verbunden. Hier an einem Ort, wo Glaube und Hoffnung Hand in Hand gingen, fand ich meinen eigenen Frieden. Ich sann über meine Reise nach, über die Orte, die ich besucht hatte, und über die Menschen, die ich getroffen hatte. Ich dachte über mein Leben nach, über meine Ziele und meine Ängste. Hier, in der stillen Basilika Mariazell, fand ich einen Moment der Ruhe, sowie einen Augenblick der Selbstreflexion.

Die Festung Hohensalzburg ein Wächter der Zeit.

Der Aufstieg zur Festung Hohensalzburg war eine Herausforderung, aber der Blick von oben belohnte mich. Salzburg, die Stadt der Musik, lag unter mir, ein Meer aus Dächern und Kirchtürmen, umgeben von grünen Bergen. Die Festung selbst war eine gigantische, ehrfurchtgebietende Struktur, die aus dem Fels zu wachsen schien. Beim Betreten empfand ich eine Kälte, die nicht von der Luft, sondern von den dicken, alten Mauern ausging. Es roch nach Stein und feuchter Erde. Ich stellte mir vor, wie hier vor Jahrhunderten Ritter und Fürsten gewohnt hatten, ihre Stimmen in diesen Gängen hallend. Die Wände schienen Geschichten zu erzählen, Geschichten von Schlachten, Intrigen und Belagerungen. Der Blick von der Festung aus war nicht nur eine Aussicht, sondern ein Panorama der Vergangenheit. Ich sah die engen Gassen von Salzburg, in denen Mozart einst musizierte. Ich sah die Kathedralen, in denen die Menschen beteten. Ich sah die Berge, die die Stadt wie ein Wächter bewachten. Die Festung Hohensalzburg war nicht nur ein historisches Gebäude, sie war ein lebendiges Denkmal an eine andere Zeit. Ich verweilte auf der Aussichtsplattform, kühler Wind fegte über meinem Gesicht und dachte über die Menschen nach, die hier gelebt hatten, die Menschen, die diese Mauern errichtet und verteidigt hatten. Ihre Geschichten wurden ein Teil dieser Festung, ein Teil dieser Stadt, ein Teil dieses Landes. Sie waren die Geister, die immer noch in den alten Mauern lebten.

Der Kahlenberg Wiens grüne Lunge.

Der Kahlenberg, nur einen Katzensprung von Wien entfernt, war eine willkommene Abwechslung nach den historischen Stätten. Ich fuhr mit dem Bus hinauf und stieg in eine Welt aus Grün und Stille ein. Hier im Wienerwald roch es nach Erde und nassem Laub. Die Vögel sangen. Ich wanderte auf einem schmalen Pfad, der sich durch dichte Wälder schlängelte. Ich grübelte über das Wort „Oase“ nach, ein Wort, das oft in den Reiseführern vorkam. In diesem Moment verstand ich es. Der Kahlenberg war eine Oase der Ruhe, ein Ort, an dem man sich von der Hektik der Stadt erholen konnte. Ich erreichte einen Aussichtspunkt. Wien lag unter mir, ein funkelnder Teppich aus Lichtern und Straßen. Es war eine hinreißende Aussicht. Ich setzte mich auf eine Bank und sinnierte über die vielen Facetten dieser Stadt, die historische Altstadt, der unterhaltsame Prater, die majestätische Schönheit des Schlosses Schönbrunn. All diese Orte bildeten ein Ganzes, ein Mosaik, das die Essenz Wiens darstellte. Doch der Kahlenberg bot eine andere Perspektive, eine geruhsame, nachdenkliche. Es war ein Ort, an dem ich die Schönheit der Stadt aus der Ferne bewundern und über ihre Bedeutung für mich nachdenken konnte. Es war ein Moment des Innehaltens, ein Moment, in dem ich die Reise in ihrer Gesamtheit würdigte.

Die Wachau das flüssige Gold.

Die Fahrt durch die Wachau war ein Fest für die Sinne. Die Donau glitzerte in der Sonne, und die Weinberge, die an den Hängen wuchsen, strahlten in einem satten Grün. Hier herrschte eine ausgefallene Atmosphäre, eine Mischung aus harter Arbeit und purem Genuss. Ich besuchte eines der lokalen Weingüter, ein kleiner Familienbetrieb, der schon seit Generationen Wein herstellte. Der Winzer, ein Mann mit wettergegerbtem Gesicht und tüchtigen Händen, führte mich durch seinen Weinkeller. Der Duft von Holz und auserlesenem Wein erfüllte die Luft. Er erzählte mir von der Liebe und der Leidenschaft, die in jedem Tropfen Wein steckten. „Wein ist nicht einfach ein Getränk“, sagte er, „es ist eine Geschichte, die von der Sonne, dem Boden und der Hingabe des Winzers erzählt.“ Ich probierte einen seiner Weine, einen leichten, fruchtigen. Er war authentisch, wie flüssige Poesie. Er schmeckte nach Sonne, nach Erde, nach Wachau. Es war ein Erlebnis, das alle meine Sinne ansprach. Hier, in der Wachau, verstand ich, dass Reisen nicht nur das Besuchen von Orten war, sondern genauso das Entdecken der Geschichten, die sie erzählten. Jeder Schluck Wein war eine Geschichte, die darauf wartete, von mir entdeckt zu werden.

Die Heimkehr zu mir selbst.

Ich sitze jetzt wieder zu Hause, der Geschmack des heurigen Weines der Wachau, das Knirschen des Kieses von Schönbrunn in den Ohren. Die Reise war vorbei, doch sie lebte in mir weiter. Ich habe nicht nur Orte besucht, sondern auch Gefühle erlebt, Erinnerungen gesammelt, Geschichten gehört. Ich habe Wien mit seinem Walzer der Vergangenheit kennengelernt, den Prater mit seiner kindlichen Freude, Schönbrunn mit seinen Geheimnissen, Mariazell mit seiner Stille, Salzburg mit seiner Geschichte und die Wachau mit ihren Geschichten im Wein. Ich habe gelernt, dass Reisen nicht nur das Besuchen von Orten ist, sondern auch das Entdecken der eigenen Seele. Die Reise war eine Reise nach Hause, eine Heimkehr zu mir selbst, mit neuen Augen und einem offenen Herzen. Sie hat mir gezeigt, dass das Schönste im Leben nicht die großen, auffallenden Dinge sind, sondern die kleinen, unscheinbaren, die man nur findet, wenn man die Augen offen hält und auf sein Herz hört.


Herzliche Grüße von den Höhen und Tiefen Österreichs,
Ihr Genießer der österreichischen Küche mit regionalen Delikatessen und wunderschönen Naturlandschaften.

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*Der geneigte Leser möge es mir nachsehen, dass diese Erzählung frei von Jahreszahlen, Höhenangaben und den genauen Öffnungszeiten der lokalen Kaffeehäuser ist. Ich gestehe, mein Gedächtnis speichert Düfte und Geräusche lieber als Fakten und die exakte Anzahl an Stufen, die ich zur Festung Hohensalzburg hinaufgestiegen bin. Auch ist der Geschmack des Weins aus der Wachau in der Erinnerung oft besser, als er es in der Realität gewesen sein mag. Es ist meine persönliche Wahrheit, die hier zu Papier gebracht wurde, meine subjektive Landkarte, die mit Emotionen statt mit Kilometern gezeichnet ist. Wer die nüchternen Fakten sucht, dem sei der Griff zum Reiseführer empfohlen. Doch wer das Gefühl einer Reise spüren möchte, der lese weiteres von mir, und möge sich auf die Suche nach den eigenen kleinen, unvollkommenen Wahrheiten begeben.

Quellenangaben:
Inspiriert von den den historischen Gemäuern von Wien bis zu den Gipfeln der Alpen.
Offizielle Tourismusseite Österreich
Der offizielle Online-Reiseführer für Wien
Schloss Schönbrunn: Imperiales Erbe authentisch erleben
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

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Und jenes blaue Auge dort, So klar wie stille Welle, Das hielt ich für des Himmels Pfort', Doch war's die Pforte der Hölle. – Herr Ulrich reitet weiter im Wald, Die Blätter rauschen schaurig. Da sieht er von fern eine zweite Gestalt, Die ist so bleich, so traurig. Ein Wunsch Ein Häuschen wünscht ich mir, versteckt und klein, auf dessen Sims sein Lied der Vogel singt, an dessen reb'umsponnen Fensterkreuz der letzte Ton der lauten Welt verklingt. Darin für mich und für die Meinen Raum, vom Straßenlärm der Städte meilenweit und einen Garten pflanzt ich um mein Haus, darinnen Blatt und Blüt und Frucht gedeiht. In Wahrheit ist ohne sie, heute wie eh und je, nichts von Bestand. Dorthin erhebt uns die Liebe und dein guter Geist erhöhet unsere Niedrigkeit über die Pforten des Todes. Joringel freute sich hoch, berührte die Pforte mit der Blume, und sie sprang auf. Ein Apfelbaum, der goldne Früchte trägt, ein Laubgezelt am schwülen Sonnentag, ein Rosenhag, von dessen Duft berauscht, ich einsam sinnen, träumen, dichten mag! Alle Bereiche der Macht, Größe und Wohlfahrt leuchten in ihrem Licht. Mein Gott, laß mich dankend deiner Erbarmungen gedenken und sie dir bekennen! Warum also ist dies nur von dem heiligen Geist gesagt? Und einen Blick in Gottes schöne Welt, ins ährenreiche wogende Gefild, das, sanft geschwellt vom Hauch des Abendwinds, vom goldnen Erntesegen überquillt. Eröffnet mir sie wieder, daß ich ein Eilgebot Des Königs treu erfülle, wie der Gattin ziemt. Laßt mich hinein! Bösartige Dämonen, teilweise mit Messern und Dolchen bewaffnet, lauerten vor den Toren. und alles bleibe hinter mir, Was mich umstrürmte bis hieher, verhängnisvoll. Und so viel von dem Gute dieser Welt gib mir, o Herr, daß ich dem armen Mann, der an die Pforte meines Hauses klopft, ein Stückchen Brot als Imbiß bieten kann! Ein Highlight im Advent ist wieder der Weihnachtsmarkt am Schlossberg, der jeweils von Freitag bis Sonntag im Advent seine Pforten öffnet. Dies Gewicht zieht ihn nicht nur nach unten, sondern zu seinem Orte. Er ging hinein, durch den Hof, horchte, wo er die vielen Vögel vernähme; endlich hörte er's. Ein Körper strebt durch eigenes Gewicht zu seinem Mittelpunkt. Es hafteten in meinem Herzen deine Worte, und ringsumher umgabest du mich. Wer daran teilhat, besitzt in der Tat die Schätze des Wohlstandes und des Glücks. Dort unten freuet nun der König Menelas Der Rückkehr samt den tapfersten seiner Krieger sich. Die Schlossbergbahn führt direkt zum Markt. Wir steigen auf durch das Entzücken unseres Herzens und singen das Lied der Stufen. Der Heiland, der selbst der Weg ist, gefiel ihm; aber durch die enge Pforte zu wandeln scheute ich mich. In idyllischer Atmosphäre werden weihnachtliches und anderes Kunsthandwerk angeboten. […]
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Stell dir vor, du schlenderst durch die Straßen Wiens, wo Geschichte und Moderne harmonisch verschmelzen. Vor dir erhebt sich der majestätische Stephansdom, dessen gotische Türme den Himmel zu berühren scheinen. Jeder Stein erzählt von Jahrhunderten, von Kaisern und Künstlern, von Triumphen und Tragödien. Die kühle Brise trägt den Duft von frisch gebackenen Apfelstrudeln aus nahegelegenen Cafés herüber, und Klänge eines Straßenmusikers erfüllen die Luft. Weiter führt dein Weg zum prächtigen Schloss Schönbrunn, einst Sommerresidenz der Habsburger. Die goldene Abendsonne taucht die barocken Fassaden in warmes Licht, während du die symmetrischen Gärten betrittst, die sich wie ein grünes Meer vor dir ausbreiten. Das Lachen von Kindern, die im Labyrinth spielen, mischt sich mit dem leisen Plätschern der Brunnen. Doch hinter dieser idyllischen Fassade verbergen sich Geschichten von Macht und Intrigen, von Liebe und Verlust. Während du durch die prunkvollen Säle schreitest, spürst du den Hauch vergangener Zeiten. Kannst du dir vorstellen, welche Geheimnisse diese Wände bewahren? Welche Flüstern der Vergangenheit hallen in den Korridoren wider? Die opulenten Kronleuchter werfen funkelnde Reflexionen auf die Marmorböden, und du fragst dich, welche Bälle und Feste hier einst stattfanden. Zurück in den belebten Straßen der Stadt entdeckst du versteckte Innenhöfe und enge Gassen, die von der reichen Geschichte Wiens zeugen. Jeder Winkel birgt ein neues Geheimnis, eine neue Geschichte, die darauf wartet, entdeckt zu werden. Die Mischung aus imperialer Pracht und lebendiger Gegenwart schafft eine phänomenale Atmosphäre, die dich in ihren Bann zieht. Doch was, wenn hinter der nächsten Ecke eine unverhoffte Begegnung auf dich wartet? Ein verborgenes Café, ein geheimnisvoller Fremder oder ein Kunstwerk, das deine Sicht auf die Welt verändert? Wien ist eine Stadt der Überraschungen, bereit, jedem, der mit offenen Augen und offenem Herzen kommt, ihre Geheimnisse zu offenbaren. Tipps für Wien jenseits von Stephansdom und Hofburg und Schloss Schönbrunn. Der Stephansdom, Wiens imposantes gotisches Wahrzeichen, erhebt sich majestätisch im Herzen der Stadt. Seine eindrucksvolle Architektur und reiche Geschichte ziehen Besucher aus aller Welt an. Schloss Schönbrunn, das größte Schloss Österreichs, entführt Besucher in die glanzvolle Welt der Habsburger. Mit seinen prunkvollen Räumen, weitläufigen Gärten und dem ältesten Zoo der Welt ist es ein Muss für jeden Wien-Besucher. Der Audioguide bietet detaillierte Informationen und spannende Geschichten zu diesen und weiteren Attraktionen, ideal für Reisende, die Wien auf eigene Faust erkunden möchten. Bist du bereit, dich auf dieses Abenteuer einzulassen und die verborgenen Schätze Wiens zu entdecken? […]
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Der Heimdall wird auf meine Rede hören. Aber es sind mehrere der Unsrigen getötet worden: sie müssen gerächt werden. Habt ihr nicht vorher Tausende der Nasarah getötet? Zehn Kurden gelten höher als tausend Nasarah! Und die Chaldani denken, daß zehn Nasarah höher gelten, als tausend Kurden. Würden sie uns den Blutpreis bezahlen? Ich weiß es nicht, aber ich gestehe euch offen, daß ich an ihrer Stelle es nicht thun würde. So wirst du ihnen den Rat geben, es nicht zu thun? Nein, denn ich rede sowohl bei euch als auch bei ihnen nur das, was zum Frieden dient. Sie haben wenige von euch getötet, ihr aber Tausende von ihnen; also wären nur sie es, die einen Preis zu fordern hätten. Außerdem haben sie den Bey in ihrer Gewalt, und wenn ihr ernstlich nachdenkt, so werdet ihr erkennen, daß sie euch gegenüber im Vorteile sind. Sind sie sehr kriegerisch gestimmt? Eigentlich hätte ich jetzt Nein sagen sollen, ich zog es aber vor, eine ausweichende Antwort. Eine entscheidende Rolle bei diesen Vorgängen spielt der Anteil an Kohlenhydraten im Essen. Bei ihrem Abbau setzt die Bauchspeicheldrüse Insulin frei. Aufgabe des Hormons ist es in erster Linie, Glucose in die Zellen zu transportieren. Das Insulin sorgt aber auch für die Bindung von Tryptophan an das Transporteiweiß Albumin. Gleichzeitig erhöht Insulin die Auf­nahme von Eiweiß in die Muskulatur, sodass die konkurrierenden Aminosäuren weggeschafft werden. Jetzt kommt noch das Nahrungsfett ins Spiel. Nach einer fettreichen Mahlzeit verdrängen die frei gesetzten Fettsäuren den Serotoninbaustein von seinem Transportprotein, sodass mehr freies Tryptophan für die Aufnahme in das Gehirn zur Verfügung steht. Wie wunderlich es war: solche Ähnlichkeit im Ausdruck der stolzabweisenden Majestät und der finsteren Trauer um die anmutig geschwungenen Lippen mit jenem Mann, den er soeben gesehen! Dazu noch der prunkvolle Ornat, Krone, Halsschmuck und Purpurmantel. Sofort fiel Caspars Blick auf das Napoleonbildnis an der Wand. Caspar war bewegt; eine höhere Welt tat sich ihm auf; am liebsten wäre er hingegangen, um, was an dem Bild gestalthaft schien, mit Händen zu packen und, was ihn so hoheitsvoll daraus anredete, in laute Zwiesprach zu verwandeln. […]
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Und sich darmite rächen Und können kaum ein Wort ausdrehn Noch vor Verbosung sprechen. Die Zung ist noch dazu verwundt, Sie können sie kaum rühren, Verschlossen ist der Hals und Mund Mit schmerzlichen Geschwüren. Und so noch eins in dieser Pein Kann einen Fluch erzwingen, Dem dreht man einen Knebel ein, Daß Mund und Schlund zerspringen. Ein unnatürliches Geschrei Ertönt aus ihren Rachen, Sie grunzen wie die vollen Säu, Sie krächzen wie die Drachen. Sie bellen wie das Hundevieh, Sie heulen, blöken, brüllen, Sie murrn und brummen je und je Mit ewgem Widerwillen. Schaut, dies soll eure Kurzweil sein, Ihr schändlichen Schandierer! Dies sind die Hurenliedelein, Ihr Buhler, ihr Verführer! Singt nur und reißet, wie ihr wollt, Die Zoten und die Possen, Im Abgrund werdt ihr diese Schuld Genug bezahlen müssen. Deshalb schlich er sich leise hin und zog ihn beiseite. Nur wenn sie einen begraben, Bekommen wir etwas zu sehn. Ein guter Mensch hat treu zu sein auch ein Vorurteil, das unter psychologischer Betrachtung nicht haltbar ist. Bis dahin lebte er in Scharen; jetzt trennt er sich in Paare, und diese kommen nun vertrauensvoll in die Dörfer und Städte herein und spähen nach einer passenden Stelle unter dem Dache des kegelförmigen Strohhauses oder der würfelförmigen Lehmhütte des Eingeborenen, dann nimmt man wahr, daß die Bautzener Straße, welche hier hart vorüberführt, auch heute nicht ganz verkehrsarm ist. Vor langer Zeit erkannten unsere Lehrer, dass die Tora wie ein wunderschöner Obstgarten ist. Wie kann alles, was man wissen muss, in der Tora, in nur fünf Büchern, stehen? Wenn man noch näher kommt, stellt man fest, dass jede Frucht mit einer Haut bedeckt ist. […]
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Die Pfaffenmat, ein uraltes Waldgebiet nahe Wettin, verhüllt Geheimnisse im feuchten Morgendunst. Uralte Eichen recken knorrige Äste in den Himmel, ihr Blätterdach teilt das Licht zu einem schimmernden Flickenteppich auf dem moosbewachsenen Boden. Hier, wo der Ruf einer unberechenbaren Jagd seit jeher durch die Bäume hallt, regt sich etwas Ursprüngliches, das tiefer geht als der Wind. Der Geruch von Erde, Pilzen und Nadelholz liegt schwer in der Luft, und manchmal, wenn die Welt stillsteht, vernimmt man ein fernes Bellen und einen eigenartigen Ruf, Echos einer anderen Zeit, die in diesen unberührten Wäldern lauert. Was, wenn die Natur selbst Zeuge eines unheimlichen Paktes wurde? Eines sonnigen Tages durchbricht ein aufgeregtes Kläffen die ländliche Ruhe, ein unwiderstehlicher Sog zieht den Mann hinaus aus seiner bescheidenen Hütte. Die Neugier, genährt seit Kindheitstagen voller alter Sagen, treibt ihn zum Rande des Waldes. Dort, wo das Dickicht beginnt, begegnet er einer Gestalt, so groß wie ein Baum, so still wie ein Schatten, deren Augen ein uraltes Wissen verrieten. Eine Einladung wird ausgesprochen, eine Entscheidung getroffen, die das Leben des Mannes unwiderruflich verändert. Was treibt jemanden dazu, sich einer solchen Jagd anzuschließen? Und welche geheimnisvollen Belohnungen warten in den Tiefen der Wildnis auf jene, die den Mut dazu finden? Die Jagd währt stundenlang, eine atemlose Hatz, die den Mann in seinen Bann zieht. Die Sonne senkt sich, taucht den Wald in ein goldrotes Licht, als das Treiben endet und ein besonderes Geschenk überreicht wird: eine prächtige Pferdekeule, glatt und dunkel glänzend. Doch das ist nur der Anfang. In der Stille der folgenden Nacht, als der Schlaf fernbleibt, dringt ein leises Klopfen, ein rhythmisches Klappern von der Weide. Ein unheimlicher Tanz beginnt, eine dunkle Silhouette im Mondlicht, die seine Schafe in panisches Blöken versetzt. Wer oder was verleiht diesem Objekt ein Eigenleben? Und wie kann ein einfacher Gegenstand solchen Schrecken verbreiten? Die wachsende Verzweiflung der Herde spiegelt die Ratlosigkeit des Mannes wider. Hilfe wird gesucht, bei denen, die Weisheit und Wissen besitzen. Doch die Antwort auf das unheimliche Phänomen scheint in uralten Bräuchen zu liegen, in Gesetzen, die die Welt der Menschen mit den mysteriösen Kräften des Waldes verbinden. Eine ungewöhnliche Lösung wird vorgeschlagen, ein letzter, verzweifelter Versuch, dem Spuk ein Ende zu bereiten. Wird er den Mut aufbringen, das Unfassbare zu tun? Und was geschieht, wenn die Magie sich erfüllt und das Rätsel gelöst ist? Ein Abenteuer, das das Unmögliche berührt und für immer in Erinnerung bleiben wird. […]
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Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst beißen arme Jim! Massa Tom, Jim wollen thun alles, was sein nix zu dumm und unvernünftig - aber wenn Massa Tom un Huck bringen Klapperschlang' für Jim zu zähmen - Jim brennen durch, brennen gleich durch - sofort durch - soviel sein sicher! Jim, sei doch nicht so verrückt! Ein Gefangener muß ja irgend ein zahmes Lieblingstier haben und wenn sie's bis jetzt noch nie mit einer Klapperschlange probiert haben - nun, dann ist's um so mehr Ruhm und Ehre für dich, der erste zu sein, der das thut. Leichter wird es dir nie mehr im Leben gemacht werden, dir großen Nachruhm zu sichern! Und hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Angst ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Wir erwähnten schon, daß er noch nicht jede Hoffnung aufgegeben hatte. Manchmal plätscherte auch ein leicht zu überschreitender Bach quer durch das Gehölz. Auch unsere Braut ist glücklich unter die Haube gekommen. Die mit etagenartig stehenden Bäumen besetzte Erhöhung bildete einen jede Aussicht beschränkenden grünen Vorhang. […]
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Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst beißen arme Jim! Massa Tom, Jim wollen thun alles, was sein nix zu dumm und unvernünftig - aber wenn Massa Tom un Huck bringen Klapperschlang' für Jim zu zähmen - Jim brennen durch, brennen gleich durch - sofort durch - soviel sein sicher! Jim, sei doch nicht so verrückt! Ein Gefangener muß ja irgend ein zahmes Lieblingstier haben und wenn sie's bis jetzt noch nie mit einer Klapperschlange probiert haben - nun, dann ist's um so mehr Ruhm und Ehre für dich, der erste zu sein, der das thut. Leichter wird es dir nie mehr im Leben gemacht werden, dir großen Nachruhm zu sichern! Und hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Angst ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Wir erwähnten schon, daß er noch nicht jede Hoffnung aufgegeben hatte. Manchmal plätscherte auch ein leicht zu überschreitender Bach quer durch das Gehölz. Auch unsere Braut ist glücklich unter die Haube gekommen. Die mit etagenartig stehenden Bäumen besetzte Erhöhung bildete einen jede Aussicht beschränkenden grünen Vorhang. […]
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In den tiefen Tälern des Erzgebirges, wo alte Fichten den Himmel berühren und die Schatten des Dunkelwaldes, einst Miriquidi genannt, lang sind, regt sich etwas. Ein Gefühl der Leere schleicht durch die Bäume, das Plätschern der Bäche klingt müde. Die Magie des Landes, eine uralte Kraft, gespeist vom Echo tausendfacher Seelen, droht zu verblassen. Nur ein leises Wiehern im Wind erinnert an die einstige Pracht, an die vielen tausend Pferde, die in Legenden als Hauyhnhnms und Yähus bekannt waren. Ein Ruf, kaum hörbar für die meisten, zieht eine Seele unwiderstehlich in den Wald, auf die Suche nach dem Ursprung dieser schwindenden Kraft, nach dem Ort, an dem die Magie zu sterben beginnt. Der Weg in Miriquidis Herz ist beschwerlich, verschlungene Pfade und schweigende Bäume fordern ihren Tribut. Doch inmitten des Unterholzes, an den Wurzeln einer uralten Fichte, offenbart sich ein Hinweis aus ferner Zeit. Ein kaum lesbares Pergament, brüchig und vergilbt, verbirgt in verblasster Schrift ein spezifisches Datum: der 2. April 1727. Was bedeutet dieser Tag? Ist er der Schlüssel zur Legende, der erste recorded Hinweis auf die Seelenpferde oder den vergessenen Stall, von dem die alten Geschichten erzählen? Das Pergament wirft mehr Fragen auf, als es beantwortet, doch seine Existenz befeuert die Suche. Die Zeichen an Bäumen und Steinen, einst unverständlich, scheinen nun in einem neuen Licht zu erscheinen, vielleicht eine Sprache der alten Wesen, die den Weg weisen. Tief im Wald, jenseits einer Schwelle, die von rätselhaften Wächtern behütet wird, offenbart sich der Pfad der Seelen. Ein Weg, der im Mondlicht erstrahlt und zum verborgenen Herzen Miriquidis führt. Dort, in einer stillen Senke, steht er - der Stall. Nicht aus Holz und Stein der Menschen, sondern aus dem lebendigen Wald selbst geformt, ein Ort immense Kraft und schwindender Energie. Hier ruhen sie, die Seelen der vielen tausend Pferde, ihre Anwesenheit spürbar wie ein warmer Wind, ihr Wiehern ein vielschichtiges Flüstern. Doch ihre Magie verblasst, ein Spiegel der wachsenden Distanz zwischen der Menschenwelt und den alten Kräften des Landes. Ist es das Vergessen, das Desinteresse der Menschen, das Miriquidi in die Dunkelheit zu stürzen droht? Die Erkenntnis trifft mit voller Wucht: Die Aufgabe ist nicht nur, den Stall zu finden, sondern die Brücke wiederherzustellen, die verlorene Verbindung zu erneuern. Wie kann eine Einzelne die Erinnerung eines ganzen Landes wecken und die schwindende Magie retten, bevor die Dunkelheit siegt? […]
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