Das Fest des Sieges und die düstere Wolke des Kummers umhüllten den Blick des Königs, als er vom heimgekehrten Volk nur Wenige zurückbrachte. Es war, als ob die Schatten der Vergangenheit sich über das strahlende Licht des Triumphs legten. Inmitten der jubelnden Menge erhob sich der König und rief dazu auf, frohe Lieder anzustimmen für jene, die ihre Heimat wieder erblickten, für jene, deren Leben noch in voller Blüte stand. Doch seine Worte trugen auch einen Hauch der Wehmut, denn er wusste, dass nicht alle, die auszogen, um zu kämpfen, lebendig zurückkehren würden. "Nicht alle, die zurückkehren, werden sich am Heimkommen erfreuen können", mahnte er, während sein Blick über die versammelten Soldaten schweifte. "Denn hinter den festlichen Kulissen lauern die Schatten des Verrats. Viele sind gefallen, nicht durch die Hand des Feindes, sondern durch die Dolche vermeintlicher Freunde, die das blutige Schlachtfeld verschonten." Seine Worte hallten durch die Menge, und die Anwesenden lauschten gespannt den Geschichten von Ulysses, der von den Gefahren der Rückkehr berichtete, beseelt vom Geist Athenes. Es war eine Erinnerung daran, dass der Krieg nicht nur auf dem Schlachtfeld stattfand, sondern auch in den Herzen und Köpfen der Heimkehrer. Und so endete das Fest des Sieges nicht nur mit Jubel und Frohsinn, sondern auch mit einer Erinnerung an die Opfer und die düsteren Schatten, die über das Glück des Wiedergewinnens der Heimat hinwegzogen.

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Sachs­en-Altenburg

zum Deutschen Reiche gehöriges Herzogtum, zwischen 50° 43'-51° 7' nördlicher Breite und 11° 17'-12° 44' östllicher Länge von Greenwich gelegen, besteht aus zwei durch reußische Lande getrennten Gebietsteilen, dem Ost- oder Altenburgischen Kreis und dem West- oder Saal-Eisenbergischen Kreis. Der Ost- oder Altenburgische Kreis, den Verwaltungsbezirk Altenburg, d. h. die Amtsgerichtsbezirke Altenburg, Schmölln und Ronneburg, umfassend, wird vom Königreich Sachsen, der preußischen Provinz Sachsen und Reuß-Gera umschlossen; der West- oder Saal-Eisenbergische Kreis, den Verwaltungsbezirk Roda, d. h. die Amtsgerichtsbezirke Eisenberg, Roda und Kahla, begreifend, grenzt im SW. an Schwarzburg-Rudolstadt und Sachsen-Meiningen, im Süden an Sachsen-Weimar, im O. an Reuß-Gera, im N. an die preußische Provinz Sachsen, im W. an Sachsen-Weimar. Der Ostkreis hat einen sanft gewellten Boden und gehört dem vogtländischen Bergland an; der Westkreis dagegen ist gebirgig und liegt teils im osterländischen Plateauland, teils auf der thüringischen Hochfläche. Jener gehört zu den fruchtbarsten Landstrichen Deutschlands; dieser hat weniger ergiebigen Boden, aber ausgedehnte Waldungen und erreicht nördlich von Hohendorf bei Eisenberg eine Höhe von 333 m. Der Ostkreis wird von Süden nach N. von der aus dem Königreich Sachsen kommenden und wieder in dasselbe übertretenden Pleiße durchflossen, welche links die Sprotta, in Sachsen aber die im Altenburgischen, unweit der Landesgrenze, entspringende Wihra aufnimmt. Ein kleiner Teil des Ostkreises wird von der Schnauder, einem Zufluß der Elster, bewässert, welch letztere auf eine ganz kurze Strecke den Ostkreis berührt. Im Westkreis ist die Saale der Hauptfluß, welcher die Orla und Roda aufnimmt. Teiche finden sich an mehreren Orten. Eine Mineralquelle mit Badeanstalt hat Ronneburg. Das Klima des Landes ist angenehm und gesund, die Temperatur gleichmäßig.
Areal u. Bevölkerung (1885):
Ostkreis 656,77 QKilom. (11,92 QM.) mit 111403 Einw.
Westkreis 666,98 Qkilom. (12,11 QM.) mit 50057 Einw.
Zusammen 1323,75 QKilom. (24,03 QM.) mit 161460 Einw.
Die Bewohner sind Obersachsen, daneben im Ostkreis ca. 20,000 germanisierte Wenden, die durch eigene Tracht und Sitte, aber auch durch musterhaften Betrieb der Landwirtschaft ausgezeichneten sogenanten Altenburger Bauern.
Dem Religionsbekenntnis nach waren 1885: 160,163 Protestanten, 1113 Katholiken, 140 sonstige Christen und 39 Juden. Für die geistige Bildung ist wohl gesorgt. Außer der mit den übrigen sachsen-ernestinischen Ländern gemeinschaftlich unterhaltenen Landesuniversität zu Jena besitzt das Herzogtum Landesgymnasien zu Altenburg und Eisenberg, eine Realschule zu Altenburg, ein Schullehrerseminar, eine Handelsschule, ein Institut für Erziehung adliger Fräulein (Magdalenenstift), eine höhere Töchterschule (Karolinenschule), eine Kunst- und Handwerksschule, eine landwirtschaftliche Schule, 182 Bürger- und Volksschulen, in den Städten gewerbliche Fortbildungsschulen, das v. Lindenausche Kunstmuseum nebst Zeichen- und Modellierschule und wertvolle Vereinssammlungen.
Erwerbszweige.
Die bis in die neueste Zeit fortgeführten Grundsteuerkataster verzeichnen folgende Arten der Bodenbenutzung:
Ackerland 74513 Hektar
Wiesen 11079 "
Weiden 2718 "
Waldungen 36735 "
Teiche und sonstige Gewässer 439,0 Hektar
Wein- u. Hopfenpflanzungen 3,7 "
Was das Eigentum am Grund und Boden betrifft, so waren 19,590 Hektar (14,8 Proz. der Gesamtfläche) öffentlicher und fiskalischer Grundbesitz (inkl. des nunmehr in herzogliches Hausgut umgewandelten Anteils am Domanialvermögen), 2715 Hektar (2,1 Proz.) Grundbesitz der Kirchen, Schulen und milden Stiftungen, 3314 Hektar (2,5 Proz.) Gemeindegrundbesitz, 106,533 (80,6 Proz.) Privatgrundbesitz und zwar unter letzterm wieder 12,986 Hektar ritterschaftlicher Grundbesitz. Der Ostkreis liefert Getreide im Überfluß, während der Westkreis der Zufuhr bedarf. Von der landwirtschaftlich benutzten Fläche waren 1887: 8,52 Proz. mit Weizen, 21,02 mit Roggen, 10,44 mit Gerste, 18,41 mit Hafer, 9,94 mit Kartoffeln, 10,57 mit Futterkräutern, 13,90 mit Heu und Grumt, 0,82 mit Ölfrüchten, 1,54 Proz. mit Wicken und Erbsen bestellt. Obstbau wird besonders im Saalthal betrieben, Gemüsebau namentlich im Ostkreis, wo die Gärtnerei sehr in Blüte steht. Den Viehstand anlangend, so zählte man im Herzogtum 10. Jan. 1883: 9934 Pferde, 60,335 Stück Rindvieh, 20,996 Schafe, 46,387 Schweine, 12,420 Ziegen, 5988 Bienenstöcke. Die Forsten bestehen zum größten Teil aus Nadelholz. Im Westkreis befindet sich ein weit ausgedehnter Wildpark (Hummelshain). Bergbau wird betrieben auf Braunkohlen und Torf, und zwar waren nach der Berufszählung von 1882 in 32 Braunkohlenbergwerken und Braunkohlenbrikettfabriken 1246, in 19 Torfgräbereien 143 Personen beschäftigt; dieser Betrieb gehört durchaus dem Ostkreis an. In zahlreichen Brüchen werden vortreffliche Steine (Sand- und Kalkarten) gebrochen. Was die Industrie betrifft, so zählte man 1882: 134 Ziegeleien und Thonröhrenfabriken und 46 Betriebe zur Porzellanfabrikation und -Veredelung. Die Porzellanindustrie gehört zum weitaus größten Teil dem Westkreis an. In Altenburg bestehen bedeutende Fabriken und Werkstätten für Geschirr und Wagenbeschläge sowie für feuerfeste Geldschränke. Ferner wurden im Herzogtum gezählt: 130 Betriebe für Fabrikation von Maschinen und Apparaten, 31 Betriebe für Musikinstrumente. Was die Textilindustrie betrifft, so gab es 13 Betriebe für Wollspinnerei, 310 Betriebe für Wollweberei und 217 Betriebe für Leinweberei. Papier- und Pappefabriken zählte man 5, Gerbereien 62. Die Holzindustrien sind zahlreich vertreten, allein für Dreh- und Schnitzwaren sind 1606 Personen in 89 Hauptbetrieben thätig; beträchtlich ist die Steinnußknopfdreherei der Städte Schmölln, Gößnitz etc. Brauereien wurden 75 gezählt, darunter die Altenburger Aktienbrauerei zu Kauerndorf bei Altenburg.

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Herbsttag, treuer Wald, des Blätterfalles, der eignen Wehmut leiser

Still harren, ihres Schmucks entkleidet, die Buchenhöh'n der Abendruh, die Wiese liegt schon abgeweidet, den Weiher deckt der Nebel zu. Vor Jahren unter diesen Bäumen mit meinem Freunde saß ich froh. Wir bauten uns in Jugendträumen der Zukunft schönes Irgendwo. Mich zieht zurück ein stilles Sehnen; ich möcht' so sorglos wohl noch heut an jenen Baum mich wieder […]
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Ohne allen Zweifel, unser Ingenieur ist der Mann dazu

auch wenn alle Anderen zu Grunde gingen! Vor ihm dehnte sich das sandige Ufer, das rechts von der Flußmündung mit einer Reihe von Klippen bekränzt war. Die noch halb unter Wasser stehenden Felsen glichen einer Gesellschaft großer Amphibien, die sich in der Brandung tummelten. Ueber der Grenze dieser Risse hinaus glitzerte das Meer im Strahle der Sonne. Jetzt […]
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Das wird mir großen Schaden machen, Effendi

Denkst du nicht, daß ich schreiben könnte, er sei gestorben? Das ist deine Sache! Würdest du mich verraten? Ich habe keinen Grund dazu, solange du mein Freund bist. Ich werde es thun! Aber wenn es dir gelingt, ihn wieder zu ergreifen? Oder wenn er glücklich seine Heimat erreicht? So hat sich der abgesetzte Mutessarif geirrt und mir einen Mann geschickt, den […]
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Von oben herab gesehen im Westen

einen so weiten Gesichtskreis, daß man ihn fast ein Meer hätte nennen können; die Entfernung zwischen den beiden Ufern ist zu groß, als daß ein Verkehr sich herstellen ließe; übrigens sind dort die Stürme stark und häufig, denn die Winde wüthen furchtbar in diesem hohen und bloßliegenden Becken. Der Doctor hatte Mühe, den Ballon zu lenken; er fürchtete […]
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Mißtrauensvotum, Veto, neues Programm

Als aber die äußerste Linke an das Ministerium das Verlangen nach Vorlegung eines vollständigen neuen Programms stellte, als dessen unerläßliche Cardinalpunkte Einkammersystem, suspensives Veto, Herabsetzung der Civilliste, unbedingt allgemeines Wahlrecht, Einziehung der Gesandtschaften, Theilnahme der Kammern an der Ernennung der richterlichen Beamten, […]
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Pension und Waldschänke Am Forsthaus - mit Wild und

Inhaltsverzeichnis der Pension und Waldschänke, Versorgung von Reisegruppen, Pension mit Parkanlage, Gaststätte Forsthaus, Veranstaltungen, Hochzeiten, Geburtstage, Familienfeiern aller Art, Frühschoppen mit Blasmusik der Sonnewalder Schlossbergmusikanten. Hier gibt es reichlich Gaststätten mit Freisitzen und Händler. Interessant für die Touristen sind in erster […]
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Fasten wäscht die Seele

"Also nicht wegen deiner Figur sondern Fasten wäscht die Seele wieder rein und du siehst so aus als könntest du so etwas gebrauchen." fügte er hastig hinzu. Hinterlistig antwortete Merian:"Und was ist wenn wir auf dem Weg angegriffen werden? Dann haben wir sicher nicht genug Energie um in einem langen Kampf standzuhalten!" "Ach so!! Du hast also Angst, dass du in […]
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Bitte, Massa Tom,

nix das sagen, nix so sprechen. Jim nix wollen haben Kopf in Mund, Schlang' können lang warten, bis Jim drum fragen! Um Jim auch nix wollen schlafen mit Schlang' - nein, Jim gar nix wollen! Ja - ganz leicht. Jedes Tier ist so dankbar, wenn man's liebkost und ihm freundlich ist und denkt nicht dran, jemanden zu verletzen, der gut mit ihm ist. Das kannst du in jedem […]
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Immerfort an deine Lippen

Du zogst an deine Lippen aufjauchzend meine Hand - auf deiner stolzen Stirne ein Wort geschrieben stand. In schweren dunklen Zügen ein rätselwirres Wort, - ich seh' vor meinen Augen es leuchten immerfort. Es glüht in meinem Herzen und brennt sich in mein Hirn, es lockt mich in die Hölle das Wort auf deiner Stirn . . . . Er war außer sich. Welche Qual für […]
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Social Media Marketing

Wer heutzutage nicht auf Social Media setzt, verpasst eine grosse Chance. Kein anderes Marketinginstrument bietet aktuell dieselben Möglichkeiten, um rasche, kostengünstige und messbare Massnahmen bei der definierten Zielgruppe umzusetzen. Mit Social Media Marketing ist es auch kleinen Unternehmen möglich, ihre Bekanntheit zu erhöhen und damit mehr potentielle […]
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Edelstein tief im Erdengrund

So fest von Gold umwunden, Wie dieser Edelstein, So wollen wir verbunden Fürs ganze Leben sein. Denn nicht für Glanz und Schimmer Hast du mir ihn geschenkt, Du gabst ihn mir, daß immer Eins an das Andre denkt. Du hast ihn abgezogen Von deiner lieben Hand, Hast mir ihn angezogen Als deiner Treue Pfand. Wie tief im Erdengrunde Einst lag der Edelstein, So tief zu […]
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Unter Bluträchern - Von der Höhe

hinter Amadijah führte der Pfad bergab nach der Ebene Newdascht. Auf derselben angekommen, gaben wir den Pferden die Sporen, so daß wir über den dürren Boden, der diese Ebene kennzeichnet, mit vogelhafter Schnelligkeit dahinflogen. Wir kamen in das Dorf Maglana, von welchem Dohub, der Kurde, mit mir gesprochen hatte. Es wird von lauter Kurden bewohnt, welche mit […]
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Reisen
Urlaub erleben Abenteuer und Erholung
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Die Luftschiffer bewegten sich mit einer Schnelligkeit von zwölf Meilen die Stunde vorwärts und befanden sich bald unter 38°30' L. über dem Dorfe Tunda. Hier, sagte der Doctor, wurden Burton und Speke von heftigen Fiebern erfaßt und glaubten einen Augenblick, ihre Unternehmung nicht fortsetzen zu können. Thatsächlich herrscht in dieser Gegend eine immerwährende Malaria; auch der Doctor konnte jetzt ihrer Ansteckung nur dadurch entgehen, daß er den Ballon über die Miasmen dieser feuchten Erde emporhob, aus der eine glühend heiße Sonne die Ausdünstungen aufsog. Bisweilen gewahrte man Karawanen, die in einem Kraal ausruhten und die Abendfrische erwarteten, um ihren Marsch fortzusetzen. Angeregt durch eine Schrift über Ballon Vor- und Nachteile beschäftigte er sich dann mit den Eigenschaften verschiedener Gase. Beim Morgenbriefing lag ein weißer Marker auf dem Tisch und ein Aufgabenblatt mit 2 Aufgaben. Er wollte eine luftdichte Hülle, die mit leichter Luft gefüllt war, zum Aufsteigen bringen. Experimente mit Wasserdampf schlugen fehl. Das hatte zur Folge, dass ich mit Abstand als erstes gestartet bin. Der Flug dauerte 25 Minuten und endete erfolgreich auf der Butte aux Cailles. Um 16.00 Uhr stand dann das Generalbriefing an mehr oder weniger das Übliche PZs, Naturschutzgebiete, Loggerhandling in fast rekordverdächtigen 60 Minuten! Es hatten sich rund um Quellwolken aufgetan bei denen nicht klar war, wie sich das weiter entwickelt. Ein Selbstgewähltes Ziel, ein Qual der Wahl und ein Donut. Damit hatten Astrid und ich beschlossen, mit 2 Ventis erst meinen Ballon aufzustellen und dann mit den beiden ihren. Da die Ballonhülle nach unten offen ist, könnten thermische Böen diese zusammendrücken und die Heißluft nach unten heraus pressen. Im Dezember 1782 unternahmen die beiden Brüder in ihrem Heimatort Annonay einen ersten erfolgreichen Versuch mit einem Ballon, der mittels von Wolle und Heu erhitzter Luft aufsteigen konnte. Die Montgolfiers waren der Ansicht, der Rauch sei das Auftriebsmittel, und bevorzugten daher stark qualmende Brennmaterialien. […]
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Zukunft ist ein Würfelbecher, der ein Würfelpaar bedeckt. Längst gefallen sind die Würfel; doch der Wurf ist noch versteckt. Zukunft ist ein Würfelbecher: Längst gefallen ist dein Loos. - Darum blicke auf den Becher ohne Furcht - und hoffnungslos. Zukunft einfach und verständlich beschrieben? Nein, hochherziger Freund, in goldner Strömung flossen Jahre dahin, seit ich am Tiber und am städtebesäten, meerumspülten Aschenberge der Vorwelt Heldengröße Und der reizendsten Mitwelt Lust genieße. Alter Römer gedacht ich, doch beim großen, theuern Namen des Vaterlands und Friedrichs Herrschergenius, Freund, geschworen sei dirs, Deutscher Glorie dacht ich auch. Wohl hat ans junge Herz der Sirene Lied geklungen Und im Rausch des Moments der Zukunft Plane, Der Vergangenheit Kraft vergaß der Wandrer. Doch nur kurz; aus des Anio Wasserstürzen, Aus des Pantheons heilgen Dämmerungen, von der Säule herab des Imperators und aus Pästums gewaltgen Dorer Tempeln sprach der strengere Gott: Wach auf zum Werke! Feire muthig dein Volk und seine Helden! Dir bekenn ich beschämt, dem großen Rufe Folgt ich nicht und des eignen Herzens Leiden und vermessene Wünsch und Liebefreuden sang ich nur; auf dem Haupt Weinlaub und Rosen, Oft die Asche des Grams, doch nie den Lorbeer, Oeffnet ich zum Gesang die Lipp und strömte Gluth aus eigenem Feuerquell in manches Glühnde Herz; doch vergieb, o Freund, der Jugend. Heimath mir, und vor Grieche nicht und Römer beug ich mich, doch bei Manfreds Grab, o Deutscher, Beneventos und Albas blutgem Schlachtfeld, Wo ich stand und zum großen Werk mich weihte, seis geschworen: Dem Kaiserhaus mein Leben! Die Peschmerga sind für das Haushaltsjahr 2010 als einheitliche Armee geführt; ihre Bezeichnung lautet Kurdische Grenzgarde. Die exakte Mannstärke steht unter Verschluss. Allerdings verlautet aus kurdischen Regierungskreisen, dass die Peschmerga im Gegensatz zu den irakischen Streitkräften in Brigaden unterteilt werden. Es sind 21 Brigaden vorgesehen. Die kurdische Regierung hatte ursprünglich eine Mannstärke von 78.000 Soldaten angestrebt. […]
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Bei dem Kriege zwischen Frankreich und Österreich führte Johann Georg für letzteres 1688 und 1689 10,000 M. Sachsen an den Rhein und hatte Antheil an der Eroberung von Mainz, ging 1690 mit dem Kurfürsten von Baiern über den Rhein und erhielt 1691 den Oberbefehl über die Reichsarmee am Rhein, setzte bei Sandhofen im Angesicht des Feindes über den Fluß, konnte aber, wegen der Eifersucht des kaiserlichen Generals Caprara, nichts ausrichten. Zum König von Polen gewählt wurde, mit 10,000 Sachsen gegen die französische Partei in Polen einrückte und 15. Septbr. in Krakau die Krönung erhielt. Das bisher geführte Directorium der Protestanten übertrug er auf den Herzog Friedrich i. von Gotha. Die Gäste an der Tafel des Amtsrats singen Lieder, die in den dreißiger Jahren Mode waren und eine Zwischenbemerkung des Erzählers lautet: um eben diese Zeit wurden viele Polen und andere Flüchtlinge wegen gewaltsamer Unternehmungen des Landes verwiesen; andere wurden von fremden Agenten beobachtet und umgarnt. Solche Landesverweisungen fanden nach 1831 statt. Dagegen regierten 1863/64 die Liberalen das Land und duldeten die Rekrutierung von Kämpfern und sogar direkte Waffenlieferungen an die Aufständischen. Tatsächlich wurden unter Mitwirkung Kellers zwei fremde Agenten enttarnt, Betrüger, die sich in das Schweizerische Polen-Komitee eingeschlichen hatten. Diese Erfahrungen haben jedoch in der Erzählung kaum Spuren hinterlassen. Den historischen Hintergrund bildet somit weniger das tragische Geschick des polnischen Befreiungskampfes selbst, als vielmehr die Begeisterung für die polnische Sache im europäischen Bürgertum mit ihrer Beimischung von Romantizismus und nostalgischer Bewunderung aristokratischen Wesens. Die Flüchtlinge kamen in ein Land, das erstaunlich naiv ist. Als wäre der heutige Mensch in einem digitalen Nirvana. Insofern ist das Auftauchen von Dating-Apps eine weiteres Gimmick der digitalen Gesellschaft und ein Beweis, dass auch die Liebe und der Sex nur noch Algorithmusprodukte, der von der Technik durchsetzten Welt sind. Auf eine witzige und unterhaltsame Art und Weise wurden wir in den Ablauf der Käseherstellung rangeführt. […]
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Plätzen erhoben und zu den Waffen gegriffen. Ganz dasselbe thaten auch wir. Nur allein der Englishman saß noch am Boden. Sein Mund klappte in allen möglichen geometrischen Figuren auf und zu, und seine Nase war von einer so außerordentlichen Bestürzung ergriffen, daß sie matt und hoffnungslos hernieder hing. Seid ihr perplex, Sir? fragte ich ihn. Er holte tief Atem, nahm sein Gewehr und stand langsam auf. Master, bald hätte mich der Schlag gerührt! gestand er aufrichtig. Eines Schusses wegen? Pah! Oh, nicht dieses Schusses wegen! Weshalb sonst? Des Hiebes wegen, den ich erhalten habe. Mein Messer ist in alle Welt gefahren, und dieses Stück Fleisch vom Schafe flog mir in das Gesicht mit einer Gewalt, als hätte ich von dem Obersteuermann eines Orlogschiffes eine riesige Ohrfeige erhalten. Da, seht meine Wange, und hier liegt das Fleisch im Grase! Sihdi, kommt es zum Kampfe? fragte Halef, indem er seine Pistolen im Gürtel lockerte. Ich glaube es nicht. Und wenn auch ein tschechisches Schiff mit 800 Tonnen Speisesalz an Bord seit Montag die Albertbrücke blockiert. Den Versuch, die Ladung aus den Luken zu saugen, brechen die Helfer am Mittwoch um Mitternacht ab: Wegen der Feuchtigkeit klumpt das Salz und verstopft den Rüssel. Erst weit nach Mitternacht liege ich im Schlafsack. Der inmitten des Schäfergrabens als letzter Rest des orstadtgrabens noch schwach rieselnde Wasserlauf (seit 1816 schon fortgesetzt verkleinert) wird endlich ganz beseitigt. Als Protest gegen die hiesige Fleischerinnung, welche die Fleischpreise pro Pfund um 10 Pfg. erhöhte, fanden sich am 1. September im Weißen Roß viele Bewohner der Stadt zusammen. Der kranke Kaiser Friedrich . kehrte aber sofort nach Berlin zurück und durchfuhr dabei von Bismarck begleitet, der ihm bis Leipzig entgegenfuhr am 11. März gegen Abend unseren Berliner Bahnhof. Die Feuerwehr konnte ein Weitergreifen auf das Wohnhaus verhindern. Nach Umzug und anschließenden Turnvorführungen war abends Ball. Am 2. Juli beging der hiesige Männer-Turnverein sein 25jähriges Bestehen unter Teilnahme von 14 auswärtigen Turnvereinen, die schon am Tag vorher zum Gauturnfest hier eingetroffen waren. Er richtete überallhin Sendschreiben, um das sabbatianische Messiastum aufrecht zu erhalten und sich als Prophet zu gebärden. […]
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uns hinter ihm her und warfen bereits von weitem ihre Spieße, von denen nur einer traf, aber ohne stecken zu bleiben. Sofort wandte sich der Bär nach ihnen. Der Bey merkte dies, kehrte um, ritt wieder auf ihn zu und warf den zweiten Spieß, welcher noch tiefer eindrang, als der erste. Das jetzt wütende Tier erhob sich und versuchte, den Schaft abzubrechen, während die beiden anderen Reiter von neuem auf dasselbe eindrangen. Soll ich jetzt, Sir? rief mir Lindsay zu. Ja, macht der Qual ein Ende! So haltet mein Pferd. Er ritt, da wir dem Bären ausgewichen und dabei auseinander gekommen waren, wieder auf mich zu, stieg ab und übergab mir das Pferd. Schon wollte er sich abwenden, da prasselten die Zweige nieder und es erschien ein zweiter Bär. Es war die Bärin, welche nur langsam zwischen den Büschen hervortrat, weil ein schutzbedürftiges Junges bei ihr war. Sie war größer als das Männchen, und ihr zorniges Brummen konnte schon mehr ein Brüllen genannt werden. Im Schlaf hat er wieder denselben Traum, wie in seiner ersten Nacht in Deutschland. Er schwimmt mit einem jungen Eisbären im arktischen Meer. Doch der Bär ist ein so guter Schwimmer, dass er bald weit hinter sich zurücklässt. Schon bald ist von dem Bären nur noch ein kleiner Kopf zu sehen, der sich im Seegang auf und ab bewegt und sich dann allmählich nicht mehr von der grauen Meeresoberfläche und dem trüben Himmel abzeichnet.Er sucht den Horizont ab in der Hoffnung, einen Blick auf den Bären zu erhaschen, doch vergebens. Er ist allein im weiten Meer. Dann verändert sich der nördliche Himmel plötzlich. Das Licht und die Wolken winden sich zu einem Lächeln und ein schmunzelndes Eisbärgesicht schwebt über ihm in den letzten Sonnenstrahlen des Tages, die den grauen Wogen einen weißen Schimmer verleihen. Diese Dopaminausschüttung nach zuckerhaltiger Nahrung ist viel stärker als beispielsweise nach dem Essen einer rohen Karotte. Verständlich, dass die Motiva­tion hoch ist, dieses Gefühl häufiger hervorzurufen. D`Teden on`s Jog`la waren Gespenster, d`Wiahäng hingen am Fenster. Waldhüter war der Teiwäuj-Drasch, als Kartenspiel das Mariasch. […]
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Ich geh durch die dunklen Gassen Und wandre von Haus zu Haus, Ich kann mich noch immer nicht fassen, Sieht alles so trübe aus. Da gehen viel Männer und Frauen, Die alle so lustig sehn, Die fahren und lachen und bauen, Daß mir die Sinne vergehn. Es hört der Frosch zu quaken auf,Der Hund hält inn in seinem Lauf,Der Regen hätt geregnet nicht,Bevor ihn Gott gesegnet nicht. Von aller Art der Mensch alleinGeriet in Schand und Sündenpein. Hätt er nicht Gott so oft verkannt,Er ging noch heute durch das Land. Hätt er nicht Gott so oft gesteint,Wir wären noch mit ihm vereint. Die Erde wär das HimmelreichUnd jeder Mensch ein Engel gleich. KlabundGeboren am 4.11.1890 in Crossen an der Oder. Eigentlich Alfred Henschke. Apothekerssohn. Ab seinem 16. Lebensjahr lungenkrank; häufig in Schweizer Sanatorien. Studierte Philosophie und Literatur in München und Lausanne; dann freier Schriftsteller in München und Berlin. War mit Benn befreundet, in moralische und politische Skandale verwickelt, wegen Gotteslästerung angeklagt, immer vom Tode bedroht. Klabund starb am 14.8.1928 in Davos. Auch ein Ausflug im nächsten Sommer versagte den Dienst, und schwer krank kehrte er am 7. September (1840) nach Berlin zurück. Eine allgemeine Apathie kam über ihn, der Puls zeigte kaum noch fünfzig Schläge in der Minute, und eine Verdunkelung des einen Auges gab zur Befürchtung des Schlimmsten Veranlassung. Ein Aderlaß wurde angeordnet, aber schon nach wenigen Minuten sank er in eine tiefe Ohnmacht, um nie wieder zum vollen Bewußtsein zurückzukehren. Und doch lebte er noch länger als ein Jahr. Hochsommer in Deutschland mit Unwetter und Hitze. Roßlau u. bei Acken den Übergang. Nur Thümen blieb zur Blockade von Wittenberg stehen, Ney zog sich aber nach Delitzsch zurück. Die Schweden u. Winzingerode standen bei Radegast, Bülow bei Jeßnitz, später bei Zörbig, Hirschfeldt bei Roßlau; am 10. Oct. verband sich die Schlesische Armee mit der Nordarmee bei Zörbig. Am 8. Oct. schloß Baiern mit Österreich einen Vertrag in Ried ab, worin dem König von Baiern alle jetzigen Besitzungen garantirt wurden, erklärte am 14. Oct. an Napoleon den Krieg u. entsendete den Theil seines Heeres, welcher bisher unter Wrede am Inn zur Beobachtung Österreichs aufgestellt war, durch drei österreichische Divisionen verstärkt, gegen die französische Rückzugslinie. Hierdurch war der Rheinbund aufgelöst, u. nun erst konnte Österreich, im Rücken frei, gegen Italien etwas Ernstliches unternehmen. Armenhaus Süditalien Und was ist, wenn der Süden stirbt? […]
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Nun fällt der tollen Narrenwelt das bunte Kleid in Lumpen, und klirrend auf den Estrich schellt der Freude voller Humpen. Lautkrachend springt ins Schloß das Tor, kein Lichtschein mehr am Fenster - ein grauer Morgen kriecht empor, der Morgen der Gespenster. Da ist im tiefen Straßenstaub ein stolzes Weib gestanden - von ihrem Odem rauscht das Laub, des Meeres Wogen branden. Sie reckt sich in die Frühlingspracht mit herrischer Gebärde: mein ist, was blüht und weint und lacht - mein ist die ganze Erde! Ein Politischer Aschermittwoch im Kabarett ist die Parole! Als Fastenspeisen sind ab Aschermittwoch für 40 Tage weder Alkohol noch Fleisch von warmblütigen Tieren zum Verzehr erlaubt, daher hat sich als Alternative der Fisch verbreitet, da er nicht blutet. Der Hering als traditionelle Fastenspeisen hat seinen Sinn darin, dass der Körper nach dem oft übermäßigen Genuss im Fasching entschlackt. Schnaps und Bier dürfen nach alter Sitte am Aschermittwoch nochmals getrunken werden, das Bier soll demnach für das Gedeihen der Gerste sorgen, der Schnaps die Mücken vertreiben. Auf seinem Heimweg kreuz und quer durch die menschenleere Bergwelt gelangt er bei einbrechender Dunkelheit ins Tal und findet schließlich Unterschlupf in einer armseligen Hütte, wo ein schönes Mädchen liegt und eine altes, Hexe mit leiser Stimme Lieder aus der Kaballa singt. Im Mittelalter waren die Fastenregeln sehr streng: man durfte nichts essen ausser drei Bissen Brot und drei Schluck Bier oder Wasser. 1486 erlaubte Papst Innozenz Aschermittwoch. auch Milchprodukte in der Fastenzeit. Bezahlt wird beim Einsteigen mit Octopus-Card oder abgezähltem Bargeld. Zugestiegen wird nur vorne, ausgestiegen hinten! Wenn man auf einen Bus wartet und man sieht ihn herannahen, sollte man die Hand heben um dem Fahrer seine Zusteigeabsicht kundzutun. Der Bus hält meist direkt mit der Vordertüre auf Höhe der Bushaltesäule. Größere Haltestellen haben oft Anstelllinien auf dem Boden, in die man sich brav einreiht. Sind keine Linien vorhanden, wird trotzdem brav eingereiht! […]
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Im leuchtenden Teppichgemache, Da ist es so duftig und warm, Da harret meiner die Holde - Ich fliege in ihren Arm. Es säuselt der Wind in den Blättern, Es spricht der Eichenbaum: Was willst du, törichter Reiter, Mit deinem törichten Traum? Quelle: Heinrich Heine Buch der Lieder Lyrisches Intermezzo Junge Leiden - 1817-1821 Buch der Lieder Hamburg 1827 www.zeno.org So gelingt die wahre Liebe auf ewig nun von allem abgeschieden, was hier das Herz in süßer Wollust regt, getrennt von den Geliebten, die hienieden vergebne Sehnsucht, langes Weh bewegt, schien matter Traum dem Todten nur beschieden, ohnmächtiges Ringen nur ihm auferlegt. Da es sich um ein Naturschutzgebiet handelt, herrscht für die Hunde Leinenpflicht. Der Ausblick vom Hügel ist allerdings sehr schön, unter anderem auf die Ochsenbauchbucht. Diesem folgend sind unter anderem viele Schildkröten, Libellen, Schmetterlinge, Schlangen und Salamander zu entdecken. Die Nestor-Höhle ist etwa 30 Meter tief, ein großer Raum mit kleiner Öffnung an der recht weit entfernten Decke. Insbesondere die Isla Canela bietet sowohl Familien als auch Paaren und Kultururlaubern alles, was das Herz begehrt. Der Ruhesuchende Urlauber kann sich aber auch vom Hotel aus auf eine ausgiebige Strandwanderung begeben. Als Zielpunkt bietet sich die typisch portugiesische Kleinstadt Tavira mit dem historischen Rathaus, den kleinen Gassen und einem kleinen botanischen Garten mit herrlichem Blick über die Stadt an. Diese wurden nach dem Rückzug der Mauren zum Schutz der iberischen Halbinsel errichtet. Erst nach etwa 5 Kilometern endet der Ausflug abrupt durch den schon oben erwähnten Grenzfluss. Nach der Kinderdisco steht die professionelle Showbühne dem Animationsteam oder einheimischen Künstlern zur Verfügung. Nach Osten hin lockt natürlich Sevilla mit seiner weltberühmten Kathedrale, der Plaza de Espana und dem maurischen Alcazar. Auch die Badefreuden im Meer kommen nicht zu kurz. Bis Mitte Oktober bleibt die Wassertemperatur noch bei angenehmen 19 Grad, ansonsten steht ein großes Hallenbad zur Verfügung. Nach dem Besuch des einheimischen Wochenmarktes empfiehlt sich die Besichtigung der Festungsanlagen. […]
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