Ausflugsziele in Mecklenburg

Die Küstendörfer

Ein gewaltiger Unterschied besteht zwischen dem mecklenburgischen Binnenland und dem Küstenstrich. Man glaubt kaum in demselben Lande sich zu befinden, wenn man zwei Orte hintereinander sieht, die nur wenige Meilen von einander entfernt liegen. In einem mecklenburgischen Bauerndorfe ist Landwirtschaft das einzige Gewerbe aller, und kaum leben da ein paar Flickhandwerker ohne Gesellen; an der Küste dagegen kennt man den Landbau kaum dem Namen nach. Die Leute haben oft nicht einmal ein Kartoffelgärtchen, um das Notdürftigste selbst zu bauen. Der weiße Flugsand der Dünen trotzt jeglichem Anbau. Das Meer ist hier das Feld, auf dem sich der Mensch den Lebensunterhalt erwirbt, der rauschende Kiel des Schiffes ist sein Pflug, das Ruder sein Spaten oder Hammer.

In den Küstendörfern des "Fischlandes" - so heißt eine mehrere Meilen lange Landzunge, die sich vom Städtchen Ribnitz aus in die Ostsee erstreckt - wie in Warnemünde bringt die ganze männliche, ja selbst ein Teil der weiblichen Bevölkerung den größten Teil des Jahres fast nur auf dem Wasser zu. Das schaukelnde Boot ist gar oft die Wiege des Säuglings und die Wellen umrauschen nur zu häufig die Leiche des Mannes; eine nicht geringe Zahl findet alljährlich den Tod im trügerischen Elemente, dem sie so freudig ihr ganzes Leben anvertrauen.


Solch verschiedene Beschäftigung erzeugt natürlich auch verschiedene Sitten, und der Matrose der Küste ist ein ganz anderes Wesen als der Bauerknecht des Binnenlandes. Dazu ist die Bevölkerung der meisten Binnenstriche Mecklenburgs obotritischer, das heißt slawischer Abkunft, und solches bemerkt man noch deutlich genug an vielen kleinern wie größeren Spuren, wenn sie auch sonst ganz germanisiert ist; so namentlich an der geringen Neigung für Reinlichkeit, oder gar Zierlichkeit der Wohnungen und ihrer Umgebung, ein gemein slawischer Zug. An den Küsten dagegen sind die Einwohner meist friesischen Stammes, denn der Slawe liebt die See, und was mit ihr zusammenhängt, nicht besonders. Diese in früheren Zeiten hier eingewanderten Friesen haben auch ihren alten Sinn für Reinlichkeit bewahrt, und das kleine Holzhaus des ärmsten Fischers ist innen wie außen so sauber gehalten, dass es darin mit einem Königspalast wetteifern kann. Überhaupt ist diese Einwohnerschaft des Fischlandes - denn hier auf diesem öden Sandfleck, wo an 5.000 Menschen hausen, erscheinen die Eigentümlichkeiten des Küstenlebens am unverfälschtesten - ein prächtiger, kernhafter Menschenschlag, an dem jeder Menschenkenner seine Freude haben muss. Hier herrschen noch Biedersinn, Fleiß, Ehrlichkeit und Reinlichkeit, und Mann und Weib, Alt und Jung wetteifern in angestrengter Tätigkeit, um sich tüchtig durchs raue Leben zu schlagen. Trotz des öden, kahlen Landes, das nur hier und da einen ärmlichen Tannenwald trägt, oder ein Kartoffelgärtchen, oder ein dürftiges Haferfeld, ist es darum im Fischlande so behaglich und traulich. Einem Bettler, ja nur einem Menschen in zerrissener oder unreiner Kleidung begegnet man nie, eine Wohnung in Verfall, ja nur eine zerbrochene, mit Papier ersetzte Fensterscheibe entdeckt das schärfste Auge nirgends. weiterlesen =>

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Hennebergische Erbschaft

Johann Georg unterstützte den Kaiser gegen Frankreich 1673 und 1677 bis 1679 und schloß 1666 mit Schweden ein Defensivbündniß zu Halle, auf den Fall, daß einer von beiden wider den Westfälischen Frieden angefochten werden sollte. Wegen der Unordnung im Münzwesen errichtete Johann Georg mit Kurbrandenburg und Braunschweig 1667 einen Vergleich im Kloster Zinna […]
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Santa Madonna di Capri

Grauer Nebel flattert durch die Luft, auf Schattenarmen trägt er Myrtenduft, und allen Wohlgeruch der Inselau streut er zu Füßen unsrer lieben Frau Santa Madonna di Capri! Scheu durch den Nebel schleicht sich, schlangengleich, ein Wallfahrtszug. Dem Bilde, süß und bleich, vom Licht umkränzt, von jedem Makel frei, dem Bild dort oben tönt die Litanei: Santa Maria […]
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Preisliste Ferienwohnung, Dresden Altlockwitz, Richtung Sächsische

Preisliste-Ferienwohnung, Belegung bis zwei Nächte und ab drei Nächte. Kinder bis zwei Jahre schlafen bei uns umsonst. Ein Kindergitterbett kann für 2 EURO/Nacht gestellt werden. Kinder von 3 bis 6 Jahren zahlen 10 EURO pro Nacht. Alle Preise einschließlich gesetzlicher Mehrwertsteuer, Bettwäsche, Handtücher sowie der Endreinigung. Unsere Gästewohnung mit […]
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Priesnitz-Katarakt - Dresdener Landschaft - Dresden Klotzsche

Ziel unseres kleinen Spaziergangs von der S-Bahn-Station Dresden Klotzsche ist der Priesnitz-Wasserfall in der westlichen Dresdener Heidekrautlandschaft. Man kann die Wünsche absolut nicht zu hoch schrauben, wenn man Wasserfälle in der sächsischen Schweiz oder gar einen Gebirge persönlich kennt. Dessen ungeachtet ist der eher kleine Wasserfall mit kärglicher […]
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Gute Nacht Blumengarten im Dunkeln

Doña Clara! Doña Clara! Ja, ich schwör es, ja, ich komme! Will mit dir den Reihen tanzen; – Gute Nacht, ich komme morgen. Gute Nacht! – Das Fenster klirrte. Seufzend stand Ramiro unten, Stand noch lange wie versteinert; Endlich schwand er fort im Dunkeln. – bunter-Blumengarten- bunter Blumengarten Endlich auch, nach langem Ringen, Muß die Nacht dem Tage […]
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Orkan der Gespenst ruft mit siegreichen Gedanken

Der Tod ist an einem Ort, getrieben von irgendeinem Instinkt, und hier, dort, überall Wie ein Ding, das von hinten kommt Wie aus dem Schatten dieser Welt In einem Raum Und ein alter Mann steht, sein Gesicht weiß, eine Sanduhr Er schaut sich um, und in einem Augenblick bleibt die Welt stehen Als hätten sich alle Sterne am Himmel versammelt Als hätte sich das ganze […]
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Wittenberger Capitulation

Sein Land wurde 1553 durch den Anfall der Besitzungen des Herzogs Johann Ernst von Koburg und durch den Naumburger Vertrag mit dem Kurfürsten von Sachsen vom 24. Febr. 1554 unter dänischer Vermittelung mit dem Amte und der Stadt Altenburg nebst Lucka und Schmölln, den Ämtern Sachsenburg, Herbesleben mit Ausnahme der Stadt Tennstädt, Eisenberg und dem […]
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Um neun Uhr Abends hielt er

Victoria unbeweglich über Msene, einer großen Vereinigung von Dörfern, die im Schatten kaum zu erkennen waren. Zuweilen zeigte der Wiederschein eines Sonnenstrahls, der sich im trüben Wasser verirrt hatte, regel mäßig vertheilte Gräben, und bei einem letzten Aufleuchten konnte der Blick noch die ruhige, düstere Gestalt der Palmbäume, Tamarinden, Sykomoren und […]
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Der Wind, der sprach

Was bringt der Wind herauf So fremden Laut getragen, Als hört ich ferner Ströme Lauf, Dazwischen Glocken schlagen? Das ist des Nachtgesanges Wehn, Sie loben Gott in stillen Höhn. Der Wandrer drauf: Ich kann nicht mehr, ist es Morgen, der so blendet? Was leuchten dort für Länder her? Sein Freund die Fackel wendet: Nun ruh zum letzten Male aus, Wenn du erwachst, […]
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Gaststätte Forsthaus mit Bauernstube, Jagdstube und Freiterrasse

Waldschänke mit rustikaler Gemütlichkeit in bäuerlichem Stil mit Freiterrasse, kleine Bauernstube mit schönen Sitzecken, Jagdstube mit gemütlicher Kaminecke und eine Bar bieteten für Feiern von Familien, Vereinen und Firmen ideale Möglichkeiten für Zusammenkünfte. Für Leib und Wohl sorgt die Speisekarte mit Gerichten wie bei Muttern zu Haus. Wir servieren […]
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Reisen
Urlaub erleben Abenteuer und Erholung
reisen + lernen + informieren

Die Zigeunerin am Kreuzweg, da lausche ich, wenn die Stern und die Feuer im Walde verglommen, und wo der erste Hund bellt von fern, da wird mein Bräut'gam herkommen. Und als der Tag graut', durch das Gehölz sah ich eine Katze sich schlingen, ich schoß ihr auf den nußbraunen Pelz, wie tat die weitüber springen! Ist schad nur ums Pelzlein, du kriegst mich nit! Mein Schatz muß sein wie die andern: Braun und ein Stutzbart auf ung'rischen Schnitt und ein fröhliches Herze zum Wandern. Gedichte sind bereits in den beiden ältesten überlieferten Werken, den Reichschroniken, im Koran ist den zumeist schicksalsgläubigen arabischen Dichtern ein eigener, kritischer Abschnitt gewidmet. Der Gesamtinhalt der Sure ist eine Zusammenfassung der wichtigsten Prophetengeschichten des Islam, die Mohammed trösten und die Ungläubigen warnen sollen. Chr. enthalten. In Kontakt mit dem Werk kam er bereits in jungen Jahren in Russland. Für die Entwicklung des Futurismus und nachfolgende Avantgarden entscheidend. In ihrer Gestaltungsoffenheit in vielfältiger Weise intensiviert werden. Als Musiker traten meist die Berliner Amateurband im Dixieland-Stil sowie Manfred K. als Jazzsänger auf. Erschien die erste Gedichtanthologie, die knapp 4500 Gedichte umfasst, wobei ein Teil der Gedichte bis in das frühe 6. In der zweiten Hälfte des 20. Beim Denken passiere der Wechsel so schnell, dass ich es nicht merke. Jahrhunderte lebten viele bedeutende russische Lyriker außerhalb des Landes, etwa in den USA und in Deutschland. Das Zählen geschehe in der Sprache der Schulkindheit, Fluchen in der Sprache der Umgebung. Jahrhundert n. Chr. zurückreicht. Der Liedermacher sowie die Schauspielerin und Sängerin. Obwohl die Werke zum Großteil der Hofdichtung zuzuordnen sind, finden sich darin auch Gedichte aus dem einfachen Volk, etwa Soldatengedichte. Die japanischen Kaiser ließen von 905 mit dem Kokinwakashu bis 1439 mit dem Shinshokukokinwakashu regelmäßig Waka-Anthologien wie die Sammlungen aus einundzwanzig Epochen zusammenstellen. Haben Sie Fragen? Wir helfen Ihnen gerne weiter. Hier finden Sie unsere weltweiten Ansprechpartner. […]
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Kühle und ich sollte nie erwachen: Das wär schön. Denn der Tag hat kalte Farben, und die Wahrheit geht in Wolle, rauh und grau. Wirklichkeit, die alte Vettel, der richtige Empfang sollte durch die zerrissenen Stücke des des Briefes bescheinigt werden. Der Kronprinz antwortete umgehend von Ruppin aus: "Das Buch, welches Sie mir geschickt haben, finde ich ganz charmant und schicke Ihnen in einem Couvert das Lied die zerrissenen Stücke des Briefes welches Sie von mir zu haben wünschen. Zückt schon ihre Klapperschere und sie grinst: Weg die bunten Seidenbänder, weg die langen Ringellocken, weg den Tand! Und ein kurzer Krampf im Herzen und das alte böse Lachen: Siehst du wohl? Bis zuletzt war ihm das "Ich dien'" ein Stolz und und ein Bedürfnis gewesen. Ja, das hat mir die Witwe gerade erzählt und drum eben! Waren das nix verrückt? Du hören eine Augenblick! Dort die Baumstumpf sein eine Frau, du dort sein die anner, Jim sein Sallermon un hier Dollarschein sein Kind! Baumstumpf un du wollen haben der der Schein. Jim nix gehen un fragen der Nachbarn, wem sein der Schein, dir oder anner Frau, Jim nix als nehmen Schein, reißen ihn in zwei Stücken un sagen: hier du haben, un hier du! Sein das weise? Du nix haben, anner Frau nix haben! So Sallermon wollen thun mit der Kind! Jim dir nun fragen, was sein halbe Schein wert? Nix! Was sein halbe halbe Kind wert? Wieder nix! Sein eine Million halber Kinner nix, gar nix wert! Nein, Sallermon nix sein weise! Immer hast du den größten Teil gewollt, wenn's etwas zu teilen gab, und auch gekriegt, was noch wichtiger ist, weil du uns immer verraten wolltest, wenn wir's nicht thäten. Diesmal aber haben wir dich gefangen, Kerl! Gemeiner, verlogener Hund du! Jim war schon über alle Berge und mußte bereits beim Floß angelangt sein, in mir aber schwoll die Neugier. […]
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eine Holzladung zurecht, eine Arbeit, die ihm trotz des noch mangelnden Feuers geboten erschien, und so gelangte man, das Floß auf dem Wasser hinleitend, nach den Kaminen zurück. Ein lustig wirbelnder Rauch stieg über die Felsen empor! Noch fünfzig Schritte davor blieb der Seemann stehen, und mit erneutem Triumphgeschrei wies er nach der Ecke, an der sich ihre Wohnung befand. Top's Instinct kam den Jägern trefflich zu statten, die, von jenem geführt, leicht ihren Weg wieder fanden. Eine halbe Stunde nachher erreichten sie schon die Biegung des Flusses. Er erzählte den Leuten im Dorfe, was ihm begegnet war. Die Leute meinten, er sei jedenfalls dem Kriegsschatze nahe gewesen, der droben am Sibyllensteine vergraben liege. Durch seine Furchtsamkeit habe er aber das ihm winkende Glück sich verscherzt. Unter jenem Baumstumpfe sei ganz wahrscheinlich jener Kriegsschatz vergraben gewesen. Hätte er ruhig fortgearbeitet, dann würde er ein reicher Mann geworden sein. Am andern Tage begab sich jener Waldarbeiter mit noch einigen Männern in aller Früh auf den Sibyllenstein. Es wurde jener Baumstumpf mit aller Sorgfalt ausgegraben, im weiten Umkreise durchwühlte man die Erde, aber von einem Schatze wurde auch nicht die Spur entdeckt. Im Jahre 1886 wurde am westlichen Abhange, 150 Meter vom Felsenaltare entfernt, eine bronzene Streitaxt gefunden, die dem Kammerherrn von Bünau auf Bischheim, dem ehemaligen Besitzer des Luchsenburger Reviers, abgeliefert wurde. Um das empfindliche Ökosystem an der Südküste des US-Bundesstaates Alaska für Jahre nachhaltig zu schädigen, reichten im März 1989 knapp 40 000 Tonnen Rohöl aus dem verunglückten Tanker Exxon Valdez. Im Prince-William-Sund kam es damals zur bislang größten Umweltkatastrophe in der Geschichte der USA. 2400 Kilometer Küste wurden verunreinigt. Hunderttausende Seevögel starben, auch Otter, Robben und Grauwale verendeten. Trotz aufwendiger Reinigungsarbeiten hat sich das Gebiet nur oberflächlich erholt. Die niedrigen Temperaturen verzögern den biologischen Abbau des Öls. Vor allem in den Uferzonen lagern noch immer Reste der schwarzen Pest. Viele Tierarten leiden bis heute unter der Katastrophe. […]
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so flogen in den Druck- und Kolorierstuben zu Neu-Ruppin die Bomben und Granaten durch die Luft, kaum war Paskewitsch in Warschau eingezogen, so breitete sich das Schlachtfeld von Ostrolenka mit grünen Uniformen und polnischen Pelzmützen vor dem erstaunten Blick der Menge aus, und tief sind meinem Gedächtnisse die Dänen eingeprägt, die in zinnoberroten Röcken vor dem Danewerk lagen, während die preußischen Garden in Blau auf Schleswig und Schloß Gottorp losrückten. Dinge, die keines Menschen Auge gesehen, die Zeichner und Koloristen zu Neu-Ruppin haben Einblick in sie gehabt, und der "Birkenhead", der in Flammen unterging, der "Präsident", der zwischen Eisbergen zertrümmerte, das Auge der Ruppiner Kunst hat darüber gewacht. Andere, ähnliche Unternehmungen sind seitdem seitdem ins Dasein getreten, der Münchener Bilderbogen hat seine Welttour gemacht, Winkelmann und Söhne haben durch Abbildungen von Stauffacher, Franz Moor und der Jungfrau von Orleans der dramatischen Kunst die Schleppe getragen, aber was immer ihre Erfolge gewesen sein mögen, sie haben sich schlechter auf den Geschmack des großen Publikums verstanden und haben die rechte rechte Stunde mehr als einmal versäumt. Da liegt es. In jedem Augenblicke zu wissen, was oben aufschwimmt, was das eigentlichste Tagesinteresse bildet, das war unausgesetzt und durch viele Jahrzehnte hin Prinzip und Aufgabe der Ruppiner Offizin. Und diese Aufgabe ist glänzend gelöst worden, so glänzend, daß ich Personen mit sichtlichem Interesse vor diesen Bildern habe verweilen sehen, die vor der künstlerischen Leistung als solcher einen unaffektierten Schauder empfunden haben würden. Aber die Macht des Stoffs bewährte sich siegreich an ihnen, und sie zählten (wie ich selbst) mit leiser Befriedigung die Leichen der gefallenen Dänen, ohne sich in ihrem künstlerischen Gewissen irgendwie irgendwie bedrückt zu fühlen. Auch soll das Haus dicht bei des Obristen von Wreech Quartier, so der Kronprinz von Dero Quartier choisiret, gehörig aptiret werden. […]
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Ihr zierlichen Füßchen in silberner Seide Von Rhythmen des Tanzes so reizend bewegt, Ihr holden Gestalten im blumichten Kleide, Vom Taumel der Freude so lieblich erregt, Ihr zündenden Blicke voll Liebesglück, Lebt wohl, mir kehrt ihr nie wieder zurück! Lebt wohl, ihr schönen, entzückenden Stunden! Es winkt mir hinweg vom festlichen Saal; Lebt wohl, und seid ihr mir heut entschwunden, So war es ein Grüßen zum letztenmal! Es hat mir die Schläfe der Dämon berührt, Der alles vom Reigen des Lebens entführt. Wer ihn sieht, dem ist der Weg zum Glücke geöffnet. Von den aufgehäuften Schätzen kann er dann nehmen, soviel er nur will, nur darf der Glückliche kein Wort sprechen, sonst geht ihm das winkende Glück wieder verloren. Es werde sein Glück sein. Dann springt er aber vor freudiger Erregung auf das graubärtige Männlein zu, erfaßt dessen eiskalte Hand und ruft überglücklich aus: Ich danke Euch! Doch, o weh! Da geschieht plötzlich ein donnerähnlicher Krach. Der Mönch verschwindet und stößt Klagerufe aus. Das Gewölbe bebt. Die Erde zittert. Der leichtfertige Postknecht aber wird von unsichtbaren Händen erfaßt und fortgeschleudert, so daß er besinnungslos am Boden liegen bleibt. Als der Unvorsichtige aus seiner Ohnmacht erwachte, lag er draußen am Berge auf einem Feldrande. Jenseits des Grabens standen ruhig die Pferde mit dem Postwagen. Die Straßenbäume warfen eigentümliche, fast gespenstische Schatten. Der Postknecht raffte sich auf, in seinen Gliedern fühlte er furchtbaren Schmerz. Nur mit Müh und Not erkletterte er wieder seinen Kutschbock. Nun fuhr er in das Dorf hinein, wo man ihn längst erwartet hatte. Über das Erlebte schwieg er. Am andern Morgen findet er in seinen Taschen anstatt der Edelsteine und Goldstücke Lehmklumpen und kleine Feldsteine. So hatte der arme Postknecht durch seinen wohlgemeinten Dank das ihm winkende Glück verscherzt. Er ist seit jener Nacht noch oftmals am Kapellenberge, ein lustiges Stücklein blasend, vorübergefahren, aber den Gang zu dem im Berge verborgenen Schatze hat er nicht wieder gesehen. […]
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Fern noch einer Lampe Schein, und der Himmel schwarz verhangen - - in den dunklen Birkenhain bin ich einsam ausgegangen. Solange die Sonne am Himmel steht, ist er tätig; höchstens in den Mittagsstunden sucht er im schattigen Gelaube der immergrünen Bäume Schutz gegen die drückende Sonne. Zum Himmel, er selbst half löschen u. gab vom Himmel einen gnädigen Regen. Das Gebet derer, die im freien Felde herumgejagt, in Sträuchern beschädigt u. ausgeplündert oder sonst in Ängsten waren, drang durch die Wolken zum himmlischen Vater. Er ließ wohlgeraten die Arbeit der munteren Weiber, die aus dem tiefen Brunnen (denn das Röhrwasser der künstlichen Wasserleitung hatten die Feinde zerstört und abgeschnitten) Wasser zum Löschen trugen, u. der Männer, die Wasser ins Feuer gossen. Vieh mitgenommen, sahe von ferne zu u. dachte, das ganze Schloß würde daraufgehen u. die Leute in demselben entweder verderben oder herausfallen müssen. Unzählige Thränen flossen aus den Augen aller, u. wer noch des andern Tages sich auf den Gassen umsehen wollte, konnte mit unbedeckten Füßen auf dem erhitzten Pflaster nicht fortkommen. Und so ward die Flamme gedämpft, das Herz des Schlosses erhalten, u. obwohl in der Stadt einige verwundet u. getötet, desgleichen vom Feuer ergriffen u. vom Rauche erstickt worden waren, so ist doch auf dem Schlosse keiner Person Leid widerfahren. Der Feind, welcher gute Beute gemacht u. unter anderem 186 Stück Pferde u. Gott erhörte das Seufzen u. Aber was die Gottlosen gerne wollten, ist verdorben und verloren. Von der Stadt aber, in- u. außerhalb der Ringmauer, blieb nichts übrig, als das Crucifix auf dem Kirchhofe, so Gott auch diesmal erhalten, ferner des Wildpretwärters Haus am Kurfürstlichen Tiergarten, die kleine Begräbniskirche u. dazu noch eine niedrige Hütte am Altstädter Wege. Nichts war jammernswerter, als der Anblick so vieler Leichen u. der Verlust an Eltern, Ehegatten u. allernächsten Freunden. Was war es aber für ein schrecklicher Anblick, da der Feind sich unsichtbar gemacht u. die verarmten Leute vom Schlosse u. von den Feldern auf den Brandstätten zusammenkamen! Weinen derer, die in der Burgkapelle auf den Knieen lagen u. die Hände emporhoben. […]
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Ein Reiter durch das Bergtal zieht, Im traurig stillen Trab: Ach! zieh ich jetzt wohl in Liebchens Arm, Oder zieh ich ins dunkle Grab? Die Bergstimm' Antwort gab: »Ins dunkle Grab! Und weiter reitet der Reitersmann, Und seufzet schwer dazu: So zieh ich denn hin ins Grab so früh – Wohlan, im Grab ist Ruh'! Die Stimme sprach dazu: »Im Grab ist Ruh'! Er munterte die Leute dazu auf, Wein- und Obstbau zu treiben und gab ihnen selbst auch Anleitung zur Anpflanzung des Obstbaumes und der Weinrebe. Ernst Albert von Dehn-Rothfelser war auch schriftstellerisch rege tätig auf diesem Gebiete. Im Jahre 1629 gab er ein Buch heraus über den Wein- und Obstbau. Dieses Werk war das erste Buch, das über den Wein- und Obstbau Sachsens geschrieben ward. Es fand eine begeisterte Aufnahme und hat viel Segen gestiftet. Damals war der Weinbau noch sehr einträglich, da die Zufuhr aus anderen Ländern schwierig und selten war. Darum legten die Bauern jener Tage fleißig Weinberge an und verwandelten nicht selten das meiste Ackerland in Weinland. Es kam sogar soweit, daß deshalb über die Bauern des Elbtales und weit darüber hinaus auf manchem Landtage Beschwerden laut wurden. Mancher Weinberg des Elbtales und der angrenzenden Gegend ist in jener Zeit entstanden und verdankt seine Entstehung der erwähnten Schrift des edlen Herrn Ernst Albert von Dehn-Rothfelser auf Helfenberg bei Schönfeld, der noch heute in der Schönfelder Kirche ruht. Mit der Zeit ging ein Weinberg nach dem andern wieder ein, und nur der Name Weinberg, den verschiedene Hügel hie und da führen, erinnert an das Vergangene. Auch der Weinberg bei Wilschdorf ist eine Erinnerung an verflossene Zeiten, in denen Ernst Albert von Dehn-Rothfelser auf Helfenberg durch sein vortreffliches Buch die Leute für den Obst- und Weinbau mit großem Erfolge förmlich begeisterte. In der vorletzten These sprach er die Streitfrage an, ob eine Kindsmörderin der Todesstrafe zu unterwerfen sei. Das Thema griff er in künstlerischer Form wieder in der Gretchentragödie auf. Trotz drohender Todesstrafe wagt er sich als Pilger zurück in seine Heimat und trifft König Jakob auf der Jagd. Graf Douglas folgt ihm und fleht, ihn lieber zu töten als ihm die Rückkehr zu verweigern. […]
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Es ist ein nasser Montagmorgen und der Regen prasselt unaufhörlich auf die Straßen. Ich eile zur Haltestelle und springe in die Bahn, unerwartet ertönt eine Durchsage. An der Albertbrücke gab es einen Unfall. Die Polizei ist vor Ort und sperrt die Brücke. Wir werden umgeleitet zum Straßburger Platz. Ich bin in Gedanken schon auf der Suche nach einer Alternative. Die 6 fährt weiter Richtung Hauptbahnhof, aber es gibt keine Informationen über ihre weitere Route. Die 13 und die 62 stecken beide im Stau fest. Die einzige Hoffnung ist die Linie 4, die in zwei Minuten am Straßburger Platz ankommen soll. Ich habe keine Zeit zu verlieren und steige in die 4 um. Die Bahn fährt durch die Straßen und ich bin gespannt, was mich am Zielort, in Mickten, erwartet. Doch plötzlich, mitten in der Fahrt, bremst die Bahn scharf ab. Ich bin aufgewühlt, was ist passiert? Eine Durchsage teilt mir mit, dass wir wegen eines Signal-Fehlers halten mussten. Ich blicke auf die Uhr, ich bin spät dran. Doch ich lasse mich nicht unterkriegen und mache mich auf den Weg, um meine Aufgaben zu erledigen. Am Nachmittag, als ich zurückfahre, ist die Sonne endlich herausgekommen und die Albertbrücke ist wieder freigegeben. Ich bin erleichtert und lächle, als ich mich auf den Weg zurück zur Bahn mache. Doch plötzlich sehe ich etwas, das mich zutiefst schockiert: Die Bahn, die ich eigentlich nehmen wollte, steht mit defektem Triebwagen an der Haltestelle. Wie werde ich nach Hause kommen? Eine weitere Überraschung an diesem dramatischen Regentag. […]
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