Ämter Weimar, Roßla und Ilmenau

ccc) Hauptlinie Weimar: Johann Ernst II. erhielt die Ämter Weimar, Roßla und Ilmenau, die Städte Buttstädt und Rastenburg und st. 1683. Seine beiden Söhne, Wilhelm Ernst, ein für die Wissenschaften sorgender Fürst, welcher das Münzcabinet in Weimar anlegte und die dortige Stadtschule zum Gymnasium erhob, wurde durch seine Hartnäckigkeit in viele Streitigkeiten mit seinem Bruder und den Agnaten, bes. über die einzuführende Accise, verwickelt, und Johann Ernst III. folgten gemeinschaftlich in der Regierung, doch blieb dem älteren, die landesherrliche Hoheit und Gerichtsbarkeit vorbehalten; auch beim Anfall der Jenaischen Erbschaft theilten sie nur die Einkünfte, das Land blieb gemeinsam. Johann Ernst III. st. 1707, und sein Sohn, Ernst August, regierte nun mit seinem Oheim Wilhelm Ernst gemeinschaftlich, bis dieser 1728 ohne Nachkommen starb. Ernst August führte mit Bewilligung seines Oheims 1719 das Recht der Erstgeburt in seinem Hause ein und Kaiser Karl VI. bestätigte das Hausgesetz 1724. Mit dem Hause Schwarzburg hatten sich schon 1697 Streitigkeiten wegen der Landeshoheit über Arnstadt erhoben, welche erst 1731 ausgeglichen wurden, so daß Weimar die Lehnsherrlichkeit behielt. Ernst August baute Belvedere, unterstützte Kirchen und Schulen, kaufte Rittergüter und hatte eine große Leidenschaft für das Militär; dafür, daß er dem Kaiser 1 Regiment Infanterie und 1 Regiment Cavallerie nach Italien zu Hülfe schickte, wurde er kaiserlicher Feldmarschalllieutenant baute 1732 zwischen Belvedere und Weimar das Fort, die Falkenburg, und stiftete 1733 den Orden der Wachsamkeit od. vom Weißen Falken (s. Falkenorden 2). Er st. 1748 in Eisenach. Unter ihm war 1741 das Fürstenthum Sachsen-Eisenach ganz an Weimar zurückgefallen. Sein minderjähriger Sohn, Ernst August Constantin, stand erst unter Vormundschaft der Herzöge von Gotha und von Saalfeld, 1755 wurde er volljährig, starb aber schon 1758 und bestimmte seine Gemahlin Amalie, Prinzessin von Braunschweig, zur Vormünderin seines Sohnes Karl August. Die Herzogin Amalie regierte weise und legte den Grund zu der Blüthe der Wissenschaften in dem Herzogthum. Karl August trat 1755 die Regierung selbst an; unter ihm wurden Künste und Wissenschaften gepflegt, für die Bildung des Volks gesorgt, die größten Dichter damaliger Zeit in Weimar versammelt, die Lehrstühle der Universität Jena mit berühmten Lehrern in allen Fächern besetzt; unter den Künsten begünstigte er bes. das Theater, das 1774 abgebrannte Schloß baute er 1779-1804 wieder auf und legte den Park in Weimar an.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon
Band 14
Altenburg 1862
www.zeno.org

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Weimar Rossla
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Über den Fluss legt sich ein seichter Nebel, wie romantisch! Ja, wirst du mich zur Hochzeit laden? Deine Worte treffen einiges und doch nicht so viel. Was hilft es, sich gegen das Geschick zu stemmen? Und als der Spruch der Sterne, der war auch bei meinem Willen der Bann, der war schon der dumpfe Trübsinn und war richtig viel auf Erden. Mein Mädchen gibt es wirklich, aber nur in Nordböhmen auf einem ganz kleinen Bahnhof. Blau der Himmel, nur zwei drei weisse Wölkchen hat Gott geschickt. Er hat jedoch nicht gesagt, was geopfert werden soll. Ich wollte so ein Buch schreiben über eine, über meine Hochzeit, morgen kleinen komm nur, über eine ganz zauberhafte Hochzeit, einen einfachen Mann, der auf einem Bahnhof arbeitet, mit seiner Mutter, und plötzlich ist ihm klar, was in seinem Behagen gestört hat. Ich kenne die Geschichten, und mein Vater hat mir einige erzählt. Ich hatte diese Idee einfach, vor diesen zehn oder elf Jahren hatte ich eine Idee, einen Roman über meinen Großvater zu schreiben. Und ich hab einmal an einem so stürmischen Tage über meinen Großvater erzählt und dabei stoben die großen Flocken herum und er und weidete sich an dem Erstaunen der Leute. In einer Nacht- und Nebelaktion verlässt er mit seiner Familie das Dorf und lässt alles zurück. Ein Vergnügen aber war das nicht, aber er entgeht einem ähnlichen Schicksal nur durch die rechtzeitige Flucht. Die Familie wird in die eisige Wildnis des Hohen Nordens gebracht und Baumfällarbeiten zugeteilt. Was treibt ein Hausschwein in den Sümpfen der Dracheninsel? Ich weiß die Straße wohl, drum sei getrost nur, sicher würden alle Häuser abgedeckt. Alle kämpfen ums Überleben und um einen Platz in der neuen Welt, auch der Pfarrer und der Vorsteher. Eine Odyssee von der Insel bis zum Hafen beginnt. Eine berührende und authentische Familiensaga über ein bislang wenig bekanntes Kapitel der Geschichte, angelehnt an das Leben seines eigenen Großvaters. […]
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Wäre ich ein freier, stolzer Kurde, ich würde nicht wie ein türkischer Hammal um ein Bakschisch betteln. Aber weil es so wenig ist, darum sage ihm, daß ich nur dann einem Bettler etwas gebe, wenn er mich selbst bittet. Ich habe ihm bereits das Leben seines Sohnes geschenkt, und das ist mehr als jede andere Gabe. Ein Pferd, eine Luntenflinte und fünfzig Schafe. Wie viel ist dies an Geld? Nicht mehr als fünf Pfund oder hundert Mark. Außerdem kamen noch viele andere, um sich nach orientalischer Sitte ganz ungeniert selbst zu Gaste zu bitten. Gegen Ende des Mahles stellte es sich heraus, daß die Speisen nicht für alle langten, und so erhielten die Trollgäste ein lebendiges Schaf, welches sie sich gleich selbst zubereiteten. Dann gab es Kampfspiele und Lieder, zu denen ein zweisaitiges Tambur *) die Begleitung wimmerte, und endlich wurden von einem Manne Märchen und Geschichten erzählt, Geschichten, Tschiroka: Baka ki mir vom sterbenden Frosch; Gur bu schevan der Wolf als Hirt; Schyeri kal der alte Löwe; Ruvi u bizin der Fuchs und die Ziege. Die Unmöglichkeit, in solcher Nachbarschaft Ruhe zu erlangen, regte den schalkischen Geist in mir auf; ich nahm eine Weizenähre und ließ die schwankende Last über Stirn und Nase des Schlafenden schweben. Vor uns steht im Gras der Nachthimmel als Laterne. Nun waren diese der Kompaß, nach dem er steuerte. Kopf an Kopf, ich innerhalb, er außerhalb des Zeltes, lag ich mit einem Manne, der mir durch ein gräßlich Stöhnen die so nötige Ruhe unwiederbringlich verkümmerte. In seiner tiefen Ruhe gestört, fuhr er mit der Hand mehrmals übers Gesicht, und sobald er wieder in Schlaf versank, wiederholt' ich mein Spiel, ohne daß er hätte begreifen mögen, woher in dieser Jahrszeit eine Bremse kommen könne. Endlich bracht' ich es dahin, daß er völlig ermuntert aufzustehen beschloß. Der Morgen war fahl, wie die Nacht gewesen war. Indessen war auch mir alle Schlaflust vergangen, ich trat vor das Zelt und bewunderte in dem wenig veränderten Bilde die unendliche Ruhe am Rande der größten, immer noch denkbaren Gefahr; und wie in solchen Augenblicken Angst und Hoffnung, Kümmernis und Beruhigung wechselsweise auf und ab gaukeln. […]
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Ich hatte gehofft, sie würden ihm eine oder zwei von seinen verdammt schweren Ketten abnehmen oder ihm Fleisch und Gemüse zu seinem Brot und Wasser erlauben, daran aber schienen sie nicht zu denken und ich wollte mich lieber nicht dreinmischen, nahm mir aber fest vor, Tante Sally bei nächster Gelegenheit von des Doktors Erzählung zu sagen. Bei nächster Gelegenheit, das heißt, wenn ich erst die bösen Klippen umschifft hätte, die in meinem Wege lagen. Mit den Klippen meine ich nämlich die Aufklärungen, die ich Tante Sally zu geben haben würde über Toms Wunde - woher, wieso und warum? Vielleicht war er der einzige, welcher dachte, daß Zdenko an der zerstörten Freude gestorben sei, wenngleich er selbst es am wenigsten verstehen konnte. Denn der Fanatiker wollte ein verarmtes und entsagendes Heer hinter sich, weil er wußte, daß es keine wildere Waffe giebt, als die Verzweiflung. Ernst und hoch, die Arme auf der Brust verschränkt, stand er da und hatte nur das blasse harte Gesicht, wie sinnend, gesenkt. Weit verbreitet war das Waldensertum in der Diözese Passau, die das ganze östliche Bayern und das nördliche Österreich (von Böhmen bis Steiermark) umfaßte. Auf dem Wege hatte ich mich bei jedem Schritte umgedreht. Und sein Gesetz fand Anhänger auch in diesem weichen, slavischen Volke, welches mit den Schätzen seines Gemütes sich selbst verliert und verleugnet. Denn genau hundert Jahre waren seit dem letzten römischen Bürgerkrieg, seit der Besiegung Mark Antons vergangen. Die Legionen machten jetzt den Krieg; es waren die batavischen, und sie wollten gern einmal Rom nehmen. Ich spreche nicht von den Realisten; Realisten schreiben keine Romanzen-Cyclen; aber ich denke an die grossen Stilisten unter den Dichtern der Neuzeit. Dann kam eine Sorglosigkeit über ihn, die ihn von allen Ketten löste, die vordem beengend und einschnürend von seinen Schultern niederhingen. Ein süßes Müdigkeitsgefühl streckte zunächst seine Glieder auf die Kissen des reinlichen Bettes hin. Der Tag war warm und neblig; der Schnee schmolz beinahe. Frei von aller Erdenschwere schwebte er lächelnd in einem Wolkenschaum und sah auf Ebenen, Kirchtürme und Bergesgipfel hinab. Und wie werde ich selbst zum ersten Mal im Leben arbeiten? Eben ich war dessen sicher, daß er in einen Hügel von Rosenblättern hineinfallen werde. […]
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Der Geruch von kaltem Kaffee und panischer Energie liegt wie ein Schleier über dem Loft der Agentur WebWind, als die Lücke auf dem Hauptmonitor plötzlich eine unheimliche Präsenz annimmt. Es ist keine gewöhnliche Fehlermeldung. Es ist die unbestreitbare Abwesenheit jener Figur, deren flüchtige Ästhetik und unbändige Sichtbarkeit das gesamte digitale Fundament der Agentur stützt. Die Muse, die sie in mühsamer Webdesign-Arbeit erschaffen hatten, hat sich aus ihrem *CSS*-Container gelöst und ist geflohen. Sie ist ins offene *Internet* hinausgesurft, auf den unsichtbaren Datenströmen, die wie ein alter, kanalisierter Fluss unter der Stadt fließen. Dieser Fluchtversuch entfesselt einen verzweifelten Wettlauf gegen die Zeit. Die Deadline ist nur Stunden entfernt, und mit jedem verstreichenden Moment verliert die Agentur nicht nur einen Kunden, sondern möglicherweise ihre gesamte Existenz. Der zynische Programmierer und die verzweifelte Designerin müssen tief in das Backend eintauchen, wo die Linien eines historischen Flussplans zur heimlichen Karte des modernen Suchmaschinenoptimierungs-Algorithmus werden. Sie jagen das Abbild einer nackten Frau mit Lorbeerkranz, die sich plötzlich weigert, ein perfekt gerendertes und doch lebloses Aushängeschild zu sein. Als sie die entflohene Erscheinung schließlich im wilden digitalen Geäst aufspüren, realisieren sie, dass diese Muse mehr ist als nur ein Icon. Sie ist eine rebellische Entität, die die leeren Phrasen und das glatte *Marketing*-Kalkül der heutigen Zeit verachtet. Ihr Lorbeerkranz ist ein Zeichen ihrer königlichen, aber unerfüllten Würde. Doch ihre Präsenz lockt gierige Skripte und automatisierte Konkurrenz an, die wie digitale Piranhas das rote Tuch der Muse zerreißen wollen. Die Jagd eskaliert zu einem Kampf um die Authentizität. Als alles zu scheitern droht und die Figur droht, im Lärm des Netzes aufzugehen, erkennen die Jäger, dass technische Finesse und Design-Magie nicht ausreichen. Nur eine Wahrheit, tief und geerdet, kann diesen digitalen Sturm der Eitelkeiten besänftigen. Doch welche ungeahnte Kraft steckt in den vergessenen Geschichten des alten Wasserkanals, die stark genug ist, um das Chaos des Netzes zu bändigen und eine geflohene Gottheit zu zähmen? Die Frage bleibt: Wird es ihnen gelingen, die Muse festzuhalten, ohne ihre Seele zu töten - oder zwingen sie ein freies Wesen zurück in die eiskalte Schönheit des perfekten Webdesign-Käfigs? […]
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Wien präsentiert sich dem flüchtigen Blick als festliche Partitur aus barocker Pracht und walzerseliger Melancholie. Doch unter dieser wohlkomponierten Oberfläche pulsiert ein anderes, widerspenstiges Wien. Es ist eine Stadt aus zweiter Hand, ein faszinierendes Palimpsest, auf dem jede Epoche versucht hat, die Spuren der vorherigen zu überschreiben. Dort, im Schatten der kaiserlichen Paläste, verläuft ein unsichtbarer Pfad. Er folgt keinem Reiseführer, sondern einer Handschrift aus Stahl, Granit und revolutionärer Absicht. Wer ihn betritt, begibt sich nicht auf einen touristischen Spaziergang, sondern auf eine Detektivreise in das verborgene Nervensystem der Metropole. Die entscheidenden Hinweise liegen nicht in Archivdokumenten, sondern im Gefüge eines Mauerwerks, im kalten Glanz einer Aluminiumniete, im gnadenlosen Fall des Lichts in einer Halle, die nichts zu verbergen beansprucht. Es ist die Suche nach dem Geist eines Mannes, der die gesamte Lüge seiner Zeit beim Namen nannte und eine neue, unbequeme Wahrheit aus dem Boden stampfen wollte. Diese Reise führt in den urbanen Untergrund, zu Orten des Transits und der anonymen Begegnung, wo Architektur zur demokratischen Geste wird. Sie führt in tempelgleiche Hallen, die dem heiligen Ernst des Geldes gewidmet sind, und auf abgelegene Hügel, wo die Form selbst zur Therapie wird. Der Suchende steht plötzlich auf Brücken zwischen den Welten, buchstäblich und im Geiste, und spürt den kalten Wind der Gegenwart, der die alten Debatten um Fortschritt und Bewahrung unvermindert weiter treibt. Was beginnt als ästhetische Spurensuche, wird unversehens zu einer existenziellen Befragung: Wie viel Revolution verträgt das Erbe? Wie viel Wahrheit erträgt unser Auge? Und was bleibt von einem Traum, der nur zur Hälfte geträumt wurde? Die Stadt gibt ihre Antworten nicht laut. Sie sind eingraviert in die Fassaden, eingelassen in den Boden, versteckt in der alltäglichen Nutzung von Türgriffen und Geländern. Am Ende steht man an der Nahtstelle zwischen dem Glanz der Vergangenheit und der nüchternen Klarheit einer verhinderten Zukunft. Man lauscht. Und vielleicht, nur vielleicht, hört man im Rauschen des Flusses und im Echo der Schritte den leisen, unvollendeten Satz, den ein Visionär vor langer Zeit begann und den die Stadt bis heute weiterschreibt. Wirst du ihn zu Ende denken können? […]
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wie ich will, so kann ich mich nicht besinnen, wann ich's gethan habe. Aber zugestopft sind die Löcher und ich könnt' ihr jetzt beweisen, daß ich nicht Schuld an den Ratten bin! Doch, was liegt dran - ich laß es gut sein - es würde doch nichts helfen!" - Von der Stadt aber, in- u. außerhalb der Ringmauer, blieb nichts übrig, als das Crucifix auf dem Kirchhofe, so Gott auch diesmal erhalten, ferner des Wildpretwärters Haus am Kurfürstlichen Tiergarten, die kleine Begräbniskirche u. dazu noch eine niedrige Hütte am Altstädter Wege. Der Feind, welcher gute Beute gemacht u. unter anderem 186 Stück Pferde u. Vieh mitgenommen, sahe von ferne zu u. dachte, das ganze Schloß würde daraufgehen u. die Leute in demselben entweder verderben oder herausfallen müssen. Aber was die Gottlosen gerne wollten, ist verdorben und verloren. Das Gebet derer, die im freien Felde herumgejagt, in Sträuchern beschädigt u. ausgeplündert oder sonst in Ängsten waren, drang durch die Wolken zum himmlischen Vater. Gott erhörte das Seufzen u. Weinen derer, die in der Burgkapelle auf den Knieen lagen u. die Hände emporhoben. Er ließ wohlgeraten die Arbeit der munteren Weiber, die aus dem tiefen Brunnen (denn das Röhrwasser der künstlichen Wasserleitung hatten die Feinde zerstört und abgeschnitten) Wasser zum Löschen trugen, u. der Männer, die Wasser ins Feuer gossen. Ja, er selbst half löschen u. gab vom Himmel einen gnädigen Regen. Und so ward die Flamme gedämpft, das Herz des Schlosses erhalten, u. obwohl in der Stadt einige verwundet u. getötet, desgleichen vom Feuer ergriffen u. vom Rauche erstickt worden waren, so ist doch auf dem Schlosse keiner Person Leid widerfahren. Was war es aber für ein schrecklicher Anblick, da der Feind sich unsichtbar gemacht u. die verarmten Leute vom Schlosse u. von den Feldern auf den Brandstätten zusammenkamen! Nichts war jammernswerter, als der Anblick so vieler Leichen u. der Verlust an Eltern, Ehegatten u. allernächsten Freunden. Unzählige Thränen flossen aus den Augen aller, u. wer noch des andern Tages sich auf den Gassen umsehen wollte, konnte mit unbedeckten Füßen auf dem erhitzten Pflaster nicht fortkommen. […]
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Bei der Deutung der beiden Begriffe, die schon aufgrund der vollkommen unterschiedlichen Sprachwurzeln deutlich machen, dass sie aus ganz verschiedenen Sprachbereichen kommen, führen beide Begriffe in die gleiche Richtung und drehen sich um den Beginn der Fastenzeit. Jedoch schon aus dem 12. Jahrhundert gibt es Berichte von Caesarius von Heisterbach über große Festgelage mit vornehmlich deftigen, reichhaltigen Fleischgerichten, die am Abend vor Aschermittwoch stattfanden. Ach, mach' dich doch nicht niedlich, als ob du Geheimnisse hättest. Jedenfalls bitte ich mir aus, daß du ihr keine Unannehmlichkeiten machst, das Kind ist sowieso heute sehr aufgeregt. Das festliche Mahl, das im ganzen Rheinland erwähnt wird, kann man nicht unbedingt als frühester Beleg einer Faschingsfeier werten, allerdings sind dies Hinweise auf den Aufwand, den man vor dem Beginn der vorösterlichen Fastenzeit betrieb. Aber nun, da so vieles anders wird, ist es nicht an uns, uns zu verändern? Könnten wir nicht versuchen, uns ein wenig zu entwickeln, und unseren Anteil Arbeit in der Liebe langsam auf uns nehmen nach und nach? Man hat uns alle ihre Mühsal erspart, und so ist sie uns unter die Zerstreuungen geglitten, wie in eines Kindes Spiellade manchmal ein Stück echter Spitze fällt und freut und nicht mehr freut und endlich daliegt unter Zerbrochenem und Auseinandergenommenem, schlechter als alles. Der in ganz Teutschland einstens so berühmte kölnische Carneval soll durch das Zusammenwirken mehrerer Verehrer alter Volkstümlichkeit in diesem Jahre durch einen allgemeinen Maskenzug erneuert und gefeiert werden. […]
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