Geheimes Bündnis hinter dem Thron.

Ein Flüstern vor dem Sturm aus Paris.

Das Jahr 1782 versank im Grau eines sächsischen Winters. Kurfürst Friedrich August III. empfand die Kälte, hinter den Mauern. Ein Echo der Unruhe, die in seinem Reich gärte. Die revolutionären Ideen aus Paris waren nur ein Flüstern, doch dieses Flüstern wurde lauter und lauter. Er saß in seinem Gemach im Dresdner Schloss, das feine Tuch seiner Kleidung konnte die Beklemmung nicht mindern. Auf dem massiven Tisch lag das Schicksal seines Landes, dazu der geheime Plan zur Erhaltung von ihm selbst. Ein Geflecht aus Linien, gezeichnet mit Tinte auf eine hauchdünne, seidene Karte, verband Orte, die in keinem offiziellen Verzeichnis auftauchten: verlassene Bergwerksstollen, die Rückseite eines Epitaphs, die Keller eines Gutshofs. Es war ein System aus Zeichen, eine unsichtbare Infrastruktur der Menschlichkeit, geschaffen, um sein Reich zu schützen.

Die Stille des Archivs wird zum Atem der Vergangenheit.

Die Luft im Sächsischen Staatsarchiv war dick und roch nach Schimmel, altem Leder und einem Geruch, der nur dem Papier der Vergangenheit anhaftete. Dr. Arthur Weigand, ein Mann, dessen Augenlider von Tausenden Stunden Recherche wie Pergament geknittert waren, tauchte in dieses Meer der Vergessenheit ein. Er suchte nach dem Stammbaum einer Adelsfamilie, aber seine Finger spürten eine Unregelmäßigkeit auf der Oberfläche einer uralten, brüchigen Urkunde. Sein Blick fixierte die Ränder, auf denen ein feines Muster, ein Netz aus winzigen, bizarren Symbolen, lag. Ein verschlungener Kreis mit drei Punkten, ein gezackter Pfeil, der in eine Raute mündete. Die Zeichen waren präzise, sorgfältig ausgeführt. Eine Gänsehaut überlief Arthurs Arme, ein Gefühl, das er selten hatte, seit er sein ganzes Leben dem nüchternen Blick auf die Geschichte verschrieben hatte. Er hatte das Gefühl, etwas zu finden, das die anderen übersehen hatten.

Manchmal liegt die Wahrheit im Widerhall der Gleichgültigkeit.

Arthur präsentierte seine Entdeckung den Kollegen, die jedoch keine Begeisterung zeigten. Sie waren an Fakten gewöhnt, an die dicken, offiziellen Schriften. „Malerische Laune“, sagte einer. „Wenig relevant“, beschied ein anderer, während er eine dicke Staubschicht von einem anderen Band blies. Ihre Gleichgültigkeit war für Arthur eine scharfe, kalte Klinge, die seine Begeisterung tötete. Doch er vertraute seinem Instinkt, den er in den Jahren im Archiv perfektioniert hatte. Er wusste, dass die Präzision der Zeichen kein Zufall war. Zuhause verglich er die Symbole aus dem Archiv mit Skizzen der Albrechtsburg in Meißen und einer alten Quittung aus der Bergstadt Freiberg. Er fand die gleichen Zeichen, die gleiche Präzision, die gleiche Sorgfalt. Es war eine Signatur, die sich wie ein feiner Faden durch die Geschichte zog. Der Faden wurde zum Seil. Er würde dieser Spur folgen.

Ein tiefer Atemzug inmitten kalter, stummer Mauern.

Die Suche führte ihn in das frostige Nassschloss Moritzburg. Arthur hatte in einer alten Bauzeichnung ein kaum sichtbares Symbol an einer Wand im Labyrinth der Dienstbotenflure entdeckt. Die Luft im kalten Gemäuer hatte einen metallischen Geschmack und roch nach feuchtem Kalk. Er strich mit den Fingerspitzen über die kalte, raue Wand. Da war eine Unebenheit, eine Stelle, an der sich der Putz veränderte. Arthur drückte fest dagegen. Ein kaum hörbares Klicken, dann gab ein Stein nach und enthüllte einen tiefen, schwarzen Spalt. In ihm verborgen lag ein kleines Holzschränkchen und eine mit getrockneten Kräutern gefüllte Schachtel, die nach moderner Erde und den Geistern der Toten roch. Plötzlich ein Geräusch. Die Schritte eines Menschen. Arthur zuckte zusammen. Er packte die Kiste, warf einen Blick über seine Schulter. Im Halbdunkel sah er nur einen flüchtigen Schatten, ein Moment in der Zeit. Er schloss die Kammer.

Ein Herzschlag im Takt der Geschichte.

Arthur hastete zurück in sein Hotelzimmer. Sein Herz pochte, seine Hände zitterten, als er die Schachtel öffnete. Er fand keine Reichtümer, keinen Goldbecher, sondern eine zerbrechliche Faltkarte, auf die die wichtigsten sächsischen Orte eingezeichnet waren. Die Symbole, die er gefunden hatte, befanden sich an den Standorten der Schlösser, Bergwerke und Klöster. Rote, feine Linien verbanden die Punkte zu einem komplexen Netz. Es war die Bestätigung seiner Theorie. Ein geheimes Kommunikationsnetzwerk, das von den sächsischen Herrschern geschaffen und unterhalten wurde. Arthur hatte das erste Puzzle entziffert und verstand nun die wahre Dimension seiner Entdeckung. Er hielt den Schlüssel in der Hand, der eine Geschichte enthüllen könnte, die bisher ungeschrieben blieb.

Ein Lichtstrahl der Gegenwart im alten Bergwerk.

Die Karte führte ihn tief in die raue Landschaft des Erzgebirges, zu einem stillgelegten Bergwerk in der Nähe von Freiberg. Am Eingang des Stollens, im Schatten eines rostigen Fördergerüsts, fand er eine der verschlüsselten Markierungen. Die Luft hier roch nicht nach Papier und Staub, sondern nach nassem Stein, Metall und der tiefen Dunkelheit des Gesteins. Arthur duckte sich unter dem niedrigen Tor hindurch, sein Schritt hallte wider. Unvermittelt sah er vor sich ein Licht. Es war nicht das flackernde Flackern einer Fackel. Ein moderner LED-Lichtkegel huschte über die Stollenwand. Ein menschlicher Atem. Er duckte sich hinter einen Stapel verrosteter Schienen. Eine Gestalt ging an ihm vorbei, ihr Schatten war lang und unheimlich. Es war klar. Er war in der Geschichte nicht länger allein. Jemand anderes suchte nach dem, was er suchte.

Der unerwartete Sinn hinter den geheimnisvollen Zeichen.

Arthur schaffte es, unbemerkt aus dem Stollen zu entkommen. Seine letzte Spur führte ihn zu einer alten Kirche in Freiberg. Die Zeichen auf der Karte und in dem Holzschrein führten ihn zu einem Epitaph, das das Wappen der sächsischen Fürsten trug. Er entzifferte eine versteckte, in den Stein gemeißelte Botschaft. Die Botschaft enthüllte die Wahrheit hinter dem Netzwerk: Es diente nicht der Intrige oder der Machtkonsolidierung, sondern war ein geheimes Netzwerk zur Verteilung von Hilfsgütern, ein Frühwarnsystem gegen Hungersnöte, das die Fürsten über die Köpfe des misstrauischen Adels hinweg nutzten. Die Zeichen waren kein geheimer Code, sondern die Signatur eines stillen Bundes. Die Erkenntnis traf ihn hart, wie eine kalte Dusche. Er hatte erwartet, eine Verschwörung aufzudecken, ein Komplott. Aber die Geschichte, die er in den Händen hielt, war eine Geschichte der Menschlichkeit.

Zwei Seelen finden sich im Netz der Vergangenheit.

Die Gestalt, die Arthur im Stollen gesehen hatte, stellte sich als Sophie heraus, eine Nachfahrin jener Adelsfamilie, die das Netzwerk einst mit aufgebaut hatte. Sie suchte ebenfalls nach der Bedeutung der Symbole, nachdem sie in einem alten Familienbuch davon gelesen hatte. Gemeinsam entschlüsselten sie die restlichen Hinweise am Epitaph und fanden das finale Versteck: eine versiegelte Holzkapsel in einem der ältesten Kirchtürme. Darin lag nicht nur die Geschichte des Netzwerks, sondern auch die Namen aller Beteiligten, die über die Jahrhunderte daran mitgewirkt hatten. Es waren keine Adligen, keine Könige. Es waren einfache Menschen: ein Apotheker, eine Weberin, ein Bergmann. Die Enthüllung traf Arthur mit der Wucht einer Eruption. Die Geschichte, die er zu schreiben gedachte, war nicht die Geschichte der Mächtigen, sondern die Geschichte der vergessenen Helden, die im Schatten Großes vollbrachten.

Die wahre Geschichte Sachsens wird neu geschrieben.

Arthur saß an seinem Schreibtisch in Dresden, umgeben von Notizen, Fotos und den alten Pergamenten, die er gefunden hatte. Die Geschichte lag vor ihm, nicht als ein Thriller, sondern als ein Epos über Menschlichkeit, Vertrauen und Solidarität. Er musste die Erzählung nicht neu schreiben, er musste sie nur neu erzählen. Er hatte ein verborgenes Netzwerk der sächsischen Könige gefunden, aber er hatte eine noch größere Entdeckung gemacht: das Netzwerk der sächsischen Menschlichkeit. Er begann zu schreiben, nicht über Geheimnisse und Intrigen, sondern über die vergessenen Helden Sachsens, die im Schatten des Rampenlichts das Land am Laufen hielten. Seine Story würde nicht nur gelesen, sondern gefühlt werden.


Mit den besten Wünschen aus den staubigen Archiven der Zeit,
Ihr Suchender nach Wahrheit und vergessenen Geschichten.

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*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass der Chronist anmerkt, wie fragil und vielschichtig die Geschichte sich in den stillen Archiven der Erinnerung zeigt, wo jede verlorene Akte und jede vergessene Anekdote ein leises Beben der Vergangenheit hinterlässt.

Quellenangaben:
Inspiriert von verborgenen Notizen in einem staubigen Folianten.
Sächsisches Staatsarchiv
Schlösserland Sachsen
Geschichte.sachsen.de
Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen,
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

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Du bist ein Götternektar, der Greise selbst verjüngt, Der an das Glück der Jugend Erinnrung wieder bringt. Du bist zum Gott geworden, auf zum Olymp entrückt, Durch alle Zeiten blühend, beglückend, wie beglückt! - Zum alten Erfurt eilet Faustus, der sonder Rast Durch Welt und Leben hinstürmt voll ruheloser Hast. Der nimmer ein Genügen des irren Dranges fand, Der ewig unbefriedigt hinzog von Land zu Land. Der Polizist holte Frauen und Kinder aus tiefen Kellern und von hohen Dachböden, aus kleinen Kämmerchen und großen Strohkörben. Angst goß er in des Vaters Herz. Alle Kinder haben Fraisen, wandte die Mutter ein. Ihm entgegen scholl das Wehklagen der Frauen und das Heulen der Kinder, die sich nicht hatten verbergen können. Die Sonne brütete, der Doktor schwitzte. Sein Blick fiel auf den kleinen Teiwaz, er hob den Krüppel hoch und sagte: Er wird ein Epileptiker. Müde und vollends verwirrt ließ er sich in Mendels Stube mit einem schweren Stöhnen auf die Bank nieder und verlangte ein Glas Wasser. Aber ich könnte ihn vielleicht gesund machen. Das ist es nicht, bestimmte der Doktor. Für jeden Geflohenen und Unerreichbaren dankte er Gott im Stillen. Immer stärker schwoll das Geschrei, je weiter der Doktor ging. Es ist Leben in seinen Augen. Es wehte vor seinen Schritten einher. Nicht weniger als hundertsechsundsiebzig Juden hatte er zu impfen. Als er zum vierten der kleinen, blaugetünchten Häuschen gelangt war, gab er dem Polizisten einen Wink, nicht mehr eifrig zu suchen. Das Geheul derjenigen, die sich noch fürchteten, verband sich mit dem Fluchen der bereits Geimpften. Wenn Domitian als Zensor die Sittenpolizei in die Hand nahm, so tat der Sittenlose auch das nur, um damit das leichtlebige vornehme Publikum in Angst zu setzen. Kein Historiker wagt mehr den Griffel zu rühren. Domitian vermochte das nicht; bedeutenden Männern gegenüber wurde er verlegen; er gehörte zu den eitlen Leuten mit starkem Eigenwillen, die einen Meinungsaustausch mit ebenbürtigen Personen nicht vertragen. Denn da war ein Hermogenes von Tarsus; den ließ Domitian wegen zu freier Äußerungen in seinem Geschichtswerk hinrichten, und nicht nur ihn, sondern auch alle Schreiber, die das Werk abgeschrieben und vervielfältigt hatten. […]
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mein Spiel nach meinen Regeln, nicht nach deinen, und wenn sie nicht nach meinen Regeln gespielt werden, habe ich keine Hoffnung, dass sie so spielen, wie sie wollen. Das war es, sagte die Hexe. Das ist alles. Das ist alles, was du über mich wissen musst. In Ordnung, sag mir nur eine Sache. Was sind deine Fähigkeiten? Was machst du mit ihnen? Sie schwiegen, als würden sie auf eine Antwort warten. Ich hätte nie gedacht, dass es einen Spieler im ganzen Spiel geben würde, runzelte Harry die Stirn. Er wusste bereits von dem legendären dunklen Zauberer, aber er kannte seine Fähigkeiten nicht. Nun, sie helfen dir nicht unbedingt viel in diesem Verlies, sagte er. Es gibt viele Dinge, die er in einem Absatz zu behaupten scheint, dass seine Anhänger nicht immer nachgehen. Was soll aus dir werden? Das Kind wird völlig unabhängig sein. Vielleicht heiratet sie einen Adligen oder Prinzen oder zwei und regiert sich selbst. Vielleicht wird sie arbeiten, aber ich fürchte, ich werde keine Zeit für solche Vergnügen haben. Die Hexe, wie viele andere Hexereiformen zuvor, hatte eine Rolle zu spielen. Um ihres eigenen Volkes willen musste sie fair sein, auch wenn sie es hasste. Ihr Gesicht verdrehte sich, als sie die weinenden Worte ausließ, aber sie sprach mit einem schönen Lächeln. Die Texte von Bodo, die nicht mit den Sprüchen der Buchstaben übereinstimmen, werden gefunden, nicht in der Erklärung, warum wir diese Art von Argument nicht vorbringen, könnte darin bestehen, dass wir in der Lage sein müssen, den Kontext des Gesprächs zu betrachten, um richtig verstehen zu können, was Mama sagt. Wie sie auch argumentiert, gute Kunst ist eine virtuelle Symphonie der Poetik, Wortspiel, Auflösung und Spiegelbruch, Definitionen aus dem ontologischen Wörterbuch. Alle Klangkunst ist still, alle Kunst hat keine Stimme. Jede Kunst hat ihre symbolischen Verbindungen, jede Kunst hat ihre Bedeutung. Kunst ist ein Versuch, Sinn zu machen. […]
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Ich kam zurück aus den so schönen Räumen Der Phantasie, sie sanken in ihr Nichts! Weh mir, es war ein schreckliches Erwachen! Wie der, der sich im Traume glücklich dünkt, dies wird durch die verklärende Auffassung, in den Myrthen sei das Motiv gegenseitiger Liebesbeteuerung und die Schilderung der Seelenlage der Geliebten vorherrschend, nahe gelegt. 85. Weiterführende Gedanken zum musikalischsemantischen Gehalt der Komposition und zur Tonartensymbolik finden sich in den folgenden beiden Abschnitten. Absolute Phantasie vom Anfang des 17. Jahrhunderts an begannen die Europäer häufiger in jenes ferne Meer zu fahren, zuerst die Spanier und Portugiesen, dann Holländer und Engländer. Der holländische Befehlshaber Abel Jansen Tasman entdeckte zu der Zeit Neu-Seeland. Man behielt aber zunächst noch ganz verworrene Anschauungen von den in nebelhafter Ferne liegenden Inseln. Erst die drei Reisen des berühmten Kapitäns James Cook, deren erste ins Jahr 1769 fällt, brachten einen wirklichen Fortschritt. Was er entdeckte, verkündigte er auch alsbald dem staunenden Europa. Seine in englischer und französischer Sprache abgefassten Reisebeschreibungen machten ungeheures Aufsehen. In Deutschland wurden die Entdeckungen namentlich durch seinen Begleiter auf der zweiten Reise, unsers Landsmann Reinhold Forster, bekannt. Schließlich gesellten sich zu ihnen auch Leute, welche die Gabe hatten, die neuentdeckte Inselwelt in Europa populär zu machen, wie Kotzebue und Chamisso. Besonders der letztere war es, der durch seine bekannten Dichtungen ein liebliches Phantasiegemälde nach dem andern vor dem deutschen Lesepublikum erstehen ließ. Man sprach zu der Zeit von den Südseeinseln wie von einem wiedergefundenen Paradies. Ihre zum ersten Male geschaute Naturschönheit übte einen mächtigen Zauber auf die nordischen Besucher aus. Aber auch in der Beschreibung der Eingeborenen sparte man die Lobsprüche nicht. Das heitere, glückselige Leben jener Naturkinder wurde in Deutschland und England geradezu sprichwörtlich. Man ließ sich hierin auch nicht durch die Tatsache beirren, dass Cook auf seinen späteren Reisen schon heftige Zusammenstöße mit diesen vermeintlichen Paradiesbewohnern hatte; Enttäuschungen, die sich in der Folgezeit noch häuften. Die Südsee-Schwärmerei war nun einmal Mode geworden, und immer neue Forscher und Abenteurer zogen aus, die so schnell berühmt gewordenen Inseln zu besehen. Hinter ihnen kamen unternehmende Kaufleute in immer wachsender Zahl, dann Pflanzer; endlich in der Neuzeit auch die auf Kolonialerwerb ausgehenden Vertreter der Großmächte. […]
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Als Bot voraus das Bächlein eilt, Und wo der Wind die Wipfel teilt, Die Au verstohlen nach mir schaut, Als wär sie meine liebe Braut. Ja, komm ich müd ins Nachtquartier, Die Nachtigall noch vor der Tür Mir Ständchen bringt, Glühwürmchen bald Illuminieren rings den Wald. Erstere bringen den Besitzer entweder, wie hier, sofort an einen gewünschten Ort, oder er kann wenigstens in ihnen mit jedem Schritt Meilen (7-1000) zurücklegen. Der Hut oder die Mütze hat meistens die Eigenschaft unsichtbar zu machen: daß der Träger des Hutes aber alles, auch das fernste und den gewöhnlichen Menschen sonst unsichtbare, sehen kann, ist dem ehstnischen Märchen eigen, ebenso wie der Alles schmelzende Stock. Zwar kömmt unter den Wunschdingen in mehreren Märchen ein Stock oder eine Keule vor, aber nicht mit dieser Eigenschaft. Sie ist nur drei Jahre jünger und folglich zehnmal reifer als du. Näher darauf einzugehen ist hier nicht der Ort, nur folgendes sei bemerkt. Hier gewann der sonst so harmlose Mann seine ganze Größe, indem er auf Ruhm verzichtete. Du suchst sogleich den Purpurhändler Valerius Procillus, meinen ältesten Gastfreund in Neapolis, auf. Die Römer hatten die ersten Steine dieser Stadt aufgerichtet, als ein Castrum, als vorgeschobenen Posten, um die lateinische Zivilisation zu schützen gegen die Barbaren, und mehr als tausend Jahre später war der Ansturm der Osmanen gegen das Abendland an diesen Mauern zerschellt. In einer drangvollen Zeit sollte er, ein verwaistes Kind, die Hälfte des Römerreichs regieren. Die Antwort Graf Raimunds war weniger fromm, aber passend. Aufnahmewillig und mit einem besonderen Sinn für Empfänglichkeit begabt, zog diese Stadt die disparatesten Kräfte an sich, entspannte, lockerte, begütigte sie; es war lind, hier zu leben, in dieser Atmosphäre geistiger Konzilianz, und unbewußt wurde jeder Bürger dieser Stadt zum Übernationalen, zum Kosmopolitischen, zum Weltbürger erzogen. Die Krisis zu beschleunigen, verschreibe ich dir das beste Mittel. In kaum einer Stadt Europas war nun der Drang zum Kulturellen so leidenschaftlich wie in Wien. […]
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Friedrich August hielt treu bei der mit von ihm gegebenen Verfassung. 1835 begann der Bau der Leipzig-Dresdner Eisenbahn (der ersten größeren Bahn in ganz Deutschland). Im October 1836 crschien eine provisorische Preßpolizeiverordnung, welche die Nachcensur bereits gedruckter Schriften einführte und auch ferner Schriften über 20 Bogen der Censur unterwarf. Der vierte Landtag (20. November 1842 bis 21. Aug. 1843) brachte ein neues Grundsteuergesetz mit Entschädigung der bisher steuerbefreiten Grund-, bes. Rittergutsbesitzern, ein Gesetz über literarisches Eigenthum, eine neue Hypothekenordnung etc. Hinsichtlich der Presse bewirkte der Landtag 1843, daß die Nachcensur von 1836 aufgehoben wurde und Schriften über 20 Bogen nicht censirt zu werden brauchten. Es wird einen DJ, Snacks, Musik und Spaß geben. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Wir haben auch für Sonntag, im Dezember, einen Trainingstag organisiert. Eine KOSTENLOSE Veranstaltung. Bringen Sie Ihr Pferd mit und bringen Sie so viel Geld mit, wie Sie tragen können. Wir werden dir alle Geschenke geben, die du brauchst, und wir werden dir beibringen, wie man damit lebt. Der König und die Königin lieben das Schwert, aber wir bevorzugen den Bogen. Du musst kein großer Schwertkämpfer sein, aber du musst den Bogen halten können, um der Beste zu sein. Der zukünftige König, die Dämonenjägerin, wurde wegen ihrer blonden Haare, blauen Augen und Sommersprossen die schönste Frau genannt. Ihre Stärke und Anmut machen sie perfekt für die Jagd, aber wird ihre Moral sie auf einen dunklen Pfad führen? Vielleicht! Sie ist auch eine böse Urenkelin von Desmond dem Dämon. Sie mögen beide große Stärke und Integrität haben, aber sagt er die Wahrheit darüber, dass sie verwandt sind? Samuel Witer ist seit der allerersten Treffen einer der liebenswertesten Charaktere im Königreich gewesen. Er ist ein Charakter, den wir so gut verstehen, dass viele Fans behaupten, dass sie Ihn kennen, als ob sie ihn schon ihr ganzes Leben lang kennen würden. Obwohl er ein Wutproblem hat, hat er einen großartigen Sinn für Humor und beschützt seine Familie mit aller Kraft. […]
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Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst beißen arme Jim! Massa Tom, Jim wollen thun alles, was sein nix zu dumm und unvernünftig - aber wenn Massa Tom un Huck bringen Klapperschlang' für Jim zu zähmen - Jim brennen durch, brennen gleich durch - sofort durch - soviel sein sicher! Jim, sei doch nicht so verrückt! Ein Gefangener muß ja irgend ein zahmes Lieblingstier haben und wenn sie's bis jetzt noch nie mit einer Klapperschlange probiert haben - nun, dann ist's um so mehr Ruhm und Ehre für dich, der erste zu sein, der das thut. Leichter wird es dir nie mehr im Leben gemacht werden, dir großen Nachruhm zu sichern! Und hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Angst ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Wir erwähnten schon, daß er noch nicht jede Hoffnung aufgegeben hatte. Manchmal plätscherte auch ein leicht zu überschreitender Bach quer durch das Gehölz. Auch unsere Braut ist glücklich unter die Haube gekommen. Die mit etagenartig stehenden Bäumen besetzte Erhöhung bildete einen jede Aussicht beschränkenden grünen Vorhang. […]
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Gespenster und Mythen auf dem Weg am flachen Ufer, in unterirdischen Städten verbergen sich ein paar gute Bademöglichkeiten, viele Geheimnisse, zahlreiche Campingplätze und Mythen. Aber ein Besuch bei den Zwergen ist nicht ohne Gefahr, ihre Höhlen ohne große Wiesenflächen zeigen zuweilen Merkmale der Anderswelt die bis an den See mit eigenem Gartenstück reichen, weil die Zeit um ein Vielfaches schneller verrinnt als bei den Erdenbewohnern, also ein sogenanntes Sonderzeitnutzungsrecht an dem Garten, wenn das Gesamtbild der Zwergenwohnanlage beeinträchtigt oder der Zwerg eine beleidigende Wirkung auf benachbarte Zwerge hat, oder die angebotenen Speisen und Getränke sich als Unterweltsspeisen verraten, nach deren Verzehr man nicht mehr in die Welt der Lebenden heimkehren kann und die ihm zugeteilte Fläche grundsätzlich nicht nutzen darf, wie der Zwergenkönig das will. Er darf zum Beispiel Beete anlegen, Sträucher pflanzen und Kinderschaukeln aufstellen. Auch traditionelle Garten­zwerge sind erlaubt. Zwergenanwalt für Miete und Wohnungseigentum mit Ausnahmen gelten aber nicht für Frustzwerge, die müssen entfernt werden, wenn sie Nachbarzwerge beleidigen. Oder der Zwerg entscheidet, sich in exhibitionistischer Pose seinen Mantel zu öffnete und seine männlichen Genitalien, allerdings in nicht erigiertem Zustand, zu zeigten. Auch die Helden der Zwerge, wie Balmung und Eckesachs als kunstreiche Schmiede, können besondere Schwerter für besondere Helden herstellen. Ihre Weisheit zeigen sie, durch Gedanken lesen nach Art der Astrologen und die Zukunft der Nekromanten vorhersagen. Oft gibt es Konflikte um Länder und Damen zwischen den Helden und Zwergen, vor allem, weil Zwerge Heiden und keine Christen sind, so verbünden sie sich doch meist gegen ihre gemeinsamen Feinde, die Riesen. Das Straßburger Heldenbuch erklärt dies sogar mit dem göttlichen Heilsplan. Gott habe die arbeitsamen, listigen und weisen Zwerge erschaffen, damit sie das Gold und Silber, die Edelsteine und Perlen im wüsten Gebirge für die Menschen gewönnen, und die Riesen, um sie vor den dortigen Drachen und wilden Tieren zu beschützen. […]
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Dichte Wolken über der Stadt, stumm entschwindet die Nacht, bleierner Dunstkreis verdrängt die Dunkelheit, dumpfe Laute zerfressen das Funkstille des Am Morgen. Bei jedem Schritt knirscht der Schnee unter den Halbschuhen. Das Frostwetter beißt und zwickt, es ist kalt, es ist ernst kalt. Der Tau sticht ins Gesicht. Kein Sommerlichen Temperaturen, es bleibt bedeckt, Temperaturen von -15 bis -4°C. Am Abend und bei Nacht fällt Schnee in Elbflorenz. Sobald der Niederschlag auf den Gletschern aufgetaut ist, mehrere Wochentage im Gebirge zu, hier zwischen drei und viertausend Meter über dem Meere gelegene Jagdhütten oder selber ein offenes, nicht mal dem Regen genügend widerstehendes Zelt bewohnend. Da das Steinwild nur nach Krankheitszeichen oder in maximal Platzmangel Gletscher annimmt, dienen diese oft als Seitenwand eines Treibens und sein eben sowenig wie für Wild unzugängliche Felswände durch Treiber verwahrt. Ungünstiger Wind hindert die Jagd geringer, braucht mindestens nicht in demgleichen Grade berücksichtigt zu werden wie bei der Jagd; auch darf man ein und gleich Gebiet mehrmals nach einander ausüben, da die starken Böcke, die entkamen, an dem folgenden und zwei folgenden Tage ihren alten Standplatz gewiß wieder besuchen. Dieses geführt sich nur mit äußerster Achtung, beobachtet alles, was nun vorgeht, aufs genaueste, durch späht die Gegend mit reger Aufmerksamkeit und verweilt, wenn nicht getrieben, bisweilen stundenlang äugend und windend auf einer und derselben Position, schreitet überhaupt nur mißtrauisch und verhalten weiterhin vor. Außer auf den Treibjagden erlegt man das Wild auch wohl auf dem Anständigkeit in der Nähe oft begangener Wechsel oder an beiden oben erwähnten Salzlecken. Letztere gehen allmählig voran, Moränen, Halden und einigermaßen zugängliche Wände als Pfade benutzend, und betreiben das Steinwild vor sich her. Der König geht seinem Anhang in Ertragung von allerlei Beschwerden und Mühsal mit dem besten Denkanstöße voran und betätigt eine geradezu bewunderungswürdige Kondition. Der aktuelle Wildstand gestattet alljährlich fünfzig Böcke abzuschießen; Geißen sind selbstverständlich als unverletzlich. […]
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