Rasante Runden in himmlischen Höhen.

Ein Traum im Wiener Prater

Es war einmal und ist, nein, Moment mal, nicht so märchenhaft, schwärmerisch. Nein, im Hier und jetzt, wir springen, hüpfen, fliegen durch die Welt des Praterzaubers. Wo nicht nur Stephans Turm zum Himmel klettert, sondern ein Menschheitswunder, das Wiener Riesenrad, steht. Wien, nur du allein, das klingt fast so, als hätte es ein Marketing-Genie im Tourismusbüro erfunden. Aber nein, das ist der echte Deal. Im Prater blühn wieder die Bäume, aber halt! Schau dir das Rad an, das Riesenrad! Es dreht sich rundherum, es dreht sich kunterbunt. Hoch hinauf und wieder runter, in der Gondel, fliegend, schwebend, träumend, lachend. Und ich, mit meinem üblichen Glück, versuche verzweifelt, nicht auf die Schuhe des Fremden gegenüber zu kotzen. Im Herzen Wiens, im Pratergrün, dort drehen sich die Räder der Zeit. Ich frage mich, ob das Riesenrad weiß, dass es eine lebende Legende ist. Hier im Prater, wo sich die alte und die neue Welt umarmen wie alte Freunde. Der Stephansdom, auf der anderen Seite, nickt herüber, winkt dem Rad, dem alten Freund. „Grüß dich, Riesenrad“, scheint er zu sagen, „du drehst die Zeit, du drehst den Traum.“ Ich frage mich, ob Gebäude tatsächlich Gespräche führen, wenn keiner hinschaut. Dann sitzen wir in der Gondel, schaukeln hoch, schaukeln tief. Über Dächer, über Träume, über Wolken, so nah am Himmel, dass ich halb erwarte, einen Engel beim Kaffee zu erwischen. Wiener Walzer summen in den Ohren, Praterluft kitzelt die Nase. Und da, hoch oben, bauen wir Luftschlösser, in himmlischen Höhen, mit Blick auf die Stadt, die niemals schläft, aber immer träumt – oder ist es andersherum? Das Rad, ein technisches Wunder seiner Zeit, erbaut im Jahr 1897, dreht sich weiter und erzählt uns, flüstert Geheimnisse der Zeit. Jedes Drehen eine Geschichte, jedes Halten ein neuer Traum. Oder vielleicht ist es auch nur ein Rad, das sich dreht. Im Wiener Prater, in diesem Zauberreich, wo Märchen wahr und Wirklichkeit ein Traum wird – oder zumindest sehr, sehr surreal.

Die Höhen und Tiefen der Geschichte

Erbaut zum 50. Thronjubiläum von Kaiser Franz Josef I. im Jahr 1897, ist das Riesenrad mehr als nur eine überdimensionale Karussellidee. Es ist eine lebende Legende, ein Drehbuchautor für spektakuläre Erlebnisse. Denk daran, wenn du Wien siehst, musst du nicht nur die Stephanskirche bewundern; du musst dem Riesenrad die Ehre erweisen. Das Riesenrad war Zeuge von Jahrzehnten, in denen sich die Welt veränderte, doch es drehte sich weiter, als wäre die Zeit stehen geblieben. Es ist nicht einfach nur eine Touristenattraktion; es ist ein Geschichtenerzähler. James Bond hat hier vielleicht nicht sein Martini geschüttelt, aber Szenen für seine Abenteuer wurden auf diesem majestätischen Rad gedreht. Und erinnere dich an „Der dritte Mann“? Ja, das war auch hier. Das Riesenrad hat mehr Filmgeschichte gesehen als so mancher Hollywood-Star.

Das Technikwunder Riesenrad: Ein Dreh in die Zukunft

Willkommen im Herzen der Ingenieurskunst, am Wiener Riesenrad. Stellen Sie sich 1897 vor, eine Zeit, in der Pferdewagen das Stadtbild Wiens beherrschten, erblickt ein technisches Meisterwerk das Licht der Welt. Das Riesenrad im Wiener Prater ist nicht nur ein Wahrzeichen der Stadt Wien, es ist ein Triumph der Ingenieurskunst des 19. Jahrhunderts. Mit seinem Durchmesser von 60 Metern und einer Gesamthöhe von 64,75 Metern ist es der erste Riese, der Pionier unter den Riesenrädern. Es besteht aus 30 Gondeln, jede sorgfältig konstruiert, um Passagiere sicher in die Höhe zu tragen. Die Hauptstruktur basiert auf einer komplexen Stahlkonstruktion, eine Meisterleistung ihrer Zeit, die den Grundstein für die moderne Hochbauweise legte. Dieses Riesenrad ist nicht nur ein Relikt der Vergangenheit. Es symbolisiert die stetige Evolution der Riesenradtechnologie. Weltweit entstehen neue Riesenräder, jedes höher und technologisch ausgefeilter wie das vorherige. Nehmen wir das ‚London Eye‘ in Großbritannien: Mit seinen 135 Metern Höhe, eingeweiht im Jahr 2000, repräsentiert es die nächste Generation in der Riesenradtechnologie. Computergesteuerte Motoren, hochmoderne Gondeln und futuristisches Design setzen neue Maßstäbe. Oder schauen wir nach Las Vegas, zum ‚High Roller‘, der 2014 eröffnet wurde und mit einer Höhe von 167,6 Metern das größte Riesenrad der Welt ist. Hier erleben Besucher dank fortschrittlicher Technologie eine nahezu geräuschlose Fahrt, während sie die Skyline von Las Vegas bewundern. Zurück in Wien, hier verbindet das Riesenrad Tradition mit Innovation. Es ist nicht nur ein Denkmal der Ingenieurskunst des 19. Jahrhunderts, sondern gleichfalls ein lebendiges Beispiel dafür, wie historische Technologie als Inspiration für zukünftige Innovationen dient. Das Wiener Riesenrad bleibt ein zeitloses Symbol für technologischen Fortschritt und menschlichen Erfindergeist.

Vom Filmmaterial zum Familienspaß

Prater-Filmmomente Das Riesenrad ist nicht nur eine Kulisse für das tägliche Leben in Wien, sondern auch eine Leinwand für einige bemerkenswerte Filmmomente. Szenen aus „James Bond“ und „Der dritte Mann“ wurden hoch über den Köpfen der Stadt gedreht. Diese Gondeln haben mehr Hollywood-Luft geschnuppert als so mancher Schauspieler. Doch nicht nur auf der Silberleinwand hat das Riesenrad geleuchtet. Es ist ein Ort, an dem Familien zusammenkommen, Verliebte sich ineinander verlieren und Menschen ihre Höhenangst überwinden. Ein Ort, an dem Geschichten geschrieben und Erinnerungen geschaffen werden.

Die Technik hinter dem Giganten

Aber lassen wir die Geschichte einen Moment ruhen und werfen einen Blick auf die Technik. Das Riesenrad ist kein gewöhnliches Karussell; es ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Mit einem Durchmesser von rund 60 Metern mag es nicht mehr das Größte seiner Art sein, aber hey, Größe ist nicht alles. Der Panoramablick von oben entschädigt für alles. Man stelle sich vor, es wurde zu einer Zeit erbaut, als „High-Tech“ vermutlich bedeutete, dass man zwei Zahnräder aneinander rieb und hoffte, dass sie sich drehten. Doch das Riesenrad hat den Test der Zeit bestanden. Seit 1897 bietet es nicht nur Adrenalinjunkies atemberaubende Ausblicke, sondern auch Ingenieuren Kopfzerbrechen darüber, wie so etwas vor über einem Jahrhundert überhaupt möglich war.

Die Geburt des Riesenrads

Prater-1897 Es war das Jahr 1897, als sich die Räder der Zeit im Wiener Prater zu einem neuen Kapitel drehten. Anlässlich des 50. Thronjubiläums von Kaiser Franz Josef I. erblickte das Riesenrad das Licht der Welt. Es erhebt sich majestätisch über dem Prater und wurde schnell zu einem Wahrzeichen, das Wien mit Stolz präsentiert. Und seither verzaubert es Besucher aus aller Welt.

Geschichten von Schwindel und liebe

Nun, ich könnte dir die Fakten über Architektur und Technik um die Ohren schleudern, aber wie wäre es stattdessen mit Geschichten von schwindelerregenden Begegnungen und unerwarteter Liebe? Es heißt, dass auf dem Riesenrad so mancher Heiratsantrag gemacht wurde. In schwindelerregender Höhe knieten Liebende nieder und schworen sich Treue, während die Gondeln still über den Himmel schaukelten. Und dann gab es jenen unglücklichen Herrn, der nach einem üppigen Dinner for two beschloss, dass das Riesenrad die perfekte Gelegenheit für einen Verdauungsspaziergang sei. Nun ja, der arme Mann bekam nicht nur die romantische Aussicht zu spüren.

Veranstaltungen im Rhythmus des Riesenrads

Das Riesenrad dreht sich nicht nur für die Liebe, sondern auch im Takt von Veranstaltungen, die die Umgebung in ein schillerndes Fest verwandeln. Firmenevents, die so spektakulär sind, dass manche Angestellte vergessen, warum sie überhaupt hier sind. Wenn du denkst, das Riesenrad sei nur für Touristen, dann irrst du dich gewaltig.

Events rund ums Riesenrad

Prater-Events Der Riesenradplatz ist nicht nur ein Ort für technische Wunder und filmische Meisterwerke, sondern auch ein Ort des gesellschaftlichen Lebens. Mehr als 600.000 Besucher strömen jedes Jahr zu den verschiedenen Veranstaltungen rund um das Riesenrad. Ob es ein romantisches „Dinner for two“ hoch über den Lichtern der Stadt ist oder ein hinreißendes Firmenevent, hier findet jeder etwas nach seinem Geschmack.

Ein Ausblick, der verbindet

Prater-Magie So schließt sich der Kreis, wenn man hoch über den Dächern von Wien schwebt. Das Riesenrad, eine Symbiose aus Vergangenheit und Gegenwart, Technologie und Emotionen, bleibt ein Highlight im Wiener Prater. Es ist mehr als nur ein Rad, das sich dreht; es ist ein verbindendes Element zwischen den Generationen und eine Hommage an die zeitlose Schönheit von Wien. In einem Rhythmus aus Nostalgie und Fortschritt wird das Riesenrad weiterhin seine Kreise ziehen, und wer weiß, welche Geschichten es für diejenigen bereithält, die den Mut haben, in seine Gondeln zu steigen und hoch über den Dächern der Stadt ihre eigene Geschichte zu schreiben.

Ein Surreales Finale

Und so schließt sich der Kreis - oder besser gesagt, das Riesenrad. Die Fahrt mag vorüber sein, aber die Erinnerungen bleiben. Die Geschichte des Wiener Praters wird fortgeschrieben, und das Riesenrad dreht sich weiter, als hätte es nie etwas anderes getan. Also, wenn du das nächste Mal in Wien bist, lass dich von dieser surrealen, phantastischen Atmosphäre verzaubern. Das Riesenrad wartet auf dich, um dich in die Höhen der Geschichte und die Tiefen der Träume zu entführen. Und vergiss nicht, dem Stephansdom zu winken - er wird es verstehen.

Vom monumentalen Tanz zwischen Technik, Mythos und Geschichte

Die geheime Technik und die verlorenen Visionen der Ingenieure

Die Ingenieure des Riesenrads standen am Anfang ihrer Vision, sie planten, zeichneten, rechneten, jeder Handgriff ein Stein im Fundament eines technischen Wunders. Die Pläne zeigten filigrane Details, millimetergenaue Skizzen des Stahls und der Zahnräder, die das Rad der Zeit antreiben sollten. Der Chefingenieur betrachtete jeden Entwurf mit kritischem Blick, die kleinste Abweichung bedeutete die Katastrophe, die Präzision der Konstruktion musste stimmen, kein Fehler wurde akzeptiert. Arbeiter schwitzten, die schweren Stahlträger glitten in ihre Position, Schweißer vereinten jede Naht mit exakter Hand, der Stahl bog sich, legte sich in die Form, die sie ihm gegeben hatten. In ihren Notizen vermerkte der Ingenieur seine Zweifel, ob das Rad den Winden der Stadt widerstehen könne, ob das Gewicht der Gondeln die Struktur nicht gefährden würde. In den Tagebüchern beschrieb er die Anspannung der Arbeiter, die Geduld, die sie aufbringen mussten, die Last, die sie zu tragen hatten. Die Vision des Projekts verschlang Tage, Nächte und ihre Träume. Das Riesenrad wuchs, nicht nur in Höhe, sondern in ihrer Vorstellungskraft, es übertraf jede Brücke und jeden Turm in Wien. Die Bauarbeiten zogen sich über Monate, Wind und Regen kämpften gegen den Fortschritt, die Arbeiter widerstanden. Das Rad stand schließlich, ein Stahlkoloss, der seine Schöpfer überlebte, aber ihre Vision trug. Es drehte sich, die Maschine erwachte zum Leben, die Riemen und Zahnräder griffen ineinander, das Werk war vollbracht. Ein Monument menschlicher Anstrengung, ein Traum, der die Realität überwand.

Die geheimen Legenden und Mythen des Praters

Die Gondeln des Riesenrads tragen Geschichten, die jenseits der Zeit schweben, Legenden, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Es heißt, in den Gondeln sei die Essenz längst vergangener Tage gefangen, Geister der Stadt, die nach Einbruch der Dunkelheit flüstern, leise Stimmen, kaum mehr als ein Hauch. Manche Besucher behaupten, in der Stille der Nacht ein Wispern zu hören, ein Wispern von Wiener Größen, die hier einen letzten Blick auf die Stadt warfen, die sie nie verlassen wollten. Geschichten sprechen von Gondeln, die von Schatten bewohnt sind, Schattengestalten, die bei Wind und Regen im Rad verbleiben, unruhige Seelen, die nicht zur Ruhe kamen. Die Legende besagt, dass das Riesenrad zu besonderen Anlässen erwacht, sein leises Quietschen erfüllt den Prater, als würde es sich an all die Schicksale erinnern, die hier ihren Lauf nahmen. Eine Gondel, so erzählt man, sei verflucht, eine verlorene Seele hätte sie zu Lebzeiten betreten und nie verlassen, die Gondel müsse allein stehen, kein anderer Gast solle sie betreten. Nächtelang trieben die Schreie dieser verlorenen Seele über das Rad, bis die Gondel endlich verschlossen wurde. Das Rad ist mehr als eine Attraktion, es ist ein unruhiger Hüter der Erinnerungen, ein Flüstern des Vergangenen.

Das Riesenrad und die großen Augenblicke der Geschichte

Das Wiener Riesenrad stand, als die Welt um es herum zerfiel, es drehte sich, während der Krieg das Leben in der Stadt erschütterte. Die großen Augenblicke der Geschichte zogen an ihm vorbei, das Rad blieb, es hielt stand, ein stiller Zeuge der Veränderungen, die Wien erfassten. Die Bombenangriffe des Zweiten Weltkriegs beschädigten die Stadt, der Stephansdom verlor seine Glocken, doch das Riesenrad stand fest, seine Struktur unversehrt, als ob es über den Zorn der Menschen erhaben wäre. Es drehte sich weiter, ein Mahnmal, ein Symbol der Stärke in einer zerbrechlichen Welt. Nach dem Krieg diente das Riesenrad als Zeichen der Hoffnung, es trug die Träume der Menschen, die sich ein neues Leben wünschten, ein Leben in Frieden und Freiheit. In den Gondeln sahen die Menschen nicht nur die Dächer Wiens, sie sahen die Zukunft, eine Zukunft, die sie selbst gestalten würden. Jahrzehnte später erlebte das Riesenrad die Wiedervereinigung der Nationen, Menschen aus aller Welt bestiegen es, die Gondeln wurden zum Treffpunkt der Kulturen, zum Symbol der Gemeinsamkeit. Heute, wie damals, dreht sich das Rad, und mit jedem Kreisen erzählt es von der Kraft der Vergangenheit und der Hoffnung auf die Zukunft. Der Prater hat sich verändert, aber das Riesenrad bleibt, das Herz Wiens, ein Denkmal, das den Wandel der Zeiten überdauert.


Mit schwindelerregendem Gruß von den Höhen des Wiener Praters,
Ihr kühner Abenteurer im Rhythmus des Praters und furchtloser Entdecker der schwindelerregenden Geschichten des Wiener Riesenrads.

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*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.

Quellenangaben:
Inspiriert von der pulsierenden Atmosphäre und den einzigartigen Geschichten, die sich rund um das Wiener Wahrzeichen des Praters ranken.
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

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Prater Fahrt mit dem Wiener Riesenrad

Prater-01920 Das Wiener Riesenrad zählt seit 1897 zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Prater Riesenrad
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Der Bauer steiget von der Spitze Des Baums, auf dem er forschend stand Herab und tritt zum Rasensitze, Wo er die beiden – küssend fand: Ach Herr, ihr könnt mich glücklich machen, Ihr sehet ja, spricht er schon halb Beruhiget, so viele Sachen, Sagt mir, seht ihr nicht auch mein Kalb. Den 28 November 1806 Quelle: Gedichte Franz Grillparzers 1872 www.zeno.org - Contumax GmbH & Co.KG Weite Teile des Schienennetzes sind inzwischen nicht mehr befahrbar. Mehr als 10 Millionen Kubikmeter Baggergut aus dem Fahrwasser wurden von 197 bis 1978 aufgespült. An der Nordspitze der Insel, Buhne A, steht ein kleiner Flakturm aus dem Zweiten Weltkrieg, der bis 1998 ein Leuchtfeuer trug. Die Insel weist nun eine bis zu zwölf Meter hohe Dünenlandschaft auf und ist 4, Kilometer lang in Nord-Süd-Richtung und bis zu 1, Kilometer breit. Unweit des Turms liegt an der Buhne C eine Anlegestelle. Zur Sicherung des Jadefahrwassers und für den Ausbau auf eine Tiefe von 20 Metern unter Seekartennull entstand in den 1970er Jahren durch Sandaufspülungen eine großfl ächige Düneninsel. Entweder war der Schutzpatron des Grafen wachsamer als der, welchem Herzog Heinrich die Obhut seiner Seele anvertrauet hatte, und wehrte kräftig ab, daß der böse Feind keine Macht noch Gewalt an ihm finden konnte; oder dem Geiste, der in der Luft herrscht, war der Speditionshandel in diesem seinem Elemente dadurch verleidet, daß er von Herzog Heinrich, um die stipulierte Fracht, dennoch geprellt wurde. Diese sonderbare Geschichte hatte sich Graf Ernst auf dem Schoße seiner Amme gar oft erzählen lassen, nachher bei reiferm Alter die Wahrheit derselben, als ein heller Kopf, bezweifelt. Als Hochzeitsfotografin auf dem Schloss des Lichtes. Unter anderen hat man gesehen einen Drachen in der Größe eines dicken Baums mitten durch die Stadt schwimmen, dem eine große Menge der Attern und Schlangen gefolget, welche nachmals auf das Gestad getrieben worden und wegen ihrer Fäule eine große Pest verursachet. Derowegen dann die Leut der gänzlichen Forcht waren, daß wiederum ein allgemeiner Sündfluß den ganzen Erdboden werde überschwemmen. Peters Kirche fahren können. Die schöne Stadt Bertha in Schottland ist einst von denen 2 Flüssen Tai und Almund dergestalten überschwemmet worden, daß die mehresten Häuser und Menschen zu Grund gangen. […]
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O bete, gern in der Holzhütte! Du brauchst dich nicht zu scheun; sei nicht von Sorge um das Wort betört. Der Vater wird sich immer, immer freun, wenn er die Stimme seines Kindes hört. O bete oft am Funkturm! Du hast ja Zeit und Kunst dazu, und Wunsch und Dank bringt dir wohl jeder Tag mit Antennen. Das Kind läßt ja dem Vater auch nicht Ruh, bis es gesagt hat, was es sagen mag. O bete kurz! Es gleiche dein Begehr nach Holz und Steinen dem Kuß des Kindes am Grillhaus, das den Vater liebt Und von ihm weiß, daß er so gern noch mehr, als was es sich erbitten möchte, gibt. Ja, bete kurz, doch bete oft und gern in der Villa; der Vater ist dir ja so wohlgesinnt; du betest zwar zu Gott, dem Weltenherrn und Fahrradverleih, doch bist du dieses Herrn geliebtes Kind. Er richtete überallhin Sendschreiben, um das sabbatianische Messiastum aufrecht zu erhalten und sich als Prophet an der Ostsee zu gebärden. Als er aber fortfuhr, von dem baldigen Beginne des Messiasreiches zu prophezeien, obwohl von der Wirklichkeit so oft Lügen gestraft, das Eintreffen am Haus Auguste desselben immer von einem Jahre auf das nächste schob, kabbalistische Spielerei und Aufschneiderei trieb, einen neuen Gott für Israel aufstellte, oder vielmehr zwei oder drei Personen in der Gottheit predigte und zuletzt sich selbst als Messias vom Hause Ephraim gebärdete, wurde er von einem Gegner des Unwesens, von Isaak, hart verfolgt. Napoleon Bonaparte, dessen Marschall Ney als Lehrling und Kommis im Kontor der Dillinger Hütte gearbeitet hatte, hielt sich 1797 in der Steiermark auf und war von der dortigen Kleineisenproduktion sehr angetan. Und du, für uns zum Kreuzestod gesendet. […]
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Ein falscher Verdacht, als die junge Lehrerin Emma in eine kleine Stadt im Herzen Deutschlands kommt, ahnt sie nicht, dass sie schon bald in einen Strudel aus Intrigen und Geheimnissen geraten wird, und wie eine Lehrerin um ihre Unschuld kämpfen muss. Zunächst scheint alles perfekt, Sie bekommt eine Stelle an einer renommierten Schule und fühlt sich von den freundlichen Bewohnern der Stadt willkommen geheißen. Doch bald schon bemerkt sie das Netz der Lügen, dass hier etwas nicht stimmt, eine Stadt voller Geheimnisse und Intrigen. Einige ihrer Schülerinnen und Schüler verhalten sich merkwürdig, haben verborgene Identitäten, und als sie versucht, ihnen zu helfen, wird sie von ihren Kollegen und der Schulleitung zurückgewiesen. Sie ahnt, dass hier etwas vertuscht werden soll, doch sie weiß nicht, was. Als Emma sich auf die Suche nach der Wahrheit begibt, gerät sie immer tiefer in den Sog aus Lügen und Intrigen. Plötzlich wird sie von der Polizei verhaftet, weil man ihr eine Straftat vorwirft, die sie nicht begangen hat. Sie wird suspendiert und verliert alles, was ihr im Leben wichtig war. Doch Emma gibt nicht auf. Sie weiß, dass sie unschuldig ist und dass hier etwas im Argen liegt. Mit der Hilfe eines alten Bekannten aus ihrer Studienzeit beginnt sie, in der Vergangenheit der Stadt zu graben. Was sie dabei entdeckt, lässt sie an ihrem Verstand zweifeln. Die Wahrheit ist grausam und bedroht alles, was Emma je wichtig war. Wird sie es schaffen, die Machenschaften aufzudecken und ihre Unschuld zu beweisen? Oder wird sie im Sumpf aus Lügen und Intrigen untergehen? Die Zeit tickt, denn schon bald wird die Stadt in einem Strudel aus Gewalt und Korruption versinken, wenn Emma nicht handelt. […]
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Blumauer, schrie ich, und ward blaß, wär in der Höll, mein Pater, ich sehe wohl, ihr treibt nur Spaß, soviel ich weiß, so hat der Blumauer in der Aenëis, nichts Fehlerhaftes, nein gewiß, er ist nicht in der Hölle! Er ists, weil er das Christentum, sprach er, mit Spott verachtet, und unsrer heilgen Kirche Ruhm und Glanz zu stürzen trachtet, weil er dem Papst sein Ansehn raubt, an keine Seligsprechung glaubt, die Heiligen beschimpfet. Das besondere ist die Aufarbeitung des Themas Wiedertäufer. Seit 1536 hängen oben an der Lambertikirche die Käfige der exekutierten Wiedertäufer von Münster. Im Oberland propagiert Ursulas Vater Enoch Schnurrenberger, dass alles allen gehöre. Im 16. Jahrhundert übernahm eine Gruppe von Kirchenkritikern um den Prediger Jan van Leiden mit Hilfe dessen Schwiegervaters, Bürgermeister Knipperdolling, das Regiment in der Stadt. Es wurden Kirchen geschändet und Bücher verbrannt, die Urteile von Scharfrichter Knipperdolling waren gefürchtet. Hansli ist entsetzt, was die Eltern aus Ursula gemacht haben. Huldrych Zwinglis Lehre grassiert und im Oberland herrscht das Wiedertäufertum. Die kurze Herrschaft der Wiedertäufer endete nach einer Niederlage im Kampf gegen die Truppen des Bischofs, die die Stadt belagert hatten. Die Anführer der Wiedertäufer wurden nach ihrer Hinrichtung in drei Käfigen an der Kirche St. Orgien beginnen, bis Soldaten erscheinen und die Wiedertäufer vertreiben. Lamberti aufgehängt. Noch heute hängen die Käfige am Turm dieser Kirche. Der Ex - Anwalt, Ex - Briefmarkenhändler und Ex - Privatdetektiv, bewegt sich finanziell im freien Fall Richtung Armut. Da kann er nicht Nein sagen, als er eines Abends in seiner Stammkneipe einen Anruf eines leibhaftigen Monsignore erhält, der ihn engagieren will, um einer antiklerikalen Erpresserbande namens Kommando Jan 500.000 Mark zu überbringen. Wer waren Jan und seine rebellischen Anhänger? Jan war der König der Wiedertäufer, die im 16. Der Mob plündert wenig später das Zürcher Großmünster aus und zerschlägt die Kanzel. Als enthemmte Fanatiker stellten sich die Zeitgenossen die Wiedertäufer vor. Ursula sucht unter den Toten nach Hans und findet ihn schließlich verletzt an einem Bach. Wenig später erscheint Hans, doch nennt Ursula ihn Engel Gabriel. Jahrhundert in Münster die Macht übernahmen. Und ähnlich wie ihre Vorbilder verüben die neuen Wiedertäufer Anschläge auf Einrichtungen der katholischen Kirche. […]
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Der Wind flüstert durch die kahlen Äste, während die ersten Schatten der Dämmerung die Landschaft in ein unruhiges Zwielicht tauchen. Ein schmaler Pfad schlängelt sich durch dichte Wälder, in denen die Zeit stillzustehen scheint. Es sind Orte voller Erinnerungen, verborgen zwischen verfallenen Mauern, verschütteten Eingängen und steinernen Bögen, die einst Tore in eine andere Welt gewesen sein könnten. Kein Zeichen von Leben, und doch liegt eine spürbare Präsenz in der Luft, ein Echo längst vergessener Stimmen, das sich mit jedem Schritt verstärkt. Irgendwo hinter dem nächsten Hügel lauert eine Wahrheit, die die Jahrhunderte überdauert hat. Vielleicht verborgen in den Sandsteinwelten, wo einst Zöllner auf Fuhrwerke warteten, vielleicht versiegelt in den Katakomben eines unterirdischen Tempels, wo die letzten Strahlen der untergehenden Sonne längst keinen Eingang mehr finden. Die Zeit hat Geschichten hinterlassen, verwoben mit uralten Mythen, Spuren eines nie gelösten Rätsels, das sich in den Wänden der Berge, in den Strömungen der Flüsse und in den endlosen Wüstenlinien verewigt hat. Fernab der vertrauten Wege gibt es Begegnungen, die die Wirklichkeit herausfordern. Der einsame Wanderer, dessen Mantel von fremden Winden zerzaust ist, die Spur eines verschwundenen Luftschiffs, das in einem Sturm der Vergangenheit aufging, der Schatten einer Frau in den Flammen eines vergessenen Palastes. Jede dieser Geschichten trägt einen Schlüssel zu einem Geheimnis, das sich nur denjenigen offenbart, die bereit sind, den Schleier der Zeit zu durchdringen. Die Zeichen sind überall, im unruhigen Atem der Mitternacht, im Lied des Windes, das alte Namen flüstert, in den Sternen, die für jene leuchten, die den Mut haben, hinzusehen. Und doch bleibt eine Frage unbeantwortet: Wer wird es wagen, die letzte Schwelle zu überschreiten? Das Echo der alten Legenden hallt noch immer zwischen den Mauern der verlassenen Stadt. Vielleicht wartet dort die letzte Wahrheit, tief verborgen in einer Kammer, die seit Jahrhunderten kein Licht gesehen hat. Oder ist es nur eine weitere Täuschung, ein Irrlicht, das Reisende in die Irre führt? Die Schatten rücken näher, und das Rätsel verlangt nach einer Antwort. Doch es gibt kein Zurück mehr. […]
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Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst beißen arme Jim! Massa Tom, Jim wollen thun alles, was sein nix zu dumm und unvernünftig - aber wenn Massa Tom un Huck bringen Klapperschlang' für Jim zu zähmen - Jim brennen durch, brennen gleich durch - sofort durch - soviel sein sicher! Jim, sei doch nicht so verrückt! Ein Gefangener muß ja irgend ein zahmes Lieblingstier haben und wenn sie's bis jetzt noch nie mit einer Klapperschlange probiert haben - nun, dann ist's um so mehr Ruhm und Ehre für dich, der erste zu sein, der das thut. Leichter wird es dir nie mehr im Leben gemacht werden, dir großen Nachruhm zu sichern! Und hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Angst ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Wir erwähnten schon, daß er noch nicht jede Hoffnung aufgegeben hatte. Manchmal plätscherte auch ein leicht zu überschreitender Bach quer durch das Gehölz. Auch unsere Braut ist glücklich unter die Haube gekommen. Die mit etagenartig stehenden Bäumen besetzte Erhöhung bildete einen jede Aussicht beschränkenden grünen Vorhang. […]
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Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst beißen arme Jim! Massa Tom, Jim wollen thun alles, was sein nix zu dumm und unvernünftig - aber wenn Massa Tom un Huck bringen Klapperschlang' für Jim zu zähmen - Jim brennen durch, brennen gleich durch - sofort durch - soviel sein sicher! Jim, sei doch nicht so verrückt! Ein Gefangener muß ja irgend ein zahmes Lieblingstier haben und wenn sie's bis jetzt noch nie mit einer Klapperschlange probiert haben - nun, dann ist's um so mehr Ruhm und Ehre für dich, der erste zu sein, der das thut. Leichter wird es dir nie mehr im Leben gemacht werden, dir großen Nachruhm zu sichern! Und hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Angst ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Wir erwähnten schon, daß er noch nicht jede Hoffnung aufgegeben hatte. Manchmal plätscherte auch ein leicht zu überschreitender Bach quer durch das Gehölz. Auch unsere Braut ist glücklich unter die Haube gekommen. Die mit etagenartig stehenden Bäumen besetzte Erhöhung bildete einen jede Aussicht beschränkenden grünen Vorhang. […]
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Es war eine sternenlose, von Blitzen schwang're Nacht, da ist die wilde Rose zum vollen Blühn erwacht. Da kamst du still gegangen, da flogst du auf mich zu. Ich hielt dich jubelnd umfangen, du wilde Rose du! Es fiel kein Tau, kein Regen, die Donner rollten fern, es war kein Heil, kein Segen, kein Glück für uns, kein Stern. Und durch die regungslose, gewitterschwüle Luft ergoß die wilde Rose allein noch süßen Duft. Die Rose selbst wird angerufen, um Weisung und Kunde zu geben. Zur Zeit, als das Auftauchen unbekannter Welten die Geister des alten Europa bewegte, lebte in Spanien ein verarmter Edelmann namens Geronimo de Aguilar, ein ruheloser Charakter, der, seit die Taten des Christoph Columbus und anderer Helden von sich reden gemacht, nur den einzigen Willen hatte, es jenen Männern gleichzutun. Bist du ein Teutscher und dich erhebet nicht mächtiges Fühlen? Nach links ist die Szene sanfter, und das Künstliche ist stärker betont. Gäste sind hier nicht, aber es gibt ein Becken mit Rutsche. Als Matrose oder Soldat oder selbst als untergeordneter Offizier auf einem Schiff zu dienen, erlaubte Geronimos Stolz nicht, und um die Leitung auch nur der kleinsten Expedition zu bekommen, mußte man entweder Geld oder mächtige Gönner haben. Aber dann müßten doch die Wasser über sie hereinbrechen. Leblos, sind diese beseelter als die hier lebenden Menschen. Was seyd ihr Hellenen geworden und Römer? die Gothen? Zumindest habe ich das Gefühl es soll ein Freibad sein. Wenn Sie ihn erhalten bin ich schon viel näher Adieu bestes. O, öffne, immer wie für deine Rosen, für meine Inbrunst deinen Arm. Die Gräber bedecket Selber der Erde Schooß, alles verschlingendes Grab. […]
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