Ein gewaltiger Unterschied besteht zwischen dem mecklenburgischen Binnenland und dem Küstenstrich. Man glaubt kaum in demselben Lande sich zu befinden, wenn man zwei Orte hintereinander sieht, die nur wenige Meilen von einander entfernt liegen. In einem mecklenburgischen Bauerndorfe ist Landwirtschaft das einzige Gewerbe aller, und kaum leben da ein paar Flickhandwerker ohne Gesellen; an der Küste dagegen kennt man den Landbau kaum dem Namen nach. Die Leute haben oft nicht einmal ein Kartoffelgärtchen, um das Notdürftigste selbst zu bauen. Der weiße Flugsand der Dünen trotzt jeglichem Anbau. Das Meer ist hier das Feld, auf dem sich der Mensch den Lebensunterhalt erwirbt, der rauschende Kiel des Schiffes ist sein Pflug, das Ruder sein Spaten oder Hammer.
In den Küstendörfern des "Fischlandes" - so heißt eine mehrere Meilen lange Landzunge, die sich vom Städtchen Ribnitz aus in die Ostsee erstreckt - wie in Warnemünde bringt die ganze männliche, ja selbst ein Teil der weiblichen Bevölkerung den größten Teil des Jahres fast nur auf dem Wasser zu. Das schaukelnde Boot ist gar oft die Wiege des Säuglings und die Wellen umrauschen nur zu häufig die Leiche des Mannes; eine nicht geringe Zahl findet alljährlich den Tod im trügerischen Elemente, dem sie so freudig ihr ganzes Leben anvertrauen.
Solch verschiedene Beschäftigung erzeugt natürlich auch verschiedene Sitten, und der Matrose der Küste ist ein ganz anderes Wesen als der Bauerknecht des Binnenlandes. Dazu ist die Bevölkerung der meisten Binnenstriche Mecklenburgs obotritischer, das heißt slawischer Abkunft, und solches bemerkt man noch deutlich genug an vielen kleinern wie größeren Spuren, wenn sie auch sonst ganz germanisiert ist; so namentlich an der geringen Neigung für Reinlichkeit, oder gar Zierlichkeit der Wohnungen und ihrer Umgebung, ein gemein slawischer Zug. An den Küsten dagegen sind die Einwohner meist friesischen Stammes, denn der Slawe liebt die See, und was mit ihr zusammenhängt, nicht besonders. Diese in früheren Zeiten hier eingewanderten Friesen haben auch ihren alten Sinn für Reinlichkeit bewahrt, und das kleine Holzhaus des ärmsten Fischers ist innen wie außen so sauber gehalten, dass es darin mit einem Königspalast wetteifern kann. Überhaupt ist diese Einwohnerschaft des Fischlandes - denn hier auf diesem öden Sandfleck, wo an 5.000 Menschen hausen, erscheinen die Eigentümlichkeiten des Küstenlebens am unverfälschtesten - ein prächtiger, kernhafter Menschenschlag, an dem jeder Menschenkenner seine Freude haben muss. Hier herrschen noch Biedersinn, Fleiß, Ehrlichkeit und Reinlichkeit, und Mann und Weib, Alt und Jung wetteifern in angestrengter Tätigkeit, um sich tüchtig durchs raue Leben zu schlagen. Trotz des öden, kahlen Landes, das nur hier und da einen ärmlichen Tannenwald trägt, oder ein Kartoffelgärtchen, oder ein dürftiges Haferfeld, ist es darum im Fischlande so behaglich und traulich. Einem Bettler, ja nur einem Menschen in zerrissener oder unreiner Kleidung begegnet man nie, eine Wohnung in Verfall, ja nur eine zerbrochene, mit Papier ersetzte Fensterscheibe entdeckt das schärfste Auge nirgends.
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Venedig, die einstige Königin der Adria, dem Meer abgetrotzt, auf 116 Inseln und versenkten Baumstammwäldern errichtet, ist eines der beliebtesten touristischen Ziele in Europa. Sie ist vor allem für ihre besondere Lage im Wasser berühmt, die unvergleichliche Serenissima der Dogen. Sie ist nicht besonders groß, von fast irrealer Schönheit und eine kleine Weltstadt. Venedig ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert, sogar im Winter. Allerdings herrscht dann häufig Nebel, zuweilen kann es auch sehr stürmisch mit Hochwasser werden. Manchmal fällt sogar Schnee. Diese Wintertage mit ihrer glasklaren Luft haben aber auch ihren besonderen Reiz. Im Sommer herrscht in Venedig ein mediterranes Klima. Der Scirocco und die hohe Luftfeuchtigkeit machen den Hochsommer oft schwül. Ideale Reisemonate sind April/Mai und September/Oktober. Natürlich ist Venedig vor allem Im Sommer und zum Carneval voll von Touristen, aber selbst im größten Trubel findet man abseits der Touristenpfade ruhige Plätze und Gässchen. Ein besonderer Pluspunkt Venedigs ist natürlich die Tatsache, dass keine Autogeräusche die traumhafte Atmosphäre beeinträchtigen. Bitte gehen sie auch in die kleinen Gässchen, es ist einfach zauberhaft, selbst wenn Sie sich mal verirren sollten. Beim Essen und Trinken sollte man die überfüllten Bars und Restaurants um Markusplatz und entlang der größeren Straßen meiden, da die Preise nicht immer dem entsprechen, was angeboten wird. Allgemein sind die Preise in Venedig etwas höher, da ja alles vom Festland herantransportiert werden muss. Mein Auge ließ das hohe Meer zurücke, Als aus der Flut Palladios Tempel stiegen, An deren Staffeln sich die Wellen schmiegen, Die uns getragen ohne Falsch und Tücke. Wir landen an, wir danken es dem Glücke, Und die Lagune scheint zurück zu fliegen, Der Dogen alte Säulengänge liegen Vor uns gigantisch mit der Seufzerbrücke. Venedigs Löwen, sonst Venedigs Wonne, Mit ehrnen Flügeln sehen wir ihn ragen Auf seiner kolossalischen Kolonne. Ich steig ans Land, nicht ohne Furcht und Zagen, Da Glänzt der Markusplatz im Licht der Sonne: Soll ich ihn wirklich zu betreten wagen?
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Unser Ressort ist Zulieferung für Spezialtiefbau-Unternehmen in Kooperation mit weiteren Partnerunternehmen für Komplettlösung zur Lieferung verschiedenartiger Baueinheiten. Selige enthalten Spundwände, U-Profile,  Larssen-Profile, L-, VL-, AU-, PU-, GU-, EU-Profile, Z- Profile, EZ-, AZ-Profile  und andere Profile in EB u. Doppelbohlen, Dichtung, Beschichtung, Eckprofile, in Normalstahl und Sonderstahl nach Interesse aus Vorrat und Neuwalzung. Auch 3- und 4- fach- Bohlen mit. Dichtung und Beschichtung, Eckprofile, in Normalstahl und Sonderstahl je nach Bedarf aus Vorrat und aus Neuwalzung. Leichtprofile wie Omega etc. mit entsprechendem Gewichtsvorteil und Statik- Berechnung. Kaltgewalzte Spundbohlen in erforderlichen Abmessungen, Dicke, Breite, Widerstandsmoment, mit dazugehörigm Gewichtsvorteil und Statik- Berechnung. Spundwand aus Kunststoff, PVC oder Vinyl, Rohre bis über 1400 mm Durchmesser zum Pressen, Bohren, Rammen sowie nahtlose Rohre bis Durchmesser 711 mm, Wandstärke bis 120 mm. Geräte- Vermietung (Rüttler 14RF/18RF-ts/24RF, Aggregate 330 RF/600RF, Anker, Gewindestäbe, gesamtes Material und Zubehör komplett. Die zeitlich bedarfsgerechte Bereitstellung gemäß dem Stand der Bauarbeiten nicht nur  im gesamteuropäischen Raum. Gebrauchtmaterial als auch Neumaterial sowie Vermietung und Rückkauf, Kauf sämtlicher Sortimente.
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                                        	Lausitzer Bergland, das Lausitzer Gebirge (Bergland), ein östlich der Elbe, bis zur Iser, Görlitz und in die Gegend von Meißen reichendes Bergland, bestehend aus einer Hochfläche, im Norden von 160-230 m, im Süden von 300 m Höhe, mit aufgesetzten Ketten und Kuppen; im engern Sinn das südlich von Zittau auf der böhmischen Grenze bis an die Iser sich hinziehende Gebirge, in welchem sich die Phonolithkegel der Lausche mit 796 m und des Hochwaldes mit 744 m innerhalb des Elbsandsteingebirges erheben. Der höchste Gipfel des Gebirges ist der aussichtsreiche Jeschken mit 1013 m in Böhmen, südwestlich bei Reichenberg. Bekannt sind ferner der Gehe zu Oybin bei Zittau und die Sandsteinfelsen von Klein-Skal in Böhmen an der Iser. Der nördliche Teil, zwischen Meißen und Görlitz, bildet eine Granitplatte, umschließt aber neben Diluvialbildungen bei Zittau auch ein Tertiärbecken mit mächtigem Braunkohlenlager und zahlreiche Basaltkegel. Als der große Friedrich von Preußen zum erstenmal um Schlesien stritt, blühte dortselbst noch das alte und angesehene Geschlecht derer von Promnitz. Seit jenem Balthasar Promnitz, dem Fürstbischof von Breslau, der außer Pleß, der größten schlesischen Standesherrschaft, auch Sorau und Triebel in der Niederlausitz erworben hatte, gehörte die Familie zum höchstbegüterten Adel des Landes, und späterhin, als sie schon ein Haupthort des Protestantismus war, besaß sie auch Peterswalde, Kreppelhof, Drehna und Wetschau, lauter große Gemarkungen mit umfangreichem Ackerland und ausgedehnten Wäldern. Nach der Novemberrevolution zahlten sich die alten Verbindungen zur SPD und insbesondere zu Ebert aus. Bis nach Ende des Ersten Weltkrieges arbeitete er dort als Korrespondent für verschiedene deutschsprachige Medien, darunter das offiziöse Nachrichtenbüro WTB, die Kölnische Zeitung und das Hamburger Fremdenblatt. 
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Verona wird anders nach Mitternacht. Die Steine der römischen Arena speichern noch das Echo längst verstummter Gladiatorenrufe, während der Adige dunkle Geheimnisse unter seiner schimmernden Oberfläche verbirgt. In diesen Stunden zwischen Nacht und Morgen, wenn die Laternen wie betrunkene Wächter taumeln, öffnen sich unsichtbare Tore. Ein verlassenes Mandolinenlied hängt in der Gasse hinter der Piazza delle Erbe. Die Saiten vibrieren noch, obwohl der Spieler längst verschwunden ist - oder vielleicht war er nie wirklich da. An der Brücke Ponte Pietra kräuselt sich das Wasser ohne Wind, als würde etwas Unbenennbares darunter atmen. Die alten Häuser beugen sich näher zueinander, teilen sich flüsternd Geschichten, die kein Tourist je hören wird. Doch das eigentliche Geheimnis wartet unter Juliettas Balkon. Nicht der steinerne Balkon selbst, den jeder Besucher fotografiert, sondern der vergessene Rosengarten dahinter. Dort blühen nachts Blumen in Farben, die tagsüber nicht existieren - ein tiefes Violett, das wie ein blauer Fleck auf der Haut der Nacht wirkt. Wer eine dieser Rosen pflückt, findet am Morgen nur welkes Laub in der Hand... und einen Geschmack von Zitroneneis auf den Lippen, der drei Tage lang nicht vergeht. Die Wäscherinnen am frühen Morgen wissen mehr. Sie falten die Laken mit rituellen Bewegungen, während ihre Blicke verstohlene Botschaften über die Dächer hinweg tauschen. Manchmal finden sie seltsame Dinge in den Taschen der Gäste - ein Blatt mit einer Liebeserklärung in einer unbekannten Sprache, eine Haarsträhne, die im Mondlicht blau schimmert, oder nasse Fußabdrücke, die nach Flusswasser riechen, obwohl alle Zimmer trocken sind. Die letzte Laterne vor dem Dom flackert immer genau um 3:17 Uhr auf. In diesem Moment, sagen die Einheimischen, kann man ein leises Kichern hören, nicht von dieser Zeit, nicht von dieser Welt. Wer antwortet, findet am nächsten Tag einen einzigen Rosenstachel auf seinem Kopfkissen. Und die unauslöschliche Erinnerung an einen Kuss, den man nie wirklich empfangen hat.
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Ein verschlungenes Netz verborgener Pfade und magischer Ecken, eingebettet in den Hang an der Grundstraße, birgt Geheimnisse, die selbst den kühnsten Entdeckern den Atem rauben würden. In einer Welt, die von geisterhaften Villen, schmalen Wegen und geheimnisvollen Quellen geprägt ist, beginnt unser unsichtbarer Reisender seine faszinierende Tour. Die Luft ist erfüllt von der Magie alter Geschichten, während der neugierige Blick auf den Körnerplatz fällt, der im Schatten des Weihnachtsmanns zu schweben scheint. Das Dresdner Stadtbild, durchzogen von LED-beleuchteten Wegen und gesperrten Pfaden, eröffnet eine Welt, in der die Vergangenheit mit der Gegenwart verschmilzt. Doch der Schein trügt, und hinter jedem Schritt verbirgt sich ein Rätsel, das darauf wartet, gelöst zu werden. Eine Treppe führt den Abenteurer zu einem verlassenen Haus, das am Karl-Schmidt-Weg einsam steht. Der Weg versperrt, die Neugier jedoch unbezwingbar. Ein Blick hinter die Kulissen offenbart den gesperrten Pfad, einen verlorenen Schatz der Natur, der darauf wartet, entdeckt zu werden. Hier kreuzen sich die Wege von Vergangenheit und Zukunft, und das Geheimnis der Villa San Remo entfaltet sich vor den Augen der unbekannten Wanderer. Doch das ist nur der Anfang. Ein weiterer Abzweig, eine verlockende Treppe, und der Weg führt zu einer Quelle von 1762. Ein Ort, an dem das Quellwasser Leben bedeutet und die Geschichte des Dresdner Hinterlands in den kühlen Wäldern vibriert. Doch die Reise wird komplexer, wenn der Wanderer vor dem gesperrten Tälchen steht, einem Ort der Verschlüsselung, der durch Maschendrahtzaun und abgedeckte Holzstapel bewacht wird. Die Szenerie wird zur Herausforderung, ein Tanz zwischen Verbot und Begehrenswert. Ein Durchgang mit LED-Beleuchtung, aber gesperrt durch eine unaufdringliche Kette. Ein geheimnisvoller Bach, ein verfallenes Haus, eine Familie am schmalen Fußweg. Jede Ecke birgt eine neue Facette des phantastischen Dresden. Die Tour wird zu einem Mosaik aus Rätseln und Geschichten, eingewebt in die Fäden der Vergangenheit. Ein Blick auf den Körnerplatz, die Haltestelle Steglichstraße, all dies wird zu einem fesselnden Abenteuer in einer Stadt der Geheimnisse und Überraschungen. Doch während die Lichter von Dresden am Horizont funkeln, bleibt die Frage, welches unentdeckte Wunder wartet hinter der nächsten Ecke? Nur wer die Pfade des Unbekannten betritt, wird die Antwort finden. Und so schließt sich der Kreis, während die Geschichte des phantastischen Dresden weiter gewebt wird, bereit, von neugierigen Entdeckern enthüllt zu werden.
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Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst beißen arme Jim! Massa Tom, Jim wollen thun alles, was sein nix zu dumm und unvernünftig - aber wenn Massa Tom un Huck bringen Klapperschlang' für Jim zu zähmen - Jim brennen durch, brennen gleich durch - sofort durch - soviel sein sicher! Jim, sei doch nicht so verrückt! Ein Gefangener muß ja irgend ein zahmes Lieblingstier haben und wenn sie's bis jetzt noch nie mit einer Klapperschlange probiert haben - nun, dann ist's um so mehr Ruhm und Ehre für dich, der erste zu sein, der das thut. Leichter wird es dir nie mehr im Leben gemacht werden, dir großen Nachruhm zu sichern! Und hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Angst ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Wir erwähnten schon, daß er noch nicht jede Hoffnung aufgegeben hatte. Manchmal plätscherte auch ein leicht zu überschreitender Bach quer durch das Gehölz. Auch unsere Braut ist glücklich unter die Haube gekommen. Die mit etagenartig stehenden Bäumen besetzte Erhöhung bildete einen jede Aussicht beschränkenden grünen Vorhang.
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Doch bald, so schwerer Kunst erlahmt, Wenn langsam Welle sich an Welle schließet, Im Silberschaum den süßen Tod beweinet im breiten Bette fließet still das Leben, Leg ich das Blatt in seine Hand, wird jeder Wunsch verschweben in den einen, Und selig hat er nachgeahmt, was dort an krausen Wundern stand, nichts soll des Daseins reinen Fluß dir stören. Läßt du dein Herz betören durch die Liebe, Ich aber greif aufs neu zurück so werden alle Triebe, losgelassen, nach meines Zürchers Perlenschrein. Der Kraft in vollen Massen sich entladen, hier Meisterstück, dort Kinderglück, daß unten tief sich baden die Gefühle, im buntesten Gewühle wilder rauschen, Poeten groß, Poeten klein, Bis ferne Männer lauschen, und voll Bangen die schönen Farben dürfen nicht mehr glänzen, wenn sich des Himmels Blumen herrlich zeigen, so muß der Erde Kinderglanz ja schweigen. Das nah zu sehn verlangen, was mit Grausen, man darf den süßen Putz nicht mehr entfalten. Wie ziemt' es auch zu solchen hohen Tänzen, Wo Sterne heilig walten, das Eine kann uns auch die Nacht nicht rauben, daß wir in Düften unser Sein verkünden; so innig sich verbünden, muß jungen Blüten noch die Lust erlauben, je dichter sie sich selbst in Schatten hüllen.  Wo sie in dunklen Gründen und schön geflochtnen Lauben die Luft mit süßerm Wohlgeruch zu füllen, vergeblich strebt der Mensch mit schlauem Sinne, von welcher Blume wohl der Duft, zu fühlen, umflossen von Gefühlen vergißt er bald, von welcher Lust er trinket, wenn er berauscht in Balsamfluten sinket daß jeder Blume Geist sein Geist gewinne! Wo holde Lüfte spielen, daß jeder Hauch zerrinne, die das Azur umkränzen, Und nimmer wohl veralten? Die Seele erfüllt im Sausen solcher Wogen, die manchen schon betrogen, und nicht ruhten, bis tiefer in die Fluten ewiger Leiden verschlungen sie die beiden, die vereinet
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Da ich nun aber mehrere Stunden, bevor ich das Schiff verließ, nur einige sehr schmale Bissen gegessen hatte, war ich jetzt beinahe verhungert; die Ansprüche der Natur Natur wirkten deshalb mit solcher Stärke, daß ich es nicht unterlassen konnte, meine Ungeduld, vielleicht gegen die strengen Regeln des Anstandes, dadurch zu zeigen, daß ich meinen Finger mehreremal in den Mund steckte, um anzudeuten, ich müsse durchaus Nahrung zu mir nehmen. Der Der Hurgo (so nannten die anderen, wie ich nachher erfuhr, den erwähnten vornehmen Herrn) verstand mich vollkommen. Er stieg von dem Gerüst herab und gab Befehl, mehrere Leitern an meine meine Seite zu stellen; ungefähr hundert Einwohner stiegen hinauf und gingen mit Körben voll Fleisch, das auf des Königs Befehl nach der ersten Nachricht von meiner Ankunft hierher gesandt worden war, auf meinen Mund zu. Ich erkannte dies als das Fleisch verschiedener Tiere, konnte es aber nach dem Geschmack nicht unterscheiden. Mir wurden Keulen und Rippenstücke, von der Gestalt der Hammelkeulen und Rippen, Rippen, gebracht; sie waren sehr sehr schmackhaft gekocht, aber nur von der Größe eines Lerchenflügels. Zwei oder drei steckte ich auf einmal mit drei runden Broten, so dick wie die Musketenkugeln, in den Mund. Jene Geschöpfe versahen mich nun so schnell wie möglich mit Nahrung und äußerten dabei mehr als tausendmal ihr Erstaunen über meine Größe und meinen Hunger. Darauf gab ich ein anderes Zeichen, daß ich zu trinken wünsche. Ohne Spione, Denkt euch nur: ohne? Sie hatten durch meinen Appetit bereits erkannt, eine kleine Quantität würde mir nicht genügen, und da sie nun sehr verständig waren, zogen sie mit vieler Geschicklichkeit eines ihrer größten Fässer zu mir hinauf, rollten es auf meine Hand und stießen den Boden ein; denn es enthielt keine halbe halbe Pinte und schmeckte beinahe wie der sogenannte Petit Bourgogne, aber köstlicher.  Ganz ungenierte Volksdeputierte?
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