Etwa dann, wenn die riesige Taube aus Pappmaché, die von einem Seil vom Campanile zum Dogenpalast gezogen wird, plötzlich ihren Bauch öffnet und einen Konfettiregen auf die begeisterte Menge fällt. Musik gibt es live am Markusplatz. Hier und auf den Straßen und in den Cafes spielt sich der Carneval ab.
Mehr als 100.000 Menschen drängen sich während des Carnevale in den engen venezianischen Gassen. Viele von ihnen tragen kunstvolle Masken, die an die commedia dell'arte des 18. Jahrhunderts erinnern. Übrigens: Wer mitmachen will, sollte bedenken, dass es in Venedig nicht um „Rambazamba“ sondern um Eleganz und Pose geht.
Feuchtigkeit liegt über der Landschaft wie ein Fluch, schwer und ohne Ursprung. Nichts regt sich. Kein Wind hebt das Laub, kein Laut stört die Dunkelheit, die in sich selbst zu versinken scheint. Ein Pfad, kaum mehr als ein Abdruck in der Erde, führt tiefer in das vergessene Land. Die Stille ist nicht leer, sie ist gefüllt mit dem, was einmal war - oder nie sein durfte. Alte Mauern ragen wie gebrochene Finger aus dem Boden, überwuchert, von Moos verschluckt, von der Zeit verhöhnt. Niemand weiß mehr, wer sie errichtet hat, aber sie erinnern sich. Zwischen den Steinen liegt ein Buch, in Leder gebunden, zerfressen von der Zeit, doch seltsam präsent. Die Linien darin - keine Sprache, die bekannt wäre, keine Zeichen, die man deuten könnte. Doch sie bewegen sich. Schatten tanzen an den Rändern der Seiten, flackern nicht im Licht, sondern im Dunkel. Ist es eine Karte? Eine Warnung? Oder ein Tor? In der Tiefe eines verschütteten Ganges öffnet sich ein Raum, graviert mit Geschichten, die nie erzählt werden sollten. Der Stein spricht in Bildern. Eine Stadt, verborgen, verlassen - oder bewohnt? Eine Figur, reglos, lehnt an der Wand. Kein Atem. Kein Leben. Doch etwas beobachtet. Immer. Je tiefer der Weg führt, desto lebendiger wird das, was tot scheint. Mauern flüstern, Zeichen pulsieren, und aus einer anderen Zeit sickert eine Stimme, die keine Kehle braucht. Wer fragt hier? Und wer gibt Antwort? Drei Fragen, sagt das Wesen aus Stein und Staub. Die dritte wird nicht gesprochen. Kein Ausgang. Nur ein Tunnel. Ein Sturz in eine Welt, deren Regeln aus Träumen gemacht sind, oder aus Albträumen. Die Stadt, die dort unten liegt, trägt keinen Namen - aber sie kennt deinen. Und dort, in der stillen Nische zwischen Ruine und Rauch, liegt eine Gravur, frisch eingeritzt, von einer Hand, die du nicht erinnerst. Doch du kennst den Namen. Er brennt. Wer war hier vor dir? Wer wartet hinter der nächsten Wand? Und warum bewegen sich die Schriftzeichen, wenn niemand hinsieht? Ein letzter Stein bricht. Etwas glimmt in seinem Inneren. Es ist nicht tot, was dort begraben liegt.
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Die Morgendämmerung über den alten Kopfsteinpflastern Sachsens verliert ihre gewöhnliche Stille. Sie ist erfüllt von einem seltsamen, statischen Knistern, dem flüchtigen Echo von Orten, die nicht dort sein sollten, wo sie sind. Es ist ein Rauschen zwischen den Fugen der Realität, das nur wenige hören und noch weniger zu verstehen wagen. Manche behaupten, es sei das Geräusch der Geschichte, die sich unaufhaltsam verschiebt. Für jene, die in diesem unberechenbaren Geflecht von Zeit und Raum zu navigieren versuchen, ist es jedoch die Ouvertüre zu einer unmöglichen Mission. In einem Land, in dem Dörfer über Nacht ihre Lage wechseln und Hauptstraßen in die Mitte eines Feldes führen, beginnt die Jagd nach einem legendären Objekt. Etwas, das die Macht haben soll, das Chaos zu ordnen, oder es endgültig zu entfesseln. Die Suche führt durch ein Labyrinth von verwirrenden Straßen, die sich wie lebende Schlangen winden, vorbei an einem Rathaus, das vor einem Tag noch in einer anderen Stadt stand. Zwischen den schimmernden, unscharfen Übergängen, wenn sich eine Allee von Bitterfeld mit den Gassen von Zörbig vermählt, tauchen bizarre Phänomene auf. Ein schwebendes Ferkel in einem Anzug, das eine lederne Aktentasche trägt, fliegt über die Köpfe der Einheimischen hinweg, die dieses Absurdum mit einer Gleichgültigkeit hinnehmen, die fast noch verstörender ist als das Phänomen selbst. Was treibt diese surrealen Erscheinungen an? Sind es bloße Zufälle oder Hinweise, die den Weg zum Ziel weisen? Die Welt tanzt zu einem unsichtbaren Rhythmus, einer Melodie, die nur diejenigen hören können, die sich ihrer Absurdität hingeben. Die Mission ist klar: Die Ursache dieser Anomalien zu finden und sie im Kataster der unbeständigen Orte festzuhalten. Doch je tiefer der Reisende in das Rätsel vordringt, desto mehr verlagert sich das Ziel. Es ist nicht länger nur eine Dokumentation. Es ist die Erkenntnis, dass hinter dem Chaos eine geheimnisvolle Logik verborgen liegt, ein Code, der in der Verschiebung der Architektur und den zufälligen Begegnungen der Bewohner geschrieben steht. Die Jagd nach dem Relikt von Kursachsen, einer sagenumwobenen Uhr, wandelt sich zu einem Rennen gegen die Zeit. Einem Rennen gegen die Illusion, dass alles noch in Ordnung ist. Doch was, wenn die Uhr kein bösartiges Artefakt ist, sondern ein unschuldiger Anker, der die Geister der Vergangenheit beschwört? Und was, wenn das Aufzeichnen der Anomalien nicht das Ende, sondern erst der Anfang einer viel größeren Entdeckung ist, die die Welt, so wie wir sie kennen, für immer verändern wird?
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Die Ruine von Pillnitz thront wie ein düsteres Schloss über der Stadt, umgeben von einer wilden, ungezähmten Natur. Die gespenstische Stille wird nur durch das Knarren der umgestürzten Bäume unterbrochen und das schaurige Licht, das durch die Bäume fällt, erzeugt eine unheimliche Atmosphäre. Der Reisende folgt dem Pfad durch den Wald, vorbei an Wegweisern und Bächen, auf dem Weg zur Ruine. Die verwitterte Treppe führt hinauf zum Dach, von wo aus man einen atemberaubenden Ausblick auf die Stadt und die Elbe hat. Doch die Ruine selbst ist unzugänglich, alle Fenster sind vergittert und der alte Eingang ist verriegelt und verrammelt. Eine Ehrensäule erinnert an die vergangene Pracht des Schlosses, aber es ist nicht möglich, den Speisesaal im Zopfstil zu betreten. Die Dunkelheit legt sich wie ein schwarzer Schleier über die Landschaft und die Kälte biss in die Nase, als plötzlich ein gespenstisches, gleißendes Licht aus dem Wald näher kam. Der Reisende beschließt, die Wünschendorfer Straße nach Pillnitz hinunter zu wandern, da es für den restlichen Weg bereits zu finster ist, besonders an einem Sonntagabend. Er spaziert an der Schloss Apotheke, einer Mauer und einem Stern vorbei zur Bushaltestelle. Doch er wird das Gefühl nicht los, dass ihm etwas Unheimliches folgt. Kann er dem gespenstischen Licht entkommen oder wird es ihn einholen? Finden Sie es heraus, auf einer Reise zur Ruine von Pillnitz.
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Den Händen Demeters entgleiten Garben, der Finger krümmt sich, der die Sichel hält: Besorgtheit wogt das Feld. Verzweiflung. Viel Geknicktheit wettert hin, wo Schwache starben. Im Land verschwanden nicht des Herbstes Farben; wie Hadespurpur naht als sanftes Ziel, zerbluten, doch entflammen auch - bei Spiel - Daktylen oft, wenn Blutgeschöpfe darben. Dazwischen lag der Ozean, dachte der Trinker. Da sah er den rötlichen Widerschein der lebendigen amerikanischen Nacht, die sich irgendwo abspielte, und den regelmäßigen, silbernen Schatten eines Scheinwerfers, der verzweifelt am nächtlichen Himmel Gott zu suchen schien. Es kam ihm vor, daß es leicht wäre, jetzt, so wie er ging und stand, das Haus zu verlassen und zu Fuß weiterzuwandern, die ganze Nacht, so lange, bis er wieder unter dem freien Himmel war und die Frösche vernahm und die Grillen und das Wimmern Teiwazs. Durch die offenen Fenster kam von Zeit zu Zeit das ferne Dröhnen unbekannter Züge, die kurzen, regelmäßigen Donner einer meilenweiten, geschäftigen Welt und der trübe Dunst aus nachbarlichen Häusern, Misthaufen und offenen Kanälen. Donar entzündete die Kerze in der grünen Flasche neben dem Bett und ging ans Fenster. Man mußte ein Schiff besteigen, noch einmal ein Schiff, noch einmal zwanzig Tage und Nächte fahren. Die Nächte waren heiß und schwer. Hier in Amerika gesellte es sich zu den vielen Stimmen, in denen die Heimat sang und redete, zum Zirpen der Grillen und zum Quaken der Frösche. Ja, und ein paar Sterne sah der Gast ebenfalls, ein paar kümmerliche Sterne, zerhackte Sternbilder. Dann war er zu Hause bei Teiwaz. Die ehemals auf dem Baugelände vorhandene Lärche mit einem Stammdurchmesser von 75 cm ist gefällt worden, nur der Baumstumpf ist noch vorhanden. Baufreiheit für den Aushub der Baugrube muss geschaffen werden, dazu sind Abbruchmaßnahmen und Entsorgung von Betonplatten, Granitborden usw. notwendig. Der Monarch kehrte im Winter nach Wien zurück und brachte leider einen Keim des Übels mit sich, das seinem Leben ein paar Jahre darauf, viel zu früh für seine Staaten und seine Entwürfe, ein Ende machte.
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sich mit einer der Flinten bewaffnend, ich muß Ihnen helfen, Herr Dick, oder das nimmt kein Ende. Der Elephant blieb stehen, richtete seinen Rüssel empor und nahm in aller Schnelligkeit seinen Lauf nach dem Walde wieder auf; er schüttelte seinen ungeheuren Kopf, und das Blut begann in Strömen aus seinen Wunden zu fließen.
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In der eisigen Stille zwischen den steinernen Zeugen antiker Beredsamkeit spürte ein Mann den kalten Hauch seiner eigenen verlorenen Worte. Was er suchte, war mehr als nur berufliche Erfüllung - es war die Rückkehr zu einer Wahrheit, die in der lärmenden Welt des Digitalen längst erstickt schien. Die steinernen Lippen des Demosthenes schienen ihm stumme Geheimnisse zuzuflüstern, während die Vibrationen seines Smartphones wie letzte Warnungen aus einer Welt tönten, die er hinter sich lassen musste. In den staubigen Manuskripten Ciceros fand er nicht etwa trockene Theorie, sondern einen verzweifelten Aufschrei nach Authentizität. Die alten Römer wussten, dass wahre Überzeugungskraft nicht aus perfekten Formulierungen, sondern aus der ungeschliffenen Echtheit menschlicher Verbindung erwächst. Diese Erkenntnis trieb ihn weit fort von den sterilen Meetingräumen, hin zu einem ungewöhnlichen Ort der Wandlung - einer alten Cantina in den italienischen Hügeln, wo zwischen Wein und Weisheit die eigentliche Revolution wartete. Dort, zwischen lachenden Winzern und leidenschaftlichen Debatten, begann der eigentliche Albtraum. Denn die Rückkehr zur Wahrheit forderte ihren Preis. Als er mit neuer Stimme in seine alte Welt zurückkehrte, stieß er nicht auf Begeisterung, sondern auf unverhohlene Ablehnung. Seine Partner spotteten, Kunden wandten sich ab, und selbst sein Team blickte ihn mit ungläubigen Blicken an. In schlaflosen Nächten fragte er sich, ob die alten Redner denselben Zweifel gekannt hatten, bevor sie in die Schlacht zogen. Doch dann geschah das Unerwartete: Ein kleines, scheinbar unbedeutendes Projekt für einen Buchladen wurde zur Bewährungsprobe. Was als letzter Versuch begann, wurde zur Offenbarung - denn plötzlich zeigte sich, dass die alten Prinzipien nicht nur schön klangen, sondern eine ungeahnte Macht besaßen. Die Webseite wurde nicht designed, sie atmete, und die Worte tanzten nicht mehr - sie berührten. Als der Anruf des Buchhändlers kam, dessen Stimme vor Ergriffenheit brach, wusste er, dass nichts mehr sein würde wie zuvor. Doch der wahre Test stand noch bevor. Denn die Cantina, dieser Ort der Verwandlung, hütete ein letztes Geheimnis - eines, das alles in Frage stellen würde, was er bisher gelernt hatte. In den steinernen Gewölben, zwischen den flackernden Kerzen und den alten Amphoren, wartete eine letzte Lektion darauf, enthüllt zu werden...
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In der eisigen Stille zwischen den steinernen Zeugen antiker Beredsamkeit spürte ein Mann den kalten Hauch seiner eigenen verlorenen Worte. Was er suchte, war mehr als nur berufliche Erfüllung - es war die Rückkehr zu einer Wahrheit, die in der lärmenden Welt des Digitalen längst erstickt schien. Die steinernen Lippen des Demosthenes schienen ihm stumme Geheimnisse zuzuflüstern, während die Vibrationen seines Smartphones wie letzte Warnungen aus einer Welt tönten, die er hinter sich lassen musste. In den staubigen Manuskripten Ciceros fand er nicht etwa trockene Theorie, sondern einen verzweifelten Aufschrei nach Authentizität. Die alten Römer wussten, dass wahre Überzeugungskraft nicht aus perfekten Formulierungen, sondern aus der ungeschliffenen Echtheit menschlicher Verbindung erwächst. Diese Erkenntnis trieb ihn weit fort von den sterilen Meetingräumen, hin zu einem ungewöhnlichen Ort der Wandlung - einer alten Cantina in den italienischen Hügeln, wo zwischen Wein und Weisheit die eigentliche Revolution wartete. Dort, zwischen lachenden Winzern und leidenschaftlichen Debatten, begann der eigentliche Albtraum. Denn die Rückkehr zur Wahrheit forderte ihren Preis. Als er mit neuer Stimme in seine alte Welt zurückkehrte, stieß er nicht auf Begeisterung, sondern auf unverhohlene Ablehnung. Seine Partner spotteten, Kunden wandten sich ab, und selbst sein Team blickte ihn mit ungläubigen Blicken an. In schlaflosen Nächten fragte er sich, ob die alten Redner denselben Zweifel gekannt hatten, bevor sie in die Schlacht zogen. Doch dann geschah das Unerwartete: Ein kleines, scheinbar unbedeutendes Projekt für einen Buchladen wurde zur Bewährungsprobe. Was als letzter Versuch begann, wurde zur Offenbarung - denn plötzlich zeigte sich, dass die alten Prinzipien nicht nur schön klangen, sondern eine ungeahnte Macht besaßen. Die Webseite wurde nicht designed, sie atmete, und die Worte tanzten nicht mehr - sie berührten. Als der Anruf des Buchhändlers kam, dessen Stimme vor Ergriffenheit brach, wusste er, dass nichts mehr sein würde wie zuvor. Doch der wahre Test stand noch bevor. Denn die Cantina, dieser Ort der Verwandlung, hütete ein letztes Geheimnis - eines, das alles in Frage stellen würde, was er bisher gelernt hatte. In den steinernen Gewölben, zwischen den flackernden Kerzen und den alten Amphoren, wartete eine letzte Lektion darauf, enthüllt zu werden...
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Ich war bei dir eine Runde schwimmen und lag doch 350 Meter entlegen von deiner Wohnung betend auf den Knien. Ich war bei dir; ich bat um deinen Segen auch noch sein! Mehr Licht an der Strandburg, mehr Licht am Ostseestrand? Am Glauben nur, an ihm allein, allein gebrichts; ihn scheut die irdische Natur und fragte, ob du mir vielleicht verziehn. Du warst bei mir am Ostseesand und standest doch so ferne von meinem Erdenheim vor Gottes Thron. Wir atmen zwar nicht auf demselben Sterne, doch fühl ich Segen und Verzeihung schon und mit ihm dich, den Quell des Lichts. Wir haben uns, du Geist, Seebrücke wo ich Staub, gefunden, Stahl und Möwe als ich durch dich den Weg zum Himmel fand, und sind wie Leib und Seele nun verbunden, wie Gottes Wille und des Menschen Hand, wie meinem Schutzengel. Und kann ich diesen Willen nicht begreifen, so gibst du mir ihn klar und klarer kund: Ich soll durch dich empor und zu dir reifen; dann gehn wir weiter zur Anlegestelle; das ist unser Bund an der Seebrücke. Salvators wissenschaftliche Werke fanden rasch internationale Anerkennung. Er wurde mit Diplomen und Ehrenmitgliedschaften diverser Akademien und Institutionen förmlich überhäuft. Seinem engen Freund Jules Verne diente er als Vorbild für den Helden des Romans. Ab 1823 unterrichtete Jügel die Kupferstechkunst an der Preußischen Akademie der Künste. Als Reproduktionsgrafiker arbeitete Jügel in der Restaurationszeit mit einer Vielzahl von Berliner Künstlern zusammen, etwa mit Gottfried Schadows, Heinrich Anton Dähling, Ludwig Wolf und Friedrich Lieder.
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