Vaterlandsvereine wurden verboten

Tzschirner entfloh in die Schweiz, Heubner und Bakunin, in Freiberg abgewiesen, wendeten sich nach Chemnitz, wo sie von der Bürgerwehr gefangen genommen und über Leipzig nach Dresden abgeführt wurden. Ein fernerer Widerstand fand nach Dresdens Fall nirgends Statt. Was den Zustand des übrigen Landes während des Dresdener Aufstandes anlangt, so war bes. die Lage Leipzigs eine sehr bedenkliche. Trotz der seit dem 2. Mai sich täglich steigernden Aufregung blieb der Stadtrath doch darin fest, daß er das ihm gestellte Ansinnen die provisorische Regierung anzuerkennen ablehnte, wies auch beharrlich die Forderungen von Waffen und Geld zurück und schlug zuletzt den Ausweg ein sich insofern für neutral zu erklären, als er am 6. Mai die Gemeinde Leipzig bis zum Austrag der Conflicte zwischen Krone und Volk unter den Schutz der deutschen Centralgewalt stellte. Am Abend des 6. Mai waren die aufgeregten Massen nicht länger im Zaume zu halten, sie begannen Barrikaden zu bauen und wurden durch Zuzüge vom Land verstärkt, doch wurde der Aufstand nach Erstürmung der Hauptbarrikade durch einen Theil der Communalgarde niedergeschlagen. Das Ministerium, welches sich noch während des Aufstandes durch den Eintritt von Friesen's als Minister des Innern und Behr's als Finanzminister ergänzt hatte, verfolgte seinen Sieg mit Mäßigung. Die Zahl der Verhafteten stieg allmälig auf viele Tausende, Blutgerichte fanden in keiner Weise Statt und einem großen Theil der Angeklagten wurde die königliche Gnade zu Theil. Am 21. Aug. wurden sämmtliche Vaterlandsvereine verboten. Bei dem Auftreten des Reichsministeriums und der Nationalversammlung gegenüber den Regierungen, welche die Anerkennung der Reichsverfassung verweigerten, und bes. nachdem die Nationalversammlung am 10. Mai das Einschreiten Preußens in Sachsen als schweren Bruch des Reichsfriedens bezeichnet hatte, war ein längeres Zusammengehen mit Frankfurt für unmöglich erachtet worden, daher rief auch die sächsische Regierung die sächsischen Abgeordneten zur Nationalversammlung am 19. Mai ab und erklärte die Versammlung nicht weiter anzuerkennen. Dagegen trat der König dem Dreikönigsbündnisse vom 28. Mai (s. Deutschland Geschichte S. 80) bei, jedoch unter dem Vorbehalte einer späteren Zustimmung Österreichs und Baierns, und als Österreich nach der Unterwerfung Ungarns wieder freier auftreten konnte, zog sich Sachsen im engern Anschluß an Baiern mehr und mehr von jenem Bündnisse zurück.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon
Band 14
Altenburg 1862
www.zeno.org

weiterlesen =>

Tzschirner Schweiz
Created by www.7sky.de.
Reisen
Urlaub erleben Abenteuer und Erholung
reisen + lernen + informieren

Die Sonne stand tief über dem Horizont, als es zum ersten Mal auftauchte - ein Schiff aus einer anderen Zeit, versteckt zwischen den Ruinen des Hafens. Es war kein modernes Boot, kein Luxusliner, sondern etwas anderes, etwas Altes, das sich selbst in die Stille zurückgezogen hatte. Die Luft roch nach Salz und Erinnerung, und doch war es still, zu still. Ein leises Pfeifen drang aus dem Schornstein, als ob das Schiff atmete. Es war kein Traum, aber auch kein Wachtraum. Etwas zog es an, etwas, das niemand erklären konnte. Es war nicht die Reise, die geplant war. Nicht die Ferien, die man erwartete. Doch es war ein Weg, der durch die Erinnerung führte, durch die Vergangenheit, durch die Namen, die man vergessen hatte. Die Insel, die sie später erreichten, lag wie ein Geheimnis im Nebel, unberührt, unerreichbar, fast wie ein Ort, der nur für wenige existierte. Die Bäume flüsterten, die Steine trugen Namen, die niemand mehr kannte. Und doch war es hier, wo die Suche begann. Ein Name, der nicht genannt werden durfte. Eine Wahl, die nicht frei war. Die Welt um sie herum schien zu warten, als wüsste sie, was kommen würde. Die Luft war schwer, doch nicht von Hitze, sondern von etwas anderem - von Erinnerungen, von Entscheidungen, von einem Moment, der alles verändern könnte. Es war keine Reise, die man einfach so beendete. Es war eine Reise, die einen selbst suchte. Doch was passiert, wenn man den Namen ausspricht? Was bleibt, wenn man ihn nicht nennt? Die Insel hat ihre eigenen Regeln, und das Schiff ist nur ein Teil davon. Es ist nicht nur ein Boot, es ist ein Weg, ein Rätsel, ein Schlüssel. Und dann, plötzlich, spürt man es: die Stille, die sich bewegt. Der Wind, der nicht weht. Das Licht, das nicht kommt. Es ist, als würde die Welt sich neu ordnen, und mit ihr die Erinnerung an das, was man verloren hat. Was ist mit denen geschehen, die vorher hier waren? Warum haben sie nicht gewählt? Und warum fühlt sich die Wahl jetzt so wichtig an? Die Antwort liegt nicht in der Karte, nicht in der Route, sondern in dem, was man sieht, wenn man aufhört, zu suchen. […]
weiterlesen =>

In einem Reich, das sich tief im Gewebe der Daten ausbreitet, fließt das Licht in kalten, präzisen Strömen. Doch diese digitale Ordnung, die von einem Monarchen der Architektur erhalten wird, ist eine Lüge. Ihr Fundament ruht auf den vergessenen, dunklen Geheimnissen der Dresdner Forschung und den stillgelegten Anlagen des Rossendorfer Zyklotrons. Die Muster im Code folgen nicht willkürlichen Algorithmen, sondern erschreckend genau den technischen Zeichnungen einer längst beerdigten Maschine. Jemand registriert das Flackern am Rande des Codes - Anomalien, die nicht wie Programmierfehler aussehen, sondern wie der chaotische, schmerzvolle Tanz subatomarer Teilchen, die ihren Beschleuniger verloren haben. Die Entdeckung ist verheerend: Eine unsichtbare Macht, genannt Der Schatten, greift das System an. Ihre Angriffsmuster korrelieren exakt mit den Abrissprotokollen der realen Anlagen aus dem Jahr 1992. Es ist, als würde die digitale Welt sterben, weil ihre physische Verankerung getötet wurde. Das ist kein Hack. Das ist ein digitaler Mord an der Vergangenheit, der sich auf einer Meta-Ebene wiederholt. Um die drohende Katastrophe aufzuhalten, muss ein Pakt mit einem Geist geschlossen werden. Tief in den geschützten Archiven findet der Sucher einen Verbündeten: eine geisterhafte Projektion, die einst am Manhattan-Projekt und der Dresdner Forschung beteiligt war - Der Wissenshüter. Er flüstert von einer verbotenen Frequenz, 42,7 MHz, die die Realitäten verbindet. Er spricht von Quantenverschränkung und den Schlüsselelementen einer Brücke, die einst in den Katakomben des ZfK geschlagen wurde. Die Maschinen wurden nicht abgebaut. Sie wurden entfernt, um die Brücke für immer zu kappen. Jetzt muss der Sucher das unmögliche Prinzip der Resonanz rekonstruieren - nicht nur fehlerhaften Code, sondern die fundamentalen Gesetze der Physik selbst. Der finale Kampf entfaltet sich gleichzeitig in den verlassenen, kalten Hallen von Rossendorf und inmitten peitschender digitaler Schatten. Was geschieht, wenn die Dunkelheit weiß, dass wahre Ordnung nur auf den unumstößlichen Gesetzen der Natur beruht, und sie diese Gesetze gegen das System selbst wendet? Die Wiederherstellung der 42,7 MHz bricht das Glas der Schatten, aber sie erzeugt genauso eine Verantwortung, die weit über das digitale Reich hinausreicht. […]
weiterlesen =>

Freunde, Wasser machet stumm: Lernet dieses an den Fischen. Doch beim Weine kehrt sichs um: Dieses lernt an unsern Tischen. Was für Redner sind wir nicht, wenn der Rheinwein aus uns spricht! Wir ermahnen, streiten, lehren; keiner will den andern hören. Ich wende nichts dawider ein; es müssen wohl Gespenster sein. In meinem Keller selbst gehts um. Ich hör' oft ein Gesause; doch werden die Gespenster stumm, ist nur mein Sohn zu Hause. Was für Gespenster umhängen mich? Frau de Ruyters hatte an Marie einen ausführlichen Brief geschrieben. Anstatt daß wir philosophischer und humaner als sie, zu ihnen hinaufsteigen sollten, hoffen wir verkehrt genug, sie werden wieder zu uns herabsinken. Was trag ich auf meinen Schultern? Und ich glaube auch, daß viele durch dergleichen Begebenheiten von dem Aberglauben zum Unglauben verleitet worden. Nur die inständigen Bitten Maries hatten Kerkhoven bewogen, Lili Meeven aufzunehmen. Nicht lange darnach ward mir von dem Probst zu Vos die Unterweisung seiner Kinder aufgetragen, ob ich gleich selbst noch sehr jung war. Sie sind durch Gleichung der Lasten, die einzige wahre Freiheit und Gerechtigkeit, zu der größten Nationalkraft gestiegen. Ich war also ein ganzes Jahr beschäftiget, die Kinder zu züchtigen und die Bauren zu bekehren. Für uns ist keine Rettung, als das Gute der Franzosen nachzuahmen und ihre Schrecknisse zu vermeiden. Der Abend will sich zur Erde gesellen, Lichter blinken auf in den Fensterzellen, Sehnsucht und Hunde sehen Gespenster und bellen. Man tut entweder der Sache zuviel oder zuwenig, man glaubt entweder nichts oder gar zuviel. Der Staat wird nur gesichert durch reinen Besitz und reine Veräußerung auf gleiche Bedingung für alle. Er war in diesen Tagen seiner selbst nicht sicher. Daher rührt es ohne Zweifel, daß die Römisch-Katholischen am allerleichtesten Atheisten werden können, weil keine Sekte so leichtgläubig ist als diese. Man appelliere nicht an die Befugnisse des Besitztums! Erbpachten und Emphyteusen sind die Einleitung zum Feudalsystem, und dieses zur Unterdrückung und Sklaverei. Ich nahm nichts mit als eine Menge von Lobsprüchen, womit mich die Bauren wegen meiner Beredsamkeit auf der Kanzel belegten. Sie war eine Nichte von Frau de Ruyters und mit einem Amsterdamer Edelsteinhändler verheiratet. […]
weiterlesen =>

Die Sonne scheint an diesem Sonntag Nachmittag in Dresden nicht, unser Abenteuer beginnt aber. Wir machen uns auf den Weg von Fetscherplatz mit der Linie 10 nach Striesen. Wir genießen die Aussicht auf die prächtigen Villen und historischen Gebäude und die grünen Parks, die an uns vorbeiziehen. Bevor wir am Schillerplatz ankommen, wird die Linie 10 zur Linie 12 und fährt weiter zum Dreikaiserhof. Von Dort mit dem Bus zum Westend-Ring. Hier können wir den atemberaubenden Blick auf die Südhöhe und die Altstadt von Dresden genießen. Wir fahren weiter zum Wasaplatz und Bahnhof Strehlen, bevor wir uns auf den Weg zur Tiergartenstraße machen. Die Fahrt entlang der Karcherallee ist besonders aufregend, da wir an imposanten Gebäuden und atemberaubenden Landschaften vorbeifahren. Schließlich erreichen wir den Schillerplatz, wo wir in die Straßenbahnlinie 6 umsteigen, um zurück nach Hause zu fahren. Wir haben unser Abenteuer genossen und werden uns immer an die wunderschönen Landschaften und den unvergesslichen Blick auf Dresden erinnern. Es war ein unvergesslicher Tag, an dem wir die Stadt auf eine andere Art und Weise kennengelernt haben und die Faszination der öffentlichen Verkehrsmittel entdeckt haben. […]
weiterlesen =>

Clara spürte, dass Sachsen mehr verbarg, als die Augen gewöhnlicher Sterblicher sehen konnten. Unter dem alltäglichen Pflaster, hinter den gepflegten Fassaden, verbarg sich eine ältere geheime Welt. Es war kein lautes Rufen, eher ein Flüstern, ein Knirschen, eine subtile Verschiebung im Gewebe der Wirklichkeit. Sie suchte nach diesen verborgenen Geschichten, nicht in vergilbten Büchern, sondern im Hier und Jetzt, im Vorbeigehen, im flüchtigen Blick. Sie wusste nicht, dass die Zeichen längst überall verstreut waren, auf ihr warteten, getarnt als die banalsten Elemente des Alltags. Es begann mit den Gartenzwergen. Überall standen sie, rote Mützen, weiße Bärte, reglos. Doch Clara bemerkte winzige Veränderungen. Ein geneigter Kopf hier, eine verschobene Schaufel dort, drei Figuren, die über Nacht einen stummen Kreis bildeten. Zufall? Ein Streich? Ihre Neugier verwandelte sich in eine leise Besessenheit. Sie dokumentierte die winzigen Bewegungen, sah Muster, eine verborgene Logik. Es gab ein Network, das sich ihr langsam offenbarte, Schritt für winzigen Schritt, getragen auf getrockneter Erde. Der Weg führte sie in die Tiefe. Ein alter Kellerabgang, ein besonders bunter Zwerg als Wegweiser. Ein Spalt in der rostige Tür, ein Duft nach Erde und etwas Süßlichem. Sie schlüpfte hindurch, in ein Dunkel, das nicht nur Licht schluckte, sondern auch den Lärm der Welt. Unter Sachsen existierte eine andere Realität. Hier, in weitläufigen Räumen unter der Stadt, lebten sie. Nicht aus Keramik, sondern aus Rinde und Wurzeln. Die Gartenzwerge. Ein geheimes Network, uralt, die stillen Hüter der Region. Ein Älterer sprach von ihrer Aufgabe, von Ritualen, die sie stärkten, von Gaben, die von der menschlichen Welt unwissentlich bereitgestellt wurden - Frühstückstabletts, Braten vom Buffet, Teil eines uralten Brauchs, der ihr Network nährte. Er sprach von den "Breitspur Zweigen", ihren geheimen Wegen, die durch die Erde Sachsens liefen, unsichtbare Verbindungslinien. Doch Schatten krochen näher. Eine moderne Bedrohung, laut und grell, störte ihre Verbindungen. "Das digitale Gewebe", nannte er es. Es machte die Menschen blind für ihre Zeichen, taub für ihr Flüstern. Die Bedrohung kam aus Claras Welt. Ihre Ankunft war kein Zufall, sie war Teil eines größeren Ganzen. Nun ist sie Teil ihres Geheimnisses. Die Suche nach einem Weg, die Welten zu verbinden, die "Breitspur Zweige" zu schützen und die Menschen wieder empfänglich zu machen für das leise Raunen unter ihren Füßen, hat gerade erst begonnen. Das unsichtbare Network kämpft ums Überleben. […]
weiterlesen =>

Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst beißen arme Jim! Massa Tom, Jim wollen thun alles, was sein nix zu dumm und unvernünftig - aber wenn Massa Tom un Huck bringen Klapperschlang' für Jim zu zähmen - Jim brennen durch, brennen gleich durch - sofort durch - soviel sein sicher! Jim, sei doch nicht so verrückt! Ein Gefangener muß ja irgend ein zahmes Lieblingstier haben und wenn sie's bis jetzt noch nie mit einer Klapperschlange probiert haben - nun, dann ist's um so mehr Ruhm und Ehre für dich, der erste zu sein, der das thut. Leichter wird es dir nie mehr im Leben gemacht werden, dir großen Nachruhm zu sichern! Und hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Angst ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Wir erwähnten schon, daß er noch nicht jede Hoffnung aufgegeben hatte. Manchmal plätscherte auch ein leicht zu überschreitender Bach quer durch das Gehölz. Auch unsere Braut ist glücklich unter die Haube gekommen. Die mit etagenartig stehenden Bäumen besetzte Erhöhung bildete einen jede Aussicht beschränkenden grünen Vorhang. […]
weiterlesen =>

Die Inseln, von denen der See durchwebt ist, bemerkte der Doctor Fergusson, sind eigentlich Gipfel versenkter Hügel; wir können uns glücklich schätzen, hier eine Zuflucht gefunden zu haben, denn die Ufer des Sees werden von wilden Stämmen bewohnt. Schlaft also, da der Himmel uns eine Nacht der Ruhe schickt. Morgen werden wir, wenn der Wind günstig ist, gerade auf Norden zugehen und vielleicht die Nilquellen, dies bis jetzt undurchdringlich gebliebene Geheimniß, entdecken. So nahe an den Quellen des großen Flusses kann ich nicht schlafen. Der Mittelmeerraum im Mittelalter. Vom Anfang des 17. Jahrhunderts an begannen die Europäer häufiger in jenes ferne Meer zu fahren, zuerst die Spanier und Portugiesen, dann Holländer und Engländer. Schließlich gesellten sich zu ihnen auch Leute, welche die Gabe hatten, die neuentdeckte Inselwelt in Europa populär zu machen, wie Kotzebue und Chamisso. Besonders der letztere war es, der durch seine bekannten Dichtungen ein liebliches Phantasiegemälde nach dem andern vor dem deutschen Lesepublikum erstehen ließ. Man sprach zu der Zeit von den Südseeinseln wie von einem wiedergefundenen Paradies. Ihre zum ersten Male geschaute Naturschönheit übte einen mächtigen Zauber auf die nordischen Besucher aus. Aber auch in der Beschreibung der Eingeborenen sparte man die Lobsprüche nicht. Das heitere, glückselige Leben jener Naturkinder wurde in Deutschland und England geradezu sprichwörtlich. Man ließ sich hierin auch nicht durch die Tatsache beirren, dass Cook auf seinen späteren Reisen schon heftige Zusammenstöße mit diesen vermeintlichen Paradiesbewohnern hatte; Enttäuschungen, die sich in der Folgezeit noch häuften. Die Südsee-Schwärmerei war nun einmal Mode geworden, und immer neue Forscher und Abenteurer zogen aus, die so schnell berühmt gewordenen Inseln zu besehen. Hinter ihnen kamen unternehmende Kaufleute in immer wachsender Zahl, dann Pflanzer; endlich in der Neuzeit auch die auf Kolonialerwerb ausgehenden Vertreter der Großmächte. Schuldenlast drückt Länder unter Meeresspiegel. Ebenso arbeitet die Brandung des Meeres ununterbrochen an der Zerstörung der Küsten und an der Auffüllung des Meeresbodens durch die herabgeschlemmten Trümmer. […]
weiterlesen =>

Kalt und schneidend Weht der Wind, ein Regenschauer schiebt sich vorüber, triefend und mitleidlos, aber in seinem Gefolge erhebt sich eine Spukgestalt aus den Tiefen des Jenseits. Ihr Leib aus trübem Nebel, durchdrungen vom regennassen Schleier der Nacht, wird zum Spiegel meiner eigenen Existenz. Das Klagelaut ihrer toten Lippen durchdringt die Stille und erinnert mich an die fragilen Verbindungen zwischen Vergangenheit und Gegenwart. So stehe ich da, zwischen den Tropfen des Regens und den schattenhaften Gestalten, und erkenne die Magie des Augenblicks. Es ist ein Tanz mit dem Unbekannten, ein leidenschaftlicher Walzer mit dem Schicksal. Jeder Tropfen, der meine Haut berührt, ist eine Erinnerung an die Vergänglichkeit des Seins, und ich empfange sie mit offenen Armen, als wären es Segnungen aus den Händen der Göttin der Ewigkeit. In diesem Augenblick der Stille, zwischen den Tropfen und den schattenhaften Gestalten, erkenne ich die Ewigkeit der Gefühle. Der Wind des Schicksals spielt weiter sein Lied, mein Tagwerk mag ungewiss sein, die Rosen blühen im Sturm, und die Spukgestalten flüstern in der Dunkelheit. Doch in diesem Tanz mit dem Unbekannten finde ich Trost, denn die Ewigkeit der Gefühle wird niemals von den Stürmen des Lebens verblasst. Verweile ich in diesem Moment des Tanzes? Lasse ich mich von den unsichtbaren Händen des Windes leiten? Erhebe ich mein Herz zu einer Ode an die Ewigkeit? Der Regen mag vorüberziehen, die Nacht mag vergehen, aber die Gefühle, gewoben in den unscheinbaren Tropfen des Lebens, werden immer in der Symphonie der Zeit erklingen. […]
weiterlesen =>

Golfurlaub - Aktivurlaub, das Internetmagazin mit tollen Reise- und Ausflugsangeboten, Informationen für Exkursionen und Erholung in Europa, Asien und Amerika, günstige Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und Zimmer buchen. Preiswert übernachten mit unseren Empfehlungen. Berichte, die Ihren Urlaub zu einem faszinierenden Erlebnis mit Spaß und Erholung machen. Genießen Sie die zahlreichen touristischen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten.

Created by www.7sky.de.
Created by www.7sky.de.
© 2025 Internetagentur www.7sky.de