Sachsen, Königreich,

zum Deutschen Bunde gehörig, an die preußischen Provinzen Sachsen u. Schlesien, an Böhmen, Baiern, Reuß, Sachsen-Weimar u. Sachsen-Altenburg grenzend, hat mit den Schönburgischen Herrschaften 271 7/8 QM.

Es ist größtentheils gebirgig; an der lausitzisch-böhmischen Grenze zieht sich der Wohlische Kamm hin u. von da zur Elbe das Elbsandsteingebirge, um die sogenannte Sächsische Schweiz zu bilden, von der Elbe aber südwestlich nach dem baierischen Fichtelgebirge hin das gleich jenem nach Süden zu steil abfallende Erzgebirge, dessen höchster Punkt in S., der Fichtelberg bei Oberwiesenthal, 3720 Fuß hoch ansteigt. Als Vorberge ziehen sich mäßige Höhen nördlich bis bis nach Glauchau u. Strehla, unter welchen sich bes. der Colmberg u. Rochlitzer Berg auszeichnen. Flüsse: S-s Hauptstrom Hauptstrom ist die aus Böhmen kommende schiffbare Elbe, deren bedeutendste Nebenflüsse links u. zwar innerhalb des Landes sind: Gottleube, Müglitz, Weiseritz, Triebsche, Jahna u. Döllnitz, außerhalb des Landes mündend die Freiberger Mulde (mit der Gimlitz, Bobritzsch, Striegis, Zschopau u. Flöhe), die Zwickauer Mulde (mit dem Schwarzwasser u. der Chemnitz), u. die in die Saale mündende Elster (mit der Trieb, Gölzsch, Pleiße, Wyhra u. Parde); rechts aber die Sebnitz, Wesenitz u. außerhalb des Landes die Röder u. Pulsnitz durch die Schwarze Elster, u. die Spree  nebst dem Löbauer Wasser. Die Neisse dagegen fließt der Oder zu. Seen gibt es nicht, wohl aber viele Mineralwässer, von welchen die Bäder Elster, Berggießhübel, Hohenstein, Radeberg, Marienborn, Schandau, Tharandt, Wiesenbad u. Wolkenstein die besuchtesten sind. Das Klima der obern Gegenden des Erzgebirges ist zum Theil ziemlich rauh, am rauhesten in der Nähe des Fichtelberges (Sächsisch Sibirien, s.d.), die niedern Gegenden aber mild u. gesund. Das Mineralreich S-s bietet an Metallen Silber, Eisen, Kupfer, Blei, Zinn, Wismuth, Kobalt, Arsenik u. Mangan, ferner Steinkohlen, Braunkohlen, Torf, Schmirgel, Farbenerden, Töpferthon, Porzellanerde, an Edelsteinen aber Achat, Amethyst, Granat, Hyacinth, Opal, Topas etc. Vom Pflanzenreich finden sich die gewöhnlichen Zuchtpflanzen, während Wald fast 1/4 des ganzen Landes bedeckt, ohne jedoch trotz der guten Forstcultur (hinsichtlich deren ist S. in 15 Forstbezirke getheilt) hinreichenden Holzbedarf zu gewähren, da das Hütten- u. Fabrikwesen so viel verzehrt. Der Ackerbau wurde seit 1848 durch zahlreiche (jetzt 156) Landwirthschaftliche Vereine gefördert, welche unter 5 Kreisvereinen stehen, deren oberste Spitze der Landesculturrath in Dresden ist; er erzeugt alle Arten von Getreide, wenn auch nicht hinreichend für das ganze Land, ferner Hülsenfrüchte (Erbsen, Linsen, Bohnen, Wicken), Kartoffeln (bes. im Gebirge), Rüben, Kraut, Kohl, Möhren, Karden, Flachs, Raps u. Rübsen, von Futterkräutern bes. Rothen Klee, auch etwas Tabak; der Obstbau ist bedeutend u. Weinbau wird auf dem niedern Elbgebirge getrieben (bes. bei Meißen u. Dresden). Auch die Viehzucht ist bedeutend; Pferde über 84,000 Stück (Landgestüt zu Moritzburg), Rindvieh 555,000 Stück, Schafe gegen 600,000 (worunter viele Merinos spanischer Abstammung, deren Zucht in S. zuerst regelmäßig getrieben u. von hier aus ins Ausland weit verbreitet wurde), Schweine 121,000, Ziegen 65,000, Esel 500 u. Hausgeflügel; erheblich ist auch die Bienenzucht u. die Fischerei in Deichen u. Flüssen, wobei auch der Perlenfischerei in der Elster zu gedetiken ist. An Wild gibt es Hirsche, Rehe, Füchse, viel Hafen (bes. bei Leipzig) u. Rebhühner, auch einiges Schwarzwildpret, viel Sing- u. mancherlei Raubvögel. Sehr wichtig ist der Bergbau, welcher ungefähr 12,600 Berg- u. Hüttenarbeiter beschäftigt u. jährlich über 2 Mill. Thlr. Ausbente gibt; für ihn bestehen 4 Bergämter, welche dem Freiberger Oberbergamt (u. dem dasigen Oberberghauptmann) untergeordnet sind; man gewinnt jährlich über 36,000 Pfd. Silber, 25,000 Ctnr. Blei, 2200 Ctnr. Zinn, 300 Ctnr. Kupfer, über 115,000 Ctnr. Eisen, 14,000 Ctnr. Arsenik (incl. Kies), 4800 Ctnr. Kobalt, 1300 Ctnr. Braunstein u. 70 Ctnr. Wismuth. Auf Silber wird bes. bei Freiberg, auf Zinn bei Altenberg u. auf Kobalt bei Schneeberg gebaut. Zum Hüttenwesen gehören das Amalgamirwerk bei Freiberg, mehre Silberhütten, 1 Kupfersaigerhütte, 22 Eisenhüttenwerke (das größte zu Kainsdorf), viele Eisenhämmer u. Drahtwerke, 7 Zinnschmelzhütten, 1 Zinnhammer, viele Zinnpochmühlen, 1 Wismuthhütte, 1 Messingwerk, 2 Blaufarbenwerke u. mehre Arsenik-, Vitriol-, Alaun- u. Schwefelwerke. Nicht minder wichtig ist S-s Steinkohlenbau (bes. bei Zwickau, Würschnitz u. Dresden), welcher gegenwärtig über 24 Mill. Ctnr. Kohlen liefert u. über 6000 Arbeiter beschäftigt. Braunkohlen liefert bes. die Zittauer Pflege u. der Leipziger Kreis, Torf bes. das Erzgebirge. Die wichtigsten Sandsteinbrüche sind bei Pirna, Porphyrbrüche bei Rochlitz, Serpentinsteinbrüche bei Zöblitz, Marmorbrüche bei Wildenfels u. Crottendorf, Kalk- u. Dachschieferbrüche zahlreich, letztere bes. bei Lößnitz.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon,
Band 14
Altenburg 1862
www.zeno.org
 

Sachsen Deutscher
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Pension und Waldschänke Am Forsthaus - mit Wild und

Bilder der Pension und Waldschänke Forsthaus, Versorgung von Reisegruppen, Pension mit Parkanlage, Gaststätte Forsthaus, Veranstaltungen, Hochzeiten, Geburtstage, Familienfeiern aller Art, Frühschoppen mit Blasmusik der Sonnewalder Schlossbergmusikanten. Sehr ruhig gelegene Pension mit Verkehrsanbindung ins Zentrum von Dresden. Die Straßenbahn ist in 7 Minuten […]
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Wolken, bleierner Dunstkreis, Dunkelheit, Schweigen, Eis

Die Stadt Dresden ist von dichtem Nebel und Bewölkung umgeben und die Nacht verabschiedet sich lautlos. Ein bleierner Himmel verdrängt die Dunkelheit und dumpfe Geräusche brechen die Stille des Morgens. Mit jedem Schritt knirscht der Tau unter den Schuhen. Das frostige Wetter beißet und zwickt, es ist kalt, grimmig kalt. Der Schnee fällt einem ins Gesicht. Es […]
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Himmelreich gib mir deine Seligkeit

Mein Leben süß, mein junges Blut, gäb ich, mit Freud' und wohlgemut, für dich, o Mädchen, engelgleich, doch nimmermehr das Himmelreich. Wohl braust hervor mein rasches Wort, doch blühet schöner immerfort, und immer spricht die schöne Maid: Oh, gib mir deine Seligkeit du Mädchen mit den Wunderhölzern. Hieher lenkte aber jetzt Herr Konrad, das Mädchen an sich […]
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Den Ingenieur, welcher in den

Maschen des Ballonnetzes hing, hatte ein Wellenschlag, der jene zerriß, weggeschwemmt. Auch der Hund, der seinem Herrn zu Hilfe freiwillig nachsprang, war verschwunden. Bei bestimmten Ausführungen liegen die Sprossen zwischen den Scheiben. Es reicht ein üblicher PC und eine normale Internetverbindung. Zum Fahrwerktuning zählt auch der Einsatz anderer […]
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"Im Schutze Gottes, sagte er

wir stehen in seiner Hand; er allein kann uns retten. Bereiten wir uns auf jegliches Ereigniß vor, selbst auf einen Brand. Unser Fall kann nur langsam von Statten gehen. Der Ballon drehte sich in stetem Wirbel, aber er stieg fortwährend. Nach einer Viertelstunde war er über die Zone der Wetterwolken hinaus; die elektrischen Ausströmungen entwickelten sich unter […]
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Rückkehr, die Wolken und ich

Wer steht hier draußen? – Macht auf geschwind! Schon funkelt das Feld wie geschliffen, Es ist der lustige Morgenwind, Der kommt durch den Wald gepfiffen. Ein Wandervöglein, die Wolken und ich, Wir reisten um die Wette, Und jedes dacht: nun spute dich, Wir treffen sie noch im Bette! Da ihn die Schulleitung als politisch unzuverlässig bezeichnet hatte, bedurfte es […]
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Fräulein Mary Jane, wissen

Minute Zeit besinnen lassen Stadt Sie irgend einen Platz etwas außerhalb der Stadt, wo Sie hingehen und drei bis vier Tage zubringen könnten? Ich hatte zuviel gesagt und fühlte mich etwas verlegen. Ich bat sie, mir eine Minute Zeit zum besinnen zu lassen. Sie setzte sich wieder und war ganz voll Erwartung und Aufregung; dabei sah sie jedoch so glücklich und […]
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Reise nach Ostpreußen

Das Rheinsberger Schloß schmückt und erweitert sich mehr und mehr, der Tag der Übersiedelung jedoch ist noch fern und die bescheidenen Ruppiner Räume müssen zunächst noch genügen. Die Stadtwohnung läßt viel zu wünschen übrig, aber es bedrückt nicht, denn wenigstens die Sommermonate gehören dem "Garten am Wall". Hier lebt er heitere, mußevolle Stunden, […]
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Sachsen-Zeitz

1662 brachte er durch Kauf Amt und Stadt Pegau an sich und verlegte 1663 seine Residenz von Naumburg nach Zeitz, wo er die Moritzburg baute. Da er 1715 in Dux auf Zureden seines Bruders, des schon früher zum Katholicismus übergetretenen Cardinals Christian August, zur Römischen Kirche übertrat, so erklärte ihn 1717 das Domcapitel seiner Administration für […]
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Reisen
Urlaub erleben Abenteuer und Erholung
reisen + lernen + informieren

Infoportal für Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten. Der Freistaat Sachsen, mit der Landeshauptstadt Dresden liegt im Osten der Bundesrepublik Deutschland zwischen Brandenburg, Sachsen-Anhalt, dem Freistaat Thüringen, dem Freistaat Bayern, Tschechien und Polen. Informationen, die Ihren Aufenthalt in Dresden und Umgebung zu einem schönen Erlebnis mit Freude und Entspannung machen. Genießen Sie die vielen touristischen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten in Dresden und Umgebung. 7sky.de präsentiert Ihre Pension, Ferienwohnung, Ferienhaus, Zimmer und Hotel mit Ausstattung/Einrichtung, allen Service- und Dienstleistungen, die Sie Ihren Gästen anbieten. Günstige Sonderangebote können Sie individuell eintragen. Sachsen ein Überblick - Das Jagdschloss Letzlingen wurde zwischen 1559 und 1562 erbaut. Es ist das letzte noch erhaltene Hohenzollern-Schloss in Sachsen-Anhalt. Heute befinden sich in dem Schloss ein Restaurant sowie eine Dauerausstellung, die sich mit der Geschichte der Jagd und der Nutzung des Schlosses beschäftigt. Zwischen dem Gymnasium und der Oberschule in Waldenburg besteht ein in Sachsen in dieser Form einmaliger Kooperationsvertrag. Dieser gewährleistet, dass die Mittelschüler das außerschulische Angebot des Gymnasiums ebenso nutzen können wie die Gymnasiasten. Gedenkstätte und Museum in Sachsen, Bedeutende Wirtschaftszweige in Sachsen-Anhalt sind der Maschinenbau, das Ernährungsgewerbe, die Chemieindustrie sowie der Tourismus. In Ostsachsen, in den Regionen um Dresden, Meißen, Großenhain und Bautzen sind wir für Sie da, von der ersten Beratung über Lieferung und Montage bis hin zur Wartung und Reparatur. Zu den neuen Industriezweigen und dem Dienstleistungssektor gehören Biotechnologie, Kommunikations- und Informationstechnologie, Automobilindustrie, Holzindustrie sowie Windenergie, Photovoltaik und nachwachsende Rohstoffe. Mitte der 1990er Jahre war Ditfurt in der Verwaltungsgemeinschaft Bode-Selke-Aue, die anschließend sich zur Verwaltungsgemeinschaft Ballenstedt/Bode-Selke-Aue vergrößerte. Ihrer Glaserei, ihrem Bauelemente-Hersteller und Service-Betrieb für Fenster, Türen, Glas- und Bauelemente aus Holz, Kunststoff und Aluminium. Durch die Gemeindegebietsreform in Sachsen-Anhalt schloss sich Ditfurt zum 1. Januar 2010 der neugegründeten Verbandsgemeinde Vorharz an. […]
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Ziel unseres kurzen Spaziergangs von der S-Bahn-Station Elbflorenz Klotzsche ist der Priesnitz-Wasserfall in der westlichen Dresdner Heidekrautlandschaft. Man kann die Wünsche absolut nicht zu hoch schrauben, wenn jeder Wasserfälle bei der sächsischen Schweiz oder gar einen Gebirge persönlich kennt. Dessen ungeachtet ist der eher kleine Wasserfall mit kärglicher Fallhöhe hinreißend anzuschauen. Die Waldwege wurden manierlich ausgeschildert, so dass jeder schon nach wenigen Minuten am Priesnitz-Wasserfall eintrifft. Von da führen einige Stufen herauf zur Ludens Ruh, der romantisch liegenden Wanderhütte, an der man mit aller Muße pause machen kann. Bedauerlicherweise wird hier wenig Rücksichtnahme auf die Natur genommen, so dass aus dem Fenster geworfener Abfall, nunmehr nach der Hütte fault. Einen Weg weiterhin entlang der Priesnitz ist das Strömen des Flüsschens ständiger Begleiter bis zur Melzerquelle. Von dort weiter, vorbei am Kletterwald Dresdner Heide die gelbgepunktete Kennzeichnung an der Priesnitz entlang. Es ist bereits ein tolles Empfinden bei ca. 0 Grad draußen umher zu baden, bis zum Hals ist es ansehnlich heiß wie auf den Kopf fallen die riesigen Schneeflocken. Bei 2 kurzen Wasserfällen kann man auch seinen Die Birne wärmen zu können. Und eigentlich hoffte ich jeweilig, dass mehr lag, als nötig war. Es existiert noch ein Therapiebecken ebenso wie ein Pool für Kranke des Gebäudes. Die Besonderheit der Anlage stellt ein Außenbecken mit 32 Grad Wassertemperatur, welches jeder anhand eine Schiffshebewerks erreicht. Eine Heißluftbad zählt auch zu dieser Badelandschaft, muss aber gesondert getilgt sein. Aber vermochten das wirklich nur am Tau befinden? Über ein Jahr nahm sich der Herr eine andere Gespons. […]
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war hoch gebaut und von so kräftigen Körperformen, daß sie ohne Bedenken die Frau eines Flügelmannes aus der alten, preußischen Riesengarde hätte werden können. Dennoch war das Gesicht ein mädchenhaft weiches und hatte jetzt, dem Fremden gegenüber, sogar einen sehr bemerkbaren Anflug von Schüchternheit. Sallam, Emir! grüßte sie mit fast leiser Stimme. Sallam! antwortete ich. Du bist Ingdscha, die Tochter des Rais von Schohrd? Ja, Herr. Verzeihe, daß ich mich nicht erhebe, um dich zu begrüßen. Ich bin an diesen Pfahl gebunden. Ich denke, Madana hat dich einstweilen frei gemacht? Nur die Hände. Warum nicht auch das übrige? Sie bog sich sofort zu mir nieder, um mir die Stricke zu lösen, ich aber wehrte ab: Ich danke dir, du Gute! Aber ich bitte dich dennoch, es nicht zu thun, da wir zu lange Zeit brauchen, um mich wieder zu binden, wenn jemand kommt. Madana hat mir alles erzählt, erwiderte sie. Herr, ich werde nicht leiden, daß hat es wohl angriffen, als dieser aus Gehorsam nach der Stadt Vicenz gereist, unterwegs aber ein so unerhörtes Wetter entstanden, daß der häufige Platzregen fast dem ganzen Land und Gegend daselbst den Untergang gedrohet, er aber, der gottselige Mann, unter dem freien Himmel sich befunden; damit er aber gleichwohl ein Dach habe, und nit also in das Bad komme, hat er seinen hölzernen Rosenkranz auf den Kopf gelegt, zugleich sich der übergebenedeiten Mutter Gottes befohlen, wodurch dann geschehen ist, daß er in Mitte des Platzregens von allem Wasser befreit, und nicht von einem einigen Tropfen berührt worden. Rosenkranz geprediget; von derselben Zeit an, da der selige Alanus nit hat können genug aufzeichnen und schreiben nur die Wunder, welche durch den h. Rosenkranz gewirkt hätten; und weil deren fast alle Bücher gedenken, scheinet unnöthig, selbige beizufügen. Der berühmte Liebhaber Mariä, Antonius de Probes. […]
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Er mochte nun immer hervorheben, daß des Menschen Wille frei sei und er keines von beidem wolle, es half ihm nichts, er mußte eine Wahl treffen, und so entschloß er sich denn kraft der Gottesgabe, die man Freiheit nennt, displayced zu laufen, und zwei dieser Spaziergänge hielt er auch aus. Die Gunst ward ihm gewährt, man verband ihm die Augen und ließ ihn niederknien. Das Regiment bestand aus zweitausend Menschen, das bedeutete vier Mann mit Schild für ihn, welche ihm displayced bloßlegten. Hier fragte man ihn auf dem Gerichtswege, ob er lieber von dem ganzen Regiment sechsunddreißigmal ausgepeitscht werden oder auf einmal zwölf Bleikugeln ins Hirn bekommen wolle. Ein wackerer Wundarzt heilte Candid in drei Wochen durch jene von Dioskorides gelehrten Umschläge. Aber er hatte noch nicht zwei Meilen zurückgelegt, da holten ihn auch schon vier andere sechs Fuß lange Helden ein, banden ihn und schleppten ihn in einen Kerker. Schon hatte er wieder etwas Haut und konnte gehen, als der König der Lenin dem Könige der Aussteiger eine Schlacht lieferte. In diesem Augenblick kam der König der Bulgaren vorbei und erkundigte sich nach dem Betonbruch des armen Sünders, und da dieser König einen großen durchdringenden Verstand besaß, erkannte er aus allem, was er über Candid hörte, daß er ein junger, in Dingen dieser Welt völlig unwissender Metaphysiker sei, und begnadigte ihn mit einer Milde, die in allen Zeitungen und allen Jahrhunderten gepriesen werden wird. Als man zum dritten Gange schreiten wollte, konnte Candid nicht mehr und bat, man möchte dann doch schon lieber die Güte haben, ihm den Schädel zu zertrümmern. Alle freie Rede hört auf und damit zugleich alle Geschichtschreibung. Alexander handelt zwar nach dem Willen Gottes, wird aber als hochmütig und herrschsüchtig dargestellt; die Zerstörung von Tyros wird als schweres Unrecht verurteilt, da die Tyrer als treue Untertanen des Perserkönigs nur ihre Pflicht erfüllten. […]
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Doch als er kam, der Herbst - da ward Ich zage wie welkendes Laub, Und als ich neigte mein Haupt zur Saat, Da war manch Körnlein taub. Und etliches fiel auf dürres Gestein, Der Vogel hat es gepickt, Und etliches wird, wenn es keimt, zertreten Oder von Dornen erstickt. Der eigentlich über dem Wasser lagernde Nebel wird dann an die Küsten advehiert und kann mehrere Kilometer ins Landesinnere reichen. Ein solcher Küstennebeleinbruch ist von einem erheblichen Wechsel von Sicht- und Temperaturbedingungen geprägt und tritt zudem überaus plötzlich auf, kann also zu erheblichen Gefahren vor allem im Straßenverkehr führen. Zudem ist durch die vergleichsweise kleinen Tröpfchengrößen des Küstennebels eine erhebliche Helligkeitsreduktion zu erwarten. Die vor allem im Herbst anzutreffende Situation noch recht warmer Wassertemperaturen und vergleichsweiser kalter Luft führt zum Warmwassernebel, bei dem im Regelfall Mischungsprozesse dominieren, weshalb er auch hier eher den Mischungsnebeln zugeordnet wird. Einige Dinge, die man in Rom nicht nur im Herbst tun kann, egal ob Kurz-Trip zu den imposanten Dreitausendern oder der aktive Ötztal Sommerurlaub für die ganze Familie. Mit der Premium Card muss man sich praktisch um nichts mehr kümmern. Der Sommer und Herbst zwischen Gletscher und sonnigen Almen kann kommen. So vielfältig die Möglichkeiten mit der Ötztal Premium Card sind, so breit ist auch das Angebot an Unterkünften, die ihren Gästen diese Karte anbieten. Vom 5*-Sterne-Hotel in Sölden bis zu familienfreundlichen Appartementhäusern im gesamten Tal findet man unter den rund 100 Betrieben in jeder Kategorie das richtige Angebot für seine persönlichen Bedürfnisse. Informieren und buchenDie vielen Möglichkeiten, welche die Ötztal Premium Card dem Sommergast im Ötztal bietet, sowie alle beteiligten Hotels, Pensionen und Appartementhäuser, sind übersichtlich auf einer Homepage dargestellt. Schnell und mit wenigen Klicks kann man sich hier seinen individuellen Sommerurlaub Ötztal zusammenstellen und buchen. […]
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Drei Stunden später befand sich der Ballon über den Bergen, unter der genauen Lage von 24°15' L. und 4°42' Br.; vor ihm ergoß ein entzündeter Krater Ströme flüssiger Lava und schleuderte glühende Felsstücke hoch empor; in blendenden Cascaden stürzten sich Bäche fließenden Feuers herab. Ein prächtiges, aber zugleich gefährliches Schauspiel, denn der Wind trug in beständiger Richtung den Ballon nach dieser in einer Feuersbrunst stehenden Atmosphäre hin. Da der Vulkan ein Hinderniß war, das man nicht umgehen konnte, so mußte man es übersteigen. Das Knallgasgebläse wirkte mit voller Flamme und der Victoria gelangte in eine Höhe von sechstausend Fuß, indem er zwischen sich und dem Vulkan einen Raum von über dreihundert Toisen ließ. Theater der poetischen Welten, doch noch steht das Gondelfachwerk auf dem Kopf, und der Laie kann nur erahnen, wo vorne und hinten ist, wo Sitzbänke und Zwei-Takt-Motor später eingebaut werden. Kremer und sein Kollege bringen gerade zahlreiche Laschen an den Stahlrohren an, die zur Befestigung der Ausstattung nötig sind. Danach wird das Gondelfachwerk zum Rundum-Verschweißen gebracht. Es gibt spezielle Schweißverfahren, die für die besonderen Sicherheitsvorschriften der Luftfahrt zugelassen sind, erklärt er. Der Ingenieur im Flugzeugbau leitet den Technischen Vertrieb und Produktion beim Flug. Der Zeitplan für das Luftschiff in den Farben Blau und Grün ist straff: Februar wurde der imposante Werbeträger mit dem dem Slogan auf der Pressekonferenz vorgestellt. Im März wird das Luftschiff verpackt und im Flugzeug nach Sydney verfrachtet, wo es dann seinen zweiten großen Auftritt hat. Sei dem Blinden Auge und ein Licht der Führung für den Fuß des Irrenden. Staat der Kirch, o sey mir gegrüßt in verödeter Schönheit! Sei ein Schmuck für das Antlitz der Wahrheit, eine Krone für die Stirn der Treue, ein Pfeiler im Tempel der Rechtschaffenheit, Lebenshauch dem Körper der Menschheit, ein Banner für die Heerscharen der Gerechtigkeit, ein Himmelslicht am Horizont der Tugend, Tau für den Urgrund des Menschenherzens, eine Arche auf dem Meer der Erkenntnis, eine Sonne am Himmel der Großmut, ein Stein im Diadem der Weisheit, ein strahlendes Licht am Firmament deiner Zeitgenossen, eine Frucht am Baume der Demut. […]
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Bis zum Untergang des weströmischen Reiches 476, zeigt sich die Literatur im Absterben begriffen. Abgesehen von der Jurisprudenz, die in den ersten 100 Jahren nach Hadrian ihren Höhepunkt erreicht, weist sie nur Weniges auf, was um seiner selbst willen zu schätzen wäre und mehr als ein historisches Interesse böte. Rom verliert immer mehr den maßgebenden Einfluß auf die nationale Literatur, und in den Provinzen, besonders Afrika und Gallien, bilden sich eigenartige Richtungen aus. Von den Provinzen geht aber auch die zunehmende Entartung der Sprache aus, die allmählich auch in die Schriftsprache eindringt. Sein Wesen neigte jedoch überwiegend zu passiver Betrachtung hin. Nach dem Tode der Frau des letzteren verlegte er seinen Wohnsitz wieder nach Gießen in das Haus seiner Tochter Katharine, wo er am 6. Februar 1890, im Alter von 80 Jahren und 3 Tagen an Alterschwäche verschieden ist. Er zog nach Gießen zu seiner verheirateten ältesten Tochter Katharine; ging indes am 4. Juni 1879 wieder nach Altenschlirf zurück und verblieb daselbst bis 1885, von welcher Zeit bis zum Jahre 1888 er bei seinem Sohne Friedrich in Friedberg seinen Aufenthalt nahm. Seine Frau Elisabeth, geborene Lang aus Odenhausen auf der Rabenau, war am 23. Dezember 1809 geboren und starb in Altenschlirf am 29. November 1869. Es wurden ihnen acht Kinder geboren. Nach dem Tode seiner treuen Gattin und nachdem, bis auf die jüngste Tochter, alle Kinder das Vaterhaus verlassen hatten, gab er im Jahre 1876 seinen Wohnsitz in Altenschlirf auf. Er verstand es vorzüglich Erzeugnisse der letzteren vorzulesen. Bis er diese in den Armen eines anderen findet. Dabei bildete sich auch ein sogenannter Lahar, eine kochend heiße Lawine aus Geröll- und Ascheschlamm, die sich mit mehr als 100 Kilometern pro Stunde die Flanke hinabbewegte. Ich merkte, daß ich eine gewisse Neugier erweckte; man hatte von mir schon gehört und musterte mich höchst ungeniert, sogar mit dem Ausdruck einer gewissen Überlegenheit, mit dem man in einer Schule einen Neueingetretenen oder in einem Amtslokal einen Bittsteller anzusehen pflegt. […]
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