Küstentraditionen der Tanzmusik in der Schenke

Tanz der Wellen der Ostseeküste

Die Ostseeküste, ein Ort, an dem die Wellen nicht nur das Ufer streicheln, sondern auch den Rhythmus der Tanzmusik bestimmen. In den verschlafenen Dörfern entlang der Küste, wo das Meer die Landzunge umarmt, wird sonntags nicht nur das Rauschen der Wellen gehört, sondern auch der vertraute Klang von Musik, der durch die Türen der Schenken strömt.

Das gemächliche Erwachen des Tanzes

An einem gewöhnlichen Sonntag erwacht die Schenke zum Leben. Der Wirt, ein geschäftiger Mann, der nicht nur den Ausschank, sondern auch einen kleinen Handel betreibt, bereitet sich auf den Tag vor. Sein Wirtshaus, eine Oase der Gemeinschaft, könnte allein vom spärlichen Besuch am Schanktisch nicht existieren. Tanzmusik, leise anfangend, durchflutet die Räume, und die Luft wird durchsetzt von einem verführerischen Versprechen von Freude und Gemeinschaft.

Ein Ballett der Küstenbewohner

Die Tanztraditionen an der Ostseeküste sind so alt wie die raue Brise, die über das Land weht. Die jungen Burschen, gestählt durch die Seeluft, zeigen eine Geschicklichkeit und Anmut, die man in den bäuerlichen Ortschaften des Binnenlandes vergeblich sucht. Hier tanzt man nicht nur aus Freude, sondern auch aus einer gewissen Meisterschaft, die der Matrose von seinen Reisen mitbringt. Die Tanzfläche wird zur Bühne, und die Fischermädchen, hohe und schlanke Gestalten, führen ein Ballett auf, das die Brust hebt und die Arme geschmeidig zurückführt. Die Bewegungen, so elegant und kraftvoll, erzählen Geschichten von einem Leben im Einklang mit den Gezeiten.

Die Musik, die das Meer singt

Die Tanzmusik, die die Luft erfüllt, ist nicht nur ein simples Begleitstück. Sie ist vielmehr ein Dialog mit dem Meer selbst. Die Klänge erinnern an die sanften Wellen, die das Ufer küssen, aber auch an die wilden Stürme, die die Küste in eine wilde, rhythmische Melodie verwandeln. Die Geigen und Akkordeons erzählen von fernen Ländern und aufregenden Abenteuern auf hoher See. Es ist, als würde das Meer durch die Musik sprechen und die Küstenbewohner in seinen Bann ziehen.

Ein Wirt, der Geschichten erzählt

Inmitten dieser lebhaften Szenerie steht der Wirt, ein geschäftstüchtiger Mann, der nicht nur die Schenke betreibt, sondern auch einen kleinen Handel führt. Seine Existenz hängt nicht nur vom spärlichen Wirtshausbesuch ab, sondern auch von den Geschäften, die er mit den Dorfbewohnern und Reisenden abschließt. Seine Gestalt spiegelt die Geschichte der Gemeinschaft wider, seine Worte tragen die Geschichten der Küste. Der Wirt, beobachtet das bunte Treiben. Seine Augen sahen die Geschichten von unzähligen Sonntagen, an denen er Zeuge war, wie die Tanzfläche zu einem Spiegelbild der Küstenkultur wurde. Die Tanzmusik mag die Melodie liefern, aber der Wirt, mit einem Lächeln auf den Lippen, ist der Chronist der Küste. Betrachten wir den Wirt genauer. Sein Gesicht spiegelt die Zeiten wider, in denen die Schenke mehr als ein Treffpunkt war. Sie war ein Knotenpunkt von Geschichten, ein Ort, an dem Matrosen von fernen Ländern erzählten und die Dorfbewohner in die Welt hinaus träumten. Ein Mann, dessen Leben in den Wellen der Zeit verankert ist.

Charaktere, die durch den Tanz sprechen

Jeder Tänzer auf der Fläche ist ein Charakter in diesem lebendigen Theaterstück. Da ist der junge Matrose, stolz auf seine Geschicklichkeit, und die Fischertöchter, die mit jeder Drehung die Melodie des prallen Lebens verkörpern. Die älteren Männer, an den Wänden lehnend, sind die stillen Zuschauer, die die Vergangenheit und die Zukunft in den Tanzbewegungen ihrer Gemeinschaft sehen.

Ein Sonntag voller Geschichten

Die Tanzveranstaltungen sind nicht nur ein Zeitvertreib; sie sind ein Erbe, das von Generation zu Generation weitergegeben wird. Hier, an der Ostseeküste, werden nicht nur Schritte getanzt, sondern auch Geschichten erzählt. In den Pausen zwischen den Tänzen werden Anekdoten aus vergangenen Jahren ausgetauscht, und der Wirt fügt seinen eigenen Beitrag zur Chronik der Küstenbräuche hinzu.

Das Ende eines Tanzes, der nie aufhört

Die Tanzmusik verliert sich nicht in den Wellen; sie wird zu einem Teil des Meeres, das in den Herzen der Küstenbewohner weiterklingt. Und wenn der Sonntag sich dem Ende zuneigt, bleibt nicht nur das Rauschen des Meeres zurück, sondern auch das Echo der Musik, die durch die Schenken der Ostseeküste tanzt. So endet ein Tanz, der nie wirklich aufhört, und ein Sonntag, der in den Geschichten der Küste weiterlebt.

Ein zeitloses Echo.

Nach den Sonnenuntergängen an der Ostseeküste hallt noch heute der Tanz wider. Die Geschichte der Großherzogtümer Mecklenburg-Schwerin und Pommern wird in den Rhythmen der Tanzmusik lebendig. Jeder Schritt auf dem Tanzboden ist ein Schritt in die Vergangenheit, ein Blick in die Traditionen, die die Küste geprägt haben.


Mit taktvollen Grüßen aus den Tanzhallen der Ostseeküste, wo auch die Wellen im Rhythmus der Musik tanzen,
Ihr Tanzmeister zu Küstenklängen und Geschichtenerzähler von der Tanzfläche.

*Der geneigte Leser möge entschuldigen, dass wir nicht erwähnen, welche Orte, Ortsnamen und Sehenswürdigkeiten im Verlaufe der vergangenen mehr als 100 Jahre, durch den ersten und zweiten Weltkrieg, viele Jahre entwickelte Sozialistische Gesellschaft und mehrerer Rechtschreibreformen verloren gingen oder geändert wurden.

Quellenangaben:
Inspiriert von den verworrenen Wegen der Geschichte im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin und der Provinz Pommern an der Ostseeküste.
Meyers Konversations-Lexikon 3. Auflage 1874 - 1884
Wikipedia – Die freie Enzyklopädie

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Ein wehes Weinen irrt im Wind; empor aus feuchter Tiefe spinnt ein Brodem, der mich kühl umfängt, der weich an meine Brust sich drängt mit dürstenden Kinderlippen . . . Feuer an verschiedenen Orten der Stadt angelegt. Binnen einer Viertelstunde stand alles in voller Glut. Wo Feuer ist, da ist auch Wind; der erhub sich sehr stark u. trieb von der Kirche übers Schloß. Da fing auch der Siebenspitzige Turm mit an, u. das Feuer drang aus demselben in den Lederboden, wo Holz und brennende Materie genug war. In drei Stunden war alles getan. Von allen kurfürstlichen Gebäuden unter der Schösserei u. im Hahnewalde, die nach Beschaffenheit derselben Zeit schön waren, wurden Aschehaufen. Von der Stadt aber, in- u. außerhalb der Ringmauer, blieb nichts übrig, als das Crucifix auf dem Kirchhofe, so Gott auch diesmal erhalten, ferner des Wildpretwärters Haus am Kurfürstlichen Tiergarten, die kleine Begräbniskirche u. dazu noch eine niedrige Hütte am Altstädter Wege. Der Feind, welcher gute Beute gemacht u. unter anderem 186 Stück Pferde u. Vieh mitgenommen, sahe von ferne zu u. dachte, das ganze Schloß würde daraufgehen u. die Leute in demselben entweder verderben oder herausfallen müssen. Aber was die Gottlosen gerne wollten, ist verdorben und verloren. Das Gebet derer, die im freien Felde herumgejagt, in Sträuchern beschädigt u. ausgeplündert oder sonst in Ängsten waren, drang durch die Wolken zum himmlischen Vater. Gott erhörte das Seufzen u. Weinen derer, die in der Burgkapelle auf den Knieen lagen u. die Hände emporhoben. Er ließ wohlgeraten die Arbeit der munteren Weiber, die aus dem tiefen Brunnen (denn das Röhrwasser der künstlichen Wasserleitung hatten die Feinde zerstört und abgeschnitten) Wasser zum Löschen trugen, u. der Männer, die Wasser ins Feuer gossen. Ja, er selbst half löschen u. gab vom Himmel einen gnädigen Regen. Und so ward die Flamme gedämpft, das Herz des Schlosses erhalten, u. obwohl in der Stadt einige verwundet u. getötet, desgleichen vom Feuer ergriffen u. vom Rauche erstickt worden waren, so ist doch auf dem Schlosse keiner Person Leid widerfahren. […]
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An meines Rosses Brust und Mähne Gefriert der Hauch zu Duft im Schnee, In meinem Auge quillt die Träne, Ich dacht' an dich heut' mehr als je. Mir klang's heut' früh wie Sonntagsläuten Durch Berg und Tal in stiller Nacht; Ich sah dich da mit andern Bräuten, Die Kirchentür' war aufgemacht. Der König verwendet, seitdem er das Jagdrecht der oben namentlich aufgezählten Gemeinden erworben, verhältnismäßig bedeutende Summen auf die Hege des edlen Wildes und bringt alljährlich im Juli und August, d. h. sobald der Schnee auf den Gletschern geschmolzen ist, mehrere Wochen im Gebirge zu, hier zwischen dreiund viertausend Meter über dem Meere gelegene Jagdhütten oder selbst ein offenes, nicht einmal dem Regen genügend widerstehendes Zelt bewohnend. Der gegenwärtige Wildstand gestattet alljährlich funfzig Böcke abzuschießen; Geisen gelten selbstverständlich als unverletzlich. Ungünstiger Wind hindert die Jagd weniger, braucht mindestens nicht in demselben Grade berücksichtigt zu werden wie bei der Gemsjagd; auch darf man ein und dasselbe Gebiet mehrmals nach einander treiben, da die starken Böcke, welche entkamen, an dem folgenden und zweitfolgenden Tage ihren alten Standplatz gewiß wieder aufsuchen. Der König geht seinem Gefolge in Ertragung von allerlei Beschwerden und Mühsalen mit dem besten Beispiele voran und bethätigt eine geradezu bewunderungswürdige Ausdauer. Außer auf diesen Treibjagden erlegt man das Wild auch wohl auf dem Anstande in der Nähe oft begangener Wechsel oder an den oben erwähnten Salzlecken. Unwillkürlich verließ er den durchs Dorf hinein zu der Wohnung des Andreas führenden Weg und merkte nun, daß ihn der alte Schnee ganz vortrefflich trug. Dann konnte er später, so zwischen Feuer und Licht, auch ganz behaglich daheim sitzen, so behaglich als einer. Hansjörg mußte noch ungefährlich gemacht und Zusel in Ehren versorgt werden auf dem Stighof, sonst war's ja gar nicht möglich, seinen guten Vorsätzen gehörig nachzukommen. Schon mußte er jedem, der im Dorfe war, in der Schneewolke verschwunden sein, und doch eilte er immer noch weiter hinauf, bis er sich endlich ein wenig stillzustehen und zu verschnaufen gezwungen fühlte. […]
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Wenn die NSA dann neugierig auf diese Person geworden ist, so dringen sie mit dieser Technik auch in den Rechner ein. Dafür wird der Browser des Benutzers auf einen FOXACID Server weitergeleitet der dann einen QUANTUMINSERT durchführt. Die Technik ist wieder das Einschieben von zusätzlichen Datenpaketen in den Datenstrom zum Browser. Das geht z.B. mittels einer modifizierten Version des Google Analytics Scripts ga.js, das immer dann aktiv wird, wenn das Opfer irgendeine der vielen Websites besucht, die Google Analytics verwenden. Oder der Browser wird dazu gebracht, dass er ein geeignetes "böses" Java-Applet runterlädt, mit dessen Hilfe dann eine Software wie die FinFisher Spyware installiert wird. Die Identifikation funktioniert aber nur wenn der Benutzer einen Cookie einer dieser Websites gespeichert hat und er funktioniert auch nur, weil noch nicht alle diese Dienste auf zwingendes HTTPS umgestellt sind. Dann wäre die Identifizierung der Opfer über diesen Angriff in dieser Form nicht mehr möglich - immer noch möglich wäre jedoch das Einfügen von unverschlüsselten Schadsoftware-Aufrufen in den verschlüsselten Datenstrom. Und das Ganze funktioniert natürlich mit Smartphones genauso. Allerdings dürften die meisten der Vorschläge wenig bringen. So wird empfohlen, statt der Betriebssysteme Windows oder OS X besser ein Linux-System zu nutzen. Es gibt allerdings keinen Hinweis darauf, dass Prism sich auf einen Benutzer-PC einnistet. Und es gibt auch keinen Hinweis darauf, dass Windows oder OS X Nutzerdaten ausspionieren, darunter wird das Beschaffen und Erlangen unbekannter Informationen oder geschützten Wissens verstanden. Im weiteren Sinne wird der Begriff Spionage ergänzend für Handlungen durch Staaten, politische Gruppierungen, z. B. Widerstandsbewegungen, und Wirtschaftsunternehmen verwendet. Die erlangten Informationen werden dann im eigenen wirtschaftlichen, politischen oder militärischen Machtbereich verwendet. Im Vereinigten Königreich der Secret Intelligence Service und der Security Service sowie 17 weitere militärische Nachrichtendienste als Teil des Secret Service Bureau gegründet wurden. Die ersten bedeutenden Spionageaktivitäten gab es während des Ersten Weltkrieges, in dem der SIS zum Teil Erfolge erzielen konnte. […]
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Ein Knabe hüpft verkleidet in den Reigen der schlanken Mädchen und vergnügt sich mit: Er zeigt verjüngter Sitte Sich-Verneigen, der Jonierinnen leichten Spitzen-Schritt: Der Tanz ist anders. Seine Anmut eigen. Er singt dazu von Wein und Pantherritt. Privater Bauherr und intelligentes Bausystem, ein komplettes Außen- und Innenwandsystem für die Errichtung von Planstein-Mauerwerk mit Dünnbettvermörtelung. Das System ist nach Raster aufgebaut, als Maßkette und wird aus Ton hergestellt. Das intelligente Bausystem entspricht bauaufsichtlich und baurechtlich DIN 18152 und DIN 1053 sowie der Zulassungsnummer. Aber diesem soll das Muß wohl schmecken, und da er sonst mit den Weibern wenig Bekanntschaft hat, so soll er doch allemal die liebe Patientia nit von sich lassen, und nit geizig seyn, wie die gemeinen Leut von Geistlichen ausgeben, sondern der Patienz auch etwas vonMuß vergunnen, in Erwägung, daß man nie sicherer in das obere Engeland schiffet, als mit dem Segelbaum des Kreuz. Als der Bey von Tripolis einen Leibarzt suchte, empfahl der Herzog von Toskana Abraham Cardoso; so fand er eine feste Lebensstellung, und es schien, als wollte er ein gesetztes Leben beginnen. Als er aber fortfuhr, von dem baldigen Beginne des Messiasreiches zu prophezeien, obwohl von der Wirklichkeit so oft Lügen gestraft, das Eintreffen desselben immer von einem Jahre auf das nächste schob, kabbalistische Spielerei und Aufschneiderei trieb, einen neuen Gott für Israel aufstellte, oder vielmehr zwei oder drei Personen in der Gottheit predigte und zuletzt sich selbst als Messias vom Hause Ephraim gebärdete, wurde er von einem Gegner des Unwesens, von Frodewin, hart verfolgt. Er lebte, nahm ein Weib und starb. Ist er nun gänzlich erwachsen, da sucht eine jede Sucht, die Schwindsucht, oder die Dörrsucht, oder die Gelbsucht, oder die Wassersucht, oder die Lungensucht, oder die Schlafsucht, oder die Ehrsucht, oder die Eifersucht, er muß leiden, er muß. Der Mensch ist ein Raub der Zeit, was mehr? ein Losament der Trübsale, was mehr? ein Spital der Krankheit, was mehr? eine Einkehr der Sorgen, was mehr? eine Herberg der Furcht, was mehr? eine Kammer des Kummers, was mehr? ein Spiegel der Unbeständigkeit, was mehr? ein Zweck der Zwick, dann es zwickt ihn einer da, der andere dort, es zwickt ihn dieß, es zwickt ihn jenes, und er muß leiden, er muß. […]
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Nun, mein Freund, so magst du lachen Über des Phantasten Frage! Wirst du auch zur Täuschung machen, Was ich fest im Busen trage? Quelle: Heinrich Heine Lieder Romanzen Junge Leiden - 1817-1821 Buch der Lieder Hamburg 1827 www.zeno.org Eine Romanze entsteht, und der Zar lässt sie mit einer prunkvollen Kutsche abholen. Gawain verzeiht Lancelot, als dieser ihn in einem Zweikampf besiegt und ihn dennoch nicht tötet. Genreübergreifende Formen gebundener Rede sind beispielsweise Ballade, Romanze und Haibun. Der russische Zigeunertanz war bis zum 18. Jahrhundert mehrheitlich nur unter Zigeunern selber bekannt. Das prosaische Leben attackiert uns ja alle permanent mit privaten und politischen Konflikten: der verlorene Friede im Irak, der ewige Bruderkrieg in Palästina, Chinas blühender KZ-Kapitalismus, Russlands tolerierter Völkermord in Tschetschenien, die galoppierende Schwindsucht der EU-Erweiterung, die Not-Heirat zwischen Merkel und Müntefering, das kesse Comeback der gestürzten DDR-Kader, die hysterischen Ölpreise, die Reichskristallnacht-Orgien der falschen Muslime im totalitär organisierten Volkszorn gegen die richtigen Mohammed-Karikaturen. Wenn das heillose Hin und Her der Maulschlachten mich gelegentlich irre macht, dann lese ich gern in Heines ?Hebräischen Melodien? den versifizierten Bericht über einen mittelalterlichen Religionsdisput. Da berichtet der Dichter in Form einer Romanze vom giftgeifernden Glaubensstreit eines spanischen Rabbiners mit einem katholischen Kirchenmann. Und der Poet liefert uns als Pointe das Beispiel für eine zynische Äquidistanz zu diesen und jenen streitenden Parteien. Doch niemand hat seine Zeit so geprägt wie Sissi, die junge Kaiserin Elisabeth. Österreich war in der Vergangenheit Heimat vieler großer Persönlichkeiten. Heine läßt nämlich die hübsche junge Königin in der Zuschauerloge am Ende zu ihrem gelangweilten Gemahl sagen: Auch Liedtexte (aller Genres) sowie Hip Hop und Rap haben Gemeinsamkeiten mit poetischen Texten. Ihr Leben glich gleichzeitig einem Märchen, einer Romanze und einer Tragödie. Heines geistige Schaffenskraft ließ in den qualvollen Jahren des Krankenlagers nicht nach. Da er kaum noch selbst schreiben konnte, diktierte er seine Verse und Schriften meist einem Sekretär oder überließ diesem seine eigenhändigen Entwürfe zur Reinschrift. Das Korrekturlesen von Druckvorlagen, das er bis zuletzt nicht aus der Hand gab, war für den nahezu erblindeten Heine eine zusätzliche Belastung. Zu der Weißen Rose der englischen Geschichte bestehen keine Beziehungen. Außer traditioneller Folklore wurden die städtischen Romanzen ins Repertoire aufgenommen. Es handelte sich um bearbeitete Kunstlieder, die man für echte Volkslieder hielt. […]
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Wenn der Frühling kommt mit dem Sonnenschein, Dann knospen und blühen die Blümlein auf; Wenn der Mond beginnt seinen Strahlenlauf, Dann schwimmen die Sternlein hintendrein; Wenn der Sänger zwei süße Äuglein sieht, Dann quellen ihm Lieder aus tiefem Gemüt; – Doch Lieder und Sterne und Blümelein, Und Äuglein und Mondglanz und Sonnenschein, Wie sehr das Zeug auch gefällt, So macht's doch noch lang keine Welt. Duftveilchen: Wenn die Luft nach Frühling riecht. Vor Jahren, als noch die Postwagen zwischen Dresden und Bautzen verkehrten und die hellen Klänge des Posthornes in Schmiedefeld gehört wurden, geschah es in einer mondhellen Frühlingsnacht, daß einem Postknechte, der eben am Kapellenberge vorüberfuhr und ein lustiges Stücklein geblasen hatte, vom Berge her ein graubärtiges Männlein winkte. Es werde sein Glück sein. Das Männlein geht voran, furchtlos folgt der Postknecht. Da öffnet sich plötzlich der Berg. Ein weiter und hellerleuchteter Gang liegt vor ihnen. Beide treten ein. Von den Wänden und der Decke des Ganges flimmert und glitzert es in wundervollem Glanze. Der Gang endet in einem hohen und weiten Gewölbe. Hier sind Goldstücke und Edelsteine in riesengroßen Braupfannen aufbewahrt. Der staunende Postknecht erhält nun die Weisung, nur zuzugreifen. Das tut dieser auch und füllet mit Goldstücken und Edelsteinen seine Taschen. Dann springt er aber vor freudiger Erregung auf das graubärtige Männlein zu, erfaßt dessen eiskalte Hand und ruft überglücklich aus: Ich danke Euch! Doch, o weh! Da geschieht plötzlich ein donnerähnlicher Krach. Der Mönch verschwindet und stößt Klagerufe aus. Das Gewölbe bebt. Die Erde zittert. Der leichtfertige Postknecht aber wird von unsichtbaren Händen erfaßt und fortgeschleudert, so daß er besinnungslos am Boden liegen bleibt. Als der Unvorsichtige aus seiner Ohnmacht erwachte, lag er draußen am Berge auf einem Feldrande. […]
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Ich fragte meine Schöne: Wie soll mein Lied dich nennen? Soll dich als Dorimene, als Galathee, als Chloris, als Lesbia, als Doris, die Welt der Enkel kennen? Ach! Namen sind nur Töne: Sprach meine holde Schöne. Wähl' selbst. Du kannst mich Doris, und Galathee und Chloris, und wie du willst mich nennen; nur nenne mich die Deine. Oder der Mukisch im südöstlichen Kongobecken zieht als Scheinteufel herum, vielleicht als fortlebender Ahne gedacht, um aus den Wäldern böse, schreckhafte Geister zu vertreiben. Klobige Juju Köpfe auf Tänzern mit langen Fasernmänteln behängt, von einer genügsamen einfachen Plastik geben fremdartigem Ahnendienst stilschaffende Nahrung. Die fröhliche, maskenhafte Erstarrung in voluminöse Tierköpfe, etwa bei den Tschamba und Jukum, wo Büffel- oder Alligatorenmasken, totemistischmanistisch in Tiefen mahnen, bei Ernte, Beschneidung und Leichenfest, ihre bunte Mystik demonstrieren, kontrastiert mit der aus Blut geborenen herben Strenge der Aufsatzmasken vom Cross-River, wo hartgeschnitzte Negerköpfe mit Antilopenhaut, vielleicht früher sogar mit Sklavenhaut überzogen, den Kopf des Trägers überkrönen. Die hohe Kunst der Plattnerei und Rüstungsschmiede im Spätmittelalter und der Renaissance hatte zum Ziel dem Träger den besten Kompromiß von Körperschutz, Gewicht, Bewegungsfreiheit und Einsatzdauer zu bieten. Die Brustplatte wurde bei größerer Materialstärke gewölbter und mußte immer mehr den Beschuß aus Feuerwaffen standhalten. Die Qualität der Harnische reichte von der Massenproduktion für einfache Fußsoldaten bis hin zu maßgeschneiderten aufwendig verzierten Einzelstücken, die einen hohen Repräsentations- und Prestigewert für den Besitzer hatten. Im Jahre 1582 begab sich auf einmal aus allen Welttheilen eine lebhafte Wanderschaft nach Pyrmont, einer damals zwar bekannten, aber doch noch nicht hochberühmten Quelle; ein Wunder, das Niemand zu erklären wußte. Er bekommt ein Rübenfeld zu hüten und erschiesst den Hausherrn, der selbst bei Nacht kommt, um sich eine Schürze voll Rüben zu holen. Narr! einen Spaß mus ich dir doch erzählen, den ich neulich im Cäcilien-Kloster angerichtet habe. Hier liegen Männer, Kameraden, Krieger, die des Jahrhunderts stumme Herrscher sind! Wir denken die Nonnen können izt in den Federn seyn. Durch die Nachricht hiervon wird ein deutscher wackerer Ritter, der in den besten Jahren steht, aufgeregt; er befiehlt seinem Knappen, alles zu rüsten und auf der Fahrt ein genaues Tagebuch zu führen, denn dieser, als Knabe zum Münch bestimmt, war gewandt genug mit der Feder. […]
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