Die Ewige Rhapsodie eine Reise durch die Antike

Die Schatten der Antike

In den labyrinthischen Gassen der römischen Literatur verbergen sich die Schatten einer Ära, die von der griechischen Vorlage inspiriert, den Weg der Emanzipation beschritt. Ein Jahrhundert, in dem die Nationalliteratur der Römer noch in den Kinderschuhen steckte, und die griechische Literatur als Mutter aller literarischen Errungenschaften galt. Es war eine Zeit, in der die römische Schriftstellerei in den Fesseln der griechischen Einflüsse gefangen schien, und doch sollte sie sich schließlich zu einer eigenständigen Bildung erheben.

Das Erwachen der Römischen Literatur

Der Anstoß zur Entwicklung der römischen Literatur kam zweifellos aus Griechenland. Wie ein hungriger Wanderer, der am Lagerfeuer eines Fremden Trost und Wärme findet, so wurden die Römer von den griechischen Dramen, der Odyssee und anderen epischen Werken inspiriert. Es war, als ob die Helden und Götter des Olymps die römischen Dichter in ihren Träumen heimsuchten und ihnen den Zauber der Worte offenbarten. Die griechische Literatur diente den Römern als Leitstern, aber sie waren keine bloßen Nachahmer. Sie fanden ihren eigenen Weg, indem sie die griechischen Muster neu interpretierten und in ihren Werken einen römischen Geist einfließen ließen. Die römische Literatur begann sich zu formen und zu gestalten, wie ein Bildhauer, der aus einem groben Steinblock eine Skulptur meißelt.

Die Geburt der Kunstpoesie

In Rom, dieser Wiege der römischen Literatur, erwachte die Kunstpoesie zu neuem Leben. Es war eine Zeit, in der die Dichter die Welt um sich herum betrachteten und sie in elegante Verse verwandelten. Ihre Worte waren wie Pinselstriche auf einer Leinwand, die die Schönheit der Natur und die Tiefe der menschlichen Emotionen einfingen. Die Kunstpoesie war ein Ausdruck der römischen Ästhetik, eine Hommage an die Schönheit, die in allem verborgen liegt. Es war, als ob die Dichter die Welt durch eine Linse der Poesie sahen und die Wunder des Lebens enthüllten. Die Verse flossen wie ein ruhiger Fluss, und die Leser wurden in eine Welt des Staunens und der Bewunderung versetzt.

Die Prosa als Wegbereiter

Während die Kunstpoesie die Herzen der Leser verzauberte, entwickelte sich parallel dazu die Prosa. Es war die Prosa, die den Römern eine neue Möglichkeit bot, ihre Gedanken und Ideen auszudrücken. In der Prosa fanden sie eine Plattform, um Geschichten zu erzählen, Argumente zu präsentieren und die Welt um sich herum zu analysieren. Die Entwickelung der römischen Prosa war ein Wendepunkt in der Literaturgeschichte. Die Römer erkannten, dass die Prosa ihnen die Freiheit gab, komplexe Ideen und philosophische Konzepte auszudrücken. Es war, als ob die Sprache selbst sich entfaltete und neue Horizonte eröffnete.

Die Satire als Spiegel

Die römische Literatur wäre unvollständig ohne die Satire. Die Satire war ein Werkzeug, das es den Autoren ermöglichte, die Gesellschaft kritisch zu betrachten und die Mängel und Absurditäten des menschlichen Verhaltens aufzudecken. Es war, als ob die Satire ein Spiegel war, der der Gesellschaft ihr wahres Selbst zeigte. Bis zum Tode der römischen Literatur, und darüber hinaus, blieb die Satire ein mächtiges Instrument der sozialen und politischen Kritik. Die Römer verstanden, dass die Satire nicht nur dazu diente, Missstände aufzudecken, sondern auch die Menschlichkeit in all ihrer Komplexität zu reflektieren. In den satirischen Werken der Römer finden wir eine ehrliche und oft humorvolle Auseinandersetzung mit den Schwächen und Stärken der Menschheit.

Die Unvergänglichkeit der Römischen Literatur

Die römische Literatur mag ihre Anfänge in der griechischen Tradition gehabt haben, doch sie hat im Laufe der Zeit ihren eigenen unverkennbaren Charakter entwickelt. Sie ist wie ein edler Wein, der mit jedem Jahrhundert an Geschmack und Tiefe gewinnt. Die Römer haben die Literatur zu einem Spiegel der Menschheit gemacht, der die Freuden, Leiden, Träume und Ängste der Menschen in allen Zeitaltern widerspiegelt. Heute, in einer Welt, die von neuen Technologien und Medien dominiert wird, bleibt die römische Literatur eine Quelle der Inspiration und der Erkenntnis. Ihre Worte sind zeitlos und universell, und sie erinnern uns daran, dass die menschliche Erfahrung über die Jahrhunderte hinweg im Wesentlichen unverändert bleibt.

Die Römische Literatur als Lehrmeister

Die römische Literatur lehrt uns, dass die Suche nach Identität und Selbstausdruck eine zeitlose Reise ist. Wie die Römer, die von den Griechen inspiriert wurden, müssen auch wir uns auf die Werke und Ideen unserer Vorgänger stützen, um unseren eigenen Weg zu finden. Wir sind Teil einer langen Tradition, die uns bereichert und inspiriert. Die römische Literatur erinnert uns auch daran, dass die Literatur eine mächtige Kraft ist, die die Fähigkeit hat, die menschliche Seele zu berühren und zu bewegen. Sie zeigt uns, dass Worte mehr sind als nur Buchstaben auf einem Blatt Papier, sie sind Fenster zur menschlichen Erfahrung.

Das Vermächtnis der Römischen Literatur

Die römische Literatur mag zwar in den Wirren der Geschichte untergegangen sein, aber ihr Vermächtnis lebt weiter. In den Werken der römischen Dichter und Schriftsteller finden wir immer noch Weisheit, Schönheit und Inspiration. Sie sind wie Leuchttürme, die uns den Weg weisen und uns daran erinnern, dass die Suche nach Wissen und Identität eine zeitlose Reise ist.


Mit einem Lächeln der Dankbarkeit für die Schätze der römischen Literatur und den besten Wünschen für Ihre eigene Reise durch die Welt der Worte,
Ihr Navigator durch die Ewige Rhapsodie der Literatur und Geschichtenerzähler des italienischen Lebens.

Quellenangaben:
Inspiriert von den sonnigen Erinnerungen an eine Reise nach Venedig
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

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Italien Destillerie
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Nun ward der erste Frühling

Ich lasse dir die Sträucher, die Bäum' und Blumen all'; Lass mir dafür den Kraken, den Behemoth, das Wall. Will mir schon Bäume schaffen, auch Blumen, tief im Schos an purpurrothem Strauchwerk grünt mein Korallenmoos. Und lass uns Pfänder tauschen, Erinnrung alter Zeit; ich will um Inseln rauschen, die bleiben mir geweiht, du magst mit grünen Ringen von Blumen […]
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Stürme der Märzbewegung 1848

Für eine zeitgemäße Umgestaltung des altlandständischen gothaischen Landtages, welcher sich 1846 hauptsächlich mit Hypothekenwesen, Zusammenlegung der Felder, Zuschüssen zu Staatsanstalten, Straßen- und Eisenbahnbau und dem Steuerwesen beschäftigte, sprach sich 1847 eine Petition an den Herzog aus, womit sich der Herzog übrigens selbst bereits seit längerer […]
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Struppige Wachholderbüsche

Erquickend kraftvoll duften eure Nadeln, Dazu der violette Thymian, Die struppigen Wachholderbüsche, Die knabengleich bei Hochgewachsenen stehen. Es ist so still, ich höre meinen Atem; Ein kleiner Vogel nur schlüpft ziepend im Geäst, Auf zarter Birke zirpt die Grille leise, Und wenn der Wind sich sanft erhebt, Durchwallt ein hauchend Sausen die Versammlung, Und […]
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Morgentau über der Adria Strand

Morgentau erhebt sich, Frühlingssehnsucht über der Adria Strand, ein Foto vom Strand. Am Strand angekommen erwartet den Wanderer ein scheinbar endloser Weg durch feinsten Sand. Auch die Badefreuden im Meer kommen nicht zu kurz. Bis Mitte Oktober bleibt die Wassertemperatur noch bei angenehmen 19 Grad, ansonsten steht ein großes Hallenbad zur Verfügung. Was gibt […]
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Räuber und Wolf

Ein Wolf, ein grauses Scheusal der Natur, das Schrecken aller Schäfer auf der Flur, hielt, hingestreckt auf grüne Matte, ein Lamm, das er zerissen hatte, und, ungerührt von herben Klagen der Mutter, er davongetragen, in seiner Klau und fraß. Ein Räuber sah das blutge Paar. Raubgierig schrie er, ha! Schmeckts, guter Freund? - Mit seinem Schwerte bohrt er den […]
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Ich stehe mitten in Dresden und bin voller Tatendrang, die sächsische Landeshauptstadt zu Fuß zu erkunden. Es ist Samstagnachmittag und ich beschließe, mit der Straßenbahnlinie 13 zur Endhaltestelle Gleisschleife in Prohlis zu fahren, um meine Entdeckungsreise zu beginnen. Als ich aus der Straßenbahn aussteige, fällt mir ein Wegweiser zum Geberbach-Tal auf, der schon ordentlich vom Zahn der Zeit genagt wurde. Ich spüre eine gewisse Faszination für das Geheimnisvolle und beschließe, diesem Weg zu folgen. Bevor ich losgehe, schaue ich mir noch einmal die Baustelle des Kaufpark-Nickern an, um zu sehen, wie es vorangeht. Der Flucht- und Rettungsweg an der Treppe der Baustelle ist ordentlich beschildert. Ich mache mich auf den Weg ins Geberbach-Tal und es dauert nicht lange, bis ich die Natur um mich herum genießen kann. Die Vögel zwitschern, das Rauschen des nahe gelegenen Geberbachs ist zu hören und die Luft ist frisch und rein. Die Geräusche der Stadt verschwinden allmählich im Hintergrund, während ich immer tiefer ins Tal hineinlaufe. Nach 8,5 Kilometern gemütlichem Weges, erreiche ich die goldene Höhe. Der Aufstieg hat mich kaum Kraft gekostet, aber der Blick von dort oben ist atemberaubend. Ich fühle mich wie auf dem Dach der Welt, umgeben von Natur und Stadt. Der Ausblick würde sich bei besserem Wetter noch mehr lohnen, aber heute zählt für mich schon allein die frische Luft und der wunderschöne Ausblick. Ich spüre eine seltsame Energie um mich herum, als ob dieser Ort eine besondere Bedeutung hat. Ich kann es nicht erklären, aber ich fühle mich, als ob ich etwas gefunden hätte, das ich schon lange gesucht habe. Ich beschließe, diesen Ort noch genauer zu erforschen und mich auf die Suche nach weiteren Geheimnissen zu begeben. Suchst Du nach Antworten, aber du weißt nicht, welche Fragen du stellen sollst? Bist du verloren in einer Welt voller Rätsel und Geheimnisse? Aber wenn du die richtigen Fragen stellst, wirst du die Antworten finden, die du suchst. […]
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das Gesicht und antwortete dann: Ja, Herr, ich habe einen Wunsch. Sage ihn! Emir, ich werde sehr viel an dich denken. Wirst du dich auch zuweilen an uns erinnern? Oft, sehr oft! Scheint der Mond bei euch auch so wie bei uns? Ganz so. Herr, blicke am Abend eines jeden Vollmondes zu ihm empor; dann werden sich da oben unsere Augen treffen! Jetzt war ich es, der ihr die Hand hinüber reichte. Ich werde es thun und ich werde auch an andern Abenden deiner gedenken, wenn der Mond am Himmel steht. So oft du ihn erblickst, so denke, daß er dir meine Grüße bringen soll. Und er dir die unsrigen! Jetzt stockte die Unterhaltung; wir waren ins Elegische geraten. Doch kehrte während des weiteren Verlaufs des Mahles die vorige Stimmung wieder zurück. Ingdscha war sogar die erste, die das Wort von neuem ergriff: Wird dein Diener mit zur Höhle gehen, Herr? Nein. Er wird jetzt nach Lizan zurückkehren, um meine traurigen Gedanken, Siehe da, das Kind des Nordens! Aber was am schönsten wäre,Was am würdigsten, des SängersLied ein Gegenstand zu werden,Was es schmückte, wie ein FrühlingMit der wunderreichsten Blüte,Wär es leicht nicht zu errathen?Roms gepriesne schöne Frauen,Wer vernahm nicht oft von ihnen?Wen erfreut ich nicht, mit FeuerIhr begeisternd Lob beginnend?Wüßt ich nur, wohin die AugenUnd den Klang der Lieder richten,Ob empor zu buntbehangnerGlänzender Balkone Wunder,Ob zu jener beiden ReihnMiglienlangem Farbenglanze? So zwischen Tod und LebenSteh ich recht mitten inn. Ob er sie wiedersehen wird, ob nicht,Die ferne Heimat? Hongkong wird praktisch von allen großen Fluglinien (z. B. Rasch dein Glück versucht! Die Jungs und Mädchen besuchen getrennt den Koran-Unterricht. Nur durch das Schilf spielt lindDer Abendwind Ave Maria! Die StundeKehrt nicht wieder! Roms gepriesne schöne Frauen,Wer vernahm nicht oft von ihnen? Sinkt die Maske,Sieht vielleicht ein liebend AugeHell dich an! Schenke, spend uns nun des WeinesFlüssig Gold im Überflusse! Im Scherze bildetErnstes sich, doch bleibe weise,Denn dem Scherz folgt oft die Trauer;Kränze, die man Bräuten flicht,Ruhen oft auf ihren Särgen.Und wer möchte mirs verübeln,Wenn ich meines Lebens denke,Jener Zeit, da mir im Herzen,Solch ein Liebessehnen glühte,Da in tiefbewegter SeeleMir die künftige GeliebteSo unsäglich schön erstand,Als die Herrlichste des Festes!Da so viele mich umschwärmten,Rasch an mir vorüberflohen,Und die eine, die ich träumte,Mir so unerreichbar dünkte,Da ich ungeduldig suchte,Nicht bedenkend, daß die frohenKränze, die man Bräuten flicht,Oft auf ihren Särgen ruhen. […]
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wir sind da drin zu dritt gefahren und ganz bequem. Da laufen die Bilder ab wie gewohnt und selbst ein einfallsreicher Kameramann wie Richard Angst findet nur ein paarmal Perspektiven, die diesen Film etwas auffrischen. Sonst aber bleibt der bekannte Ambesser-Filmeindruck zurück: freundlich, aber fad. Warum sich zwischen Rühmann und seine Rolle eine Art Gazevorhang senkt, der den Charakter des Schwejk unscharf werden lässt, ist schwer zu erklären. Aber Rühmann findet den Ton nicht. Doch die Produzenten wollten, dass Rühmann diesen Schwejk spielt. Es gelingt ihm nicht, mit der Rolle eins zu werden. So wird der ganze Film eher zu einer matten Veranstaltung, weil auch das anrührend Menschliche, das sich bei der Lektüre von Haseks Text einstellt, nicht recht gelingen will. Man sieht und hört Rühmann, aber nicht den Schwejk. Rühmanns Schwejk ist eine Kunstfigur, kein beemisches Original. Dann fördert die Regie von Axel der auch die Zwischentexte spricht nicht gerade die Lust am Filmischen. Es wird eher breit und ein wenig uninspiriert erzählt. Lediglich Ernst Stankovski kann als der geplagte Oberleutnant, der den Krieg am liebsten verbummeln würde und mit Frauenzimmern die Tage und Nächte verbringt, dem Film noch einen Tupfer mitgeben. Wenn er seinem Freund Gustav gegenüber die Erzählung als Wirklichkeit enthüllenden Traum bezeichnete, hinter dem die gewöhnliche Vorstellungkraft zurückbleibe, gleichzeitig jedoch die vollständige Identität zwischen dem Verwandelten und sich selber leugnete, dann läßt sich daraus ableiten, daß er in der Verwandlung in nächtlicher Angst gewisse noch verborgene Entwicklungslinien bestehender psychischer Konstellationen in die Zukunft projizierte: Als stiller, mit seinem ganzen Vermögen haftender Teilhaber einer in Familienbesitz befindlichen Asbestfabrik befürchtete er offenbar, an die Stelle seines Vaters treten zu müssen, falls sich dessen schlechter Gesundheitszustand weiter verschlimmere und der seit langem sichtbar werdende geschäftliche Rückschritt sich weiter beschleunige. Es ist wie ein prophetischer Vorgriff auf den Aufbruch des Kolumbus ins westliche Weltmeer, wenn Rinaldo den ihn begleitenden Teufel Astarotte fragt, ob bisher noch niemand gewagt habe, die Säulen des Herkules zu überschreiten, und erfährt, grundlose Angst habe dies bisher verhindert. […]
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Du weißt, ich hab dich lieb gehabt, und immer gleich, an jedem Tag, ob ich ein wenig Glück uns fing, ob still in Sorgen abseits ging. Da kam ein Frühlingssonnenschein und kam ein junger Rosentag, ich stand in lauter Rausch und Traum an eines fremden Gartens Saum. Aus holder Morgenlieblichkeit klang da ein Lied, so süß, so süß, daß ich im Lauschen mich verlor und hatt für deinen Ruf kein Ohr. Doch gab des Gartens Tür nicht nach, ein zweifach Schlößlein lag davor, das hat den Träumer aufgeweckt, ihn auf sich selbst zurückgeschreckt. Es gibt Gedichte, die glücklich, und andere, die fröhlich machen, Liebes- und Kriegslyrik, Natur- und Kurzgedichte. Zur Stapelware scheint Lyrik derzeit nicht zu taugen, sie fehlt auf Bestsellerlisten, schafft es keineswegs in jede Buchhandlung und muss sich dort oft genug in abgelegenen Regalen verstecken. Kurze Gedichte oder lange Gedichte? Lustige Gedichte oder traurige Gedichte? Egal, die Hauptsache ist, dass es sich um schöne Gedichte handelt. Ein lyrisches Werk kann superknapp sein oder in Form einer sehr langen Ballade daherkommen: Es gibt Gedichte, in denen sich am Zeilenende keine Wörter reimen, und Gedichte, in denen sich am Zeilenende alle Wörter reimen. Was den Inhalt betrifft, haben sich Poeten seit Beginn der Menschheitsgeschichte an fast jedem Thema probiert. Kurzum: Die Welt der Gedichte ist riesengroß. Diesem Waffenstillstand folgte am 2. Juli 1850 der Friede zwischen Preußen und Dänemark, den Preußen zugleich im Namen des Deutschen Bundes unterzeichnete. Dieser überließ es dem König von Dänemark, alle zur Bewältigung des Widerstandes in Schleswig-Holstein dienlichen Mittel zu gebrauchen und gestattete die Einführung einer alle Staaten der dänischen Monarchie umfassenden Erbfolgeordnung. […]
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Bald kreisten die Raben rabenschwarz und dicht über dem armen Kadaver, auf seine hungernden Därme erpicht hielten sie laut ihr krächzend Palaver. Dann nagte der Fuchs in windiger Nacht seine steifgefrorenen Glieder, und als der p.p. Lenz erwacht, tanzten die Schmeißen nieder. Im Herbste aber glänzten blank seine Knochen wie Kreide und Seide, und klagend stieß seinen Regengesang der Westwind über die Heide. Neue Kadaver bei niedrigen Temperaturen können sie über zwei Wochen infektiös bleiben. Nach Ermittlungsunterlagen, die dem SPIEGEL vorliegen, wurden die toten Küken zur Bremerhavener Entsorgungsgesellschaft gebracht, wo sie im Hausmüll landeten. Das jedoch wäre illegal, weil Kadaver in Tierkörperbeseitigungsanstalten gehören, was deutlich teurer gewesen wäre. Die Sowjets hatten im Mai den Tatort in Berlin okkupiert und den Kadaver geborgen, obduziert, vergraben, später wieder exhumiert und nachuntersucht. Während sich die Amerikaner mit Hitlers Chauffeur Erich Kempka, der Fliegerin Hanna Reitsch, dem Reichsjugendführer Artur Axmann und Hitlers Zahnarzt Hugo Blaschke begnügen mußten, waren die wichtigeren Zeugen in sowjetische Gefangenschaft geraten: Hitlers Leibwächter Johann Rattenhuber, SS-Adjutant Otto Günsche, Kammerdiener Heinz Linge, Chefpilot Hans Baur und Blaschke-Assistentin Katharina Heusermann. Zehnprozentiges Formaldehyd ist nach etwa zwei Stunden, 20-prozentiges Formaldehyd in etwa zehn Minuten wirksam. Durch Sonneneinstrahlung werden sie innerhalb von vier Tagen abgetötet. Im strömenden Dampf von 100 °C gehen sie nach fünf Minuten, in trockener Hitze von 120 °C bis 140 °C nach drei Minuten zugrunde. Vor knapp fünf Jahren schien es mit der insularen Beschaulichkeit ein Ende zu haben. 1988 war es, als die Robben in der Nordsee infolge einer Algenpest, die das Immunsystem der knopfäugigen Tiere schwächte, starben. Auch die Insel Föhr bekam die wirtschaftlichen Folgen des Öko-Kollapses zu spüren. Denn die zotteligen Kadaver machten den Friesenstrand zu einem Friedhof der Kuscheltiere: welch Horror für Kinder, welcher Alptraum erst recht für den Wyker Kurdirektor. Dann stoppt Bisrat in der Kurve, vorm Gebüsch ist ein Rudel Wildhunde. […]
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Ob Zeitenstürme brausend am Fels vorüberwehn, Jahrtausend auf Jahrtausend wird unbesiegt er stehn. Und durch die Schlachtendonner, durch ungeheuern Drang Dringt hold der Quelle Rieseln, tönt süss des Liedes Klang. Der Jugend Herzen brennen, in heller Lust erglüht; Mit Deinem Liede wecktest Du manch unsterblich's Lied. Du bist die Memnonssäule, von Phöbus Strahl gekrönt, Die heilig durch das Frühroth der jungen Menschheit tönt. Da zuckte zweischneidend der Schmerz ihm durch Mark und Bein, es dunkelte vor seinen Augen, es fühlte das Nahen seiner Stunde und war allein. Aber das treue Bübchen sah, in welcher Angst die Mutter war, und lief und fiel und stand wieder auf, und die Katze jagte sein Kaninchen, Tauben und Hühner liefen ihm um die Füße, stoßend und spielend sprang sein Lamm ihm nach, aber das Bübchen sah alles nicht, ließ sich nicht säumen und richtete treulich seine Botschaft aus. In meiner Jugend war es der Kampf eines jungen Menschen mit seinen Umständen und seinen Inkonsequenzen; als ich Mann ward, waren meine Verflechtungen zuweilen so sonderbarer Art, daß ich nicht immer ihre Erinnerung mit Vergnügen zurückrufe. Meine meisten Schicksale lagen in den Verhältnissen meines Lebens; und der letzte Gang nach Sizilien war vielleicht der erste ganz freie Entschluß von einiger Bedeutung. Ich überlasse den Philanthropen die Betrachtung über diesen Schluß, der eine sehr schlimme Meinung von der Sittlichkeit unserer Jugend verrät. Daß ein Student den Tag vorher, ehe er durchgeht, seine Schulden bezahlt, schien ein starker Beweis des Wahnsinns. Was sollte ein Dorfpfarrer mit diesen Gärungen? Der Sturm wird bei mir nie so hoch, daß er mich von der Base, auf welcher ich als vernünftiger, rechtlicher Mann stehen muß, herunterwürfe. Dem Psychologen wird das Rätsel erklärt sein, wenn ich ihm sagte, daß die Gesinnungen, die ich seitdem hier und da und in folgender Erzählung geäußert habe, schon damals alle lebendig in meiner Seele lagen, als ich mit neun Talern und dem Tacitus in der Tasche auf und davon ging. Bei einem Kosmopoliten können sie, auf einem festen Grunde von Moralität, wohl noch etwas Gutes wirken. Diese Ursache aber schien mir etwas parteiisch zu sein, weil die Jesuiten allein das Recht zu besitzen glauben, die Jugend zu unterrichten. […]
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Herauf ihr Riesengeister aus alter Heldenzeit! Ihr habt den Mäoniden mit heilgem Kuss geweiht, Da hat er Euch gesungen in einem Zauberlied, Das schon dreitausend Jahre in ewger Jugend blüht. Ein Fels, an den die Brandung der Völkermeere schlägt, Der kühn und unerschüttert das Haupt in Wolken trägt, Ein Born, der ewig quellend, nie süsser Labe leer, Ein Stern, die Nacht erhellend, das ist Dein Sang, Homer! Geister fanden Eingang in die Cirkel der Gräfin Ahlefeldt, Zutritt bei Varnhagen von Ense und ward ein gern gesehener Gast im Hause von Theodor Mundt, in welchem zu jener Zeit alle Schöngeister Berlins verkehrten und nicht selten die ästhetische Parole ausgegeben wurde. Vor einem Kreise von jungen, schönen Mädchen und blühenden Frauen, vor bedeutenden und geistvollen Männern las, nein, recitirte er aus dem Gedächtniß sein Revolutionsdrama Robespierre, das er zu Hause zu sich gesteckt, aber unterwegs verloren oder irgendwo liegen gelassen hatte. Ja, er soll wahrlich an den SpieÃ? Aufgenommen in den sogenannten Verein der Freien, in dem die politische Debatte an der Tagesordnung war und die Freisinnigkeit jener Tage studentisch commercirte, Mitglied des Rütli, jener Kneipe des Humors, aus welcher später der Kladderadatsch hervorging, war er zugleich auch ein Löwe der Salons und Gesellschaften. Was die Geschichte uns lehrt, niemals doch wird es benutzt. Wie die Vögel mit Gesinge Liebt sich alle Welt im Ringe. Ich weiß alle fünf Acte auswendig. Was ich gedichtet, hab ich zugleich gelernt! Jung, talentvoll, stattlichen Ansehens, ungebrnochen von allen Widerwärtigkeiten, die ihn betroffen, voll Lebensdrang und Thatenlust, getragen von einer bewegten Zeit und vom Ruhme schon ausgezeichnet, konnte es nicht fehlen, daß in Berlin dem begeisterten Poeten ein neues, glückverheißendes Leben aufging. So kehrte er noch während derselben Nacht nach Potsdam zurück. Doch ich kehre zu dem Faden meiner Erzählung zurück. sein lebelang denken. Habe ich alle Macht im Himmel und auf Erden? Was seyd ihr Hellenen geworden und Römer? die Gothen? Auch die ganze Nacht bleibt uns der heftige Regen erhalten. Herrschaft und Herrschaft allein kannten die Römer als Zweck. Denn etwas Ähnliches erfuhr er gerade am eigenen Leibe. […]
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Im Frieden von Schönbrunn 1809 wurden von Österreich an Sachsen einige böhmische Enclaven in der Lausitz abgetreten, so wie in demselben Jahre auch die Deutschordensballei an Sachsen fiel, deren Einkünfte den Universitäten und Fürstenschulen zugewiesen wurden. Auch an dem Kriege Frankreichs gegen Rußland 1812 betheiligte sich der König als Bundesgenosse Frankreichs und stellte ein Heer von 21,000 M., wovon der größere Theil unter Reynier dem Fürsten von Schwarzenberg in Volhynien, der kleinere dem Hauptheer beigegeben wurde. Nach der Vernichtung des französischen Heeres in Rußland trennte der König seine Truppen von den französischen, aber als die Preußen und Russen im Frühjahr 1813 gegen Frankreich in Deutschland vordrangen und der König von Sachsen von diesen Mächten zum Beitritt eingeladen wurde, begab er sich über Plauen und Regensburg nach Prag und erklärte, daß er im Verein mit Österreich den Frieden vermitteln wolle, und liest seine Truppen in Torgau einschließen, mit der Ordre an den Commandanten Thielmann diesen Ort ohne seinen speciellen Befehl weder Franzosen, noch Verbündeten zu öffnen. Unter der Zucht Friedrichs des Großen fehlte es an Generalen, die zum Oberbefehl fähig waren. Nichts fürchteten seine Generäle mehr, als zu Befehlshabern detachierter Korps ausersehen zu werden! Bei Karl Wilhelm Ferdinand war schon während des Siebenjährigen Krieges (1756-1763) besonders im Jahr 1758 erkennbar, daß er vor umfassenden Operationen zurück schrak. Er erwies sich als unentschlossen, zauderte, scheute immer wieder die eigene Verantwortung bei großen, selbständigen Aufgaben. Obgleich Friedrich der Große mit der Führung des Erbprinzen von Braunschweig in diesem Feldzug nicht einverstanden war, setzte er weiter auf ihn unbedingtes Vertrauen. Die vielen Briefe, die zwischen Karl Wilhelm Ferdinand und seinem berühmten Onkel dem Alten Fritz bis zu dessen Tode gewechselt wurden, zeugen von der großen Wertschätzung des großen preußischen Königs, der Karl Wilhelm Ferdinand erst Mitte Dezember 1782 zum Generalinspekteur der westfälischen Infanterie-Inspektion und nach dem Tod Salderns, am 4. April 1785 die Inspektion über die magdeburgische Infanterie übertrug. Als Ausbilder der Truppe im Frieden und als Organisator von großem Willen und Können, hatte der Herzog als Soldat sehr viel geleistet. Dabei benutzte ihn Friedrich der Große auch häufig zu diplomatischen Diensten. Diesem, seinem großen Onkel, unbedingt treu ergeben, schloß sich der Herzog dem Fürstenbund an. Nach Friedrichs des Großen Tod betrachtete man Herzog Karl Wilhelm Ferdinand allgemein als den ersten Feldherren seiner Zeit, ein Urteil, dem die Entwicklung der Dinge allerdings nicht Recht gegeben hat. […]
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