Religionsfriede zu Augsburg in einer Zeit der Spannungen

Augusts Mission

Im Jahr 1555 stand der europäische Kontinent an einer Wegkreuzung, zerrissen von religiösen Spannungen, die jahrzehntelang geschürt worden waren. Im Mittelpunkt dieses Aufruhrs stand August, der entschlossene Kurfürst von Sachsen, dessen Mission klar war: die Kluft zwischen Katholiken und Evangelischen zu überbrücken. Mit unerschütterlichem Willen richtete August seinen Blick auf Augsburg, eine Stadt, die Zeuge der Geschichte werden sollte.

Die Religiöse Kluft

Die religiösen Spannungen dieser Ära waren greifbar, wie eine glimmende Glut, bereit zu entflammen. Katholiken und Evangelische hatten sich in ideologischen Kämpfen verstrickt, jede Fraktion verteidigte ihre Überzeugungen mit aller Kraft. Die Welt beobachtete, wie diese theologischen Konflikte drohten, Europa ins Chaos zu stürzen.

Die Augsburger Konfession

August wusste, dass der Weg zum Frieden in der Augsburger Konfession lag, einem Dokument, das den evangelischen Glauben skizzierte. Diese Konfession würde der Eckpfeiler der Verhandlungen sein. Die Tinte auf ihren Seiten hatte die Macht, das Schicksal von Nationen neu zu gestalten.

Verhandlungen um den Frieden

Die Verhandlungen, die zum Augsburger Religionsfrieden führten, waren nichts weniger als ein diplomatisches Meisterwerk. Augusts unermüdliche Bemühungen, beide Seiten an einen Tisch zu bringen, trugen Früchte. Mit unerschütterlichem Entschluss leitete er Gespräche, die den Lauf der Geschichte verändern würden.

Europäische Intrigen

Doch die Bühne beschränkte sich nicht allein auf Augsburg. In ganz Europa beobachteten andere Herrscher und Länder mit großem Interesse. Die Franzosen, die Engländer und die Spanier, alle mit ihren eigenen Agenden, versuchten, den Ausgang zu beeinflussen. August navigierte dieses Netzwerk aus Intrigen, im Bewusstsein, dass das Schicksal seines Landes mit den Machtverhältnissen auf dem Kontinent verknüpft war.

Der Alltag im Schatten der Geschichte

Während Herrscher und Diplomaten berieten, setzten die alltäglichen Leben der Menschen sich fort. Die Auswirkungen dieser Verhandlungen erreichten jede Ecke der Gesellschaft. Familien beteten für Stabilität, Händler suchten nach neuen Möglichkeiten, und Gelehrte verfassten ihre Gedanken in einer Welt, die für immer von der Suche nach religiöser Harmonie verändert wurde.

Das Erbe des Friedens

Als die Tinte auf dem Augsburger Religionsfrieden trocknete, erlebte Europa eine neue Ära. Augusts Vision war Realität geworden. Die religiöse Kluft war nicht ausgelöscht, aber sie wurde verwaltet. Das Erbe dieses Friedens würde Generationen überdauern, ein Zeugnis für den Entschluss eines Mannes, Einheit in einer zerrissenen Welt zu schaffen. In den Annalen der Geschichte würde der Religionsfriede zu Augsburg als Wendepunkt in Erinnerung bleiben, und August von Sachsen als der Visionär, der es wagte, die Kluft zwischen den Glaubensrichtungen zu überbrücken.


Mit herzlichem Dank und den besten Wünschen,
Ihr Kartograf der Kuriositäten und globetrottender Geschichtenerzähler

uwR5


*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.

Quellenangaben:
Inspiriert von den düsteren Erinnerungen an einem herbstlichen Vormittag
Der Sagenschatz des Königreichs Sachsen,
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

weiterlesen =>

Religionsfrieden Augsburg
Created by www.7sky.de.

Nacht voller Rätsel, geheimnisvolle LED-Lichter und Hunde auf der

Eine abenteuerliche Reise beginnt! Ich besuche die Sparkasse Schillerplatz, aber eine Absperrung hält mich an der Treppe zum blauen Wunder auf. Doch für die Wissenschaft ist kein Hindernis zu groß, also klettert ich durch. Gehe über das blaue Wunder und mit einer Busfahrt zur Haltestelle Steglichstraße. Sehe er eine bezaubernde Villa vor der Sonnenleite, die […]
weiterlesen =>

Neubau BSZ Hellerhof für Technik und Wirtschaft Dresden - Berufsschule

Panorama BSZ für Technik und Wirtschaft Dresden - Ansicht BSZ für Technik und Wirtschaft Dresden - Foyer BSZ für Technik und Wirtschaft Dresden - Südflügel BSZ für Technik und Wirtschaft Dresden - Flur und Tür BSZ für Technik und Wirtschaft Dresden - BSZ für Technik und Wirtschaft Dresden; Bauherr: Landeshauptstadt Dresden Schulverwaltungsamt Dresden; […]
weiterlesen =>

Geheimnisse hinter dem Fenster

Gespenster und Mythen auf dem Weg am flachen Ufer, in unterirdischen Städten verbergen sich ein paar gute Bademöglichkeiten, viele Geheimnisse, zahlreiche Campingplätze und Mythen. Aber ein Besuch bei den Zwergen ist nicht ohne Gefahr, ihre Höhlen ohne große Wiesenflächen zeigen zuweilen Merkmale der Anderswelt die bis an den See mit eigenem Gartenstück […]
weiterlesen =>

Nachrichten, Mythen und Geheimnisse

Gespenster von denen ich denke, dass Sie sie großartig finden werden. In den letzten drei Jahren habe ich festgestellt, dass die Arbeit hinter dem Fenstern sowohl interessant als auch erfüllend ist. Es macht Spaß, dass es immer aufregende neue Ideen auf dem Tisch gibt, mit denen ich arbeiten kann. Aber Sie sind auch ein sehr kreativer, ehrgeiziger Mann. Woher […]
weiterlesen =>

Modern Brisbane City in der Nacht

Er konnte nicht umhin, bei den Anwesenden ein außerordentliches Aufsehen zu erregen. Was ist es, was sie Ihnen sagen? Was Ihnen jetzt erlaubt sein wird zu tun. Oh", riefen die anderen, sie meinen, dass Sie die Chance haben werden, in die Hölle zu kommen, und über die Sie bis zu diesem Zeitpunkt so eifrig gewacht haben. Ja, rief Mephist, der etwa gleich gross war. […]
weiterlesen =>

Baulöwen Fachhandel und Montagebetrieb

Fenster - Rolläden - Vordächer - Tore - Türen - Treppen - Wintergärten - Klapp- und Schiebeläden. Firma Baulöwen Inhaber: Uwe Richter, Zum Gewerbepark 5, 01737 Kleinopitz, Telefon: 035203 31750 Fax: 035203 31752 Funk: 0172 3535075 Einbruchhemmende Fenster sollen Widerstand gegen verschiedenartigste Angriffe bieten: Die Konstruktionsmerkmale solcher Elemente […]
weiterlesen =>

Unternehmensphilosophie - Glas- und Gebäudereinigung Wagner

Wir über uns - Unternehmensphilosophie: Wir erstellen für Sie, nach Besichtigung Ihres Objektes, ein möglichst günstiges Preis-/Leistungsangebot, Ihr Objekt wird durch uns regelmäßig betreut und gepflegt, Wir sind dabei nicht selten Tag und Nacht im Einsatz, Unser Ziel ist es, Ihr Objekt in einem einwandfreien Zustand zu halten und die Sicherheit zu […]
weiterlesen =>

Reisen
Urlaub erleben Abenteuer und Erholung
reisen + lernen + informieren

Ja, Liebe, deine Zaubermacht beglücket Den weisen Briten an der Themse Strand, Indes sie auch den Araber entzücket, Magie und Zauberei sind in Marokko noch weit verbreitet, in wüster Stepp, an seines Mädchens Hand. Das Gespenst aber, welches in einem alten Deutschen Kleide, und in Gestalt eines für diesem erstochenen Soldatens aufzog, wolte ihm seine Dubia recht aus dem Grunde solviren, hob derohalben die Decke auf, nahm Schookium heraus, stieß ihn unter das Bett, und legete sich hinein an seine Stelle; nach einer Stunde aber stund es auf, und trollete sich wieder davon. 5 Dieser gelehrte Mann kam einstens auf der Reise zu N. in ein Wirths-Hauß, konte aber, weil dasselbe schon mit Leuten angefüllet war, kein ander Nacht-Quartier bekommen, als in der mittlern Stuben, darin niemand zu übernachten verlangete, weil es, des Wirths eigener Aussage nach, allzu unsicher darinnen war. Er antwortete: Wer weiß, wer mir den Schabernack gethan. Daß wahrhafftig Gespenster seyn und geglaubet werden müssen, bestättiget uns die monathliche Unterredung Mens. Als aber kein Gespenst sich mehr merckenließ, kroch er hervor, legete seine Kleider an, ging hinunter, und bezahlte den Wirth; dieser, der seine Veränderung wohl merckete, fragete, ob er kein Gespenst gespüret hätte? Indessen befande sich Schookius in tausend Aengsten, und lernete beten. Doch ist er nachmahls nicht mehr so verwegen gewesen. Es ist der Wind um Mitternacht, der leise an mein Fenster klopft. Weiß nicht, was ich hier träum und sinn, weiß nicht, was ich noch leben soll; und doch, wenn ich so selig bin, schlägt mir mein Herz so sehnsuchtsvoll. In des Himmels fernes Leuchten rinnt der Regen zart und leise, traurig, schaurig, eigner Weise. Lacht doch auf mich so lieb und lind dein sonnenlichtes Angesicht, und selig bin ich wie ein Kind. Mein Herz ist wie ein See so weit drin lacht dein Antlitz sonnenlicht in tiefer, süßer Einsamkeit, wo leise Well an Well sich bricht. […]
weiterlesen =>

Der Schlangenkönig hatte den grünen Spreewald mit seinen glitzernden, glamourösen Wiesen schon immer geliebt. Es war ein Ort, an dem er sich in Erstaunen versetzt fühlte. Er war ein optimistischer, unbedachtsamer Biertrinker mit breiten Armen und geschwungenen Wimpern. Seine Freunde sahen ihn als einen verrückten, unbeholfenen Feigling. Einmal hatte er sogar einem abgetakeltem Huhn geholfen, sich von einem Flugunfall zu erholen. Das war der Mann, den er war. Sie ließ den Klumpen richtig in meinen Schoß fallen und ich preßte die Beine fest zusammen, um ihn zu halten. Schlangenkönig ging zum Fenster und dachte über seine frische Umgebung nach. Die Sonne schien wie springende Schlangen. Dann sah er etwas in der Ferne oder eher jemanden. Es war die Figur von Wassermann. Wassermann war ein gemeiner Riese mit feuchten Armen und dürren Wimpern. Schlangenkönig schluckte. Auf Wassermann war er nicht vorbereitet. Als Schlangenkönig nach draußen trat und Wassermann näher kam, konnte er das reichliche Glitzern in seinen Augen sehen. Wassermann starrte mit der Zuneigung von 2160 niedlichen schmuddeligen Goldfischen. Er sagte in gedämpften Tönen: Ich liebe dich und ich will Gleichheit. Sie sprach noch eine Minute weiter, dann hört sie plötzlich auf, sieht mir fest ins Gesicht und sagt, aber gar nicht unfreundlich: Jetzt komm', gesteh' einmal wirklich, wie du heißt! Schlangenkönig blickte zurück, noch ekstischer und bewegte immer noch die feuchte Karte. Wassermann, ich bin deine Mutter, antwortete er. Sie sahen sich mit barmherzigen Gefühlen an, wie zwei wilde, frische Füchse, die sich in einem sehr dummen Urlaub unterhielten, im Hintergrund Trance-Musik und zwei liebenswerte Onkel, die im Takt sangen. Schlangenkönig betrachtete Wassermanns feuchte Arme und dürren Wimpern. Ich fühle das gleiche! enthüllte Schlangenkönig mit einem entzückten Grinsen. Wassermann sah irritiert aus, seine Emotionen erröteten wie eine bessere, gebrochene Klinge. Dann kam Wassermann auf ein nettes Glas Bier. […]
weiterlesen =>

Mehrere jagd- und thierkundige Siebenbürger haben mir versichert, daß das edle Wild in früheren Zeiten auch auf den Transsylvanischen Alpen gelebt habe, aber schon zu Ende des vorigen Jahrhunderts daselbst ausgerottet worden sei. noch jetzt finde man hier und da Gehörne von ihm auf, welche die Bauern der höheren Gebirgsthäler bisher zwar aufbewahrt, jedoch wenig beachtet hätten. Bemerkenswerther als diese Angabe scheint mir eine Mittheilung meines Bruders Reinhold, welcher den Alpensteinbock oder wenigstens eine ihm durchaus ähnliche Art als Bewohner des westlichen Theiles der Pyrenäen aufführt, und zwar gestützt auf einen im Museum zu Madrid stehenden Bock, welcher aus den Pyrenäen stammen soll, und die Aussage eines in Deutschland erzogenen gebildeten Franzosen, Herrn von Coutouly, welcher auf das bestimmteste versichert, in den Pyrenäen frisch erlegte Steinböcke mit nach hinten gebogenen, wulstigen Hörnern gesehen zu haben. Letztere gehen langsam vorwärts, Moränen, Halden und einigermaßen zugängliche Wände als Pfade benutzend, und treiben das Steinwild vor sich her. Ungünstiger Wind hindert die Jagd weniger, braucht mindestens nicht in demselben Grade berücksichtigt zu werden wie bei der Gemsjagd; auch darf man ein und dasselbe Gebiet mehrmals nach einander treiben, da die starken Böcke, welche entkamen, an dem folgenden und zweitfolgenden Tage ihren alten Standplatz gewiß wieder aufsuchen. Außer auf diesen Treibjagden erlegt man das Wild auch wohl auf dem Anstande in der Nähe oft begangener Wechsel oder an den oben erwähnten Salzlecken. Der König geht seinem Gefolge in Ertragung von allerlei Beschwerden und Mühsalen mit dem besten Beispiele voran und bethätigt eine geradezu bewunderungswürdige Ausdauer. Der gegenwärtige Wildstand gestattet alljährlich funfzig Böcke abzuschießen; Geisen gelten selbstverständlich als unverletzlich. […]
weiterlesen =>

Ich bleib dir treu. Du wardst mit mir geboren als mein Begleiter für das Erdental. Wir gingen uns niemals, niemals verloren; ich war die Welt; du warst mein Sonnenstrahl. Ja, ich die Welt! Es ist der Schöpfung Ganzes im Menschen klein, doch völlig dargestellt, und atmet es im Lichte deines Glanzes, so ist es eine große, schöne Welt. Ich bleib dir treu. Es wechselten die Zeiten es kamen Jahre, Monde, Tag und Nacht. Sie waren Bilder einstger Ewigkeiten, und du hast sie verständlich mir gemacht. Ich leb ein äußres und ein innres Leben, eins mehr für hier, das andre mehr für dort, und soll ich beiden Ziel und Richtung geben, so find ich nur durch dich das rechte Wort. Ich bleib dir treu, du herrlicher Gedanke, daß Gott auch meine kleine Welt regiert. Vor dir fällt jede, auch die letzte Schranke, an welcher selbst der Mut den Mut verliert. Du warst die einzge Leuchte mir auf Erden und wirst sie mir für ewig, ewig sein. Wer darnach trachtet, selig einst zu werden, der wird es nur durch dich, durch dich allein. Liebe Es ward vom Herrn ein großes Wort geschrieben, wie größer es kein andres, zweites gibt: Wer Liebe finden will, muß selbst auch lieben, weil nur empfangne Liebe wieder liebt. Und bliebe sie auch ohne Gegenspende, so ist sie ja die ewge Gotteskraft, die aus sich selbst heraus und ohne Ende sich stete Fülle, neue Gaben schafft. Es ward vom Herrn ein großes Wort geschrieben wie größer es kein andres, zweites gibt: Nur der versteht es, recht und wahr zu lieben, der die empfangne Liebe weiterliebt. […]
weiterlesen =>

Die Herstellung dieses Luftschiff stellt keine Schwierigkeit dar, es ist vierzehn und ein halbes Mal leichter als Luft, und hat die meisten zufriedenstellende Ergebnisse in aerostatic Tests gegeben. Wasserstoffgas ist sehr viel leichter als Luft, es bewegt sich langsamer und hebt sich nicht so stark in die Luft. Zweitens beschloss er, einen Motor einzubauen, der so stark sein sollte, dass er das Gewicht, wenn nicht sogar das ganze Luftschiff heben könnte. Drittens beschloss er, an der Oberseite des Luftschiffs einen Ankerpunkt zu befestigen, der von einem Ende zum anderen des Luftschiffs reichen würde, an der Grenze des Schiffs. Der Hauptkörper des Schiffes würde somit eine einzige, durchgehende Fläche bilden. Das Gewicht, das auf diesen Ankern von insgesamt 2.500 Kilogramm, von einem Propeller am Boden des Schiffes getragen würde, würde in der Tat nur einen kleinen Bruchteil, etwa ein Sechzehntel, der Masse ausmachen, die vom Gas getragen werden sollte. Es ist ein sehr genialer Plan. Er ist durchaus durchführbar, soweit es sich um das Material des Luftschiffes handelt, das aus Gas besteht, er ist aber unmöglich, wenn das ganze Luftboot mit Luft betrieben werden soll, denn dann würde das Gas nicht ausreichen, und man hätte eine Luftbrücke im Luftschiff bauen müssen. Um die Hebebrücke zu bauen, muss man ein großes Luftschiff konstruieren. Es war also notwendig, herauszufinden, wie groß die Auftriebskraft war, die dieses Gewicht heben konnte, und wie hoch seine Tragfähigkeit sein würde. Es ist jedoch nicht ausreichend flugfähig, um ein so großes Gewicht zu tragen, und es sollte nicht auf dieser Seite des Wassers eingesetzt werden, da dies nicht sehr sicher für die Piloten sein würde. Die Ergebnisse der Aerostatik zeigen, dass das Luftschiff in Verbindung mit dem Wind sehr weit nach unten gezogen werden müsste, um es sicher zu machen. Das Luftschiff müßte also über die bisherigen Grenzen hinausgehen, weil es gefährlich wäre, das Ding in die Nähe des Wassers zu tragen. […]
weiterlesen =>

Ein jeder ist verschuldet jeder That, Und jeder trägt auf seiner Seele ungeheuer, Was jeder je an Schuld und Frevel that. Ihr stoßt den Einen tief hinab in Nacht, Den Andern hebet ihr empor zum Licht, - Lehrt ihr die Blinden, was sie sehend macht? Und trocknet ihr der Weinenden Gesicht? Quelle: Einsiedler und Genosse von Bruno Wille Berlin 1894 www.zeno.org Zenodot Verlagsgesellschaft mbH Die Sünde der Welt gilt dem Jainisten als ungeschaffen und von ewiger Dauer. Wesentlich dabei ist, dass es weder einen Schöpfergott noch ein institutionelles Totengericht oder gar ein Weltuntergangsszenario gibt, dass sich vielmehr der Zyklus von Geburt und Wiedergeburt unendlich fortsetzt. Jainas glauben allerdings, wie auch Hindus und Buddhisten, an die Karma-Lehre, Wiedergeburt und eine geistige Erlösung aus diesem Kreislauf durch Eingehen in das Nirwana. Das Karma baut sich danach auch nicht wie im Buddhismus aus verschiedenen Teilen auf, die auch auf verschiedene Menschen übergehen können, sondern es treibt die hinduistische Vorstellung ins Extrem und klebt förmlich an der Seele. Der Jainismus ist vielleicht die Religion, die ethische Grundsätze am striktesten fordert und das Gesamtheil der Seele ausschließlich davon abhängig macht, ohne ein Totengericht, göttliche Gnade, Prädestination, Erbsünde oder ähnliche Straf- und Exkulpationsmechanismen zu bemühen: Jeder ist für sein Heil ausschließlich selbst verantwortlich, und jeder Verstoß gegen ethische Prinzipien wirft die Seele auf ihrem Weg zur Erlösung zurück. Der Ablasshandel war für ihn nur der Anlass, um der allgemeinen Forderung einer grundlegenden Reform der ganzen Kirche an Haupt und Gliedern Ausdruck zu verleihen. Dabei griff er den Papst noch nicht direkt an, sondern wähnte ihn zumindest rhethorisch noch auf seiner Seite. Allerdings sah er die Funktion des Petrusnachfolgers beim Nachlass der Sündenstrafen nur in der Fürbitte für die Gläubigen und sprach ihm damit die verbindliche Schlüsselgewalt ab, die den Gläubigen nach der schultheologischen Ablasslehre letzte Gewissheit über die Aufhebung jenseitiger Sündenstrafen verschaffen sollte. Verständlich waren die Ablassthesen nur dem gelehrten Fachpublikum, das die Feinheiten der theologischen Debatten um die Wirkweise des Ablasses kannte. Für die breitere Bevölkerung verfasste Luther 1518 den in einfacher und verständlicher Weise abgefassten Sermon von dem Ablass und Gnade. Daß ichs nur gleich gestehe: er ließ kein gutes Haar an Wolfgangs Römischen Sünden. Wie der Donner dem Blitz, so folge in der Seele des correkt organisirten Menschen die Entrüstung dem moralischen Verstoße ganz unabhängig von den Schwankungen einer äußerlichen Mode. Dieses angeborene Sittlichkeitsgefühl könne zwar momentan getrübt, aber nie wesentlich modificirt werden. Johannes Wolfgang von Goethe sei also trotz seiner großen dichterischen Begabung ein unmoralischer Autor und verdiene von wohlgesinnten deutschen Familienvätern fürderhin nicht mehr gelesen zu werden. […]
weiterlesen =>

Mein Lykoon, ist deinen Ohren Ihr einst so wohlbekannter, süßer Klang Itzt fremd geworden, die dir, kaum geboren Zuerst ein schlaferweckend Liedchen sang Und fremd der Mann, der deine Kindheit pflegte, Der in des heitern Knaben junges Herz Den Keim zum Edlen und zum Guten legte, Der jede Freude, jeden Schmerz Voll Liebe väterlich mit dir geteilet, Der kurz zuvor dem Tode dich entzohn Und nun voll Lust in deine Arme eilet, Kennst du nicht mehr den alten Polyon? einem niedlichen Glockenhäuschen eine irdene Glocke auf, der er zuvor einen Bronzeanstrich hatte geben lassen. Er wußte im voraus, daß die vorüberfahrenden Schiffer, in dem Glauben, es sei Glockengut, innerhalb acht Tagen den Versuch machen würden, die Glocke zu stehlen. Wo er für sich und seine eigenste Person eintrat, in den privaten Verhältnissen des alltäglichen Lebens, war er eine wenig erfreuliche Erscheinung: kleinlich, geizig, unschön in fast jeder Beziehung. Solche Überlistungen freuten ihn, und man kann zugeben, daß darin ein Äderchen von der Herzader seines Vaters sichtbar war. In diesem Dienste verstieg sich sein Herz bis zum Poetischen in Gefühl und Ausdruck, wofür nur ein Beispiel hier sprechen mag. Und siehe da, er hatte sich nicht verrechnet, und fand nach drei Tagen schon die Scherben. Von dem Augenblick an aber, wo die Dinge einen Charakter annahmen, daß er seine Person von dem Namen Zieten nicht mehr trennen konnte, wurde er auf kurz oder lang ein wirklicher Zieten. Er war nicht adlig, aber gelegentlich aristokratisch. Dies Aristokratische, wenn geglüht in leidenschaftlicher Erregung, konnte momentan zu wahrem Adel werden, aber solche Momente weist sein Leben in nur spärlicher Anzahl auf. Im übrigen aber war er unfähig, zu dem Ruhme seines Hauses auch nur ein Kleinstes hinzuzufügen; er fühlte sich nur als Verwalter dieses Ruhmes, ein Gefühl freilich, das ihm unter Umständen Bedeutung und selbst Würde lieh. […]
weiterlesen =>

Verschiedene Beschäftigung erzeugt natürlich auch verschiedene Sitten, und der Matrose der Küste ist ein ganz anderes Wesen als der Bauerknecht des Binnenlandes. Dazu ist die Bevölkerung der meisten Binnenstriche Mecklenburgs obotritischer, das heißt slawischer Abkunft, und solches bemerkt man noch deutlich genug an vielen kleinern wie größeren Spuren, wenn sie auch sonst ganz germanisiert ist; so namentlich an der geringen Neigung für Reinlichkeit, oder gar Zierlichkeit der Wohnungen und ihrer Umgebung, ein gemein slawischer Zug. Die zwei Schergen wechseln im gräßlichen Kaufhaus, und Ströme Blutes triefen herab am Axtstiel. Die Köpfe rollen gellend aufs nackte Heftpflaster hin, zwar ruhig, doch zitternd merkt es das Volk von Budissin. Der Einzelwesen, hoch zu Rosse, blickt still und dunkel drein, als wünscht' er doch, er kann den Meuterern verzeih'n. Und als das Paar der Schergen sein Werk zeitlos hat, da benutzt er den Rappen, und reitet durch die Stadt. Um Mitternacht, da transformiert im blutigen Kleider ringes gegen Peterskirche der meuterische Rath. Sie schreiten so hexenwerk je zwei im Kontext hin, und ihr Scheinen deutet Unheil in Bautzen. Aber das treue Bübchen sah, in welcher Angst die Mutter war, und lief und fiel und stand wieder auf, und die Katze jagte sein Kaninchen, Tauben und Hühner liefen ihm um die Füße, stoßend und spielend sprang sein Lamm ihm nach, aber das Bübchen sah alles nicht, ließ sich nicht säumen und richtete treulich seine Botschaft aus. Unter denjenigen, die dem Reich und den Muslimen die größten Schäden zufügten, war Mustafa Reschid Pascha. Während er in London war, wurde er als ein hartnäckiger, radikaler und heimtückischer Feind gegen den Islam herangebildet. Er arbeitete mit den schottischen Freimaurern Hand in Hand. Sultan Machmud Han, der seinen Verrat festgestellt hatte, erließ für ihn einen Todesbefehl. Da er aber starb, wurde der Befehl nicht ausgeführt. Nach dem Tod des Sultans kehrten Reschid Pascha und seine Freunde nach Istanbul zurück und vollbrachten dem Islam und den Muslimen die größten Schäden. […]
weiterlesen =>

Golfurlaub - Aktivurlaub, das Internetmagazin mit tollen Reise- und Ausflugsangeboten, Informationen für Exkursionen und Erholung in Europa, Asien und Amerika, günstige Hotels, Pensionen, Ferienwohnungen und Zimmer buchen. Preiswert übernachten mit unseren Empfehlungen. Berichte, die Ihren Urlaub zu einem faszinierenden Erlebnis mit Spaß und Erholung machen. Genießen Sie die zahlreichen touristischen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten.

Created by www.7sky.de.
Created by www.7sky.de.
© 2024 Internetagentur www.7sky.de