Mit revolutionärem Gruß aus verworrenen Zeiten,
Ihr historischer Beobachter von Machtspielen der Revolution und Geschichtenerzähler zwischen Palastintrigen und Volksaufständen.
*Der geneigte Leser möge verzeihen, dass nicht jeder Ortsname, nicht jede Burgruine und auch nicht jede aufrührerische Taverne korrekt den Zeitläuften zugeordnet wurde. Doch wer vermag schon mit Gewissheit zu sagen, welche Mauern nach all den Reformen, Kriegen und Bauanträgen heute noch dort stehen, wo sie 1830 einmal standen? Was bleibt, ist der Geist der Geschichte, leicht schief, aber aufrecht stehend im Schankraum „Zum roten Drachen“.
Quellenangaben:
Inspiriert von einer Fußnote in Pierer’s Universal-Lexikon und einem Glas kühlen Bieres in Eisenberg.
Monarchie und Verfassung in Sachsen
Geschichte der Leuchtenburg
Pierer's Universal-Lexikon Altenburg 1862
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
von Missuri! Auf deinen Wangen glänzt das Licht Schefag *), und dein Antlitz ist lieblich wie der Kelch Sumbul **). Deine langen Locken duften wie der Hauch Gulilik ***), und deine Stimme klingt wie der Gesang Bulbuli. Du bist das Kind der Gastfreundschaft, die Tochter eines Helden, und wirst die Braut eines weisen Kurden und eines tapferen Kriegers werden. Deine Hände und Füße haben mich erfreut wie der Tropfen, der den Durstigen labt. Nimm dieses Bazihn, und denke meiner, wenn du dich damit schmückest! Sie errötete vor Freude und Verlegenheit und wußte nicht was sie antworten sollte. Az khorbane ta, Hodia ich bin dein eigen, o Gebieter! lispelte sie endlich. Dies ist ein gebräuchlicher Gruß der kurdischen Frauen und Mädchen, einem vornehmen Manne gegenüber. Auch der Dorfälteste war so erfreut über die seiner Tochter gewordene Auszeichnung, daß er sogar die orien *) Der Morgenröte. **) Der Hyacinthe. ***) Der Blume. * ) Der Nachtigall. * * ) Armband. * * * ) Eigentlich teilen sie sich Ministerposten und Pfründen, was ein Fortschritt ist. Laut der Historikerin Ofra Bengio jedoch, waren es gerade mal eine Handvoll. Es gab sogar Kurden, die bei der Eroberung der Republik Kurdistan der iranischen Armee halfen. Viele Kurden leben ferner in den Großstädten wie Aleppo und Damaskus. Der heutige Nordirak war Teil des Osmanischen Reiches. Und eine gute Tat, wie Hamilton fand, der damit der Völkerverständigung den Weg bereiten wollte. Heute haben immer noch rund 200.000 Kurden ihren Pass nicht zurück. Nach dessen Niederlage im Ersten Weltkrieg übertrug der Völkerbund Großbritannien das Mandat Mesopotamien, wobei das Gebiet der heutigen Region Kurdistan sich auf dem vormals osmanischen Vilâyet Mossul befand. Die Region Kurd Dagh erstreckt sich bis zu den türkischen Landkreisen Islahiye und Kirikhan. Im Vertrag von Sèvres und dem 14-Punkte-Programm von Woodrow Wilson war das Selbstbestimmungsrecht aller Kurden im Osmanischen Reich festgeschrieben worden. 1921 wurde aus dem Gebiet von Mossul sowie aus den ehemaligen Vilâyets Bagdad und Basra das Königreich Irak gegründet, das aber zunächst unter britischer Kontrolle stand. Mahmud Berzanci, der kurdische Gouverneur von Sulaimaniyya, rief 1922 das Königreich Kurdistan mit Mustafa Yamolki als Bildungsminister aus, welches international nicht anerkannt wurde.
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Der Victoria auf der andern Seite des Zitterberges vor Anker, man nahm ein substantielles Mahl ein, und Alle schliefen nacheinander, sich in der Wache ablösend. Aber dieser letzte Theil der Reise hatte ihnen einen traurigen Eindruck hinterlassen. Vollständiges Schweigen herrschte in der Gondel. War Doctor Fergusson einzig und allein mit seinen Entdeckungen beschäftigt? Dachten seine beiden Gefährten an die ihnen bevorstehende Fahrt mitten durch unbekannte Landstriche? In alles das mischten sich ohne Zweifel Erinnerungen an England und die entfernten Freunde. Joe zeigte dabei seine gewohnte Philosophie der Sorglosigkeit, die es ganz natürlich fand, daß das Vaterland nicht überall mit ihm herumziehen konnte; aber er achtete das Schweigen... Neuer Anlauf für ein Comeback der Luftschiffe - Es waren die ersten Erfahrungen der amerikanischen Luftschiffer mit dieser Technik. Diese war von Admiral Moffet auf einer Pressekonferenz nach der Taufe angekündigt worden. Die New York Times hatte berichtet, dass das neue, damals noch unerprobte, Luftschiff auf eine Reise über die Hauptstädte der USA und der restlichen Welt sowie zu beiden Polen geschickt werden würde. Diese Ankündigung war jedoch weit von der Realität entfernt. Die Heliumfüllung mit ihrem geringeren Auftrieb hatte die Reichweite des Schiffs drastisch verringert. Die Besatzung bekam erst durch den Umgang mit dem Schiff Erfahrung in dessen Handhabung. Die US-Marine hatte zwar eine große Luftschiffbasis, aber 1924 tastete man sich noch immer an den Gebrauch von Ankermasten heran. Diese Versuche hatten mit Blick auf die Arktisfahrt begonnen, da Ankermasten dann die einzigen verfügbaren Basen für das Luftschiff sein würden. Die Planungen für die Polarfahrt wurden Mitte Februar von Präsident Coolidge unterbrochen. Trotzdem erwarteten Admiral Moffet und die Marineführung, getragen von der Luftschiff-Propaganda und der allgemeinen öffentlichen Begeisterung, immer noch zu viel innerhalb zu kurzer Zeit von ihrem Großluftschiff. Für ein Vielfaches, nämlich Lasten von bis zu 160 Tonnen, sollte dazu Ende der 1990er Jahre ein Frachtluftschiff CL160 gebaut werden.
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darfst du ganz und gar nicht zahllose Teile zusammenmischen. Willst du mir eine einfache Stärkung zuschieben? Einverstanden; du sollst jene besitzen! Wie viel? Eine Heilmittelpulle voll. Emir, das ist viel zu kümmerlich! Ich bin Kommandant und ein sehr langer männlicher Mensch; der Drink wird alle sein, ehe er durch den ganzen Korpus gekommen ist. Siehst du dieses ein? Ich sehe es ein, vor diesem Hintergrund werde ich dir eine große Flasche schicken. Eine? Nimmt ein Patient nur einmal Heilmittel? Nun aber, du sollst alle beide haben! Laß mich ständig einmal nehmen, und wohl eine Woche lang! Mutesselim, ich denke, du wirst dann zu kampfstark werden! O, Emir, das hast du nicht zu bangen. So bezwecken wir es denn mit einer Woche versuchen? Aber eine Bitte erfüllst du mir aufgrund dessen. Welche? Ein Mutesselim darf seinen Untergebenen nie wissen lassen, daß er ein krankes System der Nerven und der Verdauung hat. Das ist wahr! Also wirst du selbige Präparat so gut verpacken, daß kein Schwanz sieht, daß sie in Pullen enthalten ist. Ich werde dir diesen Antrag beherzigen. 1907 wurde die Wagenhalle in Kreischa fertiggestellt. Ab 1907 fuhr die Lockwitztalbahn nur noch bis zum Vorplatz auf der anderen Seite des Bahnhofes. Auch die gemeinsame Nutzung des Niedersedlitzer Bahnhofsvorplatzes als Endpunkt mit der Dresdner Vorortbahn dauerte nicht lang. Dies steigerte die Attraktivität der Bahn und ließ die Fahrgastzahlen ansteigen. 1909 wurde zusammen mit dem Gemeindeverband auf dem Wilisch eine Bergwirtschaft eröffnet. Zu den bedeutenden Gebäuden gehört auch das Alte Museum; es war das erste öffentliche Museum Berlins und vollendete städtebaulich den Lustgarten gegenüber dem königlichen Schloss. Zu starkem Verschleiß führten auch die vielen Kurven im Tal. Über den Neumarkt geht es zu der Dresdner Semperoper, dem bekanntesten Opernhaus in Deutschland. Im Besucherzentrum finden Interessierte zahlreiche Informationen zu der Geschichte und Instandsetzung. Ein wunderbarer Blick nach Süden in den Kaitzgrund. Die Wohnung ist jederzeit weiter zu empfehlen. Ein guter Ausgangspunkt für Stadtbesichtigungen oder Ausflüge ins Umland.
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Ihr Ansprechpartner für den Verkauf der Pension: Stephan Haase - Haase & Kollegen
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Herzlich willkommen in Nassau, Frauenstein, Pension Ursula Oberknapp - wir bauen um und modernisieren für Sie Kalkstraße 5 - 09623 Frauenstein OT Nassau / Erzgebirge - Ferien bei Ruhe und Erholung, Sport- und Spiel in ausgedehnten Nadelwaldungen und auf blumenreichen Gebirgswiesen. Das gut gespurte Loipennetz sorgt für idealen Wintersport. Der gewöhnliche Badneraufenthalt folgte nun während der Ferien meines Mannes nach meiner Rückkehr aus Ungarn, der seinerseits jede Woche zwei Tage bei seiner Mutter in der romantischen Schlucht der Brühl zubrachte, erlaubte seiner Frau mit den beiden Kindern einige Wochen bei uns Landluft zu genießen, was uns sehr freute, besonders da unsere damalige Wohnung in der Pelzgasse den Vorteil einer freien, schönen Aussicht und eines eignen Gartens hatte. Traurig und enttäuscht schaut sie eine Weile aus dem Fenster des abfahrenden Zuges. Die vierzehnjährige Katrin hat einen kleinen Unfall auf der Eislaufbahn. Wahrscheinlich wird die Zeit der Ferien nicht ausreichen, um alles zu sehen. Acht Tage später wurde es beschnitten und Tell genannt. Man machte damals Schwierigkeiten, ob sie bereits Gattin sein dürfe oder könne. Nach ihrer Rückkehr hat Frank immer mehr Probleme zu Hause. Der Immenhof kann sich kaum des Ansturms der Gäste erwehren. Auf dem Bahnhof, schon im Zug, hofft sie noch auf sein Erscheinen. In den 1960er Jahren durfte ich hier drei Sommerferien verbringen. Fotografien mit derselben Aufschrift verschickte er an mehrere Bekannte. Er ist zwar gekommen um ihre Abfahrt zu beobachten, aber sie sieht ihn nicht. Und in diesen Tagen reifte sein Entschluß, Maler zu werden. Trotz dem schlimmen Ende war die Reise doch schön gewesen. Wieder spielen Dig und Dag, und Ralf die Hauptrollen. Von hier aus können Sie bequem zu Fuss alles sehen, was uns so einzigartig macht.
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In der Sonne sah ich den weißen Sand und die azurblauen Wellen, zusammen mit ein paar schaumigen Wellen, die Gischt schwebten über den Wellen. Ich hatte Schmerzen von der Wanderung, aber ich dachte, dass es vielleicht nur ein paar Stunden sind, bis ich den Strand finde. Wir waren auf einem anderen Weg und ich wollte nicht aufhören. Der Weg wurde steil und der Sand war schwer zu durchwaten. Ich hatte keinen Schuh dabei. Ich rannte etwa 200 Meter und konnte mein Gleichgewicht nicht mehr halten. Ich blieb einen Moment stehen und starrte die Klippe hinunter. Sie gab so sanft nach wie ein Kinderspielzeug. Leicht schwindlig rollte ich mich ab. Ich merkte nicht, wie schwer ich mich fühlte und welchen Schock mein System erlitt. Ich musste über den Gipfel kommen und brauchte zumindest einen Teil meiner Körpermasse, um mich zu tragen. Als ich mir einen Weg die Klippe hinauf bahnte, bemerkte ich, dass ich meinen Schuh verloren hatte. Ich schaute nach unten und mein Fuß schien eingefroren zu sein. Ich packte meinen Fuß und schüttelte ihn. Als ich begann, mich hochzuziehen, schien mein Fuß das Gewicht des Berges zu übernehmen. Ich dachte an den Ozean unter meinen Füßen. Ich schaute nach unten und sah einen weißen Ball hinunterfallenen, der auf meiner Hand landete. Ich ergriff sie und hielt sie fest, bis ich nur noch eine dünne Schicht nassen Sandes über ihr spürte. Er war klein; da war ich mir jetzt sicher. Ich wandte mich an meine Freunde und sagte, das ist das erste Mal, dass ich sehe, dass einer von uns etwas Nettes tut. Ich habe das Gefühl, dass es keinen anderen Weg gibt, etwas zu tun. Dann lächelte ich, und auch sie lächelten, bis schließlich auch der letzte aufgegeben hatte. Aber ich blieb bei dem kleinen weißen Ball. Ich schaute immer wieder auf seine winzigen Beine, den winzigen weißen Kopf, und ich ertappte mich dabei, wie ich vor mich hin lächelte.
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Wien präsentiert sich dem flüchtigen Blick als festliche Partitur aus barocker Pracht und walzerseliger Melancholie. Doch unter dieser wohlkomponierten Oberfläche pulsiert ein anderes, widerspenstiges Wien. Es ist eine Stadt aus zweiter Hand, ein faszinierendes Palimpsest, auf dem jede Epoche versucht hat, die Spuren der vorherigen zu überschreiben. Dort, im Schatten der kaiserlichen Paläste, verläuft ein unsichtbarer Pfad. Er folgt keinem Reiseführer, sondern einer Handschrift aus Stahl, Granit und revolutionärer Absicht. Wer ihn betritt, begibt sich nicht auf einen touristischen Spaziergang, sondern auf eine Detektivreise in das verborgene Nervensystem der Metropole. Die entscheidenden Hinweise liegen nicht in Archivdokumenten, sondern im Gefüge eines Mauerwerks, im kalten Glanz einer Aluminiumniete, im gnadenlosen Fall des Lichts in einer Halle, die nichts zu verbergen beansprucht. Es ist die Suche nach dem Geist eines Mannes, der die gesamte Lüge seiner Zeit beim Namen nannte und eine neue, unbequeme Wahrheit aus dem Boden stampfen wollte. Diese Reise führt in den urbanen Untergrund, zu Orten des Transits und der anonymen Begegnung, wo Architektur zur demokratischen Geste wird. Sie führt in tempelgleiche Hallen, die dem heiligen Ernst des Geldes gewidmet sind, und auf abgelegene Hügel, wo die Form selbst zur Therapie wird. Der Suchende steht plötzlich auf Brücken zwischen den Welten, buchstäblich und im Geiste, und spürt den kalten Wind der Gegenwart, der die alten Debatten um Fortschritt und Bewahrung unvermindert weiter treibt. Was beginnt als ästhetische Spurensuche, wird unversehens zu einer existenziellen Befragung: Wie viel Revolution verträgt das Erbe? Wie viel Wahrheit erträgt unser Auge? Und was bleibt von einem Traum, der nur zur Hälfte geträumt wurde? Die Stadt gibt ihre Antworten nicht laut. Sie sind eingraviert in die Fassaden, eingelassen in den Boden, versteckt in der alltäglichen Nutzung von Türgriffen und Geländern. Am Ende steht man an der Nahtstelle zwischen dem Glanz der Vergangenheit und der nüchternen Klarheit einer verhinderten Zukunft. Man lauscht. Und vielleicht, nur vielleicht, hört man im Rauschen des Flusses und im Echo der Schritte den leisen, unvollendeten Satz, den ein Visionär vor langer Zeit begann und den die Stadt bis heute weiterschreibt. Wirst du ihn zu Ende denken können?
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Wien präsentiert sich dem flüchtigen Blick als festliche Partitur aus barocker Pracht und walzerseliger Melancholie. Doch unter dieser wohlkomponierten Oberfläche pulsiert ein anderes, widerspenstiges Wien. Es ist eine Stadt aus zweiter Hand, ein faszinierendes Palimpsest, auf dem jede Epoche versucht hat, die Spuren der vorherigen zu überschreiben. Dort, im Schatten der kaiserlichen Paläste, verläuft ein unsichtbarer Pfad. Er folgt keinem Reiseführer, sondern einer Handschrift aus Stahl, Granit und revolutionärer Absicht. Wer ihn betritt, begibt sich nicht auf einen touristischen Spaziergang, sondern auf eine Detektivreise in das verborgene Nervensystem der Metropole. Die entscheidenden Hinweise liegen nicht in Archivdokumenten, sondern im Gefüge eines Mauerwerks, im kalten Glanz einer Aluminiumniete, im gnadenlosen Fall des Lichts in einer Halle, die nichts zu verbergen beansprucht. Es ist die Suche nach dem Geist eines Mannes, der die gesamte Lüge seiner Zeit beim Namen nannte und eine neue, unbequeme Wahrheit aus dem Boden stampfen wollte. Diese Reise führt in den urbanen Untergrund, zu Orten des Transits und der anonymen Begegnung, wo Architektur zur demokratischen Geste wird. Sie führt in tempelgleiche Hallen, die dem heiligen Ernst des Geldes gewidmet sind, und auf abgelegene Hügel, wo die Form selbst zur Therapie wird. Der Suchende steht plötzlich auf Brücken zwischen den Welten, buchstäblich und im Geiste, und spürt den kalten Wind der Gegenwart, der die alten Debatten um Fortschritt und Bewahrung unvermindert weiter treibt. Was beginnt als ästhetische Spurensuche, wird unversehens zu einer existenziellen Befragung: Wie viel Revolution verträgt das Erbe? Wie viel Wahrheit erträgt unser Auge? Und was bleibt von einem Traum, der nur zur Hälfte geträumt wurde? Die Stadt gibt ihre Antworten nicht laut. Sie sind eingraviert in die Fassaden, eingelassen in den Boden, versteckt in der alltäglichen Nutzung von Türgriffen und Geländern. Am Ende steht man an der Nahtstelle zwischen dem Glanz der Vergangenheit und der nüchternen Klarheit einer verhinderten Zukunft. Man lauscht. Und vielleicht, nur vielleicht, hört man im Rauschen des Flusses und im Echo der Schritte den leisen, unvollendeten Satz, den ein Visionär vor langer Zeit begann und den die Stadt bis heute weiterschreibt. Wirst du ihn zu Ende denken können?
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Der Geruch von Staub, Altmetall und einer Erinnerung, die sich nicht greifen ließ, hing über allem, als er das Nachtkästchen seiner verstorbenen Großmutter öffnete. Kein Testament, kein Abschiedsbrief, nur ein geheimnisvoller Umschlag. Darin: eine Haarsträhne, ein beflecktes Taschentuch, ein Zettel mit nur einem Satz. "Es war nicht deine Schuld." Doch wessen Schuld war es dann? Mit dieser einen Zeile beginnt eine Reise zurück in ein Schweigen, das nie gebrochen wurde, in ein Haus voller Schatten und Räume, die mehr zu wissen scheinen, als sie zeigen. Ein Sommerhaus am Fluss, überwuchert, verlassen, doch nicht vergessen. Der Strom fließt noch immer, wie damals, als er ein Kind war - aber etwas an seinem Rauschen hat sich verändert. Auf dem Dachboden: ein eingeritztes Datum. In der Küche: ein beschlagener Spiegel, der ohne Dampf beschlägt. Und eine Stimme, die aus dem Glas spricht - seine eigene, oder die eines anderen? Stimmen aus der Vergangenheit bahnen sich ihren Weg wie Wasser durch rissiges Gestein. Eine alte Nachbarin spricht von einer Frau, die nie erwähnt werden durfte. Eine Locke, die nicht in die Familiengeschichte passt. Und eine Wunde, die blutete, als niemand hinsah. Je tiefer er gräbt, desto näher rückt das, was immer verdrängt wurde. Was passierte an jenem Sommertag, den niemand erinnern will? Was wurde unter Teppichen vergraben, in Schubladen versteckt, in Kellern vergessen? Und warum beginnt nun alles zu sprechen, das Holz, der Fluss, das eigene Spiegelbild? Zwischen alten Möbeln, modrigen Wänden und dem Rauschen eines Flusses, der etwas zu flüstern scheint, beginnt sich ein Bild zusammenzusetzen. Eines, das nicht nur die Vergangenheit verändert, sondern auch die Vorstellung davon, wer man wirklich ist. Was, wenn die Wahrheit nie verborgen war, sondern einfach nur niemand hinhören wollte?
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