Die Kälte des Winters, die Schatten der Vergangenheit, die verlorenen Schätze, der Neubeginn im Tau des Frühlings und das Erbe, das die Zukunft formt – all dies webte sich zu einer Geschichte zusammen, die zeigte, wie aus den dunkelsten Stunden durch Mut, Gemeinschaft und den unerschütterlichen Willen, vorwärts zu schauen, etwas Neues entstehen kann. Kursachsen, einst durch Krieg zerrissen, fand seinen Weg aus der Dunkelheit, geleitet von den leisen Flüstern der Hoffnung, die selbst im tiefsten Winter nie ganz verstummten.
Mit herzlichem Dank und einem federleichten Tintenstrich aus der Zeit in der Hoffnung neu erblühte,
Ihr Navigator durch die Stürme der Wiedergeburt und Chronist des Friedens.
*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.
Quellenangaben:
Inspiriert von den zaghaften Schritten auf dem Pfad in eine hoffnungsvollere Zukunft.
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie
Mystisch und dramatisch erhebt sich die Vision einer neuen Straßenbahnlinie, die mit einem Budget von 200 Millionen Euro Wirklichkeit werden soll. Im Februar 2017 starten die ersten Arbeiten für die "Stadtbahn 2020" von Strehlen nach Löbtau, doch nicht ohne kontroverse Diskussionen. Die Verlegung der Linien 9 und 13 zwischen Querallee und Wasaplatz ist eine notwendige Voraussetzung für den Weiterbau der Linie 61, die sich mit dem Haltepunkt Strehlen und der S-Bahn verknüpfen soll, um den Nahverkehr zu einer harmonischen Symphonie zu vereinen. Doch der Verlust der traditionsreichen Haltestelle Julius-Otto-Straße stößt auf Kritik, während alternative Kompensationen, wie die Übernahme der Linie 75, in Erwägung gezogen werden müssen. Die Planungen sehen vor, dass die Linie 61 nach Fertigstellung der Strecke über den Zelleschen Weg verbleibt, jedoch ohne Verstärkerfahrten. Die Linie 9 soll die parallele Trasse zwischen Wasaplatz und Nürnberger Platz befahren, bevor sie nordwärts zum Hauptbahnhof abbiegt. Den Restabschnitt nach Löbtau soll die umverlegte Linie 7 übernehmen. Doch eine durchgehende Straßenbahnverbindung analog der Linie 61 ist undenkbar, denn die immens wichtige Südosttangente wird durch das hohe Durchfahrerkontingent in Strehlen gebrochen. Der Bus bleibt vorerst als treuer Nachfolger der Obuslinie erhalten, solange er nicht wenigstens bis zur Zwinglistraße ersetzt wird. Doch der Haltepunkt Strehlen soll nicht nur erhalten bleiben, sondern weiter ausgebaut werden. Barrierefreiheit und zusätzliche Fahrradparkplätze sind geplant, ebenso wie eine Aufwertung der Umgebung im Rahmen der Baumaßnahmen. Insgesamt verspricht die Stadtbahn 2020 eine verbesserte Anbindung der Stadtteile Strehlen und Löbtau an das öffentliche Nahverkehrsnetz, mit einer Flexibilität und Attraktivität für die Fahrgäste, die wie ein Zauber wirken. Dennoch wird die Kritik an der Aufgabe der Haltestelle Julius-Otto-Straße ernst genommen und alternative Lösungen sind in Betracht zu ziehen. Die Zukunftsfähigkeit und Nachhaltigkeit der Verkehrsanbindung der Stadt Dresden erhalten durch die Stadtbahn 2020 eine mystische Aura, die den Blick in eine vielversprechende Zukunft lenkt.
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Es leuchtete Solaris in trüber Nacht vom Himmel einsam mir ein Stern, und ich im Bus, auch trüb am Haus, ich hab gedacht, die andern seien mir so fern und findet den Weg. Da lächelte Renz mit hellem Strahl er mir die ganze Wahrheit zu und brachte meines Zweifels Qual mit seinem Himmelsgruß zur Ruh: Nur wer sein Ziel kennt wie glänzende Millionen hier ganz in demselben Himmelslicht gelb blau weiß rosarot und lila und in derselben Liebe dir, dein Auge aber sieht es nicht! Nur einer? Ich bin bei dir, die Wolken darüber, ich bleibe fort und fort; ich warte hier auf dich, doch warte ich nicht dort. Wo strebst du hin, nach welchem letzten Ort? Nun sprich es aus, sprich das Entscheidungswort! Es winkt mir Zion schon. Ich seh den Himmelsglanz um deinen Thron. Verlang nicht vom einzelnen Tropfen des Meeres, daß er dein Schiff trage, und nicht vom einzelnen Menschen, daß er grade dir Gutes tue. Die Tai Ji-Stunde am Abend empfand ich als sehr kraftvoll. Auch auf die Knochkunst versteht er sich, und Spiegel wässert der Mund, als Pineiß ihm die leckeren Speisen beschreibt, die er bei ihm genießen wird, sobald ein regelrechter Kaufvertrag geschlossen ist. Denn der Schmer muss Pineiß vertragsmäßig und freiwillig von den werten Herren Katzen abgetreten werden, sonst ist er unwirksam. Schließlich erwischte ich sie und trug sie hinunter ins Freie. Heute verschiebt sich der Schwerpunkt zunehmend hin zum industriellen Wirtschaften. Das jesaianische Kapitel vom Messiasvolke und seiner Auferstehung von den Toten, welches die Christen auf Jesus anzuwenden pflegten, deutete Cardoso ebenso verkehrt auf Sabbataï Zewi. Ich schätze, man könnte sagen, dass dies Musik ist, die immer unter der Oberfläche brodelt, und ich wollte sie schon lange herauslassen. Meine Mutter hatte viele Probleme mit ihrer Bank, ebenso wie meine Großmutter. Ich habe eine Menge Erfahrung mit Sonne und Regen aus erster Hand.
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Und der Löwe flieht das Morden, Das sonst höchste Lust ihm schafft; Er verläßt der Brüder Horden, Huldigt Amors Zauberkraft. Und dir soll ich mich entziehen, Die uns menschlich fühlen lehrt? Liebe! ach, dich soll ich fliehen, Die der Tieger selbst verehrt? Anstatt der Nieten kam ein Einmarsch, eine Heimsuchung, eine Plage. Zahlreiche Tiger dieser Unterart existieren in China in Gefangenschaft. All dein Bemühn ist doch vermutlich eitel, Du bleibst doch in dieser Welt immer fremd. Die Mutter dagegen freute sich nicht darauf, es machte ihr angst. Sprech' ich noch zu euch und hört ihr mich, wenn ich spreche? Auch die grußlose Begegnung mit der Geliebten auf einsamen Wegen war ein Erlebnis, ein Markstein auf der Lebensreise, abgesehen von den übrigen zierlichen Begebenheiten, den spielenden Frauen und der blühenden Wildnis, und Johannes verlor keine Zeit, sondern nützte sie, das Abenteuer in ein kunstgerechtes Lied zu verwandeln. Eine Schar mürrischer, fußwunder Neger trottete hinter dem Esel drein. Immerhin war, nach wiedererlangter Ruhe, das Abenteuer für ihn ein wichtiges Ereignis und ganz dazu angetan, seine Minnetaten neu in Fluß zu bringen. Pan begleitete auf seiner Syrinx den Tanz der Waldnymphen. Sie fanden mehr, als sie aßen, großen Vorrat nahmen sie noch heim. Indessen war uns das Haus in der Alservorstadt eingeräumt worden. Diesem folgten andere und diesen wieder andere, je nach der Gunst des Augenblicks und dem mehr oder weniger sichtbaren Segen Gottes gefühlvoll und originell oder ein wenig jugendlich langweilig oder unbedacht nachahmerisch, leidenschaftlich oder pedantisch. Bei jedem Gespräch lag die stumme, angstvolle Frage in seinen Augen: Bin ich noch ich? Nach der vorerst letzten scheußlichen Nachtbusfahrt sind wir plötzlich im Paradies. Jene Gedichte, welche ihm am gelungensten schienen oder die in unmittelbarer Aufwallung seiner Neigung entstanden, wußte er dem Fräulein auf verschiedene, immer geheime Weise in die Hände zu spielen, obgleich er einen wissenden Boten nicht zu brauchen wagte. Am Eingang des Nationalparks Huerquehue führt Patricio ein Gästehaus. Alle Blätter schienen von Smaragd, alle Blumen auf das herrlichste verklärt. Mitunter fragte ich mich, was das alles wohl bedeuten sollte. Ein Bäumchen tropft korallenrote Blütentrauben über die unerschöpfliche Fülle.
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Rotblühende Tannen nicken scheu uns zu mit dumpfem Geflüster - und drüben grüßt vom Leichenhaus das Kreuz uns ernst und düster. Ich lasse dich nicht, mein letztes Glück, ich halte dich fest mit kräftiger Hand: schaumsprühende Woge kehrst du zurück an meines Lebens verlassenen Strand. Die Nachtwächterin nahm all ihren Mut zusammen und machte die Tür des Kühlfaches vollständig auf. Eine Überführung in eine Leichenhalle darf erst dann erfolgen, wenn durch die Leichenschau der Tod mit Sicherheit festgestellt worden ist. In Deutschland wurde 1792 in Weimar das erste Leichenhaus Deutschlands durch den angesehenen Arzt Christoph Wilhelm Hufeland erbaut, in Europa setzte mit dem beginnenden 19. Jahrhundert die landesweite Errichtung von Leichenhäusern ein. Die Gründe sind in dem gewachsenen hygienischen Bewusstsein der Zeit zu suchen. Mit den Aufbahrungen in privaten Räumen waren zu viele Infektionsmöglichkeiten verbunden und die Verbreitung von Epidemien auf diesem Weg war groß. Die Nutzung von Leichenhallen war zunächst freiwillig. Anders verhielt es sich bei den ansteckenden Krankheiten, wie Ruhr, Pocken, Scharlach, Cholera oder Diphtherie. Es kam deshalb in vielen Fällen zu Zwangseinlieferungen in die Leichenhäuser. Diese hatte sich tags zuvor in das Leichenhaus eingeschlichen und in das Kühlfach gelegt. Sie lernt Ihn während der Nachtschicht kennen, er hatte zahlreiche Geschäftsideen. Währenddessen kriselt seine Beziehung mit Charly, mit der er verlobt ist. Er findet seine Nachbarin, die Prostituierte Bella, attraktiv. Die Frau inspiriert Ihn zur Gründung eines Call-Girl-Dienstes mit Leichenhaus als Geschäftsstelle. Denn als die Frau an einem der Fächer vorbei lief, gefror ihr das Blut in den Adern. Er arbeitet an der Wall Street als Broker, er ist mit seinem Job unzufrieden, er findet neue Arbeit im Leichenhaus. Dort wird ihm die Nachtschicht zugewiesen, damit die Tagesschicht ein Verwandter des Chefs übernehmen kann, der seine Arbeitszeit mit Fernsehen verbringt. Leichenhäuser befinden sich meist auf Friedhöfen.
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Tief im labyrinthischen Herzen des Spreewalds, wo das Licht in tausend Wasseradern zerbricht und moosbesetzte Wurzeln das flüsternde Dunkel bevölkern, beginnt eine Suche, die mehr ist als eine Reise. Hier, im scheinbar zeitlosen Frieden des Wasserlabyrinths, lauert ein Schweigen, das Geschichten verschluckt. Ein Mann folgt der Einladung eines Fremden, geleitet von einer Landkarte, die nicht auf Papier, sondern in den fehlenden Fragmenten seiner eigenen Erinnerung gezeichnet ist. Er sucht nicht nur die Stille, sondern das, was sie zum Sprechen bringen kann - eine verlorene Melodie, ein vergessenes Versprechen, das nur das Wasser kennt. Doch der Spreewald hütet seine Geheimnisse hinter einem Schleier aus idyllischem Grün. Während der Kahn durch stille Kanäle gleitet, wächst das Unbehagen mit jedem Paddelschlag. Die Natur beobachtet. In den Spiegelungen des braunen Wassers tauchen flüchtige Gesichter auf, die nicht die des Fährtenführers sind. Alte, in Bäume geritzte Symbole erzählen von einem Pakt, der längst gebrochen sein soll. Und in der Stille dazwischen pocht eine Frage: Was sucht er wirklich? Und was sucht ihn? Die Vorbereitungen erwiesen sich als trügerisch; das Studium der Mundarten offenbarte nicht Worte, sondern ein geflüstertes Warnsystem der Einheimischen. Jetzt, isoliert in der einsamen Schönheit, erkennt er, dass seine Reise vorbereitet wurde, lange bevor er sie antrat. Die Träume, die ihn hierher führten, waren keine eigenen. Und als die Dämmerung das Grün in tiefes Violett taucht und das Geräusch des Paddels plötzlich verstummt, entdeckt sein Blick etwas im schwarzen Wasser, das nicht verschwinden will - die Silhouette eines Ballons, der nie den Himmel berührte, gefangen in der Tiefe und aufsteigend, direkt unter dem Kiel.
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Wien präsentiert sich dem flüchtigen Blick als festliche Partitur aus barocker Pracht und walzerseliger Melancholie. Doch unter dieser wohlkomponierten Oberfläche pulsiert ein anderes, widerspenstiges Wien. Es ist eine Stadt aus zweiter Hand, ein faszinierendes Palimpsest, auf dem jede Epoche versucht hat, die Spuren der vorherigen zu überschreiben. Dort, im Schatten der kaiserlichen Paläste, verläuft ein unsichtbarer Pfad. Er folgt keinem Reiseführer, sondern einer Handschrift aus Stahl, Granit und revolutionärer Absicht. Wer ihn betritt, begibt sich nicht auf einen touristischen Spaziergang, sondern auf eine Detektivreise in das verborgene Nervensystem der Metropole. Die entscheidenden Hinweise liegen nicht in Archivdokumenten, sondern im Gefüge eines Mauerwerks, im kalten Glanz einer Aluminiumniete, im gnadenlosen Fall des Lichts in einer Halle, die nichts zu verbergen beansprucht. Es ist die Suche nach dem Geist eines Mannes, der die gesamte Lüge seiner Zeit beim Namen nannte und eine neue, unbequeme Wahrheit aus dem Boden stampfen wollte. Diese Reise führt in den urbanen Untergrund, zu Orten des Transits und der anonymen Begegnung, wo Architektur zur demokratischen Geste wird. Sie führt in tempelgleiche Hallen, die dem heiligen Ernst des Geldes gewidmet sind, und auf abgelegene Hügel, wo die Form selbst zur Therapie wird. Der Suchende steht plötzlich auf Brücken zwischen den Welten, buchstäblich und im Geiste, und spürt den kalten Wind der Gegenwart, der die alten Debatten um Fortschritt und Bewahrung unvermindert weiter treibt. Was beginnt als ästhetische Spurensuche, wird unversehens zu einer existenziellen Befragung: Wie viel Revolution verträgt das Erbe? Wie viel Wahrheit erträgt unser Auge? Und was bleibt von einem Traum, der nur zur Hälfte geträumt wurde? Die Stadt gibt ihre Antworten nicht laut. Sie sind eingraviert in die Fassaden, eingelassen in den Boden, versteckt in der alltäglichen Nutzung von Türgriffen und Geländern. Am Ende steht man an der Nahtstelle zwischen dem Glanz der Vergangenheit und der nüchternen Klarheit einer verhinderten Zukunft. Man lauscht. Und vielleicht, nur vielleicht, hört man im Rauschen des Flusses und im Echo der Schritte den leisen, unvollendeten Satz, den ein Visionär vor langer Zeit begann und den die Stadt bis heute weiterschreibt. Wirst du ihn zu Ende denken können?
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Tzschirner entfloh in die Schweiz, Heubner und Bakunin, in Freiberg abgewiesen, wendeten sich nach Chemnitz, wo sie von der Bürgerwehr gefangen genommen und über Leipzig nach Dresden abgeführt wurden. Ein fernerer Widerstand fand nach Dresdens Fall nirgends statt. Was den Zustand des übrigen Landes während des Dresdener Aufstandes anlangt, so war bes. die Lage Leipzigs eine sehr bedenkliche. Am Abend des 6. Mai waren die aufgeregten Massen nicht länger im Zaume zu halten, sie begannen Barrikaden zu bauen und wurden durch Zuzüge vom Land verstärkt, doch wurde der Aufstand nach Erstürmung der Hauptbarrikade durch einen Theil der Communalgarde niedergeschlagen. Die Zahl der Verhafteten stieg allmälig auf viele Tausende, Blutgerichte fanden in keiner Weise Statt und einem großen Theil der Angeklagten wurde die königliche Gnade zu Theil. Chemnitz, am Ende der 1850er-Jahre gab es erste Überlegungen für eine Anbindung Aues aus Richtung Norden, hier wurden zahlreiche verschiedene Streckenführungen gefordert. In den 1860er-Jahren untersuchte die sächsische Regierung die Vorhaben, als Folge daraus wurde eine durchgehende Strecke von Chemnitz über Aue nach Adorf bevorzugt. Unklar war aber noch, ob die Strecke durch das Würschnitz- oder das Zwönitztal gebaut werden sollte. Ab 1868 sollte eine Privatbahn die Strecke erbauen, zuvor war die Strecke noch als Staatsbahn geplant. Da nicht genügend Kapital für die Gründung einer Privatbahn aufgetrieben werden konnte, geschah vorerst nichts, selbst der Eisenbahnkönig Bethel Strousberg wollte das Projekt nicht unterstützen. Erst als das Königreich Sachsen nach dem Deutsch-Französischen Krieg mit ersten Vorarbeiten im oberen Muldental begann, fanden sich wieder Interessenten für eine Privatbahngesellschaft. Bevor bei Flöha die Flöhatalbahn aus Marienberg und Olbernhau einmündet, wird diese und der Fluss Flöha überquert. In bis zu 900 Meter Entfernung verläuft dabei südlich in einem Bogen die Altstrecke, die bis 1992 über den alten Hetzdorfer Viadukt führte. Die Neubaustrecke lässt diesen Bogen aus und führt stattdessen über die zwei neuerrichteten Spannbetonbrücken.
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diesen pestilentialischen Nebel hindurch. Das Land veränderte sich merklich. Es kommt in Afrika häufig vor, daß eine ungesunde Gegend von geringer Ausdehnung an vollkommen gesunde Landstriche grenzt. Es ist jetzt gar nicht an der Zeit, krank zu sein, meinte er, hüllte sich in seine Decke und bettete sich unter dem Zelte. Zu beachten ist zunächst die allgemeine Orientierungslosigkeit, die ein sehr dichter Nebel zur Folge hat. Diese Gefahr besteht allgemein für jede Art der Fortbewegung im Nebel, ganz besonders aber für Wanderer und Bergsteiger im freien Gelände. Bei diesen besteht zwar aufgrund der geringen Geschwindigkeit bis auf einzelne Sonderfälle keine direkte Gefahr durch übersehene Hindernisse und Kollisionen, wie es etwa bei der Nutzung von Fortbewegungsmitteln der Fall ist, die im Verbund mit dem Nebel oft sehr niedrigen Temperaturen lassen jedoch vor allem im Winter einen unter anderen Umständen harmlosen Orientierungsverlust schnell zu einer lebensbedrohlichen Situation werden. Gerade in dünnbesiedelten Regionen und insbesondere Gebirgen, Mooren und Marschen empfiehlt es sich daher, bei Nebel an Ort und Stelle zu verbleiben. Eine besondere Gefahr bedeutet Nebel im Watt. Hier kann der orientierungslose Wattwanderer schnell ein Opfer der aufsteigenden Flut werden. Daher sollte nur bei stabilen nebelfreien Wetterlagen und mit einem erfahrenen Führer eine Wattwanderung unternommen werden. Und daneben stand ein armer Senne, der an dem brausenden Isarkus die magern Ziegen auf die magre Weide trieb, und dicht neben der Höhle des Bären seine Bretterhütte errichtet hatte. Wälder werden abgeholzt, Schonzeiten aufgehoben, deswegen ist der Wälder im Anfang sehr zugeknöpft und wartet, bis man ihm entgegenkomme. Er vergißt sich selten so weit, den Fremdling auf der Straße oder im Wirtshause zuerst zu grüßen oder ihm das erste Wort zu schenken. Es bleibt ihm immer noch ein gewisser Argwohn, ob die Touristen und Touristinnen, die reisenden Geheimräte mit Gattinnen und Töchtern, nicht am Ende doch verkleidete Bettler seien.
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