Die Schatten der Vergangenheit bergen oft Intrigen von Macht und Erbe. In den Mauern von Altenburg verbargen sich einst Ämter und Städte wie Ronneburg, Eisenberg, Dornburg, Kamburg und mehr – ein Mosaik der Geschichte. Doch die wahre Tiefe des Erbes reichte weiter als die Burgtore. Henneberg, eine Grafschaft von Bedeutung, teilte sich unter den Nachkommen auf, und so wurde 1612 ein neues Kapitel aufgeschlagen – ein Konsistorium in Altenburg und eines in Weimar.
In den Mauern von Altenburg, brodelte das Leben wie gewohnt. Händler boten lautstark ihre Waren auf den belebten Marktplätzen an, während Adelige in ihren Kutschen vorbeirauschten. In einer kleinen Gasse, fast verborgen von der Hektik des Alltags, lebte Jakob, ein junger Schmied, der die Intrigen der Mächtigen nur aus den Geschichten der Marktfrauen kannte. Doch das Schicksal sollte ihn bald tiefer in den Strudel der Ereignisse ziehen, als er es sich je hätte vorstellen können.
Die Erben, allen voran Friedrich Wilhelm I., betraten die Bühne der Geschichte. Gemeinsam mit Herzog Johann teilten sie die Bürde der Verantwortung. Doch die Wege der Geschichte sind so wirr wie das Geäst im düsteren Wald. Die Vormundschaft der Kurfürsten von Sachsen führte zu einem Präzedenzstreit: Die unmündigen Söhne des älteren Bruders oder der kampferprobte Oheim Johann – wer sollte den Vorrang haben? Ein Konflikt, der anhielt, bis die ältere Altenburger Linie schließlich erlosch.
Friedrich Wilhelm I. und Herzog Johann waren nicht nur durch Blut, sondern auch durch das Schicksal verbunden, das ihre Familien seit Jahrhunderten an die Macht gebunden hatte. Ihre Treffen waren oft von einer Mischung aus Respekt und versteckter Rivalität geprägt. Friedrich Wilhelm, mit seinem scharfen Verstand und stillen Zorn über die Bevormundung durch die Kurfürsten von Sachsen, empfand sich in der Rolle des Beschützers seines Erbes. Herzog Johann, ein Mann von massiver Statur und tiefem, donnerndem Lachen, war ein Krieger im Herzen, der die politischen Spiele am Hofe weniger schätzte. Zwischen diesen beiden Männern entspann sich ein Netz aus Loyalität, Misstrauen und unausgesprochenen Ambitionen, das die Grundlage ihres Handelns in den kommenden Jahren bildete.
Die düsteren Wolken des Dreißigjährigen Krieges zogen über das Land. Die Linie hatte sich mit den Schweden verbündet, und die Konsequenzen sollten nicht lange auf sich warten lassen. 1635 brachte der Prager Frieden eine Wendung, aber die Wunden des Krieges heilten nur langsam. In dieser Zeit öffneten sich auch die Tore von Jülich, Kleve und Berg. Doch das Gesamthaus Sachsen sah sich nicht mit Land, sondern mit Titeln und Wappen belohnt.
Im Schatten der wichtigen Burgen von Altenburg und Weimar entfaltete sich ein Spiel der Macht und des Erbes, das das Schicksal der Grafschaft Henneberg unwiderruflich verändern sollte. Inmitten dieser Wirren stand Friedrich Wilhelm I., ein Mann geprägt von der Last der Verantwortung und dem unerschütterlichen Wunsch, das Erbe seiner Vorfahren zu wahren. Doch die Intrigen am Hofe waren so verworren wie die Gänge der alten Katakomben unter der Stadt. Unbekannt für viele, schmiedete der junge Diplomat Wolfgang Conrad von Thumbshirn im Verborgenen Pläne, die nicht nur das Gleichgewicht der Macht stören, sondern auch das Herz einer Nation auf die Probe stellen sollten. Als die ersten Truppen des Dreißigjährigen Krieges die Grenzen seiner Heimat bedrohten, musste Friedrich Wilhelm eine Entscheidung treffen, die das Schicksal von Altenburg und Weimar für Generationen prägen sollte.
Das Zepter der Führung wechselte die Hand, als Herzog Johann Philipp die Geschicke übernahm. Ein Mann von Entschlossenheit, der die Regierung im Namen seiner Brüder übernahm. Die Geschichte bot ihm Herausforderungen, aber auch Chancen. Der Vergleich von 1634 führte zu einem erweiterten Erbe, das aus der Linie Koburg-Eisenach hervorging.
In den Wirren des Dreißigjährigen Krieges fand Friedrich Wilhelm eine verwüstete Heimat. Die Verheerungen waren deutlich sichtbar, und es lag an ihm, den Wohlstand zu erneuern. Die Gesandten von Thumshirn und August Carpzow spielten eine bemerkenswerte Rolle in den Verhandlungen des Westfälischen Friedens. Das Direktorium im Fürstenrathe war ein Zeichen des Respekts und der Anerkennung.
Solange Friedrich Wilhelm mit den verheerenden Auswirkungen des Dreißigjährigen Krieges auf seine Ländereien rang, war ein anderer Konflikt, nicht weniger intensiv. Auf den Fluren der Diplomatie und des Rechts, gab es ein Ringen um Frieden und Ordnung, Immer mehr trat August Carpzov, ein gewiefter und einflussreicher Rechtsgelehrter, in den Vordergrund. Seine tiefe Kenntnis des Rechts und seine Weitsicht waren in den schwierigen Zeiten nach dem Krieg von unschätzbarem Wert.
Carpzov, der als einer der bedeutendsten Juristen seiner Zeit galt, war bekannt für seine Arbeiten, die das sächsische und das deutsche Recht maßgeblich prägten. Sein scharfer Verstand und sein unerschütterlicher Glaube an das Recht brachten ihm sowohl Bewunderung als auch Kritik ein. In den Gängen der Macht, wo die Zukunft des Heiligen Römischen Reiches verhandelt wurde, spielte er eine entscheidende Rolle, besonders als es um die Ausarbeitung des Westfälischen Friedens ging.
Als Friedrich Wilhelm und seine Berater die Nachricht von den Friedensverhandlungen erhielten, war klar, dass Carpzovs Expertise unverzichtbar war. Die Herausforderung bestand nicht nur darin, den Frieden zu sichern, sondern auch die Rechte und das Erbe von Friedrich Wilhelms Familie für zukünftige Generationen zu bewahren. Carpzov, mit seinem tiefen Verständnis für das komplizierte Geflecht des Rechts, war eine Schlüsselfigur in diesem Unterfangen.
Die Verhandlungen waren ein Labyrinth aus politischen Manövern und rechtlichen Feinheiten. Carpzov, der in den labyrinthischen Gängen der Rechtsprechung ebenso zu Hause war wie in den Hallen der Macht, führte geschickt durch diese komplexen Verhandlungen. Seine Fähigkeit, die Nuancen des Rechts zu navigieren, half, die Interessen von Friedrich Wilhelm in einer Zeit zu wahren, in der das Gleichgewicht der Macht ständig im Wandel war.
Die Rolle, die August Carpzov in diesen entscheidenden Momenten der Geschichte spielte, war beispielhaft für die Art und Weise, wie Recht und Diplomatie sich überschnitten und die Weichen für die Zukunft Europas stellten. Sein Vermächtnis würde noch lange nach dem Westfälischen Frieden in den Annalen der Rechtsgeschichte nachhallen.
In den frühen Morgenstunden, der Morgennebel lag sanft über den Felder von Roda, machte sich Wolfgang Conrad von Thumbshirn, ein junger Diplomat von bescheidener Herkunft, auf den Weg zur Leuchtenburg. Die Burg thronte majestätisch über dem Tal und war ein Symbol der Macht und des Einflusses, den er eines Tages zu erlangen hoffte. Sein Weg dahin war nicht von Adel oder Reichtum gepflastert, sondern von seiner scharfen Intelligenz und seiner Fähigkeit, durch die Strömungen der Politik zu navigieren. Wolfgang war bekannt für seine unkonventionellen Ansichten und seine Leidenschaft für die Rechte des Volkes, die ihn oft in Konflikt mit den herrschenden Eliten brachten. Seine Jugend verbrachte er in der Propstzelle, einem Kloster nahe Altenburgs, wo er von Mönchen erzogen wurde, die ihm den Wert von Bildung und kritischem Denken beibrachten. Diese frühen Jahre prägten seine Überzeugungen und seinen unerschütterlichen Glauben an Gerechtigkeit. Doch als er in die Welt der Diplomatie eintrat, musste er lernen, dass Ideale allein nicht ausreichen, um in den gefährlichen Gewässern der Macht zu überleben.
August Carpzov saß in seinem Arbeitszimmer, umgeben von unzähligen Büchern und Schriften, die das Fundament des sächsischen Rechts bildeten. Er war ein Mann mittleren Alters, dessen Leben der Rechtswissenschaft gewidmet war. Seine Rolle als einer der führenden Juristen in der Zeit nach dem Dreißigjährigen Krieg brachte ihn oft in Konflikt mit den politischen Machthabern, die das Recht gerne ihren Wünschen unterordneten. Carpzov aber stand unerschütterlich für die Prinzipien der Gerechtigkeit und des Gesetzes. Nach dem Krieg waren die juristischen Herausforderungen immens. Das Land war zerrüttet, die rechtlichen Systeme in Aufruhr. In diesen chaotischen Zeiten nahm Carpzov eine Schlüsselrolle bei der Neuordnung des Rechtswesens ein. Er war oft in den Hallen von Jena und Eisenberg zu finden, wo er mit anderen Gelehrten debattierte und an der Ausarbeitung neuer Rechtsnormen arbeitete. Seine tiefe Überzeugung, dass das Gesetz über den Launen der Mächtigen stehen müsse, führte ihn oft in moralische Dilemmata. Er war ein Mann, der zwischen den Welten wandelte – respektiert für sein Wissen, gefürchtet für seine Unnachgiebigkeit.
Das Jahr 1640 brachte eine Teilung, die das Erbe auf neue Linien verteilte. Altenburg erhielt Ämter und Städte wie Koburg, Rodach, Schalkau und mehr. Die Grausamkeiten des Krieges hielten an, aber Friedrich Wilhelm ließ sich nicht entmutigen. Er arbeitete daran, das Land wieder aufzubauen, die Fluren zu regenerieren und für eine bessere Zukunft zu sorgen.
Die Zeit vergeht unerbittlich, und so erreichte Friedrich Wilhelm II. das Ende seiner Reise. Sein Sohn, Friedrich Wilhelm III., wurde zum Erben einer Geschichte, die sich im Wandel befand. Doch das Schicksal sollte anders entscheiden, und so erlosch die ältere Linie Altenburg. Die Weichen waren gestellt, und der Weg führte zur Weimarischen Linie. Die Geschichte von Altenburg und Weimar ist ein Spiegel der Veränderungen, die die Zeiten mit sich bringen. Eine Geschichte von Erbe, Herausforderungen und der Suche nach einer besseren Zukunft.
Mit herzlichem Dank aus den Intrigen und Ränken vergangener Epochen,
Ihr Chronist der Machtspiele und Archivar der krummen Wege.
*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.
Quellenangaben:
Inspiriert von den politischen Stürme, rätselhaften Veränderungen und einem Hauch von Verschwörung.
Pierer's Universal-Lexikon
Band 14
Altenburg 1862
www.zeno.org
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
                                        	
                                        	
Wein ist stärker als das Wasser: Dies gestehn auch seine Hasser. Wasser reißt wohl Eichen um, und hat Häuser umgerissen: Und ihr wundert euch darum, daß der Wein mich umgerissen? Du trinkst, du küssest länger nicht! Trinke aus! küße aus! Von dannen! Der Jüngling wendet nichts dawider ein; doch wünschte ich ihr Gespenst zu sein. Gespenster vorm Fenster, die Straßenbäume warfen eigentümliche, fast gespenstische Schatten. Ein kleiner Mann in brauner Mönchskutte fordert ihn auf, ihm zu folgen, aber auf dem Wege hin und zurück kein Wort zu sprechen. Der leichtfertige Postknecht aber wird von unsichtbaren Händen erfaßt und fortgeschleudert, so daß er besinnungslos am Boden liegen bleibt. Über das Erlebte schwieg er. Das Männlein geht voran, furchtlos folgt der Postknecht. Der Mönch verschwindet und stößt Klagerufe aus. Er ist seit jener Nacht noch oftmals am Kapellenberge, ein lustiges Stücklein blasend, vorübergefahren, aber den Gang zu dem im Berge verborgenen Schatze hat er nicht wieder gesehen. Am andern Morgen findet er in seinen Taschen anstatt der Edelsteine und Goldstücke Lehmklumpen und kleine Feldsteine. Das Gewölbe bebt. Vor Jahren, als noch die Postwagen zwischen Dresden und Bautzen verkehrten und die hellen Klänge des Posthornes in Schmiedefeld gehört wurden, geschah es in einer mondhellen Frühlingsnacht, daß einem Postknechte, der eben am Kapellenberge vorüberfuhr und ein lustiges Stücklein geblasen hatte, vom Berge her ein graubärtiges Männlein winkte. Der Gang endet in einem hohen und weiten Gewölbe. Der Postknecht hält die Pferde an, und da gerade niemand im Postwagen sitzt, steigt er vom Bocke herunter und geht beherzt auf die ihm winkende Gestalt zu. Die Erde zittert. Als der Unvorsichtige aus seiner Ohnmacht erwachte, lag er draußen am Berge auf einem Feldrande. Von den aufgehäuften Schätzen kann er dann nehmen, soviel er nur will, nur darf der Glückliche kein Wort sprechen, sonst geht ihm das winkende Glück wieder verloren. Ein weiter und hellerleuchteter Gang liegt vor ihnen. Da geschieht plötzlich ein donnerähnlicher Krach. 
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Dich hör im Leide oft ich klagen, wir kommen nicht von der Stelle, daß du von Gott verlassen seist, sein ist die Zeit. Wie darfst du so zu lästern wagen! Ihn, den der Himmel Loblied preist! Vertraue; sei nicht ungeduldig, und denk an die Gerechtigkeit. Gott bleibt dir keinen Heller schuldig, der Rettungswagens ist im Einsatz beim Unfall. Wahlkampf für Mutti doch zahlt er nur zu seiner Zeit. Befragt man Einheimische, was sie an ihrem Festland am meisten wollen, gelangt eine bunte Palette zusammen auf die Pirateninsel. Sie bevorzugen den Rettungshubschrauber, Heißes Würstchen am Prater und Türschloss Schönbrunn, die Basilika Mariazell, die Wehranlage Hohensalzburg über Stadt, den Großglockner und den Pöstlingberg über Linz. Das Festland ist gut vorbereitet im Fremdenverkehr. Die Österreicher mögen es und die Gäste müssen es kennen lernen.  Auf, wappne dich; er kommt nicht erst; er ist schon da, ist’s stets gewesen. Wie sorglos du mit ihm verkehrst, kannst du in deinem Herzen lesen. Und fragst du doch: Wer ist gemeint? Ich kann mich seiner nicht erinnern, so wisse es: Dein ärgster Feind, er wohnt in deinem eignen Innern.  Vergiß dich ganz! Nie darfst du an dich denken. Wer an sich denkt, vergißt sich ganz und gar. Strebst du zum Vorwegweiser, in deine Welt dich zu versenken, wird sie nur dir, doch nur für Andre klar. Gib sie nur hin! Du darfst sie nicht behalten, denn dann, erst dann nimmst du Besitz von ihr. Hör niemals auf. als Herr sie zu verwalten, denn keinen Augenblick gehört sie dir. Wer sich vergißt und in die Welt versenkt, hat sich und sie dem Herrn zurückgeschenkt.  
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Wie hat es heut mich überrascht, ich sah das Sonnlicht wie gebrochen, schon von der Dämmrung Flug erhascht! Es lag ein hold und sanft Verglimmen, welch eine Stille auf der Welt! Im Wald die letzten Vogelstimmen, die Flur vom Abendrot erhellt. Noch war mit ihren Blumen allen die Wiese bunt geschmückt und reich, doch wie der Sense schon verfallen und wie von Ahnungsgrauen bleich! Es klang ein Echo ferner Laute, und ach, in diesem Abend lag ein Etwas, das mir still vertraute: Von heute nimmt nun ab der Tag! Vergleichen mußt' ich's mit den Jahren, wo erstes Alter uns beschleicht, wo staunend wir und ernst gewahren, daß uns ein kühler Hauch erreicht. Der Vollmond steht der Sonne gegenüber am Himmel, er befindet sich (von der Sonne aus gesehen) hinter der Erde. Die gesamte der Erde zugewandte Mondhälfte ist nun im Sonnenlicht. Bei Sonnenuntergang geht der Mond gleichzeitig auf und geht erst wieder bei Sonnenaufgang unter. Er geht deshalb nach der Sonne unter und die Mondsichel wird in der Abenddämmerung sichtbar. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Menschen, die zu Depressionen neigen, in den Wintermonaten häufiger zu süßen, kohlenhydratreichen Lebensmitteln greifen. An den folgenden Tagen geht er vermehrt später als die Sonne unter und lässt sich immer länger in der Dämmerung oder Nacht beobachten. Experten schätzen, dass in Deutschland etwa 800.000 Menschen an einer saisonal abhängigen Depression leiden, kurz SAD oder auch Winterblues genannt. Sie empfängt von der Erde reflektiertes Sonnenlicht und wirft dieses wieder zurück. Steht der Mond besonders nahe an der Verbindungslinie Sonne-Erde, so kann er vom Schatten der Erde verfinstert werden: Es findet dann eine Mondfinsternis statt. Die Helligkeit dieses Lichtes ist allerdings so gering, dass sie mit bloßem Auge nicht wahrnehmbar ist. Die ist dann von allen Orten aus sichtbar, wo der Mond am Himmel steht, bzw. die Sonne untergegangen oder noch nicht aufgegangen ist. Weil die Mondbahnebene gegenüber der Erdbahnebene geneigt ist, findet nicht jeden Monat eine Mondfinsternis statt (Mehr zu Mondfinsternisse).
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Die tolle Schar der fessellosen Winde Durchheulten laut, mit ungewohnter Wut, Des waldbedeckten Tales stille Gründe, In denen Lykoon, der arme, ruht. Immer weiter eilten die kleinen Pferdchen vor dem Wägelchen. Tiefer in den Wald ließ ich mich in halbem Traume führen. Da lag eine lachend im Arme eines besoffenen Matrosen, dort lag eine heulend in der Stubenecke, hier eine trunken zwischen Melonenschalen und zertretenen Bananen vor der Haustür auf dem Pflaster. Von nun an war der Schoß Deborahs trocken und fruchtlos. Wie aller Menschen Leben, so mündet auch das der Maria im Tod. Eine Wand aus kaltem Glas trennte sie von ihrem Mann. Mein kleines Licht ist fur euch ein deutliches Zeichen. Da schlüpften jugendliche, halbnackte Gestalten mit lüsternen Blicken hinter teppichschwere Portieren, dort lagen Veteranen der Gemeinheit, die Zigarre im Mund, zentnerschwer auf schaukelnden Liegestühlen. Doch mit hintergründigem, typisch Kellerschem Humor münzte er darin ein Gleichnis auf den Antagonismus von Autor und Verleger: Wie der ausgehungerte Kater dem Hexenmeister sein Leben, so verkauft der bettelarme Autor dem Verleger seine Lebensgeschichte. Es ist gar nicht so einfach eine Maus zu fangen. Ich zog mir einen Bademantel über und rannte in Panik runter. Der Schalksnarr Till schlug seinen Mitbürgern Schnippchen, indem er ihre Redensarten wörtlich nahm, Eulen und Meerkatzen buk; der Dichter Gottfried spielte seinem Verleger einen Streich, indem er eine Geschichte ausheckte, vorgeblich nur, um die Herkunft einer Redensart zu erklären. Es kennt ihn besser als er sich selbst und erzählt ihm die Geschichte vom großen Unglück, das seine Herrin durch Geiz mit ihrer Person und ihrem Reichtum angeblich angerichtet hat. Doch wie erwartet erblickt der Geizige in dem vorgehaltenen Sittenspiegel nicht sein Ebenbild, sondern allein das Gold und die Jungfrau und will beides unverzüglich besitzen. Die Erwachsenen kümmern sich unterdessen um die Verrichtungen des täglichen Bedarfs. Ein Besuch im Wurstelprater zaubert kleinen und großen Kindern ein Lächeln ins Gesicht. Er ist nämlich der Meinung, daß ich generell alle Türen laut zuschlage. Spiegel, das Kätzchen (Untertitel: Ein Märchen) ist eine Novelle des Schweizer Dichters Gottfried Keller. 
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Die Straßen Dresdens fließen durch Zeit und Raum, jedes Pflaster speichert Geschichten. Wartburgstraße, Barbarossaplatz, Laubestraße. Orte, die ihre Namen tragen wie Fragmente einer alten Chronik. Menschen gehen vorbei, denken an den Einkauf, an die nächste Bahn, an die Nachrichten, die morgen veraltet sind. Sie bemerken nicht, dass die Stadt ihnen zuhört. Stolpersteine glänzen im fahlen Licht, Namen rufen aus der Vergangenheit. Ein Passant bleibt stehen, sein Blick haftet auf den Inschriften. Sekunden verrinnen, das Messing bleibt. Im Schatten der Johannstadt kauert eine Skulptur, ein Fragment aus Stein, das Geschichten verschweigt. Menschen eilen vorüber, ihre Silhouetten huschen über den Platz. Wer erinnert sich? Die Elbe strömt unter der Carolabrücke, ihr Wasser trägt nichts aus der Gegenwart fort. Der Beton über ihr bricht, die Spannungsrisse weiten sich. Autos rollen über eine Brücke, die nicht mehr existiert, außer auf Plänen und Versprechungen. Am Straßburger Platz dreht die Uhr, ihre Zeiger in zwei Zeiten gefangen. Menschen schauen hinauf, runzeln die Stirn, marschieren weiter. Ein Kind bleibt stehen, fragt nach der Wahrheit. Die Mutter zuckt die Schultern. Im Waldpark reitet Europa ihren bronzenen Stier. Wind streicht über die Skulptur, lässt Schatten auf ihrem Gesicht tanzen. Sie sieht in eine Richtung, in der nichts wartet. Fenster in alten Villen leuchten. Stimmen flackern durch Ritzen, überholen Jahrhunderte. Straßenbahnen rauschen durch die Dunkelheit, werfen Spiegelbilder auf nassen Asphalt. Dresden bewegt sich, schweigt, atmet. Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen in den Reflexionen des Pflasters. Ein Mann bleibt an einer Kreuzung stehen. Er spürt den Blick der Geschichte im Rücken. Ein Windstoß wirbelt Staub auf, dann Stille. Die Ampel springt auf Grün. Am Neumarkt werfen Porträts ihre Blicke in die Menge. Gesichter, in Falten gezeichnet, halten Erinnerungen fest. Namen stehen unter ihnen, leise, unausweichlich. Menschen flanieren vorbei, einige stocken kurz, andere bleiben. Die Frauenkirche erhebt sich über dem Platz, Mauerwerk und Mahnung. An der Grundstraße wankt ein Bauzaun im Wind. Schatten huschen über zerborstene Stufen. Ein alter Mann bleibt stehen, betrachtet das verbogene Metall. Eine Treppe führt nirgendwohin, aber sie ist noch da. Dresden verflüchtigt sich nicht. Dresden bleibt. Dresden erinnert. Dresden wartet.
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Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst beißen arme Jim! Massa Tom, Jim wollen thun alles, was sein nix zu dumm und unvernünftig - aber wenn Massa Tom un Huck bringen Klapperschlang' für Jim zu zähmen - Jim brennen durch, brennen gleich durch - sofort durch - soviel sein sicher! Jim, sei doch nicht so verrückt! Ein Gefangener muß ja irgend ein zahmes Lieblingstier haben und wenn sie's bis jetzt noch nie mit einer Klapperschlange probiert haben - nun, dann ist's um so mehr Ruhm und Ehre für dich, der erste zu sein, der das thut. Leichter wird es dir nie mehr im Leben gemacht werden, dir großen Nachruhm zu sichern! Und hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Angst ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Wir erwähnten schon, daß er noch nicht jede Hoffnung aufgegeben hatte. Manchmal plätscherte auch ein leicht zu überschreitender Bach quer durch das Gehölz. Auch unsere Braut ist glücklich unter die Haube gekommen. Die mit etagenartig stehenden Bäumen besetzte Erhöhung bildete einen jede Aussicht beschränkenden grünen Vorhang.
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Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst beißen arme Jim! Massa Tom, Jim wollen thun alles, was sein nix zu dumm und unvernünftig - aber wenn Massa Tom un Huck bringen Klapperschlang' für Jim zu zähmen - Jim brennen durch, brennen gleich durch - sofort durch - soviel sein sicher! Jim, sei doch nicht so verrückt! Ein Gefangener muß ja irgend ein zahmes Lieblingstier haben und wenn sie's bis jetzt noch nie mit einer Klapperschlange probiert haben - nun, dann ist's um so mehr Ruhm und Ehre für dich, der erste zu sein, der das thut. Leichter wird es dir nie mehr im Leben gemacht werden, dir großen Nachruhm zu sichern! Und hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Angst ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Wir erwähnten schon, daß er noch nicht jede Hoffnung aufgegeben hatte. Manchmal plätscherte auch ein leicht zu überschreitender Bach quer durch das Gehölz. Auch unsere Braut ist glücklich unter die Haube gekommen. Die mit etagenartig stehenden Bäumen besetzte Erhöhung bildete einen jede Aussicht beschränkenden grünen Vorhang.
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Die Boselspitze mit botanischem Garten im Spaargebirge zwischen Sörnewitz und Meißen. Bis Ende des 19. Jahrhunderts wurden im Steinbruch am Boselfelsen Biotidgranodirit, ein Granitgestein abgebaut. Um die bedrohten Arten der einheimischen wärmeliebenden und trockenheitsresistenten Pflanzen des Elbhügellandes zu erhalten, richtete der Landesverein sächsischer Heimatschutz auf der Boselspitze einen botanischen Garten ein. Der gesamte ehemalige Steinbruch an der Bosel wurde 1948 zum Naturdenkmal und ist heute Flächennaturdenkmal. Sie weiß, dass alles gut wird, wenn sie allein ist. Beispielsweise variieren die Abstandsregelungen für Gv-Felder zu Anbaustandorten konventioneller oder biologischer Produkte zwischen den EU-Ländern. In Spanien, dem EU-Staat mit der größten Gv-Anbaufläche, ist für Mais ein Abstand zu konventionellen Feldern von 50 m vorgeschrieben. In Deutschland gilt ein Mindestabstand von 150 m zwischen Gv- und konventionellen Maisfeldern und 300 m zwischen Gv- und ökologischen Maisfeldern. In Österreich sind Landwirte verpflichtet, für jedes Feld und jede Pflanzenart eine behördliche Genehmigung einzuholen, wenn transgenes Saatgut verwendet werden soll. Spezielle Trainingskurse sind zu absolvieren. Die Haftungsregeln gelten als streng für den Anbauer gentechnisch veränderter Organismen. Der Europäische Gerichtshof erklärte den 2003 erfolgten Versuch Oberösterreichs sowie in der Folge sieben weiterer österreichischer Bundesländer, sich als Gentechnikfreie Zonen nach der Charta von Florenz zu etablieren, als Verstoß gegen die Wahlfreiheit von Landwirten und Verbrauchern. * Turgut Reis * Jean Parisot de la Valette * Pascha * Malteserorden * Piale Pascha * Dennoch wirkten platonische Einflüsse auf indirektem Weg stark auf das Geistesleben ein, da neben Augustinus auch weitere damals populäre antike Schriftsteller wie Macrobius, Martianus Capella und vor allem Boethius platonisches Gedankengut vermittelten. Als angeblicher Schüler des Apostels Paulus stand Pseudo-Dionysius Areopagita, ein sehr stark neuplatonisch beeinflusster Kirchenschriftsteller des frühen 6. Jahrhunderts, in hohem Ansehen.  
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