Militäretat und Militärgerichtsbarkeit in Sachsen

Militäretat: 26,000 M. Sachsen hat 2 Generale, 8 Generallieutenants, 10 Generalmajors etc., 20,000 M. Infanterie (bestehend aus der Leib-, 3 Linieninfanteriebrigaden u. 1 Jägerbrigade, jede zu 4 Bataillonen à 4 Compagnien), 3400 M. leichte Cavallerie (4 Regimenter in 2 Brigaden), 1 Artilleriecorps (bestehend aus 1 Fußartillerieregiment von 1795 M. u. 1 Brigade reitende Artillerie von 398 M.), 1 Pionnier- u. Pontonnierabtheilung von 259 M. u. 1 Commissariatstrainbrigade; außerdem besteht noch ein Gouvernement der Stadt Dresden, eine Commandantur der Festung Königstein u. eine Militärstrafanstalt in Dresden; die Militärzte, welche in zwei Klassen zerfallen u. unter dem Generalstabsarzt stehen, bilden das sogenannte Sanitätscorps.

Die Militärgerichtsbarkeit wird nach dem Militärstrafgesetzbuch (s. oben) von den Kriegsgerichten u. dem Oberkriegsgericht in Dresden geübt. Die Uniform der Generale, des Generalstabes u. der Adjutantur: dunkelblauer, roth aufgeschlagener Waffenrock mit rothem Vorstoß, goldenen Knöpfen u. dergl. Stickerei u. blaue Beinkleider mit rothem Vorst oß, die General- u. Flügeladjutanten nebst den Offizieren des Kriegsministerums mit goldenen Achselbändern auf der rechten Schulter; Schulter; die Uniform der Linieninfanterie (welche künftig hellblaue Waffenröcke erhalten soll, zur Zeit): dunkelgrüne, hellblau aufgeschlagene Waffenröcke mit Achselklappen, rothem Vorstoß u. gelben Knöpfen u. hellblaue, roth vorgestoßene Beinkleider, Kopfbedeckung das Käpt; die der Jäger dunkelgrün u. schwarz aufgeschlagen mit rothem Vorstoß Vorstoß u. schwarzgraue, roth vorgestoßene Beinkleider u. Czakos; die Uniform der Reiterei hellblaue Waffenröcke (1. Regiment zinnoberroth, 2. Regiment carmoisin, 3. Regiment schwarz u. Garde weiß aufgeschlagen u. sämmtlich weiß vorgestoßen) mit gelben Knöpfen, hellblaue, weiß vorgestoßene Beinkleider u. Helme, Unteroffiziere u. Soldaten messingene Achselschuppen; die Uniform der Fußartillerie (auch der Pionnier- u. Pontonnierabtheilung) dunkelgrüne, roth aufgeschlagene u. vorgestoßene Waffenröcke mit gelben Knöpfen, schwarzgraue, roth vorgestoßene Beinkleider, gelbes Lederzeug, als Kopfbedeckung Käpis; die der reitenden Artillerie eben so, nur mit cavalleriemäßigem Schnitt, Achselschuppen u. Helmen, u. die des Trains hellblaue, schwarz aufgeschlagene Waffenröcke mit rothem Vorstoß u. gelben Knöpfen, Achselschuppen, hellblaue, roth vorgestoßene Beinkleider u. Czakos. Die Offiziere unterscheiden sich hauptsächlich durch die Epauletten, welche bei der Infanterie ganz von Goldtressen mit vergoldeten halben Monden, bei der Reiterei aber von starken vergoldeten Schuppen sind, während die Stabsoffiziere volle Epauletten, die Porteépeejunker aber nur Achselklappen von Goldtresse haben; Gradauszeichnungen sind Sterne auf den Epauletten, deren der Lieutenant, Major u. Generalmajor einen, der Oberlieutenant, Oberstlieutenant u. Generallieutenant zwei, der Rittmeister od. Hauptmann, Oberst u. General drei hat, bei den Unteroffizieren dagegen Treffen u. Litzen auf den Kragen. Der Burnus der Offiziere u. die Mäntel der Soldaten sind grau. Die Militärärzte tragen hellblaue, roth vorgestoßene Waffenröcke mit schwarzen Sammetaufschlägen u. weißen Knöpfen, graue Beinkleider, dreieckige Hüte, silberne Porteépées u. Epauletten, letztere bei den Oberärzten erster Klasse mit drei Sternen, bei den Oberärzten zweiter u. dritter Klasse mit zwei Sternen u. bei den Assistenzärzten (welche keine Federstütze tragen) mit einem Stern. Die Auditeurs, welche in drei Klassen zerfallen, haben dunkelb laue Waffenröcke mit dergl. Aufschlägen u. gelben Knöpfen, dreieckige Hüte, silberne Porteépees u. goldene Epauletten. Bewaffnung: gezogene Bayonnetflinten (nach österreichischem Muster) u. Seitengewehre bei der Infanterie u. bei der Reiterei Säbel, Karabiner u. Pistolen. Die Artillerie, deren Zeughaus u. Laboratorium sich in Dresden befindet, führt führt für die schweren Batterien zwölfpfündige, für die leichten Batterien sechspfündige Kanonen u. achtpfündige Haubitzen (neuestens sind gezogene Kanonen nach preußischem Muster eingeführt worden). Das Lederzeug ist schwarz, weiß nur bei der Cavallerie, deren Offiziere gleich denen der reitenden Artillerie u. des Trains goldenes Riemzeug tragen. Die Bezahlung der Armee ist ungefähr so wie die preußische, u. auf Pension hat der Offizier u. Soldat nach wirklicher Dienstunfähigkeit od. 40 Jahren Dienstzeit Anspruch; sie richtet sich nach den Dienstjahren u. beträgt bei mehr als 10 Jahren, 8/24 des Gehaltes, bei mehr als 50 Jahren den ganzen Gehalt u. so weiter im Verhältniß, so daß jedoch eine Pension nie 3000 Thlr. übersteigen darf. Bei Heirathen der Offiziere bis zum Hauptmann zweiter Klasse muß ein Vermögen von 6000 Thlrn. nachgewiesen werden. Den Kern der Militärbildungsanstalten (s. oben) bildet das Cadettencorps von 80 Eleven, deren Uniform in dunkelgrünen, weiß aufgeschlagenen Waffenröcken mit gelben Knöpfen, grünen grünen Achselklappen, grauen Beinkleidern u. Czakos besteht. Für die Cavallerie ist eine Reitschule in Dresden eingerichtet. Recrutierung: alle sächsischen Staatsbürger sind vom 20. Jahre an militärpflichtig, doch können Stellvertreter, durch Zahlung von 300 Thlrn. Einstandsgeld an das Kriegsministerium, gestellt werden. Die Dienstzeit beträgt im Frieden 6 Jahre nebst 2 Jahre Kriegsreserve, außer welcher es auch noch zur Ergänzung der Armee im Kriege eine Dienstreserve gibt. Während eines Krieges hat Niemand wegen vollendeter Dienstzeit Anspruch auf Entlassung. Die Feldzeichen sind gleich den Nationalfarben weiß u. grün.

Pierer's Universal-Lexikon,
Band 14
Altenburg 1862
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Militaeretat Militaergerichtsbarkeit
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Dresden Sachsen Deutschland Reise Magazin - Urlaub in Sachsen lohnt sich immer. Reiseinfos zu Dresden, Meissen, Pulsnitz, Spreewald, Sächsische Schweiz, Erzgebirge, Böhmen usw. Man ließ sich hierin auch nicht durch die Tatsache beirren, dass Cook auf seinen späteren Reisen schon heftige Zusammenstöße mit diesen vermeintlichen Paradiesbewohnern hatte; […]
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König Friedrich August I.

Der König, als solcher Friedrich August I., erklärte nach der Erhebung S-s zum Königreich das Fortbestehen der bisherigen Staatsverfassung, hob jedoch gemäß der erlangten Souveränetät 1809 alle fremde Lehnsherrlichkeit in seinen Staaten auf und gab auch 1806 den Katholiken gleiche Rechte mit den Lutheranern, welche Gleichberechtigung er 1811 auch auf die […]
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Da sind unerklärliche Sachen vorgefallen!

Der Seemann befolgte den Willen des Ingenieurs. Von Nab geführt gingen Harbert und er nach dem erwähnten Orte. Es war kein Zweifel möglich. Des Ingenieurs Schuhe paßten genau in jene Spuren, also rührten sie von Cyrus Smith her. Nun' demnach war ich in der Zwischenzeit einmal so geistesabwesend, wie ich es Nab zutraute. Ich bin dahingeschritten wie ein Hellseher, […]
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Aussicht von der Steilküste weit übers Meer

Es war schon dunkler geworden entlang der Steilküste; ein roter Abendschein lag wie Schaum auf dem Geländer zur Steilküste und den Wäldern jenseit des Sees. In gereiztem Scheine Feier-Weh,Flammt Ziegelglut auf Erdenschnee. Hoher Nacht besternter Bogen Betreten verboten über weitem Ozean, den die Wünsche überflogen, den wir wie in Fiebern sahn, wird sein […]
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Vier Lilien Purpur Boden

Dort decket tyr'scher Purpur den Boden, wie den Tisch; Viel' magische Geräthe umherstehn im Gemisch. Phiolen, Götzenbilder, und in krystallnem Glas Vier Lilien, hell wie Silber, die Blätter Chrysopras. Schon drängt in dichten Haufen das Volk sich, Bank an Bank; Des Gauklers lustger Diener ergötzt durch manchen Schwank. Dann naht er selbst, und Jubel ihm laut […]
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Reisen
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antwortete der Seemann, jene befanden sich in einem kupfernen Büchschen mit bestem Verschlusse! Was sollen wir aber nun beginnen? Pencroff verhehlte seinen lebhaften Unwillen nicht. Die Stirne in Falten gezogen, sprach er kein Wort. Harbert versuchte ihn mit der Bemerkung zu trösten, daß die Zündhölzer doch vom Meere durchnäßt und vorläufig unbrauchbar sein würden. Harbert gab keine Antwort. Der Verlust des Etuis war offenbar ein bedauerlicher Zufall. Nichts destoweniger beharrte der junge Mensch bei dem Glauben, daß sie auf die eine oder die andere Weise noch das nöthige Feuer erhalten würden. Der erfahrenere Pencroff, der sonst doch niemals in Verlegenheit kam, theilte diesen guten Glauben nicht. Jedenfalls blieb ihnen vorläufig nichts Anderes übrig, als Nab's und des Reporters Rückkunft abzuwarten. Auf das in Aussicht genommene Gericht harter Eier mußte man freilich verzichten, und die bevorstehende rohe Fleischdiät erschien ihnen gar nicht besonders verlockend. Der Name deutet auf einen Streit, der einst in dem Holz oder um das Holz geschehen sein mag; er kommt aber unter den jetzigen Flurnamen nicht mehr vor, weil das ganze Grundstück in einem größeren Besitz aufgegangen und auch der Hof längst verschwunden ist; indessen heißt heutigentages noch eine kaum fünfhundert Schritte weiter nördlich gelegene Waldparzelle das Streitholz. Damals aber lag das Haus, aus größeren und kleineren Bach- und Feldsteinen gebaut und mit einem niedrigen Schindeldache versehen, samt dem hölzernen Viehstalle dicht an einer der Schluchten, in welchen der Wolfbach herniederfließt. Er prüfte den Schaft, an dem er eben schnitzte, nach seiner Länge und Gräde, indem er ihn waagrecht vor das Gesicht hielt und darüberhin blinzelte. Ungünstiger Wind hindert die Jagd weniger, braucht mindestens nicht in demselben Grade berücksichtigt zu werden wie bei der Gemsjagd; auch darf man ein und dasselbe Gebiet mehrmals nach einander treiben, da die starken Böcke, welche entkamen, an dem folgenden und zweitfolgenden Tage ihren alten Standplatz gewiß wieder aufsuchen. In solchen Fällen werden ein- bis zweihundert Treiber aufgeboten, um das scheue Wild gegen die Stände zu treiben. […]
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Am 5. Mai wurde schon in der Frühe von den Aufständischen das Feuer gegen das königliche Schloß wieder eröffnet. Um 10 Uhr Vormittags begannen die Truppen den Angriff gegen die Altstadt, da die Waffenstillstandsbedingungen längst von den Aufständischen gebrochen waren, doch gelang es ihnen nicht im Laufe des 5. Mai erhebliche Fortschritte zu machen. Am Abend rückte das erste Bataillon der preußischen Hülfstruppen ein. Am Morgen des 6. Mai setzten die Aufständischen das alte Opernhaus in Brand, welcher sich auch einem Theile der Zwingergebäude mittheilte und die kostbaren Naturaliensammlungen vernichtete. Hierauf erneuerte sich der Kampf mit Wuth. Die Truppen beschossen mit Geschütz und Kleingewehrfeuer die Barrikaden, in denen sich jedoch die Aufständischen mit der größten Hartnäckigkeit behaupteten, so daß die Positionen meist dieselben blieben. Geld nachzugehen. Auch dass Dorothy den gelben Weg entlangzulaufen hatte, um zum Zauberer zu gelangen, soll satanische Motive unterstellen, aber meinem Verständnis nach, ist er vielmehr ein Symbol für den Weg aus Gold. Tatsache bleibt, dass der Autor ein Theosoph und Okkultist war. Man sieht, dass sich viele an der Deutung beteiligt haben. Dass also heutzutage assoziiert wird, ein Okkultist läge dem Satanismus nicht allzu fern, ist nur ein terminologisches Missverständnis und regt die Fantasie an. Der Weeg ist eine bequeme Chaussee nur angelegt um das Holz aus den Gebürgen bequemer ins Land zu bringen. Die bunten Astern sind wie ein Regenbogen In den nassen Garten eingezogen, Wie Gesichter, die schon etwas frieren. Trag jeder seinen Gleich dem Regenbogen spannt sich das Unglück von Horizont zu Horizont, und gleich den Farben des Regenbogens sind seine Farben vielfältig und scharf abgegrenzt und dennoch innig miteinander verwoben. Das zweite habe ich aufs erste Lesen, das erste aufs zweite Lesen errathen. Entweder ist die Erinnerung vergangener Seligkeit die Pein unseres gegenwärtigen Seins, oder die Qualen, die sind, haben ihren Ursprung in den Wonnen, die gewesen sein könnten. Unglück und Gram sind vielgestaltig auf Erden. Nun rat, räter gůt, wie wir unbrämpt vom kessel komend, es hilft doch weder schryen noch salben. […]
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fragte ich die junge Frau. In einer Stunde. Meine Frist ist sehr kostbar. Kann man über dem Geist der Höhle bei weitem nicht eher sprechen? Die rechte Zeit ist auf den Punkt um 24 Uhr. Er wird fuchsteufelswild, sofern man zuvor kommt. Bei mir wird er nie und nimmer grantig werden. Erkennst du das mit Sicherheit? Rundheraus selbstverständlich. So laß uns gehen, sobald Madana zurückgekehrt ist. Haben wir ein Licht? Sie zeigte mir schweigend einige kurze Binsenflechten, die mit Hammeltalg getränkt waren. selbst Feuerzeug hatte sie bei sich. Hiernach fragte sie: Bursche, ich habe eine Petition. Das bedeutet! Wirst du meinem Paps verzeihen? Ja; um deinetwillen. Nichtsdestoweniger der Heimdall wird ihm zürnen! Ich werde ihn einlullen. Ich danke dir! Hast du niemals mitbekommen, wer meine Waffen bekommen hat und die anderen Teile, die man mir abgenommen hat? Nee. Der leiblicher Vater wird sie vielleicht sein Eigen nennen. Wo pflegt er jene Teile aufzubewahren? Heimwärts hat er nichts gebracht; ich hätte es bemerkt. Inzwischen kam Madana wieder. Herr, vor der Stadt liegen die kaiserlichen Gärten; da versteckt er sich. Juwelen waren in des Kaisers Haus den Steinen gleich geachtet, und das schlechteste Material, daraus man es aufgeführt hatte, bestand in dem kostbarsten Marmor aller drei Welttheile. Von Gold erstrahlten Wände und Decken, von Gold funkelte der Estrich. Es lebte am kaiserlichen Hofe ein mit vielen Würden und Ämtern bekleideter Herr in großer Gunst und Ansehen. Endlich wohne ich wie ein Mensch, hatte der Gott gesprochen, als aus dem Schutt und den Trümmern des abgebrannten Roms des Kaisers Haus sich erhob. Dieser Saal drehte sich um eine goldene Achse, Gestirne kreisten und die Musik der Sphären ertönte. Auf der ganzen Welt sind solche frühen Darstellungen, die Zeugnisse der fortschrittlichsten Kunstformen ihrer Zeit sind, zu finden. Und dennoch waren ihre Gewinste kümmerlich, und sie hatten keine Ahnung von dem breiten und prächtigen Überfluß, in dem ein Mann leben kann. […]
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In Koburg wurde 1830 eine neue Patrimonialgerichtsordnung, 1834 eine Salzregie eingeführt, 1835 das Consistorium als zweite Section mit der Landesregierung vereinigt, 1836 eine neue Steuerordnung, auch eine umfassende Communalordnung für die Landgemeinden, 1837 eine bessere Eintheilung in Ämter eingeführt. In Gotha wurde 1829 eine neue, mit der koburgischen übereinstimmende Organisation des Forstwesens, 1830 eine neue Eintheilung der Justiz- und Rentämter und 1839 der geistlichen Unterbehörden für Kirchen und Schulen eingeführt, das Land in neun Ämter getheilt und in Gotha ein bes. Criminalamt organisirt und 1833 eine Städte- und 1834 eine Landgemeindenordnung eingeführt. Magie und Volkskunde wurden angestoßen von orthodoxen Kreisen neu erfasst und erforscht. Die ersten derartigen Bahnen erbauten in Amerika Marsh, darunter die auf den Mount Washington in New Hampshire mit 375 pro Mille Gefälle, und in Europa Riggenbach, nämlich die von Viznau auf den Rigi, welchen Bauten mehrere andre, z. B. auf den Kahlenberg bei Wien, neuerdings auf den Drachenfels, Niederwald etc. folgten. Wetlis System, bei dem eine Triebwalze mit schraubenartigen Felgen sich auf keilförmig aneinander stoßende Schienen stützt, wird infolge eines Unglücksfalls bei der Probefahrt auf der ersten derart gebauten Bahn nicht angewendet. Erleben Sie das Weltnaturerbe Auf Waldlichtungen hat das Drüsige Springkraut seine roten Blüten entfaltet. Im dunklen Wald sprudelt die Weißensteinquelle. Außer dem beruhigenden Plätschern des Wassers ist kein Laut zu vernehmen. Nicht weit entfernt liegt der im Wald sprichwörtlich versteckte Singerweiher. Er ist von Schilf umgeben. Ein Spiegel für den Himmel und die Bäume ringsum. Auch hier könnte man lange verweilen und die Zeit einfach vergessen. Der Höhepunkt ist natürlich der Gipfel des Weißensteins. Der Blick von dem stets geöffneten Turm überrascht jeden Besucher. Zunächst die Sicht auf die von einem wahren Wäldermeer umgebenen Gipfel des Fichtelgebirges. In der Ferne sind sogar der Frankenwald und die Fränkische Alb auszumachen. Erinnerungen und Sehnsüchte vermischen sich zu einem glücklichen Ganzen. Mit diesem Gefühl steigt man ab und freut sich, daß sich in dieser Einsamkeit sogar ein Berggasthaus befindet. […]
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Verstummt ist Scherz und Kosen. - Die mir geblüht in tiefster Brust, das alte Leid, die alte Lust - sie starben mit den Rosen! Ein Scherz, aber was am schönsten wäre,Was am würdigsten, des SängersLied ein Gegenstand zu werden,Was es schmückte, wie ein FrühlingMit der wunderreichsten Blüte,Wär es leicht nicht zu errathen?Roms gepriesne schöne Frauen,Wer vernahm nicht oft von ihnen?Wen erfreut ich nicht, mit FeuerIhr begeisternd Lob beginnend?Wüßt ich nur, wohin die AugenUnd den Klang der Lieder richten,Ob empor zu buntbehangnerGlänzender Balkone Wunder,Ob zu jener beiden ReihnMiglienlangem Farbenglanze? Rasch dein Glück versucht! Die StundeKehrt nicht wieder! Sinkt die Maske,Sieht vielleicht ein liebend AugeHell dich an! Im Scherze bildetErnstes sich, doch bleibe weise,Denn dem Scherz folgt oft die Trauer;Kränze, die man Bräuten flicht,Ruhen oft auf ihren Särgen.Und wer möchte mirs verübeln,Wenn ich meines Lebens denke,Jener Zeit, da mir im Herzen,Solch ein Liebessehnen glühte,Da in tiefbewegter SeeleMir die künftige GeliebteSo unsäglich schön erstand,Als die Herrlichste des Festes!Da so viele mich umschwärmten,Rasch an mir vorüberflohen,Und die eine, die ich träumte,Mir so unerreichbar dünkte,Da ich ungeduldig suchte,Nicht bedenkend, daß die frohenKränze, die man Bräuten flicht,Oft auf ihren Särgen ruhen. Bei der wunderlichen und gleichsam nur zum Scherz unternommenen Arbeit jener fingierten Reisebeschreibung, die er mit Laertes zusammensetzte, war er auf die Zustände und das tägliche Leben der wirklichen Welt aufmerksamer geworden, als er sonst gewesen war. Er begriff jetzt selbst erst die Absicht des Vaters, als er ihm die Führung des Journals so lebhaft empfohlen. Er fühlte zum ersten Male, wie angenehm und nützlich es sein könne, sich zur Mittelsperson so vieler Gewerbe und Bedürfnisse zu machen und bis in die tiefsten Gebirge und W?lder des festen Landes Leben und Tätigkeit verbreiten zu helfen. Die lebhafte Handelsstadt, in der er sich befand, gab ihm bei der Unruhe des Lärmes, der ihn überall mit herumschleppte, den anschaulichsten Begriff eines großen Mittelpunktes, woher alles ausfließt und wohin alles zurückkehrt, und es war das erste Mal, daß sein Geist im Anschauen dieser Art von Tätigkeit sich wirklich ergätzte. In diesem Zustande hatte ihm Serlo den Antrag getan und seine Wünsche, seine Neigung, sein Zutrauen auf ein angebornes Talent und seine Verpflichtung gegen die hilflose Gesellschaft wieder rege gemacht. […]
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Des Meers dunkle, grüne Tiefe war einer Göttin Schooß. In den krystallenen Grotten schwelgte ein üppiges Volk. Flüsse, Bäume, Blumen und Thiere hatten menschlichen Sinn. Süßerschmeckte der Wein von sichtbarer Jugendfülle geschenkt – ein Gott in den Trauben – eine liebende, mütterliche Göttin, empor wachsend in vollen goldenen Garben – der Liebe heilger Rausch ein süßer Dienst der schönsten Götterfrau – ein ewig buntes Fest der Himmelskinder und der Erdbewohner rauschte das Leben, wie ein Frühling, durch die Jahrhunderte der Liebe und Ganzheit hin. Auch kann ich mir nicht versagen, in diesem überblick die tatkräftigen und nachahmenswerten Bemühungen zu erwähnen, welche die Bahá'í-Gemeinden der ganzen Welt unternommen haben zum Schutz und zur Befreiung der verfolgten Glieder der persischen Bahá'í-Gemeinde, die einer der schwersten Prüfungen unterworfen worden ist, welche die standhaften Anhänger des Glaubens in den letzten Jahren im Land seiner Geburt zu erdulden hatten. Es wurde weiterhin versichert, daß desgleichen Auszüge davon an die Unterkommission zur Verhütung von Diskriminierung und zum Schutz der Minderheiten gesandt werden würden. Daraufhin ging bei dem amerikanischen Nationalen Geistigen Rat ein höfliches und zusagenden Schreiben vom Staatsdeparte ment in Washington ein, in dem der Empfang dieses Appells bestätigt wurde, während der Vorsitzende der Liga für Menschenrechte seinerseits an den Sekretär des amerikanischen Nationalen Geistigen Rates ein Schreiben richtete, in dem er ihm mitteilte, daß sowohl der Brief wie auch das an ihn gerichtete Bittgesuch an die Kommission für Menschenrechte weitergeleitet werden würde, und daß man Abschriften davon an die Persische Regierung senden wolle. Als weitere Maßnahme zur Abhilfeschaffung wurde von der amerikanischen Bahá'í-Gemeinde mit einem Aufwand von vierzigtausend Dollar eine öffentliche Pressekampagne durchgeführt, die der Proklamation der Grundwahrheiten des Glaubens, der Ziele und Absichten seiner Anhänger und der Erschwerungen, welche die überwältigende Mehrheit seiner Anhänger im Land seiner Geburt zu erdulden hatten, besonderen Nachdruck verleihen sollte. […]
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Kannst du noch beten auf der Wiese? Es ist selbstverständlich ein Frosch in der Sonne, so daß die forschende Wissenschaft auch Schnecke und Frosch wie alles zergliedert, was Glieder hat; aber es ist unerfindlich, aus welchem Grund der Forscher auch die Seele als ein Gliedertier behandelt. Kannst du noch beten am Weg an der Strandstraße? Sag Igel und Frosch, kannst du es noch? Wenn nicht. so denk an deine Mutter doch, wie sie so liebend über dir gewaltet und dir die kleinen Händchen fromm gefaltet, damit der liebe Gott ihr Glück bewahre, und dieses Glück warst du wie viele Jahre? Ihr kämpft um den Besitz dieser und streitet euch über das Vorhandensein jener Welt – es ist euer Unfriede, der euch hindert, diese zu besitzen und jene zu erkennen. Kannst du noch beten? Sag, kannst du es noch? Wenn nicht, so denk an deine Kinder doch! Hältst du's für überflüssig, sie zu lehren, den Herrn und Vater gläubig zu verehren? Weshalb war deine Kindheit ein irdisches Paradies für dich? Weil du auf der Bank an der Strandstraße keine Sorge zu haben brauchtest, denn der Vater sorgte für dich. Und doch verzichtest du auf ein viel herrlicheres Paradies, indem du deine Gottesheimat verleugnest und dein irdisches Sorgen höher stellst als die himmlische Liebe des Vaters! Was kann der irdische von ihnen wollen, wenn sie den himmlischen nicht achten sollen? Die irdische Gesetzgebung macht mit dem einzelnen Menschen zuweilen sehr langen, mit den Völkern aber oft sehr kurzen Prozeß. Kannst du noch beten? Sag, kannst du es noch? Wenn nicht. so fasse Mut: versuch es doch! […]
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