Die Thätigkeit der Stände war außerdem in diesem Jahre zunächst auf das Steuerwesen gerichtet (es wurde über Anordnung einer Personalsteuer, Ausdehnung der Grundsteuer auf bisher Steuerfreie etc. beschlossen), außerdem beriethen sie Gesetze über die Ablösung des Lehngeldes und aller Zwangsverhältnisse, über Einführung freier Gerichtstage, über die Aufhebung der Patrimonialgerichtsbarkeit, wie der Jurisdiction geistlicher und anderer Lehnstellen, ein provisorisches Gesetz über Einführung von Schwurgerichten für politische und Preßvergehen (welche noch im Laufe des Jahres ins Leben traten). Ein Gesetz vom 24. Febr. hatte schon vorher die allgemeine Militärpflicht festgestellt und die Stellvertretung aufgehoben. Am 1. Jan. 1850 erreichte die Besetzung des Landes durch Reichstruppen ihr Ende, und das inländische Militär übernahm wieder allein den Garnisondienst. Am Jahresanfang wurde auch an Stelle des bereits im August vorigen Jahres wieder zurückgetretenen Ministers von der Gabelentz, Graf Beust mit dem Vorsitz im Ministerium betraut. Hinsichtlich der deutschen Frage hielt die Regierung an dem preußischen Bündnisse fest und der Herzog nahm persönlich an dem Berliner Fürstencongreß Theil. Das Erfurter Parlament wurde durch zwei Abgeordnete beschickt und die Anerkennung des Interims erklärt. Der in drei Perioden versammelte Landtag berieth u.a. ein Jagdpolizeigesetz, ein Gesetz wegen Abänderungen einzelner Bestimmungen des Schwurgerichtsgesetzes und namentlich auch ein neues Wahlgesetz, wonach der künftige Landtag aus 30, in unmittelbaren, an verschiedene Bedingungen geknüpften Wahlen gewählten Abgeordneten (9 von den Städten, 12 von den Landgemeinden, 9 von den Höchstbesteuerten) bestehen sollte; die bisher zweijährige Finanzperiode wurde zugleich in eine dreijährige umgewandelt. Zuletzt beschäftigte sich die Landschaft vornehmlich mit Berathung einer neuen Strafproceßordnung, mit Gesetzen wegen Aufhebung des Lehnsverbandes, wegen Entschädigung für Wegfall der Grundsteuerfreiheit und mit dem Gesetzentwurf über Bildung neuer Religionsgesellschaften (publicirt am 24. Jan. 1851). Inzwischen war die Ruhe im Lande völlig wiedergekehrt und die Regierung war sowohl auf den Dresdener Conferenzen vertreten, als betheiligte sich auch an der Wiederbeschickung des wiederhergestellten Bundestages. Für den am 12. Juni 1851 eröffneten Landtag hatte sich die Demokratie der Wahlen fast gänzlich enthalten, so daß die Landschaft einen conservativen Charakter an sich trug. Zu den wichtigsten Berathungsgegenständen des Landtages im Jahre 1851 gehörte eine Geschäftsordnung für den Landtag, eine Dorfordnung, einige die Berechtigten mehr begünstigende Abänderungen in Bezug auf die Ablösung der den Pfarreien, Schulen etc. zustehenden Realberechtigungen. Im Jahr 1852 wurden in Zusammenhang mit den Bundesbeschlüssen vom 23. August 1851 die Grundrechte wieder außer Wirksamkeit gesetzt, doch sollten die bereits in die Landesgesetzgebung verfassungsmäßig übergegangenen Bestimmungen derselben (wie über Jagdrecht, Militärpflicht, über die Presse, Ablösungen, Aufhebung des Lehnsverbandes und der Patrimonialgerichte etc.) bis auf We. teres fortbestehen. In der Zollfrage ging Altenburg mit den Thüringischen Regierungen im Anschluß an Preußen zusammen und betheiligte sich endlich mit ihnen bei der Erneuerung der Zollvereinsverträge mit Preußen. Der dem vom 26. April bis 10. Juni tagenden Landtag vorgelegte Plan hinsichtlich der Umgestaltung der Gerichtsbehörden wurde genehmigt; die neue Strafproceßordnung ließ den öffentlich-mündlichen Anklageproceß mit Schwurgerichten fortbestehen; ferner berieth der Landtag Gesetze über das Civilproceßverfahren und über die Aufhebung des privilegirten Gerichtsstandes, die Grund- und Hypothekenbücher und über das Hypothekenwesen (publicirt am 13. Oct) und genehmigte die Wiedereinführung einer Fleischsteuer. Gegen das Ende des Jahres trat das Ministerium Beust zurück und an die Spitze des neuen Ministeriums wurde Anfangs Febr. 1853 der preußische Landrath von Larisch berufen.
Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon
Band 14
Altenburg 1862
www.zeno.org
Südwesten der Insel ausläuft, sagte der Reporter, würde ich die Schlangen-Halbinsel nennen, und den umgebogenen Schwanz an ihrem Ende das Reptil-End, welche Bezeichnung mir seine Gestalt zu treffen scheint. Das andere Ende der Insel nun, sagte Harbert, den Golf, der einem geöffneten Rachen so auffallend ähnelt, nennen wir Haifisch-Golf. Gut erfunden! rief Pencroff. Dann vervollständigen wir das Bild und nennen das Cap daran das Kiefer-Cap. Deren giebt es aber zwei, warf der Reporter ein. Das ist sehr einfach, erklärte Pencroff, so nennen wir das eine Oberkiefer-, das andere Unterkiefer-Cap. Sie sind eingetragen, meldete der Reporter. Nun wäre noch die äußerste Spitze im Südosten der Insel zu taufen, sagte Pencroff. Das heißt, den Ausläufer der Unions-Bai? fragte Harbert. Halbinsel leicht beschrieben, es besteht aus archaischen Graniten und Gneisen mit nordwestsüdöstlich strechender Faltung. In den Einsamkeiten der Halbinsel Reykjanes, durch die unser Weg uns geführt, ward uns schon mancher Einblick in die Eigenart der isländischen Natur. Von Broome aus werden auch geführte Touren sowie Selbstfahrertouren auf die Dampier Halbinsel angeboten. Heute lebt nur noch der Helmkasuar auf der Kap-York-Halbinsel im Norden Queenslands. Diese Schichten sind genau wie beim Woronescher Massiv nordsüdlich gefaltet. Australien Kontinent ist fast so groß wie die USA. Für einen Badeaufenthalt am Beginn oder Ende einer Australienreise eignet sich Broome ebenfalls. Wenn das völlige Fehlen der Bäume nicht so überraschend auffiel, wie man erwarten dürfte, mag es seinen Grund darin haben, daß das Auge im Genuß unendlicher Fernsichten, welche die klare Luft Islands immer auf Meilen bietet, vollkommen Ersatz fand für diesen in den Einzelbildern der Nähe fehlenden Faktor. Lehi und seine Söhne bauen ein Schiff und gelangen ca. 600 v. Hier fesselte das stundenlang sichtbare Ziel mehr als der Weg. Im Innern der Insel war dann das Antlitz der Natur durch die Wildheit der Gebirge, die Gletscherströme, Triebsande, Geröllwüsten und Sandflächen so verändert, daß man sich nicht mehr Rechenschaft darüber gab, daß alle Vegetation fehle.
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Das bekannteste Verkehrsmittel Venedigs sind allerdings die Gondeln, die fast ausschließlich dem Transport von Touristen dienen, aber auch Wasserbusse und Taxen verkehren regelmäßig. Kirchen gibt es in Venedig aus der Zeit der Romantik bis hin zum Barock, am bekanntesten wird wohl der Markusdom sein, der sich auf dem Markusplatz, und somit im Zentrum der Stadt befindet. Venedig stellte bereits 8 Päpste, unter anderem Papst Johannes Paul. Weitere bekannte Bauwerke sind der Dogenpalast und die Liberia Vecchia. Auch Museen sind in dieser Stadt in großer Menge vorhanden, einige der wichtigsten sind die Gallerie dellÁccademia und die Palazzo Ducale. So spielen oft um uns die Träume Und gaukeln manchen losen Scherz, Auch manchen Ernst uns in das Herz. Glückselig ist, wer, wann er wacht, Zu sehr nicht auf die Bilder acht't: Sie sind kein Evangelienbuch Und bringen öfter eitel Trug, Verführen leicht die grüne Jugend. Doch folgest du Vernunft und Tugend, Und ist dein Busen spiegelrein, So sind sie gleich dem Himmelschein, Der, wann entschläft das Licht der Welt, Hernieder auf die Erde fällt, Das Herz erquickt und gar verjüngt Und Lust und süßen Frieden bringt, Und was der Tag nicht zeigen kann In Bildern zeigt vor Weib und Mann. Doch, wenn dich Torheit äfft und schaukelt, Dir Wahn um alle Sinne gaukelt, Und Unruh' weiter will und weiter, So sind sie aller Narrheit Leiter, Verdunkeln deines Himmels Licht Und machen dich zum argen Wicht. Dann wird dein Herz ein Satansnest, Das nirgends Ruh' und Frieden läßt, Ein Spahn, der in dem Weltmeer schwimmt, Ein Funke, der bei Pulver glimmt. Es woll' uns heint und auch nach Jahren Vor solchen Träumen Gott bewahren! O Wüste, wo das Wort der ew'gen Liebe Im unversehrten Dorn vor Moses flammt, Ein Zeugnis, daß die Mutter Jungfrau bliebe, Aus deren Schoß der Sohn der Gottheit stammt.
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Systemische Moderation verbindet bewährte Moderationsmethoden mit der lösungsorientierten Haltung und Arbeitsweise der Systemischen Beratung. Sie lernen Methoden und Fragetechniken kennen, die verstärkt die Ressourcen der Teilnehmer/innen nutzen und die Interaktion der Gruppe fördern. Dadurch gewinnt die ganze Gruppe Sicherheit, ihre Aufgaben und Probleme selbständig zu lösen. Auch richtet die systemische Moderation den Blick immer auf den Organisationskontext, in dem die Gruppe arbeitet. Wohl schmücken diesen Monarchen außerordentliche Eigenschaften, ein persönlicher Mut, eine Gegenwart des Geistes, die ihn im Augenblick der Gefahr nie verläßt; eine Unerschrockenheit, die ihm stets die klare Übersicht jeder Lage frei läßt; wohl weiß er recht schön, was gut, was menschlich, was edel ist er handhabt es auch, so wie es nötig ist, um sich vor der Welt vorteilhaft zu zeigen, aber in seinem Innersten? Und doch hat niemals ein Mann mir grössere Wonnen bereitet. Zunaechst loeste er damit seinen Soldaten das gegebene Wort. Mit Tainee erreicht die Sklaverei in Istakhr eine neue Ebene. Wen hat wohl der überraschende, empfindsame Besuch am Sarge unsers seligen Monarchen wirklich über die Absicht desselben getäuscht? Der Metzger ist tot,sein Leib geblaeht wie dies Gedicht. Doch er selbst glaubt ein Meister wie Hermogenes zu sein. Verzweifelnd griff ich in meine Tasche, um die Figuren hervorzulangen, um ein wenig Magie zu treiben und die Ordnung meines Schachbretts umzustellen. Wo war der kluge Kerl, der so hübsch vom Aufbau der Persönlichkeit geschwatzt hatte? Zu Tode erschrocken lief ich durch den Korridor, an den Türen vorbei, stand plötzlich dem riesigen Spiegel gegenüber, blickte hinein. Der kleine Blumengarten vor meines Vetters Haus an der Dorfstraße duftete und blühte ganz unbändig; die Georginen, die den schadhaften Zaun versteckten, standen dick und hoch und hatten feiste runde Knospen angesetzt, aus deren Ritzen gelb und rot und lila die jungen Blütenblätter strebten.
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Ein zitterndes Licht tanzt über den Boden, kaum größer als ein Funke, verloren in der Dunkelheit, die sich ausbreitet wie eine lautlose Welle. Die Luft ist warm und süß, schwer von verblichenen Düften, die nie ganz verschwinden. Kein Wind regt sich, doch etwas bewegt sich in den Schatten. Eine Stille liegt über dem Wald, keine natürliche, sondern eine, die nach etwas Unausgesprochenem klingt, als würde sie von einer unsichtbaren Hand gehalten. Die Erde unter den Füßen ist weich, als hätte sie etwas Verschlucktes nicht ganz verdaut. Über den Baumwipfeln wölbt sich der Himmel, violett getränkt, dicker als die Nacht selbst. Die Farben sind unnatürlich, zu tief, zu schwer, als hätte jemand sie mit zu viel Tinte auf ein altes Pergament gestrichen. Zwischen den Stämmen blitzt ein Schimmer auf, ein fremdes Licht, das nicht hierher gehört. Es ist ein Zelt, seine Seiten leuchten in einem tiefen Purpur, flackernd im schwachen Widerschein einer Lampe, deren Rauch sich in trägen Schwaden auflöst. Ein Jüngling sitzt dort, auf einem Podest, die Schultern entspannt, als hätte er ewig gewartet. Der süßliche Geruch von verbranntem Holz und getrocknetem Harz liegt in der Luft, zieht mit jeder Bewegung dichter, als wolle er die Sinne trüben. Seine Augen gleiten über die Dunkelheit, erfassen jeden Schatten, verweilen aber nicht. Erst als Schritte das trockene Laub brechen, zuckt er kaum merklich. Die Blicke treffen sich für einen Moment, dann schiebt sich die Nacht dazwischen. Ein winziges Licht flackert auf, ein einzelnes Glühwürmchen, das zitternd über den Boden schwebt, eine unhörbare Melodie in seinem Flug. Es ruft. Es wartet. Und mit ihm wartet etwas anderes, tief im Wald, verborgen hinter den Blättern, die keinen Laut von sich geben. Der Pfad führt tiefer, die Enge des Waldes schließt sich mit jeder Bewegung. Der Boden wird feuchter, ein Geruch von Moos und altem Holz steigt auf, schwer wie vergessene Geschichten. Dann, unvermittelt, öffnet sich die Dunkelheit. Der Garten breitet sich aus, ein fremder Ort, eine Insel aus Licht und Farben, die in Tönen leuchten, die es nicht geben sollte. Das Mondlicht tropft über die Blätter, flüssiges Silber, das jede Blüte zum Flüstern bringt. In der Mitte steht eine Frau, ein Hauch von Sternenstaub in ihren Bewegungen, ihre Augen dunkel wie unberührte Tiefe. Ihre Stimme durchschneidet die Stille. Willkommen. Kein Zweifel. Keine Frage. Nur dieses eine Wort. Und mit ihm das Wissen, dass hier nichts ohne Grund geschieht.
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Im verschlafenen Herzen des Erzgebirges liegt ein kleines Dorf, umgeben von dunklen Wäldern und alten Geschichten, die kaum noch einer zu erzählen wagt. Hier wächst Emil auf - ein Waisenjunge, der mehr träumt als redet und dem der Horizont nie weit genug ist. Als eines Nachts der Himmel über den Hügeln in Sternenlicht getaucht ist, entdeckt er eine Feder - nicht irgendeine, sondern eine, die im Dunkel leuchtet wie ein Versprechen. Diese Schwalbenfeder, heller als die Milchstraße selbst, wird zum Schlüssel eines Abenteuers, das alles verändert. Gemeinsam mit seinen Freunden, der mutigen Klara und dem eigensinnigen Pavel, folgt Emil dem flüsternden Ruf der Magie. Die Reise führt sie tief in den Böhmerwald, wo Nebel die Wege verbergen, alte Zauberer in vergessenen Tempeln wachen und die Bäume ihre Geheimnisse raunen. Mit kindlichem Mut und einem Hauch Verrücktheit stolpern die drei durch eine Welt voller Absurditäten, schwarzem Humor und wundersamer Begegnungen. Und während das Triebwerk der Magie in der Tiefe zu beben beginnt, wird ihnen klar: Nicht der Schatz am Ende zählt, sondern das, was sie unterwegs entdecken - über sich selbst, über Freundschaft und über die Kraft, an Wunder zu glauben. Im Herzen eines leuchtenden Tempels wartet kein Gold, sondern ein uraltes Buch, das von der himmlischen Gabe der Schwalbenfeder erzählt. Doch das eigentliche Geschenk ist das sanfte Knutschen des Schicksals, das sie zurück ins Dorf begleitet - mit funkelnden Augen, vollen Herzen und einer Geschichte, die das Erzgebirge so schnell nicht vergessen wird. Denn manchmal liegt die wahre Magie nicht in den Sternen, sondern im Mut, ihnen zu folgen.
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Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst beißen arme Jim! Massa Tom, Jim wollen thun alles, was sein nix zu dumm und unvernünftig - aber wenn Massa Tom un Huck bringen Klapperschlang' für Jim zu zähmen - Jim brennen durch, brennen gleich durch - sofort durch - soviel sein sicher! Jim, sei doch nicht so verrückt! Ein Gefangener muß ja irgend ein zahmes Lieblingstier haben und wenn sie's bis jetzt noch nie mit einer Klapperschlange probiert haben - nun, dann ist's um so mehr Ruhm und Ehre für dich, der erste zu sein, der das thut. Leichter wird es dir nie mehr im Leben gemacht werden, dir großen Nachruhm zu sichern! Und hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Angst ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Wir erwähnten schon, daß er noch nicht jede Hoffnung aufgegeben hatte. Manchmal plätscherte auch ein leicht zu überschreitender Bach quer durch das Gehölz. Auch unsere Braut ist glücklich unter die Haube gekommen. Die mit etagenartig stehenden Bäumen besetzte Erhöhung bildete einen jede Aussicht beschränkenden grünen Vorhang.
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Tom, Jim nix brauchen solche Nachruhm! Schlang' kommen un beißen Jim tot - nein, Jim nix brauchen Nachruhm! O, dann sein zu spät zu probieren, wenn Schlang' erst beißen arme Jim! Massa Tom, Jim wollen thun alles, was sein nix zu dumm und unvernünftig - aber wenn Massa Tom un Huck bringen Klapperschlang' für Jim zu zähmen - Jim brennen durch, brennen gleich durch - sofort durch - soviel sein sicher! Jim, sei doch nicht so verrückt! Ein Gefangener muß ja irgend ein zahmes Lieblingstier haben und wenn sie's bis jetzt noch nie mit einer Klapperschlange probiert haben - nun, dann ist's um so mehr Ruhm und Ehre für dich, der erste zu sein, der das thut. Leichter wird es dir nie mehr im Leben gemacht werden, dir großen Nachruhm zu sichern! Und hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Angst ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Wir erwähnten schon, daß er noch nicht jede Hoffnung aufgegeben hatte. Manchmal plätscherte auch ein leicht zu überschreitender Bach quer durch das Gehölz. Auch unsere Braut ist glücklich unter die Haube gekommen. Die mit etagenartig stehenden Bäumen besetzte Erhöhung bildete einen jede Aussicht beschränkenden grünen Vorhang.
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Das war mein Liebchen wunnesam, ein fremder Mann war Bräutigam; dicht hinterm Ehrenstuhl der Braut, da blieb ich stehn, gab keinen Laut. Es rauscht Musik, gar still stand ich; der Freudenlärm betrübte mich. Die Braut, sie blickt so hochbeglückt, der Bräut'gam ihre Hände drückt. Der Bräut'gam füllt den Becher sein, und trinkt daraus, und reicht gar fein der Braut ihn hin; sie lächelt Dank, O weh! mein rotes Blut sie trank. Die Braut ein hübsches Äpflein nahm, und reicht es hin dem Bräutigam. Der nahm sein Messer, schnitt hinein. O weh! das war das Herze mein. Liebchen - was sollte ich unbedingt beachten? Nimm den Lorbeer ab, er runzelt Nur die Stirn! Abschied Leb wohl, du unvergeßliches Felsendorf, Leb wohl! Oder deine Götterschalkheit, Aristophanes, ein wenig Nur vom Geiste deiner Maske? Erst wenn Phöbus sich entfernt, Wagt sich Momus aus dem Hause. ein MyrthenkranzUnd die Rose steht ihm besser! Einen traurigen Gedanken,Siehe da, das Kind des Nordens! Nicht ermüden und ermatten,Auch wenn kaum ein Stündchen Schlummer Gegen Morgen dich erquicket!So die lustige Gefährtin, Heut am letzten Freudentage Mir als trefflicher Paino,Fein in schwarzem Kleid und Hut Und im Busenstrich erscheinend. Heut am allerletzten Tage sollte man nicht ausgelassen, Gleich dem Faune, gleich dem Satyr, Eine tolle Nymph im Arme,Jubelnd seinen Thyrsus schwingen?Und warum nicht? Rennt mit Hörnern,Pferdefuß, in schwarz und rothLucifer nicht im Gedränge? Wie man von dem Liebchen scheidend,Noch in Einem langen Kusse Wonn und Lust auf ewig trinken,Trost für immer saugen möchte, Wie dem Vaterland entwandernd, Wo man Kind war, wo man liebte, Man des Lebe wohl Moments Gerne noch verlängern möchte: So das wilde Rom, man taumelt Unter Taumelnden; es regnet Heut zum letzten Male Blumen Auf ein glücklich Volk, und Zucker. Goldne Tage des Saturnus Lebt man noch; es wäre Fabel, Und so viele tausend Fraun Predigen die holde Wahrheit? Sinkt die Maske, Sieht vielleicht ein liebend Auge Hell dich an! Und des eignen Daseins denk ich Mehr als je, da mir so frühe Das Verhängniß meiner Jugend, Meiner Liebe, meiner Hoffnung Süße Märchenwelt zerstörte.
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