Das Jungferngrundrätsel am Berg

Die geheimnisvollen Schwestern im Neumondlicht

Ein Ort von unergründlicher Magie und Mysterium ist der Jungferngrund am majestätischen Berg. Sein Name, so erzählt man sich, entspringt den Erscheinungen zweier geheimnisumwitterter Jungfrauen, die sich nur im Schein des Neumonds blicken lassen. Diese Schwestern, von denen niemand weiß, wer sie wirklich sind, faszinieren und verwirren gleichermaßen. Eine von ihnen spielt sachte auf einer Laute, während die andere kunstvoll Kränze flechtet. Doch ihre wahre Identität bleibt im Dunkeln, verschleiert von Müdigkeit und Armut. Die Wolken, die den Gipfel umhüllen, lassen keinen Stern zum Vorschein kommen, und die Herzen, bereits von den Wirren des Lebens geplagt, jagen Schuldgeister über die Berge. Den Einwohnern von Wiesenthal dient der Jungferngrund auch als ein verlässlicher Wetterprophet. Wenn der Himmel über diesem mysteriösen Ort strahlend hell ist, verspricht dies schönes Wetter, selbst wenn anderswo die Trübsal herrscht. Doch wenn der Jungferngrund von Nebelschwaden umhüllt ist, heißt es, „die Jungfern trocknen ihre Wäsche!“ - ein sicheres Zeichen für kaltes und nasses Wetter.

Die nächtliche Rufe der Klosterglocke

Es ist eine stille Nacht auf dem Fichtelberg, als die Klosterglocke mit ihrem gespenstischen Klang den Mönch aus seinem Schlaf reißt. Bruder, es ist deine Pflicht in dieser Nacht, so spricht die Glocke. Der Mönch, gekleidet in weißes Gewand, weckt seinen treuen Hund, ergreift eine leuchtende Fackel und eilt hinaus in die stürmische Dunkelheit. Das Erzgebirge liegt in dieser kalten Nacht wie in ein weißes Gewand gehüllt, und der Mönch durchquert es, allein und unerschrocken. Er passiert die Gräber derer, die in der Kälte erfroren sind, ihre Ruhestätten unter dem eisigen Mond, der ihre Schädel erstrahlen lässt. Der Klang der Klosterglocke führt ihn unaufhaltsam zum Jungferngrund hinab, und sein treuer Hund, ein eifriger Gefährte, schnüffelt voraus.

Die Rettung der Verirrten

Am Bergfriedhof, wo die Erfrorenen in stillen Gräbern ruhen, wirft der eisige Mond sein silbernes Licht auf die Schädel der Toten. Der Mönch und sein Hund sind nun nah und fern zugleich, solange die Wolken unaufhörlich über ihnen ziehen und die Sterne hinter einem Schleier verborgen bleiben. Das entfernte Rauschen der stürzenden Tannen erfüllt die einsame Schlucht. In dieser unheimlichen Nacht finden sich manche Kinder in den Armen ihrer Mütter erstarrt, und Wanderer, wer immer sie sein mögen, werden von der Nacht überrascht. Der Sturm tobt, die Lawine droht, und mancher steht mit wankendem Fuß am Abgrund. Doch der Mönch und sein Hund, die Retter der Verirrten, stehen bereit, um zu helfen, sei es ein Strauch, eine Wurzel oder ein Felsvorsprung, den sie ergreifen. In dieser gefährlichen Bergwelt sind sie die Hoffnung, der hilflose Stern inmitten der Dunkelheit. Und so erzählt man sich noch heute die Legende des Mönchs auf dem Fichtelberg, der im Schein seiner Fackel und begleitet von seinem treuen Gefährten die Seelen der Verlorenen rettet, derweil die geheimnisvollen Schwestern im Neumondlicht über den Jungferngrund wachen.

Die Begegnung mit den singenden Blumen

Während der Mönch und sein Hund die Verirrten retteten und die geheimnisvollen Schwestern über den Jungferngrund wachten, begab sich ein anderer Wanderer auf eine ganz eigene Reise. Dieser Wanderer war kein gewöhnlicher Mensch, sondern ein junger Knabe von erstaunlicher Neugier und Abenteuerlust. Sein Weg führte ihn durch dichte Wälder und entlang rauschender Bäche, und er hörte den verlockenden Gesang der Vögel, die ihm Geschichten von fernen Orten erzählten. Doch der Knabe empfand sich von etwas anderem angezogen, etwas Magischem und Einzigartigem. Es waren die zarten Töne einer sanften Melodie, die ihn in ihren Bann zogen und ihn tiefer in den Wald lockten. Wie er endlich an einen kleinen Hügel gelangte, offenbarte sich ihm ein erstaunlicher Anblick. Dort, in einem bezaubernden Blumenbeet, standen Blümlein in den schönsten Farben und Formen, und sie sangen das Lied der Freude und Hoffnung. Die Blumen baten den Knaben, bei ihnen zu verweilen, denn in ihrer Gesellschaft könne er wahre Schönheit und Gelassenheit finden. Doch der Knabe, von seiner Entdeckung fasziniert, antwortete: „Willst du nicht der Blümlein warten, die im Beete freundlich stehen, draußen ladet dich kein Garten, wild ist es auf den wilden Höhen, laß die Blümlein, laß sie blühen, laß mich weiter ziehen.“ Und so setzte er seine Reise fort, begleitet von den sanften Klängen der Blumen, die in der Brise des Waldes verwehten.

Das Geheimnis des Berges und der finstere Ort

Der Knabe, von Abenteuerlust getrieben, zog weiter in die wilden Höhen des Gebirges. Sein Herz pochte vor Aufregung, nachdem er den Gipfel des Berges erreichte und den finsteren Ort unter sich sah. Unter ihm erstreckte sich eine dunkle Höhle, deren Eingang von unheimlichen Schatten umgeben war. Doch der Knabe, mutig und entschlossen, zögerte keinen Moment. Mit seinem glanzlosen Wagen, den er aus Ästen und Blättern gefertigt hatte, wagte er sich in die Höhle. Dunkelheit umgab ihn, aber er fürchtete sich nicht, denn er spürte, dass dieser Ort etwas Besonderes verbarg. Die Höhle führte ihn tiefer und tiefer in das Innere des Berges, und bald hörte er das leise Flüstern des Windes, der ihm Geschichten von längst vergangenen Zeiten erzählte. Vor ihm her flüchtete eine zitternde Gazelle, die ihm den Weg wies, und er folgte ihr durch das Labyrinth aus Gängen und Höhlen. Das Echo seiner eigenen Schritte hallte von den Felsen wider, und er fühlte sich, als ob er in eine andere Welt eingetreten wäre. Was mochte ihn am Ende dieser geheimnisvollen Reise erwarten? Das wusste er nicht, doch er war fest entschlossen, das Rätsel des Berges zu lösen und das Geheimnis des finsteren Ortes zu enthüllen.

Die Reise durch die Provinz Sachsen

Der mutige Knabe, der sich in die finsteren Tiefen des Berges gewagt hatte, kehrte schließlich aus der Höhle zurück und setzte seine Reise durch die Provinz Sachsen fort. Diese Provinz, so vielfältig und geheimnisvoll wie das Märchen selbst, erstreckte sich vor ihm in all ihrer Pracht.

Die Schätze der Altmark und Wernigerode

Seine Reise führte ihn zunächst in die Altmark, eine Region, die für ihre üppigen Wälder und malerischen Dörfer bekannt war. Hier konnte der Knabe die Schätze der Natur bewundern, von majestätischen Bäumen bis zu den farbenfrohen Blumen, die die Landschaft schmückten. Doch das wahre Juwel der Altmark war die Stadt Wernigerode, mit ihren verwinkelten Gassen und dem imposanten Schloss, das hoch über der Stadt thronte. Der Knabe fühlte sich, als ob er in ein Märchen eingetreten wäre, als er durch die gepflasterten Straßen wanderte und den Geschichten der Einheimischen lauschte.

Das Herzogtum Magdeburg und die Grafschaft Mansfeld

Seine Reise führte ihn weiter in das Herzogtum Magdeburg, wo er auf die Spuren vergangener Zeiten stieß. Hier befand sich der rechts der Elbe gelegene Teil des ehemaligen Herzogtums Magdeburg, ein Ort, an dem Geschichte und Kultur sich vereinten. Der Knabe entdeckte die Ruinen alter Burgen und Schlösser, die stolz über den Fluss ragten, und er konnte die Geschichten derer hören, die einst hier gelebt hatten. In der Grafschaft Mansfeld, einem Teil dieser Region, stieß der Knabe auf die Überreste einer längst vergangenen Ära. Die Grafschaft Hohnstein, die größtenteils Eichsfeld und Erfurt umfasste, hatte ihre eigenen Geheimnisse und Legenden, die in den alten Gemäuern und den schattigen Wäldern verborgen waren.

Die Stiftsstadt Quedlinburg und die zauberhaften Städte Nordhausen und Mühlhausen

Die Reise des Knaben führte ihn schließlich in die bezaubernde Stiftsstadt Quedlinburg, wo er die prächtigen Fachwerkhäuser bewunderte und die Stille der Klosteranlagen erlebte. Hier schien die Zeit stillzustehen, und der Knabe konnte sich vorstellen, wie die Mönche einst in ihren Roben durch die engen Gassen wanderten. Die Städte Nordhausen und Mühlhausen begrüßten den Knaben mit offenen Armen, und er wurde Zeuge der lebendigen Kultur und des städtischen Treibens. In Nordhausen konnte er den Duft von geröstetem Kaffee in der Luft riechen, während in Mühlhausen die alten Stadtmauern von vergangenen Schlachten erzählten. Der Flächenraum der Provinz Sachsen erstreckte sich vor ihm, reich an Geschichte, Natur und Abenteuern. Der Knabe vermutete, dass seine Reise viele weitere Wunder bereithielt, und er freute sich auf alles, was weiterhin kommen würde.

Mit herzlichem Dank und den besten Wünschen,
Ihr Kartograf der Kuriositäten und globetrottender Geschichtenerzähler

*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.

Quellenangaben:
Inspiriert von den düsteren Erinnerungen an einem herbstlichen Vormittag
Sagen und Märchen aus dem Königreichs Sachsen,
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

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Mißtrauensvotum, Veto, neues Programm

Als aber die äußerste Linke an das Ministerium das Verlangen nach Vorlegung eines vollständigen neuen Programms stellte, als dessen unerläßliche Cardinalpunkte Einkammersystem, suspensives Veto, Herabsetzung der Civilliste, unbedingt allgemeines Wahlrecht, Einziehung der Gesandtschaften, Theilnahme der Kammern an der Ernennung der richterlichen Beamten, […]
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Fasten wäscht die Seele

"Also nicht wegen deiner Figur sondern Fasten wäscht die Seele wieder rein und du siehst so aus als könntest du so etwas gebrauchen." fügte er hastig hinzu. Hinterlistig antwortete Merian:"Und was ist wenn wir auf dem Weg angegriffen werden? Dann haben wir sicher nicht genug Energie um in einem langen Kampf standzuhalten!" "Ach so!! Du hast also Angst, dass du in […]
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Plätzen erhoben und zu den Waffen gegriffen. Ganz dasselbe thaten auch wir. Nur allein der Englishman saß noch am Boden. Sein Mund klappte in allen möglichen geometrischen Figuren auf und zu, und seine Nase war von einer so außerordentlichen Bestürzung ergriffen, daß sie matt und hoffnungslos hernieder hing. Seid ihr perplex, Sir? fragte ich ihn. Er holte tief Atem, nahm sein Gewehr und stand langsam auf. Master, bald hätte mich der Schlag gerührt! gestand er aufrichtig. Eines Schusses wegen? Pah! Oh, nicht dieses Schusses wegen! Weshalb sonst? Des Hiebes wegen, den ich erhalten habe. Mein Messer ist in alle Welt gefahren, und dieses Stück Fleisch vom Schafe flog mir in das Gesicht mit einer Gewalt, als hätte ich von dem Obersteuermann eines Orlogschiffes eine riesige Ohrfeige erhalten. Da, seht meine Wange, und hier liegt das Fleisch im Grase! Sihdi, kommt es zum Kampfe? fragte Halef, indem er seine Pistolen im Gürtel lockerte. Ich glaube es nicht. Und wenn auch ein tschechisches Schiff mit 800 Tonnen Speisesalz an Bord seit Montag die Albertbrücke blockiert. Den Versuch, die Ladung aus den Luken zu saugen, brechen die Helfer am Mittwoch um Mitternacht ab: Wegen der Feuchtigkeit klumpt das Salz und verstopft den Rüssel. Erst weit nach Mitternacht liege ich im Schlafsack. Der inmitten des Schäfergrabens als letzter Rest des orstadtgrabens noch schwach rieselnde Wasserlauf (seit 1816 schon fortgesetzt verkleinert) wird endlich ganz beseitigt. Als Protest gegen die hiesige Fleischerinnung, welche die Fleischpreise pro Pfund um 10 Pfg. erhöhte, fanden sich am 1. September im Weißen Roß viele Bewohner der Stadt zusammen. Der kranke Kaiser Friedrich . kehrte aber sofort nach Berlin zurück und durchfuhr dabei von Bismarck begleitet, der ihm bis Leipzig entgegenfuhr am 11. März gegen Abend unseren Berliner Bahnhof. Die Feuerwehr konnte ein Weitergreifen auf das Wohnhaus verhindern. Nach Umzug und anschließenden Turnvorführungen war abends Ball. Am 2. Juli beging der hiesige Männer-Turnverein sein 25jähriges Bestehen unter Teilnahme von 14 auswärtigen Turnvereinen, die schon am Tag vorher zum Gauturnfest hier eingetroffen waren. Er richtete überallhin Sendschreiben, um das sabbatianische Messiastum aufrecht zu erhalten und sich als Prophet zu gebärden. […]
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Sie haben mich gequälet, Geärgert blau und blaß, Die einen mit ihrer Liebe, Die andern mit ihrem Haß. Sie haben das Brot mir vergiftet, Sie gossen mir Gift ins Glas, Die einen mit ihrer Liebe, Die andern mit ihrem Haß. Doch sie, die mich am meisten Gequält, geärgert, betrübt, Die hat mich nie gehasset, Und hat mich nie geliebt. Quelle: Heinrich Heine Buch der Lieder Lyrisches Intermezzo Junge Leiden - 1817-1821 Buch der Lieder Hamburg 1827 www.zeno.org Gift - was ist das? Heinrich aber entfloh, wie Lambert erzählt, zugleich mit dem Sohne des Markgrafen Udo von Nordsachsen der Haft und der Aufsicht des Grafen Eberhard von Nellenburg nach Mainz und kehrte von da zu seiner Mutter zurück. Trotzdem belehnte ihn Kaiser Heinrich nach der Aechtung des Markgrafen Ekbert i. von Meißen zu Regensburg im J. 1088 mit dessen Mark, die er auch mit Erfolg gegen jenen behauptete. Um sich aber im Besitze derselben noch mehr zu befestigen, vermählte er sich 1102 mit Ekbert's, durch Heinrich's von Nordheim Tod zum zweitenmale verwittweten Schwester Gertrud, die ihm nicht nur die Allode des nordheimischen Hauses zubrachte sondern auch nach Heinrich's Tode, Aug. 1103 die Mark Meißen für ihren nachgeborenen Sohn Heinrich i. mit männlicher Energie gegen die Ansprüche und Angriffe von dessen Vettern, Konrad und Dedo von Wettin, welche das Kind für untergeschoben erklärten, behauptete. Im J. 1123 unterstützte H. im Verein mit seinen Verwandten, dem Markgrafen Heinrich von Stade und Ludwig von Thüringen, den Bischof Bukko von Halberstadt in dessen Fehde gegen den Herzog Lothar von Sachsen, bald darauf gerieth er aber selbst in eine Fehde mit seinem Vetter Konrad von Wettin, nahm denselben gefangen und hielt ihn in Haft, aus der jedoch Konrad durch Heinrich's|frühen Tod, der angeblich durch Gift herbeigeführt war, bald befreit wurde. Mit Heinrich erlosch 1123 das Geschlecht Dedo's von der Ostmark. […]
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An eines Weibes treuer Brust, umschlungen Von ihrem Arm, an eines Weibes Hand, War es nach langem Kummer ihm gelungen Zu finden, was er vorher nirgends fand. Sie erklärt ihren Verzicht auf den Thron, übergibt die Insignien der Macht ihrem Neffen, König von Schottland, und bricht, Robertos Ring an die Lippen gepresst, ohnmächtig zusammen. Auch verhasste Feinde wurden mitunter als besondere Strafe und als Ausdruck des Triumphes im alten China verspeist, ebenfalls zu Ehren der eigenen Ahnen. In einem letzten Brief an Sara bittet Roberto sie, der Königin den Günstlingsring zu bringen und damit sein Leben zu retten. Nottingham triumphiert darüber, dass der Liebhaber seiner Gemahlin tot sei. Elisabeth lässt beide abführen. Als zum Beispiel Zhou, der letzte Herrscher der Shang-Dynastie, sich durch Vorwürfe zweier Herren in seiner Ehre getroffen fühlte, ließ er den einen zu Hackfleisch in Pökelsoße verarbeiten, den anderen kochen und ihn, gewürzt und in Scheiben geschnitten, servieren. Diese Speise opferte er unter Beachtung der Riten im Tempel seiner Ahnen. Die Musik wurde von den Wiener Symphoniker eingespielt. Die Uraufführung von Triumph der Liebe fand am 18. April 1947 in Wien statt. Myrrhine hat inzwischen bei den Frauen von Sparta erreicht, dass sie sich den Frauen von Athen anschließen. Kurz darauf verkündet Agathos, dass der Krieg aus sei. Lysistrata habe recht gehabt, er sei der Blinde gewesen, er danke den Frauen von Athen, dass sie die Männer sehend gemacht hätten. In Westdeutschland wurde der Film erstmals am 3. Juni 1949 aufgeführt. In den USA lief er unter dem Titel Lysistrata am 18. Juni 1948 an und in Frankreich unter dem Titel Grève d'amour am 29. Sara gelingt es doch noch, zur Königin vorzudringen, gibt ihr den Ring und gesteht, die Rivalin der Königin zu sein. Oktober 1948. Sieg nach Punkten Mayweather triumphiert im Boxkampf des Jahrhunderts Nottingham entreisst Sara den Brief und sperrt sie ein, bis das Urteil gegen Roberto vollstreckt sei. Elisabeth ordnet einen Aufschub der Hinrichtung an zu spät. Robert hofft im Gefängnis auf ihre Mission. In allen Häusern finden Freudenfeiern mit Wein und Gesang statt, aber vor allem wird der Triumph der Liebe gefeiert. […]
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Vor Jahren, als noch die Postwagen zwischen Dresden und Bautzen verkehrten und die hellen Klänge des Posthornes in Schmiedefeld gehört wurden, geschah es in einer mondhellen Frühlingsnacht, daß einem Postknechte, der eben an Meuslitz vorüberfuhr und ein lustiges Stücklein geblasen hatte, vom Berge her ein graubärtiges Männlein winkte. Doch, o weh! Der staunende Postknecht erhält nun die Weisung, nur zuzugreifen. Er ist seit jener Nacht noch oftmals am Kapellenberge, ein lustiges Stücklein blasend, vorübergefahren, aber den Gang zu dem im Berge verborgenen Schatze hat er nicht wieder gesehen. Jenseits des Grabens standen ruhig die Pferde mit dem Postwagen. Als der Unvorsichtige aus seiner Ohnmacht erwachte, lag er draußen am Berge auf einem Feldrande. Das tut dieser auch und füllet mit Goldstücken und Edelsteinen seine Taschen. Da geschieht plötzlich ein donnerähnlicher Krach. Der leichtfertige Postknecht aber wird von unsichtbaren Händen erfaßt und fortgeschleudert, so daß er besinnungslos am Boden liegen bleibt. Das Gewölbe bebt. Der Postknecht raffte sich auf, in seinen Gliedern fühlte er furchtbaren Schmerz. Nur mit Müh und Not erkletterte er wieder seinen Kutschbock. Die Straßenbäume warfen eigentümliche, fast gespenstische Schatten. So hatte der arme Postknecht durch seinen wohlgemeinten Dank das ihm winkende Glück verscherzt. Der Gang endet in einem hohen und weiten Gewölbe. Dann springt er aber vor freudiger Erregung auf das graubärtige Männlein zu, erfaßt dessen eiskalte Hand und ruft überglücklich aus: Ich danke Euch! Nun fuhr er in das Dorf hinein, wo man ihn längst erwartet hatte. Hier sind Goldstücke und Edelsteine in riesengroßen Braupfannen aufbewahrt. Die Erde zittert. Am andern Morgen findet er in seinen Taschen anstatt der Edelsteine und Goldstücke Lehmklumpen und kleine Feldsteine. Der Mönch verschwindet und stößt Klagerufe aus. Über das Erlebte schwieg er. In manchen Nächten ist der Eingang zu diesem unterirdischen Gewölbe am Berge deutlich sichtbar. Jedes Jahr tummeln sich auf dem Striezelmarkt in Dresden mehr als 250 Buden die die verschiedensten Köstlichkeiten, Dekorationen oder auch Geschenkartikel anbieten. […]
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Wohl sickert warmes Blut Durch ihre Adern, Wohl heben sie im Morgengrau Augenlider und Häupter: Doch mürrisch wie Gefangne; Und mürrisch strömt es durch die Straße Zu kerkerhaften Mauern, Wo Menschenleiber sich wandeln Zu Räderwerk und Balken, Zu stumpfen Riesenmaschinen, Die stampfen und schaffen und stampfen, Bis draußen der sonnige Tag Wehmütigen Blicks zur Neige geht. Und wieder auf die Straße strömt es, Aufthun sich die dumpfigen Häusersärge, Die Völker strecken sich nieder Und liegen tot. Im Zuge der Aufhebung des Okres Nemecké Jablonné wurde Valy 1948 dem Okres Nov Bor zugeordnet, seit 1960 gehört das Dorf zum Okres Ceská Lípa. Nach Verhandlungen zwischen der DDR und Baum überließ die tschechoslowakische Seite das frühere Berghotel Johannisstein am 1. Januar 1959 der Jugend der DDR für eine Nutzung als Jugendherberge Julius Fucík. Bis zum Prager Frühling hatte das Haus wieder Gäste und es erfolgten notdürftige Reparaturen. Als 1968 die Grenzen zur Tschechoslowakei erneut geschlossen wurden, wurde die Jugendherberge wieder geräumt. Die im Ortszentrum gelegene Kapelle Mariä Heimsuchung und das Gasthaus Zur Deutschen Eiche wurden ebenfalls abgerissen. Von 1981 bis 1990 war Valy nach Marenice eingemeindet. 1995 erfolgte die Öffnung von Grenzübergängen für Wanderer zwischen Valy und Hain bzw. Jonsdorf. Im Jahr 2011 wurde der Grenzübergang nach Jonsdorf auch für Pkws geöffnet. Hieher lenkte aber jetzt Herr Konrad, das Mädchen an sich rufend, seinen Schritt und sprach bei dem Hofbesitzer vor. Der lange knochige Mann war eben von einem Gerüste aufgestanden, an welchem er in Mußestunden lange Speerschäfte herzurichten pflegte. Das Holz hiezu gaben ihm die schlanken Eschen, die reichlich am Bache und auf den Höhen wuchsen. Er prüfte den Schaft, an dem er eben schnitzte, nach seiner Länge und Gräde, indem er ihn waagrecht vor das Gesicht hielt und darüberhin blinzelte. Dabei entdeckte er die Ankunft des Kirchenmannes und legte langsam seinen Schaft auf den Haufen der bereits glattgeschnittenen Stangen, um jenen zu begrüßen. Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün - Altbäume am Stresemannplatz vor Kettensäge gerettet. […]
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Oben auf der Bergesspitze Liegt das Schloß in Nacht gehüllt, Doch im Tale leuchten Blitze, Helle Schwerter klirren wild. Das sind Brüder, die dort fechten Grimmen Zweikampf, wutentbrannt. Sprich, warum die Brüder rechten Mit dem Schwerte in der Hand? Dieser Platz erinnert an jene Tage, da die ehemaligen Burggrafen von Kamenz im 12.13. und 14. Jahrhunderte die Gerichtsbarkeit in allen Angelegenheiten selbst ausübten. Der Ausspruch des gestrengen Burggrafen entschied über Recht und Unrecht, über Tod und Leben. Es gab keinen höheren Gerichtshof im Lande, der den Ausspruch eines Burggrafen aufheben oder auch nur lindern konnte. Streitigkeiten zwischen Vasallen endeten durch Zweikampf, Verbrecher und solche, die dafür gehalten wurden, führte man auf das Rügen- oder Rodeland bei Heinrichsdorf. Auf dieser Richtstätte stand die riesengroße Bildsäule Kaiser Heinrichs I. In der Rechten hielt dieses Kaiserstandbild das Schwert, in der Linken die Erdkugel (Reichsapfel) mit dem Kreuze. Verstöße gegen Religion und Sitte hatte der Bischof von Meißen zu rügen. Zu den Todesstrafen gehörte das Verbrennen bei lebendigem Leibe. Persönliche Auseinandersetzungen wurden nach strengen Regeln im Zweikampf mit dem Landsknechtsschwert ausgetragen. Bei schweren Straftaten traten unter Leitung des Schultheiß zwölf Geschworene aus der Gemeinschaft nach der Halsgerichtsordnung zum Malefizgericht zusammen und tagten im Ring, der öffentlichen Vollversammlung des Kriegshaufens. Bei der Vergatterung (Versammlung) im Ring herrschte strenge Disziplin, es durfte weder geflucht noch ungefragt gesprochen werden. Die Vertreter der Streitparteien meist Führer und Gemeinwebel als Fürsprecher des Beschuldigten und der Profoss als Militärpolizist und Anklagevertreter trugen ihre Anliegen vor. Der Beklagte konnte bis zu dreimal um Vertagung bitten, um Zeugen oder Beweise zu beschaffen, spätestens bei der vierten Sitzung aber mussten die Geschworenen urteilen. Prügelstrafen oder andere als entwürdigend angesehene Maßnahmen waren untersagt, schwere Vergehen wurden mit dem Tod bestraft, wobei der Scharfrichter den Delinquenten mit dem Schwert enthauptete. […]
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Salzburg sollte eine italienische Stadt nördlich der Alpen werden und das ist von Raitenau und seinen Nachfolgern auch geglückt. Alsbald erschien der eilig herbeigerufene Cethegus bei den ratlosen Frauen. Um das Jahr 8oo wurden Pilgerfahrten sogar einigermaßen bequem. Überall laden nette Cafes und Restaurants zu einer kleineren oder größeren Pause ein. Dem Paar sagt man bis zu 1 Kindern nach. In der Nähe des Schloss Mirabell befindet sich das nachgebaute Wohnhaus von W. A. Mehrere Dutzend mittelalterlicher Häuser wurden zum Beispiel abgetragen, um Platz für seine Residenz und den Salzburger Dom zu schaffen. Es wurde ein völlig neues Stadtbild mit mehreren Plätzen geschaffen. Die Heimatstadt Mozarts ist eine der schönsten Städte des Landes. Es ist wohl dasselbe Gefühl, das unsre Vorfahren so oft über die Alpen getrieben hat. Hier geziemt sich Pathos, hier wird der Name Gottes nicht eitel genannt, hier heißt sehen beten. Du weisst doch, auf welcher geistigen Höhe die Griechen standen? Den 26ten ward beim Frühstük überlegt, welchen Weeg man zurük nehmen wolle? Es herrscht daher wenig Wohlstand, obgleich viel Fleiß und Betriebsamkeit. Acht Tage Gegenwart würde ein schöner Genuß, ein schöner Vortheil seyn. Durch einen kleinen Fichtenwald rükten wir ins französche Gebiet ein. Maulbeerbaumanlagen und schöne Steineichen treten am meisten hervor, und der erste Blick nach Toskana ist wahrhaft überwältigend. Nach ihrer Landung bringt sie der Minivan zurück zum Schiund folgende Neu war der Westbau mit der Thronanlage, der große Nachfolge finden sollte. Im ersten Augenblick ist man fast benommen von dieser Schönheit, und als ich nach Worten suchte, kamen mir als die einzigen die Goethes entgegen: Die Augen gingen ihm über. Noch niemals habe ich das Gefühl gehabt, das mich hier übermannte und das sich laut in den Worten aussprach: Wenn ich hier geboren wäre! Auf der toskanischen Seite verändert sich das Bild bald. Wir sind auf dem Mönchsberg und Nonnenberg spazieren gegangen. […]
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Er ist schon seit geraumer Weile verschwunden, aber das Geld wird ihn bald herlocken, wie der Honig die Wespen. Ja so, da sprech' ich von Geld und hab' doch noch gar nicht gesagt, wie ich zu Geld komme. Wir haben's nämlich den Räubern abgenommen, der Tom und ich, deren Höhle wir zufällig entdeckten, d.h. wir sahen aus sicherem Versteck zu, als sie's eingruben und machten uns hernach, als sie weg waren, dahinter und nahmen die Bescherung für uns. Ich will nur sagen, daß wir also richtig das Geld erwischten und zwar einen ordentlichen Haufen, sechstausend Dollars für jeden von uns und der Bürgermeister nahm meinen Teil in Empfang und legte ihn an, wie er sagte und ich habe nun jeden Tag einen Dollar zu verzehren. Ich bemerkte dabei, daß ich mich, wenn diesem Unfuge nicht Einhalt getan würde, an den Bischof und Statthalter zu Buenos Aires, ja selbst an den Vizekönig zu Lima wenden müßte. Das tat seine Wirkung. Der Kommandant untersagte jedem Spanier, ohne seine Erlaubnis die Reduktion zu betreten. Und selbst dann mußte jeder sich erst bei den Missionären stellen und durfte nicht allein und ohne Zeugen mit den Indianern verkehren. Diese Vorsicht war dringend notwendig, da die Spanier, die Unwissenheit unserer Leute sich zu nutze machend, dieselben bei jedem Kaufe betrogen. Ich selber überzeugte mich bald nach diesem Verbote davon. Ich hatte in Santa Fé Geschäfte und nahm den Knaben Euseb, einen Sohn Aletins, mit mir. Seine Mutter hatte ihm einen schönen neuen Teppich zu seiner Kleidung verfertigt, die er anzog, um in der Stadt damit zu prunken. Eine Semmel reizte seine Eßlust. Er hatte kein Geld und wollte mich im Kolleg um solches ansprechen. Unterwegs begegnete ihm ein nach dem neuen Teppich lüsterner Spanier und versprach ihm dafür einen alten und außerdem vier Realen zu geben. Der hungrige Knabe ging auf den Handel ein, lief zum Bäcker, der ihm für zwei Realen vier Semmeln reichte. Diesen offenbaren Betrug meldete ich dem Stadtrichter, der den Spanier zur Rückgabe des Teppichs, zum Verluste seines Geldes und noch überdies zu einer Geldstrafe verurteilte. […]
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