Königreich Sachsen, Staatsverfassung und Einwohner

Nach der Zählung vom 3. Dec. 1858 hatte das Königreich Sachsen 2,122,148 Einwohner, darunter 49,000 Wenden.

Der Religion nach ist die Mehrzahl lutherischen Glaubens, nächst welchen es noch 4170 Reformirte, 314 Anglikaner, 38,709 römische Katholiken (incl. des Königs und seiner Familie), 1798 Deutschkatholiken, 243 Griechen und 1419 Juden gibt. Die Zahl der Städte in Sachsen beträgt 142 und die der Dorfgemeinden 3200 (incl. 66 Marktflecken und 11 Bergflecken). Unter allen Staaten Deutschlands hat Sachsen die dichteste Bevölkerung (es kommen 7812 Seelen auf die Quadratmeile).

Staatsverfassung. Das Königreich Sachsen führt als Glied des Deutschen Bundes in dessen engerm Rathe 1, im Plenum 4 Stimmen, bildet mit Kurhessen, Nassau und Luxemburg dessen 9. Armeecorps und zwar die 1. Division desselben, indem es (seit 1849) 26,000 Mann Contingent stellt. Es ist ein unter Einer Verfassung vereinigter untheilbarer Staat, dessen Gebiet seit der Theilung vom Jahre 1815 aus den Resten der sogenannten Erblande und des Markgrafenthums Oberlausitz besteht, mitwelchem deshalb eine Übereinkunst vom 17. Nov. 1834, wozu noch die Schönburgischen Receßherrschaften und die Standesherrschaft Wildenfels kommen. Diese constitutionelle Monarchie beruht auf der mit den Ständen des Landes vereinbarten, nach den Ereignissen des Jahres 1849 in mehrfacher Hinsicht (bes. durch das Gesetz vom 5. Mai 1851) modificirten Verfassungsurkunde vom 4. Sept. 1831. Der souveräne, mit dem 18. Jahre mündige, in Dresden residirende König succedirt im Mannsstamme des Albertinischen Hauses Sachsen nach dem Rechte der Erstgeburt und agnatischer Linealfolge aus ebenbürtiger Ehe; erst wenn der Mannsstamm des Sächsischen Hauses ausgestorben ist und nach Erledigung der in der Erbverbrüderung getroffenen Bestimmungen geht die Erbfolge auf die weibliche Linie, nach der Nähe der Verwandtschaft mit dem letzten Regenten über; beim Regierungsantritt legt der König vor dem Gesammtministerium und den Präsidenten beider Ständekammern den Verfassungseid ab, bezieht eine Civilliste von 570,000 Thaler, die Königin eine Apanage von 28,000 Thaler und übt alle Rechte der Staatsgewalt unter den verfassungsmäßigen Bestimmungen, auch über Kirchen, jedoch, so lange er der Katholischen Confession zugethan ist, nicht über die evangelischen Glaubensgenossen aus, welche letztere dann stets dem lutherischen Cultusminister nebst den andern Ministern derselben Confession (excl. des Kriegsministers) als den in evangelicis beauftragten Staatsministern zusteht. Eine etwaige Regierungsverwesung führt der volljährige, der Thronfolge nächste Agnat mit Hülfe eines Regentschaftsrathes. Der König führt den Titel König von Sachsen, sein ältester Sohn ist der Kronprinz und führt gleich den übrigen Prinzen und Prinzessinnen des Albertinischen Hauses den Titel Königliche Hoheit. Alle für das königliche Haus geltenden Familienrechte und Bezüge ordnet das Hausgesetz vom 30. Dec. 1837. Der Hofstaat steht (nebst der Cabinetskanzlei) unter dem Ministerium des königlichen Hauses, welches die persönlichen Familien- und Vermögensangelegenheiten des königlichen Hauses besorgt und die Aufsicht über das vom Lande untrennbare königliche Hausfideicommiß hat, dessen Besitz von einem Regenten zum andern übergeht. Allen Landeseinwohnern sichert die Verfassungsurkunde Freiheit der Person und Sicherheit des Eigenthums, freien Wegzug aus dem Lande, Gewissensfreiheit, gleiche Beiziehung zu den öffentlichen Abgaben und zum Waffendienst, gleichen Anspruch auf alle Staatsämter etc., Christen und Juden genießen (seit 1851) völlig gleiche bürgerliche Rechte, neue Klöster dürfen außer den beiden bestehenden in der Lausitz (s.u.) nicht errichtet, eben so wenig Jesuiten oder andere geistliche Orden zugelassen werden. Auch darf kein Sachse seinem ordentlichen Gerichte entzogen, ohne Grund verfolgt und über den Grund seiner Verhaftung länger als 24 Stunden in Ungewißheit gelassen werden. Die Landesvertretung erfolgt durch die alle 3 Jahre berufene, in öffentlichen Sitzungen und in 2 sich völlig gleichgestellten Kammern verhandelnde Ständeversammlung, deren Genehmigung für die Gesetzgebung, Steuererhebung und den Abschluß von Anleihen erforderlich ist; sie berathet über alle Gegenstände des Landeswohls und übt das Recht der Petition, Beschwerden und der Ministeranklage beim Staatsgerichtshofe aus, während die Gesetzvorschläge vom Könige ausgehen. Die erste Kammer besteht aus den königlichen Prinzen und 40 Mitgliedern, diese sind: 1 Deputirter des Hochstifts Meißen, der Standesherr zu Wildenfels, die Besitzer der 5 Schönburgischen Receßherrschaften durch Einen ihres Mittels, 1 Deputirter der Universität Leipzig, die Standesherren zu Königsbrück und Reibersdorf, der evangelische Oberhofprediger, der Dekan des katholischen Domstiftes Budissin, der Leipziger Superintendent, 1 Deputirter des Stiftes Wurzen, die Besitzer der 4 Schönburgischen Lehnsherrschaften durch Einen ihres Mittels, 12 auf Lebenszeit gewählte Deputirte der Rittergutsbesitzer, 10 vom Könige ernannte dergleichen, die Bürgermeister zu Dresden und Leipzig und die Bürgermeister aus 6 vom Könige zu bestimmenden Städten. Für die, jede Landtagsperiode mit 1/3 erneute zweite Kammer werden 20 Rittergutsbesitzer, 25 Abgeordnete der Städte (jeder mit mindestens 400 Thaler jährlichem Einkommen oder nach Verhältniß der Städte 10-30 Thaler Abgaben zahlend), 5 Abgeordnete des Handels- oder Fabrikstandes und 25 der Bauern gewählt, von welchen letztern nur die wahlfähig sind, welche mindestens 30 Thaler Steuern zahlen. Auch bestehen die ihre Kreistage haltenden Provinzialstände (Städte und Rittergutsbesitzer) in dem ehemaligen Meißner, Leipziger, Erzgebirgischen und Voigtländischen Kreise nach Maßgabe der Kreistagsordnung vom 10. Aug. 1821 noch fort, sowie der oberlausitzer Provinziallandtag nach Maßgabe des betreffenden Statuts vom 17. Nov. 1834. Zum Schutz der Verfassung besteht ein aus 6 von den Ständen und 6 nebst dem Präsidenten vom Könige für jede Landtagsperiode ernannten Mitgliedern errichteter Staatsgerichtshof, welcher nach einem durch durch das Gesetz vom 3. Febr. 1838 geregelten Verfahren über Ministeranklagen, Wählbarkeit ausgeschlossener Kammermitglieder und authentische Erklärung der der Verfassungsurkunde und des Vertrags mit der Oberlausitz inappellabel richtet.

Koenigreich Sachsen
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Wolken, bleierner Dunstkreis, Dunkelheit, Schweigen, Eis

Die Stadt Dresden ist von dichtem Nebel und Bewölkung umgeben und die Nacht verabschiedet sich lautlos. Ein bleierner Himmel verdrängt die Dunkelheit und dumpfe Geräusche brechen die Stille des Morgens. Mit jedem Schritt knirscht der Tau unter den Schuhen. Das frostige Wetter beißet und zwickt, es ist kalt, grimmig kalt. Der Schnee fällt einem ins Gesicht. Es […]
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Himmelreich gib mir deine Seligkeit

Mein Leben süß, mein junges Blut, gäb ich, mit Freud' und wohlgemut, für dich, o Mädchen, engelgleich, doch nimmermehr das Himmelreich. Wohl braust hervor mein rasches Wort, doch blühet schöner immerfort, und immer spricht die schöne Maid: Oh, gib mir deine Seligkeit du Mädchen mit den Wunderhölzern. Hieher lenkte aber jetzt Herr Konrad, das Mädchen an sich […]
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Den Ingenieur, welcher in den

Maschen des Ballonnetzes hing, hatte ein Wellenschlag, der jene zerriß, weggeschwemmt. Auch der Hund, der seinem Herrn zu Hilfe freiwillig nachsprang, war verschwunden. Bei bestimmten Ausführungen liegen die Sprossen zwischen den Scheiben. Es reicht ein üblicher PC und eine normale Internetverbindung. Zum Fahrwerktuning zählt auch der Einsatz anderer […]
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"Im Schutze Gottes, sagte er

wir stehen in seiner Hand; er allein kann uns retten. Bereiten wir uns auf jegliches Ereigniß vor, selbst auf einen Brand. Unser Fall kann nur langsam von Statten gehen. Der Ballon drehte sich in stetem Wirbel, aber er stieg fortwährend. Nach einer Viertelstunde war er über die Zone der Wetterwolken hinaus; die elektrischen Ausströmungen entwickelten sich unter […]
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Rückkehr, die Wolken und ich

Wer steht hier draußen? – Macht auf geschwind! Schon funkelt das Feld wie geschliffen, Es ist der lustige Morgenwind, Der kommt durch den Wald gepfiffen. Ein Wandervöglein, die Wolken und ich, Wir reisten um die Wette, Und jedes dacht: nun spute dich, Wir treffen sie noch im Bette! Da ihn die Schulleitung als politisch unzuverlässig bezeichnet hatte, bedurfte es […]
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Fräulein Mary Jane, wissen

Minute Zeit besinnen lassen Stadt Sie irgend einen Platz etwas außerhalb der Stadt, wo Sie hingehen und drei bis vier Tage zubringen könnten? Ich hatte zuviel gesagt und fühlte mich etwas verlegen. Ich bat sie, mir eine Minute Zeit zum besinnen zu lassen. Sie setzte sich wieder und war ganz voll Erwartung und Aufregung; dabei sah sie jedoch so glücklich und […]
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Reise nach Ostpreußen

Das Rheinsberger Schloß schmückt und erweitert sich mehr und mehr, der Tag der Übersiedelung jedoch ist noch fern und die bescheidenen Ruppiner Räume müssen zunächst noch genügen. Die Stadtwohnung läßt viel zu wünschen übrig, aber es bedrückt nicht, denn wenigstens die Sommermonate gehören dem "Garten am Wall". Hier lebt er heitere, mußevolle Stunden, […]
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Sachsen-Zeitz

1662 brachte er durch Kauf Amt und Stadt Pegau an sich und verlegte 1663 seine Residenz von Naumburg nach Zeitz, wo er die Moritzburg baute. Da er 1715 in Dux auf Zureden seines Bruders, des schon früher zum Katholicismus übergetretenen Cardinals Christian August, zur Römischen Kirche übertrat, so erklärte ihn 1717 das Domcapitel seiner Administration für […]
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Stahlknopf irgendwo - sein Knopfloch floh

Es war ein Stahlknopf irgendwo, der ohne Grund sein Knopfloch floh. Vulgär gesprochen: Es stand offen. Ihm saß ein Fräulein vis-à-vis. Das lachte plötzlich: Hi hi hi. Da fühlte sich der Knopf getroffen und drehte stumm sich um. Solch' Peinlichkeiten sind halt nur die schlimmen Folgen der Kultur. Hauptseminar Kulturgeschichte Doch gibt es im gesamten Südamerika […]
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Reisen
Urlaub erleben Abenteuer und Erholung
reisen + lernen + informieren

Die Stadt Dresden birgt viele Geheimnisse und unentdeckte Schätze. Eine Reise von Striesen nach Gruna und zurück kann diese aufregende Welt eröffnen. Mit einem herzhaften Dönerteller als Stärkung stieg ich in die überfüllte Linie 4 nach Laubegast ein, doch ließ mich nicht abschrecken. Während der Fahrt entdeckte ich zahlreiche historische Orte und Relikte, darunter das Technikmuseum in den Technischen Sammlungen Dresden und die ehemalige f6-Zigarettenfabrik. Auf den Spuren des Froschkönigs wanderte ich durch die Straßen von Gruna, bewunderte die sanierten Fabrikgebäude entlang der Eibenstocker Straße und passierte den großen Haus-, Hof- und Kinder-Flohmarkt. Doch die Reise war nicht ohne Herausforderungen, denn ich musste den Blasewitz-Gruner Landgraben überqueren und mich durch enge Straßen kämpfen. Am Ende kehrte ich zurück zur Schandauer Straße und zur Haltestelle Pohlandplatz. Plötzlich höre ich ein leises Flüstern, das meine Aufmerksamkeit auf sich zieht. Ich schaue mich um und entdecke eine kleine Gasse, die von einem mysteriösen Nebel umhüllt ist. Eine unerklärliche Kraft zieht mich zu diesem Ort und ich beschließe, ihr zu folgen. Als ich die Gasse betrete, spüre ich eine seltsame Energie, die mich umgibt und meine Sinne schärft. Ich höre das Rascheln von Blättern, obwohl keine Bäume in der Nähe zu sehen sind. Ich fühle mich, als würde ich von unsichtbaren Augen beobachtet werden, die mich durch die Gasse führen. Dann sehe ich sie, eine alte Tür, verziert mit unerklärlichen Symbolen und Zeichen. Mein Herz schlägt schneller, als ich näherkomme und ich spüre, wie sich die Tür langsam öffnet. Ich zögere einen Moment, aber die Kraft, die mich hierhergeführt hat, lässt mich nicht los. Ich trete durch die Tür und finde mich in einem geheimen Raum wieder, der mit mystischen Artefakten gefüllt ist. Doch die Erinnerungen an diese urbane Entdeckungsreise bleiben unvergesslich - von mystischen Begegnungen bis zu dramatischen Landschaften. Es ist eine Reise, die man erleben muss, um zu glauben. […]
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Wissensdrang, nun wird dir gewiss Befriedigung! Ich kann zu Sternen schweben mit Adlerflügelschwung! Ich kann durch Felsenmauern mit Geisterhülfe gehn, kann grüssen den Aequator und überm Nordpol stehn! So ruft voll kühner Träume der zaubermächtge Mann, des neuen Bundes fröhlich, der Macht, die er gewann. Wie träumt er sich allmächtig, wie gross! Sein Auge trifft im dunkeln Buch der Zukunft schon seines Namens Schrift. Der Ballsaal des Palais, in dem das achtzehnte Jahrhundert aufersteht und last but not least: Kafkas Welt, real und fiktiv, die einen bleibenden Eindruck hinterlassen wird. Der Zuschauerraum und die Bühne des ehemaligen Theaters, Aufführungsort der Uraufführung von Mozarts Oper Don Giovanni. Das Café Slavia mit seiner für mich wunderbar anregenden und poetisch aufgeladenen Atmosphäre. Mit dabei hatte er stets ein kleines Tuschefäßchen in der Form eines Globus sowie Feder und Papier. Auf diese Art entstand eine Fülle meisterhafter Zeichnungen, die seine Beschreibungen ergänzten. Aus all diesen Daten stellte er umfangreiche Manuskripte zusammen, die er auf eigene Kosten bei einem Prager Verleger, in Form aufwendigst gestalteter Bücher, drucken ließ. Oft nur in einer geringer Auflage von 500 Stück gefertigt, verschenkte der Erzherzog diese bibliophilen Raritäten an Freunde, Mitarbeiter und sonstige, an seiner Arbeit interessierte, Personen und Institutionen. Durch einen bekannten Berliner Reiseverleger gelangten einige seiner Arbeiten auch in den Buchhandel. Die wissenschaftliche Werke fanden rasch internationale Anerkennung. Er wurde mit Diplomen und Ehrenmitgliedschaften von Akademien und Institutionen förmlich überhäuft. Seinem engen Freund Jules Verne diente er als Vorbild für den Helden eines Romans. Kafkas und Rilkes Prag mit lebendige Prager Kaffeehauskultur auf einer Kurzreise nach Prag. Ich ward mit Gewalt unter die dänischen Geschichtschreiber gerechnet, da ich doch keine dänische Historie, sondern einen kurzen Begriff der Universalhistorie geschrieben hatte. Und überdem war ich auch damals, wie ich zuerst Hand an dieses Werk legte, noch nicht zu reifen Jahren gekommen. […]
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Die Nacht im Rosengarten begann so unschuldig und friedlich, doch was dann folgte, war ein Schrecken, der die Bewohner von Dresdens Neustadt noch lange verfolgen wird. Zwei Gruppen von jungen Erwachsenen geraten aneinander, und was als banale Forderung nach einem Bierkasten und Bargeld beginnt, eskaliert zu einem Kampf auf Leben und Tod. Zwei Jungen im Alter von 15 und 16 Jahren werden schwer verletzt, während die Tätergruppe flieht und die Polizei verzweifelt versucht, die Ereignisse zu rekonstruieren. Die Schlägerei im Rosengarten ist ein Symbol für die tiefgreifenden Probleme, mit denen unsere Gesellschaft zu kämpfen hat. Wie können junge Menschen so viel Gewalt und Hass in sich tragen? Was treibt sie dazu, in solch einer Gewalttätigkeit auszubrechen? Ist es die Verzweiflung über die eigene Situation, die Sehnsucht nach Anerkennung, die Suche nach einer Identität, oder liegt es schlicht und einfach an der Anonymität und Entfremdung in der heutigen Gesellschaft? Die Ereignisse im Rosengarten sollten uns alle aufrütteln und dazu motivieren, uns aktiv für eine bessere Zukunft einzusetzen. Wir dürfen nicht zulassen, dass Gewalt und Hass die Oberhand gewinnen. Es ist an uns allen, uns diesen Herausforderungen zu stellen und dafür zu sorgen, dass wir in einer friedlichen und toleranten Welt leben können. Die Schlägerei im Rosengarten darf nicht in Vergessenheit geraten, sondern sollte uns alle dazu inspirieren, uns für eine bessere Zukunft zu engagieren, in der Gewalt und Hass keine Rolle mehr spielen. Ein Kampf um die Seele unserer Gesellschaft: Wie können wir Gewalt und Hass überwinden? Von Banalität zur Brutalität: Wie aus einer Forderung ein Kampf auf Leben und Tod wurde […]
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Ach, hier auf den fremden Gipfeln: Menschen, Quellen, Fels und Baum, Wirres Rauschen in den Wipfeln – Alles ist mir wie ein Traum. Quelle: Joseph Freiherr von Eichendorff. Wanderlieder Gedichte 1841 www.zeno.org Wonniglich schwebte die schöne Unbekannte am Arm des flinken Ritters daher, wie die Blumengöttin im Lenz auf den Fittichen des Zephyrs. Ueberschattet wurde der Thron von den goldenen Zweigen eines Baumes, dessen goldener Stamm seine Rückseite bildete; auf den Aesten und Zweigen, wie unter dem Laube, glitzerten allerhand künstliche Vögel und Insekten in der schillerndsten Farbenpracht, und die mannigfachsten Früchte, sämtlich aus Juwelen und Edelsteinen zierlich gebildet, hingen von den Aesten und Zweigen hernieder. Sein Gipfel wird mit dem Hundertjahrestag der Erklärung eben dieser Sendung zusammenfallen. Seine Triebkraft ist der belebende Einfluß, der von der Offenbarung ausgeht, die vom Báb angekündigt und von Bahá'u'lláh verkündet worden ist. Seine Bannerträger sind die Hände der Sache Gottes, die in jedem Kontinent des Erdballs ernannt sind. Die wirksamen Kräfte, die diesen Verlauf unterstützen, sind die erstehenden administrativen Einrichtungen einer ständig sich entwickelnden göttlich festgelegten Ordnung. Der Schlachtruf, der Seine Helden und Heldinnen begeistert, ist der Ruf und die Rüstung, mit der seine vorstürmenden Heerscharen bekleidet sind, ist die frohe Kunde von Gottes eigener Botschaft an diesem Tag, sind die Prinzipien, die der von Seinem Boten verkündeten Ordnung zugrunde liegen und die Gesetze und Verordnungen, die Seine Sendung leiten. Seine Generale sind die zwölf Nationalen Geistigen Räte, die sich in die Ausführung seines Planes teilen. Die Urkunde, die seinen Fortgang leitet, besteht aus den unsterblichen Tablets, die aus der Feder des Mittelpunktes des Bündnisses Selbst geströmt sind. Sein Vortrupp sind die Hauptausführer des Meisterplanes Abdu'l-Bahás, ihre Verbündete und Gefährten. Sein Beginn stimmt mit dem Hundertjahrestag der Geburt der Sendung Bahá'u'lláhs überein. Sein Marschall ist kein anderer als der Begründer des Göttlichen Planes. Seine Legionen sind die Reihen der Gläubigen, die hinter jenen zwölf Nationalen Räten stehen und an der Weltaufgabe teilhaben, welche die amerikanischen, europäischen, afrikanischen, asiatischen und australischen Fronten umfaßt. […]
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Das furchtbar zu den frohen Tischen trat und das Gemüth in wilde Schrecken hüllte. Hier wußten selbst die Götter keinen Rath der die beklommne Brust mit Trost erfüllte. Geheimnißvoll war dieses Unholds Pfad des Wuth kein Flehn und keine Gabe stillte; es war der Tod, der dieses Lustgelag mit Angst und Schmerz und Thränen unterbrach. Der Postknecht hält die Pferde an, und da gerade niemand im Postwagen sitzt, steigt er vom Bocke herunter und geht beherzt auf die ihm winkende Gestalt zu. So hatte der arme Postknecht durch seinen wohlgemeinten Dank das ihm winkende Glück verscherzt. Jenseits des Grabens standen ruhig die Pferde mit dem Postwagen. Es werde sein Glück sein. Die Erde zittert. Hier sind Goldstücke und Edelsteine in riesengroßen Braupfannen aufbewahrt. Der staunende Postknecht erhält nun die Weisung, nur zuzugreifen. Ein weiter und hellerleuchteter Gang liegt vor ihnen. Von den Wänden und der Decke des Ganges flimmert und glitzert es in wundervollem Glanze. Das Männlein geht voran, furchtlos folgt der Postknecht. Da öffnet sich plötzlich der Berg. Der Postknecht raffte sich auf, in seinen Gliedern fühlte er furchtbaren Schmerz. Nur mit Müh und Not erkletterte er wieder seinen Kutschbock. Am andern Morgen findet er in seinen Taschen anstatt der Edelsteine und Goldstücke Lehmklumpen und kleine Feldsteine. Der Gang endet in einem hohen und weiten Gewölbe. Beide treten ein. Als der Unvorsichtige aus seiner Ohnmacht erwachte, lag er draußen am Berge auf einem Feldrande. Das tut dieser auch und füllet mit Goldstücken und Edelsteinen seine Taschen. Das Gewölbe bebt. Die Straßenbäume warfen eigentümliche, fast gespenstische Schatten. Der Mönch verschwindet und stößt Klagerufe aus. Nun fuhr er in das Dorf hinein, wo man ihn längst erwartet hatte. Die Welt ist schön, oder zumindest die Welt, die ich als schön empfinde oder denke, dass sie es ist. Sie können Menschen akzeptieren, die Radwanderer sind, die ausländischen Glaubens sind, Füßgänger, die sogar Muslime sind, und dasselbe gilt für die Mehrheit der Weißen. […]
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seiner Frau, drei Kindern und einer alten Großmutter. Als diese sich sämtlich um den Tisch gesetzt hatten, der ungefähr dreißig Fuß hoch war, stellte mich der Pächter in einiger Entfernung von sich selbst darauf. Ich zitterte aus Furcht und hielt mich, aus Besorgnis herabzufallen, so weit wie möglich von dem Rande des des Tisches entfernt. Die Frau des Pächters zerschnitt ein kleines Stück Fleisch, zerkrümelte etwas Brot auf einem hölzernen Teller und stellte diesen vor mich hin. Ich machte ihr eine tiefe Verbeugung, zog Messer und Gabel aus der der Tasche und begann zu essen, worüber sich alle außerordentlich freuten. Die Herrin ließ ein kleines Likörglas, das ungefähr vier Maß enthalten konnte, durch eine Magd holen und füllte es mit Getränk. Mit einiger Schwierigkeit hob ich ich das Glas mit beiden Händen, trank auf die Gesundheit Ihrer Gnaden mit der höflichsten Verbeugung, indem ich, so laut es mir möglich war, die Worte auf englisch ausrief: Hierüber aber lachte die Gesellschaft so herzlich, daß ich durch den Lärm beinahe taub geworden wäre. Das Getränk schmeckte wie dünner Zider, aber durchaus nicht unangenehm. Einzelne dieser Briefe sind in den Preußischen Provinzial - Blättern aus Königsberg veröffentlicht worden, Briefe, die uns den frommen und demütigen Sinn des Generals in schönstem Lichte zeigen. Hierauf gab mir der Herr ein Zeichen, ich möchte an seinen Teller hintreten; als ich nun auf dem dem Tische umherging (und die ganze Zeit hindurch war ich, wie der nachsichtige Leser wohl vermuten und entschuldigen wird, in höchster Aufregung), stolperte ich zufällig über eine Brotkruste und fiel flach auf mein Gesicht, Gesicht, jedoch jedoch ohne mich zu beschädigen. Sogleich stand ich wieder auf; da ich nun bemerkte, daß die guten Leute meinetwegen sehr besorgt besorgt waren, schwenkte ich meinen Hut, den ich der Höflichkeit gemäß unter dem Arme hielt, mehreremal über meinen Kopf und rief ein dreimaliges Hurra, um zu zeigen, daß ich durch meinen Fall keinen Schaden erlitten habe. […]
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Ich fliege über dem Meer, bin in Gottes Hand, keine Trittspur wo ich auch geh und steh; seit meinem ersten Tag bin ich geborgen. Er kennt mein Herz mit allem seinem Weh, der Fußspur entgegen, mit seinen großen Zeh und seinen kleinen Sorgen. Es schützen stetig mich bei Tag und Nacht die lichten Engel ohne Fußabdruck, die er mir gesandt wie Möwe im Sand, drum gibt’s Muscheln am Strand für mich nicht, was mich bange macht, ich weiß es ja, ich steh in Gottes Hand. Ich bin in Gottes Hand, mit Zuversicht die mich so sicher stellt, daß keinem Feind ich in die Hände falle. Drum fürcht ich mich nicht mehr vor der ganzen Welt, so lang ich gläubig seine Pfade walle. Ich bebe nicht, mag kommen was da will; ich zittre nicht selbst an des Abgrunds Rand; er führt mich doch dahin, wohin er will; ich weiß es ja, ich steh in Gottes Hand, große und kleine Muscheln am Strand. Ich bin in Gottes Hand. Sie hält mich treu und fest wenn andre Hände gierig nach mir fassen. Da sein Erbarmen nimmer mich verläßt, so müssen sie doch endlich von mir lassen. Mit ihm vereinigt mich für alle Zeit mein Glaube als ein unzerreißbar Band. Sein Eigentum bin ich in Ewigkeit; ich steh und bleib in meines Gottes Hand. Bezogen auf die Einwohnerzahl ist Wien die siebtgrößte Stadt der Europäischen Union und nach Berlin die zweitgrößte deutschsprachige Stadt. In der internationalen Mercer-Studie belegte Wien im Jahr 2014 unter 221 weltweiten Großstädten zum sechsten Mal in Folge den ersten Platz. Einer anderen Studie aus dem Jahr 2012 nach zählt Wien zu den reichsten Städten der Welt. Seine letzten Worte waren: Mein Gott und Vater, in deine Hände befehle ich meinen Geist! So starb ein Mann, der das Opfer seiner Feinde und des furchtbaren Aberglaubens seiner Zeit geworden war. […]
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Firmenkurse als Einzeltraining und Gruppenseminare in nahezu allen Fremdsprachen in unserer Sprachschule oder vor Ort, auch außerhalb Dresdens, z.B. Lehrgänge in Business-English (Wirtschaftsenglisch) und allgemeines Kommunikationstraining. Vermittlung qualifizierter Lehrkräfte unserer Sprachschule für Einzelunterricht (Sprachkurse, Privatunterricht in anderen Fächern etc.) und Schulungen unterschiedlichster Art, z.B. Firmenkurse und Trainingsmaßnahmen der Agentur für Arbeit sowie berufliche Rehabilitationsmaßnahmen der Berufsgenossenschaften, Stützunterricht für Umschüler etc., auch außerhalb Dresdens. Begabtenförderung, d.h. außerschulischer, zusätzlicher Sprachunterricht in einer weiteren Fremdsprache, die in der Schule nicht gelehrt wird, oder individueller Einzelunterricht in einem naturwissenschaftlichen oder technischen Fach (auch individuelle Computerkurse am eigenen PC für Schüler) zur Vorbereitung auf ein zukünftiges Studium oder den Beruf. […]
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