Friedrich Schiller - Das Siegesfest
   
"Glücklich, wem der Gattin Treue Rein und keusch das Haus bewahrt, Denn das Weib ist falscher Art, Und die Arge liebt das Neue!" Und des frisch erkämpften Weibes Freut sich der Atrid und strickt Um den Reiz des schönen Leibes Seine Arme hochbeglückt.
"Böses Werk muß untergehen, Rache folgt der Freveltat, Denn gerecht in Himmelshöhen Waltet des Kroniden Rat!" "Böses muß mit Bösem enden, An dem frevelnden Geschlecht Rächet Zeus das Gastesrecht, Wägend mit gerechten Händen."
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Seit der Erwerbung Thüringens durch den Markgrafen Heinrich den Erlauchten von Auswahl Meißen im J. 1263 (s. Auswahl Meißen, Markgrafschaft) besaßen die Wettiner ein zusammenhängendes Gebiet, das von der Oder bis zur Werra, vom Erzgebirge bis zum Harz reichte. Doch die in den deutschen Fürstenhäusern üblichen Teilungen riefen auch bei den Wettinern öfters Zerwürfnisse hervor. Heinrich trat noch bei Lebzeiten seinem ältesten Sohn, Albrecht dem Entarteten, Thüringen, dem zweiten, Dietrich, Landsberg, dem jüngsten, Friedrich dem Kleinen (gest. 1316), Dresden ab. Als Heinrich 1288 starb, fiel die Mark Meißen an Dietrichs Sohn Friedrich Tutta von Landsberg, und nach dessen Tod (1291) nahmen Albrechts Söhne Friedrich der Freidige und Diezmann seine Länder in Besitz. Allein König Adolf von Nassau, dem Albrecht aus Haß gegen seine Söhne die Landgrafschaft Thüringen verkauft hatte, und der die Mark Meißen als ein durch Friedrich Tuttas Tod erledigtes Reichslehen ansah, bemächtigte sich mit Gewalt beider Länder. Auch Adolfs Nachfolger, König Albrecht I., hielt den Anspruch auf diese Länder aufrecht; jedoch ein glückliches Gefecht bei Lucka (31. März 1307) und des Königs Ermordung retteten Friedrich und Diezmann den Besitz ihrer Erblande, deren Herrschaft Friedrich nach Diezmanns Ermordung (1307) und Albrechts des Entarteten Tod (1314) allein antrat; nur die Niederlausitz war 1304 an Brandenburg verkauft worden.
Friedrichs des Freidigen Sohn Friedrich der Ernsthafte (1324-47) war der 
letzte Alleinbesitzer der Wettinschen Lande. Ihm folgten seine drei Söhne 
Friedrich der Strenge, Balthasar und Wilhelm I., welche gemeinschaftlich 
regierten. Nach Friedrichs Tod jedoch (1381) teilten dessen Söhne Friedrich der 
Streitbare, Wilhelm II. (gest. 1425) und Georg (gest. 1402) mit ihren beiden 
Oheimen die Lande 13. Nov. 1382 so, daß jene das Osterland und Landsberg, 
Wilhelm I. Meißen und Balthasar Thüringen erhielten. Nach Wilhelms I. 
kinderlosem Tod (1407) wurde Meißen zwischen der thüringischen und 
osterländischen Linie geteilt. 
Durch die Belehnung des Markgrafen Friedrich 
des Streitbaren mit dem Kurfürstentum Sachsen 1423 (s. Auswahl Sachsen, Sachsen 
125), das zwar an Areal nicht sehr bedeutend, aber wegen der mit der Kurwürde 
verbundenen Vorrechte von Wichtigkeit war, gelangte das Haus Wettin zu größerer 
Bedeutung im Reich. Nicht bloß jene Vorrechte, sondern auch der Name Sachsen 
gingen seitdem allmählich auf die gesamten Wettinschen Lande über. Friedrich 
hatte die sächsische Kur zur Belohnung für seine eifrige Teilnahme am Kampf 
gegen die Hussiten erhalten, welchen er fortsetzte, doch so unglücklich, daß 
sein Heer 1425 bei Brüx und 1426 bei Aussig geschlagen wurde und sein Land von 
den Einfällen der Hussiten viel zu leiden hatte. Nachdem Friedrich noch die 
Burggrafschaft Meißen erworben, hinterließ er seine Lande zu gemeinschaftlicher 
Regierung Friedrich II., dem Sanftmütigen, der Kurfürst wurde (1428-64), Wilhelm 
III., Heinrich und Siegmund. Doch 1435 starb Heinrich, Siegmund trat 1437 in den 
geistlichen Stand, und 1440 fiel durch Friedrichs des Friedfertigen kinderlosen 
Tod Thüringen an die osterländische Linie zurück.  
Friedrich der Sanftmütige und 
Wilhelm teilten nun 1445 zu Altenburg so, daß Friedrich Meißen, Wilhelm 
Thüringen erhielt, das Osterland geteilt wurde, die Bergwerke gemeinschaftlich 
blieben. Doch hatte diese Teilung, bei der sich der von eigennützigen Räten 
aufgereizte Herzog Wilhelm benachteiligt glaubte, den verheerenden sächsischen 
Bruderkrieg zur Folge, der erst 1451 zu Pforta beigelegt wurde; ein Nachspiel 
desselben bildete der Sächsische Prinzenraub (s. d.). Friedrichs des 
Sanftmütigen Söhne, Kurfürst Ernst (1464-86) und Herzog Albrecht der Beherzte, 
folgten 1464 ihrem Vater gemeinschaftlich, erbten 1482 auch Wilhelms III. Lande 
und verstanden es, die Macht ihres Hauses nach allen Seiten hin auszubreiten. 
Zwei von Ernsts Söhnen erlangten die erzbischöfliche Würde, Albrecht zu Mainz, 
Ernst zu Magdeburg; Albrecht, dessen Sohn Friedrich 1498 Hochmeister des 
Deutschen Ordens wurde erwarb im Dienste des Hauses Habsburg Ehren und Vorteile, 
so 1483 die Eventualbelehnung mit Jülich und Berg und später die 
Erbstatthalterschaft von Friesland. Im Innern nahm der Bergbau auf Silber einen 
großartigen Aufschwung, vermehrte den Wohlstand und die Einwohnerzahl des 
Gebirges und förderte Handel und Verkehr. Durch kaiserliche Privilegien wurden 
die Leipziger Märkte zu Messen erhoben. Während die Städte ihre Verfassung 
ausbildeten und vom Landesherrn die eigne Gerichtsbarkeit erkauften, ward auch 
die Territorialgesetzgebung entwickelt und in Thüringen 1446, in Meißen 1482 
eine Landesordnung erlassen; das kurfürstliche Hofgericht erhielt 1483 seinen 
bleibenden Sitz in Leipzig. Eine landständische Verfassung bildete sich, seitdem 
1438 zuerst zu Leipzig eine Versammlung von Prälaten, Grafen, Rittern und 
Städten zusammentrat; diese bald regelmäßig berufenen Landtage bewilligten neue 
Abgaben, Steuern und Anleihen, übertrugen die Verwaltung der neuen Steuern einem 
ständischen Ausschuß u. beanspruchten, auch von den Landesherren bei wichtigen 
Angelegenheiten zu Rate gezogen zu werden.
Mißhelligkeiten zwischen den beiden Brüdern 
Ernst und Albrecht führten zur Länderteilung zu Leipzig (26. Aug. 1485), bei 
welcher der ältere Bruder teilte, der jüngere wählte. Ernst erhielt außer den 
Kurlanden Thüringen mit den fränkischen und vogtländischen Besitzungen und den 
einen Teil des Oster- und Pleißnerlandes, Albrecht den andern Teil desselben und 
Meißen. Die Teilung, welche 24. Febr. 1486 von Kaiser Friedrich III. bestätigt 
und 25. Juni durch den Naumburger Schied berichtigt wurde, trennte das Haus 
Wettin für immer in zwei Linien, die Ernestinische und die Albertinische. 
Hoftheater - 
Semperoper - Dresden,
der herrlicher Renaissancebau wurde nach 
Sempers Entwurf von dessen Sohn Manfred für über 4 Millionen Mark ausgeführt, 
nachdem 1869 das vorige, ebenfalls von Semper erbaute Theatergebäude 
abgebrannt war.
Vor der Semperoper steht das Denkmal von Königs 
Johann als Friedensfürst, mit unbedecktem Haupt, im Königsmantel, das Szepter in 
der rechten Hand.
                                        	
                                        	
Man las dann allemal nach der Betrachtung den betreffenden biblischen Text oder auch die Legende, so die Acten der heiligen Thekla. Der Schmied Roms‹ hat keine halbe Arbeit geleistet. Mürrisch tun die Soldaten ihren Dienst; geht man nah an ihnen vorbei, so hört man sie mit den Zähnen knirschen; kommt so eine Knirschung zur Kenntnis der Behörden, so wird der Betreffende eingesperrt, und zur Strafe muß er manch schwere Arbeit leisten. Der einfache anspruchslose Ausdruck hat einzelne Züge der lateinischen Volkssprache, die von Interesse sind. Das gute Schulgeld! Die schöne verlorne Zeit! Der Busch, der langsam im Winde schwankt, in träger Harmonie mit der ganzen Umgebung, und gewiß nie im grünen Jugendalter, sondern immer so alt ist, daß er in Stücke fällt. Bauern, die für ihren ganzen Besitz so viel Steuern bezahlen wie ein Schreibmaschinenfräulein, Aktiengesellschaften, die, wenn es ans Zahlen geht, nur mit ihrer französischen Bezeichnung »Sociétés Anonymes« auftreten, bei denen gehts nicht. Dann kommt die Diligence zwei- oder dreimal des Tages, mit den staubigen Außenpassagieren in blauen Blusen gleich Fleischern und den Drinsitzenden mit weißen Nachtmützen, mit dem Kutscherhäuschen auf dem Dach, das nickt und schwankt wie der Kopf eines Wahnsinnigen, und den Jung-Frankreich-Passagieren, aus dem Fenster schauend mit Bärten bis auf die Brust und blauen Brillen, die gar grausig ihre kriegerischen Augen bedecken, und sehr dicken Stöcken, fest von der nationalen Faust umschlossen. Dann die Mallepost mit nur zwei Passagieren, die mit einer wirklichen Teufelsschnelle dahinrast und in einem Nu uns aus den Augen ist. Dann und wann stolpern behäbige alte Curés vorbei in so wunderlichen, rostigen, moderigen, klappernden Kutschen, wie ein Engländer sich gar nicht denken kann. 
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Tzschirner entfloh in die Schweiz, Heubner und Bakunin, in Freiberg abgewiesen, wendeten sich nach Chemnitz, wo sie von der Bürgerwehr gefangen genommen und über Leipzig nach Dresden abgeführt wurden. Ein fernerer Widerstand fand nach Dresdens Fall nirgends statt. Was den Zustand des übrigen Landes während des Dresdener Aufstandes anlangt, so war bes. die Lage Leipzigs eine sehr bedenkliche. Am Abend des 6. Mai waren die aufgeregten Massen nicht länger im Zaume zu halten, sie begannen Barrikaden zu bauen und wurden durch Zuzüge vom Land verstärkt, doch wurde der Aufstand nach Erstürmung der Hauptbarrikade durch einen Theil der Communalgarde niedergeschlagen. Die Zahl der Verhafteten stieg allmälig auf viele Tausende, Blutgerichte fanden in keiner Weise Statt und einem großen Theil der Angeklagten wurde die königliche Gnade zu Theil. Es war verboten worden, ihn loszubinden, und darum hatte Rollins nicht angenommen, daß er los wolle; der Emeritus aber hatte geglaubt, der andre wolle ihn nicht aus seiner Lage befreien; daher vorhin sein Aerger über ihn und daher jetzt die Ruhe, mit welcher er das Geschrei anhörte und die Anstrengungen ansah, welche Rollins machte, um vom Baume loszukommen. Vorher hatte dieser letztere, als er noch am Baume hing, dieselbe Bitte mit ganz demselben Mißerfolge wohl hundertmal ausgesprnochen, aber in deutscher Sprache, welche dem Bankier unverständlich war. Dieser hatte geglaubt, der Kantor räsonniere auf Old Shatterhand und die beiden Personen, die ihn angebunden hatten. Rollins konnte ein solches Verhalten nicht begreifen; es erfüllte ihn mit Wut, und darum schrie er zornig auf ihn ein, indem er ihn in den drohendsten Ausdrücken aufforderte, ihn augenblicklich loszumachen. 
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Wie bald läg unten alles Bange, Trübe, Du strebtest lauschend, blicktest nicht mehr nieder, Und höher winkte stets der Brüder Liebe:  Wen einmal so berührt die heil'gen Lieder, Sein Leben taucht in die Musik der Sterne, Ein ewig Ziehn in wunderbare Ferne!  Quelle: Joseph Freiherr von Eichendorff.  Gedichte 1841 www.zeno.org  Dann springt er aber vor freudiger Erregung auf das graubärtige Männlein zu, erfaßt dessen eiskalte Hand und ruft überglücklich aus: Ich danke Euch! Da geschieht plötzlich ein donnerähnlicher Krach. Über das Erlebte schwieg er. Als der Unvorsichtige aus seiner Ohnmacht erwachte, lag er draußen am Berge auf einem Feldrande. Am andern Morgen findet er in seinen Taschen anstatt der Edelsteine und Goldstücke Lehmklumpen und kleine Feldsteine. Hier sind Goldstücke und Edelsteine in riesengroßen Braupfannen aufbewahrt. Pfui Teufel, das hätt ich nit gethan, der Kerl hat kurz zuvor mit den Säuen gefressen, es hangen ihm die Treber noch am Bart, pfui! und ihm einen Kuß geben? es grauste mir, daß der Magen wie ein Müllerbeutel thäte stauben, pfui! Wie nun dieser Schlampius nit weit vom Haus, und etwan den lieben Vater unter dem Fenster erblicket, da hat er seine Stimm erhebet, überlaut aufgeschrien: Pater peccavi et cetera Vater ich hab gesündiget et cetera Worauf ihn alsobald der Vater umhalset, und ihm auf seinen Mund einen Kuß geben. Wahr ist es, daß dieser Gesell ein liederlicher Mistfink worden, daß billig einem jeden an ihm hätte sollen grausen, aber sobald er seine Mißhandlung bekennet, sobald er offenherzig gesagt, er habe gesündiget, so hat es dem Vater nimmermehr gegraust, ja er hat ihn völlig wieder zu Gnaden aufgenommen. Die Möglichkeit einer Insel wie aus dem Geologielehrbuch. Unverhüllte Natur. Gewaltig bewegte Landschaft. Es dampft, zischt, sprüht, glüht und blüht. Der Flug auf einen Mond mit Tieren und Menschen. der  Trinker erinnerte sich an die hellgestirnten Nächte daheim, die tiefe Bläue des weitgespannten Himmels, die sanftgewölbte Sichel des Mondes, das finstere Rauschen der Föhren im Wald, an die Stimmen der Grillen und Frösche. Die Katzen lärmten, die herrenlosen Hunde heulten, Säuglinge schrien durch die Nacht, und über dem Kopf Donars schlurften die Schritte der Schlaflosen, dröhnte das Niesen der Erkälteten, miauten die Ermatteten in qualvollem Gähnen. 
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Und der Gerechtigkeit Frucht wird Friede sein, ihr Nutzen ewige Stille und Sicherheit, daß mein Volk in Häusern des Friedens wohnen kann, in sicheren Wohnungen und in stolzer Ruhe. Wer die Taschen so leichtfertig aufmacht, darf sich nicht wundern. Wie passt das zu dem angeblich so leistungsorientierten Deutschen? Der öffentliche Dienst hat seit Jahren einen Maulkorb intern von oben verhängt bekommen. Man tut so, als sei das alles normal oder besser noch, nicht existent, was sich da außerhalb von politischen Debatten, Talkshows und medialer Schönschreiberei in der realen Welt abspielt. Die Entscheidungsträger scheinen nicht in Städten zu leben, fahren keine U-Bahn, tragen keine Konflikte auf der Straße aus. Unsere Gesellschaft pflegt seit vielen Jahrzehnten eine Doppelmoral von Scheinfrieden, die uns gerade alle einholt. Geld, persönlicher Erfolg war wohl irgendwie wichtiger, als gesellschaftliche Weiterentwicklung auf Augenhöhe mit all ihren Mitgliedern. Das Entstehen von einer immer größeren Zahl sozial Schwächeren wurde billigend in Kauf genommen. Ein perfekter Nährboden für jede Form von Gewalt und Übergriffen. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Lage ins Unkontrollierbare abdriftet. Genau dann schwappt die braune Leiche wieder an die Oberfläche, die man so schamvoll versucht hat abzubüßen. Der Staat verrät gerade seine Kinder zu Gunsten eines mühsam aufgebauten Images in dieser Welt. Meine Wahl fiel auf eine Weltbeschreibung in welcher man zwar noch Wundermenschen mit Hundsköpfen oder einem so breiten Fuß, daß er beim Ausruhen im Gras als Sonnenschirm sich benützen ließ, doch aber auch manches Nützliche fand. Woher ich das alles wisse, fragte er. Ich bekannte und war nun Hahn im Korb, was mich antrieb, auch in 50 den anderen Lerngegenständen allen Fleiß zu verwenden und die Süßigkeit des ersten Platzes dauernd zu verschmecken. Bunte Knöpfe zum Knuspern und eine wunderschöne Keksdose, wunderschöner Kleingarten in idyllischer Lage.
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In einer angemessenen Winterzeit mit Kälte und Niederschlag verschwindet freilich binnen desselben alles Insektenleben, jedoch es endet nicht, wie man im schließlich nachfolgenden Frühjahr einfach realisiert. Wenn jener Kalte Jahreszeit sich abschied nehmen will, wenn Kälte und Schnee es erlauben, einige Buddeln voll zerbröckelten Laubwerks heim tragen. Sobald der beträchtlich tiefe Niederschlag in selbiger Gegend zur Sechzig Minuten vorbei und die Bäume mit Florieren und Blättern scheinen, die Muttererde sich mit den schönsten Blumensträuße kleidet und schmückt, wovon die Tussi allerlei Buketts und Blumensträuße abhängig. Für die Länder durch Winterzeit, den Frostwetter und Schnee kennzeichnen, untertaucht zwar im Verlauf desselben alles Insektenleben den Augen; daß es aber nicht aufgehört habe, lehrt jedes auf die Tatsache die Frühling wieder. Auch erwähnt, ist dieses Verfahren eine zwar schon bekannte, aber ganz vortreffliche Methode für den Sammler, sich durch Menge, seltenheitswert haben kleine Tiere, zu bereichern, die er auf den sommerlichen Sammelgängen (Exkursionen) übersieht oder mit Absicht ignoriert läßt, weil er besonders weitere Zwecke verfolgt. Einige Maikäferflügel, eine halb verschimmelte Großwespe ohne Beine und sonstige Überreste würden vertrauen durchführen, daß man hier in einen riesigen Bestattung platz der kleinen Wesen geraten sei, und daß über Kalte Jahreszeit keines mit dem Zustand davon komme. Schüttet man den Gehalt, nachdem er ein paar Std. in der warmen Raum gelegen, in ein Drahtsieb aus, breitet dem einen Blatt neuen Index Papiere unter und beginnt an zu rütteln und zu mixen, so wird man zu der nicht geringen Knalleffekt auf dem Aktien ein reges Leben realisieren und sehr viel gleichbleibenden Tierchen abermals ablesen, die man im Herbste draußen bei Mutter Grün antraf, vorausgesetzt, daß man ein treues Erinnerung für so ähnliches Dinge hat. Als er aber fortfuhr, von dem baldigen Beginne des Messiasreiches zu prophezeien, obwohl von der Wirklichkeit so oft Lügen gestraft, das Eintreffen desselben immer von einem Jahre auf das nächste schob, kabbalistische Spielerei und Aufschneiderei trieb, einen neuen Gott für Israel aufstellte, oder vielmehr zwei oder drei Personen in der Gottheit predigte und zuletzt sich selbst als Messias vom Hause Ephraim gebärdete, wurde er von einem Gegner des Unwesens, von Frodewin, hart verfolgt. 
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Die digitale Landschaft ist kein ebenes Spielfeld. Sie ist ein sturmgepeitschter Ozean, in dem die meisten Unternehmen wie treibende Frachter ohne Licht im tiefen, schwarzen Rauschen der Algorithmen versinken. Doch nur ein paar hundert Meter entfernt leuchten die kolossalen Türme der Sieger. Was trennt diese beiden Welten? Ist es Kapital? Ist es Technologie? Die Antwort ist irritierend einfach und liegt in einem einzigen, stillen Moment der verpassten Revolution. Wir beleuchten zwei scheinbar unvereinbare Schicksale: den örtlichen Buchladen, der die Jahrtausendwende nicht überlebte, und ein hochfliegendes IT-Startup, das heute die Schlagzeilen dominiert. Bei genauerem Hinsehen wird klar: Beide hatten Zugang zu exakt denselben Werkzeugen. Sie standen an derselben Gabelung der Geschichte. Warum wählte der eine den Weg ins unsichtbare Grab, während der andere zum digitalen Leuchtturm wurde, der seine Kunden magisch anzieht? Das Rätsel liegt nicht in der Technologie, sondern in einer einzigen, folgenschweren Entscheidung über die Sichtbarkeit. Dieser Text ist eine Landkarte durch die Angst vor dem digitalen Unbekannten - jene emotionale Barriere, die Unternehmer oft lähmt. Wir zeigen, wie diese Angst nicht Ihr Feind, sondern Ihr präziser Kompass zur Marktführerschaft ist. Wie verwandelt man eine Webseite von einer bloßen digitalen Schreibmaschine in eine magnetische Erlebniswelt, deren jeder Klick und jedes Pixel Vertrauen aufbaut? Der Schlüssel liegt in der Alchemie der Worte: Hören Sie auf, über sich selbst zu reden, und beginnen Sie, die Rolle des Retters in der Geschichte Ihrer Kunden zu übernehmen. Der Weg führt uns durch die Evolution der Verführung, weg von statischen Textwüsten, hin zu einer interaktiven Navigation, die wie ein einladender Händedruck wirkt. Erfahren Sie, warum ein Kunde, der Ihre Story teilt, ein unendlich größerer Vermögenswert ist als ein Kunde, der nur kauft. Wir analysieren die Muster von "Tech Solutions" und "Elegance Couture", um zu enthüllen, dass der wahre Kipppunkt im Erfolg nicht der Launch war, sondern der Moment, als ein einziger, klebriger Blog-Post eine Lawine lostrat. Die Reise endet nicht in der Gegenwart, sondern wir werfen einen Blick über die nächste Grenze: Wie bereiten Sie Ihr Business heute auf das Metaverse und die Verschmelzung von physischer und digitaler Identität vor? Bauen Sie für das nächste Jahrzehnt oder nur für das nächste Quartal? Die Geschichte Ihres Unternehmens wartet auf ihre Unsterblichkeit. Welche Entscheidung werden Sie heute treffen, um die unsichtbare Barriere endgültig zu durchbrechen?
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über welche trotz aller unserer Würde lebhaft gelacht wurde.  Am Schlusse dieser außerordentlich angeregten Unterhaltung gab uns der Bey die Versicherung, daß er alles thun werde, um unser Fortkommen zu ermöglichen. Er versprach uns die zu mehreren Flößen notwendigen Häute, einige sichere Führer, welche den Wasserlauf des Khabur und des oberen Zab Ala genau kannten, und auch Empfehlungen an die Schirwanund Zibar-Kurden, durch deren Gebiet wir auf dieser Fahrt kommen mußten. Von  einem Ritte über das Tura-Gharagebirge nach dem Akraflusse wollte er nichts wissen, da nach dieser Gegend hin sein Schutz uns mehr Schaden als Nutzen bringen würde.  Dort giebt es, fügte er hinzu, sehr viele christliche Nestorah, auch Teufelsanbeter und kleine Kurdenstämme, mit denen die Berwari in Feindschaft leben. Diese Leute sind lauter Räuber und Mörder, und die Gebirge sind so wild und unzugänglich, daß ihr nie den Zab erreichen würdet. Nun aber ruht euch aus und erlaubt mir, hier meines Amtes zu warten, bevor wir das Mahl einnehmen. Ich habe heute viel zu verhandeln, da ich morgen nicht in Gumri sein werde.  Du willst nach Mia gehen? fragte ich.  Ja. Wer sagte es dir?  Ich habe von Dohub gehört, daß du dort einen Bär jagen willst.  Einen? Es sind zwei ganze Familien, die den dortigen Herden sehr viel Abbruch thun. Du mußt nämlich wissen, daß es im Lande der Kurden zahlreiche Bären giebt, und fügte er mit einigem Stolze hinzu die Giaurs dieses Landes sagen, daß es zwei große Plagen für sie gebe, von denen die eine grad so schlimm sei, wie die andere, nämlich die Kurden und die Bären.  Wirst du uns erlauben, mitzugehen?  Ja, wenn du es wünschest. Ihr sollt zusehen können, ohne dabei in Gefahr zu kommen.  Wir wollen nicht zusehen, sondern mitkämpfen!  Aus bestimmten Gründen will ich den Leser mit den Einzelheiten unserer Reise in jenen Meeren nicht langweilen. 
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1520 starb der Bischof von Havelberg, und der siebzehnjährige Wichmann wurde mündig erklärt. Der Druck großmütterlicher Autorität hatte die rasche Entwicklung seiner Gaben nicht zurückhalten können, und der Kurfürst selbst war es, der dem früh herangereiften Grafen, trotz seiner Minderjährigkeit, die Verwaltung des väterlichen Erbes anvertraute. War doch der Kurfürst selbst mit fünfzehn Jahren zur Herrschaft über die Marken gelangt. Graf Wichmann nahm denn auch den Hans von Zieten zu Wildberg zu seinem geschwornen Rat und ging 1521 im Gefolge des Kurfürsten auf den Reichstag zu Worms; aber der Stern des Hauses stand im Niedergang und sein Erlöschen war nah. Zu dem Schwinden von Hab und Gut, zu jeder äußeren Zerrüttung gesellte sich, wie es scheint, auch eine zerrüttete Gesundheit. Wodurch zerrüttet, steht dahin. Der Graf war ein Freund der Jagd und der Frauen, wenigstens erklärt sich nur so die erste Strophe des alten, weiterhin mitgeteilten Liedes. Auf der Jagd war es auch, wo ihn die tödliche Krankheit befiel. Verschiedene seiner Hofleute rieten zu einem Arzt, aber in Neuen-Ruppin war keine ärztliche Hilfe zu beschaffen (die Städte Ruppin, Wusterhausen und Gransee hatten seit 1466 einen gemeinschaftlichen Bader) und einen Arzt von Berlin herbeizuholen, dazu war man bereits zu arm. Das Fieber wuchs, und um es zu bekämpfen, heizte man, similia similibus, das Zimmer des Kranken wie einen Backofen und gab ihm Met und Wein. Er starb schon nach wenigen Stunden. Die alte Gräfin, Anna Jakobine (gest. 1526), die ihn unbeschadet ihrer Herrschsucht von Herzen geliebt hatte, war untröstlich über den Tod des Enkels, und die Mönche in Ruppin beklagten den Verlust in folgendem Lied: Der edle Herr Wichmann zog jagen aus, Eine falsche Frau ließ er zu Haus mit ihren vergüldeten Ringen. Ach Kersten, lieber Jäger mein, Mir ist von Herzen allzu weh, Ich kann nicht länger reiten. Sie machten ihm die Stube heiß, Darinnen ein Bett war weich und weiß, Drin sollte der Herre ruhen. 
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