Naturidylle im Elbsandsteingebirge und Böhmen.

Zwischen Felsentoren und Berggasthäusern Herbst 1909

Eine Zeitreise in die Sächsisch-Böhmische Schweiz, auf Entdeckungstour durch das Elbsandsteingebirge. Diese Reise durch das Elbsandsteingebirge entführt mich in eine faszinierende Landschaft voller Kontraste und Erhabenheit. Die majestätischen Orte wie Königstein, Bad Schandau, Kirnitzschtal, Stolpen, die imposante Bastei und das majestätische Prebischtor ziehen mich mit ihrer Naturpracht und geologischen Wundern in ihren Bann.

Angekommen in diesem Stück Paradies mit einmaligen Gelegenheiten und Wohlfühlmomente.

In diesem Stück Paradies, das wir Elbsandsteingebirge nennen, spüre ich die Angebote der Natur, die den Besuchern wirklichen Seelenfrieden schenken. Die Weite der Landschaft lässt den Alltag in den Hintergrund treten, derweil ich mich im Anblick der imposanten Felsen verliere. Hier ist Raum für Erholung und Entschleunigung, ein Ort, um abzuschalten und neue Energie zu tanken.

Zwischen Touristenansturm und stille Natur mit der Saison im Blick.

Die Hauptsaison bricht mit Pfingsten an, wenn die Sächsische Schweiz von Besuchern regelrecht überflutet wird. Hier gilt es, rechtzeitig die Unterkunft zu sichern, denn die Gasthäuser sind schnell ausgebucht. Auch zu Beginn der Sommerferien zeigt sich der Ansturm der Touristen. Doch wer die Ruhe sucht, findet sie im Spätsommer und zu Beginn des Herbstes, wenn die klare Luft und die unvergleichliche Aussicht die Region zu einem ganz besonderen Erlebnis machen.

Die Zeit verfliegt im Einklang mit der Natur.

Die Reisezeit beginnt schon im frühzeitigen Frühling, wenn die ersten zarten Blüten die Natur erwecken. Einige Berggasthäuser mögen derzeit geschlossen sein, doch die Bergrestaurants auf der Bastei, dem Brand, dem Winterberg und dem Prebischtor laden schon ein. Doch erst mit Pfingsten erwacht die Region in voller Pracht. Die Sächsische Schweiz empfängt Besucher mit offenen Armen und zeigt sich von ihrer besten Seite. Im Sommer erblüht das Gebiet zu einem wahren Touristenmagnet, und es empfiehlt sich, Unterkünfte rechtzeitig zu sichern.

Die Magie des Spätsommers und Herbstes.

Doch es sind die ruhigeren Zeiten, die mein Herz höherschlagen lassen. Der Spätsommer und der frühe Herbst umarmen das Gebiet in einer eigentümlichen Atmosphäre. Die klare Luft, die sich über die Berge legt, verspricht weite Aussichten und unvergessliche Momente. Hier, inmitten der Natur, findet sich die ideale Kulisse für Momente der Einkehr und des Innehaltens.

Die Schönheit der Morgennebel.

In den frühen Morgenstunden, wenn die Welt weithin schläft und die Sonne ihre ersten zarten Strahlen über die sanften Hügel des Elbsandsteingebirges sendet, offenbart sich eine richtig vortreffliche Magie. Die Morgennebel, die die Täler und Wälder umhüllen, verleihen der Landschaft einen geheimnisvollen Zauber. Die Berge und Bäume ragen wie verträumte Geister aus dem Nebel empor. Und der Fluss der Elbe glitzert in den ersten Sonnenstrahlen wie ein funkelnder Schatz.

Ein stiller Augenblick in der Natur:

Es sind diese stillen Augenblicke, in denen ich mich eins fühle mit der Natur. Der Duft des feuchten Bodens und das leise Rauschen des Waldes begleiten mich auf meinen morgendlichen Spaziergängen. Die Stille ist nur durchbrochen von den entfernten Rufen der Vögel, die den neuen Tag begrüßen. In dieser Ruhe finde ich inneren Frieden und die Möglichkeit, tief durchzuatmen, fernab vom hektischen Treiben des Alltags.

Die Verwandlung im Sonnenlicht.

Und dann, wenn die Sonne langsam höher steigt und ihre wärmenden Strahlen die Nebel durchbrechen, erlebe ich die Verwandlung der Landschaft. Die sanften Hügel und die majestätischen Felsen des Elbsandsteingebirges enthüllen sich vor meinen Augen. Die Farben werden intensiver, die Konturen schärfer, und die Welt erwacht in ihrer vollen Pracht. Es ist, als ob die Natur selbst ein Gemälde erschafft, das jeden Tag aufs Neue meine Seele berührt.

Eine Zeitreise mit bleibendem Eindruck:

Die Sächsisch-Böhmische Schweiz ist mehr als nur eine Region auf der Landkarte. Sie ist ein Ort der Inspiration, der Verbundenheit mit der Natur und der Ruhe. In ihren Felsen und Tälern spiegeln sich Geschichten vergangener Jahrhunderte, die bis heute nachwirken. Eine Reise hierhin ist eine Zeitreise, die mich mit einem inneren Frieden und neuen Eindrücken erfüllt, die mich lange begleiten werden.


Sächsisches Burgenland
Mildenstein, Gnandstein, Rochsburg, Kriebstein, Rochlitz, Schloss Colditz und Scharfenstein.

Pfefferkuchenstadt Pulsnitz
- mit barock ausgestatteter Nicolaikirche, Markt, Schloß- und Stadtpark, älteste deutsche Holzwehr Perfert, zahlreichen interessanten Gebäuden
Kamenz mit historischer Altstadt, Museum der Westlausitz, Lessingmuseum
Der Hutberg mit Azaleen- und Rhododendrenschau, Park, Freilichtbühne, Lessingturm
Lausitz

Bautzen

mit historischer Altstadt Urzoo und Saurierpark Kleinwelka
Spreewald mit Kahnfahrt und Spreewalddorf
Weinhänge an der Elbe zwischen Dresden und Meißen

Dresden
und Umgebung
mit Frauenkirche , Schloß, Zwinger, Semperoper, Striezelmarkt vielen bedeutenden Museen und der Messe auf dem Gelände "Schlachthof Dresden".
Das erste Pumpspeicherwerk.
Die Dampfschifffahrt in Dresden mit der ältesten und größten Raddampferflotte  der Welt , der Striezelmarkt und das Dixilandfestival in Dresden
Meißen mit Europas erster Porzellanmanufaktur, der Albrechtsburg und den berühmten Meißner Fummeln
Moritzburg mit Barockschloß, historischem Wildgehege und größter Jagdtrophäensammlung der Welt

Radebeul

mit Karl-May-Museum und Indianermuseum
Barockschloss Rammenau
mit klassizistische Architekturillusionen, Spiegelsaal, Prunkkamine, goldenem Zimmer, blauen Salon, bulgarischem Zimmer, Jagdzimmer, Vogelzimmer, Kornblumenzimmer & erotischen Dekorationen im pompejanischen Stil.
Albrechtsburg Meißen
Albrechtsburg Meißen, Boselspitze mit botanischem Garten und Knorre 
Stolpen -  30min 
mit Burg und historischer Altstadt
Radeberg - 10min
mit Brauerei und dem guten Radeberge Bier
Schloß Klippenstein, Hüttertal

Osterzgebirge
Spielzeugwinkel Frauenstein Seiffen
mit Schaubergwerken, Schnitzer- und Drechslerbetrieben
und Museumsdorf
Dresden Pillnitz - 40min
mit Schloß und Landschaftspark

Erlebnisbad Masseneibad

Wandergebiet Massenei - am Haus
ehemaliges Gestelljagen Augusts des Starken mit historischen Grenzsteinen
Schloss Klippenstein & Hüttertal
Jagdschloss Klippenstein mit Museum und wandern im Landschafts- und Vogelschutzgebiet Hüttertal

Sächsische Schweiz & Bastei

Elbsandsteingebirge mit Festung Königstein, Bastei, Festung Rathen, Felsenbühne Rathen, Burg Hohnstein

Görlitz

Seifersdorf - Hermsdorf
Schloss Seifersdorf in Seifersdorf (Wachau) unterhalb des Steinbergs mit Schlosspark und Wasserburg. 
Schloss Hermsdorf mit einem wunderschönem Landschaftspark im Stil eines englischen Landschaftsgartens.
Schloss Moritzburg
die fürstliche Jagdburg von Kurfürst Friedrich August I. - August der Starke.
Vergrabene Kunstschätze des Hauses Wettin, das Fasanenschlößchen mit Hafenanlage und Leuchtturm.
Das Sächsische Landgestüt Moritzburg mit der Moritzburger Hengstparade, einer Leistungsschau sächsischer und thüringischer Pferdezucht.

Das sächsische Burgenland

mit Leisnig, Burg Mildenstein, ­Schloss Colditz, Schloss Rochlitz, Aussichtsturm Steudten, Benediktinerkloster Wechselburg, Kohren Salis, Burg Gnandstein und der Talsperre Schömbach. 

Quellen: 
Praktische Notizen
aus Griebens Reiseführer Band 16.
Die Sächsische Schweiz mit dem angrenzenden Böhmischen Mittelgebirge.
23. Auflage, neuen bearbeitet von B. Schlegel
mit drei Karte
Berlin W. Albert Goldschmidt.
1906-1907

uwR5

Dresden Frauenkirche Diesbar Elbweindörfer Seuslitzer Park  Löbsal Zadel Karpfenschänke Schloß, Kirche und mit vorgelagertem Gutsbereich, den Schlosspark und in der Hauptachse des Parks die Heinrichsburg 580

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brauchten sie nun blos das Plateau etwa eine Meile weit schräghin zu überschreiten und an der Biegung der Mercy herabzusteigen. Der Ingenieur äußerte aber den Wunsch, noch den Ausfluß des Grants-Sees kennen zu lernen. Gewiß bildete der See nur ein großes Becken, welches sich durch die Zuströmung des Rothen Flusses nur nach und nach angefüllt hatte. Offenbar mußte dasselbe dem überschüssigen Wasser auch irgendwo einen Ausweg bieten, den der Ingenieur in irgend einer Spalte des Granites vermuthete. Es kam ihm sogar schon der Gedanke, die Wasserkraft dieses Ausflusses, welche jetzt doch vollkommen verloren ging, einst nutzbar zu machen. Martha ist an einem Wacholderstrauch hängen geblieben, Martha hat sich in die Blaubeeren gesetzt wie Schneehühner gingen sie hinein, wie Perlhühner kommen sie wieder heraus. Wenn ihr könnt dann bindet viele Kinder mit ein. Sie sind weithin kenntlich durch ihren starken Prozentsatz an Kindern; nie weniger als die Hälfte. Sie sind alle gleich neugierig; das hast du selber an deinem Caviceus ja auch erfahren. Wenn man also dieselben finden will, so muß man sich erstlich die neuen Namen bekannt machen, welche ihnen beigelegt worden. Sind nicht schon Europäer genug zu uns Stiefsöhnen der Sonne gekommen, und durch unsern hundertjährigen Schnee gewatet, irgend ein bescheidenes Blümchen zu pflücken? Es ist nicht anders; Wir haben lange genug Zobel gefangen, laßts uns einmal auch mit Blumen versuchen. Blümchen: In dieser Beziehung ist ein Mann wie der andere. Mit dem Eintritt in den Wald sind die weißen Kleider ihrem Verhängnis verfallen. In dem Moment der Landung, wo immer es sei, scheint die Welt aus lauter weißgekleideten kleinen Mädchen mit Rosa-Schleifen zu bestehen. Die bleiche Blume schaut wie eine kranke Braut. Diesen Süßen wird auch ganz bestimmt nicht langweilig, da sie eine wichtige Aufgabe übernehmen. Nachdem sie mich auf den Tisch gesetzt hatte, zeigte ich ihr Seele und ist mir genauso im Gedächtnis geblieben, daß ich keinen einzigen wesentlichen Umstand übergangen habe, als ich die Beschreibung entwarf. […]
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Alle stürmten gegen die Erholung der Einwohner und Gäste heran, trotzdem ein Wald wohin für die Flagianos sich alle Mühe gaben, die Wütenden zurückzudrängen, Rasch begann Liebe Waldbesucher die Verteilung des Brotes, indem er die schweren Beutel vom Rücken des Dromedars abzählte und herunterwarf das wüßt ich gern. Lieben heißt ihm nur genießen, er kennt nicht wie Alexander das schöne und innige Gefühl der Freundschaft; schnell und launenhaft wechseln seine Neigungen, seine Hoffnungen und sein Schicksal. Was er erkämpft, wo geht der Weg und gründet, ins Leben ruft, ist das gleichsam Zufällige, er in seiner Persönlichkeit Mittelpunkt und Zweck; er ist ein biographischer, kein historischer Charakter. In Rußland, wohin im 18. Jahrhundert so viele Keime der Aufklärung gelangt, wurde der Wegweiser durch die Steilküste befestigt; der Weg zum Friedhof vermochten den durch den mit Pausenbank, national gestützen Thron nicht zu erschüttern, allein auf der Welt behauptete sich noch ein volles Jahrhundert. So wurde die europäische Solidarität, die sich in der Wissenschaft und der Technik im 19. Jahrhundert so fest begründete, auf intellektuellem Gebiet, in der allgemeinen Mentalität, und auf politischem Gebiet gründlich zerstört, und diese beiden letzteren Faktoren erwiesen sich als die stärkeren. Die starre Gliederung des Mittelalters, jede stabilisierte, methodische Autorität erschien noch als eine Befreiung gegenüber der Autorität der schrankenlosen Willkür, der man sich preisgegeben fühlte. Italien gelangte in den gleichen Ideenkreis, der es seitdem beherrschte und heute im Faszismus einen schwer zu übertreffenden Höhepunkt erreichte; sein Nationalismus griff bis zum alten Rom zurück und gab der politischen Geschichte des 19. Jahrhunderts sein Gepräge, zusammen mit dem balkanischen Nationalismus, der sehr früh mit den Griechenkämpfen begann. […]
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Die schöne Mutter, die ihn hat geboren, Den Himmel liebt er, der ihn auserkoren, Läßt beide Haupt und Brust sich heiter schmücken. Die Menge selbst, die herbraust, ihn zu fragen Nach seinem Recht, muß den Beglückten tragen, Als Element ihm bietend ihren Rücken. Quelle: Joseph Freiherr von Eichendorff. Gedichte 1841 www.zeno.org Wer kann der Flamme befehlen, daß sie nicht auch durch die gesegneten Saaten wüte, wenn sie das Genist der Hornissel zerstören soll? Satanas, sondern ein dämonisches Kunstgeschöpf mit eigenen Charaktereigenschaften. Man sollte nie sagen, die Fürsten oder ihre Minister sind schlecht, wie man es oft hört und liest; sondern hier handelt dieser Fürst ungerecht, widersprechend, grausam, und hier handelt dieser Minister als isolierter Plusmacher und Volkspeiniger. Labal ist nun auch nicht mehr nur der Dämonensohn des Dr. Hüte Dich, diesem auf irgendeine Weise in die Hände zu fallen! Bis dahin wird und muß es jedem rechtschaffenen Manne von Sinn und Entschlossenheit erlaubt sein, zu glauben und zu sagen, daß alter Sauerteig alter Sauerteig sei. Das Ganze besteht nur aus Personalitäten, guten und schlechten. Sollte er auch das Wesen der Religion, mehr als wir für gut halten, in bloßem Gefühle, ohne allen Gebrauch seiner ihm von Gott verliehenen Leiterin, der Vernunft, setzen; sollte auch, unsrer Meinung nach, eine erhitzte Phantasie sich in seine religiösen Empfindungen mischen; sollte er auch zu anhänglich an gewisse Zeremonien, Gebräuche und Systeme sein, so verdient er, wenn er übrigens ein redlicher Mann, ein praktischer Christ ist, Duldung, Schonung und Bruderliebe. Der alte, ehrliche Arzt, den Eid und Pflicht zur Gerechtigkeit verbanden und der so öffentlich seine Rechtschaffenheit in Zweifel ziehen sah, wendete alle ersinnliche Mühe an, den verstockten Bösewicht zu widerlegen. Beide Arten von Leuten sind aber nicht schwer zu unterscheiden. Die Sklaven haben Tyrannen gemacht, der Blödsinn und der Eigennutz haben die Privilegien erschaffen, und Schwachheit und Leidenschaft verewigen beides. […]
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Social-Media-Links sind Links aus Sozialen Medien und Netzwerken, wie zum Beispiel Facebook, Google, Twitter, etc. Bei Facebook gibt es nur einen Punkt, unter dem das dofollow-Attribut besteht und zwar auf der Info Seite. Alle anderen Links werden mit nofollow versehen und sind damit für SEO uninteressant. Unter dem Punkt Kontaktinformationen kann man seine Webseite eintragen, dieses gilt dann als Backlink. Aber hier bestehen enorme Chancen, aber auch Risiken. Hiermit können Sie schnell und kostengünstig ein großes Publikum ansprechen sowie eine dauerhafte digitale Verbindung zwischen Ihrem Unternehmen und Ihren Kunden erreichen. Nebenbei ist es ein gutes Kommunikationsmittel, ähnlich dem E-Mail-Account. Sie haben von Ihrem Follower ein Opt-In (Ansprecherlaubnis), um ihm Nachrichten zukommen zu lassen. Das Opt-In oder auch Doppel-Opt-In stellt in den meisten Kundenbeständen der Unternehmen ein erhebliches Problem dar (das Thema Opt-In wird in diesem Kapitel unter E-Mail näher beleuchtet). Sehen Sie SocialMedia als Chance, denn die SocialMedia-Kanäle wie Facebook, Twitter oder Google+ sind eine einzigartige Möglichkeit, Kundennähe zu demonstrieren. Hier besteht für Sie eine gute Gelegenheit, den Dialog mit Ihrem Kunden zu suchen und ihm auf dem direktesten aller Wege Informationen zukommen zu lassen. Habe wenigstens den Mut, durch einen edlen Tod dieses Leben wieder zu Ehren zu bringen, dass du mit Schmach besudelt hast. Wenn ein Arrestant bei uns erkrankte, so meldete er es gewöhnlich am Morgen dem Unteroffizier. In Egypten ist einsmal das Wasser über den Pharao, um weilen er den wahren Gott nit wollte anbeten, also ergrimmt, daß es vor Zorn ganz blutroth worden. Der König Guilelmus hat sich kaum mit seiner Frau Gemahlinn salviret, dem gleich sein Prinz Joannes als ein kleines Herrl mit 12 adelichen Frauen und 20 Hof-Bedienten armselig ertrunken. […]
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Dresden bei Nacht ist mehr als Barockfassaden und Elbflair. Dresden ist ein Organismus aus Beton und Daten, der atmet und lauscht. In seinen Adern fließt kein Wasser, sondern ein konstantes, tiefes Summen - der Soundtrack totaler Transparenz. Hier klebt die Vergangenheit in schwarzen Lagen auf den Litfaßsäulen der Teplitzer Straße, ein Archiv aus vergilbtem Papier und zerfledderten Versprechen. Und hier bewegen sich die Schatten, die für Dinge bezahlt werden, die kein offizielles Formular jemals sehen darf. Eine davon ist nur ihr Auto, ein kantiges Relikt aus einer Zeit, als Maschinen noch Geräusche machten und nicht mithorchten. Ein nächtlicher Ping auf ein abgeschirmtes Gerät, eine Koordinate, nichts weiter. Die Routine ihres Lebens. Doch diese Routine zerbricht an einer Litfaßsäule. Dort, unter den Schichten öffentlicher Botschaften, findet sie keinen metallenen Briefumschlag, sondern ein nacktes Stück Silber. Ein simpler USB-Stick. Die erste Abweichung. Was darauf wartet, ist kein Text, keine Blaupause, kein Erpressungsmaterial. Es ist ein Gespensterchor. Gefangene Stimmen flackern aus den Lautsprechern, Überreste einer liquidierten Rebellion. Sie reden von Spiegeln, die uns lernen, von Grenzen, die keine Firewalls sind. Sie flüstern von einer Waffe, die niemand mehr sucht, weil sie in aller Ohren liegt: den alten Liedern. Den Ohrwürmern der Neunziger, den Popsongs einer untergegangen Republik. In ihren Melodiefolgen, behaupten die Geister, schlummert der Code zum wahren Gesicht der Stadt. Der Name der Toten ist "Fuchsbau". Und mit dem letzten Knistern der Aufnahme erwacht hinter ihr das rote Auge einer Kamera und schwenkt langsam, unerbittlich präzise, auf ihr Auto zu. Jetzt ist sie kein unbemerktes Schatten mehr. Sie ist ein Fleck im Algorithmus, eine Anomalie im sauberen Datenstrom, den die private Sicherheitsfirma Securitas Volantis über die Stadt legt. Ihre Verfolger fahren keine schwarzen Limousinen; sie schicken Vorhersagemodelle und schalten Kamera-Kaskaden grün. Die Flucht führt sie in eine Welt unter dem Pflaster, in vergessene Fernwärmetunnel, wo der Staub Jahrzehnte dick liegt. Dort findet sie die Kathedrale der Verschwörung: verrottete Computer, handgezeichnete Plakate mit dem rätselhaften Logo "ECHOLOT". Die Wahrheit ist keine Datei. Sie ist ein Klang. Und als die Jäger sie in den überfluteten Abwasserkanälen stellen, bleibt ihr nur eine Waffe: ihre eigene Stimme. Sie summt ein einfaches Kinderlied. Und die Stadt, diese durch und durch kontrollierte Maschine, antwortet. Ein mechanisches Schloss öffnet sich im Rhythmus der Melodie. Die Rettung ist zugleich die erschreckende Gewissheit: Das System hat eine Hintertür, die auf Reime reagiert. Was sie in Händen hält, ist kein Geheimnis mehr. Es ist ein Echo. Und es fordert eine Antwort. […]
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Wien präsentiert sich dem flüchtigen Blick als festliche Partitur aus barocker Pracht und walzerseliger Melancholie. Doch unter dieser wohlkomponierten Oberfläche pulsiert ein anderes, widerspenstiges Wien. Es ist eine Stadt aus zweiter Hand, ein faszinierendes Palimpsest, auf dem jede Epoche versucht hat, die Spuren der vorherigen zu überschreiben. Dort, im Schatten der kaiserlichen Paläste, verläuft ein unsichtbarer Pfad. Er folgt keinem Reiseführer, sondern einer Handschrift aus Stahl, Granit und revolutionärer Absicht. Wer ihn betritt, begibt sich nicht auf einen touristischen Spaziergang, sondern auf eine Detektivreise in das verborgene Nervensystem der Metropole. Die entscheidenden Hinweise liegen nicht in Archivdokumenten, sondern im Gefüge eines Mauerwerks, im kalten Glanz einer Aluminiumniete, im gnadenlosen Fall des Lichts in einer Halle, die nichts zu verbergen beansprucht. Es ist die Suche nach dem Geist eines Mannes, der die gesamte Lüge seiner Zeit beim Namen nannte und eine neue, unbequeme Wahrheit aus dem Boden stampfen wollte. Diese Reise führt in den urbanen Untergrund, zu Orten des Transits und der anonymen Begegnung, wo Architektur zur demokratischen Geste wird. Sie führt in tempelgleiche Hallen, die dem heiligen Ernst des Geldes gewidmet sind, und auf abgelegene Hügel, wo die Form selbst zur Therapie wird. Der Suchende steht plötzlich auf Brücken zwischen den Welten, buchstäblich und im Geiste, und spürt den kalten Wind der Gegenwart, der die alten Debatten um Fortschritt und Bewahrung unvermindert weiter treibt. Was beginnt als ästhetische Spurensuche, wird unversehens zu einer existenziellen Befragung: Wie viel Revolution verträgt das Erbe? Wie viel Wahrheit erträgt unser Auge? Und was bleibt von einem Traum, der nur zur Hälfte geträumt wurde? Die Stadt gibt ihre Antworten nicht laut. Sie sind eingraviert in die Fassaden, eingelassen in den Boden, versteckt in der alltäglichen Nutzung von Türgriffen und Geländern. Am Ende steht man an der Nahtstelle zwischen dem Glanz der Vergangenheit und der nüchternen Klarheit einer verhinderten Zukunft. Man lauscht. Und vielleicht, nur vielleicht, hört man im Rauschen des Flusses und im Echo der Schritte den leisen, unvollendeten Satz, den ein Visionär vor langer Zeit begann und den die Stadt bis heute weiterschreibt. Wirst du ihn zu Ende denken können? […]
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Aus dem Schoß der Wolken fällt groß und warm der erste Tropfen - und mir ist, das Herz der Welt hör ich in der Stille klopfen. Er war ein kräftiger, stämmiger Bursche von etwa achtundzwanzig Jahren, ein großer Schwindler und Kenner der gesetzlichen Vorschriften, gar nicht dumm, außerordentlich ungeniert, seiner selbst sicher und von einem krankhaften Ehrgeiz; er hatte sich selbst ernsthaft eingeredet, daß er der ehrlichste und rechtschaffenste Mensch in der Welt und dabei völlig unschuldig sei, und behielt diese Überzeugung für immer. Er war ein schon ergrauter Soldat; in seinem Gesicht stand geschrieben, daß er log. Als er bei mir ein Paket mit Tee und Zucker bemerkte, bot er mir gleich seine Dienste an: er wollte mir eine Teekanne holen und den Tee aufbrühen. Gleich nach ihm ging auf mich ein Kranker aus der Korrektionskompagnie zu und begann, mir zu versichern, daß er viele von den früher verbannten Adligen gekannt habe, die er mit Vor- und Vatersnamen nannte. Er verschaffte irgendeinen kleinen Kessel und sogar eine Tasse, kochte Wasser und brühte den Tee auf, diente mir mit einem Worte mit ungewöhnlichem Eifer, womit er einen der Kranken zu einigen giftigen Bemerkungen über mich verleitete. Schließlich hielt er es nicht mehr aus. Ein ungewöhnlich ernster, galliger Ausdruck verlieh seiner Entrüstung etwas Komisches. Dieser Kranke, ein Schwindsüchtiger namens Ustjanzew, lag mir gegenüber; er gehörte zu den im Anklagezustande befindlichen Soldaten und war derselbe, der aus Angst vor der Strafe eine Schale mit Branntwein, den er stark mit Tabak angesetzt, ausgetrunken und sich dadurch die Schwindsucht zugezogen hatte; ihn habe ich schon früher einmal erwähnt. Er machte mir offenbar deshalb so offensichtlich den Hof, weil er mich im Besitze von mehr Geld vermutete. Bisher hatte er schweigend und schwer atmend dagelegen, mich mit ernster Miene gemustert und das Benehmen Tschekunows mit Entrüstung verfolgt. […]
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Gegen Abend wurde es früh dunkel und sah nach Regen aus; das Wetterleuchten zuckte ringsum, die Blätter begannen zu zittern - man konnte sehen, daß es eine schlimme Nacht geben würde. Der König und der Herzog durchstöberten unser kleines Zelt, um das Bettzeug zu untersuchen. Meins war ein Strohsack - besser als Jims, das nur ein mit Maishülsen gefüllter Sack war - und in solchen sind oft Kolben, die einem in die Rippen drücken; und wenn man sich umdreht, rauscht das Zeug wie dürre Blätter und weckt einen auf. Nun, der Herzog meinte, er wolle mein Bett nehmen, doch der König meinte anders als Madonna läßt ihre Untertanen im Regen stehen. Der König verwendet, seitdem er das Jagdrecht der oben namentlich aufgezählten Gemeinden erworben, verhältnismäßig bedeutende Summen auf die Hege des edlen Wildes und bringt alljährlich im Juli und August, d. h. sobald der Schnee auf den Gletschern geschmolzen ist, mehrere Wochen im Gebirge zu, hier zwischen dreiund viertausend Meter über dem Meere gelegene Jagdhütten oder selbst ein offenes, nicht einmal dem Regen genügend widerstehendes Zelt bewohnend. Dieses bewegt sich nur mit äußerster Vorsicht, beobachtet alles, was vorgeht, auf das genaueste, durchspäht die Gegend mit reger Aufmerksamkeit und verweilt, wenn nicht getrieben, zuweilen stundenlang äugend und windend auf einer und derselben Stelle, schreitet überhaupt nur mißtrauisch und zögernd weiter vor. Außer auf diesen Treibjagden erlegt man das Wild auch wohl auf dem Anstande in der Nähe oft begangener Wechsel oder an den oben erwähnten Salzlecken. In letzteren, roh aufgeführten Steinthürmen mit Schießlöchern, muß der vom Kopfe bis zum Fuße in Grau gekleidete Schütze vollständig verborgen sein und regungslos verharren, um dem scharfsichtigen Wilde unbemerkt zu bleiben; wird er von ihm gesehen, so ist der Anstand auch trotz der vielen Treiber vergeblich. Der König geht seinem Gefolge in Ertragung von allerlei Beschwerden und Mühsalen mit dem besten Beispiele voran und bethätigt eine geradezu bewunderungswürdige Ausdauer. […]
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