Sachsen - Wittenberg - Herzogthum Askanien - Geschichte.

Die Abenteuer des unerschrockenen Herzogs

Bernards Kampf mit dem Schicksal

Eines Morgens, so sonderbar wie kein anderer, erwachte Bernard von Askanien mit einer Eingebung, die das Schicksal des Herzogtums um Wittenberg auf den Kopf stellen sollte. Sein Erwachen, begleitet von dem Krähen eines Hahns, der sich als Ente verkleidet hatte, markierte den Beginn einer Reihe von Ereignissen, die in den Annalen der Geschichte als „Bernards Kampf mit dem Schicksal“ bekannt werden sollten. In einem Land, nicht allzu weit entfernt von unserer Vorstellung, aber doch jenseits des Greifbaren, regierten Witz und Weisheit das tägliche Geschehen. Hier, im sagenumwobenen Sachsen-Wittenberg, entfalteten sich Geschichten, die in kein Geschichtsbuch passten, weil sie zu lebhaft, zu bunt und einfach zu kurios waren.

Der Beginn einer Odyssee

Es war ein Morgen, der jeden anderen in den Schatten stellte. Bernhard, Herzog von Sachsen-Wittenberg, sprang mit einer Leichtigkeit aus dem Bett, die man einem Mann seines Kalibers kaum zutrauen würde. Sein erster Blick galt dem Fenster, durch das die Morgensonne wie flüssiges Gold floss. „Ein Tag“, dachte er, „der in die Annalen eingehen wird – oder zumindest in die Familienchronik.“

Ein Rivale taucht auf

Beim Frühstück, das aus nichts anderem als einem hauchdünnen Pfannkuchen und einem Becher lauwarmem Wasser bestand – Herzog Bernhard war nämlich auf einer sehr spezifischen Diät, die ihm ein fahrender Mönch aus dem fernen Osten empfohlen hatte –, ereilte ihn die Nachricht, die seinen Tag um eine entscheidende Wendung brachte. Heinrich der Löwe, sein Widersacher aus Kindertagen, der ihn einst bei einem Wettlauf schändlich besiegt hatte, indem er Bernhards Schuhe mit Honig bestrich, hatte es gewagt, Lauenburg zu erobern. „Ha!“, spuckte Bernhard aus (und traf damit fast den Boten), „der meint wohl, er kann mir das Wasser reichen. Wir werden sehen.“

Das Duell

Ohne einen Moment zu zögern, rief Bernhard seine Ritter zusammen. „Meine Herren“, begann er, während er versuchte, seine Rüstung anzulegen, was sich als schwierig erwies, da er in der Hektik des Moments die Vorderseite mit der Rückseite verwechselte, „wir stehen vor einer Herausforderung, die unser ganzes Geschick fordert. Heinrich der Löwe hat Lauenburg eingenommen. Doch wie mein Großvater stets zu sagen pflegte: ‚Ein Löwe mag brüllen, doch ein askanischer Hirsch steht stolz.‘ Oder so ähnlich.“

Die Schlacht bei Bornhövede

Mit einer Strategie, die mehr auf Optimismus als auf militärischem Sachverstand fußte, führte Bernhard seine Truppe gen Lauenburg. Unterwegs stießen sie auf allerlei Hindernisse, darunter eine Schar wütender Gänse, die aus unerfindlichen Gründen beschlossen hatten, genau an diesem Tag die Straße zu überqueren. Doch nichts konnte den Herzog aufhalten, nicht einmal das feindliche Heer, das sich ihnen bei Bornhövede in den Weg stellte.

Ein unerwarteter Ausgang

Die Schlacht begann im Chaos, mit Rittern, die sich im dichten Nebel verirrten, und Pfeilen, die eher zufällig ihr Ziel fanden. Doch dann geschah das Unerwartete: Mitten im Getümmel trafen sich Bernhard und Heinrich Auge in Auge. Zeit schien stillzustehen. Plötzlich brach Heinrich in Gelächter aus. „Bernhard, du Trottel, hast du deine Rüstung rückwärts angezogen?“ In einem Anflug von Wahnsinn oder Genialität (je nachdem, wen man fragte) entschied Bernhard, dass es an der Zeit war, die Waffen niederzulegen. „Heinrich, alter Schurke, wie wäre es stattdessen mit einem Kräftemessen im Pfannkuchenwettessen?“

Frieden durch Pfannkuchen

So endete die Schlacht bei Bornhövede nicht mit dem Klirren von Schwertern, sondern mit dem Schmatzen von Lippen. Der Legende nach aßen sich Bernhard und Heinrich in ein solches Fresskoma, dass sie auf der Stelle einen ewigen Frieden schworen. Lauenburg blieb bei Heinrich, doch Bernhard erhielt das exklusive Rezept für die leckersten Pfannkuchen des Nordens.

Epilog

Jahre vergingen, und die Geschichte von Bernhard und Heinrich wurde zu einer Legende, die man sich erzählte, um an die Macht der Versöhnung und die Bedeutung eines guten Pfannkuchens zu erinnern. Und so lebten sie, vielleicht nicht ganz historisch korrekt, aber sicherlich in bester Erinnerung bei allen, die von dieser kuriosen Wendung der Ereignisse hörten.

Das Fest der Pfannkuchen

In den Jahren nach ihrer denkwürdigen Begegnung erkannten Bernhard und Heinrich, dass ihre neu gefundene Freundschaft nicht nur ihre eigenen Herzen erwärmt hatte, sondern auch ein Leuchtfeuer für ihre Untertanen war. Um diesen Geist der Einheit und des unerwarteten Friedens zu zelebrieren, riefen sie das erste jährliche Fest der Pfannkuchen ins Leben – ein Ereignis, das bald jeden Winkel ihrer Reiche erreichen sollte. Das Fest begann im Morgengrauen, als die ersten Sonnenstrahlen die sorgfältig dekorierten Marktplätze küssten. Köche aus allen Landesteilen, ja, sogar aus entfernten Gebieten, die von den sagenhaften Pfannkuchenrezepten gehört hatten, versammelten sich, um ihre Kunst zu präsentieren. Der Höhepunkt des Festes war der Wettbewerb, bei dem derjenige, der den leckersten Pfannkuchen backte, einen goldenen Pfannenwender erhielt – ein Preis, der inzwischen fast so begehrt war wie der Ritterschlag.


Mit herzlichem Dank und den besten Wünschen,
Ihr Kartograf der Kuriositäten und globetrottender Geschichtenerzähler

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*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.

Quellenangaben:
Inspiriert von den düsteren Erinnerungen an einem herbstlichen Vormittag
Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen,
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

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Sachsen Wittenberg
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Ein Hauch von Lavendel und nassem Stein liegt über dem Elbtal an diesem Morgen. Doch etwas stimmt nicht mit diesem Frühling. Die Löwenzähne öffnen ihre Blüten drei Stunden früher als im botanischen Kalender vorgesehen, ihre goldenen Köpfe recken sich der Sonne entgegen wie kleine, hungrige Münder. An den Ufern der Elbe haben die Weiden ihre Samenkapseln nicht wie üblich in sanften Wollflocken entlassen, sondern in scharfkantigen Spiralen, die sich wie winzige Propeller in die Luft schrauben. Beim alten Mühlrad bleibt die Zeit hängen. Jeden Morgen genau um 7:23 Uhr, wenn die ersten Sonnenstrahlen das moosbedeckte Holz treffen, bleibt das Rauschen des Wassers für exakt zwölf Sekunden stehen. Die Fische unter der Oberfläche erstarren in perfekten Formationen, ihre Schatten zeichnen geometrische Muster auf den sandigen Grund. Die alte Müllerin behauptet, dies sei der Moment, in dem der Fluss atme. Doch dieses Jahr dauert die Pause länger. Siebzehn Sekunden. Dann zweiundzwanzig. Im verwilderten Garten hinter der Mühle wächst etwas Unmögliches. Zwischen Brennnesseln und vergessenen Johannisbeersträuchern hat sich ein Gewächs aus einer anderen Zeit durch den Boden gekämpft - seine Blätter schimmern metallisch, sein Stiel trägt feine, pulsierende Adern. Die Biologin vom Naturschutzbund zuckt mit den Schultern, als sie die Probe entnimmt. "Das sollte hier nicht wachsen", flüstert sie, während ihr Thermometer an der Pflanze minus Werte anzeigt, obwohl die Aprilsonne auf uns herabbrennt. Dann beginnen die Vögel zu singen. Nicht ihr gewohntes Morgenlied, sondern etwas völlig Neues. Die Amseln im Birnbaum antworten den Meisen in perfekter Harmonie, als hätten sie über Winter eine gemeinsame Sprache gelernt. Der Dorflehrer, ein passionierter Ornithologe, zeichnet die Melodien auf - die Frequenzanalysen ergeben Muster, die an alte sorbische Volkslieder erinnern. Doch niemand im Dorf hat sie den Vögeln beigebracht. Am Abend des dritten Tages findet der Müllerjunge etwas im Fluss. Keinen Fisch, keinen Stein, sondern ein Gebilde aus verwobenem Schilf und Federn, das die Strömung nicht mitnimmt. Es sieht aus wie eine Krone. Oder ein Nest. Oder etwas, das beides gleichzeitig sein will. Als er es berührt, zuckt ein elektrischer Schlag durch seine Finger. Die Federn darin sind weder von Ente noch von Reiher - sie schimmern in einem Blau, das es in dieser Gegend nicht gibt. Und dann ist da noch das seltsame Verhalten der Bienen. Statt wie üblich von Blüte zu Blüte zu schwirren, sammeln sie sich jeden Nachmittag um 15:17 Uhr an der alten Steinbrücke. Sie formen Schwärme in perfekten Kugeln, die minutenlang regungslos in der Luft hängen, bevor sie sich abrupt auflösen. Der Imker hat seine Stöcke überprüft - der Honig schmeckt in diesem Jahr nach etwas, das er nicht benennen kann. Etwas, das an ferne Gewitter und vergessene Wälder erinnert. Aber brauchst du neue Kleidung? Brauchst du ein neues Bett? Brauchst du neue Schuhe? Sie kommen mit Gebäck und Weisheiten, in friedlicher Mission. […]
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Der Regen hält noch immer an! So klagt der arme Bauersmann; Doch eher stimm' ich nicht mit ein, es regne denn in meinen Wein. Denk' nur, sie saufen meinen Wein: Das müssen wohl Gespenster sein. Der Jüngling wendet nichts dawider ein; doch wünscht' ich eins davon zu sein. Der Alte weiß nicht, was manche Nacht in meiner Tochter Kammer sein Wesen hat, bald seufzt, bald lacht; oft bringt mirs Angst und Jammer. Ich weiß, das Mädchen schläft allein; drum müssen es Gespenster sein. Meine Fenster ich befragen muß, Weil wie Schemen und Gespenster Blind vor Sorge ich im Dunkel ging. Liegt am Fluß der Berge grüner Ring? Spüre nichts als nur den Gram, Der mir wie ein grauer Star Alles Licht im Auge nahm. Damit sie wieder in schlechten Stücken auftreten konnte, um in einem Jahr rückfällig zu werden? Isolde versichert, ihm folgen zu wollen, wohin er auch gehe. Ich gedachte, daß ich niemals von dieser Krankheit würde befreiet werden, wo ich nicht den Ort verließe, wo diese bösen Geister regiereten. Dann aber stellt sich Tristan der Realität und fasst den Entschluss, Isolde um ihrer beider Geheimnis willen in das Wunderreich der Nacht, in den Tod, vorauszugehen. In diesem Augenblick überraschen sie Marke und sein Hofstaat, vom Verräter Melot angeführt. Wir andern hatten dieses kaum gehört, als wir mit ihm einstimmten und dieses eben mit einem so heftigen Geschrei wiederholten. Sie waren soviel eifriger im Beten, weil sie bisher die Gottesfurcht ziemlich versäumt hatten und glaubten, daß sie nun deswegen sollten gestraft werden. Jedes Privilegium wird ein Staat im Staate und beweist die Krankheit der Gesetze. Weiß kaum, daß ich einmal sehend war. Magister Peter, welcher ehedem an diesem Orte Prediger gewesen war, und den sie als einen andern Chrysostomus ansahen. Wie endlich derselbe anbrach, so entdeckte sich das ganze Rätsel zu unserer gemeinschaftlichen Beschämung. Ist' noch Frühling vor der Tür? Da hatte er nun diese Mannheimer Schauspielerin, die Kokainistin, mit opfervoller Bemühung von ihrer Leibes- und Geistesvergiftung befreit. 1470 bis 1474 sowie 2003 als Nr. Aber wer denkt an Bürgerpflicht, wenn sie der Staat nicht ordnet? Furcht und Angst hatten uns so sehr eingenommen, daß uns der kalte Schweiß ausbrach, und wir waren sonst auf nichts bedacht, als uns auf Gnade oder Ungnade zu ergeben. […]
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Im Rinnstein drängt sich dicker Straßenschleim. Zufrieden tropfend gluckst es in den Sielen. In einem Seitenweg verhallt ein Schritt, leicht und beschwingt, als käm er vom Genießen. Studenten torkeln mir vorbei zu dritt, die Zeitungsblätter auf die Stöcke spießen. Ich tu mir leid. Mein Schmerz stimmt mich vergnügt, heißt mich auf alle Ärgernisse achten, ob gegen dich sich draus ein Vorwurf fügt und die, die im Kaffeehaus mit dir lachten. Wart! Morgen sprechen wir uns schon dafür. Mein Ingrimm wird sich zu entladen wissen. Da bin ich öffne zögernd deine Tür und küsse weinend deine leeren Kissen. Die vielen Briefe, die zwischen Karl Wilhelm Ferdinand und seinem berühmten Onkel dem Alten Fritz bis zu dessen Tode gewechselt wurden, zeugen von der großen Wertschätzung des großen preußischen Königs, der Ferdinand erst Mitte Dezember zum Generalinspekteur der westfälischen Infanterie-Inspektion und nach dem Tod Salderns, am 4. April 178 die Inspektion über die magdeburgische Infanterie übertrug. Bei Karl Wilhelm Ferdinand war schon während des Siebenjährigen Krieges von 176 bis 1763 besonders erkennbar, daß er vor umfassenden Operationen zurück schrak. Obgleich Friedrich der Große mit der Führung des Erbprinzen von Braunschweig in diesem Feldzug nicht einverstanden war, setzte er weiter auf ihn unbedingtes Vertrauen. Er erwies sich als unentschlossen, zauderte, scheute immer wieder die eigene Verantwortung bei großen, selbständigen Aufgaben. An der Küstenstraße reihen sich die kleinen Orte der Sandalgarve wie Perlen auf einer Schnur aneinander. Auch die Badefreuden im Meer kommen nicht zu kurz. Bis Mitte Oktober bleibt die Wassertemperatur noch bei angenehmen 19 Grad, ansonsten steht ein großes Hallenbad zur Verfügung. Nach Osten hin lockt natürlich Sevilla mit seiner weltberühmten Kathedrale, der Plaza de Espana und dem maurischen Alcazar. Am Abend laden die kleinen Tapas-Bars zu einer kulinarischen Entdeckungstour durch Andalusien ein. Nach dem Besuch des einheimischen Wochenmarktes empfiehlt sich die Besichtigung der Festungsanlagen. Die Rückfahrt kann zügig über die Autobahn mit der Überquerung der imposanten Europabrücke erfolgen. […]
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Ein düsterer Frühlingstag hüllt Dresden in einen Schleier aus Wolken. Ich breche auf, von Pieschen nach Mickten. Mein Herz pocht vor Aufregung, während ich aus der verlassenen Straßenbahn am Rathaus Pieschen aussteige. Die verblassten Blüten an der gegenüberliegenden Haltestelle scheinen mich zu begrüßen, doch ich spüre eine unheimliche Präsenz in der Luft. Meine Schritte führen mich zur Osterbergstraße, doch plötzlich erstarre ich beim Blick auf einem düsteren Sensenmann. Seine Augen scheinen in meine Seele zu bohren und eisige Schauer laufen mir über den Rücken. Wer hat hier seine Spuren hinterlassen und ist weitergezogen, barfuß und unerkannt? Das Rätsel bleibt ungelöst, ich setze meinen Weg fort. Ein verlassenes Geschäft mit einem Schild "50% Nachlass auf alles (außer Getränke, alkoholische Getränke und Zigaretten) wegen Geschäftsaufgabe". Ein trauriger Anblick, der die Vergänglichkeit und den Wandel der Zeit in dieser Gegend von Dresden offenbart. Doch gleich daneben erstrahlt das Ali Baba Kebab Haus in mysteriösem Glanz. Ist es ein Portal in eine andere Welt, die unbeeindruckt vom Verfall um sie herum existiert? Vorbei an der Ruine des Sachsenbads, einst ein majestätisches Bauwerk, nun dem Zahn der Zeit überlassen. Verwitterte Putzfassaden, glaslose Fenster und Rost nagt an der stählernen Dachkonstruktion. Die Reliefs der Wassernixe mit Fisch und des Wassermanns sind noch erkennbar, als stille Zeugen vergangener Pracht. Ich beschließe, das düstere Quergebäude mit der mysteriösen Terrasse auf der Rückseite für einen späteren Besuch aufzusparen und setze meinen Weg entlang Wurzener Straße zum Straßenbahnhof Mickten fort. Hier erwarten mich eine skurrile Entdeckungen. Nach dem abgelegenen Hundeparkplatz stoße ich auf eine geheimnisvolle "Sammelstelle" von Damenkleidung, Hüten und BHs an der Ecke zur Braunschweiger Straße. Ein bizarres Bild, das mich fasziniert und zugleich verstört. Die Neugier treibt mich weiter voran, bis ich endlich den Straßenbahnhof Mickten erreiche. Erschöpft von meinen Erkundungen, aber erfüllt von rätselhaften Eindrücken, lasse ich mich bei Bumüller Back an der Sternstraße nieder, um meine Gedanken zu sortieren. Das Abenteuer von Pieschen nach Mickten hat mir die mysteriöse und düstere Seite von Dresden enthüllt, und ich spüre, dass es noch so viele weitere Geheimnisse gibt, die darauf warten, entdeckt zu werden. […]
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Die Morgenluft schmeckt nach verbranntem Papier, ein Echo von etwas, das nicht sein sollte. Er erwacht in der erdrückenden Stille einer Welt, in der sich die Schatten wie Hieroglyphen aus flüchtigen Gedanken verformen und selbst die Matratze unter ihm vor Protest stöhnt. In seiner Brust brennt eine unlöschbare Glut, eine Hitze, für die es kein Wort gibt - ein Funke, der sich weigert, zu erlöschen, obwohl das Feuer längst aus sein sollte. Ein zerlesenes Buch auf dem Nachttisch, das nie geöffnet wurde, scheint der einzige Anker in diesem Leben zu sein, das nach Resignation riecht. Die Straßen liegen da wie vergessene Sätze. Jeder seiner Schritte ist eine kleine Revolte, ein Knirschen, das die Stille zu durchbrechen versucht. Doch die wirkliche Revolution beginnt, als er einer Krähe begegnet. Sie trägt einen gestreiften Hut und spricht mit einem Krächzen, das klingt wie brechendes Glas. Sie ist eine Sammlerin von Überresten, eine Hüterin vergessener Worte, und sie fordert ihn auf, mit ihr zu kommen. In einem Wald aus Zeitungsausschnitten, in dem die Blätter Zitate flüstern und die Rinde alte Nachrichten trägt, erwacht die Welt zu einem Eigenleben. Satzfetzen schweben wie Schmetterlinge durch die Luft, und Adjektive zerfallen zu Staub, wenn man sie berührt. Hier, in den flüsternden Wäldern der Erinnerung, muss er lernen, dass Worte beißen können, und dass der Wald schneller vergisst, als man gehen kann. Die Reise führt ihn zu einem Haus aus Manuskriptseiten, dessen Wände sich im Wind biegen, als würden sie sich gegenseitig vorlesen. Dort trifft er auf die Hüterin aller Geschichten: die Bibliothekarin der Träume. Sie hat keine Augen, nur leere Seiten, die alles reflektieren und nichts festhalten. Sie reicht ihm ein Buch, dessen Seiten brennen, aber nicht in Flammen aufgehen. Sie erinnern sich an die Brände, die er in seinem Leben verursacht hat, an verbrannte Liebesbriefe und die Momente, in denen er sich nicht getraut hat, eine Tür zu öffnen. Er muss sich entscheiden: Wird er sich einbinden lassen, Teil dieser Bibliothek der verlorenen Worte werden, oder wird er seine eigene Geschichte schreiben? Eine Lücke im Regal scheint bereits auf ihn zu warten. Die Glut in seiner Brust flackert auf. Was wird er wählen? […]
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Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst beißen arme Jim! Massa Tom, Jim wollen thun alles, was sein nix zu dumm und unvernünftig - aber wenn Massa Tom un Huck bringen Klapperschlang' für Jim zu zähmen - Jim brennen durch, brennen gleich durch - sofort durch - soviel sein sicher! Jim, sei doch nicht so verrückt! Ein Gefangener muß ja irgend ein zahmes Lieblingstier haben und wenn sie's bis jetzt noch nie mit einer Klapperschlange probiert haben - nun, dann ist's um so mehr Ruhm und Ehre für dich, der erste zu sein, der das thut. Leichter wird es dir nie mehr im Leben gemacht werden, dir großen Nachruhm zu sichern! Und hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Angst ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Wir erwähnten schon, daß er noch nicht jede Hoffnung aufgegeben hatte. Manchmal plätscherte auch ein leicht zu überschreitender Bach quer durch das Gehölz. Auch unsere Braut ist glücklich unter die Haube gekommen. Die mit etagenartig stehenden Bäumen besetzte Erhöhung bildete einen jede Aussicht beschränkenden grünen Vorhang. […]
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Morgengrauen über dem Spreewald. Nebel frisst die Konturen der Kiefern, lässt die Welt verschwimmen, schlingt sich um Kiefernstämme wie verknotete Datenkabel. Nebel löscht alle Konturen, bis auf das metallene Wrack, das der Nachtfrost aus dem Boden gehustet hat. Rostige Lüftungsschlitze fauchen im Takt eines Herzmonitors und die Archivare der verlorenen Seelen warten im Kabelgewirr. Vier Jahrzehnte im Erdreich. Vier Jahrzehnte Stille. Jetzt erwachen seine LEDs einzeln, wie glühende Augenlider, die zuckend aufgehen. Das erste Dokument öffnet sich ohne Befehl. Ein Hochzeitsfoto, verzerrt durch digitale Altersflecken: Brautschleier aus verrottetem Organza, Blumenarrangements aus getrocknetem Haidekraut und Draht. Die Braut trägt deine Gesichtszüge, aber ihre Augen sind schwarz wie gelöschte Partitionen. Du kennst diesen Ort nicht. Dein Gedächtnis zeigt keine Lücken. Doch die EXIF-Daten flüstern Koordinaten - ein Kurort mit Marmorlobbys, erbaut über Fundamenten, die niemand kartografiert hat. Der Monitor schwitzt Rostflüssigkeit. Rote Pixel tropfen den Rahmen hinab, bilden eine Fortschrittsanzeige, die bei 7% stehenbleibt. "Download erfordert biometrische Authentifizierung", blinkt die Systemnachricht. Die Lüfter beschleunigen zu einem Kreischen, das an vergessene Tonbänder erinnert - an Stimmen, die man in Kellern aufnahm. Das Spiegelbild im Bildschirm lächelt jählings ohne dich. Ein Gesicht im VHS-Rauschen formt Lippen: "Deine Zugriffsrechte reichen nicht aus." Hinter dir knirscht Holz. Durch das Fenster siehst du Schemen im Mondlicht, die deine Social-Media-Profilbilder wie Masken tragen. Ihre Hände halten glitzernde Fragmente. Ist das ein Schatz? Oder nur das, was von Wahrheiten übrigbleibt, wenn Algorithmen sie zerkauen? Mitternacht verwandelt den Router in eine pulsierende Wundstelle. Das Login-Feld fordert keine Zeichenkette, sondern einen Fingerabdruck, dein Blut. Die Frage "Warum?" beantwortet das System sofort: "Speicherplatz ist unendlich. Vergessen kostet extra." Der Akku wird leer. Eine letzte Benachrichtigung flackert: Daten erfolgreich synchronisiert. 12/150 verbundene Nutzer. Dann fängt das Summen an. Nicht in den Boxen. Nicht im Garten. Sondern in deinen Zahnfüllungen. […]
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