Zusage bezüglich der Aufrechthaltung der Landesverfassung

Ihm folgte sein einziger Sohn Karl Alexander; am 26. August erhielt er durch einen außerordentlichen Landtag die Huldigung und gab die Zusage bezüglich der Aufrechthaltung der Landesverfassung. In den höheren Regierungskreisen trat für jetzt keine Änderung ein, aber bei dem auf den 12. September einberufenen Landtag wurde mehrfach die frühere Übereinstimmung mit der Regierung vermißt und bes. die Forderungen von Matricularbeiträgen zu Bundeszwecken, wie die für den Landtag und für Gesandtschaften ansehnlich gemindert. Angenommen wurden die Vorlagen über Revision der Gemeindeordnung, über eine Erweiterung des Gesetzes bezüglich der Zusammenlegung der Grundstücke und über Ufer- und Wasserbau und die Zugeständnisse, welche die Regierung den Bauunternehmern der Werrabahn in Aussicht gestellt hatte. Am 16. Decbr. wurde der Landtag geschlossen. Der Landtagsabschied aber enthielt die Ankündigung, daß Herzog Bernhard, der Oheim des regierenden Großherzogs, mit seinen Söhnen nun förmlich Protest gegen die Vereinigung des Domanial- und Kammervermögens im Großherzogthume eingelegt habe, weshalb demnächst ein außerordentlicher Landtag einzuberufen sein werde, und daß mehre nicht bewilligte Ausgabeposten dennoch verwendet werden würden. Eine Irrung mit dem Bischof von Fulda entstand in diesem Jahre insofern, als derselbe der für die katholischen Angelegenheiten im Staatsministerium bestellten Immediatcommission die Anerkennung versagte und dem neuen katholischen Pfarrer den Eintritt in dieselbe verbot, und nachdem die Staatsregierung darauf die Stelle des Letzteren durch einen weltlichen Beamten besetzt hatte, hiergegen remonstrirte und der Commission überhaupt die Befugniß absprach, selbständig in katholischen Kirchensachen zu entscheiden. Die Frage wegen der Erbauung der Werrabahn kam nach vielen fruchtlosen Verhandlungen endlich mindestens insoweit zum Abschluß, daß auf der am 3. Mai in Weimar zusammengetretenen Conferenz unter Übereinstimmung der Regierungen in Gotha und Meiningen der Thüringischen Bahngesellschaft die Concession zum Bau der Werrabahn ertheilt wurde. Das Project der Errichtung einer Bank in Weimar, mit einem Grundcapitale von 5 Millionen, kam zur Ausführung und erhielt die Genehmigung des Großherzogs; dieselbe trat mit Anfang des Jahres 1854 ins Leben. Mit dem am 12. März 1854 wegen Entscheidung der Domänenfrage zusammengetretenen außerordentlichen Landtag vertrug sich die Regierung dahin, daß die gemeinsame Verwaltung des Haus- und Staatsgutes bestehen bleiben, in Betreff des Eigenthums aber, unter Wahrung der Rechte des Landes, die Vereinbarung von 1821 wieder in Kraft treten solle. Im Ministerium trat hiernach ein Wechsel ein, indem an Wydenbrugks Stelle v. Wintzigerode das Departement der Justiz und des Cultus übernahm. Bezüglich der Stellung zu den beiden deutschen Großmächten in der Orientalischen Frage sprach sich die Regierung im Einverständniß mit den Staaten der 12. Curie für die entschlossenere österreichische Politik aus.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon
Band 14
Altenburg 1862
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Landtag Huldigung
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Hand in Hand ins dämmernde Land

Und es fällt der Tau, und der Tag schläft ein . . . wir beide hier oben ganz allein. Wir beide hier oben Hand in Hand schaun stille hinab ins verdämmernde Land: In blassen Nebeln die Welt versinkt, die letzten Laute die Stille trinkt. segel Sterne Meer Nacht Sternensegeln Nun gleitet über das dunkle Meer mit Sternensegeln die Nacht daher, Und wo sie landet, […]
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Vor Tagesanbruch noch kamen wir an einer andern Stadt vorbei

Ich tauchte unter und suchte möglichst auf den Grund zu kommen, um das Rad des Dampfers, das über mich wegrauschte, nicht zu genieren. Eine Minute hab' ich's immer unter Wasser aushalten können, diesmal blieb ich wohl anderthalb, aber dann schoß ich auch nur so nach oben, sonst wäre ich im nächsten Moment geborsten. Als ich bis an die Schultern wieder an der […]
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Landtag ertheilte Convention

Dagegen veranlaßte sie einen Protest des Herzogs von Meiningen vom 22. Nov. 1861, welcher seine agnatischen Rechte verwahrte und der Convention seine Anerkennung versagte. Einer Erwiderung von Seiten Koburg-Gothas folgte eine nochmalige Replik von Meiningen. Von anderen Vorlagen an die Landtage ist noch ein Gesetzentwurf über Zusammenlegung von Grundstücken und […]
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So lebt sie schon seit vielen Jahren, ach, ohne Jammer, ohne Lust - sie trägt Juwelen in den Haaren und goldne Ketten auf der Brust. Und doch vergißt sie nicht zu pflegen der Myrte Reis, ein letztes Pfand, das einst auf seiner Brust gelegen, als schon sein Herze stille stand. Quelle: Alte Lieder Gedichte von Clara Müller-Jahnke Berlin 1910 www.zeno.org - Zenodot Verlagsgesellschaft mbH Über dem Paar breitet sich ein Lorbeer laurus nobilis aus, eine dem zeitgenössischen Betrachter vertraute Anspielung auf den Namen Lorenzo, ebenso wie man die Orangen damals unschwer als Imprese der Medici lesen konnte. Auf Botticellis Bild beginnen die Orangenbäume, die reichlich Blüten und Früchte tragen, erst nach der Szene der gewaltsamen Eroberung der Nymphe durch Zephyr, Hinweis und Wunsch auf reiche Nachkommenschaft bei dem Hochzeitspaar. Die Grazien, in dieser Interpretation Symbole für weibliche Schönheit und Tugend, weisen auf das von der Braut erwartete tugendhafte Leben hin und Merkur, der die Wolken vertreibt, wacht über das Wohlbefinden des Hauses, das heißt des Hauses Medici. Am 20. September fand das Merkurfest statt, das einen festlichen Umzug, die Aufführung einer italienischen Kantate, einen großen Jahrmarkt der Nationen, eine Messe und eine Lotterie im Zwinger umfasste die Braut wurde in einem prächtigen Muschelwagen ins Festgelände eingefahren. Unter den vielen anderen Aktivitäten waren auch die Aufführung des französischen Divertissements Les quatres saisons mit einem Text von Poisson und der Musik des Kapellmeisters Schmidt am Tage des Venusfests (23. September) unter freiem Himmel im Großen Garten, bei dem auch über 100 Angehörige des Hofes im Venustempel neben dem Palais selbst tanzten und zu der auch Georg Friedrich Händel aus London und Georg Philipp Telemann angereist waren sicher auch, um das neue Opernhaus am Zwinger, das größte und prunkvollste seiner Zeit, zu sehen. Zuletzt fand am 26. September im Plauenschen Grund das Fest des Saturnus statt, das eine Bergparade, ein üppiges Festbankett, eine Jagd, Vokalmusik und eine italienische Komödie umfasste. August gab ein aufwendiges Buch mit Kupferstichen von diesem Fest in Auftrag. Anschließend fand noch ein Klopf-Jagen statt. Die Feierlichkeiten fanden mit weiteren Aufführungen von Antonio Lottis Oper Ascanio am 24. und 29. September sowie von italienischem Theater am 28. September ein Ende. […]
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making of www.7sky.de - Virtuelle Arbeit - principle of virtual work - Virtuelle Realität - virtual world - Hat aber dieser Gebrauch sechs Jahrhunderte nach Reinmar fortgedauert, so darf man auch viere über diesen hinaufgehn und an die Winelieder und Lieder von der Blässe (de pallore) gemahnen, die den Klosterfrauen im Jahre 789 verboten wurden. Die seltsame Versetzung der Farbe auf eine Eiche und so weiter scheint der Vorstellung entnommen zu sein, wonach nicht bloß Personen, sondern auch was ihnen anhängt, das Fieber, das Unglück, in den Wald oder auf eine wilde Aue, in oder auf Bäume, verwünscht werden können. Dagegen ist die allen dreien gemeinsame, den ganzen Inhalt bestimmende Frage so eigentümlich und doch dabei so gleichmäßig und formelhaft, die Übereinstimmung des ersten mit dem zweiten in der Anlage und in Einzelheiten so augenscheinlich, daß man einen geschichtlichen Zusammenhang nicht füglich ablehnen kann. In der naheliegenden Schlußwendung weicht dieses letzte Lied von dem Sinne der beiden älteren ab. Das älteste, Reinmars Kunstlied, für das Vorbild der beiden andern anzunehmen, dasselbe nach Zwischenräumen von je drei Jahrhunderten einfacher in der Form und volksmäßiger im Stile, wiederauftauchen zu lassen, ist weit nicht so natürlich, als die Annahme eines schon dem Minnesänger vorgelegenen Gebrauches, Lieder von der bleichen Frauenfarbe zu singen. Die einzige Hoffnung war ein energisches Eingreifen Napoleons. Aber noch Jahre nachher sagte Bismarck, Napoleon habe einen schweren Fehler begangen, als er während des böhmischen Krieges versäumte, Belgien als Pfand zu besetzen. An eine Einwilligung zur Annexion deutscher Gebiete war natürlich für Preußen nicht zu denken: es hätte dadurch alles Vertrauen in Deutschland eingebüßt. Das preußische Heer hingegen war mobil und ergänzte sich täglich durch neue bedeutende Aushebungen. Moltke hatte denn auch dezidiert erklärt, daß er sich einem Dreifrontenkrieg gewachsen fühle. Es konnte, durch das mexikanische Abenteuer geschwächt, am Rhein nicht einmal eine ebenso starke Armee aufstellen wie 1859 in Italien, und selbst dies hätte Wochen in Anspruch genommen. Zudem trug Bismarck kein Bedenken, durch General Klapka aus ungarischen Kriegsgefangenen eine Legion bilden zu lassen, die zur Insurgierung Ungarns bestimmt war. […]
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In einen angemessenen Kalte Jahreszeit mit Frost und Niederschlag verschwindet natürlich innerhalb desselben die Gesamtheit Insektenleben, jedoch es endet nicht, wie man im schließlich nachfolgenden Frühjahr unschwer realisiert. Sobald jener Winterzeit sich abschied nehmen will, wenn Kälte und Tau es zulassen, einige Graben voll zerbröckelten Laubwerks heim tragen. Nachdem der beträchtlich tiefe Tau in selbiger Gegend zur Sechzig Minuten vorbei und die Bäume mit Florieren und Schmökern erscheinen, die Muttererde sich mit den schönsten Blumen kleidet und schmückt, wovon die Mädchen vielerlei Buketts und Blumensträuße abhängig. Für die Staaten mit einem Winter, den Frost und Niederschlag kennzeichnen, untertaucht zwar während desselben alles Insektenleben unseren Augen; daß es aber nicht aufgehört habe, lehrt jedes darauf folgende Frühjahr zum wiederholten Mal. Auch gesagt, ist dieses Verfahren eine zwar schon bekannte, aber ganz vortreffliche Prozedur für den Elektrode, sich mit einer Menge, überaus kleinere Perserkatzen, zu fördern, die er auf den sommerlichen Sammelgängen (Exkursionen) übersieht oder mit Absicht unberücksichtigt läßt, weil er gerade weitere Anlässe verfolgt. Einige Maikäferflügel, eine halb verschimmelte Hornisse ohne Beine und andere Überreste könnten vertrauen machen, daß man hier in einen riesigen Beisetzung platz dieser mini Wesen kommen sei, und daß über Winterzeit keines mit dem Status davon komme. Schüttet man den Gehalt, nachdem er einige Stunden in der warmen Zimmer gelegen, in ein Drahtsieb aus, breitet dem einen Blatt wachen Papiere unter und beginnt an zu rütteln und zu mixen, so wird man zu der nicht geringfügigen Unerwartetes Ereignis auf dem Aktien ein reges Leben wahrnehmen und sehr viel derselben Tierchen abermals ablesen, die man im Herbste im Freien auf der grünen Wiese antraf, vorausgesetzt, daß man ein treues Gedächtnis für so ähnliches Dinge hat. Er kümmert sich um deine Kleidung und dein Bett. Es sind neue Kleider. Wir brauchen ein neues Bett. Deine Nachbarn und Freunde würden uns gerne dabei helfen. Aber brauchst du neue Kleidung? Brauchst du ein neues Bett? Brauchst du neue Schuhe? Sie kommen mit Gebäck und Weisheiten, in friedlicher Mission. […]
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Und aus den Wolken langt es sacht, Stellt alles durcheinander, Wie sich's kein Autor hat gedacht: Volk, Fürsten und Dryander. Da gehn die einen müde fort, Die andern nahn behende, Das alte Stück, man spielt's so fort Und kriegt es nie zu Ende. An der Küste landen Heißt euch Visconti. Eure Sonnen schwanden. Das, o Töne, wie ich auch oft es fühle,Das ertrüg ich nicht. Ach warum in dieser Ferne, Süßes Herz, so weit von dir? Ist das Leben doch süß; seid Ihr doch jung und geliebt. Des erschienen Gottes Zeichen zu Rom: aus der Erde sprang lautres Öl und rann über das Land; um die Sonne stand ein Kreis, rot wie Feuer und Blut: denn zu nahen begann, woher uns allen die Gnade kam, ein neues Königreich, dem alles Weltliche weichen muß. Juli 1922. Die genaue Ausgestaltung der Grenzen wurde dabei der Mandatsmacht Großbritannien überlassen. Im April 1923 erkannte Großbritannien den Emir Abdallah ibn al-Hussain offiziell als legitimen Herrscher des Emirats Transjordanien an. Erst wenn Phöbus sich entfernt,Wagt sich Momus aus dem Hause. So denk ich oft und meine,Daß ich wohl gut gedacht. Hie und da nur schlafestrunkenGrinst mich an der Lazzarone. Doch innen war sie schwach schon; in EntzweiungDer Adel. 1923 wurden in einem Abkommen zwischen Großbritannien und Frankreich die Golanhöhen vom britischen Mandatsgebiet Palästina abgetrennt und dem französischen Mandatsgebiet Syrien und Libanon angeschlossen, in dem es keine Förderung zionistischer Interessen gab. Das Völkerbundsmandat sah im Unterschied zu den Mandaten für den Irak und Syrien, welche die Bildung eigenständiger Regierungen ermöglichten, für Palästina die direkte britische Herrschaft vor. Bis zur vollständigen Selbständigkeit Jordaniens im Jahre 1946 gab es in den Gebieten von Palästina und Transjordanien einheitliche Mandatsgesetze, Währung und Pässe für die palästinensische Staatsbürgerschaft. Das Mandatsdokument sah die Förderung jüdischer Einwanderung und geschlossener Ansiedlung im Lande vor, auch die Anerkennung von Hebräisch neben Englisch und Arabisch als Amtssprache. […]
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Der Reisebericht ist mit gleicher Sorgfalt als der Anhang abgefasst, beschränkt sich aber allerdings selbstverständlich auf das was der Verfasserin selbst sehens- und wissenswerth erschien: es sind vor allem die in der Bibel erwähnten, dann auch die durch Heilige geweihten Stätten, welche auf dem Wege der Pilgerin sich fanden; da in ihrer Nähe in der Regel Klöster waren, so fehlte es auch nicht an erklärenden Führern; und es ist zu verwundern, was man alles aufzuweisen vermochte, dafür kann der Sinai und seine Umgebung recht die Beispiele liefern, die nicht zu zählen sind. Ich weiß nicht, ob er heute auch noch dazu kommt – aber bis auf das schöne Wort Maladetta, was kein Fluch, sondern ein Berg ist, habe ich nichts behalten. Dies waren die wissenschaftlichen Kenntnisse, die mir die deutsche Schule in Bezug auf die Pyrenäen mitgegeben hatte. Versklavt ist dieses Italien und unfrei. Ein Symptom, das dem geschulten Reisenden sogleich in allen Straßen auffällt.Stiefel an Seeufern. Es ist alles wie ausgelöscht. Zuweilen kommen wir an einer Dorfschenke vorüber mit einer dazu gehörenden verfallenen Mauer und einer vollständigen Stadt von Nebengebäuden, und über dem Tore steht: »Stallungen für sechzig Pferde«; ja, sechzig Dutzend könnten hier Stallungen finden, wären nur überhaupt Pferde vorhanden, die einen Stall suchten, oder jemand, der hier rastete, oder nur etwas, was sich regte, außer dem weinverkündenden Busch da oben. Autorität übt man am besten dem Schwachen gegenüber aus – dem, der keinen Fußtritt zurückgibt, wenn der armselige verschuldete Popanz mit dem Wappen fuchtelt. Es kostete vier Arbeitstage sowie zweihundertachtunddreißig Francs. Die Sache spielte sich in Liebe und Freundschaft ab: niemand benahm sich irrsinniger, als seine Vorschrift ihm das vorschrieb, es wurden weder Kniebeugen noch Freiübungen verlangt, auch vom Einzelvorbeimarsch wurde allgemein abgesehen. […]
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Smith und Harbert wieder bei der Lagerstätte zurück. Der Ingenieur begnügte sich, seinen Gefährten mitzutheilen, daß das Land, auf welches der Zufall sie geworfen, eine Insel sei und daß man am andern Tage das Weitere überlegen wolle. Hierauf richtete sich Jeder bestmöglichst in der Basaltkluft, 2500 Fuß über dem Meere, ein, und die Insulaner verbrachten eine friedliche Nacht in tiefem Schlummer. Am Morgen des 30. März beabsichtigte der Ingenieur, nach einem kurzen Frühstücke auf Unkosten des gebratenen Tragópans, den Vulkan wieder zu ersteigen, zur genaueren Besichtigung der Insel, auf der Alle vielleicht für die Zeit ihres Lebens gefangen waren, wenn diese sehr entfernt von jedem anderen Lande oder außerhalb der Straße derjenigen Schiffe lag, welche die Inselgruppen des Pacifischen Oceanes besuchen. Diesmal folgten ihm auch alle seine Gefährten, denn auch sie reizte es, die Insel zu betrachten, welche für die Zukunft ihnen alle Lebensbedürfnisse liefern sollte. So ist zum Beispiel das indische Schwingfest noch nicht ausgestorben; man bestrafte zuweilen den sich schwingenden, aber die dahinterstehenden Brahmanen schienen unerreichbar zu sein. Die Reinlichkeit, von welcher die Holländer so viel Rühmens machen, gehört mit zu den Verdrießlichkeiten, die man dort empfindet. Die Ausrede, dass man mit der Besteuerung der Getränke das Trinken erschweren wolle, kann nicht ernst genommen werden. Der Trunk und der Fluch des Opiumhandels sind sehr dunkle Flecken. Mehr als diese Schäden steht der Missionsarbeit das Überhandnehmen des Alkoholismus im Wege, für Indien ein neues Laster. Man kann sich nunmehr der Treckschoyten für einen sehr mäßigen Preis bedienen. Die Steuer beschwerte den Trinker nicht; die Trunksucht nahm im Gegenteil nur überhand. Er erzählte, über sich selbst spottend, daß er aus drei echten Goldstücken nur ein einziges echtes hergestellt hätte. Auch in den ordentlichen Wohnhäusern ist alles sehr sauber und reinlich. Selbst christliche Kreise wagten angesichts des Gewinns kein entschiedenes Wort. Die englische Armee hat auch leider in Indien die Unsittlichkeit in weiten Kreisen verbreitet, was übrigens häufig durch Kolonialtruppen zu geschehen pflegt. Es wurde ungerecht Krieg für dieses Verbrechen an einem ganzen Volk geführt. Seinen Einkünften nach war er ein Aristokrat unter den übrigen. […]
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Nun rollen Faustus Augen gluthvoll; er zittert bang - Nun tritt er in die Kreise - schlägt auf den Höllenzwang. Die Formel tönt - nun setzt er den Zauberstab in Schwung; an der Hölle Pforten donnert die Gotteslästerung. Da saust ihm überm Haupt hin ein Flammenmeteor, und birst mit Donnerkrachen, drauf still bleibt's, wie zuvor. Und wie der Trotz des Mannes, dass er geäfft, erschaut, tönt fürchterlichern Bannes Gräulformel grausiglaut. Auch solle auf dem Berg Kalvariä linker Hand, wo der böse Schächer ist gekreuziget worden, noch ein großer Ritz oder Loch mit Blut besprengt zu sehen seyn, wodurch gedachter Mörder mit Leib und Seel sey in die Hölle gestürzt worden. Welches ja zu der Erz-Schlemmer auf der Welt hat gewohnt, das hat er sogar in der Höll nit gelassen. Dem sey, wie ihm woll. Epulabatur quotidiè splendidè: er war ein unmäßiger Saufer, Vormittag nit nüchtern, Nachmittag rauschig, bei der Nacht voll, er war ein lauterer Weinschwurm, ein Weinschwemmer, ein Weinschwimmer, ein Weinschweller, ein Weinschwender, und also gewohnt das Saufen, daß er auch in der Höll nur zu trinken begehrt. Evangelio abzunehmen, und sobald der unglückselige Mensch dahin kommen, hat er gleich die Zung aus seinem Rachen heraus gestrecket und ganz weheklagend zu dem Abraham, in dessen Schoß der Lazarus ruhete, um einige Erquickung aufgeschrieen wegen seines unleidentlichen Dursts. In der Höll ist begraben worden der reiche Prasser, welches zu Genügen und aus dem zur Hölle, was ist das Besondere daran? Schon 1852 wurde von den Brüdern Preire, zwei portugiesischen Juden, die erste moderne Großbank gegründet, der Creacutedit mobilier, von dem man sagte, er sei die größte Spielhölle Europas. Eine neue stehende Figur im öffentlichen Leben ist der Hochstapler, ursprünglich der reiche Exote, der, geschmacklos, protzig, unkultiviert, sein Geld in Paris ausgibt, sehr bald aber, infolge eines charakteristischen Wechsels der Wortbedeutung, der groß auftretende Verdiener, der stets ein Hochstapler ist. […]
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Die Englisch-Lehrkräfte unserer Sprachschule sind überwiegend gute Englisch-Muttersprachler, z.B. aus den USA, Großbritannien, Nation und Republik Südafrika. Obendrein in Anspruch nehmen wir hochmotivierte, fachkundige deutsche Englisch-Dozenten, die meist ein Studium in der Gebiet Anglistik / Amerikanistik oder Lehramt Englisch absolviert haben und ebenso wie über pädagogisches Geschicklichkeit und Empathie als auch umfangreiche Auslandserfahrung besitzen. Bei der Auswahl der Englisch-Lehrkraft vermögen wir die Erwartungen der Beteiligter berücksichtigen. Ein Teil der Dozenten besitzt auch über Spezialkenntnisse auf ähnlichen Fachgebieten, z.B. über einen Hochschulabschluss bzw. ein abgeschlossenes Universitätsstudium auf wirtschaftlichem, technischem, naturwissenschaftlichem oder medizinischem Bereich. Diese zusätzlichen Spezialkenntnisse können im fachspezifischen Englischunterricht optimal benutzt werden. […]
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