Mit herzlichem Dank und einem Blick für das Wunderbare in jeder Geschichte, 
Ihr treuer Reisender durch die Zeitalter und Märchenwelten.
*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.
Quellenangaben:
Inspiriert von den leisen Flüstern des Windes durch die Blätter der uralten Splittereiche im Großen Garten.
Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen, 
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
                                        	
                                        	 
So mancher arme Tor hat dies erfahren Und unter diesen auch mein Lykoon. Er sucht' das wahre Glück in den Gefahren Des Krieges, in der Hütt und an dem Thron. In späteren Jahrhunderten zog es Adelige und Mönche, Zigeuner und Romantiker wie François René Chateaubriand, Washington Irving und Théophile Gautier hinauf zur einstigen Maurenresidenz. Ein jeder von ihnen hatte seine Partei. Die Anführer der beiden Parteien waren schon in Aufregung geraten und begannen sich allmählich Schimpfworte zuzurufen. Mit einem Worte, Jolkin war äußerst unerwartet und mit großer Kunst geschlagen. Er wandte verschiedene Zigeunerkniffe an, schwindelte viel und wußte viel weniger, als er sich den Anschein gab. In Irvings »Tales of the Alhambra« heißt es, die Alhambra zeuge noch heute trotz der verfallenen Szenerie von vergangener Pracht und Herrlichkeit und bringe im Besucher verborgene Saiten zum Klingen. In diesem Punkt kann man Irving nur beipflichten. Ein kurzer Befehl, ein Zeichen nur würde genügen und der Peak würde zum Granaten speienden Ungeheuer, das unter einem Eisenhagel alles begräbt, was sich aufzulehnen wagt. Und vor wem flohen sie eigentlich, die armen, harmlosen Kulis? Aber ein jeder tat so, als kaufte er das Pferd für sich selbst, als wäre es ihm nicht vollkommen gleich, was für ein Pferd gekauft würde. Die meisten der im 19. Jolkin selbst hatte schon sein schlaues Gesicht zu einem höchst sarkastischen Lächeln verzogen. Jahrhundert angereisten Schriftsteller ließen sich vom Löwenhof zu faszinierenden Liebesromanen und Heldenepen inspirieren. Dieser Bauer war mit anderen wegen Falschmünzerei ins Zuchthaus gekommen. Uns Adlige behandelte er mit einer raffinierten Höflichkeit und zugleich mit einem betonten Bewußtsein der eigenen Würde. Vom Victoria Peak herunter gucken europäische Kanonen über die ganze Mündung des Perlflusses hinweg. Da er ihre Worte nicht verstand, wollte er wenigstens an ihrem Gesichtsausdruck erraten, was sie beschlossen hätten: ob das Pferd etwas tauge oder nicht? Der Zigeuner nur heute hat er keinen Wohnwagen mehr sondern ein Haus das man mehr als Villa bezeichnen kann, also hat einen festen Wohnsitz, und ausser ich hatte von den Zigeunern schätze ich, sonst nie einer ein Messer dabei gehabt, er lacht. 
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Der Herbstwind weht alte Geheimnisse durch die Gassen von Kamenz, trägt die Ausdünstung von feuchter Erde und Leichengeruch mit sich. Doch darin liegt nicht nur die Melancholie einer vergehenden Jahreszeit. Über der Stadt thront ein Kirchturm, seine Silhouette ein drohender Finger gegen den bleigrauen Himmel. In seinen steinernen Schatten, vor langer Zeit veränderte etwas, die Stadt für immer. Etwas, das sich in die Mauern, in die Herzen der Menschen fraß, und bis heute nicht zur Ruhe kommt. Ein eisiger Hauch, aus tiefsten, unheilvollen Abgrund der menschlichen Seele. Die Glockenschläge der alten Turmuhr zerreißen die Stille, keine Zeitansage, sondern ein dumpfer, unerbittlicher Rhythmus, ein Hämmern am geschlossenen Grab. Was, wenn die Vergangenheit nicht schlicht vergangen ist, sondern sich in jedem Stein, in jedem Atemzug manifestiert? Ein Mann trat einst auf die Bühne dieser Stadt, dessen wahres Wesen verborgen blieb hinter einem Schleier von Streit und Unruhe. Ein geistlicher Hirte, doch seine Seele war finsteren Mächten zugewandt. Seine Entlassung aus dem Amt war der Auftakt zum zehnjährigen Irrweg, der ihn letztlich in die kalten Gemäuer des Pulsnitzer Turms führte. Dort, in dieser feuchten, klaustrophobischen Enge, offenbarte die Inquisition sein Geständnis, das selbst die härtesten Herzen erstarren ließ. Ein Pakt, herausgeschrien unter der Pein von Folterinstrumenten, enthüllte eine Macht, die das Fassbare überstieg. Die Fähigkeit, unsichtbar zu werden, Geister zu beherrschen. Ein unheiliger Bund, der nicht nur sein Schicksal besiegelte, sondern ebenso einen Schatten auf Kamenz warf, der niemals verblassen sollte. Welche Preise werden für solche Kräfte gezahlt, und wer sind die wahren Gewinner in einem Spiel mit dem Übernatürlichen? Die Hinrichtung auf dem Marktplatz war kein Ende, sondern ein Anfang. Ein Fluch legte sich über die Stadt, ein unsichtbares Netz, das sich um jeden Bewohner spannte. Geisterhafte Schatten huschten durch die engen Gassen, ein kalter Windzug durchströmte geschlossene Fenster, und die Glocken läuteten ohne menschliche Hand. Die Angst war greifbar, ein schimmeliger Geruch in der Luft. Tapfere Seelen wagten sich in verstaubte Archive, durchsuchten vergilbte Schriften, doch jede Erkenntnis zog sie tiefer in das Netzwerk des Grauens. Es schien, als ob die Stadt selbst zu einem Publishing-Organ des Unaussprechlichen geworden war, jede Sage ein weiteres Kapitel in einem Buch, das sich nie schloss. Werden die Geheimnisse des Teufelsbundes je vollständig ans Licht kommen, oder sind die Seelen, die in seinen Mauern gefangen sind, dazu verdammt, für immer in der Finsternis zu irren?
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Der Schlehdorn am Pirateneingang steht in Blüten, nun da ich als Nixe scheiden muß. Die Schwalbe aus dem Süden bringt mir den Abschiedsgruß.  Der Schlehdorn steht in Blüten; so blühst, mein Kind, auch du Seeräuber. Brich sie für mich, den Müden, deck mich zum Segen mit ihnen zu.  Der Schlehdorn steht in Blüten; welch eine süße Last im Fass. Mag dich der Herr behüten, wenn du mich nicht mehr hast! Schließ auf den Schrein, und zeig, was er enthält, daß mit dem Schleier zum Dünengolf auch der Irrtum fällt!  Schließ auf die Abenteuer der Herzen; nirgends stehn sie offen, denn jedes will nur für sich selbst empfinden, und doch ist es ihr eignes, schönstes Hoffen, daß sie in Liebe sich unter der Piratenflagge zusammenfinden! Laß diese Liebe endlich doch erwachen und aus dem Ich heraus ins Leben steigen, die Menschen zur gesamten Menschheit machen und sich als Seele dieses Leibes zeigen. Schließ auf die Herzen; lehre sie verstehn, daß alle Pulse nur als einer gehn!  Schließ auf das Paradies; gib es uns wieder! Wir wollen heim; wir wollen Frieden halten.  Ich kehre heim! Ich bin des Hastens müde nach Flitterkram, nach gleißnerischem Ruhm. Sei du mein Stab; führ mich in deiner Güte zu meiner Kindheit süßem Heiligtum! Ich weiß es ja, dies Trachten und dies Dichten bringt nicht das wahre Heil, das wahre Glück; ach will so gern. so gern darauf verzichten und kehr in meine Jugendzeit zurück. Meist nur in einer Auflage von 500 Stück gefertigt, verschenkte der Erzherzog diese bibliophilen Raritäten an Freunde, Mitarbeiter und sonstige, an seiner Arbeit interessierte, Personen und Institutionen. Durch den bekannten Berliner Reiseverleger Leo gelangten einige seiner Arbeiten auch in den Buchhandel. 
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Auf Flügeln des Gesanges, Herzliebchen, trag ich dich fort, Fort nach den Fluren des Ganges, Dort weiß ich den schönsten Ort.  Dort liegt ein rotblühender Garten Im stillen Mondenschein; Die Lotosblumen erwarten Ihr trautes Schwesterlein.  Die Veilchen kichern und kosen, Und schaun nach den Sternen empor; Heimlich erzählen die Rosen Sich duftende Märchen ins Ohr. Diesem folgend sind unter anderem viele Schildkröten, Libellen, Schmetterlinge, Schlangen und Salamander zu entdecken. Die Nestor-Höhle ist etwa 30 Meter tief, ein großer Raum mit kleiner Öffnung an der recht weit entfernten Decke. Der Ausblick vom Hügel ist allerdings sehr schön, unter anderem auf die Ochsenbauchbucht. Hier hat König Nestor in früheren Zeiten sein Vieh gehalten, beziehungsweise das Vieh seiner Raubzüge versteckt, je nach Quelle. Das Betreten der Festung ist nicht gestattet, da an mehreren Stellen Einsturz- und Absturzgefahr besteht. Wer im Herbst noch lange sonnige Tage genießen möchte und Wert auf lange Sandstrände und andalusisches Flair legt, der sollte die Costa de Huelva in seine Reiseplanungen mit einbeziehen. Nach der Kinderdisco steht die professionelle Showbühne dem Animationsteam oder einheimischen Künstlern zur Verfügung. Doch was wäre ein Urlaub ohne die abendlichen Shows. Von dort ist es nicht mehr weit nach Castro Marim. Was gibt es dann noch schöneres, als am letzten Abend der Flamenco-Schule von Huelva bei Ihren feurigen Tänzen zuzuschauen. Erst nach etwa 5 Kilometern endet der Ausflug abrupt durch den schon oben erwähnten Grenzfluss. Die Vorgelagerte Dünenlandschaft (ca. 300 Meter breit) ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen, da hier der einzige europäische Lebensraum des Chamäleons zu finden ist. Aber auch der kulturbegeisterte Urlauber kommt nicht zu kurz. Ob mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit einem Mietwagen, die andalusische Kleinstadt Ayamonte ist in wenigen Minuten zu erreichen. Diese wurden nach dem Rückzug der Mauren zum Schutz der iberischen Halbinsel errichtet. Ich empfehle, mit der Fähre den Grenzfluss Rio Guadina zwischen Spanien und Portugal zu überqueren. An der Küstenstraße reihen sich die kleinen Orte der Sandalgarve wie Perlen auf einer Schnur aneinander. Die Rückfahrt kann zügig über die Autobahn mit der Überquerung der imposanten Europabrücke erfolgen. Als Zielpunkt bietet sich die typisch portugiesische Kleinstadt Tavira mit dem historischen Rathaus, den kleinen Gassen und einem kleinen botanischen Garten mit herrlichem Blick über die Stadt an. Der Rückweg zum Hotel kann auch bequem mit dem Linienbus absolviert werden. 
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Ein kalter Glanz liegt über Dresden, feiner als Reif, schwerer als Gold. Die Stadt wirkt belebt wie immer, doch unter den vertrauten Fassaden verschieben sich Dinge. Etwas hat begonnen, in stillen Räumen, zwischen geschlossenen Türen und vergessenem Gestein. Es war nur ein Ring, sagt man, nur ein Anhänger, ein Collier. Ein Schmuckstück unter tausenden, doch dieses eine stimmte nicht. In einer Manufaktur, verborgen zwischen Antiquariat und Buchbinder, wurde er gefertigt. Oder gefunden. Oder wiedererweckt. Und mit ihm kam eine Präsenz, so leise wie Staub, so beharrlich wie Hunger. Ein Fest leuchtet auf im Zwinger, mit Lichtern wie aus der Zeit gefallen, mit Gästen, die suchen, ohne zu wissen wonach. Doch während die Musik spielt und der Wein fließt, öffnet sich etwas im Boden. Eine Kammer, ein Sockel, ein Ring. Wer ihn berührt, trägt nicht nur Schmuck. Er trägt Verantwortung. Oder Verdammnis. In der Stadt beginnen die Schatten sich zu dehnen, Stimmen flüstern aus Abflüssen, Fenster spiegeln Gesichter, die niemandem gehören. Schmuckstücke verändern ihre Besitzer. Wünsche werden gierig. Und die Gier beginnt, Gesichter zu tragen. Was bedeutet das Symbol, das plötzlich in Inventarbüchern auftaucht? Warum flackern die Straßenlaternen im Takt der Atemzüge unter der Erde? Und wieso wissen manche Kuratoren mehr, als sie zugeben, obwohl ihre Hände in Handschuhen zittern? Dann verschwindet jemand, spurlos, direkt vor dem Fest der Restauratoren. Ein Ring bleibt zurück. Eine Vitrine zerbricht, ohne berührt worden zu sein. Und der Glanz auf einem Collier ist nicht mehr nur Licht, sondern Echo, das zurückschlägt. Ein Raum unter der Stadt, von dem niemand spricht, füllt sich langsam mit Stimmen. Und ein Herz aus Bronze beginnt zu schlagen. Wer hat es gebaut? Wer hat es gebunden? Und vor allem - was passiert, wenn es wieder beginnt zu träumen? Die Zeichen mehren sich, dass das nächste Fest mehr verlangt als Applaus. Im Residenzschloss glänzt der Schmuck. Doch irgendwo im Dunkeln, abseits der Kamera, hat die Gier längst begonnen, sich durch Seelen zu fressen. Und das war nur der Auftakt.
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Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst beißen arme Jim! Massa Tom, Jim wollen thun alles, was sein nix zu dumm und unvernünftig - aber wenn Massa Tom un Huck bringen Klapperschlang' für Jim zu zähmen - Jim brennen durch, brennen gleich durch - sofort durch - soviel sein sicher! Jim, sei doch nicht so verrückt! Ein Gefangener muß ja irgend ein zahmes Lieblingstier haben und wenn sie's bis jetzt noch nie mit einer Klapperschlange probiert haben - nun, dann ist's um so mehr Ruhm und Ehre für dich, der erste zu sein, der das thut. Leichter wird es dir nie mehr im Leben gemacht werden, dir großen Nachruhm zu sichern! Und hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Angst ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Wir erwähnten schon, daß er noch nicht jede Hoffnung aufgegeben hatte. Manchmal plätscherte auch ein leicht zu überschreitender Bach quer durch das Gehölz. Auch unsere Braut ist glücklich unter die Haube gekommen. Die mit etagenartig stehenden Bäumen besetzte Erhöhung bildete einen jede Aussicht beschränkenden grünen Vorhang.
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wuchs kein einziger Baum. Jenes bildete eine glatte Fläche, ähnlich dem Tafelberge hinter der Capstadt am Vorgebirge der Guten Hoffnung, nur in verkleinertem Maßstabe. So wenigstens gestaltete sich der Anblick von dem Eilande aus. Uebrigens fehlte es rechts, hinter der erwähnten lothrechten Wand, nicht an Pflanzenreichthum, und leicht erkannte man große Strecken grüner Bäume, die sich bis über Sehweite hinaus fortsetzten. Dieses Bild erquickte das Auge, das von den langen Granitreihen ermüdet war zurück lohnt die Anreise auch von weither. Ein ansprechendes Rahmenprogramm im Zielbereich macht die Tour auch für mitreisende Begleiter zu einem lohnenden Ausflugsziel. Als der Märzsturm des Jahres 1848 aufstob, zählte der junge Rechtspraktikant zu jenen  Idealisten, die der Hoffnung lebten, die kreisende Zeit werde ein großes, in Einigkeit zusammengeschlossenes Vaterland gebären. Im Kreise fröhlicher und trinkfreudiger Kommilitonen entstanden damals viele jener Studentenlieder, die Scheffels Name zwar volkstümlich gemacht aber über den Kern seines Wesens, der tiefgründigerer Art war, zugleich hinweggetäuscht haben. Als kleine Entschädigung für die versagte Künstlerlaufbahn gestattete der Major seinem Sohn zwei Semester in der unter König Ludwig I. aufblühenden Kunststadt München. Die politische Hochspannung, die die nahen Revolutionsjahre von 1848/49 ankündigte, bebte auch ihm durchs Blut. Als Sekretär des badischen Bundestagsmitglieds und Historikers Welcker war es ihm vergönnt, in Frankfurt die Sitzungen des Vorparlaments und der Nationalversammlung als Augen- und Ohrenzeuge zu verfolgen, aber aus einer wachsenden Enttäuschung wurde schließlich völlige Hoffnungslosigkeit. In Heidelberg, Berlin und abermals Heidelberg, wo das Staatsexamen abgelegt wurde, warf sich Scheffel in die Wogen der burschenschaftlichen Bewegung.
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Es war ein Brikett, ein großes Genie, das Philosophie studierte und später selbst an der Akademie im gleichen Fache dozierte. Es sprach zur versammelten Briketterie: Verehrliches Auditorium, das Leben - das Leben - beachten Sie - ist nichts als ein Provisorium. Da wurde als ketzerisch gleich verbannt der Satz mit dem Provisorium. Das arme Brikett, das wurde verbrannt in einem Privatkrematorium. Die Erfahrungen mexikanischer Pilger auf dem Weg nach Bethlehem werden in den Pastorellas nachempfunden. Wie eingangs erwähnt Nietzsche hatten die Tendenz, ihre Philosophie unter anderem durch stilistische Mittel, aber auch durch ihren bis dato noch nicht dagewesenen Fokus auf das Individuum und daran anhängig das individuelle Erlebnis als Mensch von den üblichen systematischen Strömungen, die den einzelnen Menschen und dessen Dasein dem abstrakteren gesamtmenschlichen Dasein unterordnen, abzugrenzen. Man sieht aber daraus, daß die Philosophie und die Kunst sich noch gar nicht ergriffen und wechselseitig durchdrungen haben, und vermißt mehr als jemals ein Organon, wodurch beide vermittelt werden können. In den Propyläen war dieses in Absicht auf die bildenden Künste eingeleitet: aber die Propyläen gingen auch von der Anschauung aus, und unsere jungen Philosophen wollen von Ideen unmittelbar zur Wirklichkeit übergehen. In der ganzen Recension ist von dem eigentlichen Wert nichts ausgesprochen, es war auch auf dem eingeschlagenen Weg nicht möglich, da von allgemeinen hohlen Formeln zu einem bedingten Fall kein Uebergang ist. So ist es denn nicht anders möglich, als daß das Allgemeingesagte hohl und leer und das Besondere platt und unbedeutend ausfällt. Und dieß nennt man nun ein Werk kritisiren, wo ein Leser der das Werk nicht gelesen, auch nicht die leiseste Anschauung davon bekommt. Aber es ist mir dabei sehr fühlbar geworden, daß von der transscendentalen Philosophie zu dem wirklichen Factum noch eine Brücke fehlt, indem die Principien der Einen gegen das Wirkliche eines gegebenen Falles sich gar sonderbar ausnehmen und ihn entweder vernichten oder dadurch vernichtet weiden.
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