Unterwegs mit Commissario Fontana und ein düsterer Fall im Herzen der Lagune

Die Suche in der Gasse beginnt im Schatten.

Auf der Rialtobrücke, inmitten des gewohnten Stroms von Touristen und Händlern, stand ein Mann, der so still war, dass er die Stille Venedigs brach. Die Luft hatte einen Geschmack von Salz und Geschichte, vermischt mit einem Hauch von abgestandenem Fisch und dem süßlichen Geruch verblühter Oleander. Es war eine feuchte, schwere Mischung, die an den Kleidern haftete und sich in jeder Pore festsetzte. Fontana, die Hände tief in den Manteltaschen vergraben, spürte das vertraute Kribbeln im Nacken, jene stumme Warnung, die ihm immer sagte, dass die Welt nicht ganz in Ordnung war. Er stand im Schatten einer bröckelnden Mauer, deren Ziegelsteine, durchdrungen von salziger Feuchtigkeit, aussahen wie die runzelige Haut eines alten Mannes. Die Gasse war ein schmaler Schlund, eine graue Ader in der steinernen Stadt, deren Mauern den Himmel auf einen blassen, schmalen Streifen reduzierten. Sein Blick heftete sich an die Rialtobrücke, die sich vor ihm aus dem Nebel hob. Auf ihrer Wölbung wogte die Menge, ein ständiger Strom von Gesichtern, Sprachen und dem Geruch fremder Parfums, eine menschliche Flut, die niemals Ebbe kannte. Dann sah er ihn. Ein unscheinbarer Mann, ein Schatten unter den Schatten, der sich flüssig durch die Menge bewegte, ohne jemals anzuecken oder innezuhalten. Er trug einen altmodischen Mantel, dessen grauer Stoff ihn in der Dämmerung fast verschluckte, und eine dunkle, tief ins Gesicht gezogene Mütze, die seine Züge in einem unbestimmten Schatten ließ. Fontana folgte ihm, sein Atem flach und unhörbar. Jeder seiner Schritte war ein leises Echo auf den stillen, nassen Steinen, ein Geräusch, das nur er wahrnahm. Er war unsichtbar in der Menge, ein weiterer Geist, der durch die Gassen von Venedig streifte. Die Jagd begann. Die Welt um ihn herum verlor ihre Konturen. Es gab nur noch ihn und den Schatten vor ihm.

Der Canal Grande ist ein Spiegel der Geheimnisse.

Fontana folgte dem Mann aus der Gasse, der mit dem Gewimmel am Canal Grande verschmolz. Er erhöhte das Tempo, seine Schritte wirkten jetzt entschlossener, angetrieben von einer inneren Unruhe, die er nicht ignorieren konnte. Vaporetti glitten vorbei, ihre Motoren brummten dumpf, und ihr Rumpeln hallte über das Wasser, das in einem ständigen, hypnotischen Auf und Ab schwappte. Das Abendlicht brach auf dem welligen Spiegel der Lagune und zerfiel in tausend flackernde Splitter, die wie winzige Goldmünzen tanzten und das Bild der alten, majestätischen Paläste am Ufer verzerrten. Er sah, wie der Mann in ein kleines, unscheinbares Café schlüpfte, das unter einem schiefen Balkon verborgen war, der von verrosteten Efeu-Ranken umhüllt wurde. Fontana zögerte einen Moment, atmete tief durch und ordnete seine Gedanken. Es war kein gewöhnlicher Ort; es war eine jener kleinen Oasen, die nur die Einheimischen kannten. Fontana betrat den Ort, dessen Luft von dem intensiven Geruch von heißem Kaffee und dem süßlich-bitteren Rauch von Pfeifen erfüllt war, die in der Ecke rauchten. Eine alte Frau mit Augen, die mehr gesehen hatten, als die Welt zeigen wollte, saß an einem Tisch in der Ecke. Sie sah Fontana an, ihre Augen waren trüb und unbestimmt, und schob mit einer zitternden, von der Zeit gezeichneten Hand ein winziges, gefaltetes Stück Papier über den Tisch. Es war so klein, dass Fontana es kaum erkannte. Ihre Lippen formten ein einziges Wort, ein Geflüster, das sich in der Luft verlor: „Murano“. Dann erhob sie sich langsam und verschwand durch einen Nebeneingang, als wäre sie nur eine Erscheinung gewesen, die auf ihren Einsatz gewartet hatte.

Im Teatro La Fenice enthüllt sich der rote Faden.

Die Spur führte Fontana zum Teatro La Fenice, einem stummen Koloss, der die Pracht vergangener Tage atmete. Er sah den Mann, der in den Schatten des Foyers verschwand. Es roch nach altem Samt, Holzpolitur und den fernen Spuren von Parfüm. Fontana folgte ihm, das Herz in der Brust pochte wie ein Schlagzeugsolo. Er überquerte den Hauptsaal, die Sitze waren in eine Decke aus Samt gehüllt, die Logen schienen Geheimnisse zu bergen, die in der Stille des großen Raumes gefangen waren. Der rote Vorhang, ein massiver Stoffberg, war zugezogen, als würde er eine verborgene Welt verbergen. Er stieg die Treppe hinauf, die Schritte wurden von den leisen Echos des Hauses verschluckt, als würde der Ort die Geräusche verschlingen. Es war ein stiller Tanz von Jäger und Beute in einem verlassenen Palast. Ein offener Türspalt an einer der Logen zog seine Aufmerksamkeit auf sich. Er schob die Tür auf und sah ein einziges, aufgeschlagenes Buch auf einem Stuhl liegen. Auf den Seiten stand nichts, nur ein einziger gläserner Stein in der Mitte. Fontana hob ihn auf. Er war eiskalt, seine Oberfläche war glatt und makellos, und als er das Licht der schmalen Fensterstreifen fing, leuchtete er in einem tiefen, undurchsichtigen Grün. Es war ein seltsames Objekt, das eine unerklärliche Schwere besaß.

Die Überfahrt zur Insel ist eine Reise ins Ungewisse.

Die Überfahrt nach Murano war eine Reise in eine andere Welt. Das Vaporetto schnitt mit einem heiseren Rumpeln durch das dunkle Wasser der Lagune, während Fontana die kühle, salzige Gischt auf seinem Gesicht spürte. Am Horizont zeichnete sich Murano ab, ein kleiner Fleck, aus dem Rauchschwaden aufstiegen, als würde es im Inneren glühen. Die Insel begrüßte ihn mit dem intensiven Geruch von Ruß und geschmolzenem Glas, der in der Luft hing wie ein unsichtbarer Schleier. Werkstätten brüllten, schrien und rasselten, gefüllt mit dem Feuer der Öfen, die Glas zu Kunstwerk verwandelten. Fontana sah den Schatten wieder, der mit beinahe übernatürlicher Geschmeidigkeit in eine der Werkstätten huschte, nur um sich im blendenden Licht der glühenden Öfen aufzulösen. Es war kein plötzliches Verschwinden, sondern eine Art flüchtige Transparenz, als ob der Mann aus heißer Luft gefertigt wäre. Ein Glasbläser, sein Gesicht vom Schweiß überzogen und von der Hitze gerötet, arbeitete in der Ecke an einem Ofen und bemerkte Fontana nicht. Fontana ging langsam weiter, seine Augen brannten vom Rauch der Werkstätten. Er sah sich um und bemerkte das Glas, das über den Bänken lag. Es war so klar und rein, so makellos und perfekt, dass es fast unwirklich schien, ein kalter Kontrast zu den Flammen und dem Schweiß, die es erschaffen hatten. Er berührte eine kleine Vase, die noch warm war, und spürte die fragile Schönheit, die unter so viel roher Kraft entstanden war. Er ging hinaus, die Augen brannten noch immer, und sah, wie der Mann mit dem altmodischen Mantel und der dunklen Mütze in ein wartendes Motorboot schlüpfte, das schon mit laufendem Motor im Schatten der Anlegestelle verharrte. Das Boot schoss davon, verschwand im Dunkel der Nacht und ließ Fontana allein mit der unheimlichen Stille der Insel.

Der Dogenpalast birgt das letzte Geheimnis.

Die Nacht hatte Venedig in eine andere Stadt verwandelt. Der Dogenpalast, dessen Fassade tagsüber in goldenem Licht strahlte, war jetzt ein massiver, bedrohlicher Block in der Dunkelheit, ein steinerner Sarg für die Geschichte der Stadt. Fontana betrat den Palast, die Hände in den Taschen, die Kälte der Nacht durchdrang seinen Mantel bis auf die Haut. Die Flure hallten von seinen Schritten wider, ein Echo der Vergangenheit, als wären er und die Geister alter Dogen allein in diesen leeren Räumen. Die Statue des Löwen, ein Wächter der Stadt, sah ihn mit leeren, steinernen Augen an, ein stiller Zeuge all der Intrigen und Geheimnisse, die in diesen Mauern begraben lagen. Die Gänge waren leer, und der Geruch von Feuchtigkeit und altem Stein füllte die Luft, eine Schwere, die Fontana fast erdrückte. Er fand den Mann im Innenhof, dessen Stille nur vom leisen Plätschern des Wassers im Mondlicht gebrochen wurde. Er stand still, die Arme verschränkt, und sah auf das Wasser der Lagune. Fontana näherte sich langsam, bereit zu handeln, die Spannung lag wie eine elektrisch geladene Decke in der Luft. Der Mann drehte sich um, sein Gesicht war jetzt deutlich zu sehen, beleuchtet von dem schmalen Lichtstreifen, der vom Mond kam. Es war nicht der Mann, dem er gefolgt war. Es war das Gesicht eines Unbekannten, eines Mannes ohne Geschichte, ein Gesicht, so gewöhnlich, dass es fast unheimlich war.

Die urplötzliche Begegnung mit dem Fremden.

Der Mann, dessen Gesicht so fremd war, dass es Fontana fast beunruhigte, sprach mit einer Stimme, die so leise war wie das Flüstern des Windes in den Gassen: „Ich bin nur ein Bote. Ein kleiner Fisch in einem großen Netz. Er hat mir gesagt, dass ich den Stein nur abgeben muss, dann geht die Reise weiter.“ Seine Augen, tief und unergründlich, schienen mehr zu wissen, als seine Worte verrieten. Der Mann reichte Fontana ein kleines, schwarzes Buch. Es war ledergebunden, abgenutzt an den Rändern, als wäre es oft in Händen gehalten worden. Fontana sah es an, eine merkwürdige Mischung aus Neugier und Misstrauen in seinen Augen. Im Inneren war keine Geschichte, sondern eine Karte, in der einige Orte hervorgehoben waren: Venedig, Murano, Rom, New Jersey. Die Linien und Markierungen waren mit einem Bleistift gezeichnet, als wären sie von Hand hinzugefügt worden. Die Karte führte zu einem Ort, der sich als der Wohnsitz der Cronista di Venezia Silvana Delicato herausstellte. Fontana war verwirrt. Die ganze Verfolgung, die ganze Reise, der gläserne Stein, die geheimnisvolle alte Frau, war sie nur ein Teil eines Spiels, eines komplexen Rätsels, das er zu lösen hatte? Der Mann nickte, seine Lippen formten ein vages Lächeln. Dann verschwand er, mit einem plötzlichen Schritt, und verschwand in der Dunkelheit, wie eine Fiktion, die sich der Realität entzog. Fontana stand allein da, das Buch in der Hand, umgeben von der Stille am Dogenpalast, der jetzt wie ein leeres Bühnenbild wirkte.

Die Erkenntnis ist das Licht in der Dunkelheit.

Fontana kehrte in seine Wohnung zurück, ein Ort des Friedens und der Ruhe, der sich momentan so fremd anfühlte. Die vertrauten Geräusche der Stadt drangen durch das offene Fenster, das ferne Rufen eines Gondoliers, das leise Plätschern des Wassers an den Mauern, die gedämpften Stimmen der Passanten. Doch all das war ein ferner Hintergrund, ein leeres Bühnenbild für das Drama, das sich in seinem Kopf abspielte. Er setzte sich an den Tisch, dessen Holz unter seinen Fingerspitzen vertraut warm war, und öffnete das schwarze Buch. Es roch nach altem Papier und Tinte. Es waren keine Kriminalfälle, keine Verfolgungsjagden, keine Mordermittlungen. Es waren persönliche Reflexionen, Geschichten aus dem Leben, die Silvana Delicato enthüllte. Die Verfolgung, der Mann, die Orte, sie waren nicht real, sondern nur Symbole. Sie waren nur eine Metapher für die Reise, die die Autorin in ihrem Leben gemacht hatte, um Venedig zu verstehen. Fontana verstand jetzt, dass die Geschichte, die er verfolgte, in seinem eigenen Kopf stattfand. Die Verfolgung, das Rätsel, der geheimnisvolle Stein, sie waren nicht real, aber die Gefühle, die Erkenntnisse, die Erinnerungen, die es in ihm weckte, waren es. Er hatte das Geheimnis nicht gelöst, er hatte es nur verstanden, und in diesem Augenblick erkannte er, dass das, was wir für real halten, oft nur ein Spiegelbild unserer eigenen Gedanken ist. Die Geschichte war kein Kriminalfall, sondern eine literarische Reise durch die Seele einer Stadt, die so viel mehr war als ein Ort: Sie war ein Geheimnis, das auf jeder Seite wartete, von ihm entblößt zu werden, eine ewige Geschichte, die sich in den Gassen und Kanälen von Venedig wiederholte.

Danksagung

Die vorliegende Geschichte ist eine Hommage an die ewige Erzählerin Venedigs, Donna Leon. Ihre einzigartige Beziehung zur Lagunenstadt, die sie nicht als bloße Kulisse, sondern als lebendigen, atmenden Protagonisten in ihren Geschichten darstellt, diente als unschätzbare Inspiration. Die Art und Weise, wie sie die Schönheit und Melancholie der Stadt mit tiefer menschlicher Tragödie und sozialem Kommentar verbindet, hat die Atmosphäre dieser Erzählung maßgeblich geprägt. Ihr weltberühmter Kommissar Brunetti ist ein leuchtendes Beispiel für eine literarische Figur, die weit über ihre Rolle als Ermittler hinausgeht. Seine philosophische Art, seine Verbundenheit mit der Familie und seine tiefe Empathie für die menschlichen Abgründe dienten als Inspiration für die Figur des Kriminalkommissars Fontana. Die vorliegende Geschichte ist ein Ausdruck der Dankbarkeit und des Respekts vor einem literarischen Werk, das Generationen von Lesern fasziniert hat. Es ist ein Versuch, das Licht, das Donna Leon auf Venedig geworfen hat, in einer neuen Erzählung weiterzutragen.


Mit herzlichen Grüßen aus den geheimnisvollen Gassen Venedigs,
dein Reisender durch dunkle Intrigen und fesselnde Geschichten.

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*Der geneigte Leser möge uns nachsehen, dass wir nicht erwähnen, welche Schauplätze, Kanäle und Gassen im Laufe der vielen nassen Venedig-Jahre, durch die Flut von Touristen und die stetige Erosion des Wassers der Adria, nur noch in der Erinnerung existieren und welche durch das romantische Auge des Autoren neu gezeichnet wurden.

Quellenangaben:
Inspiriert von der dramatischen Bootsfahrt durch die Lagunenstadt zu den Glasbläser von Murano.
Die Zeit: Donna Leon – Warum Venedig für sie gestorben ist
Der Spiegel: Donna Leon über ihre Romane, Venedig ist eine Leiche geworden
Süddeutsche Zeitung: Ein Denkmal für Venedig
Frankfurter Allgemeine Zeitung: Donna Leons Abschied vom Kommissar
ARD Mediathek: Donna Leon - Venedig und ich
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

Cronista di Venezia Silvana Delicato in Venedig
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Steig ein, kleine Maus, zwei Kätzchen davor, so gehts durchs Tor, zwei Kätzchen dahinter, so gehts durch den Winter. Hinein ins Feld, wie weiß ist die Welt. Auf einmal, o weh, kleine Maus liegt im Schnee, kleine Maus liegt im Graben, wer will sie haben? Schlitten vorm Haus, wo blieb kleine Maus? Die Kätzchen, miau, die wissens genau: Hat nicht still gesessen, da haben wir sie gefressen. Nun pickte der Sperling ein Fädchen nach dem andern vom Seil los, bis der Hund frei war; aber beim Gevatterschmaus versieht ers wiederum, übernimmt sich im Wein, taumelt auf dem Heimweg und bleibt auf der Straße liegen. Nun rächt sich das Vöglein. Ein hierher gehöriges altdeutsches Gedicht ist im Reinhart Fuchs S. Der Schluß hier ist aus der zweiten hessischen Sage genommen. 290 bekannt gemacht, stammt aber aus dem französischen Renart; vergl. Der Hund aber war von seinem Herrn an ein Seil gelegt worden, weil er einmal von einer Hochzeit betrunken nach Haus gekommen war. In der dritten Erzählung aus Göttingen ist weiter gar kein Eingang, es heißt blos ein Vöglein und ein Hündlein gehen zusammen und kommen auf der Landstraße an eine Fahrgleise, da kann das Hündlein nicht, wie das Vöglein, darüber, und weil gerade ein Fuhrmann mit Weinfässern daher kommt, so bittet ihn das Vöglein, dem Hündlein darüber zu helfen, aber der bekümmert sich nicht darum und fährt das arme Thier todt. Maus. Verwandt ist ein ehstnisches Thiermärchen das ebenfalls im Reinhart Fuchs Maus mitgetheilt wird. Nun kommt der Fuhrmann, verspottet die Drohung des Sperlings und fährt den Hund todt. Eine Hirschkuh war mit einem jungen Hirsch ins Kindbett gekommen und bat den Fuchs Gevatter zu stehen; der Fuchs lud noch den Sperling dazu ein und dieser wollte noch den Haushund, seinen besondern lieben Freund dazu einladen. Dieser ward darüber im Anfange so bestürzt, als wenn er dergleichen vorher niemals gehört, und bildete sich ein, ich wäre ein schwedischer Spion. Denn ohne Paß wäre es mir unmöglich gewesen, eine solche Reise, wie ich nun vornahm, durch Deutschland anzustellen, wo man wohl zehnmal des Tages von einem rauhen Soldaten diese Worte: wer da? zurück! wohin? hören muß. […]
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Es ist Abend, es ist dunkel, Lichter erhellen Dresden im Januar, erleben Sie die Schönheit Dresdens bei Nacht auf einem winterlichen Spaziergang von der SP1 und der beeindruckendengläsernen Manufaktur von Volkswagen am Straßburger Platz, vorbei am Hygienemuseum und dem goldenen Rathausmann am Rathausturm, bis hin zur beeindruckenden gläsernen Manufaktur von Volkswagen. Entdecken Sie die geheimen Ecken der Stadt, wie die Prager Straße mit ihren Kunstwerken und das Kugelhaus am Wiener Platz, und lassen Sie sich von der Musik des Zirkusbrunnens verzaubern. Eine Nacht voller Überraschungen erwartet Sie auf diesem Spaziergang durch Dresden. Nachdem Sie den Spaziergang am Straßburger Platz begonnen haben, werden Sie schnell bemerken, dass Dresden bei Nacht eine ganz besondere Atmosphäre hat. Die Lichter der Stadt erhellen die Straßen und Gebäude und verleihen ihnen einen besonderen Glanz. Wenn Sie weitergehen, werden Sie am Hygienemuseum vorbeikommen. Es ist ein beliebtes Ziel für Touristen und bietet eine interessante Einblicke in die Geschichte der Hygiene und Medizin. Von hier aus können Sie den Rathausturm sehen, der mit seinem goldenen Rathausmann eine imposante Erscheinung ist. Wenn Sie weitergehen, werden Sie an der Baustelle für das neue Rathaus vorbeikommen. Es ist ein beeindruckendes Projekt und es wird spannend sein zu sehen, wie es sich entwickelt. Sie werden auch an der Rückseite des Karstadt Kaufhauses vorbeikommen, wo Sie einen ehemals umgestürzten Kran sehen werden. Es ist ein interessantes Relikt der Vergangenheit und gibt einen Einblick in die Geschichte der Stadt. Weiter geht es auf der Prager Straße, die voller Kunst ist und eine tolle Atmosphäre hat. Hier können Sie die einzigartige Architektur der Gebäude bewundern und vielleicht sogar einige der Straßenkünstler beobachten. Am Wiener Platz angekommen, werden Sie das Kugelhaus entdecken, ein besonderes Gebäude mit einer Kugelform und ein beliebter Ort für Touristen. Sie können hier einen Kaffee trinken und die Aussicht genießen, bevor Sie mit der Straßenbahn zurückkehren. Der Spaziergang durch Dresden bei Nacht bietet eine unvergessliche Erfahrung, die Sie nicht verpassen sollten. Entdecken Sie die Schönheit und Vielfalt der Stadt und genießen Sie eine Nacht voller Überraschungen. […]
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Der geräuschvolle Markt. Erscheinung des Victoria. Die Wanganga. Die Söhne des Mondes. Spaziergang des Doctors. Die Bevölkerung. - Das königliche Tembe. - Die Frauen des Sultans. - Eine königliche Trunkenheit. - Joe wird angebetet. - Wie man auf dem Monde tanzt. - Plötzlicher Umschlag. - Zwei Monde am Firmament. Unbeständigkeit der göttlichen Größe. Kaseh, ein wichtiger Punkt in Central-Afrika, ist keine Stadt, wie man überhaupt nicht sagen kann, daß es im eigentlichen Sinne des Wortes Städte im Binnenlande giebt. Es ist nur ein Ensemble von sechs großen Grubengebäuden, in welche dann wieder Häuschen und Sclavenhütten eingeschlossen sind, von sorgsam bebauten, kleinen Gärten umgeben; Zwiebeln, Kartoffeln, Eierpflanzen, Kürbisse und vorzügliche Pilze gedeihen dort auf's Schönste. Unyamwesy ist das eigentliche Mondland, der fruchtbarste und üppigste Theil von ganz Afrika; in seinem Mittelpunkt befindet sich Unyanembe, eine entzückende Gegend, wo einige Omani-Familien von rein arabischem Ursprung ihr träges Leben verbringen. Es ist keine besondere Stadt, wie man überhaupt nicht sagen kann, daß es im eigentlichen Sinne des Wortes Städte im Binnenlande giebt. Es ist nur ein Ensemble von sechs großen Grubengebäuden, in welche dann wieder Häuschen und Sclavenhütten eingeschlossen sind, von sorgsam bebauten, kleinen Gärten umgeben; Zwiebeln, Kartoffeln, Eierpflanzen, Kürbisse und vorzügliche Pilze gedeihen dort auf's Schönste. Die Schwerter ruhn, kein äußrer Feind bedroht Den holden Frieden unsers Vaterlands, Und fröhlich blühen Handel und Gewerb. Doch aneinander rüstig pralln die Geister, Hier ist das Schlachtfeld der verjüngten Zeit: Nacht kämpft mit Licht, die Wahrheit mit der Lüge, Und wiederum, die Völker zu betören, Steckt mancher Geßler manchen Hut empor! – In diesem Sinn empfangt heut unser Spiel! Und wenn der Dichtung zauberische Kraft Das tiefste Herz in Mitgefühl euch löst: Ihr seht die Zeichen flammen von den Bergen, Ihr murmelt leis den Schwur des Rütli nach, Und hört, was Attinghausen sterbend spricht. […]
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Die Morgendämmerung über den alten Kopfsteinpflastern Sachsens verliert ihre gewöhnliche Stille. Sie ist erfüllt von einem seltsamen, statischen Knistern, dem flüchtigen Echo von Orten, die nicht dort sein sollten, wo sie sind. Es ist ein Rauschen zwischen den Fugen der Realität, das nur wenige hören und noch weniger zu verstehen wagen. Manche behaupten, es sei das Geräusch der Geschichte, die sich unaufhaltsam verschiebt. Für jene, die in diesem unberechenbaren Geflecht von Zeit und Raum zu navigieren versuchen, ist es jedoch die Ouvertüre zu einer unmöglichen Mission. In einem Land, in dem Dörfer über Nacht ihre Lage wechseln und Hauptstraßen in die Mitte eines Feldes führen, beginnt die Jagd nach einem legendären Objekt. Etwas, das die Macht haben soll, das Chaos zu ordnen, oder es endgültig zu entfesseln. Die Suche führt durch ein Labyrinth von verwirrenden Straßen, die sich wie lebende Schlangen winden, vorbei an einem Rathaus, das vor einem Tag noch in einer anderen Stadt stand. Zwischen den schimmernden, unscharfen Übergängen, wenn sich eine Allee von Bitterfeld mit den Gassen von Zörbig vermählt, tauchen bizarre Phänomene auf. Ein schwebendes Ferkel in einem Anzug, das eine lederne Aktentasche trägt, fliegt über die Köpfe der Einheimischen hinweg, die dieses Absurdum mit einer Gleichgültigkeit hinnehmen, die fast noch verstörender ist als das Phänomen selbst. Was treibt diese surrealen Erscheinungen an? Sind es bloße Zufälle oder Hinweise, die den Weg zum Ziel weisen? Die Welt tanzt zu einem unsichtbaren Rhythmus, einer Melodie, die nur diejenigen hören können, die sich ihrer Absurdität hingeben. Die Mission ist klar: Die Ursache dieser Anomalien zu finden und sie im Kataster der unbeständigen Orte festzuhalten. Doch je tiefer der Reisende in das Rätsel vordringt, desto mehr verlagert sich das Ziel. Es ist nicht länger nur eine Dokumentation. Es ist die Erkenntnis, dass hinter dem Chaos eine geheimnisvolle Logik verborgen liegt, ein Code, der in der Verschiebung der Architektur und den zufälligen Begegnungen der Bewohner geschrieben steht. Die Jagd nach dem Relikt von Kursachsen, einer sagenumwobenen Uhr, wandelt sich zu einem Rennen gegen die Zeit. Einem Rennen gegen die Illusion, dass alles noch in Ordnung ist. Doch was, wenn die Uhr kein bösartiges Artefakt ist, sondern ein unschuldiger Anker, der die Geister der Vergangenheit beschwört? Und was, wenn das Aufzeichnen der Anomalien nicht das Ende, sondern erst der Anfang einer viel größeren Entdeckung ist, die die Welt, so wie wir sie kennen, für immer verändern wird? […]
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Dresden leuchtet im Zauber des Winters, und der Dresdner Striezelmarkt öffnet sein 590. Kapitel. Zwischen Schwibbögen und handgeschnitzten Pyramiden pulsiert eine Tradition, die Jahrhunderte überdauert hat. Der Duft von Christstollen und gebrannten Mandeln schwebt durch die Gassen, wo Kerzen und Lichterketten die historische Kulisse des Altmarkts erstrahlen lassen. Doch Dresden ist mehr als ein Weihnachtsmärchen. Der Schillerplatz mit dem Blauen Wunder führt in Viertel, die Geschichten atmen. Unter den Elbhängen verstecken sich Villen mit Fassaden, die von Zeiten erzählen, als der Glanz der Gründerzeit die Straßen prägte. Mein Spaziergang durch den Großen Garten offenbart eine abendliche Welt, die im Winter anders atmet. Barocke Strukturen, einst für Könige errichtet, hüllen sich in stille Eleganz. Der Weg führt zur Schubertstraße, wo nostalgische Fenster leuchten und moderne Geschichten auf historische Mauern treffen. In Johannstadt Süd, zwischen blinkenden Baustellen und weihnachtlichen Lichterketten, verschmelzen die Kontraste einer zerstörten Stadt, die sich ständig neu erfindet. Hier erzählen die Straßenbahnschienen, die bis zum Fetscherplatz führen, von Bewegung und Wandel, solange die Altstadt ihre Geschichte bewahrt. Dazu gibt es abseits des Trubels mehr Geheimnisse zu entdecken. Im Trinitatisfriedhof einem Ort, wo Stille und Geschichte sich umarmen, derweil die Elbhänge von Blasewitz die Silhouette um eine Stadt zeichnen, die Tradition und Moderne verbindet. Über allem liegt der Hauch von Glühwein und die Stimmen vergangener Zeiten, die sich mit dem Rhythmus der Gegenwart verweben. Was verbirgt sich hinter den Lichtern, die wie kleine Sterne in der Dunkelheit strahlen? Welche Rätsel erzählt der Wind, der durch die Straßen weht? Dresden ist eine Chronik, die in jeder Gasse ein neues Kapitel bereithält. Wer auf den Spuren dieser Geschichten wandelt, wird Teil einer Symphonie, die nur darauf wartet, entdeckt zu werden. […]
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Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst beißen arme Jim! Massa Tom, Jim wollen thun alles, was sein nix zu dumm und unvernünftig - aber wenn Massa Tom un Huck bringen Klapperschlang' für Jim zu zähmen - Jim brennen durch, brennen gleich durch - sofort durch - soviel sein sicher! Jim, sei doch nicht so verrückt! Ein Gefangener muß ja irgend ein zahmes Lieblingstier haben und wenn sie's bis jetzt noch nie mit einer Klapperschlange probiert haben - nun, dann ist's um so mehr Ruhm und Ehre für dich, der erste zu sein, der das thut. Leichter wird es dir nie mehr im Leben gemacht werden, dir großen Nachruhm zu sichern! Und hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Angst ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Wir erwähnten schon, daß er noch nicht jede Hoffnung aufgegeben hatte. Manchmal plätscherte auch ein leicht zu überschreitender Bach quer durch das Gehölz. Auch unsere Braut ist glücklich unter die Haube gekommen. Die mit etagenartig stehenden Bäumen besetzte Erhöhung bildete einen jede Aussicht beschränkenden grünen Vorhang. […]
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Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst beißen arme Jim! Massa Tom, Jim wollen thun alles, was sein nix zu dumm und unvernünftig - aber wenn Massa Tom un Huck bringen Klapperschlang' für Jim zu zähmen - Jim brennen durch, brennen gleich durch - sofort durch - soviel sein sicher! Jim, sei doch nicht so verrückt! Ein Gefangener muß ja irgend ein zahmes Lieblingstier haben und wenn sie's bis jetzt noch nie mit einer Klapperschlange probiert haben - nun, dann ist's um so mehr Ruhm und Ehre für dich, der erste zu sein, der das thut. Leichter wird es dir nie mehr im Leben gemacht werden, dir großen Nachruhm zu sichern! Und hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Angst ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Wir erwähnten schon, daß er noch nicht jede Hoffnung aufgegeben hatte. Manchmal plätscherte auch ein leicht zu überschreitender Bach quer durch das Gehölz. Auch unsere Braut ist glücklich unter die Haube gekommen. Die mit etagenartig stehenden Bäumen besetzte Erhöhung bildete einen jede Aussicht beschränkenden grünen Vorhang. […]
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Nun so laß uns abwärts wallen. Bebe nicht, der Weg ist so tief, ohne Licht. Manch Lied schon so entschlief; kannst Du in den Himmelsseen keine Freiheit mehr ersehen, in den fernen goldnen Sternen, die wie Blumen drinnen brennen. Keinen Frühling mehr erkennen. So will ich Dich führen auf stillen Wegen; in den Busen, wie ins Grab, dein Gebete, deine süße Rede traurig niederlegen. Blicke nieder ohne Wehe, vergehe, kehre heller wieder. In jedem Kleide werd ich wohl die Pein Des engen Erdelebens fühlen. Der Gott, der mir im Busen wohnt, Kann tief mein Innerstes erregen; Der über allen meinen Kräften thront, Er kann nach außen nichts bewegen; Und so ist mir das Dasein eine Last, Der Tod erwünscht, das Leben mir verhaßt. Entbehren sollst du! sollst entbehren! Nur mit Entsetzen wach ich morgens auf, Ich möchte bittre Tränen weinen, Den Tag zu sehn, der mir in seinem Lauf Nicht einen Wunsch erfüllen wird, nicht einen, Der selbst die Ahnung jeder Lust Mit eigensinnigem Krittel mindert, Die Schöpfung meiner regen Brust Mit tausend Lebensfratzen hindert. Auch muß ich, wenn die Nacht sich niedersenkt, Mich ängstlich auf das Lager strecken; Auch da wird keine Rast geschenkt, Mich werden wilde Träume schrecken. Das ist der ewige Gesang, Der jedem an die Ohren klingt, Den, unser ganzes Leben lang, Uns heiser jede Stunde singt. Der leichtfertige Postknecht aber wird von unsichtbaren Händen erfaßt und fortgeschleudert, so daß er besinnungslos am Boden liegen bleibt. Die Straßenbäume warfen eigentümliche, fast gespenstische Schatten. Nun fuhr er in das Dorf hinein, wo man ihn längst erwartet hatte. Jenseits des Grabens standen ruhig die Pferde mit dem Postwagen. Am andern Morgen findet er in seinen Taschen anstatt der Edelsteine und Goldstücke Lehmklumpen und kleine Feldsteine. Das Gewölbe bebt. Da geschieht plötzlich ein donnerähnlicher Krach. Der Gang endet in einem hohen und weiten Gewölbe. […]
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