Bleischwer liegt die dunkle Luft auf dem finster gefärbten Meere

Bisweilen wird diese fast idyllische Winterruhe, der sich die Seeleute während der drei rauesten Monate daheim hingeben, durch Begebenheiten unterbrochen, die sie in die Gefahren ihres Berufes zurückversetzen. - Bleischwer liegt die dunkle Luft auf dem von ihrem Widerschein eben so finster gefärbten Meere. Der weiße Sand der Dünen sticht grell ab vom düsteren Grau der Wellen, die sich rollend an ihm brechen. Die Möwen, die hier in großen Scharen hausen, verkündigen durch gellende Klagetöne das aufziehende Unwetter. Schon der kleine Fischländer Bube kennt dieses sturmverkündende Geschrei der Möwen, und rasch läuft er nach Hause und ruft seinem Vater zu: "Vader, et wat weihn, der Meev der chriet so dull." Bald ist auch der Sturm im Anzug; brausend fährt er mit voller Kraft über die schmale, niedere, auf beiden Seiten vom Meere bespülte Landzunge weg und rüttelt an den Gebäuden, dass das Holzwerk in allen seinen Fugen knarrt. Die Wellen der Ostsee schlagen lauter und immer lauter an den Strand, so dass man den eigentümlich rollenden Ton schon aus weiter Ferne hört. Schon sind die Spitzen derselben mit weißem schaumigen Gischt gefärbt. Einer gärenden, kochenden Masse gleicht die Meeresfläche, an der jetzt kaum mehr eine bestimmte Farbe zu erkennen ist, so mischt sich der milchweiße Schaum mit dem Dunkelgraugrün des Wassers. Ängstlich klopft dem Landbewohner, der vom sichern Hause aus diesen Kampf der Elemente mit ansieht, das Herz beim Gedanken an die Tausende, die in diesem Augenblick im gebrechlichen Schiff dem wilden Meere preisgegeben sind. Wie freut er sich, dass er nicht dabei ist, und lässt sich das Punschglas noch einmal füllen, um es in behaglicher Sicherheit hinter dem warmen Ofen mit doppeltem Wohlbehagen zu schlürfen.

Da wird im fischländischen Dorfe die Kunde laut, ein dänischer Westindienfahrer sei in Sicht und habe die Notflagge aufgezogen. Er fürchtet das gefährliche Sandriff, das sich längs eines Teils des Fischlandes hinzieht, und sucht Hilfe, um dasselbe zu vermeiden. Diese Nachricht bringt wie mit einem Zauberschlag das ganze Dorf auf die Beine. Trotz des schneidenden Nordostwindes, der eisig kalt durch die Glieder fährt, eilt alles an den Strand. Selbst die Weiber und die kleinen Buben, die kaum die Hosen anhaben, fehlen nicht, und auch gebrechliche Greise humpeln am Stabe hinterdrein, um wenigstens ein Wort des Rates mitsprechen zu können.

Die jüngeren Burschen, von einigen älteren erfahrenen Männern geführt, bleiben unterdes nicht bloß müßige Zuschauer. Rasch werden die "Schanzloper" (weite bis an das Knie reichende Jacken von dickem gefüttertem Wollenzeug, wie sie die Seeleute bei kalter Witterung auf dem Schiffe tragen) angezogen, die mit Wachstuch überzogenen Hüte, "Nordwester" genannt, aufgesetzt und einige Boote ausgerüstet, um dem bedrängten Schiffe Hilfe zu bringen. Oft nur mit großer Anstrengung wird das Boot in die See gebracht; wie eine Nussschale schleudern es die Wellen hin und her, jetzt es auf ihren Kamm erhebend, jetzt es in ihren Wassertälern verbergend, so dass es dem am Strande Nachblickenden oft ganz verschwindet. Aber mit eiserner Faust führt der alte durchwetterte Seemann das Steuerruder so geschickt, dass keine anrollende Woge das Boot von der Seite fassen und umwerfen kann. Eine sichere Hand und ein scharfes Auge gehören zum Steuern bei solchem Sturme; eine einzige Wendung zur unrechten Zeit, ein falscher Druck kann allen den gewissen Untergang bringen. Aber die acht Burschen, die die Bemannung bilden, sind von der Geschicklichkeit des Führers so überzeugt, dass solche Besorgnis keinen Augenblick bei ihnen auftaucht. Wie fest liegen sie in den Rudern, wie kräftig schlagen ihre sehnigen Arme die langen Blätter durch das schäumende Wasser, dass das zähe Eschenholz sich unter der gewaltigen Kraft biegt! Und immer in gleichem Takte setzen sie ein, als wenn ein und dieselbe Hand alle Ruder regierte. weiterlesen =>

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Draußen an der Mauer rüttelt Der Sturm mit drohendem Gebraus; An morschen Gliedern Zittert das Haus, - Wie ein zagender Greis. Ein Bangen kommt geschlichen Und flüstert in mein Ohr; Und zur Decke huscht Scheu mein Blick empor: Wenn die Decke birst, gefror'ne Tränen tropfen, die wie bäche sind, die Brücken sind vernebelt, die Herzen sind wie blumen und blüten sind wie tränen. Da verwandelt sich Verdandis Lachen in Weinen, sie schluchzt, und die Tränen fließen aus den alten, halb verhüllten Augen in den wild wuchernden Bart, verlieren sich im wüsten Gestrüpp, andere bleiben lange und rund und voll wie gläserne Tropfen in den Haaren hängen. Mir ist so weh, daß ich es kaum beschreiben mag. Unmittelbar darauf bricht ein Lachen aus Donars Brust. Es klingt nicht wie eine Antwort, es klingt wie ein Ruf. Mendel sitzt zurückgelehnt auf dem Sessel, schüttelt sich und lacht. Kein Wurm ihn benagte Und keine Krähe ihn hackte. Der heiße Atem der Beter lebte noch im Zimmer. Mendels langer Bart bewegt sich heftig, flattert beinahe wie eine weiße Fahne und scheint ebenfalls zu lachen. Sein Rücken ist so gebeugt, daß er die Lehne nicht ganz berühren kann. Alle erschrecken und sehen starr auf den Alten. Seht nur meine Hand wie sie schwarz geworden ist! Alle erschrecken, Slavko erhebt sich etwas schwerfällig aus den schwellenden Kissen und behindert durch den langen, weißen Kittel, geht um den ganzen Tisch, tritt zu Mendel, beugt sich zu ihm und nimmt mit beiden Händen Mendels beide Hände. Zwischen der Lehne und Mendels altem Nacken (weiße Härchen kräuseln sich über dem schäbigen Kragen des Rocks) ist ein weiter Abstand. Mit einem Wort: wie steht's und wie geht's? Nun kannst du ihr den Segen gebenFür die Nacht. Aus Mendels Brust dröhnt und kichert es abwechselnd. Ich sah sie an, aber sie neigte das Haupt. Kein Fest ist so anrührend für Eltern wie dieses. Durch seine Seele geht Ein stumm Gebet Ave Maria! Da stehen sie alle auf dem Perron und winken. […]
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Der Schlehdorn am Pirateneingang steht in Blüten, nun da ich als Nixe scheiden muß. Die Schwalbe aus dem Süden bringt mir den Abschiedsgruß. Der Schlehdorn steht in Blüten; so blühst, mein Kind, auch du Seeräuber. Brich sie für mich, den Müden, deck mich zum Segen mit ihnen zu. Der Schlehdorn steht in Blüten; welch eine süße Last im Fass. Mag dich der Herr behüten, wenn du mich nicht mehr hast! Schließ auf den Schrein, und zeig, was er enthält, daß mit dem Schleier zum Dünengolf auch der Irrtum fällt! Schließ auf die Abenteuer der Herzen; nirgends stehn sie offen, denn jedes will nur für sich selbst empfinden, und doch ist es ihr eignes, schönstes Hoffen, daß sie in Liebe sich unter der Piratenflagge zusammenfinden! Laß diese Liebe endlich doch erwachen und aus dem Ich heraus ins Leben steigen, die Menschen zur gesamten Menschheit machen und sich als Seele dieses Leibes zeigen. Schließ auf die Herzen; lehre sie verstehn, daß alle Pulse nur als einer gehn! Schließ auf das Paradies; gib es uns wieder! Wir wollen heim; wir wollen Frieden halten. Ich kehre heim! Ich bin des Hastens müde nach Flitterkram, nach gleißnerischem Ruhm. Sei du mein Stab; führ mich in deiner Güte zu meiner Kindheit süßem Heiligtum! Ich weiß es ja, dies Trachten und dies Dichten bringt nicht das wahre Heil, das wahre Glück; ach will so gern. so gern darauf verzichten und kehr in meine Jugendzeit zurück. Meist nur in einer Auflage von 500 Stück gefertigt, verschenkte der Erzherzog diese bibliophilen Raritäten an Freunde, Mitarbeiter und sonstige, an seiner Arbeit interessierte, Personen und Institutionen. Durch den bekannten Berliner Reiseverleger Leo gelangten einige seiner Arbeiten auch in den Buchhandel. […]
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Auf Flügeln des Gesanges, Herzliebchen, trag ich dich fort, Fort nach den Fluren des Ganges, Dort weiß ich den schönsten Ort. Dort liegt ein rotblühender Garten Im stillen Mondenschein; Die Lotosblumen erwarten Ihr trautes Schwesterlein. Die Veilchen kichern und kosen, Und schaun nach den Sternen empor; Heimlich erzählen die Rosen Sich duftende Märchen ins Ohr. Diesem folgend sind unter anderem viele Schildkröten, Libellen, Schmetterlinge, Schlangen und Salamander zu entdecken. Die Nestor-Höhle ist etwa 30 Meter tief, ein großer Raum mit kleiner Öffnung an der recht weit entfernten Decke. Der Ausblick vom Hügel ist allerdings sehr schön, unter anderem auf die Ochsenbauchbucht. Hier hat König Nestor in früheren Zeiten sein Vieh gehalten, beziehungsweise das Vieh seiner Raubzüge versteckt, je nach Quelle. Das Betreten der Festung ist nicht gestattet, da an mehreren Stellen Einsturz- und Absturzgefahr besteht. Wer im Herbst noch lange sonnige Tage genießen möchte und Wert auf lange Sandstrände und andalusisches Flair legt, der sollte die Costa de Huelva in seine Reiseplanungen mit einbeziehen. Nach der Kinderdisco steht die professionelle Showbühne dem Animationsteam oder einheimischen Künstlern zur Verfügung. Doch was wäre ein Urlaub ohne die abendlichen Shows. Von dort ist es nicht mehr weit nach Castro Marim. Was gibt es dann noch schöneres, als am letzten Abend der Flamenco-Schule von Huelva bei Ihren feurigen Tänzen zuzuschauen. Erst nach etwa 5 Kilometern endet der Ausflug abrupt durch den schon oben erwähnten Grenzfluss. Die Vorgelagerte Dünenlandschaft (ca. 300 Meter breit) ist als Naturschutzgebiet ausgewiesen, da hier der einzige europäische Lebensraum des Chamäleons zu finden ist. Aber auch der kulturbegeisterte Urlauber kommt nicht zu kurz. Ob mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit einem Mietwagen, die andalusische Kleinstadt Ayamonte ist in wenigen Minuten zu erreichen. Diese wurden nach dem Rückzug der Mauren zum Schutz der iberischen Halbinsel errichtet. Ich empfehle, mit der Fähre den Grenzfluss Rio Guadina zwischen Spanien und Portugal zu überqueren. An der Küstenstraße reihen sich die kleinen Orte der Sandalgarve wie Perlen auf einer Schnur aneinander. Die Rückfahrt kann zügig über die Autobahn mit der Überquerung der imposanten Europabrücke erfolgen. Als Zielpunkt bietet sich die typisch portugiesische Kleinstadt Tavira mit dem historischen Rathaus, den kleinen Gassen und einem kleinen botanischen Garten mit herrlichem Blick über die Stadt an. Der Rückweg zum Hotel kann auch bequem mit dem Linienbus absolviert werden. […]
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Bei dem angenehmsten Wetter Singen alle Vögelein, Klatscht der Regen auf die Blätter, Sing ich so für mich allein. Denn mein Aug kann nichts entdecken, Wenn der Blitz auch grausam glüht, Was im Wandern könnt erschrecken Ein zufriedenes Gemüt. Hoch überm Straßenstaube darf er wandern Und läßt, beschränkte Wege gern den andern. Der kürbisgelbe Mond auf seinem Geistergang Schwebt überm Bergabhang und lebt Im Abendlicht schon hell der Nacht voraus. Draus kriecht die Nacht und schleicht sich tief zum Tale, Die Nacht, die hinterm Mond herstreicht, Bei der er oft verliebt errötete und auch verliebt erbleicht. Er schwebt wie nur ein aufgejagter Weih Im lila Abendäther überm Staube frei, Ist wie von einem Ei die goldene Schale. Er stiegt mit mir am Bahngeleis entlang Und liegt im Himmel wie ein Schneckenhaus, Hängt in der gelben Weinberglaube Wie eine goldene Riesentraube. Der Graf befand sich daher in keiner geringen Verlegenheit, wie er mit Ehren des ihm geschehenen Auftrags sich entledigen wollte; er besorgte, jede Veränderung würde den Garten einer Schönheit berauben, und wenn er als ein Stümper erfunden würde, dürfte er wohl wieder in den Gitterturm wandern müssen. Dieser Platz hatte entweder von der freigebigen Mutter Natur, oder von der Hand der ältern Kultur eine so glückliche Anlage und Ausschmückung empfangen, daß der neue Abdolonymus, mit aller Anstrengung seiner Sinnen, keinen Fehl oder Mangel daran wahrnehmen konnte, der einer Verbesserung bedurft hätte. Es wurde ihm ein angenehmer Park angewiesen, welchen er zu einem europäischen Lustgarten umschaffen sollte. Zudem erweckte der Anblick der lebendigen und wirksamen Natur, dessen er seit sieben Jahren, in dem düstern Kerker hatte entbehren müssen, seine stumpfe Sinnlichkeit auf einmal so mächtig, daß er aus jeder Grasblume Entzücken ein sog, und alles um sich her mit Wonnegefühl betrachtete, wie der erste Menschenvater im Paradiese, dem auch der kritische Gedanke nicht einkam, etwas an dem Garten Gottes meistern zu wollen. […]
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Ein bleierner Himmel spannt sich über der Stadt, die gewohnten Konturen der Welt werden verwischt. Der Morgen im fahlen Licht einer ungestillten Sehnsucht, ein unbestimmtes Pochen, tief in dir. Ein Gefühl, älter als jede Erinnerung, eine Melodie ohne Noten, die nur die Ahnung von etwas Verlorenem in sich trägt. Man bewegt sich durch das Labyrinth der Straßen, eine unsichtbare Gestalt im fließenden Strom der Menschen, stets auf der Suche nach einem Echo, das sich aus der Stille erhebt. Die Welt rast vorbei, ein Kaleidoskop flüchtiger Momente, doch die Seele bleibt eine Insel, umspült von den unaufhörlichen Wellen der Isolation. Dann, in einem Augenblick, der Himmel finster, der Geruch feuchter Erde füllt die Luft, geschieht Unerklärliches. Ein flüchtiger Blick, spiegelt die eigene Seele, eine Frage geht tiefer. Zwei Blicke verhaken sich, der Ort der Begegnung wird Mittelpunkt eines pulsierenden Lichts, das alles in den Schatten stellt. Eine Stimme, ein Flüstern, Geschichten von zerbrochenen Träumen und Pfaden, die ins Nichts führten. Das Lachen, das darauf folgt, ist ein Klang, schwermütiger Stimmung, eine Nacht die fortreißt. Eine unerträgliche Leichtigkeit wird offenbar. Wie lange währt dieser Zauber, wenn die unsichtbaren Ketten der Vergangenheit so fest um die Herzen liegen? Der Ruf eines fernen Landes lockt, Versprechen von rauen Küsten und weiten Landschaften. Bringen sie Heilung? Tage Fließen dahin, getaucht in ein goldenes Licht, der Duft von Salz und Seetang belebt die Sinne. Ein Gefühl der Freiheit ergreift die Seele, unbeschwert von der Last dessen, was war. Aber wie bei allen wahren Wundern, ist die Vergänglichkeit ein ständiger Begleiter. Die Rückkehr in die alte Welt, ein Aufprall, der die Erinnerungen wie Glasscherben in der Seele zerspringen lässt. Welche geheimen Rituale der Erinnerung sollten vollzogen werden, um die gebrochenen Teile wieder zusammenzufügen? Eine Seele, die in harter Erde den Garten pflegt, alldieweil die andere in Farben und Klängen den ungestillten Durst nach einer Verbindung zu bannen versucht. Briefe bleiben ungeschrieben, Anrufe ungetätigt. Die Angst vor dem endgültigen Bruch einer Illusion ist stärker wie die Sehnsucht. Doch im Angesicht scheinbar unendlicher Distanz bleibt eine winzige Hoffnung, so fragil wie ein Spinnennetz im Wind. Die unvollendete Melodie des Lebens wird eines Tages ihren wahren Akkord finden. Ist die Erinnerung allein tragfähig genug, um eine Brücke über die Weite zu schlagen und die Zeit zu überlisten? […]
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Wien präsentiert sich dem flüchtigen Blick als festliche Partitur aus barocker Pracht und walzerseliger Melancholie. Doch unter dieser wohlkomponierten Oberfläche pulsiert ein anderes, widerspenstiges Wien. Es ist eine Stadt aus zweiter Hand, ein faszinierendes Palimpsest, auf dem jede Epoche versucht hat, die Spuren der vorherigen zu überschreiben. Dort, im Schatten der kaiserlichen Paläste, verläuft ein unsichtbarer Pfad. Er folgt keinem Reiseführer, sondern einer Handschrift aus Stahl, Granit und revolutionärer Absicht. Wer ihn betritt, begibt sich nicht auf einen touristischen Spaziergang, sondern auf eine Detektivreise in das verborgene Nervensystem der Metropole. Die entscheidenden Hinweise liegen nicht in Archivdokumenten, sondern im Gefüge eines Mauerwerks, im kalten Glanz einer Aluminiumniete, im gnadenlosen Fall des Lichts in einer Halle, die nichts zu verbergen beansprucht. Es ist die Suche nach dem Geist eines Mannes, der die gesamte Lüge seiner Zeit beim Namen nannte und eine neue, unbequeme Wahrheit aus dem Boden stampfen wollte. Diese Reise führt in den urbanen Untergrund, zu Orten des Transits und der anonymen Begegnung, wo Architektur zur demokratischen Geste wird. Sie führt in tempelgleiche Hallen, die dem heiligen Ernst des Geldes gewidmet sind, und auf abgelegene Hügel, wo die Form selbst zur Therapie wird. Der Suchende steht plötzlich auf Brücken zwischen den Welten, buchstäblich und im Geiste, und spürt den kalten Wind der Gegenwart, der die alten Debatten um Fortschritt und Bewahrung unvermindert weiter treibt. Was beginnt als ästhetische Spurensuche, wird unversehens zu einer existenziellen Befragung: Wie viel Revolution verträgt das Erbe? Wie viel Wahrheit erträgt unser Auge? Und was bleibt von einem Traum, der nur zur Hälfte geträumt wurde? Die Stadt gibt ihre Antworten nicht laut. Sie sind eingraviert in die Fassaden, eingelassen in den Boden, versteckt in der alltäglichen Nutzung von Türgriffen und Geländern. Am Ende steht man an der Nahtstelle zwischen dem Glanz der Vergangenheit und der nüchternen Klarheit einer verhinderten Zukunft. Man lauscht. Und vielleicht, nur vielleicht, hört man im Rauschen des Flusses und im Echo der Schritte den leisen, unvollendeten Satz, den ein Visionär vor langer Zeit begann und den die Stadt bis heute weiterschreibt. Wirst du ihn zu Ende denken können? […]
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Leistungsspektrum: Glasreinigung, Teppichreinigung, Unterhaltsreinigung, Grundreinigung, Bauschlussreinigung, Fassadenreinigung, Hausmeisterdienste, Kleinreparaturen. Teppichreinigung in Dresden, Teppichwäsche, Teppichreparatur, Textilreinigung und SB-Waschsalon. Die Detachur dient dazu, Flecken-Verschmutzungen zu entfernen bzw. vorzubehandeln, die durch andere Teppichreinigungsmethoden nicht oder nicht genügend entfernt werden können. Hier kommen der energiesparende Kärcher Staubsauger VC 6 oder der Wasserfiltersauger DS 5.800 Waterfilter zum Einsatz. Der Wasserfiltersauger DS 5.800 sorgt bei der Teppichreinigung nicht nur für saubere Böden, sondern auch für eine frische und saubere Luft und sorgt damit für ein angenehmeres Raumklima. Überhaupt sollte man Flecken nicht mit Dampfgeräten behandeln, da diese die Flecken nur in das Teppich Gewebe einbrennen. Für die besonders intensive und gründliche Teppichreinigung (vor allem bei hochflorigen Teppichen oder in Haushalten mit Tieren) empfiehlt sich die passende Turbosaugdüse. Sie sollten wahrscheinlich wissen: wenn Sie es nicht schon sind, sollten Sie dies nicht tun dies ist ein Museum. Ihre Kuration und Ihr Kuratieren allein ist ein Museum jeder, der sich für dieses Zeug interessiert, sollte wissen: gute Archive haben einen Plan Sie sollten dies wahrscheinlich überhaupt tun, Sie sollten wissen, Ich tue es! […]
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Kein Glück! Ich trug den Demantkranz, das Purpurkleid im Märchenschloß, und steh nun doch an Abgrunds Rand - und leise lacht mein Weggenoß. Quelle: Alte Lieder Gedichte von Clara Müller-Jahnke Berlin 1910 www.zeno.org - Zenodot Verlagsgesellschaft mbH Sie mögen es, wenn an Ihrem Pendant auch etwas dran ist. In sieben Stücke zerteilen sie seinen Leichnam und essen davon. Staat der Kirch, o sey mir gegrüßt in verödeter Schönheit! Doch an dessen eisenbeschlagenem Schild prallte das Geschoß ab. Schwand er dir in ungemeßne Fernen,Den dein ganzes volles Herz geliebt? Meines Angesichts verlornen Glanz, Meine Wissenschaft und Glauben, Will ich alle zu dem Staube der Tür Von meinem Liebling machen. Und unwillkürlich steigen in dem Beschauer Bilder der Märchenwelt empor, die sich in den Nixen verkörpern. Lässt er dann den Blick durch die urweltlichen Kolosse von Bäumen hindurch in das Walddickicht und empor zu ihren Kronen schweifen, so fühlt er seine Seele von dem bestrickenden Zauber weltentrückter Einsamkeit umfangen, zu der kein Ton des Lebens dringt. Oft habe ich an trüben Wintertagen mich beim Betrachten dieses Gemäldes in tiefe Waldnacht versetzt geglaubt und dieselben wonnigen Empfindungen durch mich hinziehen lassen, wie da ich halbe Tage in den entlegenen Thälern des Odenwaldes den Odem des Naturgeistes in mich sog, während nur hie und da der Schlag einer fallenden Axt fernher im Walde hallte. Ueber solche Zaubermacht gebietet die echte Kunst. Nicht nur die Bäume, auch die Sträucher und Moose am Weg in ihren verschiedenen Grüntönen sowie die goldgelb gefärbten Gräser tragen ihren Teil dazu bei. Ja, das lädt zum Verweilen ein. Eine Bank in völliger Einsamkeit kommt gerade richtig. Kein Laut ist zu hören, kein Vogel und kein Tier. Es ist die Umstellung der Natur vom Herbst auf den Winter, die man hier hautnah miterleben kann. Auf dem Weg vom Epprechtstein zurück nach Sparneck Begegnung mit einer Wandergruppe. Es entwickelt sich ein freundliches Gespräch. Das Zusammentreffen mit Menschen in der Natur ist meist von großer Harmonie getragen. […]
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